DE2203168C3 - Betätigungsanordnung für einen Schutzrohrkontakt - Google Patents
Betätigungsanordnung für einen SchutzrohrkontaktInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus zwei parallel zueinander ausgerichteten stabförmigen Dauermagneten
bestehende Betätigungsanordnung für einen mit seiner Längsachse parallel zu den Dauermagneten
liegenden Schutzrohrkontakt, zu dem hin bzw. von dem weg der eine Dauermagnet, das Schließen bzw. das
öffnen des Kontaktes bewirkend, jeweils bewegt wird.
Solche Schalter werden als Druckknopfschalter in Rechenmaschinen, Fernsprechgeräten- und Handapparaten
und dgl. verwendet.
Es sind bereits Untersuchungen an Schutzrohrkontakten angestellt worden, die zum Ziel hatten, die
Entfernungen zwischen Schutzrohrkontakt und Betätigungsmagnet beim Schließen des Kontaktes einerseits
und beim öffnen des Kontaktes andererseits (Schalthysterese) aneinander anzunähern.
Bei einer bekannten, hierzu entwickelten Anordnung (Zeitschrift Industrial Electronics, Dezember 1964, Seite
562, Fig. 6) der eingangs genannten Art ist der eine Dauermagnet bezüglich des Schutzrohrkontaktes feststehend
angeordnet. Beide Dauermagnete sind relativ weit voneinander entfernt und befinden sich auf
entgegengesetzten Seiten des Schutzrohrkontaktes, so daß die Wechselwirkung der Magnetfelder nur eine
bedingte ist oder nur im äußeren Bereich der Feldlinien stattfindet, die bekanntlich stark streuen.
Es ist ferner bekannt, die Schalthysterese durch einen zweiten, kleinen, nahe am Schutzrohrkontakt angeordneten
Magneten zu beeinflussen, wobei der Zusatzmagnet bewußt schwach und derart ausgewählt ist, daß
sein eigenes Feld die Kontaktenden weder schließen noch öffnen kann. Der Schaltzustand des Schutzrohrkontaktes
wird durch ein magnetisches Gegenfeld gesteuert. Hierdurch wird die Schaltcharakteristik
steiler ausgebildet. Allerding arbeitet man mit voneinander separat verbleibenden ggf. diametral gegenüberliegenden
äußeren Dauermagneten (Zeitschrift für angewandte Physik, Bd. 21, Heft 2,1966, S. 141 -143).
Man hat auch versucht, die Schalthysterese durch Verstellung des zur Magnetisierung dienenden Dauermagneten
senkrecht zur Schutzrohrachse, durch einen schwenkbaren Magnetisierungsshunt, durch U-Form
des Dauermagneten, der senkrecht zur Schutzrohrachse oder parallel zu ihr angeordnet ist, durch Einführen
eines Eisenkernes in einen hufeisenförmigen Dauermagneten oder durch unterschiedliche das ganze Schutzrohr
umfassende Elektromagnetwicklungen zu beeinflussen. Bei allen diesen Anordnungen werden aber
separate Dauermagnete, separate Elektromagnete, kombinierte Elektromagnete und Dauermagnete oder
besondere Einzelmagnete verwendet, die räumlich voneinander getrennt verbleiben, so daß eine Wechselwirkung
derjenigen einzelnen Magnetfeldteile, die hohe Magnetflußdichte haben, nicht vorliegt (Zeitschrift
Automation,Oktober 1968,S.66-71).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schalthysterese der Anordnung klein zu halten, den
Unterbringungsbereich des Schutzrohrkontaktes quer zu seiner Längsachse in der Ebene, die in dieser
Längsachse liegt und senkrecht zur Magnetverstellrichtung verläuft, bei noch sicherer Schaltfunktion zu
vergrößern, aber auch eine kompaktere Anordnung der aus Schutzrohrkontakt und zugehörigen Magneten
bestehenden Einheit zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigungsanordnung aus zwei unmittelbar
aneinanderstoßenden, zueinander im rechten Winkel angeordneten, flachen Magneten besteht, deren ungleichnamige
Pole nebeneinander liegen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 e:ne bekannte Anordnung;
F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht auf die Magnete der Betätigungsanordnung, in auseinandergerückter Stellung.
Fig. 3 bzw. 4 zwei Anordnungen der Magnete mit zugehörigen Magnetfeldern und dem Schutzrohrkontakt,
in Schaltstellung bzw. kurz davor.
F i g. 5 bzw. 6 jeweils eine perspektivische Ansicht des bzw. der Magnete(n) der Betätigungsvorrichtung,
darunter jeweils eine Draufsicht auf den/die Magnete(n) und den Schutzrohrkontakt, wobei der Magnet der
F i g. 5 in der Anordnung gemäß F i g. 2, der Magnet der Fig.6 in der Anordnung gemäß Fig.4 verwendet
werden kann.
Bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1 wird ein
Magnet 11 und der Schutzrohrkontakt 12 nebst Magnetfeldgrenzlinien 11a, 116 des Magneten 11
dargestellt, wobei die Stellung »offen« bzw. »geschlossen« für den Schutzrohrkontakt 12 jeweils durch diese
Grenzlinien bestimmt ist. Die Linien u-v geben die Begrenzung der Bewegung, entlang welcher der
Schutzrohrkontakt verschoben wird, an. In diesem Falle ist die durch die Linien u-v veranschaulichte »Hysterese«
der Kontaktzungen sehr groß, so daß es schwierig ist, einen Druckknopfschalter niedriger Bauart zu
erhalten, um so mehr, wenn der die Unterbringung des Kontaktes abgrenzende Abstand 1, vgl. Fig. 1, aus
Montagegründen noch beachtlich breit bleibt.
Hieraus ist ersichtlich, daß, wenn man die Hysterese durch hohe Präzision bei der Herstellung der Teile
verringert, um den Druckknopfschalter niedriger zu bauen, relativ hohe Kosten entstehen, baut man aber
einen billigen Druckknopfschalter mit Schutzrohrkontakt, liegt eine hohe Hysterese vor.
In F i g. 2—6 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt Fig.3 die Stellung, in welcher die Magnete lila,
\\\b senkrecht zueinander in Berührung gebracht sind, so daß ihre Magnetfelder einander überlappen. In dieser
Stellung wird das Magnetfeld des Magneten UIa nach außen größer, d.h. zur Ebene der Kontaktzungen
verlagert, so daß derjenige Teil des Magnetfeldes, der
die Zungen des Kontaktes 112 durchsetzt, eine verringerte Hysterese in den Kontaktzungen bewirkt,
und auch die Magnetfeldgrenzlinien 1 Hai, IHa2 sich zu
den Kontaktzungen näher erstrecken, in der F i g. 3 nach links. Es ist ersichtlich, daß nur bei derartiger
rechtwinkliger Anordnung der Magnete und des Kontaktes die Anordnung in der Lage ist, die
aufgabengemäßen Vorteile zu erreichen. Andererseits befindet sich der Magnet lila in dem Ausführungsbeispiel
gemäB Fig.3 oberhalb des Kontaktes 112, und deshalb ist der für die Unterbringung des Schutzrohrkontaktes
112 noch notwendige Abstand 1 nahezu so breit, wie in F i g. 1 erläutert, so daß die Montage nicht
nennenswert beschränkt wird.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform der
Betätigungsanordnung, wobei der Magnet Hib kleiner
als der Magnet Ufa und der Kontakt 112 näher am Magnet iiib angeordnet ist, so daß eine noch
gedrungenere Bauart erreicht wird.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 5 und 7 wird ein L-förmiger Magnet 111 als einziger Magnet
verwendet, anstelle von zwei Magneten der F i g. 3, 4
unter Beibehaltung der Magnetstärke jedes Magneten. Durch die Blockform wird auch die Arbeitsweise bzw.
der Einbau des Magneten in den Druckknopfschalter erleichtert. Insbesondere in der Ausführungsform der
Fig.4 und 6 dient der Magnet mit dargestelltem Magnetpol 5 hoher Magnetkraft dazu, um den Kontakt
112 zu öffnen bzw. zu schließen, während der schwächere Magnet mit dargestelltem Magnetpol Nnur
dazu dient, eine Steuerfunktion auf den Magnetpol S (des anderen Magneten) zu gewährleisten, so daß der
Abstand 1 für die Unterbringung des Kontaktes 112 größer gemacht werden kann. Nach einer weiteren
Ausführungsform ist der Magnet 111 so ausgebildet, daß
er magnetisierte Innenwände aufweist Hierdurch wird die Zuverlässigkeit in der Arbeit des Kontaktes 112 bei
den Stellungen »offen« und »geschlossen« erhöht, die Hysterese verringert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus zwei parallel zueinander ausgerichteten stabförmigen Dauermagneten bestehende Betätigungsanordnung
für einen mit seiner Längsachse parallel zu den Dauermagneten liegenden Schutzrohrkontakt,
zu dem hin bzw. von dem weg der eine Dauermagnet, das Schließen bzw. das öffnen des
Kontaktes bewirkend, jeweils bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung
aus zwei unmittelbar aneinanderstoßenden, zueinander im rechten Winkel angeordneten,
flachen Magneten besteht, deren ungleichnamige Pole nebeneinander liegen.
2. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei stabförmigen
Dauermagnete zu einem einzigen Magnetblock mit einer Mehrzahl von Magnetpolen miteinander
verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46030964A JPS5228994B1 (de) | 1971-05-10 | 1971-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203168A1 DE2203168A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2203168B2 DE2203168B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2203168C3 true DE2203168C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=12318341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2203168A Expired DE2203168C3 (de) | 1971-05-10 | 1972-01-24 | Betätigungsanordnung für einen Schutzrohrkontakt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4144568A (en) * | 1976-09-17 | 1979-03-13 | Hiller Alexander J | Exercise recorder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1971
- 1971-05-10 JP JP46030964A patent/JPS5228994B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-01-24 DE DE2203168A patent/DE2203168C3/de not_active Expired
- 1972-04-25 US US00247319A patent/US3733569A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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