DE2262966B2 - Papiermaschine - Google Patents
PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
- D21F11/06—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type
- D21F11/08—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type paper or board consisting of two or more layers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine mit in pureren
hintereinandergeschalteten Bahnbildi'ngseinheiten,
die miteinander durch einen Abnahmefil/ \erbunden sind, wobei jede Bahnbildungseinheit einen Stoffauflauf
und eine vom Filz teilweise umschlungene Saugbrustwalze enthält, in welcher sich mindestens ein
Saugkasten befindet, und jeder Saugbrustwalze ein endloses Langsieb zugeordnet ist, da.s über die Saugbrustwalze
und über Siebleitwalzen geführt ist.
Eine Papiermaschine dieser Art ist z. B. aus der
DT-OS 20 37 712 bekannt. Bei der bekannten Maschine, welche zur Herstellung von mehrschichtigem Papier
dient, ist der Filz zusammen mit dem Langsieb um fast die Hälfte des Umfanges der Brustwalzen herumgeführt,
und zwar in deren seitlichem und unterem Abschnitt. Nach dem Durchgang zwischen einer Gautschwalze
und der Brustwalze werden der Filz mit der Papierbahn und das Langsieb voneinander getrennt.
Diese bekannte Maschine ist zur Herstellung von mehrschichtigem Karton wenig geeignet. Die Entwässerung
im unteren Bereich der Brus: vvalze ist ungünstig,
da das Wasser größtenteils entweder durch den Filz abgeleitet oder durch Saugkasten gegen die Wirkung
der Schwerkraft und der Zentrifugalkraft abgesaugt werden muß. Die Führung des Filzes um die
Saugbrustwalze herum und über die dabei erforderlichen Leitwalzen hat eine starke Durchbiegung der bereits
gebildeten Schichten zur Folge, die sich nachteilig auf deren Festigkeit auswirkt.
Andererseits ist aus »Wochenblatt für Papierfabi ikation«,
1972, Nr. 13, S. 502, eine Papiermaschine bekannt, bei welcher ein Filz über mehreren Bahnbildungseinheiten
mit Brustwalzen geführt ist, derart, daß eine minimale Verbiegung der gebildeten Kartonschichien
stattfindet. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Maschine die Verbindung einzelner, in den Bahnbildungseinheiten
gebildeter Schichten noch weiter ver
bessert werden kann.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Papiermaschine zum Ziel, welche insbesondere zur Herstellung von
mehrschichtigem Karton geeignet ist und mit welcher Karton besonders guter Qualität dadurch hergestellt
wird, daß einerseits die hergestellten Kartonschichten
bei ihrem Durchgang durch die Maschine möglichst wenig verbogen werden und andererseits für eine optimale
Verbindung der einzelnen Schichten gesorgt wird.
Die erfindungsgemäße Papiermaschine, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Abnahmefilz oberhalb der Saugbrustwalzen geführt ist und zusammen mit dem jeder Saugbrustwalze
zugeordneten Langsieb sowie dem dazwischen befindlichen Faservlies einen an die Saugbrustwalze
anschließenden Abschnitt bildet.
Durch die Anordnung des Abnahmefilzes oberhalb der Saugbrustwalzen wird einerseits eine Ableitung des
Siebwassers von den Saugbrustwalzen ermöglicht, da das Wasser nach unten abgesaugt bzw. un!er dem Einfluß
von Schwerkraft abgeleitet werden kann. Gleichzeitig ist eine fast geradlinige, keine größeren Biegungen
enthaltende Führung der gebildeten Kartonbahn möglich. Durch die Anordnung des Langsiebss und dessen
Führung im Abschnitt parallel zum Abnahmefilz wird eine besonders gute Haftung der neu gebildeten
Kartrnschicht mit den bereits gebildeten Schichten erhalten, da die neu gebildete Schicht in nassem Zustand
während des Durchganges durch den Abschnitt an die bereits früher gebildeten Schichten der Kartonbahn angepreßt
wird.
Der Abschnitt kann eine Entwässerungsvorrichtung enthalten. Mit der Hilfe der Entwässerungsvorrichtung
kann ein Teil der Entwässerung in den Abschnitt verlegt werden, so daß dem Anfang des Abschnittes
Faservlies mit einem größeren Wassergehalt zugeführt werden kann, der für die Verbindung der Schichten
vorteilhaft ist.
Am Ende des Abschnittes des Langsiebes, welcher sich entlang des Abnahmefilzes erstreckt, kann ein Mittel
~ur Unterstützung des Abhebens der Papierbahn vom Sieb vorgesehen sein. Diese Maßnahme ist besonders
bei dickeren Kartonen vorteilhaft, wo die abzuhebende, an der unteren Seite des Filzes haftende Kartonbahn
ein bedeutendes Gewicht haben kann.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer Bahnbildungspartie mit mehreren Bahnbildungseinheiten der Maschine,
wobei zwei Einheiten dargestellt sind, die
F i g. 2 und 3 Ausschnitte aus der F i g. 1 mit weiteren Mitteln zur Unterstützung der Abnahme der Papierbahn
vom Sieb und die
F i g. 4 und 5 Ausschnitte aus der F i g. 1 mit der Darstellung weiterer Entwässerungsvorrichtungen.
In der F i g. 1 sind zwei hintereinander geschaltete Bahnbildungseinheiten I und 11 dargestellt, die miteinander
durch einen Abnahmefilz 1 verbunden sind. Der Filz 1 wird der Einheit 1 von einer oder mehreren vorangehenden
Einheiten, die gleich ausgebildet sein können, zugeführt und enthält bereits eine Papierbahn 2. In
der Bahnbildungseinheit I wird an der Papierbahn 2 eine Schicht 3 angebracht, in der Einheit II an dieser
eine weitere Schicht 4. Der Bahnbildungseinheit II können nach Bedarf weitere Einheiten der gleichen oder
einer anderen Art nachgeschaltct sein.
Da die beiden Einheiten I und Il gleich sind, genügt
es. nur eine von ihnen zu beschreiben.
Die Bahnbildungseinheil I enthält eine Saugbrusiwalze
10 mit zwei Saugkasten 15 und II'. Über die Saugbrustwalze
10 und Leitwalzen 12 ist ein Langsieb 13 geführt. Dem Langsieb wird der Stoff zur Bildung der s
Papierbahn durch einen Stoffauflaui 14 zugeführt, welcher
an der Saugbrustwalze 10 eine Bahnbildungszone 14' bildet. An die Saugbrustwalze 10 schließt sich ein
Wasserkasten 15 zur Aufnahme von Siebwusser an, das in der Richtung der eingezeichneten Pfeiie 16 aus d;n
nicht dargestellten Bohrungen der Suugbrustwalze ausgeschleudert
wird. Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, verläßt
das Langsieb 13 an einer Abhebesteiie 5 die Saugbrustwalze.
Darauf bildet es einen Abschnitt ;i. in dessen
Verlauf es sich entlang des Abnahmefil/.es 1 erstreckt.
An der Stelle, wo der Abschnitt a des Siebes 13 endet,
der entlang des Abnahniefilzes geführt ist, ist eine Abnahmewalze 17 angeordnet, die als Saugwalze ausgebildet
ist und einen Saugkasten Ib enthüll. Die hintere Wand des Wasserkastens 15, die zum Auffangen des
Siebwassers dient, ist mil einem Abstreifer 20 versehen, welcher zum Abstreifen von aus dem Sieb 15 austretendem
Wasser dient und dadurch zur Entwässerung der auf dem Sieb im Abschnitt α befindlichen Papierbahn 2,
3 beiträgt.
Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, ist die Hingangsöffnung
des Saugkastens Il an der Bahnbildungszone 14' angeordnet. Die Steuerung des Unterdruckes im Saugkasten
U kann daher nach den Erfordernissen dieser Hahnbildungszone erfolgen. Der zweite Saugkasten 11
erstreckt sich vom Ende der Bahnbiklungszone 14', in der Bewegungsrichtung des Langsiebes betrachte:, bis,
/.u einer Stelle nach der Abhebestelle 5 des Langsiebes.
L»er Unterdrück im Saugkasten 11 kann bei dieser An-Ordnung
vorzugsweise so groß gewählt werden, daß das Siebwasser gerade gegen die Zentrifugalkraft in die
nicht dargestellten Bohrungen der SaugoniMwalze 10
und eventuell in kleinerem Ausmaß in den Saugkasten 11' eintritt. Nach dem Verlassen des Saugkastens Il ,
wo die Wirkung des Unterdruckes aufhört, wird das in
den Bohrungen befindliche Siebwasser in der Richtung
der eingezeichneten Pfeile 16 ausgeschleudert. Da sich das Ende des Saugkastens 1Γ nach der Abhebesiclle S
cics Langsiebes befindet, wird das aus de:" Wai/e tangential
ausgeschleuderte Was'-er \om Sieo 1 weg ge
schleudert und kann daher nicht auf die auf dem Sieb befindliche Papierbahn auftreffen und diese eventuell
beschädigen.
Im Betrieb wird durch den Stoffauflauf 14 jeder Einheit
der Stoff, d. h. die Suspension von Papierfasern und Feststoffen in Wasser, eier Saugbrustwalze 10 zugeführt,
wobei die Fasern und Feststoffe auf dem Sieb 13 abgelagert werden. Auf dem Sieb bildet sich in bekannter
Weise ein Papiervlies, das sich mit der vom Filz 1 zugeführten Papierbahn 2 verbindet und auf dieser die
Schicht 3 bildet. Während der Bewegung der Papierbahn 2. 3 zwischen dem Filz 1 und dem Sieb 13 erfolgt
eine Entwässerung der Papierbahn durch Schwerkraft, welche durch den Abstreifer 20 unterstützt wird. Am
Ende des Abschnittes a wird der Filz 1 zusammen mit der Papierbahn 2,3 vom Sieb 13 abgehoben. Das Abheben
der Papierbahn 2. 3 mit dem Filz wird bei dieser Ausführungsform durch den Unterdruck des Saugkastens
18 unterstützt.
Die F i g. 2 und 3, welche Ausschnitte aus der F i g. 1 darstellen, zeigen die Möglichkeit einer Verwendung
von weiteren Elementen zur Unterstützung des Abhebens der Papierbahn vom Sieb. Die der F i g. 1 entsprechenden
Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Nach der F i g. 2 ist die als Abhebewalze dienende Saugwalze 17 durch eine volle Abhebewalze 117 mit
der bekannten Gauischwirkung ersetzt. Nach der F i g. Ϊ wird zum gleichen Zweck ein Rohrsauger 217
verwendet, welcher eine leistenförmige Düse 218 aufweist,
auf welcher der Filz 1 gleitet.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 4 und 5 ist der Abstreifer 20 durch andere Entwässerungsvorrichtungen
ersetzt. Bei der Ausführungsform nach der F i g. 4 isi dies ein Naßsauger 120 mit Überlauf, nach
der F 1 g. 5 sind es Saugleisien 220.
übwohi die Saugbrustwalzc 10 im dargestellten Beispiel
mi; zwei Saugkasten II. 1Γ dargestellt wurde,
versteht es sich, daß auch mehrere bezüglich der Bewegungsrichtung
des Langsiebes hintereinander angeordnete Saugkasten verwendet werden können. Auf diese
Weise ist eine Bildung eines gewünschten Verlaufes des Untcrdmckes in der Saugbrustwalze möglich. Auch die
in der F 1 g. 1 dargestellte Abnahmewalze 17 kann mehrere Saugkasten enthalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Papiermaschine mit mehreren hintereinandergeschalteten
Bahnbildungseinheiten, die miteinander durch einen Abnahmefilz verbunden sind, wobei
jede Bahnbildungseinheit einen Stoffauflauf und eine vom Filz teilweise umschlungene Saugbrustwalze
enthält, in welcher sich mindestens ein Saugkasten befindet, und jeder Saugbrustwalze ein end- ίο
loses Langsieb zugeordnet ist, das über die Saugbrustwalze und über Siebleitwalzen geführt ist, d a durch
gekennzeichnet, daß der Abnahmefilz (1) oberhalb der Saugbrustwalzen (10) geführt
ist und zusammen mit dem jeder Saugbrustwalze (10) zugeordneten Langsieb (13) sowie dem dazwischen
befindlichen Faservlies einen an die Saugbrustwalze anschließenden Abschnitt ('abbildet.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (a) eine Entwässerungsvorrichtung (20,120.220) enthält.
3. Papiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abschnittes
(a)des Langsiebes (13), welcher sich entlang des
Abnahmefilzes (1) erstreckt, ein Mittel (17, 117. 217)
zur Unterstützung des Abhebens der Papierbahn (2,
3) vom Sieb (13) \ orgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1797172A CH559282A5 (de) | 1972-12-11 | 1972-12-11 | |
CH1797172 | 1972-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262966A1 DE2262966A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2262966B2 true DE2262966B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2262966C3 DE2262966C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH559282A5 (de) | 1975-02-28 |
AT320421B (de) | 1975-02-10 |
GB1409510A (en) | 1975-10-08 |
JPS4986607A (de) | 1974-08-20 |
SE395487B (sv) | 1977-08-15 |
FR2209866B1 (de) | 1978-03-10 |
DE2262966A1 (de) | 1974-06-27 |
FR2209866A1 (de) | 1974-07-05 |
IT1003264B (it) | 1976-06-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |