DE2255347A1

DE2255347A1 - Metallkaltsaege

Info

Publication number: DE2255347A1
Application number: DE2255347A
Authority: DE
Inventors: Leopold Jaegers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-11
Filing date: 1972-11-11
Publication date: 1974-05-22
Also published as: JPS5347953B2; DE2255347B2; FR2206151A1; JPS49100685A; US3919908A; GB1441784A; FR2206151B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Metallkaltsäge, dessen Kreissägeblatt samt seinem Getriebegehäuse in Schnittrichtung gegenüber dem auf dem Maschinenrahmen der Metallkaltsäge gehaltenen Werkstück unterhalb und längs einer mit dem Maschinenrahmen fest verbundenen Metallplatte vorschiebbar ist, die zur Auflage des Werkstücks und zur Übertragung der Schnittkräfte dient. Es ist eine Metallkaltsäge dieser Art bekannt, bei der die Metallplatte eine Gleitführung für das Getriebegehäuse der Säge aufweist und das Getriebegehäuse durch Federn gegen diese Gleitführung angedrückt wird (DBP 1 288 1*05). Diese Säge hat u.a. den Nachteil, daß sie wegen der federnden Andrückung des Getriebegehäuses gegen die Gleitführung an der Unterseite der. Metallplatte recht kompliziert und entsprechend teuer ist. Ferner wird die Schnitthöhe dieser Säge dadurch'vermindert, daß die Metallplatte eine erhebliche Dicke haben muß, damit sie die Schnittkräfte aufnehmen kann. Zur Erzielung . einer gleichen Schnitthöhe muß daher ein Kreissägeblatt verwendet werden, dessen Durchmesser beträchtlich größer ist als es bei Verwendung einer dünneren Platte notwendig wäre.

Es ist ferner eine Metallkaltsäge' mit einem samt seinem Getriebegehäuse in Schnittrichtung vorschiebbarem Kreissägeblatt bekannt, das keiner komplizierten.elastischen Andrückung des Getriebegehäuses gegen eine Auflageplatte bedarf,

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sondern bei der eine Auflageplatte auf dem Getriebegehäuse angebracht ist, dessen glatte Oberseite in der Ebene der Maschinenrahmenöberflache liegt, auf der das Werkstück gehalten wird (DBP 1 937 321). Da hier das Werkstück beim Sägen auf der Oberseite der Metallplatte gleitet, können bei manchen Werkstücken Schwierigkeiten auftreten, infolge unkontrollierbarer Verschiedenheiten der Reibungsfaktoren.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Metallkaltsäge zu schaffen, mit der ebenfalls große Metallquerschnitte gesägt werden können, die aber weder eine komplizierte federnde Andrückung des Getriebegehäuses gegen eine Gleitführung, noch ein Gleiten des Werkstückes auf der Getriebeoberseite aufweist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Metallkaltsäge, dessen Kreissägeblatt samt seinem Getriebegehäuse in Schnittrichtung gegenüber dem auf dem Maschinenrahmen der Metallkaltsäge gehaltenen Werkstück unterhalb und längs einer mit dem Maschinenrahmen feet verbundenen Metallplatte vorschiebbar ist, die zur Auflage des Werkstückes und zur übertragung der Schnittkräfte dient, dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse auf seiner Oberseite in der Nähe des Sägeblattes eine Auflagefläche für die Metallplatte aufweist und für das Getriebegehäuse eine von der Metallplatte unabhängige Gleitführung vorgesehen ist, die in der Richtung normal zur Metallplatte mittels Starrstellmittel verstellbar ist. Die Metallplatte kann so dünn sein, daß sie durch den Schnittdruck in einer einen ordnungsgemäßen Betrieb störenden Weise deformiert werden würde, wenn sie nicht auf der genannten Auflagefläche des Getriebegehäuses gleitend aufläge. Sie kann in der Regel 4 - 8 mm betragen und kleiner sein als 1% des Sägeblattdurchmessers. Vorlugsweise wird das Getriebegehäuse auf eine* Schwalbenschwanzführung geführt, die durch Keile verstellbar ist. Die Länge der am Getriebegehäuse vorgesehenen Auflagefläche

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für die Metallplatte ist in Vorschubrichtung des Sägeblattes vorzugsweise mindestens gleich der maximalen Werkstückeinspannlänge.

Diese Anordnung hat den Vorteil einer sehr einfachen Konstruktion, die es überdies ermöglicht, die Metallkaltsäge in Leichbauweise zu bauen. Sie hat ferner den Vorteil, daß durch die Auflageplatte nur wenige Millimeter an der Schnitthöhe, verloren gehen und daß es nicht zu störenden Beeinflussungen des Vorschubes durch unterschiedliche Reibungsfaktoren kommen kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindung.

Pig. 1 zeigt eine Metallkaltsäge gemäß der Erfindung, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt;

Fig. 2 zeigt die gleiche Maschine in einem Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;

Fig. 4 zeigt einen Schnitt' durch einen anderen Teil der Metallkaltsäge in etwa natürlicher Größe.

Auf einem kastenförmigen Grundrahmen 1 sind parallel zueinander zwei kastenförmige senkrechte Rahmenteile 2 und 3 befestigt. Eine dünne Metallplatte 4 ist mittels Bolzen 5 auf dem Seitenteil 2 befestigt. Zwischen den beiden Rahmenteilen 2 und 3 ist ein Führungsbett 9 mit schwalbenschwanzförmigen Führungsflächen 9a angeordnet, auf der ein Gehäuse 6 geführt ist, daß das Antriebsgetriebe eines Kreissägeblattes 8 enthält. Das Getriebegehäuse besitzt in der Nähe des Sägeblatts eine Führungsleiste 7» auf der die Metallplatte: M aufliegt' (Fig. 4). Wegen der geringen Dicke der Metallplatte 4 beträgt der Abstand ihrer Oberseite vom Umfang der Nabe 18 des Säge-

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blattes 8 nur wenige Millimeter, so daß der Durchmesser des Sägeblattes optimal ausgenutzt werden kann.

Die Oberseite der Platte 4 liegt in der gleichen Ebene wie die Oberseite des Rahmenteiles 3· Um die Führungsleiste 7 in der entsprechenden Lage zu halten, ist das Führungsbett 9 auf Keilen 11 gelagert, die zwischen einem Auflageteil la des Grundrahmens und einem Gegenlager 9b des Führungsbettes 9 mittels eines Gewindebolzens 13 eingetrieben werden kann, der eine Bohrung Ic eines Ansatzes Ib des Grundrahmens 1 durchsetzt, wobei auf beiden Seiten der Bohrung Ic eine Mutter 14 vorgesehen ist. Die Teile la und 9b Bind durch einen Schraubenbolzen 12 miteinander verbunden. Im Führungsbett 9 ist der Vorschubantrieb für das Getriebegehäuse 6 angeordnet, In der Zeichnung ist ein Zylinder 10 als ein Teil einer hydraulischen Antriebsvorrichtung dargestellt. Stattdessen könnte auch ein mechanischer Spindelantrieb angeordnet sein.

Auf den senkrechten Rahmenteilen 2 und 3 ist eine Brücke 18 befestigt, die die beweglichen Einrichtungen zum Festspannen des Werkstückes W aufweist. Diese Einrichtungen bestehen aus hydraulischen Zylindern 15, deren Kolben mit Stempeln 15a verbunden sind, die sich von oben auf das Werkstück W legen, sowie aus einem waagerechten Zylinder 16, dessen Kolben einen waagerechten Anschlag 16a für das Werkstück besitzt. Gegenüber dem Anschlag 16a ist auf der Platte k und dem Rahmenteil 3 ein fester Gegenanschlag 17 angeordnet.

Nachdem das Werkstück durch die Spannvorrichtungen 15, 16, fest aufgespannt ist, wird das Getriebegehäuse 6 mit dem in Richtung des Pfeiles A umlaufenden Sägeblatt 8 mittels des hydraulischen Antriebes in der Vorschubrichtung B bewegt. Die Länge der Führungsleiste 7 auf dem Getriebegehäuse 6 ist auf der Vorderseite des Sägeblattes 8 mindestens so groß wie der maximale Abstand zwischen den Anschlägen 16a und 17.

Patentansprüche; 409821/01 19

Claims

10.Ii.1972

Patentansprüche;

1. !MetaUkaltsäge, deren Kreissägeblatt samt seinem Getriebe¹- ^■"'gel^ie in Schnittrichtung gegenüber dem auf dem Maschinenrahmen der Metallkaltsäge gehaltenen Werkstück unterhalb und längs einer mit dem Maschinenrahmen fest verbundenen Metallplatte vorschiebbar ist, die zur Auflage des Werkstücks und zur übertragung der Schnittkräfte dient, dadurch gekennzeichnet, da& das Getriebegehäuse (6) auf seiner Oberseite in der Nähe des Sägeblattes (8) eine Auflagefläche (7) für die Metallplatte (4) aufweist und für.das Getriebegehäuse (6) eine von der Metallplatte (¹I) unabhängige Gleitführung (9) vorgesehen ist, die in Richtung normal zur Metallplatte (4) mittels starrer Stellmittel (Ii) verstellbar ist,

2. Metallkaltsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (¹I) so dünn ist, daß sie durch den Schnittdruck in einer einen ordnungsgemäßen Betrieb störenden Weise deformiert würde* wenn sie nicht? auf der Auflagefläche (7) des Gftriebegehäuses aufläge.

3* Metallkaltsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Metallplatte kleiner als IJi des Sägeblattdurchmessers ist,

'M* Metal!kaltsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verstellen der Führung (9) des Get riebe gehäuse s (6) aus Keilen (11.), besteht.

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5. Metallkaltsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (6) auf einer Schwalbenschwanzführung (9) geführt ist.

6. Metallkaltsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der am Getriebegehäuse (6) vorgesehenen Auflagefläche (7) für die Metallplatte (H) in Vorschubrichtung des Sägeblattes mindesten· gleich der maximalen Werkstückeinspannlänge ist.

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