DE2244419A1 - Verankerung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Meine AkteJ 5S12/72 Firma Kllppan GmbH. 2 Norderstedt Verankerung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung betrifft eine Verankerung für einen Sicherheitsgurt eine· Kraftfahrzeuges, die in der Art eines flexiblen, aus mehreren Fäden bestehenden Kabels ausgebildet 1st, das mit einem Auge am Boden des Kraftfahrzeuges verankert ist und mit einem Schloßteil des Sicherheitsgurtes zu kuppeln ist.

Ursprünglich wurde für die Verankerung eines Sicherheitsgurte« ein schlaffer, am Fahrzeugboden befestigter Gurt* bandabschnitt vorgesehen, der an seinem freien Ende mit einem Schloßteil versehen ist, mit dem das Ende eines Gurtes wie eine» Hüftgurtes, eines Bauchgurtes oder auch eines Dreipunktgurtes kuppelbar ist· Das Ankuppeln des Sicherheitsgurtes kann dabei aber nur unter Zuhilfenahme beider Hände des Fahrzeuginsassen erfolgen» Man ist deshalb dazu übergegangen, zum Zwecke einer höheren Bequemlichkeit, für die Bodenverankerung einen Bügel aus Metall am Fahr-

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zeugboden zu verankern, auf den ein Schloßteil eines Sicherheitsgurtes bei seinem Anlegen von Fahrzeuginsassen mit einer Hand aufzustecken ist· Mit dieser Ausbildung ist der Vorteil verbunden, den Bügel als Streckglied ausbilden zu können, da durch eine Verformung bei starker unfallmäßiger Belastung durch Streckung der Schenkel des Bügels dieser Bügel in Sinne eines Dämpfingsgliedes wirksam ist. Da die verschiedenen Kraftfahrzeugtypen in ihrer Konstruktion aber erheblich voneinander abweichen, setzt das die Herstellung und Lagerhaiterung sehr verschiedenartiger Bügeltypen und damit eine Verteuerung der Sicherheitsgurthaiterung voraus·

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verankerung zu schaffen, die ebenfalls als ein Dämpfungsglied geeignet ist, die sich aber billiger herstellen läßt und für die verschiedensten Arten von Fahrzeugen paßt. Gemäß der £rfindung ist dafür vorgesehen, daß das Kabel aus mindestens eines Metalldraht besteht, der unter Freilassung von zwei Augen schlingenförraig gewickelt ist« Gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungen von Verankerungen läßt sich ein derart beschaffenes Kabel erheblich billiger herstellen und in den verschiedensten Fahrzeugtypen ohne Mühe einbauen· Ein solches Kabel ist auch einer weiteren bekannten Ausführung über* legen, bei welcher die Verankerung aus einzelnen Fäden aus eine« dehnbaren Kunststoffmaterial bestehen soll, die um auf Abstand voneinander angeordnete Kunststoff rollen mit

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Hingflanschen gewickelt sind und in einer Kunststoffhülle eingeschlossen liegen» Es zeigte sich nämlich, daß derartige Verankerungen trotz einer gewissen Dehnbarkeit nicht als Oampfungsglieder geeignet sind» Das ist im wesentlichen darauf zurückzuführen„ daß Kunststoff seine Festigkeitseigenschaften in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Temperatur erheblich ändert und bei dieser bekannten Ausführung die Gefahr eines Reißens der insbesondere am Auge innen liegenden Kunststoffäden bei hoher Beanspruchung besteht, wenn sich die Fäden dehnen und infolge der dabei auftretenden Reibung einem erheblichen Verschleiß unterliegen. Diese Gefahr ist nicht gegeben, wenn das Kabel aus einem hochfesten Metalldraht gewickelt wird, wie vorzugsweise aus Stahldraht, der eine Stärke von etwa' 1/10. nun im Durchmesser haben sollte, so daß das Kabel bei etwa 75 Wicklungen eine Stärke von etwa 1,5 cm aufweist®

Die Ausbildung der für eine Halterung notwendigen Augen an den Enden des Kabels kann durch eine entsprechende Wicklung des Metalldrahtfadens um zwei Stifte erfolgen, die danach aus den Augen herausgezogen werden· Es ist aber auch möglich, den Stahldrahtfaden um zwei Ringe herumzuwickeln, die danach mit Bestandteil der Verankerung bilden. Die Festigkeit und der einwandfreie Sitz solcher Ringe wird weiterhin dadurch erhöht, daß der die Augen verbindende

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Mittelabschnitt des Kabels nach Herstellung der Kabelschlingen noch mit einem bzw. gegebenenfalls demselben Stahldraht umwickelt wird, wobei diese Umwicklungen aber beschränkt bleiben können auf die unmittelbar an die Augen angrenzenden Endabschnitte vom Hittelabschnitt des Kabels· Dadurch läßt sich auch besonderen Beanspruchungen dieser Endabschnitte Rechnung tragen, die sich ergeben, wenn das Kabel »wischen den beiden Verankerungen schräg zu der Fahrzeuglängeachse ausgerichtet ist und bei einen Unfall in diesen beiden Endabschnitten noch zusätzlich auf Biegung beansprucht wird.

Eine weitere Festigung des Kabels unter Beibehaltung gewünschter, in ihrer Größe genau begrenzter Dehnungseigenschaften läßt sich erreichen, wenn die Stahldrahtwicklung la Mittelabschnitt des Kabels, d.h. zwischen seinen beiden Augen, um die Längsachse gedreht bzw· sopfartig geflochten ist.

AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert· In der Zeichnung seigeni

Flg. It ein Kabel mit swei Ringen für die Ausbildung der Augen in der Seitenansicht,

Fig. 2i einen Schnitt durch das Kabel gemäß Fig« I, Fig. 3ι den verankerten £ndabschnitt eines Kabele und Fig. 4t den Endabschnitt eines Kabels mit geflochtene·

Mittelabschnitt·

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Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kabel für die Verankerung eines nicht dargestellten Sicherheitsgurtes besitzt zwei ringförmige Augen 1 und 2 mit einer Durchstecköffnung 3 bzw. 3· und einer ringförmigen Nut 4 bzw. 4* in der zylinderförmigen Außenwandung· Um diese ringförmigen Augen 1 und 2 ist schlingenförmig ein Stahldraht 5 gewickelt, der eine Stärke von etwa 1/10. mm aufweist· Der Stahldraht weist insgesamt 60 Wicklungen auf» so daß sich eine Gesamtstärke im Kittelabschnitt des Kabels von etwa 1,2 cm ergibt» Dieser Mittelabschnitt 6 vom Kabel ist von einer Hülse 7 umschlossen, die ein Herausbrechen einzelner Drähte im Mittelabschnitt verhindert und den Zusammenhalt der Schling© unmittelbar neben bzw· zwischen den Augen 1 und 2 sicherstellt»

Die Figur 3 zeigt den Endabschnitt eines Isabels 7₈durch dessen endseitiges Auge 1 eine Schraube 8 gesteckt ist aur Verbindung mit dem Tunnel 9 am Boden eines Fahrzeuges«, Das Kabel 7 ist hier unmittelbar neben seiner Verankerung susa Zweeke einer Ausrichtung zum Fahrzeugsitz und einer lelehteran SsdleMbar«- keit beim Aufstecken eines nicht goseigten Guetsehloss@s geringfügig abgebogen. Innerhalb dieses Abschnittes ist eine Umwicklung 10 vorgesehen, deren Faden senkrecht zu der Längsrichtung der Fäden im Mittelabschnitt 6 verläuft«

Das Kabel gemäß Figur 4 unterscheidet sieh ψοη d©a vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß der Mittelabschnitt

6 um seine Längsachse zopfartig gedreht ist»

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1· Verankerung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges, die in der Art eines flexiblen, aus mehreren Fäden bestehenden Kabels ausgebildet ist, das mit einem Auge am Boden des Fahrzeuges verankert ist und mit einem Schloßteil des Sicherheitsgurtes zu kuppeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (7) aus mindestens einem Metalldraht (5) besteht, der unter Freilassung von zwei Augen (1, 2) schlingenförmig gewickelt ist·

   2· Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Aß der Stahldraht (5) um zwei an den Enden des Kabels (7) angeordneten Ringen (1, 2, 3, 4) herumgewickelt ist·

   3· Verankerung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Augen (1, 2) verbindende Kittelabschnitt (6) des Kabels (7) mit Staiildraht ClO) umwickelt ist.

   4· Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrahtwicklung des Mittelabschnittes (6) vom Kabel (7) um die Längsachse zopfartig gedreht ist·

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   5. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Stahldraht eine Stärke von etwa 1/10» mm im Durchmesser aufweist·

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