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DE2247596A1 - Zylinderanordnung mit arbeitskolben und vorhubkolben - Google Patents

Zylinderanordnung mit arbeitskolben und vorhubkolben

Info

Publication number
DE2247596A1
DE2247596A1 DE19722247596 DE2247596A DE2247596A1 DE 2247596 A1 DE2247596 A1 DE 2247596A1 DE 19722247596 DE19722247596 DE 19722247596 DE 2247596 A DE2247596 A DE 2247596A DE 2247596 A1 DE2247596 A1 DE 2247596A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
piston rod
working
forward stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722247596
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19722247596 priority Critical patent/DE2247596A1/de
Publication of DE2247596A1 publication Critical patent/DE2247596A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/204Control means for piston speed or actuating force without external control, e.g. control valve inside the piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Zylinderanordnung rnit Arbeitskolben und Vorhubkolben Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderanordnung bestehend aus einem zwei Stirnseiten und Xanäle für ein Arbeitsmedium aufweisenden Zylinder, einem Arbeitskolben mit einer in einer Stirnseite dicht, aber verschiebbar gelagerten ersten Kolbenstange und einem mit einer mit der ersten Kolbenstange fluchtenden weiteren Kolbenstange versehenen, in dem Raum zwischen Arbeitskolben und der anderen Stirnseite befindlichen Vorhubkolben, der zwischen der anderen Stirnseite und einem mit dem Zylinder ortsfest verbundenen Anschlag verschiebbar ist.
  • Eine derartige Zylinderanordnung, die auch kurz als DreiætellungszyJ.inder oder als Zylinder mit Vorhub bezeichnet wird, ist bereit bekannt.
  • Dreistellungszylinder können immer dann mit Vorteil eingesetzt werden, wenn ma einen langen Kolbenweg benötigt, um ein aPl außerhalb des Zylinders gelegenen Ende der ersten Kolbenstange befestigtes Werkzeug, beispielsweise eine Punktschweißeinrichtung, in die Arbeitsposition zu fahren, während für die anschließenden ei.gentlichen Arbeitsvorgänge jeweils nur sehr kurze Kolbenhübe erforderlich sind.
  • Bei der bekannten Zy Zylinderanordnung besteht der Vorhubkolben aus einem länglichen, abgesetzten Kolbenschaft und der weiteren Kolbenstange, die mit dem Kolbenschaft starr verbunden uj in der anderen Stirnseite des Zylinders verschiebbar gelagert i St. Die Lauffläche des Zylinders iLt entsprechend dem Kolbenschaft ebenfalls abgesetzt, wodurch der Zylinder in zwei Innenräume unterschiedlichen Durchmessers aufgeteilt ist. Der Absatz in der Zylinder lauffläche bildet den Anschlag für den Vorhubkolben. Der Teil des Kolbenschaftes des Vorhubkolbens, der im Durchmesser kleiner ist als der andere Teil des Kolbenschaftes, muß in seiner Länge so dimensioniert sein, daß, wenn der Vorhubkolben aus seiner einen, durch den anschlag bestimmten Endstellung zurückfährt bis in die andere Endstellung, dieser Teil sich immer noch in dem engeren Zylinderinnenraum befindet. Dieses Erfordernis bedingt eine nge und damit schwere bauliche Ausführung des Zylindergehäuses.
  • Darüber hinaus muß aber auch außerhalb des Zylinders für den aus dem Zylinder heraustretenden Teil der Vorhubkolbenstange genügend Platz reserviert sein. In vielen Anwendungsfällen verbieten es die beengten Platzverhältnisse, diese bekannte Zylinderanordnung einzusetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, eine Zylinderanordnung der eingangs genannten Art zu sohaffen, die bei gleicher Fii11Itionstüchtigkeit wie die bekannte Anordnung wesentlich weniger Platz beansprucht und ein geringeres Gewicht aufweist als diese. Die diese Aufgabe lösende Erfindung besteht darin, daß die weitere Kolbenstange als Führung für den auf ihr verschiebbar angeordneten Vorhubkolben dienend fest mit dem Zylinder verbunden ist und eine als Anschlag für den Vorhubkolben dienende Schulter aufweist und daß die erste, bewegliche Kolbenstange eine Öffnung aufweist, die während der IIin- und Herbewegung der ersten.I(olbenstange zeitweise die weitere, feststehende Kolbenstange wenigstens teilweise aufnimmt. Die erfindungsgemäße Zylinderanordnung läßt sich nicht nur um das Stück kürzer bauen, das bei der bekannten Anordnung den im Durch messer kleineren Teil des Vorhubkolbenschaftes darstellt, sondern man spart außerhalb des Zylinders den Platz, der bei der bekannten Anordnung für den. aus d.em Zylinder austretenden Teil der weiteren Kolbenstange reserviert bleiben muß. Bedingt durch die kürzere Bauweise der erfindungsgemäßen Zylinderanordnung ist auch weniger Baumaterial erforderlich, was wiederum ein geringeres Gewicht zur Folge hat.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schulter mit während des Wirksamwerdens des Anschlages mit dem Vorhubkolben zusammenarbeitenden und die der einen Stirnseite des Zylinders zugekehrte wirksame Kolbenfläche des Vorhubkolbens verkleinernden Dichtmitteln Versehen.
  • Diese Dichtmittel könnenaus wenigstens einem an Schulter und/oder Vorhubkolben befindlichen separaten Dichtring bestehen. Sie können aber auch ebensogut durch entsprechende Bearbeitung der Anlageflächen von Schulter und Vorhubkolben durch diese selbst gebildet sein. Auf die Vorteile einer derartigen Ausführungsform wird bei der Erläuterung eines weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiels näher eingegangen.
  • Zweckmä'£-'igerweise ist die weitere Kolbenstange auswechselbar in der anderen Stirnseite des Zylinders befestigt. Durch Ausweoheeln der wei te-cen Kolbenstange gegen eine längere oder kürere kann nämlich auf einfache Weise der Betrag des Vorhubs verändert werden. Dies ist aber auch dadurch möglich, daß wie im späteren Ausführungsbeispiel noch näher erläutert werden wird, die weitere Kolbenstange axial verstellbar in der anderen Sti:rnseite des Zylinders befestigt ist. Gegenüber der bekannten Anordnung ist diese einfach auszuführende Veränderung des Vorhubs, also ohne aufwendige Demontage der Anordnung, ein besonderer Fortschritt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die weitere Kolbenstange in an sich bekannter Weise mit einem den zwischen Arbeitskolben und Vorhubkolben gelegenen Raum mit einem Arbeitsmittelreservoir verbindenden Kanal versehen ist. Man erreicht damit eine einheitliche Arbeitsmittelzufuhr auch bei unterschliedlichen Vorlltiben. Ansonsten müßten mehrere Anschlußstellen für das den Arbeitskolben aus dem Zylinder herausbewegende Arbeitsmittel je nach Vorhub an unterschiedlichen Stellen in der Zylinderwandung angeordnet sein. Zugleich erreicht man mit dem Kanal in der weiteren Kolbenstange aber auch eine weitere Gewichtsverminderung, zu der ja insbesondere auch die dem Vorhubkolben zugekehrte Öffnung in der Kolbenstange des Arbeitskolbens beiträgt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Vorhubkolben von einem mit dem an der weiteren Kolbenstange befindlichen Anschlag zusammenarbeitenden inneren Ring aus schlagfestem Material und einem äußeren Ring gebildet ist. Der innere Ring nimmt nicht nur die Stöße auf, die von dem Anschlag auf den Vorhubkolben übertragen werden, sondern insbesondere die, die während des eigentlichen Arbeitens mit der Zylinderanordnung, währenddessen der Vorhubkolben als Anschlag für dcii Arbeitskolben dient, hervorgerufen werden. Während der Vorhubkolben nur hin und wieder, also zum Anfahren oder Verlassen der Arbeitsposition, vor- und zurückgefahren wird, wird der. Arbeitskolben wesentlich häufiger wechselseitig beaufschlagt. Bei jedem Zurückfahren des Arbeitskolbens tri£ft dieser oder, je nach Ausführung, die erste Kolbenstange auf den als Anschlag wirkenden Vorhubkolben. Zu diesem Zwecke ist es gut, wenn die dabei aufeinandertreffenden Teile aus entsprechend verschleißfestem Material hergestellt sind Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Zylinderanordnung in einer Stellung, bei der Arbeitskolben und Vorhubkolben belde voll zurückgefahren sind, d.h. der Vorhubkolben liegt an der anderen Stirnseite des Zylinders an, und unmi.ttelbar anschließend, an dem Vorhubkolben anliegend, befindet sich der Arbeitskolben; Figur 2 die in Figur 1 dargestellte Zylinderanordnung, wobei der Vorhubkolben seine andere Endstellung eingenommen hat und der Arbeitskolben eine Zwischenstellung zwischen seinen beiden möglichen Endlagen inne hat Zum Verständnis der Jrfindung nicht wesentliche Teile, wie beispielsweise Verschraubungen, sind nicht gesondert oder aber nur andeutungsweise dargestellt Die erfindungsgemäße Zylinderanordnung besteht im wesentlichen aus dctn Zylinder 1, dem Arbeitskolben 2 mit der zugehörigen Kolbenstange 3 und dem Vorhubkolben 4 mit der sugehörigen weiteren Kolbenstange 5. Di.e eine Stirnseite des Zylinders 1 wird von dn: Zylinderboden 6, die andere Stirnseite von del!l Zylinderdeckel 7 gebildet. Der Zylinderdeckel 7 ist mit dem Zylindermantel 8, wie bei 9 und 10 angedeutet, verschraubt. Als Zylindrnr:Laufflächc ist die Buchse 11 in den Zylindermantel 8 eingczogen. Die in den Zylinderboden 6 montierte, mit Schmiert--chen 12 und der Dichtung 13 versehene weitere Buchse 14 dient als Lauffläche für die Kolbenstange 3. er Zylinder 1 weist im Zylinderdeckel 7 den Kanal 15 und im Zylinderboden 6 den Kanal 16 auf, die über nicht dargestellte Anschlußleitungen mit einem Arbeitsmittelreservoir verbunden sind. In der Mitte des Zylinderdeckels 7 befindet sich eine Bohrung, in der die weitere Kolbenstange 5 mit Hilfe der Mutter 17 dicht, aber axial verstellbar befestigt ist. Der zentrisch angeordnete, durchgehende Kanal 18 in der weiteren Kolbenstange 5 dient ebenfalls für deniTransport des Arbeitsmittels, das gasförmig oder flüssig sein kann. An ihrem innerhalb des Zylinders gelegenen Ende weist die weitere Kolbenstange 5 die Schulter 19 auf, die als Anschlag für den auf der weiteren Kolbenstange 5 verschiebbar gelagerten Vorhubkolben 4 dient. Die weitere Kolbenstange 5 dient nicht nur der Begrenzung des Weges des Vorhubkolbens 4, sondern zugleich auch als Führungseiement für den Vorhubkolben, wodurch ein Verkanten des Vorhubkolbens innerhalb des Zylinders ausgeschlossen ist. Der Vorhubkolben 4 besteht aus dem inneren Ring 20 aus schlagfestem Material und aus dem äußeren Ring 21. Der innere und der äußere Ring sind miteinander fest verbunden und mit Hilfe der Dichtringe 22 und 23 gegen ihre Laufflächen abgedichtet. Der Arbeitskolben 2 und die Kolbenstange 3 sind ebenfalls miteinander, beispielsweise durch Verschraubung, fest verbunden. Der Dichtring 24 sorgt für die erforderliche Abdichtung des Arbeitskolbens 2 gegenüber der Buchse 11.
  • Die Kolbenstange 3 hat auf ihrer dem Arbeitskolben 2 be- / nachbarten Stirnseite eine Bohrung 25, in welcho die weitere Kolbenstange 5 unbehinde...1t eintauchen kann. An ihrem gegenL'berliegenden de ist die Kolbenstange 3 mi.t einer weiteren Bohrung 26 für die Aufnahme eines Werkzeuges, beispielsweise einer Punktschweißeinrichtung, versehen.
  • Es sei angenommen, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel die drei Kanäle 15, 16 un.d 18 über Leitungen, di.e jeweils für sich Absperrorgane und Entlüftungseinrichtungen aufweisen, an ein einheitliches Drucksystem angeschlossen sind. Um nun das in der Bohrung 26 befindliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Werkzeug an seine Arbeitsposition heranzufahren, wird der Vorhubkolben 4 über den Kanal 15, ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Lage des Vorhubkolbens 4 und des Arbeitskolbens 2, mit dem Arbeitsmittel, beispielsweise Druckluft, beaufschlagt. Bei hinreichend kleinem Gegendruck in der Kammer zwischen dem Arbeitskolben 2 und dem Zylinderboden 6 bewegen sich Vorhubkolben 4 und Arbeitskolben 2 in Richtung des Pfeiles V (vorwärts), bis der Vorhubkolben 4 gegen diese Schulter 19 der weiteren Kolbenstange 5 stößt und beide Kolben zum Stehen kommen. Während dieser ersten und auch der nächsten Bewegungsphase wird man den Gegendruck in der Kammer zwischen Arbeitskolben 2 und Zylinderboden 6 der Einfachheit halber dem Umgebungsdruck angleichen, indem man die mit dem Kanal 16 verbundene Leitung entlüftet.
  • Der eigentliche'Arbeitshub des Kolbens 2 wird nun dadurch ausgelöst, daß über den Kanal 18 der Arbeitskolben 2 beaufschlagt wird. Der Arbeitskolben 2 bewegt sich somit weiter in Richtung des Pfeiles V (siehe Figur 2) bis in seine.
  • äußerste Endstellung am Zylinderboden. Während dieser zweiten Bewegungsphase wirkt der Vorhubkolben 4 als Abstützung für das Arbeitsmittel. Dabei kann sich der Vorhubkolben 4 - gleichgroße wirksame Kolbenflächen an Vorhubkolben 4 und Arbeitskolben 2 in dem Raum zwischen diesen beiden Kolben vorausgesetzt - durchaus in Richtung des Pfeiles R (rückwärts) bewegen, wenn durch Druckstörungen der Druck in dem Raum zwischen Vorhubkolben 4 und Zylilnderdeckel 7 etwas kleiner sein sollte als der Druck in dem Raun zwischen Arbeitskolben 2 und Vorhubkolben 4.. Y;r! praktischen Betrieb wird diese Rückwärtsbewegung des Vorhubkolbens 4 jedoch gering und daher unbcdcntend sein, weil der Arbeitskolben 2 gegen einen im Vergleich zum Netzdruck viel geringeren Druck -meistens Atmosphärendruck - verschoben wird. Beim Zurückfahren des Arbeitskolbens 2., wobei der Raum zwischen Arbeitskolben 2und Vorhubkolten 4 über den Kanal 18 entlüftet wird, bewegt sich der Vorhubkolben 4 dann auf jeden Fall wieder bis an den anschlag 19, weil die wirksame Kolbenfläche des Arbeitskolbens 2 an der dem Zylinderboden 6 zugekehrten Seite wesentlich kleiner ist als die dem Zylinderdeckel 7 zugewandte Fläche des Vorhubkolbens 4.
  • Den eben beschrebenen, an sich nicht erwünschten, aber möglichen Rücklauf des Vorhubkolbens 4 kann man nun dadurch verhindern, daß der Vorhubkolben 4 in seiner einen Endstellung dichtend am Anschlag anliegt, d.h. zwischen Schulter 19 und innerem Ring 20 befindet sich eine im Bereich des äußeren Umfangs der Schulter angeordnete (in der Zeichnung nicht dargestellte) Dichtung, oder aber die Anlageflächen 27 und 28 von Schulter 19 und innerem Ring 20 sind so sauber bearbeitet, daß sie ohne zusätzliche Dichtung dichtend aufeinanderliegen, wodurch in der einen Endstellung des Vorhubkolbens 4 seine dem Arbeitskolben 2 zugekehrte wirksame Kolbenfläche im Vergleich zu der dem Zylinderdeckel 7 zugekohrten Kolbenfläche# um den Betrag kleiner ist, den die Schulter 19 abdeckt. Die weitere Beschreibung des Ausführungsbeispiels bezieht sich auf eine solche Konstruktion, bei der die erwähnten Abdichtflächen 27 und 28 an Schulter 19 und inneren Ring 20 vorhanden sind, d.h. während der zweiten Bewegungsphase bewegt sich der Arbeitskolben 2 in Richtung des Pfeiles V, wobei sich das Arbeitsmittel am Vorhubkolben 4 abstützt, ohne daß dieser sich zurückbewegt,k weil die auf ihn in Richtung des Pfeiles V wirkende Kraft größer ist als die in Richtung des Pfeiles R wirkende Gegenkraft.
  • Ist nun ein Teil der Arbeit beendet, beispielsweise ein Punkt geschweißt, so muß der Arbeitskolben 2 soweit in Richtl.mg des Pfeiles R zurückfahren daß das zu bearbeitende Werkstück bis dahin weitergeschoben werden kann, wo der nächste Schweißpunkt angebracht werden soll. Um diese Rückwärtsbewegung des Arbeitskolbens 2 einzuleiten, wird die Leitung zum Kanal 18 entlüftet und der Arbeitskolben über den Kanal 16 aus dem einheitlichen Drucksystem beaufschlagt. Der Arbeitskolben 2 fährt nun so weit zurück, bis er auf den immer noch unter dem gleichen Druck stehenden Vorhubkolben 4 stößt. Eizi weiteres Zurückgehen des Arbeitskolbens 2 ist nicht möglih, weil die dem Zylinderboden 6 zugekehrte wirksame Kolbenfläche des hrbeitskoibens 2 kleiner ist als die dem Zylinderdeckel~7 zugekehrte Kolbenfläche des Vorhubkolbens 4. Für den nun folgenden Arbeitsvorgang wird wiederum die Leitung zum Kanal 16 entlüftet und der Arbeitskolben 2 über den Kanal 18 beaufschlagt, wodurch er sich wieder vorwärts bewegt. Erst wenn es erwünscht oder erforderlich ist, daß der Arbeitskolben 2 bis in seine ursprüngsliche- Ausgangsstellung nahe dem Zylinderdeckel 7 zuörückfährt, wird die Leitung zum Kanal 15 entlüftet, und der Arbeitskolben 2 kann beim Zurückfahren den Vorhubkolben 4 vor sich herschieben, bis dieser am Zylinder deckel 7 anliegt.

Claims (5)

A N S P R Ü C H E
1.) Zylinderanordnung bestehend aus einem zwei Stirnseiten und Kanäle für ein Arbeitsmedium aufweisenden Zylinder, einem Arbeitskolben mit einer in einer Stirnseite dicht, aber verschiebbar gelagerten ersten Kolbens tange und einem mit einer mit der ersten Kolbenstang-e flucht enden weiteren Kolbenstange versehenen, in dem Raum zwischen Arbeitskolben und der anderen Stirnseite befindlichen Vorhubkolben, der zwischen der anderen Stirnseite und einem mit dem Zylinder ortsfest verbundenen Anschlag verschiebbar ist, bei dessen Wirksamwerden die der einen Stirnseite des Zylinders zugekehrte, wirksame Kolbenfläche des Vorhubkolbens verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kolbenstange (5) als Führung für den auf ihr verschiebbar angeordneten Vorhubkolben (4) dienend fest mit dem Zylinder (1) verbunden ist und eine als Anschlag für den Vorhubkolben (4) dienende Schulter (19) aufweist und daß die erste, bewegliche Kolbenstange (3) eine Öffnung (25) aufweist, die während der Hin- und Herbewegung der ersten Kolbenstange (3) zeitweise die weitere, feststehende Kolbenstange (5) wenigstens teilweise aufnimmt.
2. Zylinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (19) mit während des Wirksamwerdens des Anschlages mit dem V orhubkolben (4) zuiammenarbeitenden und die der einen Stirnseite (6) des Zylinders (1) zugekehrte wirksame Koltenfläche des Vorhubkolbens (4) verkleinernden Dichtmitteln (27) versehen ist.
3. Zylinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kolbenstange (5) auswechselbar in der anderen Stirnseite (7) des Zylinders (1) befestigt ist.
4. Zylinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kolbenstange (5) in an sich bekannter Weise mit einem den zwischen Arbeitskolben (2) und Vorhubkolben (4) gelegenen Raum mit einem Arbeitsmittelreservoir verbindenden Kanal (18) versehen ist.
5. Zylinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhubkolben (4) von einem mit dem an der weiteren Kolbenstange (5) befindlichen Anschlag (19) zusammenarbeitenden inneren Ring (20) aus schlagfestem Material und einem äußeren Ring (21) gebildet ist.
L e e r s e i t e
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