DE2247518B2 - Mischer - Google Patents

Description

jüngendeu Mischer-Gehäuses 3 Behälterwagen 4 angeordnet, die mit ihren Auslassen in das Oberteil des Mischer-Gehäuses 3 einmünden. Diese Behälterwa-

Die Erfindung betrifft einen Mischer, bestehend ao gen 4 dienen zur Zudosienmg sogenannter Kleinaus einem kegelförmigen, sich nach unten verjüngen- komponenten, d. h. von Mischgutkomponenten, deden Mischer-Gehäuse mit oberem Materialeinlaß ren Gewichtsanteil an der Gesamtmischgutmenge re- und unterem Materialauslaß und aus einer hierin an- lativ klein ist Über dem Mischer-Gehäuse 3 ist eine geordneten, um ihre Achse und im Mischer-Gehäuse weitere Behälterwaage 8 zur taktweisen Dosierung umlaufend antreibbaren Mischschnecke. as der Mischguthauptkomponente angeordnet, die eben-

Bei einem derartigen, aus der DT-PS 1065 698 falls über ein Zuführrohr mit dem Mischer-Gehäuse bekannten Mischer weist die Mischschnecke über verbunden ist.

ihre volle Länge eine gleichbleibende Steigung auf. Das Mischer-Gehäuse 3 selber ist über ein Lauf-

Es hat sich gezeigt, daß der Mischeffekt beim Mi- werk 14 auf Schienen 15 seitlich verfahrbar abgesehen mehrerer Mischgutkomponenten, von denen 30 stützt, so daß es zu einer schnellen Reinigung seitlich mindestens eine diskontinuierlich zugegeben wird, verfahren werden kann.

das Mischgut dem Mischer aber kontinuierlich ent- Das Mischer-Gehäuse 3 ist als Kegelschneckenmi-

nommen wird, nicht mit Sicherheit ausreichend gut scher ausgebildet, in dem eine Mischschnecke 30 anist, geordnet ist, die von einem im Bereich der untenlie-Ein derartiger kontinuierlicher Austrag der ge- 35 genden Spitze des Mischer-Gehäuses 3 angeordneten mischten Mischgutkomponenten ist beispielsweise Motor 31 angetrieben wird. Mit ihrem oberen Ende dann erforderlich, wenn das Mischgut aus einem ist die Mischschnecke 30 in einem Planetenrad eines Mischguthauptbestandteil, beispielsweise Kunststoff- Planetengetriebes 32 gelagert, das von einem auf granulat, und verschiedenen, gewichtsmäßig kleinen dem Deckel 33 des Mischer-Gehäuses 3 angeflansch-Mischgutbestandteilen, wie z. B. Farbzusätzen, Stabi- 40 ten Motor 34 angetrieben wird, so daß die Schnecke lisatoren u. dgl. einem nachgeschalteten Extruder zu- außer der Drehung um ihre Achse noch weitere, den geführt werden soll. gesamten Querschnitt des Mischer-Gehäuses 3 be-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen streichende Bewegungen ausführt,
sogenannten Kegelschneckenmischer der eingangs Die Mischschnecke 30 weist einen oberen Bereich

beschriebenen Art so auszugestalten, daß auch bei 45 35 mit kleinerer Steigung und einen unteren Bereich diskontinuierlicher Zugabe von mindestens einem 36 mit großer Steigung auf. Zwischen den beiden Be-Mischgutbestandteil und kontinuierlicher Entnahme reichen 35 und 36 ist eine Zone 37, in dem die Mischdes Mischgutes ein ausreichend gutes Mischergebnis schnecke überhaupt keine Förderwirkung ausübt, erreicht wird. .Durch diese Ausgestaltung der Schnecke wird er-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 50 reicht, daß im unteren Bereich des Mischer-Gehäuses löst, daß die Mischschnecke einen oberen Bereich eine hohe Mischgeschwindigkeit und im oberen Bemit kleiner Steigung und einen unteren Bereich mit reich eine niedrige Mischgeschwindigkeit eingestellt großer Steigung aufweist, zwischen denen eine förde- wird, wobei auf Grund der förderungsneutralen Zone rungsneutrale Zone vorgesehen ist. 37 diese beiden Mischzonen ziemlich klar voneinan-

Durch eine derartige Ausbildung der Misch- 55 der getrennt sind.

schnecke wird der Mischetüekt optimiert, da im obe- Im Deckel 33 des Mischer-Gehäuses 3 ist ein Ni-

ren Bereich des Mischbehälters eine niedrige Misch- veaustandsanzeiger 38 vorgesehen, über den die Entgeschwindigkeit und im unteren Bereich des Misch- leerung der Behälterwaagen 4 bzw. 8 gesteuert wird, behälters eine hohe Mischgeschwindigkeit erhalten und zwar wird so oft entleert, bis der Soll-Füllstand wird, Da der Mischbehälter die Form eines auf.der.60. im Mischer-Gehäuse3 erreicht ist. Aus dem unteren Spitze stehenden Kegels hat, wird also im oberen Be- Bereich des Mischer-Gehäuses mündet ein Auslaßreich eine Grobmischung bei großem Mischvolumen stutzen 39 aus, der zu einer Austragschnecke 40 und im unteren Bereich eine Intensivmischung bei führt, die von einem Motor 41 angetrieben wird. Von kleinem Mischvolumen erreicht. Dadurch, daß zwi- der Austragsschnecke 40 werden die fertiggemischten sehen den beiden Bereichen unterschiedlicher Stei- 65 Mischgutkomponenten einem Extruder 24 zudosiert, gung auf der Mischschnecke eine förderungsneutrale Bei Betriebsbeginn werden bei laufender Misch-

Zone vorhanden ist, sind diese beiden Mischbereiche schnecke 30 die Behälterwaagen 4 bzw. 8 so oft in klar voneinander getrennt, wodurch wiederum ver- das Mischer-Gehäuse 3 entleert, bis der Soll-Füll-

stand erreicht ist Eine vor dem Auslaßstutzen 39 liegende Klappe 42 ist hierbei geschlossen. Ist dieser Soll-Füllstand erreicht, so wird die Klappe 42 geöffnet und die Austragsschnecke 40 in Betrieb genommen. Sie hat einen regelbaren Antrieb.

Entweder örtlich oder zentral wird das Sollgewicht der Behälterwaagen4 bzw.8 eingestellt, d.h. es wird eingestellt, welche Gewichtsmenge eines Mischgutbestandteils bei jedem Abruf bzw. bei jeder Entleerung aus einer Behälterwaage in das Mischer-Gehäuse 3 abgegeben werden solL Außerdem wird zentral der Gesamtdurchsatz eingestellt. Da die Fördermenge S der Austragsschnecke pro Zeiteinheit direkt von ihrer Drehzahl abhängig ist, wird hierbei gleichzeitig eine bestimmte Drehzahl der Austragsschnecke 40 vorgegeben.

Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 2 247 Al 8

   J
   I

   hindert wird, daß eine beispielsweise spezifisch

   Patentanspruch: schwere Mischgutkomponente bei der Zugabe in den

   I Mischbehälter gleich in den unteren Bereich der üt-

   Miscaer, bestehend aus einem kegelförmigen, tensiven Durchmischung durchfällt mit der Folge, sich nafch unten verjüngenden Mischer-Gehäuse S daß keine ausreichende Durchmischung aller Mischmit obeYem Materialeinlaß und unterem Material- gutbestandteile erreicht wird. Durch die förderungsauslaß und aus einer hierin angeordneten, um neutrale Zone wird also erzwungen, daß jeder Mischihre Achse und im Mischer-Gehäuse umlaufend gutbestandteil erst eine gewisse Zeit im oberen Grobantreibbaren Mischschnecke, dadurch ge- Eüschbereich verbleibt, bevor er in den unteren Inkennzeichnet, daß die Mischschnecke (30) io tensivmischbereich kommt

   einen oberen Bereich :(35) nut kleiner Steigung . Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausfüh- und einen unteren Bereich (36) mit großer >Stei- nmgsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. In gung aufweist, zwischen denen eine förderungs- der Zeichnung ist ein Mischer schematisch dargeneutrale Zone (37) vorgesehen ist ·■ stellt

   15 Auf einem nicht dargestellten ortsfesten Gestell sind oberhalb eines sich kegelförmig nach unten ver-