DE2259278A1 - Vorrichtung zum herstellen von speiseeis - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von speiseeisInfo
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- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
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Description
2.Dezember 1972 P 6060
Firma Hugo Kunzi , 7 Stuttgart-Feuerbach,
Leobener Strasse 83
"Vorrichtung zum Herstellen von Speiseeis1*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Speiseeis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung einer einfach ausgebildeten Vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Herstellen von homogenem, einwandfrei durchgespateltem
Speiseeis zufrunde. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in dem Gefrierbehälter eine an einem Tragarm exzentrisch angeordnete und über ein Getriebe
antreibbare Schnecke vorgesehen ist, die zum Fördern, Schlagen bzw. Kneten der im Gefrierbehälter befindlichen Masse und zum
Abspateln gefrorener Masse von dem Gefrierbehälter im Bereich
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eines Endes einen Einlaß und am davon abgewandten Ende einen nach Belieben verschließbaren Auslaß aufweist. Mit Hilfe der
Schnecke wird die im Gefrierbehälter befindliche Masse in Richtung zum Auslaß gefördert. Solange die Masse in flüssigem
Zustand ist, wird sie von der Schnecke geschlagen und in gefrorenem Zustand geknetet. Die waagerechte Anordnung erlaubt
wahlweise einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Betrieb, je nachdem der Auslaß geöffnet oder geschlossen ist.
In weiterer Ausbildung ist mit dem Tragarm der Schnecke ein Tragarm für einen Abstreifer verbunden, der unter einem
spitzen Winkel zur Tangente an dem Umfang des Gefrierbehälters
angeordnet ist. Durch den Abstreifer wird die gefrorene Masse von der Innenfläche des Kessels abgestreift und in den Arbeitsbereich
der Schnecke gebracht,die auch durch eine Walze ersetzt werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist
eine Vorrichtung zum Herstellen von Speiseeis als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht mit abgenommener Seitenwand und einem
Teilschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1 in größerem Maßstab.
In einem Gehäuse 1 ist auf einer Grundplatte 2 eine Kältemaschine
3 angebracht. Darüber befindet sich auf einem Sockel 4 ein Antriebsmotor 5.
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Oberhalb des Antriebsmotors 5 ist ein Gefrierbehälter 6 mit waagerechter Achse angeordnet. Der Gefrierbehälter 6 kann
entweder als doppelwandiger Kessel oder mit um diesen angeordneten Kühlschlangen ausgebildet sein. Oberhalb des Gefrierbehälters
6 ist eine.von außen zugängliche Vorratskammer 7 angeordnet, die durch einen Deckel 8 nach oben abgeschlossen ist.
Die Vorratskammer 7 ist über einen Kanal 9 mit dem innerhalb des Gehäuses 1 liegenden Ende des Gefrierbehälters 6 verbunden.
Das davon abgewandte und aus dem Gehäuse 1 herausragende Ende des Gefrierbehälters 6 ist durch einen abnehmbaren Deckel 10
abgeschlossen, der eine Auslaßöffnung 11 aufweist, die durch einen nach Belieben von Hand betätigbaren Schieber 12 abschliess
- oder offenbar ist. Auf der vom Deckel 10 abgewandten Seite ist an dem Gefrierbehälter 6 ein Lagerflansch 13 in
Nähe der Mündung des Kanales 9 in den Gefrierbehälter 6 befestigt. Der Lagerflansch 13 ist durch eine Antriebswelle 14
durchsetzt, die auf ihrem, aus dem Lagerflansch 13 nach außen ragenden Ende ein Antriebsrad 15 in Form einer Keilriemenscheibe
trägt. Auf der Antriebswelle des Antriebsmotors 5 ist ein Antriebsrad 16 befestigt, cns ebenfalls als Keilriemen
rad ausgebildet ist. Die beiden Räder 15 und 16 sind durch einen Formschlusstrieb 17 in Form von Keilriemen miteinander
verbunden.
Auf dem in das Innere des Gefrierbehälters 6 hineinragenden Ende sitzt ein Tragarm 18, der doppelarmig ausgebildet ist.
An den beiden Enden des Tragarms 18 sind Lagerbolzen 19 und 20 befestigt, die auf der vom Antriebsrad 15 abgewandten Seite in
ein-em Querarm 21 angeordnet, der paralell zum Tragarm 18 verläuft
und mit einem Lagerzapfen im Deckel 10 drehbar gelagert ist. Der Querarm 21 ist an seiner dem Deckel 10 zugewandten
Seite derart abgeschrägt, daß sich eine Förderwirkung auf die
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Masse in Richtung der Auslaßöffnung 11 ergibt.
Auf dem Lagerbolzen 19 sind eine Schnecke 22 und ein Zahnrad
23 drehbar gelagert. Das Zahnrad 23 ist drehfest mit der Schnecke 22 verbunden und kämmt mit einem Innenzahnkranz 24,
der auf der Innenseite des Gefrierbehälters 6 befestigt ist.
Die Schnecke 22 ist zweigängig ausgebildet und ihre Länge entspricht mindestens der Gewindesteigung, d.h. die Wendel
der Schnecke 22 hat mindestens eine Wendung. Wie Fig. 2 zeigt, hat die Schnecke im Querschnitt gesehen 2 radiale Vorsprünge25
und 26. Der Vorsprung 26 ist nach Art eines gleichseitigen Dreieckes ausgebildet und der Vorsprung 25 nach Art eines
rechtwinkligen Dreieckes, von dem eine Kathete im wesentlichen
radial verläuft, wobei Abweichungen bis zu 20° vorteilhaft sind, Der Vorsprung 25 ist außen derart abgeflacht, daß zwischen
ihm un^der Innenseite des Gefrierbehälters 6»ein Freiwinkel
gebildet wird. Der Vorsprung 25 steht weiter nach außen vor als der Vorsprung 26.
Auf dem Lagerbolzen 20 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf nebeneinander angeordnete, gleichausgebildete
Segmente eines Abetreifers 2 7 schwenkbar gelagert, der im
Querschnitt keilförmig ausgebildet ist. Der Anstellwinkel<£
zwischen der ebenen Abstreiffläche des Abstreifers 27 und
der Tangente an die Innenwand des Gefrierbehälters 6, im Bereich der Berührungestelle, zwischen dem Abstreifer 27 und
der Innenwand des Gefrierbehälters 6, ist spitz ausgebildet und liegt vorzugsweise zwischen 65° und 75°.
oder eine Walze
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Die Schnecke 22 wird durch das Zahnrad 23 im Gegensinne zur
Drehrichtung der Antriebswelle 14 angetrieben. Die Drehzahl
der Schnecke 22 ist höher als die Drehzahl der Antriebswelle 14.
Die Vorratskammer 7 dient zur Aufnahme von flüssiger Speiseeismasse
und steht über den Kanal 9 in dauernder Verbindung mit dem Gefrierbehälter 6. Die Verbindung kann wahlweise
durch einen nach Belieben betätigbaren Hahn gedrosselt oder unterbrochen werden. Die im Gefrierbehälter 6 befindliche
Masse wird in diesem gekühlt und durch die Schnecke 22 bearbeitet,
wobei die Masse in flüssigem Zustand geschlagen und in gefrorenem Zustand geknetet wird. Außerdem wird die Masse
durch die Schnecke 22 durchmischt. Der Abstreifer 27 dient zum Abspateln der gefrorenen Masse von der Innenfläche des
Gefrierbehälters 6 und führt die abgespatelte Masse der Schnecke 22 zu. Der Vorsprung 25 der Schnecke 22 ist so
nahe an die Innenwand des Gefrierbehälters 6 herangeführt, daß von diesem Vorsprung an der Gefrierwand haftende Eismasse abgespatelt
wird. Die Schnecke 22 drückt auch die festere Speiseeismasse an die Innenwand des Gefrierbehälters 6,
wobei der Vorsprung 26.einen höheren Schubdruck bewirkt. Dadurch wird die Wärmeübertragung von der Masse zum Gefrierbehälter
6 wesentlich verbessert. Die Schnecke 22 fördert die im Gefrierbehälter 6 befindliche Masse in Richtung zur
Auslaßöffnung 11, wo sie bei geöffnetem Schieber 12-austreten kann. Das Getriebe 23, 24, der Tragarm 18 und der
Querarm 21 befinden sich innerhalb des Gefrierbehälters 6
und sind deshalb von darin befindlicher Masse umgeben. Die im Bereich des Einlasses befindliche flüssige Speiseeismasse
wird durch die Wirkung des Getriebes 23, 24 verfeinert
und vermischt.
* fi
oder Walze D"~
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Anstelle des Zahnkranzes 24 kann eine zur Antriebswelle 14 koachsiale Welle mit darauf drehfest angebrachtem und mit
dem Zahnrad 23 kämmenden Zahnrad vorgesehen sein, in diesem Fall ist die Antriebswelle 14 hohl ausgebildet.
Statt einer Schnecke 22 können auch zwei oder mehr Schnecken vorgesehen sein. Wenn mehr als eine Schnecke vorhanden
ist, so können diese nach Art der Schnecken einer Schraubenpumpe ineinandergreifen. Die Schnecke 22 besitzt
einen oder mehrere Gäti^er oder kann als Walze ausgebildet sein,
BAD ORIGINAL
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Claims (8)
- -7- 2.Dezemrer 1972P υθϊ.·θAnsprüche( 1. !vorrichtung zum Herstellen von Speiseeis nut einem \-S feststehend angeordneten Gefrierbehäiter, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Gefrierbehälter (ξι) eine an einem Tragarm (18) exzentrisch angeordnete und über ein Getriebe (23,24) antreibbare Schnecke (Ά2) oder Walze (22) vorgesehen ist, die zum Fördern, Schlagen bzw. Kneten der im Gefrierbehälter befindlichen Masse und zum Abspateln gefrorener Masse von dem Gefrierbehälter ausgebildet, sowie waagerecht angeordnet ist und daß der Gefrierbehälter im Bereich eines Endes einen Einlaß (Kanal 9),und einen verschliessbaren Auslaß (11) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (18) und das Getriebe (23,24) zwischen dem Einlaß (Kanal 9) und dem Auslaß (11) des Gerrierbehalters (6) insbesondere in Nähe des Einlasses angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß innerhalb des Gefrierbehälters (6) ein Zahnkranz (24) befestigt ist, mit dem ein koachsial zur Schnecke (22) angeordnetes und mit dieser drehfest verbundenes Zahnrad (23) kämmt.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Schnecke (22) je ein Tragarm (18) und ein Querarm (21) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,-8-409825/0042BAD-8- 2.Dezember 1972P 6060dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22) zweigängig ausgebildet ist und ihre Länge mindestens der Steigung einer Windung entspricht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22) im Querschnitt gesehen \ewei Vorsprünge (25,26) aufweist, welche unterschiedliche Abstände von deren Längsachse haben und daß einer der Vorsprünge (25) als Abstreifer und der andere Vorsprung (26) zum andrücken der Masse an die Innenwand des Gefrierbehälters (6) ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (18 und 21) der Schnecke (22) mit einem Bolzen (20) verbunden sind, der als Träger für einen Abstreifer (27) dient. Der Abstreifer ist unter dem spitzen Winkel zur Tangente am Berührungspunkt des Gefrierbehälters (6) angeordnet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (27) in einzelne Abstreiferteile unterteilt ist, die um eine gemeinsame Achse (20) schwenkbar angeordnet sind.BAD ORIGINAL409825/0042
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