DE2262556A1 - Vorrichtung zur pruefung von ampullen - Google Patents
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Description
TAKEDA CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, 27, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka, Japan
Vorrichtung zur Prüfung von Ampullen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Ampullen, Insbesondere handelt es sich um eine
Vorrichtung, mit der Ampullen, Fläschchen oder ähnliche mit einer Flüssigkeit gefüllte Behälter unter
Verwendung einer Lichtquelle auf die Anwesenheit von Glasfragmenten oder anderen Fremdkörpern geprüft werden,
während die Flüssigkeit darin rotiert wird.
Ampullen, Glas-Fläschchen oder ähnliche Behälter
- nachfolgend mit dem Sammelbegriff Ampullen bezeichnet - enthalten manchmal Glasfragmente oder andere
unerwünschten Fremdkörper, deren Anwesenheit festgestellt werden soll. Bei herkömmlichen Vorrichtungen
dieser Art erfolgt die Prüfung an den auf einem Förderband o. dgl. transportierten Ampullen entweder direkt
durch das Prüfpersonal oder mittels einer Fernsehkamera o. dgl.. Die Feststellung der Anwesenheit von Fremdkörpern
in der einseinen Ampulle ist jedoch sehr
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schwierig, weil diese Fremdkörper meistens entweder auf den Boden absinken oder an der Oberfläche der
Flüssigkeit schwimmen und dort verbleiben, da der Transport auf dem Förderband keinen Einfluß auf die
statische Lage der Fremdkörper hat.
Man hat diesen Nachteil in der Vergangenheit bereits erkannt und sich bemüht, die Flüssigkeit in den Ampullen
in Bewegung zu versetzen und so zu beleuchten, daß die Fremdkörper durch Lichtreflexe besser entdeckt
werden können. Hierbei "war zu bedenken, daß man eine gewisse Mindest-Drehzahl der Ampulle braucht, um
darin befindliche Fremdkörper überhaupt in Bewegung zu bringen, und daß andererseits von einer gewissen
höheren Drehzahl ab, wieder Blasenbildung in der Flüssigkeit auftreten kann, welche das Licht reflektiert
und zu Fehlaussagen führen kann. Ferner kann es bei diesem Prüfverfahren vorkommen, daß
Lichtreflexe von der benachbarten oder von der übernächsten Ampulle auf die geprüfte Ampulle zurückfallen
und ebenfalls zu Fehlaussagen führt. Besonders tückisch sind Reflexe von der übernächsten Ampulle, weil die
nächste Ampulle als Linse wirkt.
Zur Erleichterung der Prüfung hat man bekannte Vorrichtungen mit Leitflächen versehen, welche sich im
Zuge eines Förderbandes einander so weit nähern, daß die Ampullen gezwungen sind, in einer Einfachreihe
durch diesen verengten Bereich durchzuwandern. Diese bekannte Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß kein
reibungsloser Betriebsablauf erzielbar ist; aufgrund feiner Unebenheiten oder Rauhigkeiten auf den Ober-
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flächen der Ampullen neigen diese dazu, den Eingang zu dem schmalen Abschnitt der Führungsleisten zu
blockieren. Dadurch entstehen Lücken in der Ampullen-Transportreihe, in die benachbarte Ampullen hineinfallen
und dabei häufig zerstört werden, so daß der Fördervorgang unterbrochen werden muß. Dadurch ist
kein fortlaufender Förderbetrieb möglich.
Bekannte Einrichtungen zur kontinuierlichen Entnahme geprüfter Ampullen und zu ihrer Aufteilung in zwei
oder mehrere Gruppen enthalten Klappentore, welche dem Ampullen-Förderstrom als Führungen oder als
Schiebeeinrichtungen dienen, um den Strom der Ampullen
an einem gewünschten Punkt in unterschiedliche Richtungen abzudrängen und auf diese Weise in verschiedene
Gruppen aufzuteilen. Diese herkömmlichen Einrichtungen haben den Nachteil, daß die aufgeteilten Ampullen
durch die Klappentore, Schiebeelemente o. dgl. einer Schockbelastung unterzogen und leicht beschädigt werden
können. Darüberhinaus sind diese bekannten Einrichtungen von geringer mechanischer Effektivität, weil
sie im Verlaufe ihrer Trenntätigkeit beträchtliche Wege zurücklegen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Prüfung von Ampullen oder ähnlichen
Behältern zu schaffen, mittels der die Ampullen während der Prüfung in einer einzigen Reihe gefördert, ohne
Blasenbildung und Lichtreflexe mit hoher Geschwindigkeit rotiert und dabei wirksam und zuverlässig auf die Anwesenheit
von Glasfragmenten oder anderen Fremdlörpern geprüft werden können, und welche ferner in der Lage ist,
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eine Ampulle nach der anderen weich aus einer Gruppe
von Ampullen heraus aufzunehmen und die geprüften Ampullen präzise in zwei oder mehr Gruppen aufzuteilen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anzahl
von frei drehbaren Halter-Paaren, die aus Je eine«
oberen und einem gegenüber diesem ausgerichteten unteren Halter bestehen und nach innen abgeschrägte Vertiefungen
zur Aufnahme der Schulter- oder Bodenabschnitte einer Ampulle besitzen, eine die ausgerichteten Halter auf
einer vorbestimmten Bahn herumbewegenden Transporteinrichtung, eine den oberen Halter zum Einsetzen einer
Ampulle in einer ersten Station anhebenden, in einer nächsten Station zum Fixieren dieser Ampulle und zu
ihrem Vorbeitransport an einer Prüfstation wieder gegenüber dem unteren Halter absenkenden, und in einer letzten
Station schließlich zur Entnahme der Ampullen wieder anhebenden Führungseinrichtung, eine den einen oder beide
Halter und damit die zwischen ihnen fixierten Ampullen um ihre Achse drehende und damit die darin befindliche
Flüssigkeit sowie etwa darin befindliche Glasfragmente und/oder Fremdkörper an der Prüfstation in Bewegung
haltende Antriebseinrichtung, und durch eine die Ampulle an der Prüfstation in der Weise beleuchtende Lichtquelle,
daß alle darin enthaltenen Fragmente und/oder Fremdkörper
während der Bewegung durch die Antriebseinrichtung darin feststellbar sind, gelöst.
Sobald die oberen Halter in eine gegebene Stellung abgesenkt sind, so liegen die darin befindlichen Ampullen
mit ihren Schulter- und Bodenabschnitten fest in den abgeschrägten Vertiefungen der für diesen Zweck frei
drehbaren Halter und können mit hoher Drehzahl notiert
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werden, ohne daß Blasenbildung in der Ampullen» flüssigkeit auftritt, weil die Ampullen keine Vertikalbewegung
ausführen können, ganz im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen. Die Mittelpunkte der Schulter-
und Bodenabschnitte liegen selbstjustierend in einer Linie, und die Schulter- und Bodenabschnitte der Ampulle
sind in die abgeschrägten Vertiefungen der Halter eingepaßt, so daß sich die Ampullen automatisch gegenüber
den Haltern selbst einzentiieren. Auf diese Weise kann
beim Rotieren um eine vertikale Achse kein blasenbildender Schüttelprozess in der Ampulle auftreten.
Die auf diese Weise mit hoher Drehzahl, aber ohne Blasenbildung rotierten Ampullen werden an einer
stationären Lichtquelle vorbeigeführt, so daß alle
darin enthaltenen Glasfragmente oder Fremdkörper während des Rotierens beleuchtet werden und sich durch Lichtreflexe
einer Prüfperson, einer Fernsehkamera o. dgl. verraten. Auf diese Weise,wird eine exakte Prüfung und
Feststellung aller Fremdkörper erreicht, weil keine Blasenbildung das Prüfergebnis .verfälschen kann»
Die vorgenannte Konstruktion der erfindungsgemaßen
Vorrichtung erlaubt ein automatisches Zuführen der Ampullen zur Prüfstation und das automatische Entnehmen
der geprüften Ampullen auf äußerst wirksame und ökonomische Weis«*.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die
Prüfvorrichtung vorzugsweise mit einer Bresnseinrichtung versehen, welche die Ampullen plötzlich aiabremst,, so
daß eine noch größere Relativbewegung von etwa vorhandenen
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Fremdkörpern gegenüber der Ampulle auftreten kann.
Ferner 1st vorzugsweise eine Lichtabschirmeinrichtung vorgesehen, welche sich mit der Vorrichtung bewegt
und die einzelnen Ampullen gegenseitig abschirmt·
Die auf der rotierenden Transporteinrichtung befindlichen Ampullen werden nacheinander von der ortsfesten
Lichtquelle beleuchtet, und alle darin befind* liehen Fremdkörper oder Glasfragmente verraten sich
durch Lichtreflexe gegenüber einer Prüfpersonf einer
Fernsehkamera oder dergleichen. Durch die zwischen benachbarten Ampullen befindlichen Lichtabschirmeinrichtungen
wird verhindert, daß Reflexe von benachbarten Ampullen einfa" en und als Fremdkörper fehlgedeutet
werden. Auf diese Weise lassenssich die zu prüfenden Ampullen besonders eng nebeneinander anordnen,
und die Prüfung ist äußerst genau und wirksam.
Ferner besitzt die Vorrichtung vorzugsweise eine Rotationseinheit mit vertikaler Außenfläche, welche
in einer einem Förderband entgegengesetzten Richtung umläuft, und einen Sternradförderer, der sich am
gleichen Ende des Förderbandes befindet und in Richtung auf die zuvor erwähnte Rotationseinheit umläuft. Auf
diese Weise ist es möglich, die Ampullen stehend und in beliebiger Reihenfolge auf dem Förderband anzuliefern,
bis sie der Sternradförderer aufnimmt. Bei diesem Vorgang besteht die Tendenz, daß sich die Ampullen
aufstauen, weil die Anzahl der auf dem Förderband ankommenden Ampullen selten mit der Entnahmegeschwindigkeit
übereinstimmt, mit der #le Ampullen von
den Halteausnehmungen des Sternradförderers aufgenommen
werden.
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Aus diesem Grunde befindet sich &n di©sesn Ende des
Förderbandes auf einer Seite di@ erwähnt© Rotationseinheit, welche in der dem Förderband entgegengesetzten
Richtung umläuft. Oberhalb der"einen Seite am Ende des
Förderbandes kommt diese Rotationseinheit in Berührung mit dem Sternradförderer, und veranlaßt die Ampullen,
sich nach und nach einzeln in die Ausnehmungen des
Sternradförderers einzuordnen, ohne daß ©in Verklemmen
oder Blockieren auftritt. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher und zügiger Durchsatz wn Ampullen
durch die Prüfvorrichtung ersielt» Die Aufnähme in
die Förderausnehiimsigen des Sternradförderers erfolgt
ohne Lagewechsele'
Zur Entnahme der geprüften Ampullen besitzt die Vorrichtung
ferner vorzugsweise einen weiteren Sternradförderer sowie eine Führung an einer Hauptentnahmestelle.
Vor dieser Hauptentnahmestelle befindet sich eine Abnehmereinrichtung aur Übergabe der, geprüften
Ampullen an ein anderes System, und hiersia gehört
eine Druckluftdüse zur Abgabe von Druckluft au beistimmten Zeitpunkten.
Solange die Druckluftdüse außer Betrieb bleibt, gelangen die vom Sternradförderer angelieferten Ampullen
über die Führung einfach zur Hauptabgabestelle, wo sie dem Sternradförderer entnommen werden. Sobald die
Druckluftdüse jedoch einen Druckluftstrom abgibt, wird die ,in diesem Augenblick daran vorbeikommende Ampulle
aus dem System ausgeschieden. Die Drucklüftdüse laßt sich auf herkömmliche Weise periodisch öffnen und schließen,
beispielsweise unter Verwendung einer Druckluftquelle und eines oder mehrerer Magnetventile, welche durch
vorangehende Stufen der Prüfvorrichtung gesteuert werden.
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Auf diese Weise ist es möglich, wechselweise geprüfte
Ampullen von dem Sternradförderer erst in System und dann in ein anderes System abzugeben, und zwarohne Verwendung
von Klappentoren, Schiebern o. dgl.. Dadurch läßt sich vorteilhaft ein kontinuierlicher Betrieb
durchführen, ohne daß die Ampullen einer Schockbelastung oder der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt werden.
Die Abnehmereinrichtung besitzt Gummirollen, so daß auch ein scharfer Luftstrahl kein Risiko für die angeblasenen
Ampullen darstellt, Es können entweder paarweise in Gegenrichtung rotierende Rollen, oder einzelne Rollen
angewendet werden, welche in direkter Berührung mit einer Führungsleiste stehen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Zeichnung, in der
gleiche Einzelheiten mit gleichen Bezugszahlen versehen
sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Gesamtdarstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung mit teilweise abgebrochenen Einzelheiten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt im Verlauf einer Linie III - III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt im vergrößertem Maßstab von den Einzelheiten der
Darstellung von Fig. 2;
Fig. 5 eine Einzeldarstellung einer Führungseinrichtung, wie sie in Verbindung mit
der Vorrichtung von Fig. 1 verwendbar ist; und
Fig. 6 Abschirmeinrichtungen fUr die Vorrichtung
von Fig. 1.
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Auf einem vorzugsweise in Förderrichtung leicht um etwa vier Grad oder weniger abfallenden Förderband-10
werden Ampullen A stehend, aber nicht unbedingt in bestimmter Ordnung, der in der Zeichnung dargestellten
Vorrichtung zugeführt. Die Seiten des Förderbandes 10 sind durch Seitenführungen Il und 12 eingegrenzt, und
am Ende des Förderbandes befindet sich ein Sternradförderer 13. Eingangsseitig werden die Ampullen A
stehend von einem Zuführbehälter o. dgl. auf das Förderßand 10 überführt.
Die linke Seitenführung 11 besitzt eine bis an den Umfang des Sternradförderers 13 herangeführte Endleiste 11a,
während auf der gegenüberliegenden Seite die Seitenführung 12 ein Stück vor dem Sternradförderer 13 endet.
Die so entstehende Lücke wird durch ein vertikal in Pfeilrichtung umlaufendes endloses Verteilerband 14 geschlossen.
Dieses Verteilerband 14 dient zum Abbau von Stauungen der angelieferten Ampullen A; diese werden
vielmehr jetzt ständig in Bewegung gehalten und können sich auf diese Weise zügig in aufeinanderfolgende Ausnehmungen
13a des Sternradförderers 13 einlegen und von diesen mitgenommen werden. Gemäß Fig. 2 dreht
sich die gestaute Masse von Ampullen A in dem zwischen Verteilerband 14 und Umfang des Sternradförderers 13
gebildeten Winkel im Uhrzeigersinne, bis nach und nach jede einzelne Ampulle A in einer Ausnehmung 13a mitgenommen
wird. Es entsteht ein zügiger Betriebsablauf.
Der Sternradfövderer 13 rotiert um eine Achse 13a, ist
auf einem Teil seines Umfanges mit elnör gekrümmten
Pürhungslelste lr> eingefaßt und mit eLner Unterplatte
unterlegt.
0 ') i\ i ■(■ M) 7 Q f)
Auf der dem Förderband 10 gegenüberliegenden Seite
schließt sich an den Sternradförderer 13 ein im Uhrzeigersinne umlaufender Rotationsförderer 17 an« der
zwei in einem Abstand von einander und drehbar an eine Welle 20 befestigte Scheiben 18 und 19 besitzt. Die
Welle 20 ist in einer Grundplatte 21 gelagert. Die
obere Scheibe 18 ist an ihrem Umfang mit einer Anzahl
von oberen Haltern 22 besetzt, welche am unteren Ende je einer Säule 25 in einem Lager 24 drehbar gelagert
sind. In ähnlicher Weise ist der äußere Umfang der Scheibe 19 mit in zugehörigen Lagern 26 gelagerten
unteren Haltern 23 besetzt. Die Halter 22 und 23 sind regelmäßigen Abständen am Umfang des Rotationsförderers
17 übereinander angeordnet und besitzen einander zugekehrte konisch erweiterte Öffnungen 22a bzw. 23a zur
Aufnahme des Schulter-bzw. Bodenabschnittes der Ampullen A. Sämtliche Halter 22 bzw. 23 könaen sich in ihren
Lagern 24 bzw. 26 frei dreh n, und die oberen Halter 22 sind außerdem gegenüber ihren Säulen 25 verschiebbar gelagert und werden ständig durch Druckfedern 27
nach unten gedrü ckt, welche zwischen einer Schulter 22b
und dem jeweiligen Lager 24 eingespannt ist. Die oberen Halter 22 sind kappenförmig ausgebildet, wie Fig. 4
erkennen läßt. Zwischen jeder Säule 25 und der oberen Scheibe 18 befindet sich je eine Führungsbuchse 28,
welche sowohl ein Verdrehen als auch ein vertikales Verschieben der Säule 25 gestattet. Am unteren Ende jeder
Säule 25 befLndet sich eine das Lager 24 und die Feder umschließendes Zylindergehäuse 29, während das obere
Ende jeder JUuLe 25 mLt Je eLner RoLLe JO besetzt Ist.
Der jesjmte RabatLonsförderer L7 dreht sich In'Lagern
IYa Mii \ec Ln '«Lnar Buchse Π fLxierteri Welle 20. Am
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zwei koaxialen Kurvenkörpern 33 und 34, auf denen die
Rollen 30 bzw. Rollen 43 ablaufen.
Über ein Getriebe G 1 bis G 7 und einen Rotor M 1 werden der Sternradförderer 13 und der Rotationsförderer 17 synchron so angetrieben, daß die Halter
22 und 23 an den Scheiben 18 und 19 die Umfangsgeschwindigkeit besitzen wie die Ausnehmungen 13a des
Sternradförderers 13. Ein kurzes Stück bevor jeweils ein Paar von Haltern 22 und 23 mit einer Ausnehmung
13a des Sternradförderers 13 zur Deckung gebracht wird, erweitert sich der Abstand zwischen sich den gegenüberliegenden
Öffnungen 22a und 23a dadurch, daß der obere Halter 22 mittels seiner Rolle 30 angehoben wird, weil
diese jetzt auf einen Kurvenabschnitt 33a des Kurvenkörpers 33 aufläuft, welcher höher liegt, als ein
unterer Kurvenabschnitt 33b (siehe Fig. 5). Am Ende gleicht sich der obere Kur yenabschnitt 33a wieder an
das Niveau des unteren Kurvenabschnittes 33b an.
In der angehobenen Stellung des oberen Halters 22 wird
eine durch die Führungsleiste 16 geführte Ampulle A zwischen die beiden Halter 22 und 23 eingesetzt, und
anschließend gleitet die Rolle 30 wieder vom Ende des oberen Kurvenabschnittes 33a herab und der Abstand
zwischen den beiden Haltern 22 und 23 wird so verkürzt,
daß die eingesetzte Ampulle A mit ihren Schultern A 1 und A 2 fest an den konischen Öffnungen 22a bzw.
2 3a der Halter anliegt. Um eine Schlagbeanspruchung der Ampulle A oder ein Schütteln der darin befindlichen
Flüssigkeit zu verhüten, erfolgt das Absinken des oberen Halters 22 vorzugsweise in zwei Stufen, nämlich zunächst
bis in etwa ein Millimeter Entfernung von der Schulter
und dann bis zum vollständigen Aufliegen.
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Wenn die Rolle 30 vom oberen Kurvenabschnitt 33a auf den unteren Kurvenabschnitt 33b Übergewechselt und
diesen schließlich passiert hat, so hebt sich die Säule 2 5 lediglich unter dem Einfaluß der Druckfeder
27 zwischen Lager 24 und Schulter 22b, während die konische Öffnung 22a auf der Schölter A 1 der Ampulle A
aufliegt. Die Schräge der beiden Öffnungen 22a und 23a sorgt dafür, daß sich die Ampulle A mit ihren Schultern
A 1 und A 2 selbst in die Rotationsachse der Halter
22 und 23 einzentriert. Sobald die Halter gedreht werden, führt die eingespannte Ampulle eine koaxiale Drehbewegung
mit den Haltern aus.
Während der Rotationsförderer 17 mit den eingespannten
Ampullen A umläuft, gelangen die unteren Halter 23 in den Bereich eines durch einen Motor C mit relativ
hoher Geschwindigkeit angetriebenen Treibriemens 35, welcher durch Reibung die unteren Halter 23 und damit
auch die oberen Halter 22 mit den eingespannten Ampullen A in Umdrehungen versetzt. Kurz nach Verlassen des
Treibriemens 35 kommen die unteren Halter 23 nacheinander in Eingriff mit einem Bremsband 36, welches auf diese
Weise die Halter 22 und 23 mit Ampulle abbremst, während jedoch die in der Ampulle A befindliche Flüssigkeit
unter dem Einfluß ihrer Trägheit weiter umläuft, und ebenso etwa darin befindliche Glasfragmente und/oder
Fremdkörper.
Kurz nach Verlassen des Bremsbandes 36 läuft jede
der zu prüfenden Ampullen A hintereinander in eine Prüfstation mit einer Lampe 27 und einer Haube 38 ein,
welche Licht durch einen Hohlraum innerhalb des Unteren Halters 23 von unten her in die Ampulle A einfallen läßt
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und diese von innen her erleuchtet, so daß alle darin
befindlichen Glasfragmente und/oder Fremdkörper durch eine Prüfperson oder eine Fernsehkamera T durch eine
Haube 39 hindurch leicht festgestellt werden können, sofern sie überhaupt vorhanden sind, weil sie sich
nach zuvor beschriebener Weise noch in Bewegung befinden und das Licht der Lampe 37 reflektieren« Durch die
präzise Zentrierung der Ampullen A zwischen ihren beiden Haltern 22 und 23 wird jegliches Schütteln und damit
eine Blasenbildung in der Flüssigkeit der Ampulle verhindert. ..-■■"
Der Rotationsförderer 17 besitzt ferner an Stangen befestigte Abschirmprofile 40, durch die jeweils be~
nachbarte Ampullen A gegenseitig optisch abgeschirmti sind..Gemäß Fig. 4 sind die Stangen 41 mit den Abschirmprofilen 40 in Führungsbuchsen 42 der oberen Scheibe
verschiebbar gelagert und tasten mit ihrer Rolle 43 den Kurvenkörper 34 ab, während die Rolle durch eine Feder
44 gegen den Kurvenkörper gedrückt wird. Um das ungehinderte und korrekte Einsetzen und Entnehmen der Ampullen zu
ermöglichen, erfolgt das Heben und Senken der Abschirmprofile
40 gleichzeitig und in ähnlicher Weise _wle das
Absenken der oberen Halter 22, welches bereits beschrieben wurde. Dadurch wird erreicht, daß im Bereich der
Prüfsfeation sämtliche Ampullen A durch Seitenteile der
Abschirmprofile 40 vor gegenseitigem Lichteinfall geschützt sind, so daß Fehldeutungen durch Llchteeflexe
bei der Prüfung ausgeschlossen sind«.
Nach der ersten Prüfung kann sich eine zweite gMchartige
Prüfung anschließen. Die einmal oder zweimal geprüften
Ampullen werden dann ©inem zweiten Sternradförderer
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45 zugeführt. An der Stelle, wo die Ampullen A in den Bereich des zweiten Sternradförderers 45 gelangen,
besitzt der Kurvenkörper 33 wieder einen oberen Kurvenabschnitt 33a, so daß sämtliche Oberen Halter 22 dort
wieder ihre gehobene Stellung einnehmen, so daß die darin befindlichen Ampullen A von einer Führungsschiene
46 erfaßt und von entsprechenden Ausnehmungen darin mitgenommen werden können. Während der Übergabe an den
zweiten Sternradförderer 45 werden ebenfalls die Abschirmprofile 45 durch ihren Kurvenkörper 34 angehoben.
Der an seinem Umfang mit Ausnehmungen 45a zur Aufnahme je einer Ampulle A besetzte und um eine Achse 45 b
synchron zum Rotationiförderer 17 umlaufende zweite Sternradförderer 45 ist ebenfalls mit der bereits beschriebenen
Unterplatte 15 unterlegt. Nach Vollendung eines halben Umlaufes mit dem zweiten Sternradförderer
45 gelangen die in den Ausnehmungen 45a befindlichen geprüften Ampullen A1 in einer" »,agential an den Umfang
des Förderers herangeführten Entnahmekanal, bestehend aus zwei parallelen Führungsschienen 46, die zwischen
sich einen etwa der Dicke der Ampullen entsprechenden Spalt freilassen. Der Entnahmekanal wird unten durch die
Unterplatte 15 begrenzt (sieh· Fig. 2). Vor der Mündung
des Entnahmekanals besitzt die den Sternradförderer umgebende Führungsschiene 46 eine Unterbrechung, an der
sich eine Aussonderungsstation 47 befindet. Zu dieser Aussonderungsstation 47 gehört eine mittels eines Magnetventils 49 ansteuerbare Luftdüse 48. Stellt die Fernsehkamera
T bei der Prüfung einen Fremdkörper in einer Ampulle A*' fest, so gibt eine Steuereinheit B ein
elektrisches Signal zur Ansteuerung des Magnetventils ab. Die auf diese Weise ausgewählten Ampullen A *'* werden
durch einen Druckluftstrahl aus der Luftdüse 48 in einen
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Spalt zwischen zwei gegenläufig rotierenden Gummirollen
50 und 51 gepustet und von diesen durch einen Aussonderungskanal 52 hindurch in einen Aussonderungsbehälter
53 bewegt. Von den Gummirollen wird die Gummi- ' rolle 50 durch einen Motor M 2 angetrieben.
Die ohne Beanstandung gebliebenen Ampullen A1 gelangen
unbehindert an der Aussonderungsstation vorbei in bereits beschriebener Weise in den Entnahmekanal 46,
von wo sie beispielsweise einer Verpackungsstation o. dgl.zugeführt werden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel,
sondern schließt zahlreiche im Rahmen der Erfindung v
liegende Abwandlungen ein.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Prüfung von Ampullen9 mit einer Anzahl von Halter-Paaren,
die in einander zugekehrten abgeschrägten Vertiefungen je einen Schulter- bzw· Bodenabschnitt eine
Ampulle aufnehmen und diese Ampulle so zwischen sich fixiere^ daß beim Rotieren kein Schütteln und damit
keine Blasenbildung in der Flüssigkeit der Ampulle auftreten kann. In einer Prüfstation werden die Ampullen
so mittels einer Lichtquelle beleuchtet, daß ohne Störung durch Lichtreflexe eine präzise und wirksame
Prüfung durchgeführt werden kann. Die Prüfung erfolgt direkt durch eine Prüfperson oder über eine Fernsehkamera,
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Claims (6)
1. Vorrichtung zur Prüfung von Ampullen, gekennzeichnet
durch einer Anzahl von frei drehbaren Halter-Paaren (22,,23), die aus Je einem oberen (22) und
einem gegenüber diesem ausgerichteten unteren Halter (23) bestehen und nach innen abgeschrägte Vertiefungen
(22a, 2 3a) zur Aufnahme der Schulter-bzw. Bodenabschnitte (A 1, A 2) einer Ampulle (A) besitzen, eine
die ausgerichteten Halter auf einer vorbestimmten Bahn herumbewegenden Transporteinrichtung (17)t eine den
oberen Halter (22) zum Einsetzen einer Ampulle (A) an einer ersten Stelle anhebenden, an einer nächsten Stel Ie
zum Fixieren dieser Ampulle und zu ihrem Vorbeitransport an einer Prüfstation (T) wieder gegenüber dem unteren
Halter (23) absenkenden, und an einer letzten Stelle schließlich zur Entnahme der Ampulle wieder anhebenden
Führungseinrichtung (33), eine den einen oder beide Halter (23) und damit die zwischen ihnen fixierte Ampulle
(.A) um ihre Achse drehende und dabei die darin
befindliche Flüssigkeit sowie etwa daiin befindliche Glasfragmente und/oder Fremdkörper an der Prüfstation
in Bewegung haltende Antriebseinrichtung (35), und durch eine die Ampulle (A) an der Prüfstation (T) in der Weise
beleuchtende Lichtquelle (37), daß alle in der Ampulle enthaltenen Fragmente und/oder Fremdkörper während der
Bewegung durch die Antriebseinrichtung feststellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, fekttftnseichnet durch
eine mit der Transporteinrichtung (17) verbundene und zwischen jeweils zwei benachbarten Ampullen (A,A) zur
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Abschirmung der zu prüfenden Ampulle von äußerem Lichteinfall angeordnete Lichtabschirmeinrichtung (40,
41).
3'. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet ■ durch eine Friktionseinrichtung (36) zum Abbremsen
des zuvor durch die Antriebseinrichtung (35) rotierten Halters (23) kurz vor Erreichen der Prüfstation (T).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (17) aus einer durch eine Welle (17) mit einer oberen Scheibe (18) zu einer
Einheit verbundenen unteren Scheibe (19) besteht; daß am Umfang der oberen Scheibe (18) eine Anzahl der
oberen Halter (22) in regelmäßigen Abständen verteilt und frei drehbar an frei auf- und abbewegbaren Stützbolzen
(25) angebracht sind, welche an ihren oberen Erden Rollen (30) besitzen; und daß in entsprechender
Weise am Umfang der unteren Scheibe (19), die während der Prüfung in einer Richtung um die Welle (17) umläuft,
an einer Anzahl der unteren Halter (23) frei drehbar angebracht sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Aufnehmer-Einrichtung
(13) zur Einzel-Entnahme jeweils einer Ampulle (A) aus einer stehend und in beliebiger Reihenfolge von einem
Förderband (10) angelieferten Ampullen-Menge und zum Zuführen der Ampullen (A) an die Halter (22, 23) unter
Beeinflussung durch eine Rotationseinheit (14), die sich
in einer dem Förderband entgegengesetzten Richtung dreht und nahe sowie einseitig oberhalb vom Abgabeende des
Förderbandes angeordnet ist.
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6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine Abnehmereinrichtung
(45} zum Entnehmen der Ampullen (A) vom Abgabeende der Transporteinrichtung (17), mit einer Führung (46)
und einer ortsfesten Druckluftdüse (48), welche durch einen Luftstrahl die von der Abnehmereinrichtung geförderten
Ampullen (A11) wegbläst und über ein Magnetventil
(49) ansteuerbar ist, welches seinerseits durch prüfungsabhängige, in einer vorausgehenden Stufe
(T) erzeugte Signale steuerbar ist.
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