DE2134490C3 - Spaltpolmotor - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Spaltpolmotor gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei bekannten Spaltpolmotoren dieser Art (US-Patentschrift 33 13 965. DE-AS 12 49 394 und Proc. IEEE, Vol. 115,1968, S. 690/ erstrecken sich die Spaltpolschlit- ze, vom Luftspalt gesehen, in RiJhtung auf den jeweiligen Polkern der Hauptpclwicklungen. Als Folge hiervon überdeckt der Wickelkopf der Hauptwicklung den Kopf der zugehörigen Hilfs- oder Spaltpolwicklung. Dies macht eine größere mittlere Windungslänge erforderlich, als zum Umwinden des Polkerns ohne Hilfs- oder Spaltpolwicklung der Fall wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spaltpolmotor der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Drahtbedarf für die Hauptwicklung durch Verkleinern des Wickelkopfes verringert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch

gekennzeichneten Merkmale gelöst

Durch diese Maßnahmen gelingt es, den mittleren Durchmesser der Hauptspule zu verringern, ohne den Querschnitt des magnetischen Kreises zu verkleinern. Durch die Verkürzung des Wickelkopfes der Hauptspule erhält der Motor außerdem eine geringere Gesamtlänge.

Durch die GB-PS 9 37 638 ist ein Einphaseninduktionsmotor mit durch zwei Kurzschlußringe abgeschirmten Polteilen bekannt, bei dem die Kurzschlußringe so angeordnet sind, daß die Wickelköpfe der Hauptwicklung die Wickelköpfe der Kurzschlußringe nicht überdecken.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand des durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Stator-Lamellenblech des Motors gemäß der Erfindung,

Fig.2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Endansicht des Stators gemäß der Erfindung,

Fig.3 eine Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 der Darstellung in F i g. Z

Wie aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht der Stator 13 aus einer Anzahl von Lamellenblechen 17 gleichen Schnitts.

Jedes Lamellenbiech 17 besteht aus einem joch 18 und aus gegenüberliegenden Polen 19. Jeder Pol 19 besitzt einen Polkern 20 und einen Polschuh 21. Der Polschuh 21 endet in den Polschuhspitzen 22.

Eine der Polschuhspitzen 22 weist einen Spaltpolschlitz 24 auf, der sich vom Luftspalt ausgehend, in vom Polkern 20 abgewandter Richtung erstreckt

Die Polschuhspitze 24 weist eine Aussparung 25 für eine Spaltpolwickiung 27 auf und begrenzt teilweise einen nierenförmigen Raum 26. Die Spaltpolwicklung 27 in Form eines Bandes wird um den Teil 28 der Polschuhspitze 22 gewickelt, der durch den Spaltpolschlitz 24 und die Aussparung 25 definiert ist Die Enden der Spaltpolwicklung sind z. B. durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden.

Die Hauptwicklung 31 ist um den Polkern 20 gewickelt. Wie F i g. 2 zeigt, liegt die Hauptwicklung 31 radial von der Spaltpolwicklung 27 entfernt, derart, daß der Wickelkopf der Hauptwicklung den Wickelkopf der Spaltpolwicklung nicht überdeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spaltpolmotor, dessen mit Haupt- und Spaltpolwicklungen versehener Stator eine Anzahl von sich radial nach innen zum Luftspalt hin erstreckenden Polen besitzt, die jeweils einen Polkern und einen in zwei Polschuhspitzen endigenden Polschuh aufweisen, wobei zwischen benachbarten Polkernen ein nierenförmiger Raum zur Aufnahme von Teilen der Wicklungen liegt und die Hauptwicklung um die jeweiligen Polkerne jedes Pols gewickelt ist, wobei femer ein Spaltpolschlitz in dem Polschuh in der Nähe einer der beiden Polschuhspitzen angeordnet ist, sich im wesentlichen tangential zur Statorbohrung erstreckt und die Spaltpolwicklung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltpolschlitz (24) sich in vom Polkern (20) abgewandter Richtung erstreckt, und daß alle Teile der Hauptwicklung (31) r?dial von der Spaltpolwicklung (27) entfernt liegen, derart, daß die Wickelköpfe der Hauptwicklung die Wickelköpfe der Spaltpolwicklung nicht überdecken.

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