DE2265313A1

DE2265313A1 - Durchlauftrockner fuer bahnmaterialien

Info

Publication number: DE2265313A1
Application number: DE19722265313
Authority: DE
Inventors: Ralph W Creapo; Roy E Downham; Jack F Eckelaert; John W Frost; David M Klein
Original assignee: Tec Systems Inc
Current assignee: WR Grace and Co Conn
Priority date: 1971-09-22
Filing date: 1972-09-19
Publication date: 1977-08-11
Also published as: DE2245960B2; DE2265166B2; ZA726331B; SE392492B; FR2154183A5; GB1368582A; US3739491A; DE2245960C3; IT965405B; DE2265166A1; DE2265313B2; DE2265313C3; DE2245960A1

Description

Durchlauf tr ο eimer für Bahrunateri alien

Die Erfindung "betrifft einen Dur chi auf trockner für Bahnmaterialien mit an einander gegenüberliegenden Gehäuseenden angeordneter Einlaß- und Auslaßöffnung, einem oberhalb und einen unterhalb des Bahnniaterials angeordnetem Troclrnungssystem, wobei der senkrechte Abstand der beiden Trocknungssysteme zueinander veränderbar ist,und mit einem die Trocknungssysteme speisenden Luftförderer.

Ein derartiger Durchlauftrod-ner ist bereits aus der DT-AS 1 069 111 begannt. Bei diesen bekannten Durchlauftroc^iier ist jedes der beiden TrocVungssystene mit einem eigenen Troc^venluftfördorer -versehen, so daß bei Veränderung des senkrechten Abstandes der TroC-nungssysteme Veine Komplikationen im Be-

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trieb austreten. Die be^vannte Vorrichtung gehört jedoch zu einem zwischenzeitlich überwundenen Stand der Techni¹-, da moderne DurchlauftrocVner aus Gründen der Raumersparnis mit einem einzigen Fördergebläse für Trocknungsluft arbeiten sollen.

Versuche, die Ansaugöffnung des Luftförderers in etwa in die Ebene des Bahnnaterials zu verlegen, sind bisher nicht be-Vannt geworden. Wenngleich aus mancherlei Gründen eine derartige Anordnung der Luftansaugöffnung als vorteilhaft erscheint, so hat die Fachwelt doch bisher davon Abstand genommen. Ein wichtiger Grund dafür ist darin zu sehen, daß 'ein Einsaugen des Bahnmaterials in die Luftansaugöffnung des Förderers befürchtet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauftroc^vner der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß ein möglichst geringer Raumbedarf bei gleichzeitiger Gewährleistung eines störungsfreien Betriebes gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaß des Luftförderers im Bereich der Längsseiten des TrocV-nungssystems angeordnet ist und daß zwischen dem Lufteinlaß und den TrocVnungssystemen eine Zwisehenwand aus relativ zu- j einander beweglichen ersten und zweiten Abschnitten vorge- ! sehen ist, mit deren Hilfe unabhängig vom senkrechten Abstand der beiden TroOnungssysteme ein Einsaugen des zwischen den beiden Systemen verlaufenden Bahnmaterials in den Lufteinlaß des Förderers verhinderbar ist. ^!

Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die ersten Teilabschnitte der Zwischenwand am oberen Troc^vnungssystem und die zweiten Teilabschnitte am unteren Trocknungssystem befestigt sind. Dabei Vann vorteilhafterweise von den ersten und zweiten Teilabschnitten der Zwischenwand eine

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höhenverstellbare Gleitdichtung gebildet werden, mit deren Hilfe der Lufteinlaß des Förderers gegenüber den Bahmaabeivial abschirmbar ist.

V/eitere Merkmale, Vorteile und Einreihe it; en ergaben sich, aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In dieser zeigt

Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines modernen DurchlauftrocVners, an welchem die Erfindung verwirklicht ist,

Pig. 2 einen Querschnitt durch den TrocVner und

Pig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Zwischen wand und ihrer Einzelteile.

Wie Pig. 1 zu entnehmen, besitzt ein mit lediglich einem Luftförderer für beide Troc>nungssysteme versehenes modernes Gerät ein geschlossenes Gehäuse H mit einander gegenüberliegenden Ein- und Auslaßöffnungen für das zu behandelnde Bahnmaterial. In der im Gehäuse ausgebildeten Kammer ist ein Brenner 10 vorgesehen, der das Kammerinnere erwärmt. An einer Gehäusewand ist eine Luf tabzugsleitung 14- vorgesehen, aus welcher kontinuierlich eine bestimmte Luftmenge entweicht, die mit Hilfe eines Luftförderers P ersetzt wird.

Vertikal übereinander sind in der Sammer ein oberes Troctaiungssystem UA und ein unteres Trocknungssystem LA angeordnet, zwischen welchen die zu trocknende Bahn hindurchbewegt wird. Jedes der TroOnungssysteme besteht aus einer Vielzahl von mit Austrittsöffnungen versehenen Luftverteilern, die vom Luftförderer mit Hilfe geeigneter Luftk: anale mit Luft versorgt werden. Das obere TroC-nungssystem wird mit Hilfe von Luf tauf uiirlaitungen 33» 3^ und das untere Troc^nungssystem wird iaic Hilfs von Zuführleitungen 4-3;4-4- mit Gebläseluft versorgt _o

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Das untere System LA iac innerhalb des Gehäuses II in senkrechter Richbung beweglich gelagert, so daß es sowohl in Richtung auf das obere System als auch in Richtung von diesem fort verstellbar ist. Dadurch läßt sich der Abstand zwischen den TrοCr nungssysteinen und damit der Abstand Jedes Troclmungssystems von den beiden Oberflächen des zu trocVnenden Bahnnaterials verändern. Dabei ist das untere TrocVnungssystem LA hängend am oberen System UA gehalten, wobei sich das untere Sy3toa federnd in Anlage an am oberen System vorgesehenen einstellbaren Anschlägen befindet. Dadurch ist gewährleistet, daß sich ein einmal mittels der einstellbaren Anschläge eingestellter Abstand zwischen den beiden TrocVnungssystemen nicht im Betrieb des Trockners verändern >ann.

Die bereits erwähnten Luft-Zuführleitungen 33>34 sowie 43,44 werden wie folgt mit Gebläseluft versorgt. Ein als Luftförderer P dienendes Gebläse ist innerhalb des Gehäuses an einer der Gehäuseseiten und aus Gründen höchster Platzersparnis sehr dicht an einer Seite des oberen sowie des unteren TuocVnunsssystems angeordnet. Die vom Förderer aus dem Gehäuseinnenraum angesaugte Luft wird in eine Hauptleitung 80 gedrückt, die sich in Zweigleitungen 82 und 83 für das obere bzw. untere TroOnungs syst em teilt.

Der Lufteinlaß 94 des Fördergebläses F ist sehr dicht an jeweils einer der Längsseiten der beiden Troclmungssysteme angeordnet, so daß sich die Einsaugöffnung des Borderers in unmittelbarer Nähe des zwischen den TrocVnungssystem hindurchlaufenden Bahnmaterials befindet. Der beschriebene und dargestellte Durchlauftrockner ist besonders Vompakt, da der Luftförderer F sehr dicht an dem Zwischenraum zwischen den beiden TroOnungssystemen angeordnet ist. Um nun ein Hineinsaugen des Bahnraaterials in den Lufteinlaß 94 des Luftförderers zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine Zwischenwand 93 (Fig. 3) zwischen dem Lufteinlaß und dem Bandmaterial vorgesehen. Diese

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Zwischenwand verhindert, daß das Sauggebläse die Ilaterialbahn seitlich aus den Spalt zwischen den beiden TrocVnungssystenen heraussaugt. Die Zwischenwand 93 besteht aus relativ zueinander verschiebbaren ersten und zweiten Teilabschnitten 9S bzw. 97· Die ersten Teilabschnitte 96 sind am oberen TrocVnungssystem UA angebracht,'während die zweiten Teilabschnitte 97 an dem unteren TrocVnungssystem LA angebracht und mit demselben höhenverstellbar sind. Dadurch ist zwischen den Teilabschnitten der Zwischenwand eine Gleitdichtung 99 gebildet, die, wie gut aus Fig. 2 ersichtlich, den Lufteinlaß 94 des Luftförderers gegenüber dem Bahnmaterial abschirmt. Dabei ist aus der Zeichnung gut zu ernennen, daß diese AbschirmwirVung nicht von dem jeweils gewählten Relativabstand der beiden TroOnungssysteme zueinander abhängt.

Die Zwischenwand 93 ermöglicht dem Luftförderer F eine große Saugleistung und stellt dennoch sicher, daß das Bahnmaterial nicht beeinträchtigt wird. Dan> der erfindungsgemäßen Zwischenwand ist es möglich, den Betrieb des Luftförderers aufrechtzuerhalten, während der senkrechte Abstand der TrocVnungssysteme zueinander verändert wird.

Der erfindungsgemäß ausgestaltete Dur chiauftrockner zeichnet sich somit dadurch aus, daß dantc der Zwischenwand Vein nennenswerter Abstand zwischen dem Lufteinlaß des Luftförderers und dem Bahnmaterial eingehalten werden muß. Dadurch ist es möglich, nur einen Luftförderer zu verwenden und diesen an die günstigste Stelle im Gehäuse zu plazieren. Die Zwischenwand wirvt als Schild zwischen dem Bahnmaterial und dem Lufteinlaß des Förderers. Dabei ist diese Zwischenwand so aufgebaut, daß sie eine bev/egliche Dichtung bildet und damit eine senvrechte Verschiebung des unteren TrocVnungssyst ems in bezug auf das feststehende obere Troc^nungssystem gestattet.

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Claims

Patentan Sprüche

1. Durchlauf trockner für Bahnmateri alien mit an einander gegenüberliegenden Gehäuseenden angeordneter Einlaß- und Auslaßöffnung, einem oberhalb und einem unterhalb des Bahnmaterials angeordnetem Trocimungssystem, wobei der senkrechte Abstand der beiden Trocknungssysteme voneinander veränderbar ist, und mit einem die Trodcnungssysteme speisendem Luftförderer, dadurch gekennzeichnet , daß der Einlaß (94) des Luftförderer (P) im Bereich der Längsseiten der TrocVnungssysteme (UA,LA) angeordnet ist und daß zwischen dem Lufteinlaß und den TrocVnungs systemen eine Zwischenwand (93) aus relativ zueinander beweglichen ersten und zweiten Abschnitten (96,97) vorgesehen ist, mit deren Hilfe unabhängig vom senkrechten Abstand der beiden TrocVnungssysteme ein Einsaugen des zwischen den beiden Systemen verlaufenden Bahnmaterials in den Lufteinlaß des Förderers verhinderbar ist.

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2. Durchlauf trockner nach Anspruch 1, dadurch ϋΐ ο kennzeichnet , daß die ersten Teilabschnitte (9^) der Zvrischenwand (93) on oberen Troe'-nungssysten (UA) und die zweiten Teilabschnitte (97) aa unteren TrocHm₍™ssystem (LA) befestigt sind.

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3. Durchlauf trοcVnor nach Anspruch Ί oder 2, dadurch geVennzeich.net , daß die ersten und zueiten Teilabschnitte (96,970 ^fl^Gr ?'V/ischcn^T./'and (93) eine höhenversbeilbare Gleitdichtung (99) bilden, mit deren Hilfe der Lufteinlaß (9¹O des Förderers (F) gegenüber den Bahnmaterial abrjchirribar ist.

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