DE2245805A1 - Schaltungsanordnung fuer den selektiven abruf der endstellen einer nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer den selektiven abruf der endstellen einer nachrichtenuebertragungsanlageInfo
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Description
Böblingen, den 28. Juli 19 72 Ker-ba
Anmelderin: ' International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung 2245805 Aktenzeichen der Anmelderin: PO 971 002
Schaltungsanordnung für den selektiven Abruf der Endstellen einer Nachrichtenübertragungs anlage .
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang und
zur Weitergabe von Abfragenachrichten innerhalb einer Nachrichtenübertragungsanlage
mit selektivem Abruf der Endstellen.
Nachrichtenübertragungsanlagen mit Abrufbetrieb, sogenannte PoI-ling-Systeme,
können in zwei Gruppen unterteilt werden. Es handelt sich einerseits um direkte Adressiersysterne und andererseits
um sogenannte Codefolgemodifikationssysteme. Bei der ersten Art handelt es sich um Anlagen, bei denen Abfrage- und Antwortsignale
zwischen einer Leitstelle und einzelnen Endstellen ausgetauscht werden. Der Betrieb wird dabei in Abhängigkeit von Beüienungsanforderungen
seitens der Endstellen durchgeführt. - Die zweite Art umfaßt Systeme, bei denen den hintereinander angeordneten Endstellen
Abfragen zugeleitet werden; die Abfragen werden mit einer gewissen Verzögerung modifiziert und die dabei erstellten Abfrageantworten
über alle nachfolgenden Endstellen weitergegeben. Die Modifikationen lassen dabei direkt oder indirekt den Betriebsstatus vorangehend angeordneter Endstellen erkennen.
Systeme der ersten Art sind spezifisch langsam und eines schlechten
Wirkungsgrades. Die einzelnen Endstellen erfordern zeitauf-
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wendige Vorgänge bei der Erkennung und Beantwortung von Anfragen seitens der Leiteteile.
Systeme der zweiten Art haben einen besseren Wirkungsgrad insofern,
als jede Anfrage seitens der Leitstelle an alle Endstellen gleichzeitig gerichtet ist. Jede in Tätigkeit tretende Endeteile
trägt aber wiederum beim Empfang und der Modifizierung von Abfragen zu Verzögerungen bei. Auch ist es einigermaßen schwierig,
einzelne Endstellen aus einem solchen System herauszunehmen oder neue einzufügen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber den beiden vorgenannten Systemarten verbesserten Schaltungsanordnung;
das Einfügen und Herausnehmen von Endstellen aus der Gesamtanlage soll erleichtert werden. Eine selektierende Maskentechnik
soll dabei möglich sein. ~
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Schaltungsanordnungen nach der vorliegenden Erfindung führen zwei deutlich unterscheidbare Prozeduren durch, das sogenannte Strukturieren
und schließlich das bedienende Abfragen. Beim Strukturieren wird eine Gruppierung der Endstellen durchgeführt. Beim
bedienenden Abfragen können die Endstellen einer bereits strukturierten Gruppe eine an alle gerichtete Abfrage aufnehmen und
gegebenenfalls beantworten.
Die Strukturierungs- und die Abfrageprozedur nach den beschriebenen
Grundsätzen setzen zeitlich aufeinander abgestimmte Schritte zwischen der Leitstelle und den einzelnen Endstellen voraus.
In jedem Falle wird eine einlaufende Codegruppe als Dienstsignal ohne Verzögerung und ohne Abwandlung stafettenartig über die Anschaltpunkte
der einzelnen Endstellen auf dem Übertragungskanal durchgegeben. Die einzelnen angesprochenen Endstellen ziehen da-
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raus Schlüsse für den Ablauf des nachfolgenden Betriebes. Die einzelnen Endstellen verknüpfen die durchgegebenen Signale zu
wirksam werdenen Betriebsanweisungen. Gegebenenfalls werden Teile der aufgenommenen Codefolgen unterdrückt und zusätzliche Informationen
als Statuskennzeichen zugefügt und weitergegeben.
Beim Strukturieren und späteren Abfragen werden die aufgenommenen Codefolgen in Abhängigkeit von der Zahl der insgesamt angesprochenen
Endstellen erweitert. Die ursprünglich ausgesandten Codefolgen werden in einer vorgegebenen linearen Codewortform erstellt.
Während der Durchgabe der Strukturierungs- und Abfragenachrichten
über das Übertragungsmedium senden zwar strukturierte, aber gerade keine Bedienung anforderenden Endstellen nach bestimmten Regeln
ergänzte linere Codeworte weiter. Vergleichsoperationen in den einzelnen nachfolgenden Endstellen lassen den Status der
vorangehenden Endstellen bezüglich der Strukturierung bzw. der Bedienungsannähme erkennen; beim bedienenden Abfragen kann jeweils
nur immer eine Endstelle einer strukturierten Gruppe den gemeinsamen Kanal zur Nachrichtenübertragung belegen.
Die Leitstelle, die eine originäre Grundabfragenachricht aussendet,
sieht eine Möglichkeit vor, die Form und Länge der Grundnachricht so zu verändern, daß selektive Ausschlüsse einer oder
mehrerer Endstellen einer vorstrukturierten Gruppe durch sogenannte AusSperrungsbedingungen möglich werden. Selektive Aussperrungen
werden durch Modifizierungen eines Teils wählbarer Länge der Grundabfragenachricht durchgeführt, wobei vorvstrukturierte
Endstellen gegebenenfalls anhand vorbestimmter Vergleichsoperationen unter Steuerung durch eine Maskentechnik mit wählbarer Maskenlänge
die Annahme der Grundabfragenachricht auf Anweisung
nicht durchführen. Die nicht durch die Länge der vorgegebenen Masken
abgedeckten Endstellen allein können dann den gemeinsamen Kanal zur Übertragung ihrer anstehenden Nachrichten belegen. Die
Endstellen hinter den durch die Maskentechnik ausgeschlossenen können
so den Kanal zur Bedienung ihres, vorliegenden Übertragungswunsches benutzen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer entsprechenden Nachrichtenübertragungsanlage
mit einer Leitstelle, einem Übertragungsmedium (koaxiales Breitbandkabel) und einer
Vielzahl von Anschaltbuchsen für entsprechend ausgelegtes Endstellengerät,
Fig. 2 eine an ein solches Medium angschlossenen Endstellengruppierung,
Fig. 3 die für den Betrieb einer solchen Anlage benutzten
We11enformen,
Fig. 4 eine strukturierte Untergruppe von abfragbaren
Endstellen in einer Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 5 das Blockschaltbild von Enstellenschaltkreisen
entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Empfang und zur Weitergabe von Strukturierungsnachrichten,
Fig. 6 das Blockschaltbild von Endstellenschaltkreisen
zuir Empfang und zur Beantwortung von Bedienungsabfragen,
Fig. 7 die zeitliche Nebeneinanderstellung einiger Signale zur Erläuterung der Funktionen entsprechend
Fig. 5,
Fig. 8 die zeitliche Nebeneinanderstellung einiger Signale
in den Schaltkreisen gemäß Fig. 6,
Fign.9 u. 10 schen.atisch Verschie'.>er;inheiten FiJt Rückhopplungs-
zweiqen zur Erzeugung linearer Codefolgen ent-
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sprechend den Schaltkreisen nach den Figuren 5 und 6,
Fig. 11 einen Teil der logischen und Verriegelungselemente
der in Figuren 5 und 6 in Blockform dargestellten Taktgeber- und Steuerkreise und
Fig. 12 schematisch die Verwendung von rückgekoppelten
Verschiebeeinheiten innerhalb der Leitstelle einer Anlage mit maskierter Abfragetechnik.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel umfaßt ein typisches Übertragungsmedium
(z.B. ein Kabel) mit einer Länge von etwa 40 km, das die Breitbandübertragung zwischen einer Leitstelle (zentraler
Rechner) und bis zu 1.000 untergeordneten Endstellen bei einer Laufzeit von ungefähr 243 Mikrosekunden über die 40 km lange Entfernung
bei einem angenommenen Wellenwiederstand von 75 Ohm ermöglicht.
Anhand der nachstehend gegebenen Annahmen soll die Leistungsfähigkeit der betrachteten Abfragetechnik demonstriert werden
:
1. 50 kBd Übertragungsfolgegeschwindigkeit für die Abfrageimpulse,
d.h. 20 Mikrosekunden pro Bit,
2. 1000 Endstellen am Kanal,
3. möglichst gleichmäßiger Abstand zwischen den einzelnen Endstellen
auf der Gesamtstrecke von etwa 40 km und
4. mindestens eine Endstelle in jedem Abfragezyklus, die eine
zur Leitstelle durchzugebendeη Nachricht anstehen hat.
Betriebsfall 1: Abwechselndes Abfragen und Antworten. Zwei Übertragungen
sind pro Endstelle erforderlich, nämlich die Abfrage von der Leitstelle zur Endstelle und die Antwort von der Endstelle
zur Leitsteile. Die durchschnittliche Übertragungsentfernung
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unter vorgenannten Annahmen ist dabei etwa die Hälfte von 40 km.
Die durchschnittliche Laufzeit ist dabei die Hälfte von 243 Mikrosekunden, d.h. 121,5 Mikrosekunden. Angenommen, daß im Durchschnitt
500 Endstellen abgetastet werden müssen, bis die eine, die gerade Bedienung erfordert, gefunden ist, müssen zweimal 500
einzelne Übertragungen im Durchschnitt erfolgen. Dies ergibt einen Zeitbedarf von 121,5 χ 1.000 Mikrosekunden - 121,5 Millisekunden. Angenommen, daß jede übertragung nur aus einer Endstellenadresse
besteht, die für l.OOO Endstellen mindestens 10 Bits mit 1.024 verschiedenen Möglichkeiten umfassen muß, und bei einem
Zeitbedarf von 20 Mikrosekunden pro Bit erfordert eine durchschnittliche Abfragefolge mindestens 10 Bits χ 20 Mikrosekunden
pro Bit χ 1.000 Übertragungen, d.h. 200 Millisekunden Übertragungszeit. Dies zur durchschnittlichen übertragungslaufzeit von
121,5 Millisekunden hinzugefügt ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 321,5 Millisekunden für die eine Bedienung anfordernde
Endstelle.
Betriebsfall 2: Bei der Durchgabe von Endstelle zu Endstelle gegebenenfalls unter Modifizierung der übertragenen Abfragenachrieht
ergibt sich für einen Durchschnitt von 500 abzufragenden Endstellen der folgende Zeitbedarf. Es sollen wiederum 10 Bits pro
Adresse und 20 Mikrosekunden pro Bit angenommen werden. 500 Endstellen benötigen dann 10 χ 20 χ 500 = 100 Millisekunden Durchs
Schnittszeit für die Durchführung einer Abfrage. Eine zusätzliche
Zeit muß jeder nicht Bedienung anfordernden Endstelle zur Prüfung der Adresse und zur Weitergabe der Adresse zur nächsten Endstelle
zur Verfügung gestellt werden. Angenommen 5 Bitzeiten wären pro Endstelle für diese Erkennung und Weitergabe erforderlich, so ergibt
sich eine zusätzliche Zeit von 5 χ 20 χ 500 = 50 Millisekunden
im Schnitt. Dies zu den vorgenannten 100 Millisekunden und den 121,5 Mikrosekunden für die mittlere Laufzeit über eine Entfernung
von 20 km hinzuaddiert ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 150,1215 Millisekunden pro Abfrage.
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Betriebsfall 3: Mit der vorgeschlagenen Abfragetechnik erfordern 1.023 Endstellen durch die Leitstelle die Erzeugung einer einzigen
Grundabfragenachricht mit 1.023 Bits Länge, die im Durchschnitt durch 512 teilnehmende Endstellen empfanlagen wird, wobei diese
Endstellen 512 zusätzliche Auswertungsbits hinzufügen. Dies ergibt eine durchschnittliche Gesamtlänge der Nachricht von 1.535
Bits. Mit 20 Mikrosekunden pro Bit multipliziert ergibt sich eine ,
durchschnittliche Übertragungszeit von 30,7 Millisekunden. Dazu
die Laufzeit von 121,5 Mikrosekunden im Mittel hinzuaddiert ergibt einen durchschnittlichen Gesamtzeitbedarf von 30,8215 Millisekunden.
Dies ist also beträchtlich weniger als der Gesamtzeitbedarf von 150,1215 bzw. 321,5 Millisekunden in den vorbetrachteten
Betriebsfällen 1 und 2.
In den Figuren 1 bis 4 sind die gerätemäßigen Einzelheiten einer
Abfrageschaltungsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Koaxialkabel 1 für wechselseitig gerichtete
Übertragung zwischen Endstellenanschlußbuchsen TJl bis TJm und
einer Leitstelle M ist vorgesehen. In üblicher Weise kann diese Leitstelle zu einer Datenverarbeitungsanlage (Rechner, Datenbank
oder ähnliches), u.U. mit einem Fernsehsignalgenerator, gehören. Die Endstellenanschlußbuchsen mögen als übliche Fernsehmonitoranschlußsteckbuchsen
betrachtet"werden, wobei solche Monitoren Eintastungs- und übertragungsmittel aufweisen zur Durchführung von
Übertragungen an die Leitstelle oder an andere Endstellen.
Die einzelnen Endstellenanschlußbuchsen und wahlweise auch die Leitstelle sind mit dem Kabel über Richtungskoppler 4,5 verbunden.
Die gesamte Anlage umfaßt eine sehr große Anzahl (m größer als 1.000) von Endstellenanschlußbuchsen und Richtungskopplern
über die gesamte Länge des Kabels von z.B. 40 km. Die Anlage kann mit Hilfe eines Breitbandkabels ausgeführt werden, daß aufeinanderfolgend
durch verschiedene Büros und verschiedene Stockwerke eines großen Gebäudekomplexes verläuft, über das Kopfende ist die
Leitstelle angeschlossen, die zur Informationsverteilung, zur Abgabe von Abfragesignalen und anderen Nachrichten zu den Endstel-
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lenanschlußbuchsen und zum Empfang von den angeschlossenen Endstellen
einlaufender Nachrichten dient. Die Endstellen mit der dargestellten Leitstelle zusammen können ihrerseits auch ein untergeordnetes
Zweigsystem zur Bedienung eines abgezweigten Anlagenteils mit der Leitstelle M als Verzweigungsstelle sein.
Verstärker R entsprechend Fig. 1 sind in angängigen Abständen in der Koaxialkabelleitung zwischen Gruppen von Endstellenanschlußbuchsen angeordnet, um in beiden Betriebsrichtungen ausreichende
Übertragungssignalpegel zu gewährleisten. Diese Verstärker werden im einzelnen als zum Stande der Technik·gehörig
und keinen speziellen Teil der vorliegenden Erfindung bildend nicht weiter beschrieben.
Verteilungsanlagen mit Richtungskopplern, wie sie symbolisch in
der Fig. 1 dargestellt sind, zählen ebenfalls bereits zum Stande der Technik; solche Anlagen sind z.B. im US-Patent 2 531 438 sowie
in den deutschen Patentanmeldungen P 15 74 593.4 und P 20 47 001.3 beschrieben.
Die dargestellten Richtungskoppler 4 ermöglichen die Kopplung der einzelnen Endstellenanschlußbuchsen an das Koaxialkabel 1 in
Richtung zur Leitstelle M. Somit wird über diese Koppler von der Leitstelle zu den Endstellen und ebenfalls von den Endstellen zur
Leitstelle übertragen.
Die Richtungskoppler 5 dienen zur übertragung aus den einzelnen
Endstellen zum Koaxialkabel 1 in Richtung von der Leitstelle hinweg, womit durch jede Endstelle auch zu weiter entfernten Endstellen
übertragen und von diesen empfangen werden kann.
Fig. 2 erläutert, wie eine Vielzahl von Endstellen GT an den einzelnen Endstellenanschlußbuchsen TJ gemäß Fig. 1 zur aufeinanderfolgenden
Abfrage und übertragung gruppiert werden kann. Die einzelnen Endstellen sind abwechselnd einer ersten und zweiten
Abfragegruppe GTIi und GT2i mit i = 1 ... N zugeordnet. Diese
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beiden Abfragegruppen werden über zugehörige Abfragekanäle CCl und CC2 bedient. Ein Beispiel für N wäre mit jn = 2046 der Wert
1023. Damit wird gezeigt, wie eine Vielzahl von Endstellen, z.B. 2046, gruppiert werden kann.
Es ist wohl verständlich, daß auch andere Gruppierungen und Untergruppierungen
möglich sind. Mit m = 1023 lassen sich auch alle Endstellen in einer Gruppe ansprechen, wenn N maximal 1023 ist.
Fig. 3 gibt ein Zeitschaubild für den Verlauf der Signale auf
den vorgenannten Abfragekanälen an. Bei den einzelnen Zeichenschritten werden die verwendeteten Kanäle jeweils auf einen der
Bitpegel 1,0 oder Leerlauf gebracht. Normalerweise ist der Leerlaufzustand gegeben, bis die Leitstelle eine Nachricht aus 1- und
O-Bits bestehend zu den Endstellenanschlußbuchsen aussendet. Je nachdem, auf welchem der Kanäle CCl oder CC2 gesendet wird, empfängt
entweder die Endstellengruppe GTIi oder GT2i und beantwortet die empfangene Nachricht durch Anhängen weiterer Informationen.
Entsprechend Fig. 4 können über den Kanal CCl empfangende Endstellen
mit CTIj bezeichnet werden, wobei j = 1, 2, ..., K und K
< N ist. Fig. 4 läßt ebenfalls erkennen, daß die einzelnen Endstellen CT der Anordnung zur Gruppe GTl gehören. Die Unterordnung der ;
Endstellen kann ebenfalls dargestellt werden als GTlxj mit j = 1,
Die einzelnen dargestellten Endstellen können nun, wie bereits angedeutet, innerhalb zweier Prozeduren angesprochen werden:
entweder beim Strukturieren oder beim bediendenden Abfragen. Das Strukturieren.dient zum Aufruf einer Untergruppe von Endstellen,
die später auf bedienenden Abruf .anworten. Das bedienende Abfragen
gewährt in der angesprochenen Untergruppe CT den zugehörigen . Endgeräten nacheinander den Zugriff zum Kanal. Bei diesem reinen
bedienenden Abfragen dient die von der Leitstelle ausgesandte Abfragenachricht als Kennzeichnungsmedium für die Verfügbarkeit und
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gestattet den einzelnen Endstellen jeweils den Zugriff zum Kanal.
Fig. 5 stellt die Strukturierungskreise einer Endstelle GTIy
mit y = 1, 2 ..., N dar, wie sie an ungeradzahlig niafterierte Anschlußbuchsen
TJx mit χ = 2 y - 1 in einer Anlage geniäß Fig. 1
angeschlossen sind. Die übertragung einer einleitenden Strukturierungsnachricht
durch die Leitstelle kann entweder durch die Endstellen angefordert oder durch die LeiteteHe selbst begonnen
werden.
Um den einzelnen Endstellen die Anforderung einer Strukturierungsnachricht
zu ermöglichen, sind Anforderungskreise 10 vorgesehen zur Durchgabe eines Anforderungssignals über Sendekreise 12 und
den Richtungskoppler 4 in Richtung zur Leitstelle» Dieses Anforderungssignal kann in irgendeiner von den Signalen der Kanäle
CCl und CC2 abweichenden vorgegebenen Form übertragen werden.
Wenn die Leitstelle ein solches Anforderungssignal von einer Endstelle
GTIy empfängt oder von sich aus tätig werden möchte, sendet sie eine Strukturierungsnachricht über den Kanal CCl. Diese
Strukturierungnachricht wird in den Endstellen durch Empfangskreise 14 aufgenommen. Erkennungskreise 16 erkennen die Vorderflanke
des ersten binären Zeichenschrittes der Strukturierungsnachricht und sind imstande, diese von eventuell voranlaufenden Kopfangaben
oder Kennzeichnungsinformationen seitens der Leitstelle zu unterscheiden; Kennzeichnungsinformationen z.B. zur Unterscheidung
von Strukturierungsnachrichten und späteren Abfragenachrichten.
Die Erkennungskreise 16 erkennen auch die Wiederkehr des Leerlaufs auf dem Kanal CCl nach dem letzten binären Zeichenschritt der
Strukturierungsnachricht.
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Ein Verrieglungsglied ACC 15 bereitet die Anschaltung der Schaltkreise
14 und 16 an den Kanal CCl vor. Wenn dieses Verrieglungsglied ACC 15 entweder durch örtliche Betätigung innerhalb der Endstelle
oder durch Fernbetätigung seitens der Leitstelle eingeschaltet ist, dann ist der Empfang über den Kanal CCl möglich.
Im gelöschten Zustande, der ebenfalls entweder durch lokale oder Fernbedienung erreichbar ist, blockiert dieses Verrieglungsglied
den Empfang von Abfragenachrichten. Daher werden nur die Endstellen empfangen und auf Abfragen "seitens der Leitstelle antworten
können, deren Verrieglungsglied ACC 15 eingeschaltet ist.
Taktgeber- und Steuerkreise 18 empfangen -die Ausgangssignale der
Erkennungskreise 16 und geben folgende Signale ab: Strukturieren, Strukturieren Anfang, Stukturieren Ende, Takt A und Takt B. Der
Begriff Strukturieren ist auf den Zeichnungen jeweils abgekürzt als STRK. Die Form und zeitliche Lage dieser Signale zueinander
ist in Fig. 7 dargestellt.
Entsprechend Fig. 7 sendet die Leitstelle eine aus η Bits bestehende
Strukturierungsnachricht mit gegebenenfalls vorangehenden nicht dargestellten Kopfangaben oder Kennzeichnungsinformationen.
Im Falle N £ 1023 ist η = 10. Eine Strukturierungsnachricht umfaßt
jeweils diese η Bits und gegebenenfalls zusätzlich durch die Endstellen
angehängte weitere Bits. Es ist wichtig, daß die Kopfangaben
oder Kennzeichnunginformationen von den Strukturierungsbits wohl zu unterscheiden sind. Z.B. könnte über den Kanal CCl hinter
vorangehenden Kopfangaben ein Leerlaufabschnitt vorgesehen werden
oder eine ähnliche Maßnahme, die die klare Erkennung der η Strukturierungsbits durch die Erkennungskreise 16 sicherstellt.
Der eingeschobene Leerlaufabschnitt ist nicht erforderlich, wenn, ein anderer Kanal zur übertragung von Kennzeichnungsinformationen■
benutzt wird oder wenn der Kanal CCl eine weitere Pegelbedingung vorsieht, die von O, 1 und Leerlauf gemäß Fig. 3 klar unterscheidbar
ist.
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Das Signal Strukturieren Anfang ist ein Impuls kurzer Dauer, der
mit dem Beginn des Signals Strukturieren zusammenfällt. Dieser Impuls Strukturieren Anfang dient zum Einstellen .eines Binärzählers
20 auf einen Anfangsstand -n.
Die aufeinanderfolgenden Taktgeberimpulse Takt A und Takt B beginnen
eine vorgegebene Zeit nach dem Impuls Strukturieren Anfang. Die Taktgeberzyklen stimmen überein mit den Zeitdauern
der Strukturierungsbits und stehen zeitlich so, daß sie geeignete
Abtastmitten für die Stukturierungsbits definieren. Takt A-Impulse
gelangen über ein mit dem Signal Strukturieren geöffnetes Torglied 22 zum Zähleingang des Zählers 20. Mit den einlaufenden
Strukturierungsbits wird somit der Zähler schrittweise aufwärts gezählt. Wenn der Zähler die Stellung 0 erreicht» erkennt das
eine Erkennungschaltung 23 und stößt ein monostabiles Kippglied MK 24 zur Abgabe eines Einschaltimpulses für ein bis dahin gelöschtes
Verrieglungsglied CSL 25 an. Wegen der vorher erfolgten Einstellung des Zählers 20 auf -n fällt das Erreichen des Zähler-Zählerstandes
0 mit dem η-ten Bit der Strukturierungsnachricht zusammen. Dies ist das einstweilen letzte von der LeItSteHe gesandte
Bit. Die Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL 25 fällt aus noch zu erläuternden Gründen mit dem η-ten Strukturierungsbit zus
aminen.
Während der Zähler 20 noch der Nullstellung entgegenstrebt, hält das Verrieglungsglied CSL 25 noch in gelöschtem Zustande ein Und-Glied
26 geöffnet, daß seinerseits koinzident mit B-Taktimpulsen
die von der Leitstelle einlaufenden η Bits durchgibt. °er Ausgang
dieses Und-Gliedes 26 ist mit der ersten Verschiebestufe einer
n-stelligen Verschiebeeinheit 28 verbunden, die ihrerseits durch A-Taktimpulse vorwärts getaktet wird. Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit
28 sind noch gesperrt, solage das Verrieglungsglied CSL 25 noch aus ist. Dabei werden die η Bits von der Leitstelle
seriell in die aufeinanderfolgenden Schiebestufen der Verschiebeeinheit
28 ohne Rückkopplung eingegeben.
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Mit der Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL 25 werden das
Torglied 26 gesperrt und die Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit 28 für eine schrittweise Verknüpfung der enthaltenen Bits
geöffnet. Das Verrieglungsglied CSL 25 öffnet des weiteren zwei Torglieder 32 und 34 zur Inbetriebnahme eines Vergleichers 36
und von zweiten Sendekreisen 38. Das Torglied 32r das mit Zusammenfall
der Einschaltung des Verrieglungsglieds CSL 25 und dem Signal Strukturieren geöffnet wird, läßt B-Taktimpulse zur Abtastung
des Vergleichers 36 während der Rückkopplung der Verschiebekreise 28 während aller Rückkopplungsschritte ausgenommen
dem letzten wirksam werden. Der Vergleicher 36 vergleicht die über den Kanal CCl seitens der Empfangskreise 14 aufgenommenen
Daten mit der Ausgabe aus der η-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28. Solange die abtastenden B-Taktimpulse am Ausgang des Vergleichers
36 Übereinstimmung erkennen lassen, bleibt die Ausgangsleitung
des Vergleichers im neutralen Zustand. Wenn jedoch bei der Abtastung eine Nichtübereinstimmung erkannt wird, wird über die
Ausgangsleitung des Vergleichers 36 ein Fehlersignal F an die
Taktgeber- und Steuerkreise 18 übertragen.
Die Steuerkreise 18 schließen beim Eintreffen eines solchen Fehlersignals
auf einen schweren Anlagefehler. Das Fehlersignal wird
zur Ableitung eines vorgezogenen Impulses Strukturieren Ende benutzt, wohingegen das Signal Strukturieren Ende normalerweise
erst eine Bitperiode nach dem Ende einer aufgenommenen Strukturierungsnachricht abgegeben wird, d. h. eine Bitperiode nachdem
der Kanal CCl auf Leerlauf gegangen ist. Der beschriebene vorabgegebene
Strukturierungsendeimpuls wird zur Rückstellung des Verrieglungsgliedes
CSL 25 und zur Erzeugung eines Fehleralarmsignals
verwendet, das seinerseits das Verrieglungsglied ACC 15 löschen und zur Leitstelle über die Anforderungsschaltkreise 10 gegeben werden
kann. Die Leitstelle kann in einem solchen Falle Diagnoseschritte durchführen, die im einzelnen nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind.
Solange keine fehlerhaften Nicht-Übereinstimmungen durch den Vergleicher
36 festgestellt werden, läuft die Rückkopplungsoperation
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der Verschiebeeinheit 28 ab, bis das Verrieglungsglied CSL 25 mit
einem normal auftretenden Impuls Strukturieren Ende gelöscht wird. Gemäß Fig. 7 endet das Signal Strukturieren normalerweise
mit dem letzten aufgenommenen Bit der empfangenen Strukturiererungsnachricht
über den Kanal CCl, während die Taktgabe A und B noch einen Takt weiterläuft. Das Signal Strukturieren Ende
löscht ebenfalls das Verrieglungsglied CSL 25 und sperrt damit das
Torglied 34. Während das Torglied 34 durch die Einschaltung des Verrieglungsglieds CSL 25 eingeschaltet war, wurden die rückgekoppelten
Schaltzustände aus der η-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28 zu den zweiten Sendekreisen 38 gegeben, die ihrerseits 1- bzw.
O-Signale über den Kanal CCl weitergaben. Diese weitergegebenen,
Signale sind jedoch über das Koaxialkabel 1 in Richtung zu den weiter entfernten Endstellen über den Richtungskoppler 5 laufen.,
Die Abschirmung zwischen den Richtungskopple rn 4 und 5 muß ausreichend sein, so daß eine genügende Unterdrückung des übersprechgens
von rechts nach links von den nach rechts übertragenden Sendekreisen 38 zu den von links aufnehmenden Empfangskreisen
14 gewährleistet ist.
Die zweiten Sendekreise 38 werden durch das eingeschaltete Verrieglungsglied
CSL 25 für den gesamten Ablauf einer fehlerfreien normalen Ausgabe von der Verschiebeinheit 28 eingeschaltet.
Damit wird die eigene Ausgabe der betrachteten Endstelle über
das Koaxialkabel auf dem Kanal CCl von der Verschiebeeinheit 28 über den Richtungskoppler 5 mit der bereits vorangehend über den
Kanal CCl nach rechts laufenden Signalfolge identisch sein, mit Ausnahme eines zugefügten Bits zwischen dem Ende des Signals Strukturieren
und dem Signal Strukturieren Ende. Dieses letztbetrachtete Bit auf dem Kanal CCl ist kennzeichnend für die gerade
betrachtete Endstelle GTIy. Da die Einschaltzelt des Verrieglungsgliedes
CSL 25 die gesamte Ausgabe der rückgekoppelten Folge aus der betrachtenden Endstelle überspannt, 1st einzusehen,
daß die Signalabgaben der zweiten Sendekreise 38 Über die Richtungskoppler 5 zu aufeinanderfolgenden Endstellen immer wieder
rückgekoppelte Verschiebungsfolgen der Verschiebeeinheiten 28
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enthalten. Angesichts der Tatsache, daß alle Endstellen der betrachteten Gruppe GTIi in gleicher Weise mit den Schaltkreisen
gemäß Fig. 5 ausgerüstet sind, ist einzusehen, daß nur die Endstellen
GTIy mit eingeschalteten Verrieglungsgliedern ACC 15 an
dieser Aufnahme und Weitergabe der Strukturierungsnachricht von der Leitstelle teilnehmen. Die Antwort jeder einzelnen beteiligten
Endstelle wird intern durch eine Ausgabe der Verschiebekreise 28 bewerkstellig, die nach dem Empfang des n~ten Bits der Leitstellensendung
beginnt und nach Ay Rückausgabeschritten endet. Ay hängt dabei von der Anordnung der einzelnen antwortenden Endstellen
am Kabel ab. Dabei wird jede Endstelle mit eingeschaltetem Verrieglungsglied ACC 15 ein eigenes Codebit zur über den Kanal CCl
aufgenommenen Nachricht hinzufügen. Das Zählvolumen Ay der Zähler 20 und ebenso das Verschiebevolumen CSy in den einzelnen beteiligten
Endstellen ist dabei allein von der ralativen Anordnung der betrachteten Endstelle innerhalb der Gruppe abhängig.
Die Form und Eigenart-solcher rückgekoppelter Verschiebefunktionen
und entsprechender linearer Codes ist bereits im US-Patent 3 162 837 von J.E. Meggitt und in der MIT Press 1961 von W. W.
Peterson in der Arbeit "Error Correcting Codes" beschrieben worden. Die nachfolgende Beschreibung soll sich daher auf die Erzeugung
und Anwendung spezieller zyklischer Rekursionscodes mit
der Länge N = 1023 für das gewählte Ausführungsbeispiel beschränken.
Angenommen, daß eine Untergruppe von Endstellen der Gruppe GTIi
bereits wie vorangehend beschrieben strukturiert worden ist, und angenommen, daß die Verrieglungsglieder ACC 15 der betrachteten
Untergruppe eingeschaltet sind, dann ist die betrachtete Untergruppe voreingestellt, an der eigentlichen nachfolgend beschriebenen
Bedienungsfunktion teilzunehmen. Mit anderen Worten: Die bedienenden Abfragen ermöglichen es der Leitstelle nun, die strukturierte
Untergruppe (oder Teile davon) abzufragen und Nachrichten
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von der nächsterreichbaren Bedienung benötigenden Endstelle abzurufen.
Mit dieser Technik wird es möglich, eine Vielzahl von Empfängern mit einer Leitstelle über einen Abfragekanal CCl in Verbindung
treten zu lassen.
Entsprechend den Figuren 6 und 8 beginnt eine bedienende Abfragefunktion
mit der übertragung der Bedienungsabfragecodefolge seitens
der Leitstelle. Diese Bedienungsabfragenachricht von der Leitstelle umfaßt im wesentlichen ein N-stelliges Bitcodewort,
das durch rückgekoppeltes Verschieben in einer Verschiebeeinheit ähnlich der gemäß Fig. 5 erzeugt wird. !J ist i.B. 1023.
Der Unterschied zwischen einem solchen Cof.ewort und dem ursprünglich
durch die Leitstelle während der Strukturierung übertragenen η Bits muß jedoch beachtet werden. Die ursprünglichen η Bits
während der Strukturierung mit Schaltkreisen gemäß Fig. 5 aufgenommen stellen eine Art Samen dar, der in die Verschiebeeinheiten
28 eingegeben wird. Die Abfragenachricht ist das Erzeugnis einer wiederausgelesenen, vorher eingesäten Datenfolge aus einer
Verschiebeeinheit ähnlich 28. In einer Anlage mit 1023 Endstellen hat die eigentliche Saat eine Länge von η Bits, z.B. 10, wohingegen
für dieses Beispiel ein Wert IT = 1023 gilt.
Endstellen im strukturierten Status (mit eingeschalteten Verrieglungsgliedern
ACC 15 und vorentwickelten Bitfolgen Ay und CSy) nehmen den Bedienungsabfragecode mit den Empfangskreisen 14 auf
und erkennen erste und letzte Zeichenschritte mit Hilfe von Erkennungskreisen 101. Diese Erkennungskreise 101 unterscheiden
zwischen strukturierenden und Bedienungsabfracenachricnten entweder
mit Kennungen oder anderen geeigneten Signalmerkmalen, wie bereits angedeutet wurde.
Beim Erscheinen des ersten Abfragebits auf dem Kanal CCl geben die
Erkennungskreise 101 ein Steuerzeichen Beginn zu den Taktgeber-
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und Steuerkreisen 103, die daraus unmittelbar einen Impuls t(l)
erzeugen. Torglieder 105 und 107 werden mit t(l) geöffnet und lassen während der Strukturierung eingesäte Bitfolgen Ay und
CSy aus den Schaltkreisen gemäß Fig. 5 in paralleler Form in einen entsprechenden Zähler 109 und eine entsprechende Verschiebeeinheit
111 gelangen. Das Zeichen Beginn startet ebenfalls die Abgabe von A- und B-Taktimpulsen ähnlich vorher gemäß Fig. 5.
Diese sekundären Taktimpulse weisen ebenfalls wieder die gleichen Zeitmerkmale auf, wie die in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen.
Die A-Taktimpulse zählen über ein Torglied 112, solange der Zählstand
noch ungleich 0 ist, den Zähler 109 abwärts. Am Ende der Bitempfangsperiode, wenn der Zähler 0 erreicht, werden Signale
Bedienung und t(Ay + 1) eingeschaltet. Das Signal Bedienung wird bis zum Ende der Abfragefunktion, wenn der Kanal CCl wieder
Leerlauf annimmt, aufrechterhalten; die Erkenungskreise 101
steuern dies. Das Signal t(Ay + 1) weist eine Zeitdauer nur einer Bitlänge auf. Das Signal Bedienung öffnet die Torglieder
121 und 123 für N Bitabschnitte. Das Torglied 121 steuert die Rückkopplungsschritte der Verschiebeeinheit 111, und das Torglied
123 steuert den Vergleich des dabei gewonnenen Codes mit einem Teil der empfangenen Abfragenachricht. t(Ay + 1) öffnet
Torglieder 124 und 125 zur Abtastung des auf Ay Bits folgenden (Ay + l)-ten empfangenen Bits der Abfragenachricht und Einstellung
eines speicherenden Verrieglungsgliedes 126 damit.
Da die einzelnen Zähler 109 von nacheinander angeordneten strukturierten
Endstellen verschiedengroße Zählanfangswerte Ay aufnehmen und daher den Zählstand 0 zu verschiedenen Zeitpunkten
t(Ay + 1) erreichen, nehmen die Verrieglungsglieder 126 aufeinanderfolgende (Ay + l)-te Bits der Abfragenachricht auf.
Des weiteren beginnen die eingeleiteten Bedienungsabfragefunktionen in den aufeinanderfolgenden Endstellen zu verschiedenen Bitzeiten
und erstrecken sich von da ab über je N Bitabschnitte.
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Während des Signals Bedienung tastet das Torglied 123 den Vergleicher
129 auf Übereinstimmung des empfangenen Bedienungscodes
und des in der Verschiebeeinheit 111 enthaltenen Codes ab. Zur Zeit t(Ay + N) ermöglicht das Torglied 133, das bereits durch
das Verrieglungsglied ACC 15 von Fig. 5 vorbereitet ist, das In funktiontreten der bereits bekannten zweiten Sendekreise 38
zwecks Übertragung des im Verrieglungsglied 126 gespeicherten Binärwertes, vorausgesetzt allerdings, daß an 133 auch das vom
Torglied 135 abzugebende Signal WDH. ansteht. Das Torglied wird eingeschaltet, wenn ein Signal Nicht-Ungleich vom
Ungleich-Verrieglungsglied 137 und ein Signal Keine Bedienung erforderlich von den Steuerkreisen 103 abgegeben wird. Dieses
letztgenannte Signal kennzeichnet in der betrachtetenden Endstelle
den Zustand, daß keine Bedienung erforderlich ist. Das Verrieglungsglied 137 wird in jedem Falle mit dem Signal t(l)
vor Beginn der Verschiebefunktionen in der Verschiebeeinheit gelöscht und wird dann gegebenenfalls mit einem Ungleichsignal
vom Ausgang des Vergleichers 129 im Takte des AusgangsSignaIs vom
Torglied 123 während der Rückkopplung der Verschiebekreise wieder eingeschaltet.
Im durch das Signal t(Ay + N) definierten Bitabschnitt zeigt das Signal WDH. exakte Übereinstimmung während des Vergleiches und
das Vorhandensein des Status Keine Bedienung erforderlich an. Infolgedessen wird das im Verrieglungsglied 126 gespeicherte Bit
(Ay + 1) nur dann zeitgerecht wiederholt und übertragen, wenn durch den Vergleicher 129 Übereinstimmung und von den Steuerkreisen
103 Keine Bedienung erforderlich angezeigt werden. Da die Abfragenachricht aus einer zyklischen Codefolge besteht mit einer
Länge von N Bits und da der Seitraum zwischen den Bits (Ay +1) und (Ay + N) N Bits lang ist, bedeutet die Übertragung des Bits
(Ay + 1), wie vorstehend beschrieben, eine Erweiterung der Codefolge. Der zeitliche Verlauf der einzelnen benutzten Steuersignale
ist in Fig. 8 im einzelnen dargestellt.
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Noch einmal zusammengefaßt: Aufeinanderfolgende Bndstellen einer
konfigurierten Untergruppe haben aufeinanderfolgend größer werdende AnfangsZählerstände Ay und ebenfalls aufeinanderfolgend
größer werdende Verschiebeeinheitsinhalte CSy. Der als Maskenzähler
verwendete Zähler 109 in den einzelnen Endstellen wird somit auch verschieden lange Schrittfolgen ausführen müssen, bevor
er 0 erreicht, d.h., bevor die Ausgabe aus 111 und der Vergleich in 129 beginnt. Somit maskieren bzw. ignorieren aufeinanderfolgende
strukturierte Endstellen zunehmend größer werdende Abschnitte der empfangenen Abfragenachricht während des Vergleichs.
Da die einzelnen Endstellen ebenfalls ihre jeweiligen Sendekreise 38 in zueinander versetzten Intervallen t(Ay + N)
einschalten, wenn gleichzeitig die Bedingungen Keine Bedienung erforderlich und Gleichheit vom Vergleicher 129 vorliegen, und
des weiteren die ursprünglich seitens der Leitstelle ausgegebene Bedienungsabfragecodefolge genau N Bits lang ist, wird die erste
Bedienung anfordernde oder Ungleichheit feststellende Endstelle kein Bit an die aufgenommene Abfragenachricht anhängen. Der Kanal
CCl bleibt im entsprechenden Bitabschnitt t(Ay + N) im Leerlauf und verhindert in allen nachfolgenden Endstellen einen
gleichzeitigen Bedienungszugriff. In allen nachfolgenden ebenfalls
strukturierten Endstellen wird dabei das Signal Bedienungsende vorzeitig vor der kompletten Durchführung der Vergleichsoperation erzeugt.
Wenn nun an Stelle von N Bits einer originären Abfragenachricht die Leitstelle N + AyI Bits überträgt, bei denen alle Bits,
ausgenommen jedoch die ersten AyI Bits, korrekt im gewählten zyklischen Code codiert sind und die ersten Ay 1 Bits falsch
codiert in Form der Komplemente der richtigen abzugebenden Bits sind, dann können die ersten AyI strukturierten Endstellen die
falsch codierten Bits nicht ignorieren; dabei ergibt sich in ihnen beim Vergleich Ungleichheit. Weiter hinten angeordnete Endstellen
ignorieren jedoch die vorangehenden falsch codierten AyI Bits, stellen daher Gleichheit fest und nehmen die Bedienung an. Durch
Verlängerung des N Bits langen Grundcodes^um AyI (variabel) Bits
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kann die Leitstelle die vorderen AyI Endstellen einer strukturierten
Untergruppe von der Bedienung ausschließen. Diese Einrichtung soll im folgenden als selektives Abfragen bezeichnet
werden.
Der Leitstelle die selektive Verlängerung des Grundabfragecodes
von N Bits und die Abänderung der ersten AyI Bits zu ermöglichen, ist es nur erforderlich, die Leitstelle mit rückgekoppelten Verschiebekreisen,
die die Grundcodefolge plus η weitere Bits aufeinanderfolgend
und wiederholt ausgeben können, und mit entsprechenden Komplementierungskreisen auszustatten, die entweder
die echten oder die koplementierten Werte des Anfangsteils des
erzeugten Codes zu übertragen gestatten. Eine solche Anordnung ist in Fig. 12 dargestellt.
In Fign. 9 und 10 sind η = 10-stellige rückgekoppelte Verschiebeeinheiten
zur Erzeugung von N = 1023 langen zyklischen Codeworten dargestellt, die zur Strukturierung und zur Abfrage entsprechend
den Figuren 5 bis 8 geeignet sind. Solche Verschiebeinheiten lassen sich in monolytischer Bauweise herstellen.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 ist eine zusätzliche elfte Stelle FFIl vorgesehen, die zur Einhaltung der korrekten
Phasenbeziehung%zwischen einem aufgenommenen Wert CSy und einem
neu empfangenen Abfragecode ermöglicht. In beiden Schaltungsanordnungen
gem. Fign. 9 und 10 sind die Ausgänge jeweils der 3. und 10. Stelle zu den beiden Eingängen eines antivalenten Oder-Gliedes
geführt, dessen Ausgang zum Eingang der ersten Stelle rückgekoppelt ist.
Einzelheiten der Taktgeber- und Steuerkreise gemäß Fign. 5 und
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sind in Fig. 11 dargestellt.
Ein Verrieglungsglied 151 als Quelle des Signals Strukturieren
gemäß Fig. 7 wird durch ein Signal Beginn Strukturieren von den. Erkennungskreisen 16 in Fig. 5 eingeschaltet und andererseits
entweder durch ein Fehlersignal. F vom Vergleicher 36 in Fig. 5
oder durch ein Signal Ende Strukturieren von den Erkennungskreisen 16 gelöscht. Monostabile Kippglieder MK erzeugen Einschalt-
und Löschimpulse auf herkömmliche Art. Die Einschaltleitung des
Verrieglungsgliedes 151 gibt gleichzeitig gemäß Fign. 5 und 7 das Signal Strukturieren Anfang ab. Der Löschimpuls für 151 wird verzögert gleichzeitig als Impuls Strukturieren Ende und als Eingangssignal für ein Torglied 153 verwendet, daß seinerseits mit
dem invertierten Signal Ende Strukturieren vorbereitet wird. Vom Fehlersignal F abhändige Löschimpulse werden zum Eingang Fehleralarm der Anforderungskreise 10 in Fig. 5 über das Torglied 153
erzeugt.
gemäß Fig. 7 wird durch ein Signal Beginn Strukturieren von den. Erkennungskreisen 16 in Fig. 5 eingeschaltet und andererseits
entweder durch ein Fehlersignal. F vom Vergleicher 36 in Fig. 5
oder durch ein Signal Ende Strukturieren von den Erkennungskreisen 16 gelöscht. Monostabile Kippglieder MK erzeugen Einschalt-
und Löschimpulse auf herkömmliche Art. Die Einschaltleitung des
Verrieglungsgliedes 151 gibt gleichzeitig gemäß Fign. 5 und 7 das Signal Strukturieren Anfang ab. Der Löschimpuls für 151 wird verzögert gleichzeitig als Impuls Strukturieren Ende und als Eingangssignal für ein Torglied 153 verwendet, daß seinerseits mit
dem invertierten Signal Ende Strukturieren vorbereitet wird. Vom Fehlersignal F abhändige Löschimpulse werden zum Eingang Fehleralarm der Anforderungskreise 10 in Fig. 5 über das Torglied 153
erzeugt.
Ein Verrieglungsglied 152 dient als indirekte Quelle des Signals Bedienung nach Fig. 8 und wird durch einen vom Signal Beginn Abfragen
abgeleiteten Kippimpuls eingeschaltet und durch einen vom Signal Ende Abfragen abgeleiteten Kippimpuls aus den Erkennungskreisen 101, Fig. 6 gelöscht. Der Einschaltijnpuls für 152 wird
gleichzeitig als Impuls t(l) gemäß Fig. 8 verwendet und der
Löschimpuls als Einsehaltimpuls eines Verrieglungsgliedes 157 als Quelle des Signals t(Ay + N). Dieses Verrieglungsglied 157
wird gelöscht durch einen verzögerten B-Taktimpuls vom Ausgang
eines Torgliedes 159, aas durch ein Signal t(Ay + N) geöffnet
wird. Der Ursprungsimpuls für das Signal Bedienung wird in einem Und-Glied mit dem =O-Signal gemäß Fig. 6 zur verzögerten Abgabe des Signals Bedienung verknüpft.
gleichzeitig als Impuls t(l) gemäß Fig. 8 verwendet und der
Löschimpuls als Einsehaltimpuls eines Verrieglungsgliedes 157 als Quelle des Signals t(Ay + N). Dieses Verrieglungsglied 157
wird gelöscht durch einen verzögerten B-Taktimpuls vom Ausgang
eines Torgliedes 159, aas durch ein Signal t(Ay + N) geöffnet
wird. Der Ursprungsimpuls für das Signal Bedienung wird in einem Und-Glied mit dem =O-Signal gemäß Fig. 6 zur verzögerten Abgabe des Signals Bedienung verknüpft.
Die Taktimpulse A und B werden aus Schaltkreisen 161 abgeleitet,
die einen Oszillator mit versetzt gephasten Ausgängen enthalten. Die Taktimpulse A und B aus diesen Taktgeberschaltkreisen 161 werden
über je ein Torglied 163 bzw. 165 zu den TaktverteilungsIei~
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tungen durchgegeben. Diese beiden Torglieder werden über ein
Oder-Glied durch die Sinale Strukturieren, CSL 25 ein, Ursprungssignal Bedienung von 152 oder t(Ay + N) geöffnet. Ein Phasensteuereingang
des Oszillators in den Taktgeberkreisen 161 ist mit dem Ausgang eines weiteren Oder-Gliedes verbunden, dessen
Eingänge mit Signalen t(l) oder Strukturieren Anfang gespeist werden. Ein weiteres Verrieglungsglied 167 wird durch von der vorderen
Flanke des Signals Bedienung abgeleitete Kippimpulse eingeschaltet
und gibt über seinen Ausgang das Signal t(Ay + 1) ab. Das Verrieglungsglied 167 wird nach einem Bitabschnitt
verzögert durch ein B-Taktsignal über ein durch t(Ay + 1) selbst geöffnetes Torglied 169 wieder gelöscht.
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Claims (10)
- -23- 22Αο8Ό5PATENTA Ν' SPRÜCHEι 1/ Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Weitergabe von Abfragenachrichten innerhalb einer Nachrichtenübertragungsanlage mit selektivem Abruf der Endstellen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale in den einzelnen Endstellen:a) eine Quelle (10) zur Erzeugung von Bedienungsanforderungssi gnalen ,b) Belegungssignale von der Leitstelle (M) der Anlage aufnehmende Erkennungsschaltkreise (16, 101) zur Auswertung gerichtet übertragener Betriebs-Codenachrichten veränderbarer Codelänge,c) mit diesen Codenachrichten gespeiste Taktgeber- und Steuerschaltkreise (18, 103) zur Erzeugung von Taktsignalen im Gleichtakt mit den Codeelementen der empfangenen Nachrichten,-d) durch die gebildeten Taktsignale gesteuerte Schaltkreise (28, 111) zur Erzeugung aus den empfangenen Codenachrichten abgeleiteter Codefolgen im Gleichtakt und im Anschluß an die empfangenen Codeelemente,e) durch die Taktsignale gesteuerte Vergleicherkreise (36, 129) zum Vergleich empfangener Codenachrichten mit den durch die Schaltkreise (28, 111) zur Codefolgeerzeugung gewonnenen Codeelementen undf) durch die vorgesehenen Vergleicherkreise (36, 129), die Taktgeber- und Steuerschaltkreise (18, 103), die Schaltkreise (28, 111) zur Codefolgeerzeugung und durch die empfangenen Betriebs-Codenachrichten gesteuerte Schaltkreise (34, 133) zur selektiven Erzeugung einer gerichteten Antwortnachricht mit den einzelnen Endstellen zugeordneter markanter Zeitlage, wobei diese Antwortnachricht als codierte Extrapolation an eine weitergegebene Codenachricht zur kennzeichnenden Markierung des richtig aufgenommenen Codes seitens der betrachteten Endstelle anhängbar ist.po 971 002 309818/1OU
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gerichtete Weiterübertragung empfangener Betriebs-Code nach rich ten zu weiter entfernt angeordneten Endstellen über jeweils den gleichen zeit- oder frequenzselektiven Kanal (CCl, CC2) .
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Codenachrichten vorgegebene zyklische Codefolgen und daß die Antwortnachrichten je ein extrapoliertes Element zu diesen Codefolgen umfassen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Antwortnachrichtenelement zeitlich auf ein der antwortenden Endstelle zugeordnetes Element innerhalb der durchgegebenen Betriebs-Codenachricht ausgerichtet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch taktgesteuerte Schaltkreise zur Aufnahme eines zeitselektiven Maskensignals und durch dieses Maskensignal gesteuerte Schaltkreise zur maskenabhängig zeitlichen Ausschaltung der Vergleicherkreise (36, 129).
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur Aufnahme von Signalen, in denen jeder Endstelle innerhalb auswählbarer Endstellengruppen eine Reihenfolgekennzeichnungsposition zugeordnet ist, und zur selektiven Abdeckung von Elementen dieser Signale.
- 7. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche in einer Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten von einer Leitstelle zu den Beginn übertragener Abfragenachrichten in vorgegebenerP0 971 °02 3098 18/10Uzeitlicher Reihenfolge empfangenden Endsteilen,welche zur separaten Nachrichtenübertragung zur Leitstelle über einen gemeinsamen zeit- oder frequenzselektiven Bedienungskanal eingerichtet sind, gekennzeichnet durch:a) Schaltkreise in der Leitstelle (M) zur übertragung von spätere Abfragen vorbereitenden Strukturierungsnachrichten und von bedienenden Abfragenachrichten zu den einzelnen Endstellen über jeweils einen gewählten Bedienungskanal (CCl, CC2),b) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur Kennzeichnung des Strukturierungszustandes,c) Schaltkreise in denen einzelnen Endstellen zur selektiven Aufnahme von Abfragenachrichten in Abhängigkeit vom durch die Schaltkreise zur Zustandskennzeichnung gespeicherten Strukturierungszustand,d) mit Aufnahmekreisen in den einzelnen Endstellen verbundene Schaltkreise, die die Struktürierungsnachrichten aufnehmen und daraus eine Darstellung der Reihenfolge, in der die einzelnen Endstellen die Strukturierungsnachrichten aufnehmen, ableiten und speichern,e) mit den Reihenfolge-Darstellungskreisen und den Aufnahmekreisen in den einzelnen Endstellen verbundene Schaltkreise zur Ableitung eines extrapolierten Antwort^ codes, der seinerseits zur eindeutigen Kennzeichnung der Endstelle beim Empfang und der Beantwortung von bedienenden Abfragenachrichten vorgesehen ist,f) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur selektiven übertragung einer extrapolierten Antwort zu den von der Leitstelle weiter entfernten Endstellen undg) vom Empfang von Abfragenachrichten mit bereits extrapolierter Antwort vorangehend in der Reihenfolge angeordneter Endstellen abhängige Schaltkreise zur selektiven Einsetzung einer eigenen extrapolierten Antwort, wenn der gemeinsame Übertragungskanal (CCl, CC2) noch frei ist, und zur Einleitung der Benutzung dieses Kanals zur übertragung von Nutzdaten.po 971 002 r 309 8 1 8/10U
- 8. Endstellenanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch:a) eine Vielzahl von Endstellen, die so angeordnet sind, daß sie eine originäre Abfragenachrieht, die aus einem zyklischen Codewort besteht, in einer vorgegebenen Reihenfolge nacheinander empfangen,b) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur übertragung zusätzlicher extrapolierter Elemente zur empfangenen Abfragenachricht zu entfernter angeordneten Endstellen,c) Schaltkreise in jeder Endstelle zur Kennzeichnung einer erforderlichen Bedienung seitens der Leitstelle undd) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen, die mit den zugehörigen Zustandskennzeichnungskreisen und Empfangskreisen verbunden sind, zur Einleitung der übertragung zusätzlicher Signalelemente.
- 9. Endstellenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise zur Einleitung der übertragung zusätzlicher Signalelemente Taktgeberkreise zum zeitlichen Anschluß der zusätzlichen Signalelemente entweder an die von den von vorangehend angeordneten Endstellen übertragenen Nachrichten oder, wenn keine vorangehende Endstelle vorhanden ist, an das Ende der originär ausgesandten Abfragenachricht enthalten.
- 10. Endstellenanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Endstellen lose an das verwendete übertragungsmedium (Koaxialkabel D angekoppelt und so eingerichtet sind, daß sie einlaufende Abfragenachrichten entweder unbeeinflußt und unverzögert weitergeben oder, wenn erforderlich, zusätzliche extrapolierte Informationen an die einlaufenden Nachrichten anhängen, wobei der abgehende Informationsstrom eine zeitlich ununterbrochene Folge ist.PO971002 309818/10U
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2245805C3 DE2245805C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=22715190
Family Applications (1)
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DE2245805A Expired DE2245805C3 (de) | 1971-10-29 | 1972-09-19 | Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten |
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JP (1) | JPS4852437A (de) |
DE (1) | DE2245805C3 (de) |
FR (1) | FR2158892A5 (de) |
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US3794759A (en) * | 1972-12-26 | 1974-02-26 | Ibm | Multi-terminal communication apparatus controller |
US3786419A (en) * | 1972-12-26 | 1974-01-15 | Ibm | Synchronizing clock system for a multi-terminal communication apparatus |
US4494111A (en) * | 1981-12-07 | 1985-01-15 | General Instrument Corporation | Frequency agile security apparatus |
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US6744780B1 (en) * | 1999-10-27 | 2004-06-01 | Lucent Technologies Inc. | Method and system for adaptively managing a communications network |
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-
1972
- 1972-09-19 DE DE2245805A patent/DE2245805C3/de not_active Expired
- 1972-09-27 JP JP47096310A patent/JPS4852437A/ja active Pending
- 1972-10-06 GB GB4616272A patent/GB1403602A/en not_active Expired
- 1972-10-11 FR FR7236794A patent/FR2158892A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US3742452A (en) | 1973-06-26 |
GB1403602A (en) | 1975-08-28 |
DE2245805C3 (de) | 1981-01-22 |
JPS4852437A (de) | 1973-07-23 |
DE2245805B2 (de) | 1980-04-17 |
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