DE2202288C3 - Tiefsttemperaturkabel - Google Patents
TiefsttemperaturkabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tiefsttemperaturkabel bzw. Kryokabel, bestehend aus einer ersten Lage leitfähigen
Materials und einer durch Einrichtungen hierfür unter Abstand gehaltener zweiten Lage aus einem
supraleitenden Material.
Ein solches Tiefsttemperaturkabel ist durch die DE-OS 1665721 bekanntgeworden, wobei ein supraleitendes
Gleichstromkabel, wobei als zu den Teilleitern parallel liegender Normalleiter ein Trägerrohr
aus elektrisch gut leitendem Material verwendet wird. Damit durch das Trägerrohr ein Kurzschluß benachbarter
Teilleiter bewirkt und damit der Effekt der Unterteilung des Supraleiters aufgehoben wird, sind die
Teilleiter nicht unmittelbar auf das Trägerrohr aufgebracht, sondern unter Zwischenfügen einer halbleitenden
Schicht. Die halbleitende Schicht ist hierbei so bemessen, daß sie einerseits einen ausreichenden
Stromübergang zum Trägerrohr im Falle der Transition zuläßt, andererseits jedoch verhindert, daß bei
den unter normalen Betriebsverhältnissen zu erwartenden Belastungsänderungen ein Stromübergang
zwischen den Teilleitcrn auftritt, der mehr als ein Zehntel des Nennstroms beträgt.
Andere bekannte Tiefsttemperaturkabel besitzen eine supraleitende auf ein kältebeständiges Material
abgeschiedene Schicht. Der elektrische und thermische Widerstand dieser Struktur soll auch so gering
wie möglich sein, um die Stabilisierung des so gebildeten zusammengesetzten Leiters zu ermöglichen. Beim
Übergang der supraleitenden Schicht oder Lage in den normalen oder gesperrten Zustand passiert der Strom
in die kältebeständige Lage. Eine solche Struktur ist von kompliziertem Aufbau und weist den Nachteil
auf, daß die Blockierung der supraleitenden Lage nur auf einen Bereich geringer Ausdehnung begrenzt
wird, was zu Beschädigungen durch thermischen Effekt führen kann und was darüber hinaus sich lokal
der Rückkehr der supraleitenden Lage in ihren anfänglichen supraleitenden Zustand widersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Tiefsttemperaturkabel für ihren Einsatzzweck beser
geeignet zu machen, insbesondere eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, mit der bei einem nicht erwünschten
Betriebszustand der Übergang eines Kabelabschnitts aus dem supraleitenden in den normalleitenden Zustand gemessen werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß überraschend einfach erreicht durch punktförmige elektrische Verbindungen
zwischen den beiden Lagen, die durch ein nichtleitendes Kunststoffmaterial unter Abstand gehalten
werden, wobei die punktförmigen Verbindungen über Drähte in dem Kabel entlang nach außen zu einer
Meß vorrichtung geführt sind.
Vorzugswehe weist das nicht-leitende Kunststoffmaterial
großen spezifischen Widerstand auf und liegt diskontinuierlich zwischen erster und zweiter Lage.
Zweckmäßig ist dieses Material großen spezifischen Widerstandes zwischen erste und zweite Lage in Form
eines Wulstes gelegt, mit dem diese erste Lage spiralartig bandagiert ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Tiefsttemperaturkabel eine zur Innenstruktur
koaxiale von dieser durch Isoliermaterial getrennte Außenstruktur; zwei Kältefluidleitungen, die eine um
die Außenstruktur herum, die andere in der Achse der Innenstruktur, wobei die supraleitenden Lagen
zwischen den Lagen aus leitfähigem Material vorgesehen sind.
Günstig is! es, daß die supraleitenden Lagen spiralförmig
mit gleicher Steigung und in gleicher Richtung angeordnet sind.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird also nicht nur bei einem nicht erwünschten Betriebszustand
der Übergang eines Kabelabschniits aus dem supraleitenden in den normalleitenden Zustand gemessen,
es wird auch der Strom zwischen den Lagen bei evtl. Verlust des supraleitenden Zustands so verteilt,
daß ein wirksamer Schutz des Tiefsttemperaturkabel herbeigeführt wird; mechanische und axiale
sowie radiale Spannungen aufgrund der Kälteeinwirkung auf bestimmte Elemente des Tiefsttemperaturkabels
werden weitestgehend vermieden; eine dauernde Regelung der günstigsten Arbeitsweise beim
Betrieb des Tiefsttemperaturkabels wird herbeigeführt, zumal die Meßdrähte das Tiefsttemperaturkabel
mittels Schaltern ziemlich geringer Arbeitsgeschwindigkeit schützen, wobei die gegebenenfalls in
der supraleitenden Lage in der Höhe des gesperrten Bereichs auftretende Stromstärke schnell vermindert
und damit die Beschädigung dieses Bereichs vermieden wird.
in hervorragender Weise wird mit der Maßnahme nach der Erfindung der Zustand lokaler Transition
vom supraleitenden Zustand in den normallcitenden
Zustand festgestellt.
Die Erfindung soll nun anhand beispielsweiser Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch im Stufenschnitt eine schematische Darstellung eines Tiefsttempcraturkabels
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung im Längsschnitt des genannten Kryokabels.
Sich entsprechende Elemente tragen in den beiden Figuren gleiche Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt perspektivisch im Stufenschnitt ein Kryokabel, bestehend aus einer koaxialen Innenstruktur
1. welche aufweist:
- eine, zentrale Leitung 2 in der Achse der Innenstruktur,
die für die Zirkulation eines Kälte erzeugenden Fluids sorgt. Diese zentrale Leitung
kann beispielsweise aus einem synthetischen isolierenden perforierten Material gebildet sein;
- einer ersten Lage 3 aus einem leitfähigen Material bestehend aus dicken Bändern aus tiefsttemperaturbeständigem
Aluminium oder Kupfer, welche spiralartig um die zentrale Leitung 2 gewickelt sind;
- einer zweiten Lage aus einem supraleitendem Material 4, bestehend aus Niobbändern, die spiralförmig
um die erste Lage gewickelt sind, wobei diese Spiralen einen Wicklungssinn entgegengesetzt
zum Wicklungssinn der Spiralen der ersten Lage aufweisen;
- einem Material 4 großen spezifischen elektrischen Widerstandes, insbesondere bei niedriger
Temperatur (auch kryobeständig genannt), welches zwischen die ersten und zweiten Lagen gelegt
ist. Dieses Material ist zwischen die beiden Lagen in Form eines Drahtes oder Wulstes erheblichen
Querschnittes gelegt, der spiralförmig mit nicht-anüegenden Spiralen auf die erste
Lage 3 aus leitfähigem Material gewickelt ist.
Die Dicke dieses Wulstes ist wenigstens gleich derjenigen der Lage aus supraleitendem Material.
Das Kryokabel besteht im übrigen aus einer koaxialen Außenstruktur 7, die von der Innenstruktur
beispielsweise durch ein dickes Polyäthylenband getrennt ist, das elektrisch Innen- und Außenstruktur
voneinander isoliert.
Diese Außenstruktur umfaßt:
Eine erste Lage oder Bahn aus einem supraleitenden Material 9, die beispielsweise aus Niobbändern
gebildet ist, welche spiralförmig um das dicke und isolierende Band 8 gewickelt sind; einen Wulst mit großem
spezifischen elektrischen Widerstand 10, der wie im Fall der ersten Struktur ein Draht erheblichen
Querschnittes ist, der spiralförmig mit nicht-anüegenden Spiralen um die erste Lage gewickelt ist; eine
zweite Lage 11 aus einem leitfähigen Material, welches aus einem dicken Aluminiumband gebildet ist,
das spiralförmig um den Wulst 10 gewickelt ist; eine andere Leitung 12, die für eine Zirkulation eines Kälte
erzeugenden Fluids um die beiden koaxialen Strukturen sorgt.
Im übrigen ist auf dieser Figur ein breites Band 14 dargestellt, das spiralförmig auf die zentrale Leitung 2
gewickelt ist. Dieses Band kann aus Kupfer bestehen; es ist dazu bestimmt, den Wärmeaustausch zwischen
dem Kälte erzeugenden in der zentralen Leitung zirkulierenden Fluid und der ersten Lage aus Aluminium
zu begünstigen. Diese zentrale Leitung ist mit Nuten 16 und Bohrungen 17 versehen, die dazu bestimmt
sind, die Fortpflanzung des Kälte erzeugenden Fluids bis zur zweiten Lage des supraleitenden Materials zu
ermöglichen.
Das Kälte erzeugende Fluid gelangt bis zu dieser zweiten Lage über die Bohrungen 17 und über die
Zwischenräume zwischen den Spiralen der ersten Lage aus leitfähigem Material 3.
Der isolierende Wulst 10 ist spiralförmig mit Spiralen
von sehr großem Abstand gewickelt, welches es dem Kälte erzeugenden Fluid ermöglicht, leicht zwischen
der ersten Lage 3 und der zweiten Lage 4 zu zirkulieren und so in direkten Kontakt mit dieser
zweiten Lage aus supraleitendem Material zu kommen. Die Isolierung 8 isoliert elektrisch die ersten und
zweitei» Strukturen und ist in sich überlagernden Schichten mit Band umwickelt.
Die äußere Struktur ist mit einem breiten Band 15 aus Kupfer in Kontakt mit der zweiten Lage aus leitfähigem
Material 11 versehen, wobei dieses spiralförmig gewickelte Band den Wärmeaustausch zwischen dem
Kälte erzeugenden, bei 18 in der Leitung 12 zirkulierenden Fluid und der leitenden Lage 11 begünstigt.
Wie im Falle der ersten Struktur erreicht das Tiefsttemperaturfluid
bzw. Kälte erzeugende Fluid leicht die erste supraleitende Lage 9 und zirkuliert leicht
zwischen der ersten Lage 9 und der zweiten Lage 11 aufgrund des Wulstes 10, der spiralförmig mit Spiralen
von sehr großem Abstand gewickelt ist.
Man sieht, daß die Bandausbildungen 14 und 15, die den Wärmeaustausch begünstigen sollen, fortfallen
können.
Der Wulst 10 spielt eine wichtige Rolle in jeder der Strukturen. Er ermöglicht das Vorhandensein des
Kälte erzeugenden Fluids zwischen den kryobeständigen und supraleitenden Lagen. Er entfernt die beiden
Lagen derart voneinander, daß verhindert wird, daß das Leckfeld aufgrund der kleinen Entfernungen zwischen
den Bändern aus supraleitendem Material nicht die Lage aus leitfähigem Material erreicht, was zu einer
zu starken Erwärmung dieser Lage führen würde. Seine Hauptrolle besteht darin, die Verteilung des
Stroms zwischen den Lagen bei eventuellem Verlust des supraleitenden Zustands zu konditionieren und
hierbei einen Detektor- oder Meßzustand herbeizuführen, der einen wirksamen Schutz des Kryokabels
ermöglicht.
Die Lagen aus leitfähigem Material 3 und 11 der Innen- und Außenstruktur sind spiralbandmäßig in
entgegengesetzter Richtung mit entgegengesetztem Steigungssinn, jedoch im wesenltichen im gleichen
Winkel bezogen auf die Achse des Kryokabels gewikkelt. Der Zweck hiervon ist, die mechanischen axialen
und radialen Spannungen zu vermeiden, die zwischen den Strukturen wirken, wenn das Kryokabel der Kälte
ausgesetzt wird. Darüber hinaus vermeidet diese Anordnung, daß ein erhebliches Torsionsmoment das
Kryokabel bei dessen Aufwicklung auf einem Drehkopf für seinen Transport und das Ablegen auf den
Erdboden beschädigt.
Die Aluminiumbänder der ersten Schicht und der supraleitenden zweiten Lage werden aus dem gleichen
Grunde mit erheblicher Dicke gewählt. Die supraleitenden Bänder werden spiralförmig mit gleichem
Steigungssinn und gleicher Richtung bei den beiden Strukturen gewickelt, um nicht ein Magnetfeld in
Höhe der Innenlage aus leitendem Material 3 zu erzeugen.
Diese besonders vorteilhafte Anordnung ermöglicht es, ein Kryokabel großer Länge (beispielsweise
von 400 m nicht-variabler Länge), wenn es abgekühlt wird, herzustellen, dessen Struktur nicht durch mechanische
Spannungen aufgrund einer erheblichen thermischen Änderung oder einer Verformung des
Kryokabels, v.. nn dieses auf einen Drehkopf gewikkelt
wird, beschädigt wird.
Die Vorteile des Kryokabels nach der Erfindung ergeben sich mit Bezug auf die Beschreibug der Fi g. 2,
die das Kryokabel im schematischen Längsschnitt zeigt.
In dieser Figur sind im übrigen elektrische Verbindungsdrähte 19, 20, 21, 22 dargestellt.
Nach einer ersten Variante der Erfindung sind die Verbindur.gsdrähte 19 und 20 an verschiedenen Stellen
des Wulstes 5 aus Material großen elektrischen spezifischen Widerstandes der ersten Struktur angeschlossen;
die Drähte 21 und 22 sind mit dem Wulst 10 der zweiten Struktur verbunden.
Jeder Kryoakabelabschnitt hat eine Länge von
400 m beispielsweise; ein Verbindungsdraht ist an jedem Ende des Abschnittes angeordnet. Nach dieser
ersten Variante der Erfindung ist der Wulst ein Draht großen spezifischen Widerstandes (100 Ohm-cm
etwa, beispielsweise aus mit füllstoffbeladenem Polyäthylen). Wenn die supraleitende Lage sperrt, geht
der Strom in die leitende Lage über den Wulst großen spezifischen Widerstandes über, dessen Spiralen in
Kontakt mit jeder der beiden leitfähigen und supraleitenden Lagen sind. Die gerade beschriebenen Verbindungsdrähte
ermöglichen im übrigen die Messung oder Ermittlung des Kryokabelabschnittes, der aus
dem supraleitenden Zustand in den gesperrten Zustand übergegangen ist. Der Strom in jeder Lage hängt
ab von der Abszisse des längs des Abschnittes blokkierten Bereiches.
Nach einer zweiten Variante der Erfindung ist das Material großen spezifischen Widerstandes, welches
den Wulst bildet, ein elektrischer Isolierstoff. Der elektrische Kontakt wird nur an bestimmten Punkten
längs des betrachteten Kryokabelabschnittes hergestellt. Beispielsweise an den Punkten 23 und 24 für
die Innenstruktur und an den Stellen 25 und 26 für die Außenstruktur.
Man ordnet die Detektordrähte 19, 20, 21, 22 wie vorher an, um die Sperrung der supraleitenden Lagen
zu messen. Beim Sperren der supraleitenden Lage geht der Strom in die leitende Lage über Kontakte
wie 23, 24, 25, 26. Diese Detektor- oder Meßdrähte sind von einer Bleihülle umgeben und münden beispielsweise
in die zentrale Leitung 2 für die Innenstruktur und die Leitung 12 für die Außenstruktur.
Die Verbindungsdrähte ermöglichen die dauernde Regelung einer günstigen Arbeitsweise des Kryokabels.
Jeder Vorfall, der zu einem lokalen Verlust des supraleitenden Zustandes der supraleitenden Lage
führt, stellt sich als eine langsame Erwärmung dieser Lage dar. Die Verbindungsdrähte, die die Messung
dieses Vorfalls ermöglichen, erlauben im übrigen, das Kryokabel mittels Schaltern mit ziemlich geringer Arbeitsgeschwindigkeit
zu schützen. Bei einem Sperren und nach der ersten Variante der erfindungsgemäßen
Maßnahme durchsetzt der Strom die leitende Lage auf einer Länge von 200 m zu beiden Seiten des gesperrten
Bereiches, wenn man Abschnitte von 400 m Länge betrachtet. Diese besonders vorteilhafte Anordnung
ermöglicht es, schnell die Stromstärke in der supraleitenden Lage in Höhe des gesperrten Bereiches
der supraleitenden Lage zu vermindern und damit die Beschädigung dieses Bereiches zu vermeiden. Es soll
darauf hingewiesen werden, daß bei einem Blockieren die Impedanz der supraleitenden Lage größer als die
der leitenden oder kältebeständigen Lage ist.
Der durch den Stromdurchgang in der leitenden Lage erzeugte Spannungsabfall ermöglicht es auf etliche
JOOm die Sperrung zu ermitteln.
Die Verbindungsdrähte ermöglichen es auch, das Vorhandensein eines Magnetfeldes im Raum zwischen
der leitenden Lage und der supraleitenden Lage zu ermitteln. Dieses Magnetfeld tritt aufgrund des
Sperrens der supraleitenden Lage auf. Eine induzierte Spannung tritt zwischen den Punkten 23 und 24 oder
zwischen den Punkten 25 und 26 auf. Die Lokalisierung des gesperrten Bereiches erfolgt durch Vergleich
der Spannungen an den Enden der Verbindungsdrähte verschiedener benachbarter Abschnitte.
Nach der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Maßnahme ist der Wulst mit großem spezifischem Widerstand
ein elektrischer Isolierstoff. Der elektrische Kontakt wird in regelmäßigen Intervallen zwischen
leitender und supraleitender Lage hergestellt, beispielsweise am Ende jedes Abschnittes alle 400 m.
Die Ermittlung des Sperrens erfolgt in gleicher Weise wie nach der ersten Variante; jedoch hängt der Strom
in jeder Lage nicht von der Abszisse des längs des Abschnittes gesperrten Bereiches ab.
Selbstverständlich kann die Anzahl von Verbindungspunkten, die gleich zwei für jede Struktur eines
Abschnittes von 400 m gewählt wurde, höher liegen.
Selbstverständlich sind auch die gerade beschriebenen schematischen Figuren nichts weiter als ein Ausführungsbeispiel
für ein Kryokabel nach der Erfindung. Ein Material und sein zugeordnetes, hier für
Wechselstrom beschriebenes Meßsystem können auch für Gleichstrom Anwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tiefsttemperaturkabel bzw. Kryokabel, bestehend
aus einer ersten Lage leitfähigen Materials und einer durch Einrichtungen hierfür unter Abstand gehaltener zweiten Lage aus einem supraleitenden
Material, gekennzeichnet durch punktförmige elektrische Verbindungen (23; 24 bzw. 25; 26) zwischen den beiden Lagen, die durch
ein nicht-leitendes Kunststoffmaterial unter Abstand gehalten werden, wobei die punktförmigen
Verbindungen über Drähte in dem Kabel entlang nach außen zu einer Meßvorrichtung geführt sind.
2. Tiefsttemperaturkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-leitende
Kunststoffmaterial (5) großen spezifischen Widerstand aufweist und diskontinuierlich zwischen
erster (3) und zweiter (4) Lage liegt.
3. Tiefsttemperaturkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material (S)
großen spezifischen Widerstandes zwischen erste und zweite Lage in Form eines Wulstes gelegt ist,
mit dem diese erste Lage spiralartig bandagiert ist.
4. Tiefsttemperaturkabel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zur Innenstruktur (1) koaxiale,
von dieser durch Isoliermaterial (8) getrennte Außenstruktur (7); durch zwei Kältefluidleitungen,
die eine um die Außenstruktur (7) herum, die andere in der Achse der Innenstruktur
(1), wobei die supraleitenden Lagen (4 bzw. 9) zwischen den Lagen aus leitfähigem Material (3
bzw. 11) vorgesehen sind.
5. Tiefsttemperaturkabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitenden Lagen
(4 bzw. 9) spiralförmig mit gleicher Steigung und in gleicher Richtung angeordnet sind.
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