-
1. Tokyo Plywood Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan @ 2. Naomitsu Megumi,
Funabashi-Shi/Japan Aus kurzen Holzteilen zusammengesetztes Bauteil Die Erfindung
bezieht sich auf ein aus kurzen Holzteilen zusammengesetztes Bauteil.
-
Im allgemeinen sind zum Transport und für die Handhabung gewöhnlicher
langer Bauhölzer, die als Bauteile, beispielsweise Stützen, Träger, Querträger uswe
viel Arbeit und Zeit erforderlich. Zudem weisen sie eine geringere Stärke äls Bauteile
für Stahlrahmenkonstruktionen auf, und folglich war es bisher Üblich, nur die Querschnittsfläche
des Bauteiles zu vergrössern, um somit die Festigkeit zu erhöhen. Andererseits ist
bereits geschichtetes Holz oder sogenanntes Schichtbauholz sehr bekannt, welches
durch Laminieren kurzer Hölzer unter Veiendung eines Bindemittels hergestellt wird.
Zwar ist die Qualität
von Schichtholz besser, indem keine Verformungen,
Fehlstellen und dgl. mehr auftreten, die dem Holz eigen sind, aber es weist immer
noch den Nachteil auf, dass es ni'cht leicht zu transportieren und handzuhaben ist,
wie es bei langen Bauhölzern der Fall ist. Zudem wird ein Bindemittel zum Verbinden
der kurzen Hölzer miteinander verwendet, weshalb Schichtholz immer noch im Laufe
der Zeit altert und einer Klebekraft unterliegt, die ihrerseits wieder die Festigkeit
des Schichtholzes vermindert, wodurch dieses Holz für ein Bauteil mit langer Lebensdauer
nicht geeignet ist.
-
Weiterhin ist es allgemein bekannt, dass Plattenaufbauten, beispielsweise
Holzwände, Holzdielen usw. in Gebäuden, Fahrzeugen und dgl. bis Jetzt durch Verklfc?ben
aus geschnittenen Brettern Sperrholz, Hartfaserpiatten, Presspanplatten und dgl.
hergestellt wurden. Jedoch wiesen diese Plattenaufbauten @us de-artigen Materialien
aufgrund der Konstruktionsverfahren eine unzureichende Festigkeit auf; wollte man
eine sehr feste Konstruktion erzielen, so gab es nur die Möglichkeit, die Dicke
der Platte zu vergrössern. Eine grössere Dicke der Platte brachte aber eine Gewichtszunahme
mit sich, wodurch wiederum die Bearbeitbarkeit bei der Montage vermindert wurde,'Diese
Beeinträchtigung wurde noch stärker, wenn der Aussenwinkel und der Innenwinkel des
Bauwerks beim Errichten beschädigt wurden.
-
Zudem bringt die Herstellung des Sperrholzes und der geschnittenen
Bretter den weiteren Nachteil mit sich, dass zuviel Abfallholz entsteht. Ausserdem
sind Schichthölzer, die durch Laminieren und Verbinden kurzer Holzstücke mittels
eines Klebemlttels hergestellt sind, bereits bekannt, jedoch sind Schichthölzer
nicht nur kostspielig, sondern es besteht auc die Gefahr, dass sich die auflaminierten
Schichten ablösen, da das bei Schichtholz verwendete Klebmittel mit der Zeit alt@
@d da seine Klebkraft und Festigkeit abnimmt, auch wenn das Schichtholz fUr einige
Zeit nach seiner Herstellung eine beträchtliche Festigkeit aufwies. Zudem ist ein
beträchtlich@
Aufwand an Zeit und Arbeit für den Transport und die
Handhabung des Materials erforderlich da Schichtholz es erfordert, dass das Holz
in beträchtlicher Lange und Breite, für den jeweiligen Verwendungszweck als Wand,
Boden, Trennwand, und dgl. geschnitten wird.
-
Als Bodenmaterial sind auch kurze Hölzer, beispielsweise die bei
einem Mosaikparkett verwendeteng bereits allgemein bekannt. Im allgemeinen wird
ein Mosaikparkett zur Wärme-und Kälteisolierung oder zur Verblendung in Wohnräumen
verwendet, und bezüglich des Transportes gibt es in diesem Fall keine Schwierigkeiten.
Jedoch besteht der Nachteil, dass die Verarbeitung sehr kompliziert ist, insbesondere
wenn es zur Herstellung eines Fussbodens-auf einem Betonsockel verwendet wird, da
auf den Beton Zunächst eine Unterlage aus Zementmörtel aufgebracht werden muss,
was eine hohe Geschicklichkeit und eine lange Abbindezeit erforderlich macht. Wird
dieses Mosaikparkett zudem als Fussboden eines im grossen und ganzen hölzernen Hauses
verwendet, so hat das herkömmliche Bauverfahren den Nachteil, dass auf die Fussbodendielen
eine verborgene Unterlage, beispielsweise aus Sperrholz, Presspanplatten oder dgl.
9 aufgelegt werden muss.
-
Zwar ist es bekannt, die Oberfläche durch Auslegen von'Ziegeln, Fliesen
oder dgl. auf der Betonunterlage so zu'verbessern, dasS die Oberfläche einer Wand,
eines Fussbodens usw.
-
besser aussieht, jedoch besteht hierbei der Nachteil, dass durch eine
solche Verbesserung nicht nur die Kosten für Gerüst und lange Arbeitszeit beträchtlich
höher sind, sondern dass auch die Gefahr besteht, dass sich die verwendeten Ziegel
während und nach dem Einsetzen lösen, und dass Ziegel'und Fliesen leicht Risse-bekommen
und abblättern.
-
Angesichts dieser Nachteile ist es die, Aufgabe der Er findung, ein
aus kurzen Holzteilen zusammengesetztes Bauteil zu schaffen, welches bei Stützen,
Trägern oder Querträgern usw. in Gebäuden Fahrzeugen oder Schiffen und dgl. verwendet
bar
ist, wobei Transport und Handhabung wesentlich erleichtert sind, und die Festigkeit
der Konstruktion ohne weitere Nachteile erhöht werden kann. Weiterhin liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Plattenaufbau, beispielsweise für Fussböden,
Wände oder Trennwände in Gebäuden, Fahrzeugen oder Schiffen und dgl. zu schaffen,
welcher leicht und ohne grossen Zeitaufwand anzubringen ist, einen dekorativen Zweck
hat, sowie einen hohen Widerstand gegenüber Erdbeben, eine lange Lebensdauer und
wärme- und kälteisolierende Eigenschaften aufweist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Bauteil der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass es aus zwei oder mehr kurzen Holzteilen zusammengesetzt
ist, welche mit jeweils mehr als. einer Bohrung ausgestattet sind, in welche Stangen
und/oder Rohre eingesetzt sind, welche mittels Verbindungsstücken, wie beispielsweise
Verschraubungen, Kupplungselementen, kastenförmigen Elementen oder dgl. miteinander
verbunden sind.
-
Die mit der erfindungsmässigen Ausgestaltung erzielbaren Vorteile,'
sowie weltere-erfindungswesçntllobe Merkmale werden im folgenden anhand der Beschreibung
einiger Ausführungsbeisplele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zetchnung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigent Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht
miteinander gerade mittels VerbindungsstUcken verbundener unter Holzteile, wobei
eine Abdeckung am Ende einea Holzteiles angebracht wird; Pig. 2 eine Vorderansicht
eines kurzen Holzteils, welches zur Verbindung mitteln eines Verbindungsstückes
geeignet ist; Fig. 3 eine teilweise abgebrochene perspektivische Darstellung des
kurzen Holzteles;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch zwei Holzteile,
welche mittels eines Verbindungsstückes miteinander verbunden werden; Fig. 5 ein
anderes Ausführungsbeispiel in perspektivischer teilweise gebrochener Darstellung,
wobei zwei kurze Holzteile durch Ausbildung von zwei ausgeschnittenen Abschnitten
in denselben miteinander verbunden werden; Fig. 6 eine Vorderansicht, wobei die
kurzen Holzteile in derselben Art und Weise wie in Fig. 5 zusammengefügt werden;
Fig. 7 eine Vorderteilansicht mit schematischer Darstellung eines Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemässen Bauteiles in einer Stütze, einer Bodenschwelle und in einem
Träger; Fig. 8 eine teilweise abgebrochene perspektivische Darstellung eines kurzen
Holzteiles, welches eine andere Form als das in Fig. 3 gezeigte aufweist; Fig. 9
eine perspektivische Teilansicht eines Auführungsbeispieles einer Plattenkonstruktion,
wobei einige der kurzen Holzteile entfernt und weggebrochen sind, so dass gezeigt
ist, wie die Holzziegel miteinander verbunden und zusammengefügt werden; Fig. 10
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I aus Fig. 9; Fig. 11 eine perspektivische
Ansicht mit der Darstellung eines Teiles aus Fig. 9, wobei ein Stützteil, eine Sockelplatte
und ein Verbindungsblock in teilweise gebrochener Ansicht gezeigt sind; Fig. 12
eine teilweise gebrochene Darstellung eines die Platte bildenden Holzziegels; Fig.
13 eine Vorderansicht des Holzziegels;
Fig, 14 einen Schnitt entlang
der horizontalen Schnittlinie II-II in der Wand in Fig. 9; Fig. 15 eine perspektivische
Teilansicht eines Ausführungsbei spieles der Plattenkonstruktion in einer Trennwand,
und Fig, 16 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungbeispieles der Plattenkonstruktion
bei einem Fussboden, wobei einige der Holzziegel entfernt und teilweise weggebrochen
sind.
-
Zunächst wird nun das in Fig. 1 bis 8 gezeigte Bauteil näher beschrieben.
-
Das erfindungsgemässe Bauteil, welches zur Bildung einer Stütze,
eines Pfostens, Trägers oder Querträgers dient, ist vorzugsweise ein säulenartiges
kurzes Holzteil mit hauptsäch-'' lich viereckigem (quadratischem, rechteckigem)
Querschnitt, jedoch Je nach dem Verwendungszweck kann es vieleckig, rund oder in
jeder anderen beliebigen Form ausgebildet sein. Dasi Bauteil besteht aus mehr als
zwei kurzen Holzteilen der eingangs genannten Art, welche miteinander mittels Stangen
undi oder Rohren verbunden sind, die in die kurzen Holzteile eingesetzt werden.
Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel wird anhand einer Verbindung und
eines Verfahrens zum Verbinden von zwei säulenartigen kurzen Holzteilen erläutert.
-
Fig, 1 zeigt den Zustand, in dem zwei säulenartige kurz@ Holzteile
1 und la mit quadratischem Querschnitt miteinander verbunden werden. Die Abschnitte
31, 32 und 33 werden jedoch an anderer Stelle als diese kurzen Holteile 1 und l'a
beschrieben. Tn jedes der in Fig. 1 gezeigten kurzen Holzteile wird @@ne Vielzahl
von Stangen 2 und 2a geschoben, die mittels Verbindungsteilen 3 verbunden sind,
wobei die kurzen Holzteile
l und la durch die Verbindungsteile miteinander
verbunden werden., Fig. 1 zeigt diese kurzen Holzteiles wobei diese teilweise weggebrochen
sind, während die Stangen 2 und 2a geschnitten sind, so dass das Verständnis der
Verbindung , der Stangen 2 und 2a mittels der Verbindungsteile erleichtert wird,
und die Verbindungsteile 9 txnd die Stangen 2 und 2a, die in den kurzen Holzteilen
eingesetzt sind, deutlich zu sehen sind.
-
Nun bezieht sich die Beschreibung auf Fig. 2 und diefolgenden Figuren,
wobei die, jeweiligen Formen der kurzen Holzteile 1 und la> der Verhindungste'ile
3, und der in Fig, 1 gezeigten Stangen 2 und 2a gezeigt sind. Zunächst sind-in Fig.
2 und 3 nur die kurzen Holzteile mit quadratischem Querschnitt dargestellt, sowie
unter dem Bezugszeichen 4 in Längsrichtung durchgehende Bohrungen durch das kurze
Holzteil 1. Diese durchgehenden Bohrungen 4 sollen die vorgenannten Stangen 2 aufnehmen;
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf durchgehende Bohrungen gezeigt.
Die Bohrungen 4 weisen an beiden Enden des kurzen Holzteils 1 einen vergrösserten
Durchmesser auf; so dass erweiterte Abschnitte 5 in diesen gebildet sind. Die erweiterten
Abschnitte 5 sind zur Aufnahine der Verbindungsteile 3 vorgesehen. In Verbindung
mit Fig, 1 und 4 werden-nun diese Verbindungsteile 3 näher beschrieben. Fig. 4 zeigt
die Stangen 2 und' 2a, die mittels der Verbindungsteile 3 miteinander verbunden
sind, soS wie die kurzen Holztetle 1 und la, welche durch die auf diese Weise miteinander
verbundenen Stangen zusammengefügt sind.
-
Die in Fig, 4 gezeigten Verbin dungste'ile 3 bestehen aus Metall und
Kunstharz, und sind zylindrisch ausgebildet, woX bei sie eine Trennwand 7 in, ihrer
Mitte aufweisen, und an beiden Enden offen sind'. Der Aussendurchmesser jedes dieser
offenen Enden der Verbindungsteile 3 ist etwas kleiner ausgebildet als der vorgenannte
erweiterte Abschnitt 5 des kurzen Holzteiles 1. In beide seitlichen Abschnitte der
Trennwand
7 in der Mitte des Verbindungsteiles sind Innengewinde 6 und 6a eingeschnitten.
-
Im folgenden werden nun die Stangen 2 und 2a in Form eines Verstärkungsteiles
unter Bezugnahme auf die Fig, 1 und 4 näher beschrieben.
-
Diese Stangen 2 und 2a bestehen aus demselben Material wie die Verbindungsteile
3 und wirken als VerstSrkungselement, Dementsprechend sind sie entweder als Stangen
oder als hohle Rohre ausgebildet. Falls Rohre verwendet werden, ist damit auch die
Durchleitung von Gasen oder Flüssigkeiten durch diese möglich. Dieses Verstärkungselement
wird in der Beschreibung je nach dem jeweiligen Fall einfach als Stange bezeichnet,
Die Stangen 2 und 2a weisen an beiden Enden Aussengewinde 8 und 8a auf, welche in
die Innengewinde 6 und 6a des Verbindungsteiles 3 eingeschraubt werden. Bei dem
in Fig, 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist wegen der Trennwand 7 die Länge jeder
der Stangen 2 und 2a vorzugsweise etwas kürzer als dieLänge jedes kurzen Holzteiles
1 und la, in welchem diese eingesetzt sind. Wenn nun die Stangen 2 und 2a eine solche
Länge aufweisen, so können sie alle gleich lang sein, wenn die kurzen Holzteile
1 und la auch dieselbe Länge aufweisen.
-
Nun wird anhand der Beschreibung eines Verfahrens zum Verbinden der
kurzen Holzteile 1 und la mittels der Verbindungsstücke 3 unter Bezugnahme auf Fig.
1 und 4 die Rahmenanordnung der Bauteile näher erläutert. Zunächst werden die Stangen
2 in die durchgehenden Bohrungen 4 eines der kurzen Holzteile eingesetzt, während
die Aussengewinde 8 jeder der Stangen sich in den erweiterten Abschnitt 5 erstrecken.
Ein Beilageteil 9 wird über das Aussengewinde 8 gesetzt und dann in den erweiterten
Abschnitt 5 eingeschoben und auf der Wandung lo desselben angebracht. Anschliessend
wird eine Schraubenmutter 11 über das Aussengewinde
8 geschraubt,
wodurch sie mit dem Belagteil 9 in Berührung kommt. S.chliesslich wird das zylindrische,
Ver-'bindungsteil 3 über das Aussengewinde 8 jeder der Stangen 2 -geschraubt und
die Schraubenmutter 11 mit einem Ende desselten so in Berührung gebracht, dass das
Verbindungsteil mit dieser in festem Eingriff steht. Dadurch werden das Verbindungsteil
3 und die Stange 2 durch die Wirkung der Schraubenmutter und des Beilagteiles 9
fest miteinander verbunden, Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind' alle fünf Stangen
2 auf dieselbe Art und Weise miteinander fest verbunden. Dann wird eine weitere
Stange 2a durch die durchgehende Bohrung 4a eines anderen kurzen Holzteiles la -
welches ähnlich dem genannten kurzen Holzteil 1 ist - eingesetzt, wobei die durchgehende
Bohrung 4a der Bohrung 4 des kurzen Holzteiles 1 entspricht; dabei erstreckt sich
das Aussengewinde 8a der Stange 2a in den erweiterten Abschnitt 5a des kurzen Holzteiles
la, welcher dem erweiterten Abschnitt 5 des kurzen Holzteiles 1 entspricht, Dann
wird ein Beilagteil 9 über das Aussengewinde 8a gepasst, eine Schraubenmutter la
über das Gewinde.8a geschoben und dieses in das Verbindungsteil 3 geschraubt, worauf
die Stange 2a fest durch die Schraubenmutter' lla dergleichen mit dem Verbindungsteil
3 verbunden ist. Dieser Vorgang entspricht genau dem zum Verbinden des Verbindungsteiles
3 mit der in das Holzteil l eingeschobenen Stange 2 angewendeten Verfahren, wobei
auch die verwendeten' Teile genau die gleichen sind, Tat sächlich ist auch hier
eine Vielzahl von Stangen 2a9 wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist,in gleicher Art
und Weise befestigt. Auf die in Fig, 1 und 4 dargestellte Art und Weise ist das
kurze Holzteil 1 mit einem anderen Holzteil fest verbunden.
-
Die im vorhergehenden gegebene 'Beschreibung wurde für den Fall gesetzt,
dass zwei kurze Holzteile 1 und la miteinander verbunden werden5 während bei der
Verbindung von kurzen Holzteilen zu einem Rahmenaufbau,. beispielsweise Stützen
und Pfosten, jede beliebige Anzahl kurzer Holzteil'e mit geeigneter Länge in der
in Fig. 7 dargestellten Art und Weise je nach Länge
der Pfosten
und Stützen mittels des im vorhergehenden beschriebenen Verfahrens oder unter Anwendung
eines im weiteren noch zu" beschreibenden Verfahrens miteinander verbunden werden.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel für das Verfahren zum Verbinden
von kurzen Holzteilen wird auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, Teile und Elemente,
die in gleicher Weise wie die bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 4 verwendet
werden, sind in der Zeichnung mit denselben oder ähnlichen Bezugsziffern zum besseren
Verständnis bezeichnet, Aus dem gleichen Grund wie bei Fig. 1 und 3 stellt Fig.
5 auch eine teilweise geschnittene Ansicht dr. Fig. 5 und 6 zeigen das Stadium,
in dem die kurzen Wolzer', la und lb miteinander mittels der Stangen 2, 2' und 2b
verbunden werden. Die kurzen Holzteile 1, la und lb sind jeweils mit der gleichen
durchgehenden Bohrung 4, 4', 4a, 4a' und 4b, 4b' versehen, wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel gezeigt, die auch hier an fünf Stellen ausgebildet sind. Die
kurzen Holzteile 1, la und Ib sind an geeigneten Stellen mit Ausnehmungen 13, 13a
und 13b jeweils versehen. Die Ausnehmungen,13, 13a und 13b sind jeweils mit durchgehenden
Bohrungen 4', 4a und 4b' versehen. Stangen 2, 2', 2a, und 2b werden in diese Bohrungen
4, 4tJ 4a, 4a' und 4b, 4b' eingesetzt und weisen an jedem Ende Aussengewinde auf,
welche den bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen entsprechen.
Zunächst wird nun anhand der Art und Weise der Verbindung der kurzen Holzteile 1,
la und lb bei diesem Ausführungsbeisp'iel eine Beschreibung gegeben und diese in
der Zeichnung dargestellt.
-
Zunächst wird die Stange 2' in die durchgehende Bohrung 4' des kurzen
Holzteiles 1 eingesetzt. In diesem Fall sind die durchgehenden Bohrungen 4' gemäss
Fig. 6 auf der rechten und linken Seite voneinander getrennt, wenn die Ausnehmung
13 und jede Stange 2' in den rechten bzw. linken Abschnitt dieser
Bohrung
4' eingesetzt wird;nämlich zwei Stangen 2' insgesamt werden rechts und links durch
die Bohrung 4' eingesetzt, Zur Erleichterung des Verständnisses werden die linke
bzw.
-
rechte Seite in Fig. 6 auch hier jeweils rechts, und links genannt.
Das am Ende jeder Stange 2' ausgebildete Aussengewinde 8 erstreckt sich in die Ausnehmung'13
des kurzen Holzteiles 1, worauf ein Beilagteil 14 über dieses gepasst und mit einer
Mutter 15 festgeklemmt wird. Dann wird ein Splint 16 eingesetzt, um damit zwei rechte
und linke Stangen 2"> 2 mit dem kurzen Holzteil 1 zusammenzufügen. In diesem
Fall, d,h, wenn ein kastenförmigen Beilagteil 14' mit zwei Offnungen zum Einsetzen
jeder Stange 2' durch dieses in die Ausnehmung 13 vor dem Einsetzen der Stange 2'
eingefügt wurde, wirkt das Beilagteil 14 tatsächlich nicht nur als solches, sondern
auch als Verstärkungselement. Zunächst- werden die Stangen 2 in die jeweiligen Bohrungen
4 des kurzen Holzteiles 1 eingesetzt, worauf die Verbindungsteile 3 und andere Elemente
über die Aussengewinde 8 der Stangen 2 in gleicher Weise wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbei spiel gepasst werden. Dann alerden die Stangen mittels der Verbindungsstücke
und ähnlicher Elemente mit den Stangen 2a verbunden und die Stangen werden mit den
Stangen 2b in gleicher Weise in Verbindung gebracht. Sind die kurzen Holzteile auf
diese Art angeordnet, so erstreckt sich ein Teil der Stange 2' und der Stangen 2a
links (Fig. 6) vom kurzen Holzteil, und ein Teil der Stange 2' und einer Stange
2 b, die nicht gleich der sich links erstreckenden ist, erstrecken sich auf der
rechten Seite Dann wird die links überstehende Stange 2' in die durchgehende Bohrung
4a' des kurzen Holzteiles la eingesetzt, während die Stange 2a in die-durchgehende
Bohrung 4a so eingefügt wird, dass die Holzteile @ mit dem'Holzteil la in Berührung
kommen. Das Aussengewinde 8' auf der linken Seite der Stange 2', welches sich links
vom kurzen Holzteil befindet, erstreckt sich nun in die Ausnehmung 13a des Holzteiles
la, während die Stange 2' auf der linken Seite mittels
des Beilagteiles
und der Mutter 15 a mit dem kurzen Holzteil la in gleicher Weise.wie das kurze Holzteil
1 mit der Stange 2' verbunden wird. In gleicher Weise wird das kurze Holzteil Ib
mit der rechten Seite des kurzen Holzteiles 1 verbunden.
-
Wie bereits beschrieben, ist aus Fig. 6 ersichtlich, dass die Abschnitte
17 mit den Verbindungsteilen 3 und ähnlichen Elementen verbunden werden können,
jedoch können sie auch stattdessen mittels der Ausnehmungen und Muttern und dergleichen
verbunden werden. Jedoch wurden zur Vereinfachung der Beschreibung verschiedene
Bezugsziffern zum Bezeichnen der Stangen, der kurzen Holzteile und der durchgehenden
Bohrungen, sowie für die darin ausgebildeten Ausnehmungen gebraucht, die natürlich
nicht nur in derselben Form, sondern auch in verschiedenen anderen Formen und Grdssen
verwendet werden können. Die Beschreibung wurde für den Fall gegeben, dass drei
kurze Holz teile miteinander verbunden werden, je doch sollte es auf der Hand liegen,
dass eine geeignete Anzahl kurzer Holzteile in gleicher Weise miteinander verbunden
werden können, Im folgenden wird nun der Fall beschrieben, dass ein Bauteil als
Stütze, Pfeiler und dergleichen in Gebäuden und Konstruktionen verwendet wird, wobei
auf Fig. 7 und 8 Bezug genommen wird. In den Figuren sind gleiche oder ähnliche
Teile wie die bereits beschriebenen Elemente mit den bereits verwendeten Bezugsziffern
unter Hinzufügung alphabetischer Zu,satzziffern bezei&;inet. In Fig, 7 ist unter
18 ein Betonfundament auf dem Boden 19 gezeigt, während die Bezugsslfrer 20 eine
auf dem Fundament 18 aufgebrachte Bodenschwelle bezeichnet.
-
Ein kurzes Holzteil lc, welches diese Bodenschwelle *20 gemäss Fig,
8 (die ebenfalls teilweise geschnitten ist) bildet, ist mit in Längsrichtung verlaufenden
durchgehenden Bohrungen 4c und erweiterten Abschnitten 5c in gleicher Weise wie
bei den kurzen Holzteile 1 aus Fig. 2 versehen, während zusätzlich quer zu diesem
Holzteil lc eine entsprechende Anzahl durchgehender
Bohrungen 21
in solcher Lage verläuft, dass sie sich nicht mit den durchgehenden Bohrungen 4c
schneiden. Gemäss der--nun anzuwendenden Art und Weise der Befestigung wird zunächst
der untere Abschnitt 23 eines jeden Verankerungsbolzens 22 zunächst in das Fundament
eingebettet und dann befestigt, worauf ein kurzes Holzteil lc horizontal auf das
Fundament 18 dadurch aufgelegt wird, dass geeignete Bohrungen 21' einer Vielzahl
von durchgehenden Bohrungen 21 des kurzen Holzteiles lc über die jeweiligen oberen
Teile 24 der Bolzen 22 gepasst sind. Anschliessend werden nacheinander ein anderes
kurzes Holzteil ld und dann ein weiteres mittels der Stangen 2 und Verbindungsteile
3 in der-bei dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel beschriebenen Art und Weise
befestigt, bis schliesslich die Bodenschwelle 20 fertiggestellt ist. Dann werden
die Bohrungen 4e eines kurzen Holzteiles le, welches eine Stütze 25 bildet und ähnlich
dem in Fig. 2 dargestellten ist, über das obere Teil 24 der Verankerungsbolzen in
Längsrichtung und unter rechtem Winkel bezüglich der oberen Teile 24 gepasst. In
diesem Fall liegt es auf der-Hand, dass die durchgehenden Bohrungen 4e des die Stütze
25 bildenden Holz-' teiles le axial zueinander ausgerichtet sind, und dass die Bodenschwelle
20 und die Stütze 25 so ausgebildet sind, dass auf ihren Aussenflächen 27 und 26
keinerlei Unregelmässigkeiten entstehen. Die kurzen Holzteile le und lc müssen nicht
mittels Verbindungsteilen zusammengefügt werden. In diesem Fall brauchen auch die
durchgehenden Bohrungen 4e im Holzteil le nicht"in den jeweiligen unteren Abschnitten
mit ererweiterten Bereichen versehen zu seine Dann wird ein kurzes Holzteil mit
der Oberseite des Holzteiles le unter Verwendung.von Stangen 2£ auf die bei dem
ersten Aùsführungsbeispiel beschriebene Art und Weise verbunden0 Auf diese Weise
wird die Stütze 25 gebildet. Die Anzahl der kurzen Holzteile, die zur Errichtung
der Stütze 25 erforderlich sind, hängt ton der Höhe derselben ab. Ein kurzes Holzteil
ig wird in der aber sten Sture mit einem kurzen Holzteil ih verbunden welches
einen
Querträger 28 unter einem rechten Winkel bezüglich des Holzteiles ih bildet, wobei
das Holzteil ih gleich dem kurzen Holzteil lc ist, welches zum Bilden der Bodenschwelle
20 verwendet wird. Die Stangen 2g innerhalb des kurzen kolzteiles lg, welches das
oberste Element der Stütze 25 bildet, erstrecken sich durch die Bohrungen 21h des
kurzen Holzteiles lh, welches den Querträger 28 bildet. Der Querträger 28 wird mit
dem Holzteil ig mittels Muttern und Bei lagt eilen verbunden. Aus der Darstellung
geht eindeutig hervor, dass die hierbei verwendeten Stangen 2g nicht länger sind
als, die anderen Stangen 2f. Die kurzen Holzteile des Querträgers 28 können auch
nacheinander mittels des beschriebenen Verbindungsverfahrens unter Verwendung von
Stangen 2 und Verbindungsteilen 3 miteinander verbunden werden bis schliesslich
der Querträger 28 fertig ist. Bei dem in Fig. 7 dargestellten AusfUhrungsbeispiel
ist der Fall gezeigt, in dem die Verbindung mittels der Verbindungsteile usw. aus
Fig. 1 und 4 zuwege gebracht wird, jedoch liegt es auf der Hand, dass die in Fig.
5 und 6 gezeigte Verbindungseinrichtung ebenfalls bei diesem Ausführungsbeispiel
zur Anwendung kommen kann. Es ist klar, dass die in Fig. 7 gezeigten kurzen Holzteile'ausser
den mit den Bezugsziffern lc und lh bezeichneten in gleicher Form wie die in Fig.
2 und 3 gezeigten verwendet werden können.
-
Die Verbindung bei den bisher beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispi
elen erfolgt mittels Verbindungsteilen, Schraubenmuttern, Beilagscheiben oder Schlitzmutter
und dergleichen jedoch dienen diese Elemente nur als Beispiel, wobei es klar ist,
dass nicht nur andere herkömmliche Arten von Verbindungsmitteln hierzu verwendet
werden können, sondern dass auch je nach der Art und Weise der Konstruktion die
Verbindung auch durch Verbindungsteile allein d,h, ohne Verwendung von Beilagscheiben
möglich' ist. Falls die Verbindung hergestellt wird, nachdem ein Metall oder ein
anderes elastisches plattenförmiges Teil mit gleichem horizontalen Querschnitt wie
das kurze Holzteil erforderlichenfalls zwischen
die jeweiligen
sich beruhrenden Flächen und Teile der Holzteile eingelegt wurde, so wird auch die
Festigkeit erhöht. Zudem ist, es wunschenswert, den ausgeschnittenen Bereich für
die Verbindungsteile und den festgeklemmten Teil derselben von-aussen dadurch zu
verdecken, dass eine Abdeckung aus dem gleichen Holz wie das kurze Holzteil- verwendet
wird. Wird beispielsweise das in Fig. 1 gezeigte F-olzteil an den Enden des aus
kurzen =Holzteilen bestehenden Trägers in der dargestellten Weise angeordnet, so
wird eine Abdeckung 31 so gebildetj dass die Verbindungsteile und die Beilagteile
3'von aussen verdeckt sind, wobei die Abdeckung mit Ausschnitten 32 für die Verbindungsteile
und einer Verbindungseinrichtung für die kurzen Holzteile versehen ist.
-
Bei den drei vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wurde das erfindungsgemässe
Rahmenbauteil in erster Linie unter Be-Bezugnahme auf das Verfahren zum Verbinden
der einzelnen Elemente beschrieben, jedoch ist darauf hinzuveisenß dass die Reihenfolge
der Anordnung je nach der herzustellenden Konstruktion entsprechend festgelegt werden
kann. Zudem stellen die kurzen Holzteile im allgemeinen säulenförmige- (rechteckige)
Holzteile mit mehr als lo und weniger als loo cm Länge dar, jedoch sind sie nicht
auf Holzteile mit dieser Grösse erfindungsgemäss festgelegt; der Ausdruck 'kurzes'
dient vielmehr a-ls Kennzeichnung im Gegensatz zu den üblichen Bauhölzern mit grosser
Länge.
-
Wie schon im vorhergehenden im einzelnen beschrieben, besteht das
erfindungsgemässe Bauteil aus kurzen Holzteilen, die mittels Stangen und geeigneten
Verbindungsmitteln zusammengefügt werden, weshalb es mit so vielen Verbindungsabschnitten
ausgebildet ist; dass auch von aussen auftreffende Kräfte und Belastungen in jedem
Verbindungsbereich verteilt und aufgenommen werden. Dementsprechend wird die Elastizität
des gesamten Aufbaus wesentlich erhöht, und der Aufbau selbst wird dauerhafter und
flexibler als bei herkömmlichen Langhölzern. Zudem.
-
keinen der erfindungsgemässe Aufbau aus einer Verbindung von Holzteilen
und Stangen dieselbe Funktion wie eine Stahlbetonkonstruktion übernehmen, wobei
für die Verwendung der erfindungsgemässen Konstruktion bei GebEiuden, Aufbauten,
Fahrzeugen oder Schiffen und dergleichen, die bestmöglichen Voraussetzungen gegeben
sind. Dabei besteht nicht die Möglich keit einer Verringerung der Festigkeit im
Laufe der Zeit, wie es bei herkömmlichen verleimten Schichthölzern der Fall ist.
-
Da dieses Bauteil aus Holzteilen und Metallstäben oder Stäben aus
starrem Material besteht, insbesondere bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen,
wird ein Rahmenbauteil geschaffen, bei dem die Kombination von Hölzern und Metallstangen
einen Ausgleich der Nachteile von Holz durch die Metallstäbe und der Nachteile von
Metallstäben durch das Holz ermöglicht wird, und bei welchem die Festigkeit durch
die maximale Ausnutzung der spezifischen Eigenschaften von Holz und Metall erhöht
wird. Bei herkömmlichen Rahmenbauteilen aus Langholz war es andererseits erforderlich,
dieses unter entsprechender Veränderung der Grösse und der Querschnittsformen von
Stützen, Trägern us,w, je nach der erforderlichen Festigkeit zu verwenden, Wenn
nämlich die Belastung hoch ist, so muss ein Holz mit grosser Querschnittsfläche
verwendet werden, jedoch kann man gemäss der Erfindung ein wirtschaflich und funktionell
zufriedenstellendes Rahmenteil verwenden, ohne die Querschnittsform desselben zu
verändern, indem man die Qaulität des Materials für die in die kurzen Holzteile
einzusetzenden Stangen oder Rohre und auch den Durchmesser derselben entsprechend
festlegt; man verwendet also Stangen mit hoher Festigkeit, wenn dies erforderlich
ist, und Stangen aus geeignetem Material an den Stellen, an denen keine so hohe
Festigkeit gebraucht wird, Zudem ist es erfindungsgemäs leicht möglich, ein Bauteil
in sehr wirtschaftlicher Weise zu verwenden, da bei dem erfindungsgemässen kurzen
Holzteil
die bisher als Abfallholz verlorenen Schneidabfälle, die
nur sehr geringen Wert für eine Weiterverwendung haben, nicht mehr anfallen.
-
Im folgenden wird nun eine erfindungsgemässe Plattenkonstruktion
anhand der Fig. 9 bis 16 erläutert.' Diese Plattenkonstruktion wird für Fussböden,
Wände, Trennwände usw beim Bau von Aufbauten, Gebäuden, Fahrzeugen oder Schiffen
und dergleichen angewendet, Zunächst werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben und erläutert, Dabei sind Fälle
gezeigt, in denen die erfindungsgemässe Plattenkonstruktion bei Wänden, Trennwänden,
Schutzgittern und Fussböden Anwendung findet. Die Zeichnung zeigt diese Teile alle
in teilweise zusammengebautem Zustand, Der Aufbau der erfindungsgemässen Plattenkonstruktion
wird unter Bezugnahme auf den Montageablauf näher beschrieben, in welchem die Elemente,
die hauptsächlich die Wände, Trennwände und Fussböden bilden, gemäss der Zeichnung
zusammengefügt werden, Jedoch ist die Reihenfolge der Montage d'er erfindungsgemässen
Plattenkonstruktion nicht auf die bei den nachstehend beschri ebenen Ausführungsbeispielen
erläuterte Reihenfolge' festgelegt.
-
Fig. 9 bis 14 zeigen den Fall, in dem die Plattenkonstruktion bei
einer Wand Verwendung findet. Fig, 9, 11 und 12 zeigen teilweise geschnittene -Ansichten,
so dass das Innere deutlich zu sehen ist, während Fig. 9 auch den Zustand der Wand
zeigt, in welchem einige der diese.bildenden Holzziegel von dem Aufbau entfernt
sind. In Fig. 9, lo und 11 ist unter der Bezugsziffer lol eine Sockelplatte gezeigt,
die als Grundplatte oder Basis verwendet wird. Diese Sockelplatte lol ist mit einer
entsprechenden Anzahl durchgehénder Bohrungen 1o2 in Querrichtung angeordnet, wobei
diese Bohrungen
am unteren Ende der Platte lol einen grösseren
Durchmesser aufweisen, so dass ein erweiterter Abschnitt 103 in dieser gebildet
ist. Oben auf der Platte lol ist ein geradliniger Ansatz 104 ausgebildet. Zunächst
werden Stangen oder Rohre 106 mit Aussengewinde 105, welches am Ende derselben angebracht
ist, in die durchgehenden Bohrungen 102 der Sockelplatte lol so eingesetzt, dass
der äussere Gewindeabschnitt 105 der Stangen oder Rohre 106 in dem erweiterten Abschnitt
103 angeordnet werden kann. In dem erweiterten Abschnitt 103 ist ein geeignetes
Beilagteil und eine Mutter 107 am Aussengewinde 105 so befestigt, dass die Stangen
oder Rohre 106 mit der Sockelplatte lol verbunden werden. Die Länge der Stangen
106 kann in geeigneter Weise je nach der Höhe der aufzuführenden Wand 108 festgelegt
werden, und kurze Rohre können in einer noch zu beschreibenden Art und Weise zusammengefügt
werden. Die Sockelplatte lol, in welche die Stangen 106 eingesetzt wurden und an
welcher diese befestigt sind, kannan Stützteilen 1o9 mittels geeigneter Einrichtungen,
beispielsweise einem Bindemittel 140 (Fig. 9) oder Bolzen und Nägeln llo (Fig. 11)
angebracht sein, In Fig. 9 ist ausserdem eine Sockelplatte lol ähnlich der Sockelplatte
lol gezeigt, in welche Stangen 106 in ähnlicher Weise eingesetzt und an dieser befestigt
sind. Eine Seite der Sockelplatte lol wird mit einer Seite der Sockelplatte lol
in BerUhrung gebracht und so verbunden, dass eine Ecke gebildet wird.
-
uleichzeitig sind zum besseren Anschluss der Sockelplatten lol und
lol' die einander berührenden Seiten derselben so geschnitten dass geneigte Flächen
entstehen, was auch aus Fig, 8 ersichtlich ist, Dann werden ziegel- oder fliesenförmige
Elemente (die im folgenden einfach Holzziegel genannt werden) an den Sockelplatten
lol und lol' befestigt. Unter Bezugnahme-auf Fig. 12 und 13 werden diese Holzziegel
noch näher beschrleben. Aus Fig. 12 und 13 ist ersichtlich, dass der Holzziegel
111 aus
einem brettartigen kurzen, in einer später beschriebenen
Art bearbeiteten Holzstück besteht, und dass er so geformt ist, dass jeweils in
der. Mitte der Seiten 112 und 113 oder entlang der Seiten der Mittellinie Nuten
114 und 115 ausgebildet sindj die miteinander in Verbindung stehen.
-
Die Bezugszeichen 112 und 113 bezeichnen hier zwei einander gegenüberliegende
Seiten. Dementsprechend ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Holzziegel auf allen
vier Seiten mit Nuten verstehen, die von der Mitte aus nach einer Seite gespannt
sind und entlang welchen der Ziegel Seiten 112 und 113 bildet, die jeweils zwei
Kanten, eine dünne und eine dicke, aufweisen. Zudem sind auf den Seiten 112 und
113 eine geeignete Anzahl durchgehender Bohrungen 116 und 117 ausgebildet; Bei diesem
Ausführ'ungsbeispiel sind jeweils zwei Bohrungen auf den Seiten 112 und 113 ausgebildet.
Die Nut 114 auf der Seite 112 weist eine solche Tiefe und Breite auf, dass der Ansatz
104 jeder der Sockelplatten lol und 101' genau hineinpasst. Die Holzziegel der beschriebenen
Art werden nacheinander über die genannten Stangen 106 und durch die Bohrungen 116
angeordnet, wobei eine Nut 114 über den jeweiligen Ansatz 104 der Sockelplatten-lol
und 101.1 gepasst wird. Auf' diese Weise werden alle Holzziegel in der ersten Reihe,
unter'llla und 111a1 dargestellt, angeordnet Aus Gründen einer vereinfachten Beschreibung
sind die Bezugsziffern für diese Ziegel' durch die Ziffer 111 mit einem Buchstaben
bezeichnet, wenn, die Ziegel. (wie in Fig.
-
11 und 14) in einer Wand zusammengefügt sind. Die, zu befestigenden
Holzziegel können alle in derselben Form verwendet werden; sind-jedoch die Holzziegel
llla und llla' in der ersten Reihe und die Holzziegel lllb und 111b1 in der zweiten,
noch zu beschreibenden Reihe versetzt angeordnet, wie aus Fig. 9 hervorgeht, so
können die an den Enden der Wand und die in einem äusseren Winkelbereich
befestigten
Holzziegel halbiert und in dieser Form verwendet werden. Damit zwischen den sich
berührenden Flächen der Seiten 112 der in der Wand angeordneten Ziegel, llla und
111a' keine Lücken entstehen, sind die Länge jedes Holzziegels 111 und die Lage
jeder durchgehenden Bohrung so vorbestimmt, dass die Bohrungen 116 so verlaufen,
dass die Achsen der in den zusammengefügten Holzziegeln verlaurenden Bohrungen zu
den Bohrungen 102 in den vorgenannten Sockelplatten lol und lol' ausgerichtet sind,
wenn die Holzziegel angeordnet sind. Die auf diese Weise befestigten Holzziegel
können mittels Nägeln llo an einem Stützteil lo9 in gleicher Weise, wie die Sockelplatten
lol und lol' befestigt werden (Fig. 11). Sind die Holzziegel llla und 111a' in einem
äusseren Winkelbereic'h, wie in Fig. 9, angeordnet, so brauchen nur die jeweiligen
RUckseiten 119 der in dem äusseren Eckbereich angeordneten Holzziegel mit der Stütze
118 in Berührung gebracht zu werden, die sich, wie Fig. 14 zeigt, in diesem Bereich
befindet. Zudem sind in diesem Fall alle Holzziegel llla auf einer Seite des äusseren
Eckbereiches und jeder der Holzziegel llla' auf der anderen Seite des äusseren Eckbereiches
auf einer Seite so geschnitten, dass geneigte Ebenen gebildet werden, und dabei
die geneigten ebenen Flächen 12o und 121 miteinander in Berührung gebracht werden,
Wie es bereits bei den Sockelplatten lol und 101' der Fall war. Dies ist auch aus
Fig, 9 und 14 zu entnehmen. Zwischen den Seiten 112 und 113, auf welchen die Holzziegel
llla und lllal die auf diese Weise miteinander verbunden sind,miteinander in Berührung
kommen, ist ein Zwischenraum, 122 durch die Nut 115 jedes der Holzziegel gegeben,
in welchen ein Verbindungsblock 123 eingesetzt wird (Fig, 14)* Dieser Verbindungsblock
123 ist vorzugsweise aus einem Brett mit gleicher Länge wie die Bodenfläche 124
(Fig, 13) gebildet, welche durch die Nut 115 jedes der Holzziegel gebildet ist,
während die Dicke etwas geringer als die Breite der Nut 115, und
etwas
kleiner in der Breite als der Zwischenraum 122 ist.
-
Dadurch kann der Verbindungsblock 123 in den Zwischenraum 122 eingepasst
werden. Aus Fig. 14 geht ausserdem hervor, dass der Zwischenraum 122 im äusseren
Eckbereich einen horizontalen L-förmigen Querschnitt aufweist, während der Querschnitt
in anderen Bereichen quadratisch oder rechteckig ist.
-
Dementsprechend sollte klar sein, dass gemäss Fig. 9 und 14 die Form
des Verbindungsblocks 123 im äusseren Eckbereich einen L-fötrmigen horizontalen
Querschnitt aufweist, während der Block 123 in anderen Bereichen einen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt aufweist. Aus Fig. 9, lo und 11 geht hervor, dass
nach dem Einsetzen des Verbindungsblocks 123 in alle Zwischenräume 122 der Holzziegel
weitere VerbindungsblUcke 125 in die jeweiligen Nuten 114 auf den Oberseiten 112
der Holzziegel llla und llla' eingepasst werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Verbindungsblock 125 ein Brett mit etwas geringerer Dicke als die Breite
der auf den jeweiligen Seiten 112 der Holzziegel llla und llla' ausgebildeten Nut
114> welches jedoch die gleiche-Länge wie die Breite einer aufzuführenden Wand
108 auf'weist. Ist der Verbindungsblock 125 in dieser Weise ausgebildet, so wird
er nach dem Einsetzen in die jeweiligen Nuten 114-der Holzziegel lila und 11Pa'
fest'innerhalb der'Nuten 114 angebracht, wodurch ein fester Zusammenhalt erzielt
wird, Die Verbindungsblöcke 123, 125 können aus einem geeigneten Material, beispielsweise
Holz> Kunstharz oder Metall hergestellt sein> wobei man gegebenenfalls einen
Verbindungsblock 125 vom anderen Verbindungsblock, 123 dadurch unterscheidet, dass
man in der nachstehenden Beschreibung Block 123 als ersten und Block 125 als zweiten
Verbindungsblock bezeichnet.
-
Fig. 14 stellt nun eine Schnittansicht entlang der Linie II-III-IV
aus Fig, 9 dar; wobei dementsprechend ein zweiter Verbindungsblock 125 dargestellt
sein sollte, der jedoch aus GrUnden der Übersichtlichkeit weggelassen wurde.
-
Die Holzziegel in der zweituntersten Reihe sind mit den Bezugsziffern
lllb und Illb' in Fig. 9 bis 11 bezeichnet, Diese Holzziegel sind befestigt und
werden in der gleichen Art und Weise wie die Holzziegel der ersten Reihe angebracht,
d.h, man passt sie über die Stangen 106 durch die Bohrungen 116, woraur man die
jeweiligen Nuten 114 auf den Unterseiten der Hollziegel 111 b und 111 b' Uber die
zweiten Verbindungsblöcke 125 fügt, Auch in diesem Fall werden die Oberseiten 112
der Holzziegel llla und 111a' in der ersten Reihe mit den Unterseiten 112 der Holzziegel
lllb und lllb' in der zweiten Reihe so in enge Berührung gebracht, dass zwischen
den Ober- und Unterseiten kein Zwischenraum entsteht, Dann werden dieselben Verbindungsblöcke
123', wie sie zum Befestigen der Holzziegel llla und llla' der ersten Reihe verwendet
werden, in die zwischen den Nuten 115 der Holzziegel lllb und 111b' gebildeten Zwischenräume
eingepasst, Insbesondere Fig. 11 zeigt dieses Stadium, in dem die ersten Verbindungsblöcke
123' auf diese Weise eingesetzt wurden. Weiterhin ist aus dieser Figur ersichtlich,
dass die jeweiligen Verbindungsblöcke 125, 123' und 125' in aufgebrochenem Zustand
zum besseren Verständnis dargestellt sind. Aus Fig. 9, 11 und 14 geht weiterhin
hervor, dass zweite Verbindungsblöcke 125', welche ähnlich den zweiten Verbindungsblöcken
125 sind, in' die Nuten 114 auf den jeweiligen Oberseiten der Holzziegel llib und
lllb' eingesetzt werdden.Das Verfahren zum Einsetzen derselben läuft genauso ab,
wie beim Einsetzen des zweiten Verbindungsblockes 125. In genau gleicher Weise werden
die Holzziegel lllc und lllc' in der dritten Reihe, Holzziegel llld und llld' 11n
der vierten Reihe . . ..
-
us.w nacheinander eingefügt. Sind, wie aus Fig. 9bhervorgeht, die
Holzziegel alle versetzt angeordnet, so werden an den Enden der Wandfläche und an
den äusseren Eckbereichen nur Holzziegel mit halber Grösse verwendet. Dies galt
auch für die Ziegel in der ersten Reihe. Die Holzziegel in jeder
Reihe
können auch mittels Nägeln llo' oder anderen Verbindungsmitteln am Stützteil 109
in gleicher Weise wie die Holzziegel llia und' llla' in der ersten Reihe (Fig. 11)
angebracht werden.'Es liegt auf der Hand, dass die Anzahl der anzubrdingenden Reihen
von Holzziegeln von der Höhe der aufzuführenden Wand und von der Grösse der Holzziegel
ab--hingt. In Fig. 9 sind die Holzziegel llle und 111e' aus der fünften Reihe dargestellt.
Auf diese Weise werden die Holzziegel durch die ersten Verbindungsblöcke 123, 123',
123" . . und durch die zweiten Verbindungsblöcke 125,'125', 125" fest miteinander
verbunden, die-in die durch die Nuten der Holzziegel und durch die in die durchgehenden
Bohrungen 116 eingesetzten Stangen 106 gebildeten Zwischenräume ein-' gesetzt sind,
Ausserdem sind die ersten Verbindungsblöcke 123, 123', 123" . . . durch verschiedene
Bezugszahlen bezeichnet und weisen, wie bereits gesagt, alle die gleiche Form und
Grösse auf, und unterscheiden sich nicht durch die Verwendung.
-
Das gleiche gilt für die zweiten Verbindungsblöcke 125, 125' und weitere
Verbindungsblöcke. Zudem wurden die Holzziegel bereits so beschrieben, dass die
Ziegei- der ersten Reihe die Bezugsziffern llla urd 111a', die der zweiten-Reihe
lllb und lllb'-, die der dritten Reihe rille und lllc' . . . tragen, jedoch können
diese-Ziegel in gleicher Form und Grösse wie die Ziegel aus Fig.12 und 13 ausser
den an den Enden und den äusseren Eckbereichen der Wandfläche verwendete Ziegeln
verwendet werden, und auch die Holzziegel an den Enden und an den äusseren Eckbereichen
der Ü'andfläche weisen mit den vorgenannten Ausnahmen dieselbe Form und Grösse auf.
Ein herkömmliches (nicht abgebildetes) Abschlussbrett wird an den Holzziegeln der
obersten Reihe angebracht und kann mittels Stangen, Beilagteilen, Muttern und dergleichen
an diesen befestigt werden. Die ersten und zweiten Verbindungsblöcke dienen auch
zum Ausrichten und Ausgleichen von Unregelmässigkeiten auf der Oberfläche der in
Schichten aufgelegten Holz,-ziegel,
wodurch eine einheitliche Oberfläche
wie bei einem einzigen Holzbrett erzielt wird, Die auf den Seiten 113 der Holzziegel
ausgebildeten durchgehenden Bohrungen können verwendet werden, wenn die Holzziegel
um 900 aus der in Fig. 9 dargestellten Lage gedreht werden und wenn sie in Lkngsrichtung
übereinander angeordnet sind. Diese Bohrungen 117 werden beim Errichten der Wand
108 aus Fig. 9 nicht verwendet. Wenn nun die Kanten jedes Holzziegels bei 26 abgeschrägt
sind, wie aus Fig. 12 und 13 deutlich hervorgeht, so entsteht bei der fertigen Wand
ein fester und sehr schöner Eindruck.
-
Es ist nicht immer notwendig, die Sockelplatten lol und lol' und
das bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Abschlussbrett zu verwenden.
In diesem Fall ist klar, dass weder die Nuten 114 auf den Unterseiten 112 der Holzziegel
llla und llla' der ersten Reihe, noch die Nuten 114 auf den Oberseiten 112 der Holzziegel
der obersten Reihe ausgebildet werden müssen. Auch muss die Länge der Stangen 106
nicht so gross wie die Höhe der Wand 1o8 sein> sondern kürzere Stangen können
zum Zusammenbau der Wand durch Verbindung mittels einer geeigneten Vorrichtung,
beispielsweise Verbindungsteilen oder Stiftmuttern verwendet werden. Auch die zweiten
Verbindungsblöcke können statt in Form eines langen Brettes (wie dargestellt) auch
in Form einer Vielzahl kurzer miteinander verbundener Bretter vorgesehen sein. Ausserdem
ist es möglich, die Form der Nuten 114 und 115 der Holzziegel so zu verändern, dass
die Nuten T-förmige oder U-förmige Querschnitte aufweisen. Das im vorhergehenden
dargestellte Ausführungsbeispiel wurde unter Bezugnahme auf die Ausbildung der äusseren
Eckbereiche beschrieben, die jedoch nur bei Bedarf ausgebildet werden müssen; beispielsweise
nicht bei einer einfachen Form eines Zaunes oder Gitters, wobei die Sockelplatte
lol' und die Holzziegel lIla' und lllbl nicht gebraucht werden. Es liegt ausserdem
auf der Hand, dass zur
Ausbildung einer einspringenden Ecke genau
das gleiche Verfahren wie für den Aufbau des genannten äusseren Eckbereiches angewendet
wird. Zudem können durch Verwendung verschiedener Ziegelgrössen beim Aufbau einer
Wand geeignete Änderungen vorgenommen werden.
-
Fig. 15 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Aufbaus in einer Trennwand, wobei ebenfalls eine Teilansicht ähnlich Fig. 11 in
teilweise geschnittener und weggebrochener Form gezeigt ist. Unter der hier beschriebenen
Trennwand ist eine Wand zu verstehen, bei welcher gemäss Fig. 15 beide Wandflächen
127 und 128 verwendet werden, während die bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
beschriebene Wand nur für eine Fläche gedacht ist.
-
In Fig. 15 sind für Teile und Elemente, die denen des vorhergehenden
Ausführungsbeispieles entsprechen, dieselben Bezugsziffern verwendet. Die Unterschiede
zwischen der Trennwand aus Fig. 15 und dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel liegen
in der festen Verbindung mittels zweier paralleler geradliniger Ansätze 1o4>
die in der Soekelplatte lol ausgebildet sind, sowie in zwei auf den Seiten 112 der
Holzziegel llla, lllb, lllc usw. ausgebildeten Nuten alle und zwei zweiten Verbindungsblöcken
125 und 125", sowie in der Verwendung von Rohren 106 als Verstärkungselemente Die
Montage erfolgt in der gleichen Art und Weise wie bei dem vorhergehenden Ausführungsb'eispiel,
weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird.
-
Fig. 16 zeigt schliesslich ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Aufbaus bei Verwendung in einem Fussboden, welcher in teilweise weggebrochenem Zustand
dargestellt ist.
-
Gleiche Bezugsziffern >mrden auch hier für gleiche Teile mit gleicher
Funktion wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel verwendet. Unter diesem
Fussboden ist ein Boden auf einer horizontalen Ebene zu verstehen. Auch bei diesem
Ausfuhrungsbeispiel
wird der Boden im wesentlichen in gleicher
Art und Weise aufgebaut, weshalb eine genauere Beschreibung hier nicht erforderlich
ist. Da dieses Ausführungsbeispiel sich nun auf eine Fussbodenkonstruktion bezieht,
geben wir jedoch die Unterschiede genauer an, die darin bestehen, dass keine Sockeiplatte
und auch kein Abschlussbrett verwendet wird, sondern dass ein Dielenbalken 29 angebracht
wird. Fig. 9 und 16 zeigen das Stadium von Wand und Fussboden, in welchem einige
der zum Aufbau benötigten Holzziegel zum besseren Verständnis der Holzziegel, Verbindungs-.
-
teile und Stangen in zusammengebautem Zustand entfernt wurden. Es
ist selbstverständlich, dass die fertige Wand und auch der fertige Fussboden einen
flachen Plattenaufbau aufweisen.
-
Bei den dargestellten und im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurden die ersten und zweiten Verbindungsblöcke verwendet. Die Verwendung der ersten
als auch der zweiten Verbindungsblöcke ermöglicht eine bessere Erzielung des Zwecks,
aber auch die Verwendung eines der beiden Verbindungsblöcke würde zum gleichen Ergebnis
führen.
-
Wird nur ein Block vervlendet, so kann die Ausbildung von Nuten auf
den Seiten der Holzziegel auf diejenigen beschränkt werden, in welche der Verbindungsblock
tatsächlich eingesetzt wird. Auch würde die Verwendung eines der beiden Verbindungsblöcke
ohne die Stangen oder Rohre diesen Zweck erfüllen.
-
Kurz gesagt, die Stangen, Rohre, ersten und die zweiten Verbindungsblöcke
können in einer geeigneten Kombination je nach dem Verwendungszweck des Aufbaus
angewendet werden.
-
Unter den kurzen Holzteilen zum Herstellen der hölzernen Holzziegel,
auf die in der vorangegangenen Beschreibung Bezug genommen wurde, sind im allgemeinen
brettförmige Bauholzstücke zu verstehen welche eine Länge zwischen lo und loo cm
auf einer Seite aufweisen, jedoch sind die erfindungsgemässen
kurzen
Holzteile nicht auf Hölzer dieser Grösse beschränktJ sondern der Ausdruck ist nur
als Gegensatz zu -den im allgemeinen als Langhölzern bezeichneten Holzstücken zu
verstehen.
-
Wie im vorhergehenden bereits ausführlich beschrieben wurde, bezieht
sich die Erfindung auf den Zusammenbau einzelner Holzziegel, die mittels Verbindungsblöcken
und eingesetzten Stangen miteinander verbunden werden, weshalb auch bei Einwirkung
einer Aufschlagkraft an einem Punkt keine Überbelastung oder dgl. des Aufbaus möglich
ist, da sich diese Kraft über die gesamte Fläche ausbreitet und durch die zusammengefügten
Teile der Konstruktion vermindert wird. Dementsprechend eist der erfindungsgemässe
Aufbau aus einer Vielzahl miteinander verbundener Holz'-ziegel keinerlei Knick-
oder sonstige Fehlerstellen oder Verformungen aufgrund von Überbelastung auf. Zudem
wird die Festigkeit des erfindungsgemässen Aufbaus durch Einsetzen von Stangen oder
Rohren durch die Holzziegel logi schereise erhöhte und die Verwendung als dauerhafte
und erdbebensichere Konstruktion wird beträchtlich grösser.
-
Da im-Gegensatz zu geleimten Schichthölzern der erfindungsgemässe
Aufbau eine hohe Lebensdauer und Erdbebensicherheit über einen langen Zeitrum hin
aufweist, und da keine Möglichkeit besteht, dass sich die Holzziegel lösen oder
abfall-en, wie es bei herkömmlichen Verkleidungen aus Ziegeln oder Fliesen üblich
war> hat sich diese Konstruktion als ausgezeichnet erwiesen. Zudem weist sie
den Vorteil auf, dass sie leichter und schneller zu montieren-ist als herkömml'iche
Konstruktionen, Bisher fielen in der Sperr- und Nutzholzindustrie grosse Mengen
Abfallholz ab. Diese kurzen Abfallstücke wurden nur als Brennmat'erial oder Rohmaterial
für geringwertigen Papierbrei für Wellpappe und dergleichen verwendet.
-
Wird derartiges Abfallhclz jedoch bei der erfindungsgemässen Konstruktion
verwendet, so kann es nicht nur wirksam bei den erfindungsgemässen Säulen- und Plattenkonstruktionen
dienen, sondern die auf diese Weise hergestellten Konstruktionen ergeben in wirtschaftlicher
Weise Stützen, Trennwände, Fussböden, Geländer usw. Die Verwendung Icurzer HolzstUcke
vermindert natürlich den Anfall von Abfallholz an den Enden auf ein Mindestmass.
Dabei können stützen- oder brettförmige Konstruktionen hergestellt werden, die je
nach der Anzahl der verwendeten Holzteile und unabhängig davon, ob nun die Konstruktion
Pfostenoder Holzziegel erfordert, zu jeder beliebigen Grösse zusammengefügt werden,
wobei eine zufriedenstellende bautechnische Funktion erzielt wird . Mit den erfindungsgemässen
Holzziegeln ist es ausserdem möglich, eine.Konstruktion mit brettförmigen Elementen
zu erhalten, welche durch geeignete Bearbeitung der Kanten und Flächen einen schönen
und gediegenen Anblick bietet; beispielsweise können Reliefs, Prägungen, Gravierungen
oder dergleichen angebracht werden, so dass die Platten dann als VeOrkleidung dienn.
Durch die Erfindung ist es zudem möglich, ein hygienisches und schönes Bauwerk mit
Wänden, Trennwänden> Fussböden usw, aufzuführen, welches gute Wärme- und Kälteisolierung
und Lüftung bietet, wobeiein Rahmenbauteil und brettförmige Elemente gemäss der
Erfindung Anwendung finden.
-
Zudem ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, minderwertigeres Holz,
wie bereits beschrieben, zu venJenden, welches in grossen Mengen in Holzindustriegebieten
anfällt und als gerinwertig angesehen wird, und welches bisher sich wegen Fehlerstellen
wie Verbiegungen, Bruch- und Kniekstellen usw, für die Verwendung bei der Herstellung
von Sperr- und Bauholz als unzureichend erwiesen hat. Da die kurzen Holzteile auch
leicht zu transportierenden und zu transportieren und zu handhaben sind, weist die
erfindungsgemässe Konstrulction den Vorteil auf, dass sie besonders
einfach
herzustellen ist. Zudem kann die Ausbildung von durchgehenden Bohrungen in den kurzen
Holz stücken und Holzziegeln vor dem Ablagern den Auswitterungsvorgang im Holz nicht
nur von aussen, sondern auch von innen beschleuneigen, wodurch jene Verformungen,
Verkrümmungen, Bruch- und Knickstellen, usw. vermieden werden, die normalerweise
beim Ablagern entstehen. Die Verwendung von Rohren als tragende Elemente zur Erhöhung
der Festigkeit der erfindungsgemässen Konstruktion ermöglicht die Durchleitung von
Flüssigkeiten oder Gas, wodurch die Wände und Fussbodenflächen auch als Lüftungse'inrichtung
oder bei Brand.als Brandlöscheinrichtungen dienen können.