DE2255536A1 - Maschine zum herstellen geblasener kunststoffhohlkoerper - Google Patents
Maschine zum herstellen geblasener kunststoffhohlkoerperInfo
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Description
DlPLOMINaENiEUR . ■ "
PATENTANWALT
8 MÜNCHEN S ■ CO R N E LI U SSTR ASS E 42 · TELEFON 24O775
1559-60
INCGPLAN G.m.b.H. Chur (Schweiz) Bahnhofstraße 7
Maschine zum Herstellen geblasener Kunststoffhohlkörper.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen geblasener,
vorzugsweise kalibrierter Kunststoffhohlkörper mit . einer Anzahl mit Blasformen versehener Blasform-Schließeinheiten,
die auf einer schräg ansteigenden Bahn in eine Schlauchübernahmeposition
zu einem ortsfesten Extruderkopf hin und aus dieser Position nach der Schlauchübernahme wieder zurück
bewegbar sind. ■
Bei Maschinen dieser Art ist man bisher davon ausgegangen, daß die feste Anordnung einer bestimmten Zahl von SchÜeßsystemen,
die aufeinanderfolgend eine hin- und hergehende Bewegung ausführet} eine optimale Abstimmung von Taktzeit,
Extruderleistung und erforderlicher Kühldauer für den
geblasenen Hohlkörper nicht zuläßt. Man hat deshalb versucht, die Leistungsfähigkeit von Kunststoffblasmaschinen dadurch
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zu steigern, daß man mehrere Blasfonn-Schließeinheiten z.B.
mittels eines Drehtisches oder dergl. auf einer geschlossenen Bahn nacheinander am Extruderkopf vorbeiführt. Auch dieses
System erlaubt jedoch keine optimale Ausnützung der Extruderleistung
in Anpassung an den jeweils· zu fertigenden Gegenstand, weil es dafür erforderlich ist, die Anzahl der beteiligten
Blasform-Schließeinheiten je nach der Art des zu fertigenden Hohlkörpers, d.h. nach seiner jeweils erforderlichen
Kühlzeit, zu erhöhen oder zu verringern, weil bei kurzer Kühlzeit weniger Formen und bei längerer Kühlzeit mehr Formen
benötigt werden.
Da bei auf einem Drehtisch oder dergl. angeordneten Blasform-Schließeinheiten
konstruktiv komplizierte Maßnahmen erforderlich sind, um alle Versorgungsleitungen ohne Beeinträchtigung
des Betriebsablaufs und ohne Störanfälligkeit an die Blasform-Schließeinheiten
heranzuführen und weil bei solchen Konstruktionen relativ große Massen zu bewegen bzw. zu beschleunigen
und zu verzögern sind, weisen derartige Maschinen auch abgesehen von der fehlenden Möglichkeit einer optimalen Ausnützung
Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Herstellen geblasener Kunststoffhohlkörper zu schaffen, die
eine optimale Anpassung an die Extruderleistung einerseits und den herzustellenden Hohlkörper andererseits erlaubt, wobei
der konstruktive Aufwand relativ gering und der Aufbau der Maschine einfach und übersichtlich sein soll. Weiterhin soll
die Maschine so gestaltet sein, daß unwirtschaftliche Standzeiten auf ein Minimum reduziert werden.
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Die Lösung der gestellten Aufgaben wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß jeder Blasformschließeinheit
eine geneigte Schrägführung an einem Support zugeordnet ist, auf dem sie längs der Schrägführung beweglich
gelagert ist, daß die. Blasformschließeinheiten in zwei Gruppen aufgeteilt und die Supporte jeder Gruppe, jeweils längs einer
von zwei zu beiden Seiten des Extruders angeordneten, die Bahnachse
der Schrägführungen im wesentlichen rechtwinklig kreuzenden
Supportbahnen hin- und herbeweglich gelagert sind, und daß die Bahnaehsen der Schrägführungen je einer auf der einen und der
anderen Supportbahn in einer dem "Extruderkopf zugeordneten Stellung befindlichen Blasformschließeinheit sich in einer durch
die Extruderkopfachse gelegten Vertikalebene schneiden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß längs jeder Supportbahn zwei Blasformschließeinheiten beweglich sind,
daß die -Länge jeder Supportbahn zumindest zur Unterbringung dreier aufeinanderfolgender, sich nicht überdeckender Positionen
für Blasformschließeinheiten ausreicht und daß die mittlere dieser Positionen dem Extruderkopf zugeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß die Blasformschließeinheiten
beider Gruppen jeweils an einem einzigen, längs der jeweiligen Supportbahn beweglichen Support gelagert
sind, der für jede der Gruppe zugehörige Blasformschließeinheit
eine Schrägführung aufweist, wobei in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung jede Supportbahn auf je einem seitlichen Teil
eines Maschinenbetts ausgebildet ist, und wobei sich zwischen diesen seitlichen. Teilen ein Mittelteil des .Maschinenbetts
befindet, in dem sich kreuzende Schrägführungen als Fortsetzung
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der Schrägführungen derjenigen Blasformschließeinheiten vorgesehen
sind, die sich in ihrer dem Extruderkopf zugeordneten Position befinden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß zwischen den Schrägführungen im Mittelteil des Maschinenbetts und den
Schrägführungen im Support ein breiter Spalt ausgebildet ist, dessen Breite maximal derart bemessen ist, daß beim Durchqueren
des Spalts di.e Blasformschließeinheit im Support oder Mittelteil
geführt ist, bevor sie je nach Bewegungsrichtung die Führung im Mittelteil bzw. Support verliert.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung ist es, daß jeder Blasformschließeinheit
jeweils vorzugsweise zwei einerseits am Support andererseits an der Blasformschließeinheit angreifende
Hydraulikzylinder als Antrieb zur Bewegung längs der Schrägführung zugeordnet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß in der Bewegungsbahn der Blasformschließeinheiten längs der Schrägführung
vor der oberen Endstellung eine Entnahmeposition vorgesehen ist, und daß jeder der beiden je einer Gruppe von Blasformschließeinheiten
zugeordneten Entnahmepositionen im Raum oberhalb der Bewegungsbahn der Blasformschließeinheiten ein
auf- und abbeweglicher Greifer für die Hohlkörper zugeordnet ist.
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Dabei ist es eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, daß die
Greifer zu einem oberhalb des Extruders angeordneten, in sich
geschlossenen, taktweise angetriebenen Nachbearbeitungsband führen, das mit im Abstand eines Taktschrittes voneinander
angeordneten Aufnahmen für die Blaskörper versehen ist, und daß
die beiden Greifer im Abstand zweier Taktschritte stationiert
sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß in Bewegungsrichtung
des Nachbearbeitüngsbandes insgesamt acht Positionen vorgesehen sind, deren eine sich zwischen beiden Greiferpositionen
befindet, während auf die zweite Greiferposition eine Abgratstation,
eine Stanzstation, eine Sation'für Dichtheitsprüfung,
eine Ablaufstation für fertige und geprüfte Hohlkörper, sowie
zwischen der zweiten Greiferstation und der Ablaufstation noch eine weitere, beliebig einsetzbare Station folgen.
In vorteilhafter Weise sind .die Abgratstation und die Stanzstation
gekapselt und mit einer zu einer Weiterverarbeitungs-*
anlage führenden Absaugung versehen.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung ist es, daß die Blasform- ·
schließeinheiten zwei gegeneinander, bewegliche Schließplatten
besitzt, an denen die Formhälften befestigbar sind,· wobei die
Schließplatten mittels hydraulischer Spannzylinder gegeneinander spannbar sind und wobei an jeder Schließplatte eine Mutter vorgesehen
ist, und daß eine Synchronspindel mit zwei gegenläufigen
Gewinden versehen ist, deren jedes mit einer der beiden Muttern in Eingriff steht, wobei eine besonders vorteilhafte Ausführungsform darin besteht, daß die Gewinde als Kugellaufflächen ausgebildet
sind, zwischen denen Kugeln eingeschlossen sind«
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Noch eine vorteilhafte Ausgestaltung.ist es j daß auf jeder
Blasformschließeinheit eine Kalibriervorrichtung angeordnet ·
ist, die aus einem auf einer Schließplatte gelagerten, in Richtung der Schließbewegung beweglichen Horizontalschlitten
und einem daran beweglich gelagerten Vertikalschlitten besteht, wobei mit dem Horizontalschlitten vorzugsweise zwei zum Eingriff
in Indexbohrungen an der anderen Schließplatte bestimmte Indexbolzen vorgesehen sind, deren Eingriff in Kalibrieretellung
erfolgt. Dabei sind vorzugsweise die Führungen für den Horizontalschlitten als Rundführungen ausgebildet, in deren Achse die
Indexbolzen angeordnet sind. ·
Besonders vorteilhaft ist es, daß nach einer weiteren zweckmäßigen
Gestaltung der Vertikalschlitten eine neutrale Spannfläche zur"Befestigung eines Blasdornträgers aufweist, die mit einer
mit den Blasdornträgern zusammenwirkenden Indexeinrichtung versehen ist.
Vorteilhaft ist es auch, daß sich unterhalb der Entnahmepositionen
im Bereich der Schrägführungen Rutschen zur Ableitung von ausgeworfenen Probestücken befinden.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, daß der Programmablauf der Maschine durch eine elektrische Steueranlage steuerbar ist, die durch einen
Wählschalter auf Steuerprogramme für den Betrieb mit vier, drei,
zwei oder einem Blasformschließsystera einstellbar 1st.
Vorteilhafterweise sind für die Bewegung der Supporte Antriebe mit zwei Geschwindigkeitsstufen vorgesehen, wobei die schnelle
Geschwindigkeitsstufe einem Betrieb mit drei Blasformschließeinheit
en zugeordnet ist. 7
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In bevorzugter Ausgestaltung.ist die Hubdauer bei der schnellen
Geschwindigkeitsstufe um ein Drittel verringert.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese
näher erläutert. ■
Es zeigt: ,
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Maschine ohne den Nachbearbeitungsbereich,
Fig. 2 eine Sfirnansicht zu der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 3 einen längs einer. Schrägführung geführteb Schnitt
-"- " durch das Maschinenbett, die Supporte und die Blasform-Schließeinheiten,
eine Stirnansicht einer Schließeinheit, einen Axialschnitt durch einen Hydraulikzylinder und
eine Synchronspindel einer Blasform-Schließeinheit, einen Vertikalschnitt durch eine Kalibriereinheit,
einen Horizontalschnitt durch "die Kalibriereinheit nach Fig. 6,
eine schamtische Draufsicht auf den Nachbearbeitungs-.bereich
und
eine Diagramm-Darstellung der Programmabläufe.
eine Diagramm-Darstellung der Programmabläufe.
Auf.einem Untergestell ist ' ■ verstellbar
ein Extruder 10 befestigt. Mit dem Untergestell 12 ist der mittlere Teil 14 eines Maschinenbetts verbunden, das
zu beiden Seiten des mittleren Teils 14 noch zwei spiegelbildlich symmetrische Seitenteile 16a und 16b besitzt. Die
beiden Seitenteile 16a und 16b sind mit Längsführungen für
jeweils einen längsbeweglichen Support 18 versehen, wobei
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die Längsführung seitliche Führungsrollen 20a und 20b umfaßt, die an den Seitenteilen 16a bzw. 16b des Maschinenbetts gelagert
sind und mit einer Führungsleiste 22 am Support zusammenwirken. Außerdem stützt sich der Support 18 über Stützrollen
24 und 26 auf die Seitenteile 16a bzw. 16b ab. Da die Anordnung in Bezug auf eine Längsmittelebene des Extruders symmetrisch
ist, werden die Einzelheiten nur anhand des einen oder anderen Seitenteils 16a bzw. 16b und der daran angeordneten Teile
erläutert und sind dann für den Bereich des jeweils anderen Seitenteils entsprechend zu verstehen.
Mit dem jeweiligen Seitenteil 16a bzw. 16b einerseits und mit dem Support andererseits ist ein doppeltwirkender Hydraulik-
2J-
zylinder verbunden, dessen Flächenverhältnisse so gehalten sind, daß im Vorlauf und im Rücklauf gleiche Kräfte wirken und somit
die erforderlichen Ölmengen und die Geschwindigkeiten gleich sind.
Auf jedem der beiden Supporte 18 sind zwei Schrägführungspaare 28 angeordnet, wobei sich die Führungsachsen in der erwähnten
Längsmittelebene des Extruders schneiden und die Führungen gegen den Extruderkopf 30 zu ansteigen. In jedem StKrQQführungspaar
28 ist jeweils durch Rollen 32 eine Blasformschließeinheit 34 beweglich gelagert, so daß also jedem Support zwei Blasformschließeinheiten
zugeordnet sind. Die vier Blasformschließeinheiten sind mit A, B, C und D gekennzeichnet.
Jeder Blasformschließeinheit sind zwei hydraulische Antriebszylinder 36 zugeordnet, wodurch sich eine gleichmäßige Bewegung
längs der Schrägführung 28 erzielen läßt. Der Bewegungsbereich der Blasformschließeinheiten 34 erstreckt sich bis in den Bereich
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des mittleren Teils 14 des Maschinenbetts, weshalb sich die
Schrägführungen 28 dort als Schrägführungen 28' fortsetzen.
Die Schrägführungen 28' überkreuzen sich in der Mitte des mittleren Teils 14 des Maschinenbetts.
Zwischen den Seitenteilen 16a bzw. 16b des Maschinenbetts und
dessen mittlerem Teil 14 ist ein relativ breiter Spalt 40
freigelassen, dessen maximale Breite so bemessen ist, daß die Blasformschließeinheiten stets sicher geführt sind,- d.'h.
im Falle der Rollenführung, daß immer zwei Rollenpaare pro
Schrägführungspaar 28 oder 28' im Eingriff sind.
Im Inneren des mittleren Teils 14 des Maschinenbetts ist ein
durch eine Hydraulikvorrichtung 42 hebbarer Anschlagschieber
44 angeordnet, der in seiner angehobenen Stellung in die Bewegungsbahn der Blasformschließeinheiten längs der Führungen
28' im mittleren Teil 14 ragt und zwar derart, daß er sowohl
die aus dem Bereich des Seitenteils 16a als auch die aus dem Bereich des Seitenteils 16b kommende Blasformschließeinheit
vor dem Erreichen der oberen Endstellung in einer Zwischenstellung anhalten kann, die in der rechten Hälfte der Fig. 2
dargestellt ist und die als Entnahmeposition bezeichnet wird,
weil sie u.a. dazu dient, die geblasenen Hohlkörper der Form zu entnehmen. Der Anschlagschieber ist derart gestaltet,
daß er durch die Bewegung der Blasformschließeinheiten 34 nach unten gedrückt werden kann, sobald der Druck auf die
Hydraulikvorrichtung 42 unterbrochen wird.
Die Schrägführungen 28' im mittleren Teil 14 des Maschinen- ·
betts sind so angeordnet, daß sie die Blasformschließeinheiten
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34 in die zur Schlauchübernahme geeignete Position an den Extruderkopf
30 heranführen. Dieser Position' entspricht längs der Seitenteile 16a bzw. 16b eine mittlere Stellung der Blasformschließei
heiten 34, wobei die Gesamtlänge der Seitenteile und der darauf ausgebildeten Führungen so bemessen ist, daß sich rechts
oder links von einer in der erwähnten, dem Extruderkopf 30 zugeordneten mittleren Lage befindlichen Blasformschließeinheit
34 noch eine weitere Blasformschließeinheit befinden kann, so daß also auf jeder Seite auf dem Maschinenbett jeweils Platz für
drei einander nicht überdeckende Positionen von Blasformschließeinheiten vorgesehen ist, wie dies deutlich aus Fig. 1 erkennbar
ist.
Die Blasformschließsysteme 34 sind symmetrisch ausgebildet, so
daß die einzelnen Blasformschließsysteme sowohl auf der linken wie auch auf der rechten Seite der Maschine verwendet werden
können.
Die Blasformschließeinheiten 34 bestehen aus einem L-förmigen Grundrahmen 46 mit je zwei Lagerböcken 48 an beiden Enden, die
zugleich als Führungsholme dienende Spannzylinder, sowie dazu parallel liegende Synchronspindeln für einen Gleichlauf der
beiden Schließplatten 48a bzw. 48b aufnehmen. In Fig. 5 ist ein mit 50 bezeichneter Spannzylinder und eine mit 52 gekennzeichnete
Synchronspindel dargestellt. Der Spannzylinder 50 ist in Bezug auf zwei mit den Schließplatten 48a bzw. 48b verbundene Kolben
54a bzw. 54b jeweils doppeltwirkend. Jeder Schließplatte 48a bzw. 48b ist/eine Mutter 56a bzw. 56b zugeordnet, wobei in
jede der Muttern jeweils ein Ende der Synchronspindel 52 eingreift. Die Enden der Synchronspindel 52 sind mit gegenläufigen Gewinden
58a bzw. 58b versehen, wodurch eine gleichmäßige Schließbewegung
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»' pro Spannzylinder
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der beiden Schließplatten 48a bzw. 48b erzwungen wird. Vorzugsweise
sind die -Gewinde von Spindel und Muttern als Kugellaufbahnen
•ausgebildet, von denen Kugeln eingeschlossen werden, um vollständigen
Gleichlauf bei höchster Genauigkeit zu erreichen.
An einer der Schließplatten sind zwei" Bohrungen 62a und 62 b (Fig. 4) angebracht, die später noch näher erläutert werden.
Jede Blasfonnschließeinheit 34 ist mit einer Kalibriervorrichtung
versehen, die in Fig. 2 allgemein mit 64 bezeichnet ist. Die Kalibriervorrichtung ist jeweils mit einer der beiden Schließplatten
verbunden, in Fig. 6 mit der Schließplatte 48ä. 'Der an der Schließplatte befestigte Teil ist mit 66 gekennzeichnet.
Er trägt einen Horizontalschlitten 68, der über zwei Rundführungen 70 und zwei Hydraulikzylinder 72 mit dem Teil 66 verbunden ist.
Am Horizontalschlitten 68 ist in Prismenführungen 74 ein VertiTsalschlitten
76 gelagert, wobei zu dessen Bewegung zwischen dem Horizontalschlitten 68 und dem Vertikalschlitten 76 ein Hydraulikzylinder
78 angeordnet ist. Der Vertikalschlitten 76 ist mit einer neutralen Auffannflache 80 versehen, in der Indexbohrungen-82
und Befestigungsbohrungen 84 vorgesehen sind. An der Spannfläche 80 können verschiedene Blasdornträger befestigt werden, so ist
z.B. in Fig. 2 ein drei Blasdorne enthaltender Blasdornträger
86 angebracht.
Da die Spannfläche 80 mit Indexbohrungen versehen ist,'kann die
Befestigung der Blasdornträger rasch und zuverlässig vorgenommen werden, während die Einstellung bzw. Justierung der Blasdorne
gegenüber dem Blasdornträger außerhalb der Maschine "erfolgt,
so daß während dieser Justierung die Maschine nicht stillgesetzt werden muß, wodurch die Umrüstzeit der Maschine verringert wird.
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Vorzugsweise koaxial zu den Rundführungen 70 sind am Horizontalschlitten
68 der Kalibriervorrichtung 64 zwei Indexbolzen 71 angeordnet. Diese Indexbolzen besitzen einen im wesentlichen
dreieckigen Querschnitt, der vorzugsweise so ausgerichtet ist, daß die Basis des Dreiecks nach unten weist, was die günstigste
Lastaufnahme ermöglicht.
Werden die Schließsysteme 34 zur Aufnahme eines extrudierten
Schlauchstücks oder mehrerer extrudierter Schlauchstücke
geschlossen, so greifen die Indexbolzen 71 in die oben erwähnten Bohrungen 62a bzw. 62b (Fig. 4) ein und legen die
beiden Schließsystemhälften insbesondere in vertikaler Richtung
gegenüber der Kalibriereinrichtung fest.
Insbesondere bei der Herstellung komlizierterer Hohlkörper,
z.B. von Henkelflaschen oder -Kanistern ist größte Genauigkeit
hinsichtlich der gegenseitigen Lage der an der Formgebung beteiligten Elemente erforderlich, um anschließend die überschüssigen
Kunststoffteile vom Hohlkörper automatisch abschlagen zu können. Die Indexierung der Formhälften und der Kalibriereinrichtung
unterstützt diese Genauigkeit.
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oberhalb der Maschine ist. in Form eines endlosen. Kettenförderers
86 eine Nachbearbeitungsvorrichtung, angeordnet.. Siev wird von
Säulen 88 getragen. Die Hohlkörper werden der Nachbearbeitungsvorrichtung
durch vertikal bewegliche Greifer 90, z.B.: Spanndorne, zugeführt, die z.B. mittels einer Parallelogrammvorriehtung
bewegbar sein können, wie sie in Fig. 2 mit 92 bezeichnet ist.
Die Entnahme der Hohlkörper erfolgt in der bereits erwähnten und
in der rechten Hälfte der Fig'. 2 gezeigten Entnahmeposition..
Eine gleiche Entnahmeposition ist selbstverständlich auch den
Blasformschließeinheiten 34.der anderen Gruppe zugeordnet, wobei
die vertikalen Pfeile 94ä bzw. 94b beide Entnahmepositionen
kennzeichnen sollen.
Der Kettenförderer 86 wird taktweise angetrieben. Der Weg von
der ersten Entnahmeposition· 94a zur zweiten Entnahmeposition 94b entspricht zwei Takten, so daß hinter der zweiten Entnahmeposition
94b alle am Kettenförderer 86 vorgesehenen Aufnahmen
96 für die Hohlkörper mit diesen versehen sind. Es folgen dann
jeweils im Abstand von einem Takt eine Abgratstation, eine Stanzstation,
eine Station für Dichtheitsprüfung und eine Station für die Abgabe der fertigen Hohlkörper,. die in Fig. 2 als Rutsche 98
dargestellt ist. Zwischen diesen Positionen kann noch eine leere
Station für anderweitige Aufgaben eingesetzt werden, nachdem · ■
beim beschriebenen Beispiel längs des Kettenförderers 86 acht Stationen angeordnet sind, wobei sich eine leere Station auch
zwischen der ersten und der zweiten,Entnahmeposition 94a bzw= 94b
befindet.·
Um Probestücke rasch ausgeben zu können, befindet sich in beiden
seitliehen Tsilsn des Maschinenbetts 16a und 16b ja ein© Rutsche
40 982 1/0563 _ = 13 =.
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unterhalb der Entnahmepositionen, die das Probestück nach außen leiten kann.
Die Abgratstation und die Stanzstation sind vorzugsweise gekapselt
und mit einer Absaugung versehen, die den ausgestanzten bzw. entfernten Kunststoff einer Weiterverwendung zuführt, z.B. einer
Mühle, ohne daß er die. Funktion der Maschine beeinträchtigen kann.
Die Aufnahmen 96 sind neutral ausgebildet und können durch entsprechende Masken, den jeweils erzeugten Hohlkörpern angepaßt
werden.
Der zeitliche Ablauf eines Betriebs mit vier Blasformschließeinheiten
A, B, C und D wird zunächst anhand der Fig. 9 erläutert. Der Betriebsablauf beginnt damit, daß das Schließsystem A längs
der Schrägführung 28 und 28' bis zum Anschlagschieber 44 bewegt wird, zugleich wird durch Bewegung des Vertikalschlittens 76
der Kalibrierdorn bzw. im Falle der gezeigten Dreifachform die aus drei Kalibrierdornen bestehende Kälibrierdorngruppe angehoben.
Anschließend bewegt sich der Horizontalschlitten 68 und gibt die Formmündungen frei, so daß nun in der Entnahmeposition 94a
der Greifer 90 die Blaskörper erfaßen kann. Nun öffnet sich die Form, der Greifer bewegt sich nach oben. Nun kann die geöffnete
Form in den Bereich des Extruderkopfes 30 bewegt werden und nimmt dort drei Schlaudnstücke auf. Die Form schließt sich und ein
nicht näher gezeigtes Trennmesser im Bereich des mittleren Maschinenbetts 14, ein hin- und hergehendes Tremnesser, trennt die
Schläuche ab. Nun beginnt die Abwärtsbewegung der Blasformschließeinheit A. Sobald sie den Bereich der Führung 28" verlassen hat,
kann sich bereits der Support 18 in Längsrichtung in Bewegung setzen, wodurch die Taktzeit verkürzt wird und trotzdem die
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Möglichkeit besteht, die Blasformschließeinheit 34 am Ende der. Abwärtsbewegung sanft abzubremsen. Während der Abwärtsbewegung
wurde der Kalibrierdorn in die Formmündung eingefahren und die Form mit Blasluft beschickt. Der Hohlkörper ist bereits
aufgeblasen, wenn die Blasformschließeinheit 34 ihre untere Endstellung erreicht. ·
Durch die Bewegung des Supports 18 wird vorbereitend die Blasformschließeinheit
C in die dem Extruderkopf 30 zugeordnete Position bewegt. Während der Abwärtsbewegung der Blasformschließeinheit
A wurde bereits von der gegenüberliegenden Gruppe die Blasformschließeinheit B in der Schrägführung 28, 28' bis zum
Anschlagschieber 44 bewegt, worauf sich dann der gleiche Vorgang wiederholt. Während schließlich die Schließeinheit B abwärts fäfart,
bewegt sich das Schließsystem C nach oben, während dann durch Längsbewegung des Schließformsystems B das Schließformsystem D
in den Bereich des Extruderkopfes 30 wandert. Läuft C abwärts, wird D angehoben und anschließend C derart in Längsrichtung bewegt,
daß A wieder für die Aufwärtsbewegung vorbereitet wird, wobei
bei der Aufwärtsbewegung von A die Blasformschließeinheit D abwärts wandert und schließlich durch ihre Längsbewegung wieder B für die
Aufwärtsbewegung vorbereitet. Womit der Vorgang sich wie bereits beschrieben wiederholt.
Durch die Verlegung der Entnahmeposition in den Bereich der Schrägführung ist es möglich, die Totzeit auf dem gewünschten
geringen Wert von z.B. 2 see zu halten. Soll die Taktzeit wegen erforderlicher größerer Kühlzeit verlängert werden, dient die
Entnahmeposition als Warteposition. '
Die Maschine bietet nun aber auch die Möglichkeit, ohne aufwendige
Umrüstung wahlweise auch mit 3, 2 oder 1 Schließsystem zu arbeiten..
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1$
Es wird lediglich die elektrische Programmsteuerung anders
angewählt. Man kann dann beispielsweise in der Reihenfolge A-B-C-A-B-C oder A-B-D-A-B-D arbeiten. Beim Betrieb mit drei
Schließsystemen steht einer der beiden Supporte still. Dadurch wird hydraulische Energie frei bzw. gespeichert, die man zur Beschleunigung
der Bewegung des anderen Supports benutzen kann. Das ist erforderlich, weil bei dieser Arbeitsweise die beiden auf
dem bewegten Support befindlichen Schließsysteme unmittelbar aufeinanderfolgend eingesetzt werden müssen.
Beim Betrieb mit zwei Systemen wird man die Reihenfolge A-B-A-B
oder C-D-C-D wählen. Schließlich ist aber auch der Betrieb mit nur einem System möglich.
Die nicht benutzten Schließsysteme können auf andere Formen umgerüstet werden, während der Betrieb der Maschine weiterläuft.
Es können aber auch zeitweilig unbenutzte Formen in den stillgesetzten Blasformschließeinheiten verbleiben. Schließlich bietet
die Maschine die Möglichkeit beim Ausfall einer Form mit allerdings verminderter Kapazität weiterzuarbeiten.
Es ist noch zu bemerken, daß die Anordnung von vier Blasformschließeinheiten
zwar bei relativ geringem Aufwand bereits eine sehr vielseitige Anwendung der Maschine ermöglicht. Es ist aber
auch möglich, die Zahl der Schließsysteme pro Gruppe höher als zwei zu wählen. Bei je drei Schließsystemen in zwei Gruppen ACE
und BDF könnte man z.B. die Betriebsweise ABCDEF oder ABEFCD wählen, wobei gegebenenfalls zwei unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten
für die Supporte innerhalb des Programms einge setzt werden können.
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Claims (24)
1559-60
Patentanwalt -^
DfpMnc, HUsmprectit Γ/
/!./Maschine zum Herstellen geblasener,: vorzugsweise
kalibrierter Kunststoffhohlkörper mit einer Anzahl mit Blasformen
versehener Blasform-Schließeinheiten., dieaif einer schräg ansteigenden
Bahn in eine Schlauchübernahmepositiön zu einem ortsfesten
Extrtiderkopf -hin und aus dieser Position nach der Schlauchübernahme wieder zurück bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet r daß
jeder Blasformschließelnheit eine geneigte Schrägführung (28)
an einem Support (18) zugeordnet ist, auf dem sie längs der
Schrägführung beweglich gelagert ist, daß die Bläsförmschließeinheiten
(34) in zwei Gruppen (AC bzw. BD) aufgeteilt und die
Supporte jeder Gruppe jeweils längs einer von zwei zu beiden
Seiten des Extruders (10) angeordneten, die Bahnachse der
,Schrägführungen im wesentlichen rechtwinklig kreuzenden Supportbahnen
(16a, 16b) hin- und herbeweglich gelagert sind, und daß ·
die Bahttachsen der Schrägführungen je einer auf der einen und
der anderen Supportbahn in einer dem Extruderkopf (30) Zugeordneten Stellung befindlichen Blasformschließeinheit sich in einer
dur.ch die Extruderkopf achse gelegten Vertikalebene schneiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß längs jeder Supportbahtt' zwei Biasformschließeinheiten beweglich
sind, daß die Länge jeder Supportbahn zumindest zur Unterbringung
dreier aufeinanderfolgender, sich nicht überdeckender Positionen für Biasformschließeinheiten ausreicht und daß die
mittlere dieser Positionen, dem ,Extruderko^f (30) zugeordnet ist.
' '■--■ - . ■"·-:- ; ' ■ « 17 - . '
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- 1559-60
•
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1. oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasformschließeinheiten (34) beider Gruppen jeweils an einem einzigen, längs der jeweiligen Supportbahn
beweglichen Support (18) gelagert sind, der für jede der Gruppe zugehörige Blasformschließeinheit eine Schrägführung (28)
aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Supportbahn auf je einem seitlichen Teil (16a, 16b)
eines Maschinenbetts ausgebildet ist, wobei sich zwischen diesen seitlichen Teilen ein Mittelteil (14) des Maschinenbetts befindet,
in dem sich kreuzende Schrägführungen (28') als Fortsetzung der Schrägführungen (28) derjenigen Blasformschließeinheiten
(34) vorgesehen sind, die sich in ihrer dem Extruderkopf (30) zugeordneten Position befinden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daßdaß zwischen den Schrägführungen (281) im Mittelteil (14) des
Maschinenbetts und den Schrägführungen (28) im Support (18) ein breiter Spalt (40) ausgebildet ist, dessen Breite maximal derart
bemessen ist, daß beim Durchqueren des Spalts die Blasformschließeinheiten
(34) im Support oder Mittelteil geführt sind, bevor sie je nach Bewegungsrichtung die Führung im Mittelteil bzw. Support
verlieren.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Blasformschließeinheit (34) jeweils vorzugsweise zwei einerseits am Support (18) andererseits an der
Blasformschließeinheit angreifende Hydraulikzylinder (36) als Antrieb zur Bewegung längs der Schrägführung (28) zugeordnet sind.
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7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Blasformschließeinheiten (34) längs der Schrägführung (28) vor der oberen
Endstellung eine Entnahmeposition (94a,94b) vorgesehen ist,
und daß jeder der beiden je einer Gruppe von Blasformschließeinheiten zugeordneten Entnahmepositionen im Raum oberhalb der
Bewegungsbahn der Blasformschließeinheiten ein auf-' und abbeweglicher Greifer (90) für die Hohlkörper zugeordnet ist.
" 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Greifer (90) zu einem oberhalb des Extruders (10) angeordneten,
in sich geschlossenen, taktweise angetriebenen Nachbearbeitungsband (86) führen, das mit im Abstand eines Taktschritts
voneinander angeordneten Aufnahmen (96) für die Blaskörper versehen ist, und daß die beiden Greifer im Abstand zweier
Taktschritte stationiert sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Nachbearbeitungsbandes
(86) insgesamt acht Positionen vorgesehen sind, deren eine sich zwischen den beiden Greiferpositionen
(94a, 94b) befindet, .während auf die zweite Greiferposition
(94b) eine Abgratstation, eine Stanzstation, eine Station
für Dichtheitsprüfung, eine Ablaufstation-für fertige und
geprüfte Hohlkörper, sowie zwischen der zweiten Greiferstation
und der Ablaufstation noch eine weitere, beliebig einsetzbare Station folgen.
. .
10.-Maschine nach Anspruch. 9,. dadurch, gekennzeichnet,
daß die Abgrat station und/die Stanz.stä±on gekapselt und
mit einer zu einer Weiterverarbeitungsahlage führenden Absaugung versehen sind. 4 0 9 8-2 1 -/ Q 5 6.-3*V ν " 19 "
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11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil (14) des Maschinenbetts
ein hydraulisch in die Bahn der Supporte (18) längs der Sehragführungen (28') bewegbarer Anschlagschieber (44) angeordnet ist, der beiden Gruppen der Blasformschließeinheiten (34)
zugeordnete Anschlagflächen aufweist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformschließeinheiten (34) zwei
gegeneinander bewegliche Schließplatten (48a,48b) besitzen, an denen
die Formhälften befestigt sind, wobei die Schließplatten mittels hydraulischer Spannzylinder (50) gegeneinander spannbar sind und
wobei an jeder Schließplatte eine Mutter (56a,56b) vorgesehen ist,
und daß eine Synchronspindel (52) mit zwei gegenläufigen Gewinden (58a,58b) versehen ist, deren jedes mit einer der beiden
Muttern in Eingriff steht.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde als Kugellaufflächen ausgebildet sind,
zwischen denen Kugeln eingeschlossen sind.
14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spannzylinder (50) eine Synchronspindel zugeordnet
ist.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schließplatten (48a,48b)
eines Blasformschließsystems (34) auf Führungsholmen (50) verschieblich
gelagert sind, die zugleich als Zylinder der Betätigungshydraulik des Schließsystems dienen.
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.- SÄ - 1559-60
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß daß jedem mit einer Hydraulikeinrichtung versehenen Führungsholm (50) eine dazu parallele Synchronspindel (52) zugeordnet ist.
17. Maschine nach einem der vorhergeHaen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Blasformschließeinheit (34) eine Kalibriervorrichtung (64) angeordnet ist, die aus einem auf
einer Schließplatte (48a) gelagerten, in Richtung der Schließbewegung
beweglichen Horizontalschlitten (68) und einem daran beweglich gelagerten Vertikalschlitten (76) besteht, wobei mit
dem Horizontalschlitten vorzugsweise zwei zum Eingriff in Indexbohrungen (62a,62b) an der anderen Schließplatte (48b)
bestimmte Indexbolzen (71) vorgesehen sind, deren Eingriff in Kalibrierstellung erfolgt.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen für den Horizontalschlitten (68) als Rundführungen (70) ausgebildet sind, in deren Achse die Indexbolzen
(71) angeordnet sind.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Indexbolzen (71) im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzen, wobei die Basis des Dreiecks nach unten
weist. ■ ' '
20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalschlitten· (76) eine neutrale Spannfläche (80) zur Befestigung eines Blasdornträgers (86) aufweist,
die mit einer mit den Blasdornträgern ,zusammenwirkenden
Indexeinrichtung (82) versehen ist.
- 21 -
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21. Maschine nach einem -der Ansprüche 7 - 20,
dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der Entnahmepositionen (94a, 94b) im Bereich der Schrägführungen (28') Rutschen (99)
zur Ableitung von ausgeworfenen Probestücken befinden.
22. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmablauf durch eine
elektrische Steueranlage steuerbar ist, die durch einen Wählschalter auf Steuerprogramme für den Betrieb mit vier, drei, zwei
oder einem Blasformschließsystem (34) einstellbar ist.
23. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung der Supporte (18)
Antriebe (27) mit zwei Geschwindigkeitsstufen vorgesehen sind, wobei die schnelle Geschwindigkeitsstufe einem Betrieb mit drei
Blasformschließsystemen zugeordnet ist.
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubdauer bei der schnellen Geschwindigkeitsstufe um ein
Drittel verringert ist.
mprecht
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Leerseite
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2264887*A DE2264887A1 (de) | 1972-11-13 | 1972-11-13 | Blasform-schliesseinheit fuer maschinen zum herstellen geblasener hohlkoerper, insbes. kunststoffhohlkoerper |
DE19722255536 DE2255536C3 (de) | 1972-11-13 | Maschine zum Herstellen geblasener Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff | |
CA73185414A CA1048725A (en) | 1972-11-13 | 1973-11-09 | Machine for producing hollow plastic articles with blowing mould closing unit |
JP48127129A JPS4998472A (de) | 1972-11-13 | 1973-11-12 | |
DD174591*A DD107625A5 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-12 | |
CH1582573A CH567922A5 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-12 | |
CH214675A CH566857A5 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-12 | |
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IT31238/73A IT1001742B (it) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Unita di chiusura di forma per sof fiatura per macchine destinate per la produzoone di corpi cavi ed in particolare modo di corpi cavi in materiale sintetico |
GB5262873A GB1458034A (en) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Machine for producing blown hollow plastics articles |
IT31236/73A IT1001740B (it) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Macchina per la produzione di corpi cavi plastici soffiati e in partico lare di corpi cavi calibrati |
GB3224476A GB1458035A (en) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Blow mould closing unit for a machine for producing blown hollow plastics articles |
IT31237/73A IT1001741B (it) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Unita di chiusura di forme di sof fiatura con dispositivo di calibra tura |
US05/415,863 US3998576A (en) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Machine for producing blown hollow plastic articles |
FR7340277A FR2206169A1 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | |
GB3224576A GB1458036A (en) | 1972-11-13 | 1973-11-13 | Blow mould closing unit with a blowing and sizing device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255536 DE2255536C3 (de) | 1972-11-13 | Maschine zum Herstellen geblasener Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff |
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DE2255536A1 true DE2255536A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2255536B2 DE2255536B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2255536C3 DE2255536C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0034267A1 (de) * | 1980-01-22 | 1981-08-26 | Walter Dr.-Ing. Frohn | Maschine zur Herstellung geblasener Kunststoff-Hohlkörper |
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EP0034267A1 (de) * | 1980-01-22 | 1981-08-26 | Walter Dr.-Ing. Frohn | Maschine zur Herstellung geblasener Kunststoff-Hohlkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1001740B (it) | 1976-04-30 |
IT1001741B (it) | 1976-04-30 |
CH567922A5 (de) | 1975-10-15 |
FR2206169A1 (de) | 1974-06-07 |
DD107625A5 (de) | 1974-08-12 |
JPS4998472A (de) | 1974-09-18 |
US3998576A (en) | 1976-12-21 |
CH566857A5 (de) | 1975-09-30 |
CA1048725A (en) | 1979-02-20 |
GB1458035A (en) | 1976-12-08 |
DE2255536B2 (de) | 1976-01-02 |
GB1458036A (en) | 1976-12-08 |
GB1458034A (en) | 1976-12-08 |
IT1001742B (it) | 1976-04-30 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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