DE2249326A1 - Werkzeuganordnung fuer eine sickenmaschine - Google Patents
Werkzeuganordnung fuer eine sickenmaschineInfo
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Description
Anmelder: The Weatherhead Gompany, 300 East 131 Street, Cleveland, Ohio 44108, USA
Werkzeuganordnung für eine Sickenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Werkzeuganordnung für eine Sickenmaschine, womit der Durchmesser oder die Größe eines
Rohrformstücks oder eines sonstigen Werkstücks verringert werden kann, und betrifft insbesondere ein Keilschieber-Sickenwerkzeug.
Es sind bereits Sickenmaschinen bekannt, mit denen Rohrformstücke
an Schlauchenden oder Leitungsenden befestigt, werden können. Üblicherweise werden an Schlauchleitungen für einen mittleren
oder hohen Betriebsdruck metallische Rohrformstücke oder Verbindungsstücke dadurch befestigt, daß ein Hülsenteil des Rohrformstücks
auf das Schlauchende aufgesetzt und zusammengepreßt wird, um Innensicken auszubilden, während ein Dorn in dem Schlauch
angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung einer Werkzeuganordnung, die für eine Sickenmaschine oder eine
Einrichtung dieser Art verwendbar ist, die vorzugsweise am Einsatzort der Schlauchleitungen verwendbar ist, um Austausch- oder
Reparaturarbeiten durchzuführen.
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Es wurden bereits Sickenmaschinen vorgeschlagen (P 22 21 050), bei denen ein Stempel relativ zu einer Rahmenplatte
verschiebbar angeordnet ist. Zwischen der Rahmenplatte und dem Stempel wird ein Keilschieber-Sickenwerkzeug bei dieser
Maschine in die sich verjüngende Bohrung eines Senkrings eingepreßt. Die Werkzeugkei],e des Sickenwerkzeugs werden dabei durch
die Schrägführung nach innen geführt, um Innensicken auf dem auf einem Schlauch aufgesetzten Rohrformstücks auszubilden.
Die bei einem sickenwerkzeug mögliche Veränderung des
Innenquerschnitts des Werkzeugs ist jedoch oft geringer, als es an sich für das freie Einführen für ein spezielles Rohrformstück
wünschenswert ist. Es wurde deshalb vorgeschlagen, das Sickenwerkzeug in zwei halbkreisförmige Teile zu unterteilen,
so daß darin ein Rohrende in einem Rohrformstück angeordnet werden kann. Bei der Verwendung geteilter Sickenwerkzeuge besteht
jedoch die Schwierigkeit, daß die Werkzeugkeile in einer winkelig versetzten Anordnung genau ausgerichtet sein müssen,
um unsymmetrische Deformationen oder sonstige ungeeignete Deformationen
des Hülsenteils zu vermeiden. Bei gewissen Anordnungen ermöglicht der Abstand zwischen den Werkzeughälften in
der aufgeweiteten Lage, daß die Hälften in eine Lage gelangen, in der sie nicht diametral gegenüberliegen. Eine Fehlausrichtung
der Hälften kann aber zu der Ausbildung fehlerhafter, unbrauchbarer Werkstücke führen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
Schwierigkeiten und Nachteile der genannten ,^Art zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeuganordnung der eingangs genannten Art, deren Sickenwerkzeug in einem konischen
Senkring verschiebbare Werkzeugkeile aufweist/ erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß elastische Abstandshalter zwischen den Werkzeugkeilen
angeordnet sind, die einerseits deren winkelige Ausrichtung gewährleisten, aber andererseits ermöglichen, daß die
Werkzeugkeile vorläufig an dem Rohrformstück derart angreifen, daß die Werkzeugkeile entlang einer radialen Linie getrennt
werden können, um eine seitliche Verschiebung des Rohrformstucks
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zu ermöglichen. Vorzugsweise is.t die Maschine derart ausgebildet,
daß das Sickenwerkzeug in den Senkring automatisch zu der Greiflage vorgespannt ist, damit möglichst wenige Handgriffe erforderlich
sind.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Sicte nmaschine
mit einer Werkzeuganordnung gemäß der Erfindung, die in auseinandergezogener Darstellung gezeigt ist;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Sickenmaschine in Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Seitenansicht nach Beendigung des Arbeitsvorgangs;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Sickenwerkzeugs gemäß der Erfindung, dessen Hälften etwas voneinander
getrennt sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Sickenwerkzeugs in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Sickenwerkzeug inFig. 4
in einer in den Senkring vorgeschobenen Lage;
Fig. 7 einen Fig. 6 entsprechenden Querschnitt, wobei jedoch
in dem Sickenwerkzeug ein Werkstück angeordnet ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sickenwerkzeugs gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig.
8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sickenwerkzeugs gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 eine Untenansicht des Sickenwerkzeugs in Fig. 10;
Fig. 13 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
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.4-
Fig. 14 eine Fig. 13 entsprechende Ansicht im zusammengeschobenen
Zustand? und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte des Sikkenwerkzeugs
in Fig. 13.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Sickenmaschine enthält
eine Rahmenplatte 11, ein oberes Rahmengehäuse 12 und Stützen 13. Ein Stempel 16 wird durch eine nicht dargestellte Kolbenzylindereinheit
in dem Rahmengehäuse 12 angetrieben und kann zu und weg von der Rahmenplatte 11 bewegt werden. Die Stützen 13
stützen das Rahmengehäuse 12 auf der Rahmenplatte 11 entgegen den Kräften ab, die durch den Stempel 16 erzeugt werden.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist die Arbeitsweise der Sickenmaschine 10 mit einer typischen Werkzeuganordnung 18 ersichtlich. Die
Werkzeuganordnung 18 enthält einen Senkring 19 und ein damit zusammenarbeitendes
Keilschieber-Sickenwerkzeug 20. Der Senkring 19 ist ein einstückiges, starres Glied mit einer zentralen konischen
Bohrung 21. Das Sickenwerkzeug 20 enthält eine kreisförmige Anordnung von Werkzeugkeilen 23 mit konischen Außenflächen,
die entsprechend der Bohrung 21 des Senkrings 19 ausgebildet sind.
Im folgenden sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf eine Verwendung in der dargestellten Sickenmaschine beschrieben werden.
Zunächst wird der Senkring 19 gegen Anschläge 26 angeordnet, die an der Rahmenplatte 11 befestigt sind, so daß der Senkring
19 und das Sickenwerkzeug 20 nicht durch das Rahmengehäuse 12 behindert werden. Ein Schlauchende 27 und ein Rohrformstück
28 (Fig. 2 und 3) können in dem Sickenwerkzeug 20 angeordnet werden, indem diese Glieder durch einen Schlitz 29 in der Rahmenplatte
11 und durch die Bohrung 21 eingesetzt werden. Der Schlauch 27 kann in das Rohr forms tick 28 eingesetzt werden, bevor oder
nachdem das Rohrformstück in dem Sickenwerkzeug 20 angeordnet wird. Nach der Anordnung in dem Sickenwerkzeug 20, welcher Vorgang
im folgenden noch näher erläutert werden soll, und nach der Anordnung eines Preßrings 31 über dem Sickenwerkzeug 20,
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kann diese Gesamtanordnung nach hinten verschoben werden, bis der Senkring 19an hintere Anschläge 3 5 an der Rahmenplatte 11
anschlägt. Es ergibt sich die in den Fig. 2 und 3 dargestellte
"Lage, wobei das Sickenwerkzeug 20 und der'Senkring 19 zentriert
unter dem Stempel 16 angeordnet sind.
Das Rohrformstück 28, das in den Fig. 2 und 3 beispielsweise
dargestellt ist, enthält ein Kniestück 33, das sich in radialer Richtung über den Körperteil des Rohrformstücks 28 erstreckt.
Vom unteren Ende 36 des Stempels 16 er streckt sich ein Schlitz 34 in axialer Richtung, um einen Zwischenraum für
das Kniestück 33 freizulassen, wenn sich das Sickenwerkzeug und der Senkring 19 unter dem Stempel 16 befinden» Der Stempel
16 wird durch hydraulische Betätigungseinrichtung in dem Rahmengehäuse 12 nach unten gegen den Preßring 31 angetrieben. Der
Preßring 31 verteilt die Belastung durch den Stempel 16 gleiche
förmig auf die einzelnen Werkzeugkeile 23, insbesondere auch auf die unter dem Schlitz 34 liegenden Werkzeugkeile„
Wenn der Stempel 16 zu der Rahmenplatte 11 bewegt wird,
wird das Sickenwerkzeug 20 ebenfalls von der in Fig. 2 dargestellten Lage in axialer Richtung in die Bohrung 21 bewegt, bis
die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht wird, in der der Preßring 31 auf dem Senkring 19 aufliegt. Durch die konische Bohrung
21 werden die Werkzeugkeile 23 in radialer Richtung nach innen gedrückt. Durch die Einwärtsbewegung der Werkzeugkeile
23 erfolgt die Befestigung des Rohrformstücks durch Innensicken an dem Schlauch 27.
Die Fig« 4-7 zeigen das erste Ausführungsbexspiel eines
Sickenwerkzeugs 20 gemäß der Erfindung«, Die Werkzeugkeile 23
können aus gehärtetem Stahl hergestellt sein und sind vorzugsweise identisch ausgebildet» Zwischen benachbarten Werkzeugkeilen
23 sind plastische Abstandshalter 43 vorgesehen, die bei .
diesem Ausführungsbeispiel zylindrische Gummistücke sind. Die Abstandshalter 43 sind an angrenzenden Werkzeugkeilen 23 durch
bekannte Verfahren befestigt, beispielsweise durch eine Wärmezufuhr
und/oder die Verwendung von Klebstoff im Bereich der ra-
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dialen SeitenfIächen45 der Werkzeugkeile. Wie in Fig. 4 dargestellt
ist, besteht das Sickenwerkzeug 20 vorzugsweise aus zwei halbkreisförmigen Hälften 44.
Jeder Werkzeugkeil 23 hat die Form eines Kegelsektors. Deshalb können die Werkzeugkeile 23 aus einem zylindrischen Rohling
hergestellt werden,. Vorzugsweise wird an dem Rohling eine
axiale zylindrische Bohrung ausgebildet, welche die innenfläche 46 bildet. Die Außenfläche des Rohlings wird so bearbeitet, daß
eine Kegelmantelfläche· mit einem Neigungswinkel von beispielsweise
15 ausgebildet wird, welche der Außenfläche 47 der Werkzeugkeile 23 entspricht.
Die axialen Enden des Rohlings werden senkrecht zu dessen Achse bearbeitet, so daß die Endflächen 48 und 49 der Werkzeugkeile
23 senkrecht zu der Achse des Sickenwerkzeugs 20 liegen.
Nach der Herstellung der Bohrung in dem Rohling werden vorzugsweise die Außenfläche und die Endflächen bearbeitet und dann
wird der Rohling in die Werkzeugkeile zerschnitten. Jede radiale Schnittfläche wird dabei abgestuft ausgebildet, so daß außen
ein größerer Zwischenraum in dem Bereich der radialen Seitenflächen 45 vorgesehen ist, indem die Abstandshalter 43 angeordnet
werden- Durch die Abstufung kann die Innenfläche 46 der Werkzeugkeile maximal ausgebildet werden, und es ergeben sich aneinanderliegende
Vorsprünge 51, welche eine zu starke Deformation der Abstandshalter 43 durch Anlage verhindern, wenn das Sickenwerkzeug
zusammengepreßt wird.
Ein im wesentlichen wie die Abstandshalter 43 ausgebildeter Endabstandshalter 43a ist an der radialen Außenfläche 45 an dem
betreffenden Werkzeugkeil 23 jeder Hälfte 44 befestigt. Die elastischen Abstandshalter 43 und 43a sind relativ zu den Werkzeugkeilen
23 so bemessen, diß bei der Anlage der Hälften 44 ohne Kraftausübung die Innenflächen 46 einen Kreis bilden, der
etwas kleiner als der Außenumfang einer Hülse 56 des Rohrformstücks 28 ist. Der Durchmesserunterschied zwischen den Werkzeugkeilen
23 und dem Rohrformstück 28 kann beispielsweise zwischen
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0,25 und 0,13 mm (0,005 und 0,010 Zoll) betragen. In den Fig.
2 und 5 ist diese offene Lage des Sickenwerkzeugs 20 dargestellt, wobei die Abstandshalter .43 und 43a die Werkzeugkeile
23 in dem Senkring 19 in einer axialen Lage abstützen, bei welcher die Innenflächen 46 leicht an der Hülse 56 angreift.
Vorzugsweise werden das Sickenwerkzeug 20 und der Senkring 19 so angeordnet, daß sich die Achsen in vertikaler Richtung
wie in den Fig. 1-3 erstrecken. Durch das Eigengewicht
des Sickenwerkzeugs 20 wird dieses in eine Lage in dem Senkring 19 gedrückt, in der jeder Endabstandshalter 43a an der
gegenüberliegenden Seitenfläche der anderen Werkzeughälfte 44 anliegt. Bei der vertikalen Lagerung in der Bohrung 21 des
Senkrings 19 ermöglicht das Sickenwerkzeug 20 nur eine nach oben gerichtete Bewegung des Rohrformstücks 28» Das Sickenwerkzeug
20 greift an derAußenflache der Hülse 56 mit einer geringen
nach unten gerichteten Bewegung des Rohrformstücks 28 wegen der Anlage an der Innenfläche der Bohrung 21 an, wodurch eine weitere
Abwärtsbewegung des Rohrformstücks verhindert ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt dadurch eine geeignete axiale Ausrichtung des Rohrformstücks 28 und des Schläuche 27 in dem
Sickenwerkzeug 20, indem zunächst das Rohrformstück 28 und der Schlauch 27 durch die Bohrung 21 von unten eingeschoben werden.
Dann kann zumindest eine Werkzeughälfte 44 radial in einer Ebene über dem Senkring 19 bewegt werden, bis das Schlauchende in
den durch die Werkzeugkeile 23 gebildeten Hohlraum radial eintritt. Eine oder beide Werkzeughälften 44 können dann in die
Bohrung 21 abgesenkt werden. Wenn das Rohrformstück 28 zu tief in dem Sickenwerkzeug 20 liegt, sobald die Werkzeughälften 44
in der Bohrung 19 anliegen, kann zur Ausrichtung von Hand eine Aufwärtsbewegung verursacht werden. Wenn das Rohrformstück 28
zu hoch in dem Sickenwerkzeug 20 liegt, kann es von Hand herabgedrückt werden, indem mindestens eine der Werkzeughälften
44 etwas nach oben in der Bohrung 21 gedrückt wird, um den halternden
Angriff des Sickenwerkzeugs 20 aufzuheben. Diese genaue Ausrichtung des Rohrformstücks 28 in dem Sickenwerkzeug 20 wird
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dann auch bei dem Arbeitshub des Stempels 16 beibehalten. Die Fig. 3, 6 und 7 zeigen die Lage des Werkzeugs20 in dem Senkring
19 nach einem Arbeitshub. In dieser Lage ist die Hülse 56 des Rohrformstücks 28 endgültig mit Innensicken entlang einer axialen
Zone versehen, die etwas länger als die Länge des Sickenwerkzeugs 20 ist. Dadurch wird die Hülse 56 mit dem Schlauch
27 gegen einen Innennippel 59 des Rohrformstücks 28 verankert.
Vorzugsweise ist der Krümmungsradius der Innenflächen 46 der Werkzeugteile 23 so gewählt, daß bei Beendigung des Arbeitshubs eine Zylinderfläche gebildet wird, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Die radialen Seitenflächen 45 der Werkzeugkeile 23 haben eine ausreichende radiale Länge, um eine radiale Ausdehnung der
Abstandshalter 43 bei einem Arbeitshub zu ermöglichen, wie in den Fig. 6und 7 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß die
Abstandshalter 43 einen gleichmäßigen Abstand der Werkzeugkeile 23 in einer winkelig ausgerichteten Lage relativ zueinander gewährleisten,
während Werkzeugkeile zunächst das Rohrformstück
28 haltern, bevor der Stempel 16 angreift. Ferner behalten die Abstandshalter 43 und 43a diese ausgerichtete Winkellage während
des Arbeitshubs des Sickenwerkzeugs 20 in dem Senkring 19 bei. Dadurch ist gewährleistet, daß die Hülse 56 gleichmäßig
und symmetrisch gesickt wird. Die Rückbewegung des Sickenwerkzeugs 20 nach einem Arbeitshub wird durch die Kräfte begünstigt,
die durch die zusammengedrückten Abstandshalter 43 und 43a ausgeübt werden.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteies Ausführungsbeispiel
eines Sickenwerkzeugs 64 gemäß der Erfindung dargestellt, das im übrigen wie das Sickenwerkzeug 20 in den Fig. 1 bis 7 ausgebildetist.
Das Sickenwerkzeug 64 hat vorzugsweise zwei komplementäre Werkzeughälften 65, von denen jede eine Anzahl von Werkzeugkeilen
66 und elastische Abstandshalter 67 enthält, die zylindrisch ausgebildet sind und zwischen benachbarten Werkzeugkeilen 66 angeordnet sind. Die radialen Außenflächen 68 der
Werkzeugkeile 66 sind konisch ausgebildet, während die radialen Innenflächen 69 vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sind.
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Die radialen Seitenflächen 71 jedes Werkzeugkeils 66 sind
mit in axialer Richtung verlaufenden Aussparungen 72 für die Aufnahme von Teilen der zylindrischen Abstandshalter 67 versehen.
Die Aussparungen 72 können axiale Bohrungen sein, die in einem zylindrischen Rohling vor dessen Unterteilung in die Werkzeugkeile
66 ausgebildet wurden. Jeder Abstandshalter 67 ist an den beiden angrenzenden Werkzeugkeilen 66 mit den Oberflächen
der Aussparungen 72 verbunden, beispielsweise durch Wärmezufuhr oder Klebstoff. Abstandshalter 67a sind in den Aussparungen 72a
der betreffenden Werkzeugkeile 66 vorgesehen«
Das Sickenwerkzeug 64 kann zusammen mit dem Senkring 19 praktisch in der gleichen Weise wie das Sickenwerkzeug 20 des
zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels Verwendung finden» Die Endabstandshalter 67a, die im wesentlichen wie die Abstandshalter
67 ausgebildet sind, arbeiten mit den Aussparungen 72a · in der gegenüberliegenden Werkzeughälfte 65 zusammen, um die
Werkzeughälften auszurichten und die Anordnung in der Bohrung 21 des Senkrings 19 zu erleichtern» Die Abstandshalter 67 und
67a sind so ausgebildet, daß sie die Werkzeugkeile 66 in einer offenen Lagung in der Bohrung 21 haltern, wobei die Innenfläche
69 leicht an der Hülse 56 anliegt, wie in Verbindung mit dem Werkzeug 20 beschrieben wurde, um eine genaue Anordnung des
Rohrformstucks 28 zu ermöglichen»
Die Fig. 10 - 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Sickenwerkzeugs 76 für die Sickejmaschine 10» Das Sickenwerkzeug
76 ist ähnlich wie die Sickenwerkzeuge 20 und 64 ausgebildet
und kann in gleicher Weise wie diese Werkzeuge benutzt werden.
Das Sickenwerkzeug 76 besteht vorzugsweise aus zwei halbkreisförmigen
Werkzeughälften 77» Jede Werkzeughälfte 77 enthält eine Anzahl von gleich ausgebildeten Werkzeugkeilen 78»
Die Werkzeugkeile 78 haben jeweils einen Hauptteil, der wie die
Werkzeugkeile 23 des Sickenwerkzeugs 20 ausgebildet ist» Die Werkzeugkeile 78 haben jeweils eine konische Außenfläche 79,
r>/cm/,
eine zylindrische Innenfläche 81, radiale Seitenflächen 82 und
eine ebene Endfläche 83. An einem Ende 84 gegenüber der Endfläche 83 hat jeder Werkzeugkeil 78 einen sich in axialer Richtung erstreckenden
Halsteil 85. Der Halsteil 85 verläuft koaxial zu der Achse des Sickenwerkzeugs 76 und erstreckt sich über den zugeordneten
Werkzeugkeil 78. Eine radiale Bohrung 87 ist in jedem Halsteil 85 ausgebildet. .
Abstandshalter 91 sind entlang den Halsteilen 85 angrenzender Werkzeugkeile 78 vorgesehen, um diese gegeneinander auszurichten.
Der Abstandshalter 91 jeder Werkzeughälfte 77 ist in dem die Halsteile 85 umgebenden Bereich halbzylindrisch ausgebildet und
enthält sich in axialer Richtung erstreckende Ansätze 92 zwischen benachbarten Werkzeugkeilen 78. Vorzugsweise bestehen die Abstandshalter
91, 92 aus Formteilen. Die Abstandshalter 91, 92 können beispielsweise aus Polyurethan bestehen, welches elastomere
Material nach der Anordnung auf den Werkzeugkejten*78 ausgehärtet
wird. Die Oberflächen der WerkzeugteLle 78 können mit einer Grundschicht überzogen werden, um die Anhaftung des elastomeren
Materials zu verbessern. Ferner können sich die Abstandshalter durch die radiale Öffnung 87 jedes Halsteils 85 erstrecken, um
die Werkzeugkeile mechanisch zu haltern.
In der Trennebene der Werkzeughälften 77 sind Ansätze 92a von elastischen Abstandhaltern vorgesehen, die etwa die Hälfte
der Breite der Ansätze 92 aufweisen, um eine geeignete Winkelausrichtung der Werkzeughälften zu gewährleisten, wenn diese in die
Bohrung 21 eingesetzt werden. Die Abstandshalter 91, 92 und 92a sind so angeordnet, daß sie die Werkzeugkeile 78 in einem derartigen
Abstand halten, daß ihre Innenflächen 81 einen Querschnitt bilden, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Hülse 56 ist, wenn das Sickenwerkzeug 76 in den Senkring 19 angeordnet ist, bevor der Stempel 16 angreift.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sickenwerkzeugs 96
ist in den Fig. 13 bis 15 dargestellt. Die Werkzeugkeile 97 sind wie die Werkzeugkeile bei den Sickenwerkzeugen 20, 64 und 76 aus-
:j ü 9 81 F) / ο :\ :j /,
gebildet. Jeder Werkzeugkeil 97 ist ein Sektor eines Kegelstumpfs,
der eine axiale zylindrische Bohrung aufweist. Jeder Werkzeugkeil 97 hat deshalb eine konische Außenfläche 98, eine
zylindrische Innenfläche 99 und zwei radiale Stirnflächen 101 und 102. .
Zwischen den gegenüberliegenden radialen Stirnflächen und 102 angrenzender Werkzeugkeile 97 sind Abstandshalter 103
durch eine Schulterschraube 104 gehaltert, welche Abstandshalter
als Hohlzylinder ausgebildet sind. Jede Schulterschraube 104 ist in einer Bohrung 106 in den Werkzeugkeilen 97 durch dessen
Stirnfläche 101 eingeschraubt, bis eine Schulter 107 gegen die radiale Stirnfläche anliegt. Ein Kopfteil 108 der Schulterschraube
104 greift an einer radialen Schulterfläche 109 in einer Bohrung 111 des Abstandshalters 103 an, um diesen mechanisch
gegen die radiale Stirnfläche 101 zu drücken. Die Abstandshalter 103 sind im Vergleich zu den Werkzeugkeilen 97 so
ausgebildet, daß die Innenflächen 99 einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Hülse 56 ist, wenn das Sickenwerkzeug 96 in die Bohrung 21 eingelegt wird.
Die einzelnen Werkzeugkeile 97 sind vorzugsweise mit einem halbzylindrischen Federglied 114 verbunden, um halbkreisförmige
Werkzeughälften 115 zu bilden. Jedes Federglied 114 weist sich in axialer Richtung erstreckende, radial ausbiegbare
Blattfedern 116 auf. Jede Blattfeder 116 ist an ihrem freien Ende an einem Werkzeugkeil 97 durch eine Schraube 117 oder
eine sonstige Befestigungseinrichtung befestigt, die sich durch einen nicht dargestellten Halsteil an dem Werkzeugkeil 97 erstreckt,
welche wie der Halsteil 85 der Werkzeugkeile 78 in Fig. 11 ausgebildet ist. Jedem Werkzeugkeil 97 ist ein Abstandshalter
103 zugeordnet, so daß zwei diametral gegenüberliegende Abstandshalter 103 in der Trennebene zwischen den Werkzeughälf—
ten 115 vorgesehen sind. Fig. 14 zeigt die Lage der Werkzeugkeile 97 nach einem Arbeitshub und die entsprechende Deformation
der Abstandshalter 103, bei welchem Arbeitshub die Werkzeug
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keile in axialer Richtung in die Bohrung 21 hineingetrieben werden,
bis die Köpfteile 108 der Schrauben 104 an dem angrenzenden
Werkzeugkeil 97 anliegen.
Bei jedem dargestellten Ausführungsbeispiel der Sickenwerkzeuge 20, 64, 77 und 96 ist ersichtlich, daß die betreffenden
Abstandshalter zwischen den Werkzeugkeilen diese in einer gewünschten Winkellage zueinander anordnen, wenn das betreffende
Sickenwerkzeug in die Bohrung 21 eingelegt wird. Die Abstandshalter
können diese Winkelanordnung der Werkzeugkeile während der gesamten Bewegung des Sickenwerkzeugs von der offenen Halterungslage
bis in die Lage nach dem Arbeitshub des Stempels beibehalten. Diese elastischen Abstandshalter ermöglichen ferner,
daß das Sickenwerkzeug1!^ i Werkzeughälften unterteilt werden
kann, so daß ein Schlauchende mit einem Rohrformstück in radialer Richtung in einen Innenraum eingesetzt werden kann, der
durch die radialen Innenflächen der Werkzeugkeile begrenzt ist.
Es ist jedoch auch möglich, derartige Sickenwerkzeuge so
auszubilden, daß sie nicht vollständig in zwei Werkzeughälften oder in mehrere Teile getrennt werden können, sondern daß sie
nur entlang einer radialen Linie trennbar sind, um eine radiale Anordnung des Schlauche mit einem Rohrformstück zu ermöglichen.
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Claims (12)
1. IWerkzeuganordnung für eine Sickenmaschine, bestehend aus einem
*—""Sickenwerkzeug, durch das eine Hülse auf die Außenfläche eines
Schlauchs aufpreßbar ist, mit einem eine konische Bohrung aufweisenden Serikring, in den die Werkzeugkeile des Sickenwerkzeugs
einsetzbar sind, so daß das Sickenwerkzeug in axialer Richtung von einer ersten in eine zweite Lage in der Bohrung
verschiebbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei angrenzende Werkzeugkeile (23) entlang
einer radialen Ebene voneinander trennbar sind, um einen Schlauch mit einer Hülse in und aus einem Zwischenraum in radialer Richtung
einführen zu können, der durch die Innenflächen (46)· der Werkzeugkeile begrenzt ist, und daß elastische Abstandshalter
(43; 67? 91, 92; 103) vorgesehen «ind, welche angrenzende Werkzeugkeile
in einer vorherbestimmten Winkellage in der ersten Lage und bei der Bewegung des Sickenwerkzeugs von der ersten in
die zweite Lage halten.
2. Werkzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter ein elastomerer Körper ist, der an einem der Werkzeugkeile befestigt ist.
3. Werkzeuganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Werkzeugkeil von zwei aneinander angrenzenden Werkzeugkeilen eine radiale Seitenfläche
in der radialen Ebene aufweist, und daß der Abstandshalter an dieser radialen Seitenfläche befestigt ist, und zwischai den beiden Werkzeugkeilen zusammengedrückt wird, wenn das Sickenwerkzeug
von der ersten in die zweite Lage bewegt wird.
4. Werkzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sickenwerkzeug eine Anzahl von kreisförmig angeordneten Werkzeugkeilen enthält, daß jeder Werkzeugkeil eine Außenfläche aufweist, die mit der Bohrung in Eingriff
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gelangen kann und komplementär zu der Innenfläche der Bohrung ausgebildet ist, daß jeder Werkzeugkeil eine radiale Innenfläche
aufweist, welche Innenflächen einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum begrenzen, wenn sich das Sickenwerkzeug in der
zweiten Lage befindet, daß die Werkzeugkeile zwei im wesentlichen radial verlaufende Seitenflächen aufweisen, die sich von
deren Innenfläche zu der Außenfläche erstrecken, daß mindestens zwei Werkzeugkeile entlang einer radialen Ebene trennbar sind,
um eine radiale Einführung eines Schlauqhs mit einer Hülse in dem Innenraum zu ermöglichen, daß die Abstandshalter alle Werkzeugkeile
in einer vorherbestimmten Winkellage halten, wenn das Sickenwerkzeug in die Bohrung eingesetzt wird, und daß die Werkzeugkeile
in Eingriff mit der Innenfläche der Bohrung radial nach innen verschoben werden, wenn das Sickenwerkzeug in axialer
Richtung von der ersten in die zweite Lage bewegt wird.
5. Werkzeuganordnung nach Anspruch 4, dad-urch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter zwischen den radialen Seitenflächen aneinander angrenzender Werkzeugkeile vorgesehen
sind, und daß die Abstandshalter zusammengedrückt werden, wenn das Sickenwerkzeug in die zweite Lage bewegt wird.
6. Werkzeuganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennz e i c h ne t , daß die Werkzeugkeile zu zwei halbkreisförmigen
Werkzeughälften zusammengefaßt sind, und daß die Werkzeugkeile jeder Werkzeughälfte durch Abstandshalter miteinander verbunden
sind.
7. Werkzeuganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennz e i c h ne t , daß die Abstandshalter mit den radialen Seitenflächen
anhaftend verbunden sind.
8. Werkzeuganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennz
e i c h ne t , daß die Abstandshalter an den radialen Seitenflächen mechanisch befestigt sind.
309815/0334
9. Werkzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η z
e i ch net, daß das Sickenwerkzeug an einer Sickenmaschine
angeordnet ist, die einen längsverschiebbaren Stempel aufweist, daß ein Serikring zwischen einer Rahmenplatte und dem
Stempel vorgesehen ist, daß der Serikring eine konische Bohrung aufweist, in der das Sickenwerkzeug in axialer Richtung zwischen
der ersten und der zweiten Lage verschiebbar ist, daß die Werk- '
zeugkeile des Sickenwerkzeugs eine radiale Innenfläche aufweisen, die einen zentralen Innanraum begrenzen, der einen kreisförmigen
Querschnitt hat, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser
der auf dem Schlauch angeordneten Hülse ist, wenn sich das Sickenwerkzeug in der ersten Lage befindet, daß das
Sickenwerkzeug eine Bewegung von der ersten in die zweite Lage durch die Innenfläche der Bohrung in radialer Richtung nach innen
verschoben wird, daß die Abstandshalter die Werkzeugkeile in der gewünschten Winkellage relativ zueinander halten, wenn
das Sickenwerkzeug sich in oder zwischen diesen beiden Lagen befindet, und daß die Abstandshalter ermöglichen, daß das Sickenwerkzeug
in seine erste Lage durch sein Eigengewicht derart bewegt wird, daß die Hülse auf dem Sickenwerkzeug durch dieses
gehaltert wird, bevor der Stempel das Sickenwerkzeug verschiebt.
10. Werkzeuganordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugkeile entlang einer radialen
Linie trennbar sind, so daß ein mit einem Rohrformstück versehener Schlauch in den Zwischenraum eingesetzt und aus dem Zwischenraum
zwischen den Innenflächen des Sickenwerkzeugs entfernbar ist.
11. Verfahren zum Befestigen eines Rohrformstücks an einem Schlauch
einer Werkzeuganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
in dem Rohrformstück angeordnet wird, daß das Rohrformstück in dem Sickenwerkzeug in einer vorherbestimmten axialen Lage relativ
zu den Werkzeugkeilen angeordnet wird, daß das Rohrformstück,
309815/03 3-4
in der gewünschten axialen Lage durch den Angriff der Werkzeugkeile
gehalten wird, der durch die elastischen Abstandshalter ermöglichtwird, und daß die Werkzeugkeile in dem Senkring in
axialer Richtung verschoben werden, um das Rohrformstück mit dem Schlauch zu verankern.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung des Rohrformstücks nach der Anordnung des Sickenwerkzeugs in dem Senkring dadurch erfolgt,
daß das mit den elastischen Abstandshaltern versehene Sickenwerkzeug durch sein Eigengewicht in eine halternde Lage
gedrückt wird.
3098 1 5/033U
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