DE2135033C3 - Vorrichtung zum Ausbessern von Straßendecken - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbessern von StraßendeckenInfo
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Description
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 geschehen.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(8) im Querschnitt U-förmig sind und an ihrer Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil-
Unterseite von Tragrollen (21) gestützt werden. den. daß es möglich ist, wahlweise einzelne Slraßen-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 längsstreifen während der ununterbrochenen Vorkennzeichnet,
daß mehrere Bedienungshebel (15) wärtsbewegung der Vorrichtung auszubessern, wobei
zum jeweils gemeinsamen Öffnen eines Schiebers eine genau dosierte und im wesentlichen auf die aus-(8)
und der zugeordneten Düse (12) an einem Be- 7ubessemden Straßenlängsstreifen begrenzte Abgabe
dienungsplatz vorgesehen sind, der sich am vor- von Bindemittel und Splitt anzustreben ist.
deren Rand des Trichters (1) befindet. 50 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- löst, daß die Walzeinrichtung als eine unmittelbar
kennzeichnet, daß an der Vorderseite der Vor- unter dem Auslaßschlitz des Trichters angeordnete
richtung in Fahrtrichtung verlaufende, jeweils die Streu- und Andrückwalze ausgebildet ist und daß je-Schieberbreite
bezeichnende Markierungen angc- weils ein Schieber und die diesem Schieber in Fahrtbracht
sind. 5j: richtung vorangehend zugeordnete Düse zur gemein-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- samen Betätigung durch einen Bedienungshebel mitkennzeichnet,
daß die Markierungen Schnüre einander gekoppelt sind.
(29) sind, die zu einem am vorderen Ende einer Hierbei ist es selbstverständlich, daß die Düsen in
mit der Vorrichtung verbundenen Deichsel (6) so bemessenem Abstand vor der Streu- und Anangebrachten
Querbalken (28) verlaufen. 60 drückwalze angeordnet sind, daß die Überdeckung
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- des eingesprühten Streifens mit Splitt auch in Längskennzeichnet,
daß die Deichsel (6) in ihrer Länge richtung gewährleistet ist. Die gemeinsame Betätiverstellbar
ist. gung der Schieber und der zugehörigen Sprühdüse
ermöglicht es, während der ununterbrochenen Fahrt
63 den Ausbesserungsvorgang für einzelne Straßen-
längsstrcifen ein- und auszuschalten. Dies ist nur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- möglich, wenn die Splittzugabe dosiert in Abhängigtv.ssem
von Straßendecken durch Aufstreuen und keit von der zurückgelegten Wegstrecke erfolgt und
wenn der Splitt nur auf diejenigen Straßenahschniite
nufgebracni wird, die unmittelbar zuvor mil Bindemittel besprüht wurden. Diese Anforderungen werden
in sehr einfacher Weise dadurch erfüllt, daß eine Andrückwalze zugleich als dosierende Streuwalze
dient, indem sie unmittelbar unter dem Auslaßschliiz. des Trichters angeordnet ist.
Da die Dosierung des Splitts unmittelbar in Ahhängigkeit
von der zurückgelegten Wegstrecke erfolgt, kann die Vorrichtung" verhältnismäßig schnell
vorwärtsbewegt werden, wobei die Bedienungsperson nur die Straßenoberfläche zu beobachten hat. um zu
entscheiden, welche Straßenabschnitte ausgebessert werden sollen.
Das Gewicht des Trichters mit dem Splitt belastet die Streu- und Andrückwalze, so daß eine zusätzliche
Belastung der Walze oder ein Festwalzen mit einer gesonderten Straßenwalze nicht erforderlich ist.
Zum Transport zu einer neuen Arbeitsstelle kann die Vorrichtung in einfacher Weise angeheben und
beispielsweise auf ein gesondertes Trar„portfahrwerk gesetzt werden.
In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Düsen an einem vertikal und horizontal
in Fahrtrichtung verstellbaren Düsenbalken angeordnet sind. Durch die horizontale Verstellbarkeit
des Düsenbalkens, der die einzelnen Düsen trägt, wird eine noch genauere Uberdeckung des eingespriihten
Streifens mit der Splittstreuung in Straßenlängsrichtung ermöglicht; außerdem wird eine Anpassungsmöglichkett
an das unterschiedliche Streuverhalten von grobem und feinem bzw. trockenem und feuchtem Splitt erreicht. Durch die vertikale Verstellung
wird die Spritzbreite der Düsen entsprechend der Breite der Schieberschlitze eingestellt, wobei eine
bestimmte Überlappung der eingesprühten Bereiche angestrbt wird, um bei Betätigung von zwei nebeneinanderliegenden
Düsen ein nahtloses Ineinandergreifen der beiden Spritzbereichbreiten sicherzustellen.
Vorteilhafterweise ist die in Fahrtrichtung hintere Kante des Auslaßschlitzes unmittelbar über dem
Scheitel der Streu- und Andrückwalze angeordnet, und eine in Fahrtrichtung verschiebbare Dosierleiste
liegt parallel zur Walzenachse benachbart der vorderen Kante des Auslaßschlitzes. Damit erreicht man,
daß der Bereich zv;ischen Auslaßschlitz und Walzenoberfläche, in den der Splitt zunächst fällt, sich in
Bewegungsrichtung der Walzenoberfläche, d. h. in Fahrtrichtung verbreitert, so daß ein Verstopfen
durch den Splitt vermieden wird. Mit dieser Dosierleiste kann die Splittmenge eingestellt werden, die
aus dem genannten, zwischen Auslaßschlitz und Walzenoberfläche liegenden Bereich abgeführt und
auf die Straßenoberfläche gestreut wird, so daß eine sparsame, aber ausreichende Splittstreuung erfolgt.
Zweckmäßigerweise sind die Schieber in ihrer geschlossenen Stellung gegenüber dem Auslaßschlitz in
Fahrtrichtung nach vorn verschoben. Dadurch ist festgelegt, daß der Schieber bei der Schließbewegung
den noch im Bereich zwischen Auslaßschlitz des Trichters und Walzenoberfläche vorhandenen Splitt
mitnimmt, während der Schieber bei der Öffnungsbewegung unbehindert nach hinten geschoben werden
kann, weil sich kein Slpitt mehr zwischen Schieber
und Walzenoberfläche befindet.
Zweckmäßigerweise sind die Schieber im Querschnitt
U-förmig und werden an ihrer Unterseite von Tragrollen gestützt. Dadurch wird in einfacher Weise
eine sichere Abgrenzung zwischen den einzelnen Schiebern sowie eine gute Führung jedes Schiebers
erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist \orgesehen,
duß mehrere Bedienungshebel zum jeweils gemeinsamen Öffnen eines Schiebers und der zugcord
neten Düse un einem Bedienungsplatz vorgesehen sind, der sich um vorderen Rand des Trichters befindet.
Die Bedienunusperson kann in dem hinteF dem
Zuglahrzeuu auftauchenden Straßenbereich ausbe->serungshedürftige
Stellen erkennen; vom Bedienungsplaiz aus können die Bedienungshebel betätigt
werden. Um der Bedienungsperson die Entscheidung
zu erleichtern, welcher der Bedienungshebel betätigt
werden muß, wenn eine Schadensstelle im Sichtfeld auftaucht, können an der Vorderseite der Vorrichtung
in Fahrtrichtung verlaufende, jeweils die Schieberbreite bezeichnende Markierungen angebracht
werden; zweckmäßigerweist sind diese Markierungen Schnüre, die zu einem am .-orderen Ende einer
mit der Vorrichtung verbundenen Deichsel angebrachten Querbalken verlaufen. Diese den Querbal-
■ ken mit Schnüren tragende Deichsel kann in ihrer
as Länge verstellbar ausgeführt sein, um eine Anpassung
der Größe des Beobachtungsfeldes an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten der Vorrichtung
zu ermöglichen.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden
3υ Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Ausbessern von Straßendecken,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung im Bereich des Trichterauslaßschlitzes,
F i g. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1 und
F i g. 4 eine vereinfachte Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei der Trichter, die Streu- und Andrückwalze
und Teile des Rahmens weggelassen sind.
Ein Trichter 1 zur Aufnahme einer Splittmenge 2 ist an einem Rahmen 3 befestigt, in dem eine Streu-
und Andrückwalze 4 gelagert ist. An seinem unteren Ende weist der Trichter 1 einen Auslaßschlitz 5 auf,
dessen hintere Kante sich dicht über den Scheitel der Streu- und Andrückwalze 4 befindet. Der Auslaß-
V schlitz 5 verläuft über die gesamte Breite der Streu-
und Andrückwalze 4.
Die V01 richtung kann mittels einer in ihrer Länge verstellbaren Deichsel 6 an die Anhängekupplung?
eines Zugfahrzeugs angehängt und auf der Straße
verfahren werden. Unter dem Auslaßschlitz 5 des Trichters 1 sind in Längsrichtung der Vorrichtung,
d.h. in Fahrtrichtung, bewegbare Schieber8 angeordnet.
Die Schieber haben jeweils einen Querschlitz 9, der bei der Bewegung des Schiebers in die
fin in Fig. 1 gezeigte Stellung in Deckung mit dem Auslaßschlitz
5 des Trichters 1 gebracht werden kann. Dann kann Splitt aus dem Trichter 1 auf die Oberfläche
der Streu- und Andrückwalze4 fallen. Wenn sich die Walze bei einer Bewegung der Vorrichtung
in der in den Figuren mit einem Pfeil gekennzeichneten Fahrtrichtung dreht, wird der Splitt an der Vorderseite
der Walze auf die Straßenoberfläche gestreut (gestrichelte Linie in F i g. 1).
An der Vorderseite des Rahmens 3 ist ein Düsen- /einen Schieber 8 und dem Hahn 13 einer Düse 12 in
balken 10 angebracht, der vertikal und horizontal in Verbindung.·
Fahrtrichtung gegenüber dem Rahmen verstellt wer- Der Bedienungshebel 15' ist in die Öffnungsstel-
den kann. Der Diisenbalken 10 trägt über l.eitungs- hing entsprechend F" ig. 1 bewegt, während sich alle
stücke 11 eine Reihe \on Düsen 12. die einzeln mit- 5 übrigen Bedienungshebel 15 in der Schließstellung
tels Mähnen 13 geöffnet und geschlossen werden (entsprechend F i g. 2) befinden. Daher ist der Schickönnen.
Dem Innenraum des hohlen, mit den Düsen bcr 8' so nach hinten verschoben, daß sich sein
<2 in Verbindung stehenden Düscnbalkcns 10 wird Schlitz·)' mit dem Auslaßschlitz 5 des (in F i g. J
ein flüssiges Bindemittel, beispielsweise eine Bitumen- nicht dargestellten) Trichters deckt. Zugleich ist der
emulsion, aus einem Vorratsbehälter über eine io Hahn 13' geöffnet, so daß die dem Schieber 8' zu-Pumpc
und Schlauchleitungen (nicht dargestellt) zu- geordnete Düse die Straßendecke in einer Breite begeführt:
der Vorratsbehälter und die Pumpe können sprüht, die etwas größer als die Breite des Seliiesich
auf einem Lastkraftwagen befinden, der zugleich bersS' ist.
als Zugfahrzeug dient. Aus der Zusammenfassung der Bedienungshebel
Über der Vorderkante des Trichters 1 befindet sich 15 15 zu zwei Gruppen bei der in F i g. 4 gezeigten Voreinc
Sitzbank 14 für eine Bedienungsperson oder richtung erkennt man. daß eine Bedienung durch
mehrere Bedienungspersonen. Von der Bedienung*- zwei Bedienungspersonen vorgesehen ist. Jede Bcdiepcrson
zu betätigende Bedienungshebel 15 sind auf niingsperson hat dabei drei Bedienungshebel vor
einer qucrverlaufcndcn Achse 16 gelagert und setzen sich, die sie wahlweise betätigt. Um der Bedienung··
sich in kürzere Hebelarme 17 fort, die über Stangen 20 person die Entscheidung zu erleichtern, welcher Be-18
und 19 mit den Schiebern 8 bzw. den Hähnen 13 dicnungshebel heim Auftauchen von Straßenschäden
gelenkig verbunden sind. In den Stangen 18 und 19 betätigt werden soll, ist am vorderen Fnde der
sind Spannschlösscr 20 zur individuellen Längenein- Deichsel 6 ein Oucrbalken 28 angebracht, von dem
stellung vorgesehen. Schnüre 29 von möglichst auffallender Farbe zum
Durch die Bewegung des Bedienungshebels 15 aus as vorderen Ende des Rahmens 3 gespannt sind. Per
der in F" ig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten seitliche Abstand der Schnüre 29 entspricht der
Stellung in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stcl- Breite der Schieber 8. Bei dem in F i g. 4 gezeigten
hing werden der Schiebers und der Hahn 13 gleich- Beispiel sind in dem vor dem Schieber8' befindliz.eitig
geschlossen: die umgekehrte Bewegung des dien Straßenstreifen schadhafte Stellen 30 angedcu-Bedienungshcbcls
15 öffnet den Schieber und den 30 tct: hinter dem Schieber 8' erkennt man den ausce
Hahn. besserten Streifen 31.
Jeder Schieber8 ist als flaches, im Querschnitt Die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung ist im
U-förmigcs Blechteil ausgeführt (Fig. 3) und wird wesentlichen abhängig von der Sprühlcistun^de; Du
von Tragrollen 21. die am Rahmen 3 gelagert sind. sen 12. Üblicherweise wird eine Geschwindigkeit von
gestützt. Die Schenkel des U-förmigcn Schiebers 8 ra- 35 4 km h gewählt, die jedoch beim Einsatz stärkere:
gen nach oben in nach unten geöffnete U-förmige Pumpen noch wesentlich gesteigert werden kann. Die
Schienen 22, die mit Abstand zueinander am unterer übliche Deichsellängc von 3 m sollte dann dun.:,
Ende des Trichters 1 in Fahrtrichtung verlaufend an- Ausziehen der Deichsel vergrößert werden. beispieU
geordnet sind und den Auslaßschlitz 5 überbrücken weise auf 5 m.
(F i g. 3). 40 Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel me
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind nc- chanischc Betätigung der Schieber8 und der Hähne
beneinander sechs Schieber8 vorgesehen, deren 13 kann auch auf andere Weise erfolgen, bcispicis-Brcite
zusammen der Länge des Auslaßschlitzcs 5 weise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch. Die
entspricht, wie aus Fig. 4 deutlich zu erkennen. Be- Energieversorgung für eine pneumatische oder benachbart
zu den Düsen 12 sind Begrenzungsbleche 45 draulische Betätigung kann durch das Zugfahr-23
vorgesehen, um die Sprühbreite der Düsen zu be- zeug erfolgen, das in der Regel eine Dru .kluftanlagt
grenzen. Ein am hinteren Querträger des Rahmens für seine Bremsen und eine Hydraulikanlage für eine
verschiebbar angebrachtes Abstreifblech 24 berührt Kippeinrichtung besitzt.
die Streu- und Andruckwalze 4 und verhindert das In dem Ausführungsbeispiel beträgt die Gesamt
Festhaften von Splitt. Am hinteren Ende des Rah- 50 breite der Vorrichtung 2,50 m, bedingt durch di<
mens sind zwei luftbereifte Transporträder 25 vorge- höchstzulässige Abmessung beim Transport im Stra
sehen; sie sitzen auf einer im Rahmen 3 gelagerten ßenverkehr. Bei der Aufteilung der Walzenbreite au
Kurbelachse, die aus der in F i g. 1 dargestellten an- sechs Schieber ergibt sich eine Schieberbreite von un
gehobenen Stellung in die mit strichpunktierter Linie gefahr 37 cm. Es hat sich gezeigt, daß diese Breiten
gezeigte Stellung geschwenkt werden können, so daß 55 auf teilung für Ausbesserungsarbeiten an üblichei
die Walze von der Straßenoberfläche abgehoben ist Straßen günstig ist. Je nach den vorhandenen Stra
und die Vorrichtung auf den Transporträdern 25 mit ßenschäden werden nur einzelne Streifen oder Strei
höherer Geschwindigkeit zu einer anderen Einsatz- fenabschnitte ausgebessert, wobei es möglich ist
stelle verfahren werden kann. auch verhältnismäßig kurze Streifenabschnitte mi
Eine Dosierleiste 26 ist parallel zur Achse der 60 genauer Begrenzung auszubessern. Andererseits ist e
Walze benachbart der vorderen Kante des Auslaß- aber auch möglich, bei der Ausbesserung einer brei
Schlitzes 5 vorgesehen und kann mittels Verstell- teren Straßenfläche einzelne Streifen oder Streifenab
schrauben 27 (Fig. 2) in Fahrtrichtung verschoben schnitte auszusparen. Das Aufstreuen des Splitt
werden, um die Splittmenge zu dosieren, die von der durch senkrechtes Herabfallen von der Vorderseit
Walzenoberfläche abgestreut wird. 65 der Streu- und Andrückwalze 4 verhindert ein unbc
Wie man aus F i g. 4 erkennt, ist jeder Bedienung»- absichtigtes seitliches Verstreuen des Splitts, da wc
hebel 15 gesondert auf der Achse 16 gelagert und gen der geringen Fallhöhe keine Rückprallwirkun
sieht jeweils über Stangen 18 und 19 mit einem ein- eintritt und die Wurfbewegung keine seitliche Korr
(ο
poncnte hat. Die Auftragung des Splitts erfolgt sehr senbalken
gleichmäßig, wodurch sich eine hohe Qualität der von dem
Avisbesserungsarbeit und ein geringer Splittverbrauch Hähne
ergibt. Die Versorgung der Düsen 12 aus dem mit Menge
großrm Querschnitt ausgeführten gemeinsamen Du- 5 steht.
10 hat den Vorteil, daß unabhängig Öffnen oder Schließen der einzelnen
an jeder Düse eine ausreichend große an flüssigem Bindemittel zur Verfugung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 651/73
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausbessern von Straßen- quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, durch mehrere
decken durch Aufstreuen und Walzen von Splitt 5 Schieber abschnittsweise offenbaren Auslaßschlitz,
auf der mit einem flüssigen Bindemittel besprüh- mit mehreren, in Fahrtrichtung vor dem Trichter anlen
Straßenoberfläche, mit einem fahrbaren gebrachten, abschnittsweise offenbaren Düsen zum
Trichter zur Aufnahme von Splitt mit einem quer Aufsprühen des Bindemittels und mit einer die Vorzur
Fahrtrichtung verlaufenden, durch mehrere richtung tragenden Walzeinrichtung.
Schieber abschnittsweise offenbaren Auslaß- io Schadhaft gewordene Straßendecken, insbesondere schlitz, mit mehreren, in Fahrtrichtung vor dem von asphaltierten Straßen, werden herkömmlicher-Trichter angebrachten, abschnittsweise öffenba- weise in Handarbeit ausgebessert. Die schadhafte rer Düsen zum Aufsprühen des Bindemittels und 3teile wird zunächst mit einem Bindemittel, beispielsmit einer die Vorrichtung tragenden Walzeinrich- weise einer Bitumenemulsion eingesprüht; dann lung, dadurch gekennzeichnet, daß 15 streut ein Arbeiter mit der Schaufel feinkörnigen die Walzeinrichtung als eine unmittelbar unter Splitt möglichst gleichmäßig auf, der von einer nachdem Auslaßschlitz (5) des Trichters (1) angeord- folgenden Straßenwalze festgewalzt wird. Diese Arnete Streu- und Andrückwalze (4) ausgebildet ist beitsweise ist sehr zeitraubend und erfordert einen und daß jeweils ein Schieber (8) und die diesem großen Aufwand an Arbeitskräften. Die Vorrückge-Schieber in Fahrtrichtung vorangehend zugeord- 20 schwindigkeit der Ausbesserungskolonne ist durch nete Düse (12) zur gemeinsamen Betätigung die sehr geringe Fahrgeschwindigkeit der Straßendurch einen Bedienungshebel (15) miteinander walze beschränkt. Dies wirkt sich besonders nachteigekoppelt sind. ljg aus, wenn die auszubessernden Stellen einer
Schieber abschnittsweise offenbaren Auslaß- io Schadhaft gewordene Straßendecken, insbesondere schlitz, mit mehreren, in Fahrtrichtung vor dem von asphaltierten Straßen, werden herkömmlicher-Trichter angebrachten, abschnittsweise öffenba- weise in Handarbeit ausgebessert. Die schadhafte rer Düsen zum Aufsprühen des Bindemittels und 3teile wird zunächst mit einem Bindemittel, beispielsmit einer die Vorrichtung tragenden Walzeinrich- weise einer Bitumenemulsion eingesprüht; dann lung, dadurch gekennzeichnet, daß 15 streut ein Arbeiter mit der Schaufel feinkörnigen die Walzeinrichtung als eine unmittelbar unter Splitt möglichst gleichmäßig auf, der von einer nachdem Auslaßschlitz (5) des Trichters (1) angeord- folgenden Straßenwalze festgewalzt wird. Diese Arnete Streu- und Andrückwalze (4) ausgebildet ist beitsweise ist sehr zeitraubend und erfordert einen und daß jeweils ein Schieber (8) und die diesem großen Aufwand an Arbeitskräften. Die Vorrückge-Schieber in Fahrtrichtung vorangehend zugeord- 20 schwindigkeit der Ausbesserungskolonne ist durch nete Düse (12) zur gemeinsamen Betätigung die sehr geringe Fahrgeschwindigkeit der Straßendurch einen Bedienungshebel (15) miteinander walze beschränkt. Dies wirkt sich besonders nachteigekoppelt sind. ljg aus, wenn die auszubessernden Stellen einer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Straße weiter voneinander entfernt sind. Die Arbeitskennzeichnet.
daß die Düsen (12) an einem verti- 15 kolonne muß dann warten, bis die Straßenwalze
kai und horizontal in Fahrtrichtung verstellbaren nachgefolgt ist.
Düsenbalken (10) angeordnet sind. Bei einer bekannten Vorrichtung (deutsche Offen-
3. Vorrich' -.ng nach Anspruch 1, dadurch ge- legungsschrift 1 459 716) der eingangs genannten Art
kennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung hintere dient die Einzelverstellung der den Trichterauslaß-Kante
des Auslaßschlilzes (f", unmittelbar über 30 schlitz verschließenden Schieber und der Sprühdüsen
dem Scheitel der Streu- und Andrückwalze (4) für das Bindemittel dazu, die Vorrichtung auf unterangeordnet
ist und eine in Fahrtrichtung ver- schiedliche Straßenbreiten einzustellen. Eine Ausschiebbare
Dosierleiste (26) parallel zur Walzen- wahl einzelner reparaturbedürftiger Straßenabachse
benachbart der vorderen Kante des Aus- schnitte während des Betriebs der Vorrichtung ist
laßschlitzes (5) angeordnet ist. 35 nicht beabsichtigt und auch nicht möglich, weil die
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Sprühventile mittels einer gemeinsamen mechanikennzeichnet,
daß die Schieber (8) in ihrer ge- sehen Verbindung gemeinsam betätigt werden; das
schlossenen Stellung gegenüber dem Auslaß- Abtrennen einzelner Sprühventile ist nur dadurch
schlitz (5) in Fahrtrichtung nach vorn verschoben möglich, daß man Teile dieser mechanischen Verbinsind.
40 dung entfernt. Dies kann nicht während der Fahrt
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