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DE2216035C3 - Verfahren zur Herstellung von Schmelztabletten für die Röntgenfluoreszenzanalyse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmelztabletten für die Röntgenfluoreszenzanalyse

Info

Publication number
DE2216035C3
DE2216035C3 DE19722216035 DE2216035A DE2216035C3 DE 2216035 C3 DE2216035 C3 DE 2216035C3 DE 19722216035 DE19722216035 DE 19722216035 DE 2216035 A DE2216035 A DE 2216035A DE 2216035 C3 DE2216035 C3 DE 2216035C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tablet
graphite
analysis
orodispersible
tablets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722216035
Other languages
English (en)
Other versions
DE2216035A1 (de
DE2216035B2 (de
Inventor
Winfried 6301 Heuchelheim Diegelmann
Jochen 6301 Krofdorf-Gleiberg Klatt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schunk and Ebe GmbH
Original Assignee
Schunk and Ebe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schunk and Ebe GmbH filed Critical Schunk and Ebe GmbH
Priority to DE19722216035 priority Critical patent/DE2216035C3/de
Publication of DE2216035A1 publication Critical patent/DE2216035A1/de
Publication of DE2216035B2 publication Critical patent/DE2216035B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2216035C3 publication Critical patent/DE2216035C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/2202Preparing specimens therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

det werden, weil sie stark mit Abbrandkohlenstoff verhindern.
des Tiegels belegt ist. 6o Der verwendete Grapbitnapf hatte am Boden der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausnehmung einen Durchmesser von 40 mm, am
Herstellung der Schmelztabletten in einem Graphit- oberen Rand von 41 mm. Durch die komscne Aus-
tiegel so zu gestalten, daß die im Tiegel erkalteten bildung der Ausnehmung wird das Ausstellen der
Schmelztabletten unmittelbar ohne Nachbearbeitung Tablette erleichtert. Vor dem ersten Autscniun
für die Röntgenfluoreszenzanalyse verwendet werden 65 wurde der Graphitnapf bei 1050 C ausgeglüht una
können. an Luft abgekühlt, so daß sich eine Abbrandschicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein bilden konnte. Die Abbrandschicht verhindert ein
Verfahren gelöst, das folgende Schritte umfaßt: Anbacken der Tablette am Graphitnapf.
Der Preßling wurde in den Graphitnapf gesetzt und dieser in einen auf 1050° C aufgeheizten Muffelofen gestellt Nach 4 Minuten war der Preßling völlig geschmolzen, wobei austretende Luftbläschen für eine gute Durchmischung der Schmelze sorgten. Die Gesamtauf schlußzeit betrug 10 Minuten.
Nach Entnahme aus dem Ofen wurde der Napf stufenweise abgekühlt, und zwar zunächst schnell durch Aufsetzen auf einen gekühlten Schamottestein, bis der Graphitnapf wieder dunkel war.
Danach wurde der Napf auf eine Asbestplatte gesetzt, die ebenfalls auf einem Schamottestein auflag. Hier betrug die Abkühlzeit 5 bis 8 Minuten. Nach etwa 4 Minuten war ein kurzes Knistern wahrnehmbar, was ein Abheben der Tablette vom Napf anzeigt. Der Napf wurde sodann umgedreht und die analysenfertige Tablette auf eine Asbestplatte oder ein Asbestgewebe ausgeworfen. Die weitere Abkühlung der Tablette wurde nun mittels Kaltluftstrom beschleunigt
Es wurden jeweils 10 Aufschlüsse von beiden Konzenirationstufen in je einem Grapbitnapf durchgeführt. Die erkalteten Schmelztabletten mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Höhe von 5 mm wurden in ein Röntgenfluoreszenzanalysegerät so
ίο eingesetzt, daß einmal die plane Untersseite und ram anderen die kcnvexe Oberseite bestrahlt wurde. Die Standardabweichungen der Impulse bei jeweils zehn verschiedenen Tabletten zeigten, daß die Reproduzierbarkeit der Ergebnbse bei der Wahl der konve-
»5 xen Oberseite der Tablette mindestens so gut ist wie bei der Verwendung der planen Unterseite.

Claims (2)

Die Analysensubstanz wird gepulvert, mit einem Aufschlußmittel auf Boratbasis vermischt und zu Patentansprüche: AuBcwjF™ «formt. Dieser Preßling wird in einem ™J J«°d™ n innendurchmesser durch
1. Verfahren zur Hertellung einer Schmelzte «^dSSSdS Für die Röntgenfluoreszenzblette für die Röntgenfluoreszenzanalyse, da- 5 üen umc*™r Pihar verwendbaren Schmelztablette gedurch gekennzeichnet, daß die Analy- «^?^£^?Sfir Tablettenstärke glekh sensubstanz gepulvert, mit einem Aufschlußmittel geben ist una^α ^ ^ übersteigt oder unter.
vermischt und zu einem Preßling geformt wird, ist oder ™» Of ^ dner Temperatur aufge-
daß dieser Preßling in einem Graphitnapf, dessen sch/eit.et:n m I ° C{T Z.ch Probenzusammensetzung bei
Innendurchmesser durch den Durchmesser einer >o fn^o£5"'° ,,Xc liegL Nachdem die Probe gut
für die Röntgenfluoreszenzanalyse unmittelbar lOUU ^""JV ., *ird der Graphitnapf aus dem
verwendbaren Schmelztablette gegeben ist und ^hgeschmolzen^ wir P.^ ^
dessen Tiefe der Tablettenstärke gleich ist oder Ofen ^°™J™ ™° danach lan weker
diese bis zu 50«/. übersteigt oder unterschreitet, von etwa 600 (L aog ^ Anschließend wird
in einem Ofen bei 1000 bis 1500° C aufge- i5 ^^* ^^Μβ^ durch Umdrehen des Gra-
schmolzen wird, daß die Probe nach Entnahme die fertige Scnmeizwoiciic
des Graphitnapfs aus dem Ofen zunächst schnell P0^^'^^ Verfahren hergestellten Schmelzabgekühlt wird bis auf etwa 6000C, danach Die na* dl ^lhar für die Rönteenfluoreslangsam weiter abgekühlt wird, und daß schlie- tabletten tonnen ^^^^J^^S^Sa lichgdie fertige Schmelztablette durch Umdrehen . «-Mj^o^ffiS des Graphittiegels ausgeworfen wird. die un al ge™«™» ^ά von Konlenstoff ist.
2. Verwendung einer nach Anspruch 1 herge- verwendet die »»" "™ 1HLdunescemäßen Naostellten Schmelztablette zur Röntgenfluoreszenz- Durch die Verwendung; dess^ndun^maBen Nap analyse, dadurch gekennzeichnet, difi die konvexe fes, dessen "°^ *i/g^S tesentS " ObeLite der TaÄette bestrahlt wird. * ^^^ ^V^X alsTef ^
dung eines bisher üblichen Graphittiegels. Beim Abkühlen des Graphitnapfs fließt der Kohlenstoff rest-
· los von der Oberfläche zur Randzone. Eine Verfäl-
,o schung des Analysenergebnisses durch anhaftenden Kohlenstoff ist somit nicht gegeben. Der Durchmes- «pr der Tablette ist durch die Größe des Küvettenhal-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- »cr u"j' Gerätes gegeben, und die Tabletten zei-
lung von Schmelztabletten für die Röntgenfluores- «rs °,, b ejne konvexe Oberseite, deren Form zenzanalyse. ffwHincs von der Oberflächenspannung der
Als günstigste Präparationsmethode von Analy- 35 aiieruings ^
senproben für die Röntgenfluoreszenzanalyse hetero- *c*™<- «'■ "^j, des erfindungsgemälJen Ver-
gener Substanzen, wie z.B. Erze, Schlacken, Ge- . .1Ln H t in der Verwendung des im Vergleich steine, Zemente oder Zementrohmehle hat sich der tanken anhittiegel wegen seiner geringeren Höhe bil-Borataufschluß erwiesen. Die gemahlene Substanz zum . " Y.-,„„nf(.
wird hierbei mit Boraten, wie Natriumtetraborat 4o Iigeren ^ ""P' der Kosten pro Aufschluß ist und/oder Lithium'etraborat vermischt und in Platin-, Verwendung des Graphitnapfs im Vergleich zum
Platingold- oder Graphitt.egeln geschmolzen Die ^ verw » ^ ρ)^. . ^^
Schmelze wird m eine der fertigen Schmelztablette auim-hiuo
entsprechende Form abgegossen. Die Form besteht gegeben. verfahren an einem Bei-
häufig aus einem Metallrini der auf einer Platte auf- 45 ^^g^^S^SfS wurdeΊΛΐ liegt, die zunächst eine Temperatur von 600 bis spiel enauieri. μι» ™·* } Vprhältni^ vnn 1 ■ 4
800° C h Nh d Ekl id di Tbltt mentrohmehl ven^et. das m ^Un» von 1 .4
t, die zunächst eine Temperatur von 600 bis spiel en }
800° C hat. Nach dem Erkalten wird die Tablette mentrohmehl ven^et. das m ^Un» von 1 .4
direkt analysiert, oder der Glaskuchen wird nochmals (20 ·/.) bzw. 3 : 7 (30 U) nut ^umtetraborat als
aufgemahlen und zu einem Preßling geformt. Aufschlußm.ttel zwei Minuten lang in e.ner Schlag
Es ist auch bekannt, den Borataufschluß in einem 5» mühle gemischt wurde.
Graphittiegel durchzuführen und die Schmelze in 20 g der Mischung wurden mit ««em Dur* von
diesem Tiegel erkalten zu lassen. Die Schmelztablette 400 kp/cm* auf einer Laborpresse zu ein«m Preß mg
ist ausstoßbar, insbesondere, wenn die Ausnehmung von einem Durchmesser von etwa 3Tmm,undI einer
des Tiegels konisch ausgebildet ist. Zur Analyse der Höhe von 27 bis 30 mm verpreßt Der D^
Tablette wird die flache Unterseite verwendet, die je- 55 des Preßlings sollte so gewählt werden daß^
doch noch geschliffen werden muß, um eine glatte Napfinnenwandung und Preßling ein Spalt von
und kohlenstofffreie Oberfläche zu erhalten Die eingehalten wird. Dieser Spalt ist erforderlich um
konvexe Oberseite der Tablette kann nicht verwen- ein überlaufen der Schmelze be, Schmelzbeginn tu
DE19722216035 1972-04-01 1972-04-01 Verfahren zur Herstellung von Schmelztabletten für die Röntgenfluoreszenzanalyse Expired DE2216035C3 (de)

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DE2216035A1 DE2216035A1 (de) 1973-10-18
DE2216035B2 DE2216035B2 (de) 1974-03-21
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BG45172A1 (de) * 1986-08-15 1989-04-14 Georgi A Panajjotov
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FR2849650B1 (fr) * 2003-01-06 2006-12-08 Gerard Lang Verre de borate utilise comme fondant pour la realisation de perles destinees a l'analyse par fluorescence x, et procede de preparation du dit verre
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