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"Aus- oder Schaustellungseinrichtung" Die Erfindung betrifft eine
Ausstellungseinrichtung, insbesondere eine Einrichtung für die Schaustellung von
Artikeln in Einzelhandelsgeschäften od. dgl., wobei es sich vorzugsweise um kleinere
Artikel, wie Klelneisenwaren, Kurzwaren od. dgl. handelt, die an einer im wesentlichen
senkrechten Wand so aufgehängt werden, daß sie leicht angebracht und wieder abgenommen
werden können. Die Erfindung geht dabei von ien an sich bekannten sogenannten "Stecktafeln"
aus, welche seit langem als Ausstellungseinrichtungen zum Aufhängen und Ausstellen
von Artikeln aller Art Verwendung finden.
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Derartige bekannte Stecktafeln weisen im allgemeinen eine gemeinsame
Grundform auf, bestehend aus steifen oder starren (Verkleidungs- oder Verschalungs-)-Tafeln
oder -Platten aus Sperrholz, Holzfaserplatten ("Masonite") oder anderen synthetischen
Stoffen oder Verbund- bzw. Schichtmaterialien, welche Reihen von in regelmäßigen
Abständen angeordneten Löchern zur Aufnahme von Haken zum Aufhängen von Artikeln
aufweisen.
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Derartige Platten oder Tafeln werden dabei durch geeignete Stützen,
Streben od. dgl. in einer im wesentlichen senkrechten Ebene gehalten und de darin
angebrachten Löcher haben gewöhniich einen Normdurchmesser von ca. 4,5 mm (3/16
Zoll)..
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Trotz ihrer weitverbreiteten Verwendung weisen derartige Aus-oder
Scnaustellungseinrichtungen eine Reine erheblicher Nacnteile auf. Einer dieser Nachteile
besteht darin, daß die an sich billigen und bequemen Haken leicht aus den Löchern
herausfallen können, wenn sie nicht belastet sind, da Halte- oder Arretiermittel
dafür fehlen. Ein weiterer Nachteil bei diesen bekannten Einrichtungen ist der Mangel
an ästhetischer Anzieiungskraft, weil in praktisch allen Fällen zwar ein Teil dieser
Löcher Verwendung findet, viele dieser Löcher jedoch unbenutzt bteiben, welche dann
voll sichtbar bleiben und so das Erscheinungsbild der Einrichtung, die an sich attraktiv
aussehen könnte, stark beeinträcntigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige bekannte Einrichtungen
zur Schausteilung einer Vielzahl von verhältnismäßig kleinen Waren bzw. Artikeln
in Einzelhandels-, Selbstbedienungsläden od. dgl., in einer im wesentlichen senkrechten
Ebene so zu verbessern, daß die nachteile bekannter Einrichtungen dieser Art vermieden
werden und diese derart auszubilden, daß sie zur Aufnahme und Halterung eines weitgerächerten
Angebotes von Waren bzw. Artikeln mit beträchtlichem Gewicht und/oder kleinen Abmessungen,
vorzugsweise Kleineisenwaren, wie Handwerkszeuge od. dgl., geeignet ist. Insbesondere
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Einrichtung die (Verkleidungs-
oder Verschalungs-)-Tafel bzw. Platte oder dgl. derart auszuDilden, daß sie zwar
aus einer Vielzahl verschiedener Materialien gefertigt werden kann, vorzugsweise
jedoch zur Verminderung von Gewicht und Kosten aus verhältnismäßig dünnem Metallblech
wie Stahl- oder Aluminiumblech, welches eine dekorative Oberfläche zur Aufnahme
von darauf unauffälligen Löchern für das Einstecken von Haken aufweist. Um dabei
die Unauffälligkeit
der Löcher zu ernsten, sollen diese gegenüber
den bekannten 4,5 mm-Lochern üblicher Stecktafeln einen kleineren Durchmesser aufweisen,
so daß in allen praktischen Fällen die unbenutzten Löcher normalerweise bei zufälligem
Beschauen unsicntbar sind.
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Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine verbesserte Aufhängeschiene oder -Träger für Waren bzw. ArtikeL zu schaffen,
die sciiriell und leicht an einer Stecktafel oder -Platte angebracnt und davon abgenommen
werden kann, wobei diese Schiene (oder dieser Träger) mit mit der Stecktafel zusammenarbeitenden
Verriegelungsmitteln zur Verhinderung von zufälligem Ablösen oder Abfallen von letzterer
versehen ist. Dabei sollen diese Schienen oder Träger derart ausgebildet sein, daß
sie sowohl mit der erfindungsgemäßen Stecktafel, als auch mit üblichen bekannten
Stecktafeln verwendet werden können.
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Schließlich soll die erfindungsgemäße Einrichtung derart ausgebildet
werden, daß sie für Massenfertigung geeignet ist und billig und in großen Mengen
für Filialkettenläden od. dgl.
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zur Verfügung gestellt werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
bzw. werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 ene
perspektivische Teilansicht eines Teiles einer Verbund-, Sperrholz- oder ähnlichen
Tafel, die verschiedene Ausführungsformen von Waren- bzw. Artikelhaltenden Schienen
oder haken - nachfolgend der Einfachheit halber als "Schienen" bezeichnet - aufweist,
Fig.
2, 5 und 4 perspektivische Ansichten mit Einzelheiten von bevorzugten Ausführungsformen
von Befestigungsmitteln für die artikelhaltenden Schienen, Fig. 5 einen Schnitt
im wesentlichen entlang der Linie 5 - 5 in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt im wesentlichen
entlang der Linie 6 - 6 in Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen entlang
der Linie 7 - 7 in Fig. 1, Fig. 8 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie
8 - 8 in Fig. l, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Halterung
der erfindungsgemäßen StecktafeL vor dem Zusammenbau, wobei zur besseren Verdeutlichung
Teile ausgebrochen sind, und Fig. lo eine perspektivisctie Ansicht der Teile gemäß
Fig. 9 nach vollendetem Zusammenbau.
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Gemäß Fig. 1 sieht die Erfindung eine Verbund-, Sperrholz-oder ähnliche
Tafel oder Platte lo vor, die als eine im wesentlicien senkrechte Haltetafel für
zum Verkauf zur Schau zu stellende Artikel dient. Diese Tafel oder Platte lo kann
in geeigneter Weise mittels Stützen, Streben, Ständern od. dgl. geha!.-ten werden,
wie dies bei bekannten Steckplatten an sich bekannt ist
Es hat sich
jedoch gezeigt, daß eine besonders vorteilhafte Halterung dieser Stecktare aus einem
Gestellrahmen besteht, der gemäß Fig. 9 und lo aus Pfosten P aus Metallrohr mit
rechteckigem Querschnitt zusammengefügt ist, die in Abständen mit Schlitzen 5 versehen
sind, wie sie in an sich bekannter Weise üblicherweise zum Anschlagen von Sehaustellungseinrichtungen
Verwendung finden. Die Tafel lo ist beispielsweise durch Schweißen mit geeigneten
hohlen Halterungsschienen B fest verbunden, die in g eicher Weise senkrechte Schlitze
St aufweisen. Geeignete HakenHgreifen in die Schlitze S und St ein, wodurch die
Tafel lo freitragend an den Pfosten P, welche in waagrechter Richtung im Abstand
voneinander angeordnet sind, aufgehängt wird.
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Die Tafel lo kann aus sehr vielen verschiedenen Materialien hergestellt
sein. Dabei ist wesentlich, daß darin Löcher 12, die in irgend einer gewünschten
Anzahl und in tugend einem gewünschten Abstand angeordnet sein können, einen wesentlich
kleineren Durchmesser als 4,5 mm - dem normalerweise in bekannten Stecktafeln gegebenen
Lochdurchmesser zur Aufnahme von Norm-Haken aus 4,5 mm-Draht - haben. Es hat sich
gezeigt, daß, wenn die Locher aus einem Abstand von wenigen Metern betrachtet werden,
diese einen Durchmesser von etwa 2,25 mm oder weniger haben sollten, damit sie einer
Person mit normanicht lem Sehvermögen/auffallen und so in allen praktisch auftretenden
Fällen im wesentlichen unsichtbar bleiben.
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Dabei wird diese Unsichtbarkeit der Löcher 12 durch eine Kombination
ihres geringen Durchmessers mit ihrer Anordnung auf der Tafel lo in einem regelmäßigen
Muster erreicht. Diese Unsichtbarkeit kann sowohl bei Anordnung der Löcher in einem
rechteckigen, als auch in einem nicht rechteckigen Muster,
z. B.
kreisförmig, spiralförmig usw., erzielt werden, denn es ist ein Axiom der Psychologie,
daß normalerweise die Autmerksamkeit durch regelmäßige oder monoton Muster dann
nicht abgelenkt wird, wenn die Elemente des Musters - hier die einzeinen Löcher
- unauffällig sind. Die Anzahl der Löcher und deren Abstand untereinander ist dabei
frei wählbar.
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Besonders vorteilhaft ist es, die Tafel lo aus verhäitnismäßig steifem
Flachmaterial, vorzugsweise aus Metailblech, wie Stahl-oder Aiuminiumbiech, herzustellen.
Wenngleich dabei die Blechstärke nicht als kritisch anzusehen ist, so hat sich doch
gezeigt, daß Stahlblech zwischen ungefähr o,4 - oa mm Stärke, je nacEl den Belastungsanforderungen,
als günstig anzusehen sind.
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Es kann hierfür aber auch Sperrholz, Holzfaserplatte ('Masonite")
oder ähnliches Material verwendet werden.
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Zur Erhöhung der Unauffälligkeit der Löcher 12 und zur Erhöhung des
attraktiven Aussehens der Einrichtung zur Schaustellung wird die Oberfläche der
Tafel lo mit einem Dekor 15 versehen, das jedes geeignete beliebige Muster oder
Ausbildung aufweisen kann, da solche sichtbaren Muster dazu dienen können, die Aufmerksamkeit
des Beschauers von den Löchern 12 abzulenken. Derartige Muster oder Oberflächenausbildungen
können auf die Blechoberfläche in an sich bekannter geeigneter Weise aufgebracht
werden.
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So kann beispielsweise ein ueberzug oder eine Schicht von Vinyl oder
anderen geeigneten Kunstoffüberzugsmassen in an sich bekannter Weise, z. B. durch
Aufsprühen oder Aufwalzen, in flüssiger Form oder unter Verwendung von Klebemitteln
auf das Flachmaterial aufgebracht werden; das Muster od. dgl. kann dabei entweder
durch Aufdrucken auf die bereits beschichtete Tafel lo oder aber durch Aufbringen
auf die Tafel vor deren Beschichtung angebracht werden.
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Die Zeichnung der Oberfläche kann jedoch auch unmittelbar auf der
Metalloberfläche durch Anodisierung oder durch andere chemische oder mechanische
Veränderungen des Metalles ohne irgend eine Beschichtung aufgebracht werden. Beispielsweise
kann die Platte eine durch Kaltverformung verfestigte Platte sein, deren Oberfläche
durch eine Walze mit harter Oberfläche oder eine entsprechende Pressplatte zur Aufbringung
des Oberflächenmusters oder der Oberflächenbezeichnung deformiert wurde. Weitere
mögliche Verfahren der Deformierung oder andere Verfahren zur Aufbringung derartiger
Muster oder Zeichnungen sind der Wahl des Fachmannes überlassen.
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Die erfindungsgemäßen Warenhalteschienen, welche in Verbindung mit
der erfindungsgemäßen Stecktafel lo Verwendung finden, sind im Gegensatz zu den
bekannten Schienen als freitragende, ausladende selbstarretierende Schienen ausgebildet,
die an der zugeordneten Stelle auf der Tafel selbsthaltend sind und deshalb nicht
aus den Löchern 12 herausfallen können, sondern durch bewußt ausgeführte Handgriffe
daraus entfernt werden müssen; sie weisen daher erhebliche Vorteile gegenüber den
üblicherweise verwendeten bekannten Haken auf, die eine Neigung zum Heraus-oder
Abfallen haben.
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Diese erfindungsgemäßen Warenhalteschienen oder -Konsolen weisen einen
im wesentlichen sich waagrecht erstreckenden freitragenden Teil auf, dessen äußeres
Ende frei steht und dessen inneres der Tafel lo benachbartes Ende an einer Einrichtung
befestigt ist, die derart ausgebildet ist, daß sie leicht an einer mit Löchern 12
versehenen Stecktafel angebracht und von dieser wieder abgenommen werden kann.
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Diese halteeinrichtung für die freitragenden Teile besteht im wesentlichen
aus im Abstand voneinander angeordneten Drähten, die irl Löcher 12 in der Tafel
lo eingesetzt werden können, wobei diese Drähte jeweils ein Paar bilden, die nachgiebig
verformbar sind, um sie in ein zugeordnetes Paar von Löchern 12 einführen zu können,
derart daß nach ihrem Einsetzen diese nachgiebig verformbaren Drähte bestrebt sind,
automatisch in ihre Normal- oder Ruhestellung zurückzuspringen, wodurch eine Verklemmung
oder Arretierung am zugeordneten Platz erreicht wird.
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In Fig. 1 sind mehrere Ausführungsbeispiele derartiger freitragender
Schienen zur Halterung von Artikeln verschiedener Form, Größe und verschiedenen
Gewichtes dargestellt.
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Die mit 20 bezeichnete Schiene stellt dabei eine Halteschiene einfacher
Form aus Draht oder Stangenmaterial mit geeignetem Durchmesser dar, bei der das
freie Ende 22 leicht nach oben gebogen ist, um ein Abgleiten der daran angehängten
Ware zu verhindern. Das andere Ende dieser Schiene 20 ist um einen ungefähr rechten
Winkel abgebogen, so daß sich ein angewinkelter Fuß 25 bildet, der in geeigneter
Weise mit einer vorzugsweise aus Metall bestehenden Platte 30 verbunden ist. Hierfür
gibt es zahlreiche Befestigungsmethoden, es hat sich jedoch gezeigt, daß es besonders
vorteilhaft ist, auf der Platte 30, z. B. durch Pressen einen nach außen vorspringenden
kreis- oder ringförmigen Buckel oder Vorsprung auszuformen, an welchem der Fuß 25
befestigt wird, etwa durch Hartloten oder Schweißen an in senkrechter Richtung voneinander
im Abstand befindlichen Punkten.
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Die oberen und unteren Randzonen der Platte 30 sind nach hinten abgebogen
(Fig. 4 und 5), so daß sich überlappende Flansche 32 und 32t bilden, die derartig
verformt werden, daß sich dadurch senkrechte Kanäle 55 bilden. Der obere Flansch
52 dient dabei
zur Halterung eines im wesentlichen U-förmig gebogenen
Drahtes 37, wobei der Stegteil 38 dieses Drahtes unter dem Flansch 32 vorbeiläuft,
während die Schenkel 59 dieses Drahtes 37 die Kanäle 55 durchsetzen und oberhalb
derselben nach hinten-abgewinkelt sind.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schenkel 39 des Drahtes 57
durch einen einfachen Handgriff in ein zugeordnetes Paar von waagrecht im Abstand
voneinander angeordneten Löchern 12 in der Tafel lo einfach durch Verschwenken eingesetzt
werden können.
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Durch die unteren Flansche 52' werden Verriegelungsdrähte 37t gehalten.
Diese sind zwar im wesentlichen ebenfalls U-förmig ausgebildet und gehaltert wie
die oberen Drähte 37, unterscheiden sich jedoch von diesen letzteren folgendermaßen:
Der Draht ,7t hat zwar denselben Durchmesser wie Draht 37, damit er in die Löcher
12 in der Tafel lo paßt, weist edoch elastisch nachgiebige Stiele 39' auf, was beim
oberen Draht nicht notwendig ist. Diese Stiele 39 (Fig. 2 und 4) können in einem
kleinen Winkel auseinandergehen oder konvergieren und sie können außerdem im Gegensatz
zu dem geraden Draht 37 gekröpft sein, wie dies aus den Fig. 4 und 7 deutlich hervorgeht.
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Um die Platte 30 mit der von dieser getragenen freitragenden Halteschiene
an der Stecktafel lo zu befestigen, müssen offensichtlich die Stege 9t nur von Hand
soweit zusammengedrückt werden, bis diese ungefähr parallel verlauren, damit sie
in ein zugeordnetes Paar waagrecht nebeneinanderliegender Löcher 12 eingeführt und
hineingedrückt werden können; die Stege 39f sind anschließend bestrebt, ihre normale
Winkelstellung einzunenmen, wodurch eine Arretierung bzw. Verriegelung in den Löchern
12 zustandekommt. Aur diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Konsole gegen zufälliges
Lösen und Herausfallen aus der Stecktafe
L lo gesiehert ist, gleichgültig,
ob sie belastet ist oder nicht. Bei der Entfernung der Konsole bzw. der freitragenden
Scniene oder zur erneuten oder andersartigen Anordnung derselben muß eine gewisse
Kraft aufgewendet werden.
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Es spielt offensichtlich keine Rolle, ob die Stege )9 konvergieren
oder divergieren, solange sie leicht unparallel und nachgiebig sind. In jedem Falle
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung eine feste aber nachgiebige
Verriegelung bzw. Verklemmung erreicnt, wenn die Stege 39t in die Löcher 12 eingesetzt
sind.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Scniene 20a entspricht grundsätzlich
der vorstehend beschriebenen Ausführung, weist jedoch einige Abwandlungen aui',
um sie an größere Belastungen anzupassen. Die verwendete Materialstange weist einen
größeren Durchmesser auf, und ihre Halterung ist kräftiger. Eine großere Platte
30a wird verwendet und die angewinkelten Schenkel 25a sind an einem Paar in senkrecntem
Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Auswölbungen 2'(a, 27a in ähnlicner
Weise wie bei der Schiene So befestigt.
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Außerdem ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zur Erzielung eines besseren
Haltes die Platte noa oben mit mehr als zwei - im dargestellten Beispiel mit drei
- im Abstand voneinander angeordneten Haken 39t versehen (im Gegensatz zum Ausfuhrungsbeispiel
gemäß Fig. 4). Um die gewünschte Festigkeit zu erreichen, kann die Anzahl derselben
erhöht werden, während die unteren Halte-oder Befestigungsdrähte 39, 39 ähnlich
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sein können, ebenfalls gekröpft (Fig. 4 und
7) und nachgiebig.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiei der erfinuungsgemäßen Aus-oder Sciiaustellungseinrichtung
zur Schaustellung anderer Arten von Waren stellt die freitragende Halteschiene 20b
in Fig. 1 dar. Diese ist im wesentlichen U-formig ausgebildet und ist aus einem
einzigen Stab von geeignetem Durchmesser nergestellt; ihre äußeren freien Enden
sind vorteilhafterweise nach oben gebogen, um aur diese Weise einen Anschlag oder
Haken zu bilden. Die inneren Enden dieser Schiene sind zur Bildung von Schenkeln
42 nach unten abgebogen und diese Schenkel sind mit einer Platte 5ob ähnlich wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 fest verbunden; die Platte 30b ist andererseits
ähnlich wie die bereits beschriebene Platte So derart ausgebildet, daß sie abnehmbar
an der Stecktafel lo angeordnet werden kann.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der freitragenden Halteschienen (Fig.
1 und 3) stellt die Scniene 20c dar, die dazu dienen soll, Waren größeren Umfanges
und größeren Gewichtes nicht-rutschend zu halten. Diese Schiene 20c kann aus einer
oder - wie im dargestellten Beispiel - zwei Platten 45 bestehen, die senkrecht und
parallel zueinander angeorndet sind. Die oberen Kanten dieser Platten sind gezahnt,
um ein Verrutschen von Waren zu verhindern.
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Die Enden dieser Platten sind derart abgebogen, daß sich Flansche
47 bilden, die sich überlappen und in irgend einer geeigneten Weise (mit Schrauben,
Nieten, durch Hartlöten od. dgl.) verbunden sind.
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Diese Scniene oder Konsole 20c ist an einer Platte 30c in irgend einer
geeigneten Weise befestigt, beispielsweise mittels Schrauben 50, 50' in Fig. 3,
die in senkrechter Linie im Abstand von einander auf der Platte 30c angeordnet sind,
wobei die untere Schraube Sot in einem gebogenen Schlitz 55 in der Platte 30c zuleiten
kann, so daß, fals gewünscht, die Schiene oder Konsole 20c in Querrichtung geneigt
werden kann.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schiene oder Konsole 20
wird erreicnt, daß ein weitgefächertes Sortiment von Waren oder Artikeln an einer
Steckplatte irgend welcher wart, sei es einer an sich bekannten derzeit Verwendung
findenden oder einer erfindungsgemäßen Stecktafel lo angebracht werden kann. Dabei
kann die Halteschiene 20 die verschiedensten Ausführungsformen haben, um an die
auszustelienden Waren oder Artikel angepaßt zu werden und sie kann schnell und leicht
an der Stecktafel angebracht werden, wobei sie sich dann selbsthemmend automatisch
an der zugeordneten Stelle der Stecktafel verriegelt, gleichgültig ob belastet oder
frei. Ihre erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt des weiteren eine schnelle und leichte
Abnahme der Schiene oder Konsole, wobei nur geringe Kräfte von Hand aufzuwenden
sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausftihrungsbeispiele
beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie alle Teil- und
Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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- Ansprüche -