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DE2245805A1 - Schaltungsanordnung fuer den selektiven abruf der endstellen einer nachrichtenuebertragungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den selektiven abruf der endstellen einer nachrichtenuebertragungsanlage

Info

Publication number
DE2245805A1
DE2245805A1 DE2245805A DE2245805A DE2245805A1 DE 2245805 A1 DE2245805 A1 DE 2245805A1 DE 2245805 A DE2245805 A DE 2245805A DE 2245805 A DE2245805 A DE 2245805A DE 2245805 A1 DE2245805 A1 DE 2245805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuits
messages
code
terminals
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2245805A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2245805C3 (de
DE2245805B2 (de
Inventor
Jun Leo Martin Audretsch
Burtt Edward Bliss
Iii James Thomas Dervan
Matthew Elsner
Leroy Edward Griffith
Robert Allen Thorpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2245805A1 publication Critical patent/DE2245805A1/de
Publication of DE2245805B2 publication Critical patent/DE2245805B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2245805C3 publication Critical patent/DE2245805C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Böblingen, den 28. Juli 19 72 Ker-ba
Anmelderin: ' International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung 2245805 Aktenzeichen der Anmelderin: PO 971 002
Schaltungsanordnung für den selektiven Abruf der Endstellen einer Nachrichtenübertragungs anlage .
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Weitergabe von Abfragenachrichten innerhalb einer Nachrichtenübertragungsanlage mit selektivem Abruf der Endstellen.
Nachrichtenübertragungsanlagen mit Abrufbetrieb, sogenannte PoI-ling-Systeme, können in zwei Gruppen unterteilt werden. Es handelt sich einerseits um direkte Adressiersysterne und andererseits um sogenannte Codefolgemodifikationssysteme. Bei der ersten Art handelt es sich um Anlagen, bei denen Abfrage- und Antwortsignale zwischen einer Leitstelle und einzelnen Endstellen ausgetauscht werden. Der Betrieb wird dabei in Abhängigkeit von Beüienungsanforderungen seitens der Endstellen durchgeführt. - Die zweite Art umfaßt Systeme, bei denen den hintereinander angeordneten Endstellen Abfragen zugeleitet werden; die Abfragen werden mit einer gewissen Verzögerung modifiziert und die dabei erstellten Abfrageantworten über alle nachfolgenden Endstellen weitergegeben. Die Modifikationen lassen dabei direkt oder indirekt den Betriebsstatus vorangehend angeordneter Endstellen erkennen.
Systeme der ersten Art sind spezifisch langsam und eines schlechten Wirkungsgrades. Die einzelnen Endstellen erfordern zeitauf-
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wendige Vorgänge bei der Erkennung und Beantwortung von Anfragen seitens der Leiteteile.
Systeme der zweiten Art haben einen besseren Wirkungsgrad insofern, als jede Anfrage seitens der Leitstelle an alle Endstellen gleichzeitig gerichtet ist. Jede in Tätigkeit tretende Endeteile trägt aber wiederum beim Empfang und der Modifizierung von Abfragen zu Verzögerungen bei. Auch ist es einigermaßen schwierig, einzelne Endstellen aus einem solchen System herauszunehmen oder neue einzufügen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber den beiden vorgenannten Systemarten verbesserten Schaltungsanordnung; das Einfügen und Herausnehmen von Endstellen aus der Gesamtanlage soll erleichtert werden. Eine selektierende Maskentechnik soll dabei möglich sein. ~
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Schaltungsanordnungen nach der vorliegenden Erfindung führen zwei deutlich unterscheidbare Prozeduren durch, das sogenannte Strukturieren und schließlich das bedienende Abfragen. Beim Strukturieren wird eine Gruppierung der Endstellen durchgeführt. Beim bedienenden Abfragen können die Endstellen einer bereits strukturierten Gruppe eine an alle gerichtete Abfrage aufnehmen und gegebenenfalls beantworten.
Die Strukturierungs- und die Abfrageprozedur nach den beschriebenen Grundsätzen setzen zeitlich aufeinander abgestimmte Schritte zwischen der Leitstelle und den einzelnen Endstellen voraus. In jedem Falle wird eine einlaufende Codegruppe als Dienstsignal ohne Verzögerung und ohne Abwandlung stafettenartig über die Anschaltpunkte der einzelnen Endstellen auf dem Übertragungskanal durchgegeben. Die einzelnen angesprochenen Endstellen ziehen da-
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raus Schlüsse für den Ablauf des nachfolgenden Betriebes. Die einzelnen Endstellen verknüpfen die durchgegebenen Signale zu wirksam werdenen Betriebsanweisungen. Gegebenenfalls werden Teile der aufgenommenen Codefolgen unterdrückt und zusätzliche Informationen als Statuskennzeichen zugefügt und weitergegeben.
Beim Strukturieren und späteren Abfragen werden die aufgenommenen Codefolgen in Abhängigkeit von der Zahl der insgesamt angesprochenen Endstellen erweitert. Die ursprünglich ausgesandten Codefolgen werden in einer vorgegebenen linearen Codewortform erstellt. Während der Durchgabe der Strukturierungs- und Abfragenachrichten über das Übertragungsmedium senden zwar strukturierte, aber gerade keine Bedienung anforderenden Endstellen nach bestimmten Regeln ergänzte linere Codeworte weiter. Vergleichsoperationen in den einzelnen nachfolgenden Endstellen lassen den Status der vorangehenden Endstellen bezüglich der Strukturierung bzw. der Bedienungsannähme erkennen; beim bedienenden Abfragen kann jeweils nur immer eine Endstelle einer strukturierten Gruppe den gemeinsamen Kanal zur Nachrichtenübertragung belegen.
Die Leitstelle, die eine originäre Grundabfragenachricht aussendet, sieht eine Möglichkeit vor, die Form und Länge der Grundnachricht so zu verändern, daß selektive Ausschlüsse einer oder mehrerer Endstellen einer vorstrukturierten Gruppe durch sogenannte AusSperrungsbedingungen möglich werden. Selektive Aussperrungen werden durch Modifizierungen eines Teils wählbarer Länge der Grundabfragenachricht durchgeführt, wobei vorvstrukturierte Endstellen gegebenenfalls anhand vorbestimmter Vergleichsoperationen unter Steuerung durch eine Maskentechnik mit wählbarer Maskenlänge die Annahme der Grundabfragenachricht auf Anweisung nicht durchführen. Die nicht durch die Länge der vorgegebenen Masken abgedeckten Endstellen allein können dann den gemeinsamen Kanal zur Übertragung ihrer anstehenden Nachrichten belegen. Die Endstellen hinter den durch die Maskentechnik ausgeschlossenen können so den Kanal zur Bedienung ihres, vorliegenden Übertragungswunsches benutzen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Schema einer entsprechenden Nachrichtenübertragungsanlage mit einer Leitstelle, einem Übertragungsmedium (koaxiales Breitbandkabel) und einer Vielzahl von Anschaltbuchsen für entsprechend ausgelegtes Endstellengerät,
Fig. 2 eine an ein solches Medium angschlossenen Endstellengruppierung,
Fig. 3 die für den Betrieb einer solchen Anlage benutzten
We11enformen,
Fig. 4 eine strukturierte Untergruppe von abfragbaren
Endstellen in einer Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 5 das Blockschaltbild von Enstellenschaltkreisen
entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Empfang und zur Weitergabe von Strukturierungsnachrichten,
Fig. 6 das Blockschaltbild von Endstellenschaltkreisen
zuir Empfang und zur Beantwortung von Bedienungsabfragen,
Fig. 7 die zeitliche Nebeneinanderstellung einiger Signale zur Erläuterung der Funktionen entsprechend Fig. 5,
Fig. 8 die zeitliche Nebeneinanderstellung einiger Signale in den Schaltkreisen gemäß Fig. 6,
Fign.9 u. 10 schen.atisch Verschie'.>er;inheiten FiJt Rückhopplungs-
zweiqen zur Erzeugung linearer Codefolgen ent-
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sprechend den Schaltkreisen nach den Figuren 5 und 6,
Fig. 11 einen Teil der logischen und Verriegelungselemente
der in Figuren 5 und 6 in Blockform dargestellten Taktgeber- und Steuerkreise und
Fig. 12 schematisch die Verwendung von rückgekoppelten
Verschiebeeinheiten innerhalb der Leitstelle einer Anlage mit maskierter Abfragetechnik.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel umfaßt ein typisches Übertragungsmedium (z.B. ein Kabel) mit einer Länge von etwa 40 km, das die Breitbandübertragung zwischen einer Leitstelle (zentraler Rechner) und bis zu 1.000 untergeordneten Endstellen bei einer Laufzeit von ungefähr 243 Mikrosekunden über die 40 km lange Entfernung bei einem angenommenen Wellenwiederstand von 75 Ohm ermöglicht. Anhand der nachstehend gegebenen Annahmen soll die Leistungsfähigkeit der betrachteten Abfragetechnik demonstriert werden :
1. 50 kBd Übertragungsfolgegeschwindigkeit für die Abfrageimpulse, d.h. 20 Mikrosekunden pro Bit,
2. 1000 Endstellen am Kanal,
3. möglichst gleichmäßiger Abstand zwischen den einzelnen Endstellen auf der Gesamtstrecke von etwa 40 km und
4. mindestens eine Endstelle in jedem Abfragezyklus, die eine zur Leitstelle durchzugebendeη Nachricht anstehen hat.
Betriebsfall 1: Abwechselndes Abfragen und Antworten. Zwei Übertragungen sind pro Endstelle erforderlich, nämlich die Abfrage von der Leitstelle zur Endstelle und die Antwort von der Endstelle zur Leitsteile. Die durchschnittliche Übertragungsentfernung
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unter vorgenannten Annahmen ist dabei etwa die Hälfte von 40 km. Die durchschnittliche Laufzeit ist dabei die Hälfte von 243 Mikrosekunden, d.h. 121,5 Mikrosekunden. Angenommen, daß im Durchschnitt 500 Endstellen abgetastet werden müssen, bis die eine, die gerade Bedienung erfordert, gefunden ist, müssen zweimal 500 einzelne Übertragungen im Durchschnitt erfolgen. Dies ergibt einen Zeitbedarf von 121,5 χ 1.000 Mikrosekunden - 121,5 Millisekunden. Angenommen, daß jede übertragung nur aus einer Endstellenadresse besteht, die für l.OOO Endstellen mindestens 10 Bits mit 1.024 verschiedenen Möglichkeiten umfassen muß, und bei einem Zeitbedarf von 20 Mikrosekunden pro Bit erfordert eine durchschnittliche Abfragefolge mindestens 10 Bits χ 20 Mikrosekunden pro Bit χ 1.000 Übertragungen, d.h. 200 Millisekunden Übertragungszeit. Dies zur durchschnittlichen übertragungslaufzeit von 121,5 Millisekunden hinzugefügt ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 321,5 Millisekunden für die eine Bedienung anfordernde Endstelle.
Betriebsfall 2: Bei der Durchgabe von Endstelle zu Endstelle gegebenenfalls unter Modifizierung der übertragenen Abfragenachrieht ergibt sich für einen Durchschnitt von 500 abzufragenden Endstellen der folgende Zeitbedarf. Es sollen wiederum 10 Bits pro Adresse und 20 Mikrosekunden pro Bit angenommen werden. 500 Endstellen benötigen dann 10 χ 20 χ 500 = 100 Millisekunden Durchs Schnittszeit für die Durchführung einer Abfrage. Eine zusätzliche Zeit muß jeder nicht Bedienung anfordernden Endstelle zur Prüfung der Adresse und zur Weitergabe der Adresse zur nächsten Endstelle zur Verfügung gestellt werden. Angenommen 5 Bitzeiten wären pro Endstelle für diese Erkennung und Weitergabe erforderlich, so ergibt sich eine zusätzliche Zeit von 5 χ 20 χ 500 = 50 Millisekunden im Schnitt. Dies zu den vorgenannten 100 Millisekunden und den 121,5 Mikrosekunden für die mittlere Laufzeit über eine Entfernung von 20 km hinzuaddiert ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 150,1215 Millisekunden pro Abfrage.
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Betriebsfall 3: Mit der vorgeschlagenen Abfragetechnik erfordern 1.023 Endstellen durch die Leitstelle die Erzeugung einer einzigen Grundabfragenachricht mit 1.023 Bits Länge, die im Durchschnitt durch 512 teilnehmende Endstellen empfanlagen wird, wobei diese Endstellen 512 zusätzliche Auswertungsbits hinzufügen. Dies ergibt eine durchschnittliche Gesamtlänge der Nachricht von 1.535 Bits. Mit 20 Mikrosekunden pro Bit multipliziert ergibt sich eine , durchschnittliche Übertragungszeit von 30,7 Millisekunden. Dazu die Laufzeit von 121,5 Mikrosekunden im Mittel hinzuaddiert ergibt einen durchschnittlichen Gesamtzeitbedarf von 30,8215 Millisekunden. Dies ist also beträchtlich weniger als der Gesamtzeitbedarf von 150,1215 bzw. 321,5 Millisekunden in den vorbetrachteten Betriebsfällen 1 und 2.
In den Figuren 1 bis 4 sind die gerätemäßigen Einzelheiten einer Abfrageschaltungsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Koaxialkabel 1 für wechselseitig gerichtete Übertragung zwischen Endstellenanschlußbuchsen TJl bis TJm und einer Leitstelle M ist vorgesehen. In üblicher Weise kann diese Leitstelle zu einer Datenverarbeitungsanlage (Rechner, Datenbank oder ähnliches), u.U. mit einem Fernsehsignalgenerator, gehören. Die Endstellenanschlußbuchsen mögen als übliche Fernsehmonitoranschlußsteckbuchsen betrachtet"werden, wobei solche Monitoren Eintastungs- und übertragungsmittel aufweisen zur Durchführung von Übertragungen an die Leitstelle oder an andere Endstellen.
Die einzelnen Endstellenanschlußbuchsen und wahlweise auch die Leitstelle sind mit dem Kabel über Richtungskoppler 4,5 verbunden. Die gesamte Anlage umfaßt eine sehr große Anzahl (m größer als 1.000) von Endstellenanschlußbuchsen und Richtungskopplern über die gesamte Länge des Kabels von z.B. 40 km. Die Anlage kann mit Hilfe eines Breitbandkabels ausgeführt werden, daß aufeinanderfolgend durch verschiedene Büros und verschiedene Stockwerke eines großen Gebäudekomplexes verläuft, über das Kopfende ist die Leitstelle angeschlossen, die zur Informationsverteilung, zur Abgabe von Abfragesignalen und anderen Nachrichten zu den Endstel-
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lenanschlußbuchsen und zum Empfang von den angeschlossenen Endstellen einlaufender Nachrichten dient. Die Endstellen mit der dargestellten Leitstelle zusammen können ihrerseits auch ein untergeordnetes Zweigsystem zur Bedienung eines abgezweigten Anlagenteils mit der Leitstelle M als Verzweigungsstelle sein.
Verstärker R entsprechend Fig. 1 sind in angängigen Abständen in der Koaxialkabelleitung zwischen Gruppen von Endstellenanschlußbuchsen angeordnet, um in beiden Betriebsrichtungen ausreichende Übertragungssignalpegel zu gewährleisten. Diese Verstärker werden im einzelnen als zum Stande der Technik·gehörig und keinen speziellen Teil der vorliegenden Erfindung bildend nicht weiter beschrieben.
Verteilungsanlagen mit Richtungskopplern, wie sie symbolisch in der Fig. 1 dargestellt sind, zählen ebenfalls bereits zum Stande der Technik; solche Anlagen sind z.B. im US-Patent 2 531 438 sowie in den deutschen Patentanmeldungen P 15 74 593.4 und P 20 47 001.3 beschrieben.
Die dargestellten Richtungskoppler 4 ermöglichen die Kopplung der einzelnen Endstellenanschlußbuchsen an das Koaxialkabel 1 in Richtung zur Leitstelle M. Somit wird über diese Koppler von der Leitstelle zu den Endstellen und ebenfalls von den Endstellen zur Leitstelle übertragen.
Die Richtungskoppler 5 dienen zur übertragung aus den einzelnen Endstellen zum Koaxialkabel 1 in Richtung von der Leitstelle hinweg, womit durch jede Endstelle auch zu weiter entfernten Endstellen übertragen und von diesen empfangen werden kann.
Fig. 2 erläutert, wie eine Vielzahl von Endstellen GT an den einzelnen Endstellenanschlußbuchsen TJ gemäß Fig. 1 zur aufeinanderfolgenden Abfrage und übertragung gruppiert werden kann. Die einzelnen Endstellen sind abwechselnd einer ersten und zweiten Abfragegruppe GTIi und GT2i mit i = 1 ... N zugeordnet. Diese
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beiden Abfragegruppen werden über zugehörige Abfragekanäle CCl und CC2 bedient. Ein Beispiel für N wäre mit jn = 2046 der Wert 1023. Damit wird gezeigt, wie eine Vielzahl von Endstellen, z.B. 2046, gruppiert werden kann.
Es ist wohl verständlich, daß auch andere Gruppierungen und Untergruppierungen möglich sind. Mit m = 1023 lassen sich auch alle Endstellen in einer Gruppe ansprechen, wenn N maximal 1023 ist.
Fig. 3 gibt ein Zeitschaubild für den Verlauf der Signale auf den vorgenannten Abfragekanälen an. Bei den einzelnen Zeichenschritten werden die verwendeteten Kanäle jeweils auf einen der Bitpegel 1,0 oder Leerlauf gebracht. Normalerweise ist der Leerlaufzustand gegeben, bis die Leitstelle eine Nachricht aus 1- und O-Bits bestehend zu den Endstellenanschlußbuchsen aussendet. Je nachdem, auf welchem der Kanäle CCl oder CC2 gesendet wird, empfängt entweder die Endstellengruppe GTIi oder GT2i und beantwortet die empfangene Nachricht durch Anhängen weiterer Informationen.
Entsprechend Fig. 4 können über den Kanal CCl empfangende Endstellen mit CTIj bezeichnet werden, wobei j = 1, 2, ..., K und K < N ist. Fig. 4 läßt ebenfalls erkennen, daß die einzelnen Endstellen CT der Anordnung zur Gruppe GTl gehören. Die Unterordnung der ; Endstellen kann ebenfalls dargestellt werden als GTlxj mit j = 1,
Die einzelnen dargestellten Endstellen können nun, wie bereits angedeutet, innerhalb zweier Prozeduren angesprochen werden: entweder beim Strukturieren oder beim bediendenden Abfragen. Das Strukturieren.dient zum Aufruf einer Untergruppe von Endstellen, die später auf bedienenden Abruf .anworten. Das bedienende Abfragen gewährt in der angesprochenen Untergruppe CT den zugehörigen . Endgeräten nacheinander den Zugriff zum Kanal. Bei diesem reinen bedienenden Abfragen dient die von der Leitstelle ausgesandte Abfragenachricht als Kennzeichnungsmedium für die Verfügbarkeit und
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gestattet den einzelnen Endstellen jeweils den Zugriff zum Kanal.
Endstellenschaltkreise zur Strukturierung
Fig. 5 stellt die Strukturierungskreise einer Endstelle GTIy mit y = 1, 2 ..., N dar, wie sie an ungeradzahlig niafterierte Anschlußbuchsen TJx mit χ = 2 y - 1 in einer Anlage geniäß Fig. 1 angeschlossen sind. Die übertragung einer einleitenden Strukturierungsnachricht durch die Leitstelle kann entweder durch die Endstellen angefordert oder durch die LeiteteHe selbst begonnen werden.
Um den einzelnen Endstellen die Anforderung einer Strukturierungsnachricht zu ermöglichen, sind Anforderungskreise 10 vorgesehen zur Durchgabe eines Anforderungssignals über Sendekreise 12 und den Richtungskoppler 4 in Richtung zur Leitstelle» Dieses Anforderungssignal kann in irgendeiner von den Signalen der Kanäle CCl und CC2 abweichenden vorgegebenen Form übertragen werden.
Wenn die Leitstelle ein solches Anforderungssignal von einer Endstelle GTIy empfängt oder von sich aus tätig werden möchte, sendet sie eine Strukturierungsnachricht über den Kanal CCl. Diese Strukturierungnachricht wird in den Endstellen durch Empfangskreise 14 aufgenommen. Erkennungskreise 16 erkennen die Vorderflanke des ersten binären Zeichenschrittes der Strukturierungsnachricht und sind imstande, diese von eventuell voranlaufenden Kopfangaben oder Kennzeichnungsinformationen seitens der Leitstelle zu unterscheiden; Kennzeichnungsinformationen z.B. zur Unterscheidung von Strukturierungsnachrichten und späteren Abfragenachrichten. Die Erkennungskreise 16 erkennen auch die Wiederkehr des Leerlaufs auf dem Kanal CCl nach dem letzten binären Zeichenschritt der Strukturierungsnachricht.
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Ein Verrieglungsglied ACC 15 bereitet die Anschaltung der Schaltkreise 14 und 16 an den Kanal CCl vor. Wenn dieses Verrieglungsglied ACC 15 entweder durch örtliche Betätigung innerhalb der Endstelle oder durch Fernbetätigung seitens der Leitstelle eingeschaltet ist, dann ist der Empfang über den Kanal CCl möglich. Im gelöschten Zustande, der ebenfalls entweder durch lokale oder Fernbedienung erreichbar ist, blockiert dieses Verrieglungsglied den Empfang von Abfragenachrichten. Daher werden nur die Endstellen empfangen und auf Abfragen "seitens der Leitstelle antworten können, deren Verrieglungsglied ACC 15 eingeschaltet ist.
Taktgeber- und Steuerkreise 18 empfangen -die Ausgangssignale der Erkennungskreise 16 und geben folgende Signale ab: Strukturieren, Strukturieren Anfang, Stukturieren Ende, Takt A und Takt B. Der Begriff Strukturieren ist auf den Zeichnungen jeweils abgekürzt als STRK. Die Form und zeitliche Lage dieser Signale zueinander ist in Fig. 7 dargestellt.
Entsprechend Fig. 7 sendet die Leitstelle eine aus η Bits bestehende Strukturierungsnachricht mit gegebenenfalls vorangehenden nicht dargestellten Kopfangaben oder Kennzeichnungsinformationen. Im Falle N £ 1023 ist η = 10. Eine Strukturierungsnachricht umfaßt jeweils diese η Bits und gegebenenfalls zusätzlich durch die Endstellen angehängte weitere Bits. Es ist wichtig, daß die Kopfangaben oder Kennzeichnunginformationen von den Strukturierungsbits wohl zu unterscheiden sind. Z.B. könnte über den Kanal CCl hinter vorangehenden Kopfangaben ein Leerlaufabschnitt vorgesehen werden oder eine ähnliche Maßnahme, die die klare Erkennung der η Strukturierungsbits durch die Erkennungskreise 16 sicherstellt. Der eingeschobene Leerlaufabschnitt ist nicht erforderlich, wenn, ein anderer Kanal zur übertragung von Kennzeichnungsinformationen■ benutzt wird oder wenn der Kanal CCl eine weitere Pegelbedingung vorsieht, die von O, 1 und Leerlauf gemäß Fig. 3 klar unterscheidbar ist.
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Das Signal Strukturieren Anfang ist ein Impuls kurzer Dauer, der mit dem Beginn des Signals Strukturieren zusammenfällt. Dieser Impuls Strukturieren Anfang dient zum Einstellen .eines Binärzählers 20 auf einen Anfangsstand -n.
Die aufeinanderfolgenden Taktgeberimpulse Takt A und Takt B beginnen eine vorgegebene Zeit nach dem Impuls Strukturieren Anfang. Die Taktgeberzyklen stimmen überein mit den Zeitdauern der Strukturierungsbits und stehen zeitlich so, daß sie geeignete Abtastmitten für die Stukturierungsbits definieren. Takt A-Impulse gelangen über ein mit dem Signal Strukturieren geöffnetes Torglied 22 zum Zähleingang des Zählers 20. Mit den einlaufenden Strukturierungsbits wird somit der Zähler schrittweise aufwärts gezählt. Wenn der Zähler die Stellung 0 erreicht» erkennt das eine Erkennungschaltung 23 und stößt ein monostabiles Kippglied MK 24 zur Abgabe eines Einschaltimpulses für ein bis dahin gelöschtes Verrieglungsglied CSL 25 an. Wegen der vorher erfolgten Einstellung des Zählers 20 auf -n fällt das Erreichen des Zähler-Zählerstandes 0 mit dem η-ten Bit der Strukturierungsnachricht zusammen. Dies ist das einstweilen letzte von der LeItSteHe gesandte Bit. Die Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL 25 fällt aus noch zu erläuternden Gründen mit dem η-ten Strukturierungsbit zus aminen.
Während der Zähler 20 noch der Nullstellung entgegenstrebt, hält das Verrieglungsglied CSL 25 noch in gelöschtem Zustande ein Und-Glied 26 geöffnet, daß seinerseits koinzident mit B-Taktimpulsen die von der Leitstelle einlaufenden η Bits durchgibt. °er Ausgang dieses Und-Gliedes 26 ist mit der ersten Verschiebestufe einer n-stelligen Verschiebeeinheit 28 verbunden, die ihrerseits durch A-Taktimpulse vorwärts getaktet wird. Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit 28 sind noch gesperrt, solage das Verrieglungsglied CSL 25 noch aus ist. Dabei werden die η Bits von der Leitstelle seriell in die aufeinanderfolgenden Schiebestufen der Verschiebeeinheit 28 ohne Rückkopplung eingegeben.
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Mit der Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL 25 werden das Torglied 26 gesperrt und die Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit 28 für eine schrittweise Verknüpfung der enthaltenen Bits geöffnet. Das Verrieglungsglied CSL 25 öffnet des weiteren zwei Torglieder 32 und 34 zur Inbetriebnahme eines Vergleichers 36 und von zweiten Sendekreisen 38. Das Torglied 32r das mit Zusammenfall der Einschaltung des Verrieglungsglieds CSL 25 und dem Signal Strukturieren geöffnet wird, läßt B-Taktimpulse zur Abtastung des Vergleichers 36 während der Rückkopplung der Verschiebekreise 28 während aller Rückkopplungsschritte ausgenommen dem letzten wirksam werden. Der Vergleicher 36 vergleicht die über den Kanal CCl seitens der Empfangskreise 14 aufgenommenen Daten mit der Ausgabe aus der η-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28. Solange die abtastenden B-Taktimpulse am Ausgang des Vergleichers 36 Übereinstimmung erkennen lassen, bleibt die Ausgangsleitung des Vergleichers im neutralen Zustand. Wenn jedoch bei der Abtastung eine Nichtübereinstimmung erkannt wird, wird über die Ausgangsleitung des Vergleichers 36 ein Fehlersignal F an die Taktgeber- und Steuerkreise 18 übertragen.
Die Steuerkreise 18 schließen beim Eintreffen eines solchen Fehlersignals auf einen schweren Anlagefehler. Das Fehlersignal wird zur Ableitung eines vorgezogenen Impulses Strukturieren Ende benutzt, wohingegen das Signal Strukturieren Ende normalerweise erst eine Bitperiode nach dem Ende einer aufgenommenen Strukturierungsnachricht abgegeben wird, d. h. eine Bitperiode nachdem der Kanal CCl auf Leerlauf gegangen ist. Der beschriebene vorabgegebene Strukturierungsendeimpuls wird zur Rückstellung des Verrieglungsgliedes CSL 25 und zur Erzeugung eines Fehleralarmsignals verwendet, das seinerseits das Verrieglungsglied ACC 15 löschen und zur Leitstelle über die Anforderungsschaltkreise 10 gegeben werden kann. Die Leitstelle kann in einem solchen Falle Diagnoseschritte durchführen, die im einzelnen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Solange keine fehlerhaften Nicht-Übereinstimmungen durch den Vergleicher 36 festgestellt werden, läuft die Rückkopplungsoperation
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der Verschiebeeinheit 28 ab, bis das Verrieglungsglied CSL 25 mit einem normal auftretenden Impuls Strukturieren Ende gelöscht wird. Gemäß Fig. 7 endet das Signal Strukturieren normalerweise mit dem letzten aufgenommenen Bit der empfangenen Strukturiererungsnachricht über den Kanal CCl, während die Taktgabe A und B noch einen Takt weiterläuft. Das Signal Strukturieren Ende löscht ebenfalls das Verrieglungsglied CSL 25 und sperrt damit das Torglied 34. Während das Torglied 34 durch die Einschaltung des Verrieglungsglieds CSL 25 eingeschaltet war, wurden die rückgekoppelten Schaltzustände aus der η-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28 zu den zweiten Sendekreisen 38 gegeben, die ihrerseits 1- bzw. O-Signale über den Kanal CCl weitergaben. Diese weitergegebenen, Signale sind jedoch über das Koaxialkabel 1 in Richtung zu den weiter entfernten Endstellen über den Richtungskoppler 5 laufen., Die Abschirmung zwischen den Richtungskopple rn 4 und 5 muß ausreichend sein, so daß eine genügende Unterdrückung des übersprechgens von rechts nach links von den nach rechts übertragenden Sendekreisen 38 zu den von links aufnehmenden Empfangskreisen 14 gewährleistet ist.
Die zweiten Sendekreise 38 werden durch das eingeschaltete Verrieglungsglied CSL 25 für den gesamten Ablauf einer fehlerfreien normalen Ausgabe von der Verschiebeinheit 28 eingeschaltet. Damit wird die eigene Ausgabe der betrachteten Endstelle über das Koaxialkabel auf dem Kanal CCl von der Verschiebeeinheit 28 über den Richtungskoppler 5 mit der bereits vorangehend über den Kanal CCl nach rechts laufenden Signalfolge identisch sein, mit Ausnahme eines zugefügten Bits zwischen dem Ende des Signals Strukturieren und dem Signal Strukturieren Ende. Dieses letztbetrachtete Bit auf dem Kanal CCl ist kennzeichnend für die gerade betrachtete Endstelle GTIy. Da die Einschaltzelt des Verrieglungsgliedes CSL 25 die gesamte Ausgabe der rückgekoppelten Folge aus der betrachtenden Endstelle überspannt, 1st einzusehen, daß die Signalabgaben der zweiten Sendekreise 38 Über die Richtungskoppler 5 zu aufeinanderfolgenden Endstellen immer wieder rückgekoppelte Verschiebungsfolgen der Verschiebeeinheiten 28
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enthalten. Angesichts der Tatsache, daß alle Endstellen der betrachteten Gruppe GTIi in gleicher Weise mit den Schaltkreisen gemäß Fig. 5 ausgerüstet sind, ist einzusehen, daß nur die Endstellen GTIy mit eingeschalteten Verrieglungsgliedern ACC 15 an dieser Aufnahme und Weitergabe der Strukturierungsnachricht von der Leitstelle teilnehmen. Die Antwort jeder einzelnen beteiligten Endstelle wird intern durch eine Ausgabe der Verschiebekreise 28 bewerkstellig, die nach dem Empfang des n~ten Bits der Leitstellensendung beginnt und nach Ay Rückausgabeschritten endet. Ay hängt dabei von der Anordnung der einzelnen antwortenden Endstellen am Kabel ab. Dabei wird jede Endstelle mit eingeschaltetem Verrieglungsglied ACC 15 ein eigenes Codebit zur über den Kanal CCl aufgenommenen Nachricht hinzufügen. Das Zählvolumen Ay der Zähler 20 und ebenso das Verschiebevolumen CSy in den einzelnen beteiligten Endstellen ist dabei allein von der ralativen Anordnung der betrachteten Endstelle innerhalb der Gruppe abhängig.
Die Form und Eigenart-solcher rückgekoppelter Verschiebefunktionen und entsprechender linearer Codes ist bereits im US-Patent 3 162 837 von J.E. Meggitt und in der MIT Press 1961 von W. W. Peterson in der Arbeit "Error Correcting Codes" beschrieben worden. Die nachfolgende Beschreibung soll sich daher auf die Erzeugung und Anwendung spezieller zyklischer Rekursionscodes mit der Länge N = 1023 für das gewählte Ausführungsbeispiel beschränken.
Endstellenschaltkreise für das bedienende Abfragen und Antworten
Angenommen, daß eine Untergruppe von Endstellen der Gruppe GTIi bereits wie vorangehend beschrieben strukturiert worden ist, und angenommen, daß die Verrieglungsglieder ACC 15 der betrachteten Untergruppe eingeschaltet sind, dann ist die betrachtete Untergruppe voreingestellt, an der eigentlichen nachfolgend beschriebenen Bedienungsfunktion teilzunehmen. Mit anderen Worten: Die bedienenden Abfragen ermöglichen es der Leitstelle nun, die strukturierte Untergruppe (oder Teile davon) abzufragen und Nachrichten
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von der nächsterreichbaren Bedienung benötigenden Endstelle abzurufen.
Mit dieser Technik wird es möglich, eine Vielzahl von Empfängern mit einer Leitstelle über einen Abfragekanal CCl in Verbindung treten zu lassen.
Entsprechend den Figuren 6 und 8 beginnt eine bedienende Abfragefunktion mit der übertragung der Bedienungsabfragecodefolge seitens der Leitstelle. Diese Bedienungsabfragenachricht von der Leitstelle umfaßt im wesentlichen ein N-stelliges Bitcodewort, das durch rückgekoppeltes Verschieben in einer Verschiebeeinheit ähnlich der gemäß Fig. 5 erzeugt wird. !J ist i.B. 1023.
Der Unterschied zwischen einem solchen Cof.ewort und dem ursprünglich durch die Leitstelle während der Strukturierung übertragenen η Bits muß jedoch beachtet werden. Die ursprünglichen η Bits während der Strukturierung mit Schaltkreisen gemäß Fig. 5 aufgenommen stellen eine Art Samen dar, der in die Verschiebeeinheiten 28 eingegeben wird. Die Abfragenachricht ist das Erzeugnis einer wiederausgelesenen, vorher eingesäten Datenfolge aus einer Verschiebeeinheit ähnlich 28. In einer Anlage mit 1023 Endstellen hat die eigentliche Saat eine Länge von η Bits, z.B. 10, wohingegen für dieses Beispiel ein Wert IT = 1023 gilt.
Endstellen im strukturierten Status (mit eingeschalteten Verrieglungsgliedern ACC 15 und vorentwickelten Bitfolgen Ay und CSy) nehmen den Bedienungsabfragecode mit den Empfangskreisen 14 auf und erkennen erste und letzte Zeichenschritte mit Hilfe von Erkennungskreisen 101. Diese Erkennungskreise 101 unterscheiden zwischen strukturierenden und Bedienungsabfracenachricnten entweder mit Kennungen oder anderen geeigneten Signalmerkmalen, wie bereits angedeutet wurde.
Beim Erscheinen des ersten Abfragebits auf dem Kanal CCl geben die Erkennungskreise 101 ein Steuerzeichen Beginn zu den Taktgeber-
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und Steuerkreisen 103, die daraus unmittelbar einen Impuls t(l) erzeugen. Torglieder 105 und 107 werden mit t(l) geöffnet und lassen während der Strukturierung eingesäte Bitfolgen Ay und CSy aus den Schaltkreisen gemäß Fig. 5 in paralleler Form in einen entsprechenden Zähler 109 und eine entsprechende Verschiebeeinheit 111 gelangen. Das Zeichen Beginn startet ebenfalls die Abgabe von A- und B-Taktimpulsen ähnlich vorher gemäß Fig. 5. Diese sekundären Taktimpulse weisen ebenfalls wieder die gleichen Zeitmerkmale auf, wie die in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen.
Die A-Taktimpulse zählen über ein Torglied 112, solange der Zählstand noch ungleich 0 ist, den Zähler 109 abwärts. Am Ende der Bitempfangsperiode, wenn der Zähler 0 erreicht, werden Signale Bedienung und t(Ay + 1) eingeschaltet. Das Signal Bedienung wird bis zum Ende der Abfragefunktion, wenn der Kanal CCl wieder Leerlauf annimmt, aufrechterhalten; die Erkenungskreise 101 steuern dies. Das Signal t(Ay + 1) weist eine Zeitdauer nur einer Bitlänge auf. Das Signal Bedienung öffnet die Torglieder 121 und 123 für N Bitabschnitte. Das Torglied 121 steuert die Rückkopplungsschritte der Verschiebeeinheit 111, und das Torglied 123 steuert den Vergleich des dabei gewonnenen Codes mit einem Teil der empfangenen Abfragenachricht. t(Ay + 1) öffnet Torglieder 124 und 125 zur Abtastung des auf Ay Bits folgenden (Ay + l)-ten empfangenen Bits der Abfragenachricht und Einstellung eines speicherenden Verrieglungsgliedes 126 damit.
Da die einzelnen Zähler 109 von nacheinander angeordneten strukturierten Endstellen verschiedengroße Zählanfangswerte Ay aufnehmen und daher den Zählstand 0 zu verschiedenen Zeitpunkten t(Ay + 1) erreichen, nehmen die Verrieglungsglieder 126 aufeinanderfolgende (Ay + l)-te Bits der Abfragenachricht auf. Des weiteren beginnen die eingeleiteten Bedienungsabfragefunktionen in den aufeinanderfolgenden Endstellen zu verschiedenen Bitzeiten und erstrecken sich von da ab über je N Bitabschnitte.
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Während des Signals Bedienung tastet das Torglied 123 den Vergleicher 129 auf Übereinstimmung des empfangenen Bedienungscodes und des in der Verschiebeeinheit 111 enthaltenen Codes ab. Zur Zeit t(Ay + N) ermöglicht das Torglied 133, das bereits durch das Verrieglungsglied ACC 15 von Fig. 5 vorbereitet ist, das In funktiontreten der bereits bekannten zweiten Sendekreise 38 zwecks Übertragung des im Verrieglungsglied 126 gespeicherten Binärwertes, vorausgesetzt allerdings, daß an 133 auch das vom Torglied 135 abzugebende Signal WDH. ansteht. Das Torglied wird eingeschaltet, wenn ein Signal Nicht-Ungleich vom Ungleich-Verrieglungsglied 137 und ein Signal Keine Bedienung erforderlich von den Steuerkreisen 103 abgegeben wird. Dieses letztgenannte Signal kennzeichnet in der betrachtetenden Endstelle den Zustand, daß keine Bedienung erforderlich ist. Das Verrieglungsglied 137 wird in jedem Falle mit dem Signal t(l) vor Beginn der Verschiebefunktionen in der Verschiebeeinheit gelöscht und wird dann gegebenenfalls mit einem Ungleichsignal vom Ausgang des Vergleichers 129 im Takte des AusgangsSignaIs vom Torglied 123 während der Rückkopplung der Verschiebekreise wieder eingeschaltet.
Im durch das Signal t(Ay + N) definierten Bitabschnitt zeigt das Signal WDH. exakte Übereinstimmung während des Vergleiches und das Vorhandensein des Status Keine Bedienung erforderlich an. Infolgedessen wird das im Verrieglungsglied 126 gespeicherte Bit (Ay + 1) nur dann zeitgerecht wiederholt und übertragen, wenn durch den Vergleicher 129 Übereinstimmung und von den Steuerkreisen 103 Keine Bedienung erforderlich angezeigt werden. Da die Abfragenachricht aus einer zyklischen Codefolge besteht mit einer Länge von N Bits und da der Seitraum zwischen den Bits (Ay +1) und (Ay + N) N Bits lang ist, bedeutet die Übertragung des Bits (Ay + 1), wie vorstehend beschrieben, eine Erweiterung der Codefolge. Der zeitliche Verlauf der einzelnen benutzten Steuersignale ist in Fig. 8 im einzelnen dargestellt.
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Noch einmal zusammengefaßt: Aufeinanderfolgende Bndstellen einer konfigurierten Untergruppe haben aufeinanderfolgend größer werdende AnfangsZählerstände Ay und ebenfalls aufeinanderfolgend größer werdende Verschiebeeinheitsinhalte CSy. Der als Maskenzähler verwendete Zähler 109 in den einzelnen Endstellen wird somit auch verschieden lange Schrittfolgen ausführen müssen, bevor er 0 erreicht, d.h., bevor die Ausgabe aus 111 und der Vergleich in 129 beginnt. Somit maskieren bzw. ignorieren aufeinanderfolgende strukturierte Endstellen zunehmend größer werdende Abschnitte der empfangenen Abfragenachricht während des Vergleichs. Da die einzelnen Endstellen ebenfalls ihre jeweiligen Sendekreise 38 in zueinander versetzten Intervallen t(Ay + N) einschalten, wenn gleichzeitig die Bedingungen Keine Bedienung erforderlich und Gleichheit vom Vergleicher 129 vorliegen, und des weiteren die ursprünglich seitens der Leitstelle ausgegebene Bedienungsabfragecodefolge genau N Bits lang ist, wird die erste Bedienung anfordernde oder Ungleichheit feststellende Endstelle kein Bit an die aufgenommene Abfragenachricht anhängen. Der Kanal CCl bleibt im entsprechenden Bitabschnitt t(Ay + N) im Leerlauf und verhindert in allen nachfolgenden Endstellen einen gleichzeitigen Bedienungszugriff. In allen nachfolgenden ebenfalls strukturierten Endstellen wird dabei das Signal Bedienungsende vorzeitig vor der kompletten Durchführung der Vergleichsoperation erzeugt.
Wenn nun an Stelle von N Bits einer originären Abfragenachricht die Leitstelle N + AyI Bits überträgt, bei denen alle Bits, ausgenommen jedoch die ersten AyI Bits, korrekt im gewählten zyklischen Code codiert sind und die ersten Ay 1 Bits falsch codiert in Form der Komplemente der richtigen abzugebenden Bits sind, dann können die ersten AyI strukturierten Endstellen die falsch codierten Bits nicht ignorieren; dabei ergibt sich in ihnen beim Vergleich Ungleichheit. Weiter hinten angeordnete Endstellen ignorieren jedoch die vorangehenden falsch codierten AyI Bits, stellen daher Gleichheit fest und nehmen die Bedienung an. Durch Verlängerung des N Bits langen Grundcodes^um AyI (variabel) Bits
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kann die Leitstelle die vorderen AyI Endstellen einer strukturierten Untergruppe von der Bedienung ausschließen. Diese Einrichtung soll im folgenden als selektives Abfragen bezeichnet werden.
Der Leitstelle die selektive Verlängerung des Grundabfragecodes von N Bits und die Abänderung der ersten AyI Bits zu ermöglichen, ist es nur erforderlich, die Leitstelle mit rückgekoppelten Verschiebekreisen, die die Grundcodefolge plus η weitere Bits aufeinanderfolgend und wiederholt ausgeben können, und mit entsprechenden Komplementierungskreisen auszustatten, die entweder die echten oder die koplementierten Werte des Anfangsteils des erzeugten Codes zu übertragen gestatten. Eine solche Anordnung ist in Fig. 12 dargestellt.
Rückgekoppelte Verschiebeeinheiten
In Fign. 9 und 10 sind η = 10-stellige rückgekoppelte Verschiebeeinheiten zur Erzeugung von N = 1023 langen zyklischen Codeworten dargestellt, die zur Strukturierung und zur Abfrage entsprechend den Figuren 5 bis 8 geeignet sind. Solche Verschiebeinheiten lassen sich in monolytischer Bauweise herstellen.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 ist eine zusätzliche elfte Stelle FFIl vorgesehen, die zur Einhaltung der korrekten Phasenbeziehung%zwischen einem aufgenommenen Wert CSy und einem neu empfangenen Abfragecode ermöglicht. In beiden Schaltungsanordnungen gem. Fign. 9 und 10 sind die Ausgänge jeweils der 3. und 10. Stelle zu den beiden Eingängen eines antivalenten Oder-Gliedes geführt, dessen Ausgang zum Eingang der ersten Stelle rückgekoppelt ist.
Taktgeber- und Steuerkreise
Einzelheiten der Taktgeber- und Steuerkreise gemäß Fign. 5 und
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sind in Fig. 11 dargestellt.
Ein Verrieglungsglied 151 als Quelle des Signals Strukturieren
gemäß Fig. 7 wird durch ein Signal Beginn Strukturieren von den. Erkennungskreisen 16 in Fig. 5 eingeschaltet und andererseits
entweder durch ein Fehlersignal. F vom Vergleicher 36 in Fig. 5
oder durch ein Signal Ende Strukturieren von den Erkennungskreisen 16 gelöscht. Monostabile Kippglieder MK erzeugen Einschalt-
und Löschimpulse auf herkömmliche Art. Die Einschaltleitung des
Verrieglungsgliedes 151 gibt gleichzeitig gemäß Fign. 5 und 7 das Signal Strukturieren Anfang ab. Der Löschimpuls für 151 wird verzögert gleichzeitig als Impuls Strukturieren Ende und als Eingangssignal für ein Torglied 153 verwendet, daß seinerseits mit
dem invertierten Signal Ende Strukturieren vorbereitet wird. Vom Fehlersignal F abhändige Löschimpulse werden zum Eingang Fehleralarm der Anforderungskreise 10 in Fig. 5 über das Torglied 153
erzeugt.
Ein Verrieglungsglied 152 dient als indirekte Quelle des Signals Bedienung nach Fig. 8 und wird durch einen vom Signal Beginn Abfragen abgeleiteten Kippimpuls eingeschaltet und durch einen vom Signal Ende Abfragen abgeleiteten Kippimpuls aus den Erkennungskreisen 101, Fig. 6 gelöscht. Der Einschaltijnpuls für 152 wird
gleichzeitig als Impuls t(l) gemäß Fig. 8 verwendet und der
Löschimpuls als Einsehaltimpuls eines Verrieglungsgliedes 157 als Quelle des Signals t(Ay + N). Dieses Verrieglungsglied 157
wird gelöscht durch einen verzögerten B-Taktimpuls vom Ausgang
eines Torgliedes 159, aas durch ein Signal t(Ay + N) geöffnet
wird. Der Ursprungsimpuls für das Signal Bedienung wird in einem Und-Glied mit dem =O-Signal gemäß Fig. 6 zur verzögerten Abgabe des Signals Bedienung verknüpft.
Die Taktimpulse A und B werden aus Schaltkreisen 161 abgeleitet, die einen Oszillator mit versetzt gephasten Ausgängen enthalten. Die Taktimpulse A und B aus diesen Taktgeberschaltkreisen 161 werden über je ein Torglied 163 bzw. 165 zu den TaktverteilungsIei~
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tungen durchgegeben. Diese beiden Torglieder werden über ein Oder-Glied durch die Sinale Strukturieren, CSL 25 ein, Ursprungssignal Bedienung von 152 oder t(Ay + N) geöffnet. Ein Phasensteuereingang des Oszillators in den Taktgeberkreisen 161 ist mit dem Ausgang eines weiteren Oder-Gliedes verbunden, dessen Eingänge mit Signalen t(l) oder Strukturieren Anfang gespeist werden. Ein weiteres Verrieglungsglied 167 wird durch von der vorderen Flanke des Signals Bedienung abgeleitete Kippimpulse eingeschaltet und gibt über seinen Ausgang das Signal t(Ay + 1) ab. Das Verrieglungsglied 167 wird nach einem Bitabschnitt verzögert durch ein B-Taktsignal über ein durch t(Ay + 1) selbst geöffnetes Torglied 169 wieder gelöscht.
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Claims (10)

  1. -23- 22Αο8Ό5
    PATENTA Ν' SPRÜCHE
    ι 1/ Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Weitergabe von Abfragenachrichten innerhalb einer Nachrichtenübertragungsanlage mit selektivem Abruf der Endstellen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale in den einzelnen Endstellen:
    a) eine Quelle (10) zur Erzeugung von Bedienungsanforderungssi gnalen ,
    b) Belegungssignale von der Leitstelle (M) der Anlage aufnehmende Erkennungsschaltkreise (16, 101) zur Auswertung gerichtet übertragener Betriebs-Codenachrichten veränderbarer Codelänge,
    c) mit diesen Codenachrichten gespeiste Taktgeber- und Steuerschaltkreise (18, 103) zur Erzeugung von Taktsignalen im Gleichtakt mit den Codeelementen der empfangenen Nachrichten,
    -d) durch die gebildeten Taktsignale gesteuerte Schaltkreise (28, 111) zur Erzeugung aus den empfangenen Codenachrichten abgeleiteter Codefolgen im Gleichtakt und im Anschluß an die empfangenen Codeelemente,
    e) durch die Taktsignale gesteuerte Vergleicherkreise (36, 129) zum Vergleich empfangener Codenachrichten mit den durch die Schaltkreise (28, 111) zur Codefolgeerzeugung gewonnenen Codeelementen und
    f) durch die vorgesehenen Vergleicherkreise (36, 129), die Taktgeber- und Steuerschaltkreise (18, 103), die Schaltkreise (28, 111) zur Codefolgeerzeugung und durch die empfangenen Betriebs-Codenachrichten gesteuerte Schaltkreise (34, 133) zur selektiven Erzeugung einer gerichteten Antwortnachricht mit den einzelnen Endstellen zugeordneter markanter Zeitlage, wobei diese Antwortnachricht als codierte Extrapolation an eine weitergegebene Codenachricht zur kennzeichnenden Markierung des richtig aufgenommenen Codes seitens der betrachteten Endstelle anhängbar ist.
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  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gerichtete Weiterübertragung empfangener Betriebs-Code nach rich ten zu weiter entfernt angeordneten Endstellen über jeweils den gleichen zeit- oder frequenzselektiven Kanal (CCl, CC2) .
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Codenachrichten vorgegebene zyklische Codefolgen und daß die Antwortnachrichten je ein extrapoliertes Element zu diesen Codefolgen umfassen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Antwortnachrichtenelement zeitlich auf ein der antwortenden Endstelle zugeordnetes Element innerhalb der durchgegebenen Betriebs-Codenachricht ausgerichtet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch taktgesteuerte Schaltkreise zur Aufnahme eines zeitselektiven Maskensignals und durch dieses Maskensignal gesteuerte Schaltkreise zur maskenabhängig zeitlichen Ausschaltung der Vergleicherkreise (36, 129).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Schaltkreise zur Aufnahme von Signalen, in denen jeder Endstelle innerhalb auswählbarer Endstellengruppen eine Reihenfolgekennzeichnungsposition zugeordnet ist, und zur selektiven Abdeckung von Elementen dieser Signale.
  7. 7. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche in einer Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten von einer Leitstelle zu den Beginn übertragener Abfragenachrichten in vorgegebener
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    zeitlicher Reihenfolge empfangenden Endsteilen,welche zur separaten Nachrichtenübertragung zur Leitstelle über einen gemeinsamen zeit- oder frequenzselektiven Bedienungskanal eingerichtet sind, gekennzeichnet durch:
    a) Schaltkreise in der Leitstelle (M) zur übertragung von spätere Abfragen vorbereitenden Strukturierungsnachrichten und von bedienenden Abfragenachrichten zu den einzelnen Endstellen über jeweils einen gewählten Bedienungskanal (CCl, CC2),
    b) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur Kennzeichnung des Strukturierungszustandes,
    c) Schaltkreise in denen einzelnen Endstellen zur selektiven Aufnahme von Abfragenachrichten in Abhängigkeit vom durch die Schaltkreise zur Zustandskennzeichnung gespeicherten Strukturierungszustand,
    d) mit Aufnahmekreisen in den einzelnen Endstellen verbundene Schaltkreise, die die Struktürierungsnachrichten aufnehmen und daraus eine Darstellung der Reihenfolge, in der die einzelnen Endstellen die Strukturierungsnachrichten aufnehmen, ableiten und speichern,
    e) mit den Reihenfolge-Darstellungskreisen und den Aufnahmekreisen in den einzelnen Endstellen verbundene Schaltkreise zur Ableitung eines extrapolierten Antwort^ codes, der seinerseits zur eindeutigen Kennzeichnung der Endstelle beim Empfang und der Beantwortung von bedienenden Abfragenachrichten vorgesehen ist,
    f) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur selektiven übertragung einer extrapolierten Antwort zu den von der Leitstelle weiter entfernten Endstellen und
    g) vom Empfang von Abfragenachrichten mit bereits extrapolierter Antwort vorangehend in der Reihenfolge angeordneter Endstellen abhängige Schaltkreise zur selektiven Einsetzung einer eigenen extrapolierten Antwort, wenn der gemeinsame Übertragungskanal (CCl, CC2) noch frei ist, und zur Einleitung der Benutzung dieses Kanals zur übertragung von Nutzdaten.
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  8. 8. Endstellenanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch:
    a) eine Vielzahl von Endstellen, die so angeordnet sind, daß sie eine originäre Abfragenachrieht, die aus einem zyklischen Codewort besteht, in einer vorgegebenen Reihenfolge nacheinander empfangen,
    b) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen zur übertragung zusätzlicher extrapolierter Elemente zur empfangenen Abfragenachricht zu entfernter angeordneten Endstellen,
    c) Schaltkreise in jeder Endstelle zur Kennzeichnung einer erforderlichen Bedienung seitens der Leitstelle und
    d) Schaltkreise in den einzelnen Endstellen, die mit den zugehörigen Zustandskennzeichnungskreisen und Empfangskreisen verbunden sind, zur Einleitung der übertragung zusätzlicher Signalelemente.
  9. 9. Endstellenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise zur Einleitung der übertragung zusätzlicher Signalelemente Taktgeberkreise zum zeitlichen Anschluß der zusätzlichen Signalelemente entweder an die von den von vorangehend angeordneten Endstellen übertragenen Nachrichten oder, wenn keine vorangehende Endstelle vorhanden ist, an das Ende der originär ausgesandten Abfragenachricht enthalten.
  10. 10. Endstellenanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Endstellen lose an das verwendete übertragungsmedium (Koaxialkabel D angekoppelt und so eingerichtet sind, daß sie einlaufende Abfragenachrichten entweder unbeeinflußt und unverzögert weitergeben oder, wenn erforderlich, zusätzliche extrapolierte Informationen an die einlaufenden Nachrichten anhängen, wobei der abgehende Informationsstrom eine zeitlich ununterbrochene Folge ist.
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