DE2131300A1 - Walzgeruest - Google Patents
WalzgeruestInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/18—Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · Dipl.-lng. K. Bergen
Unsere Akte: 26 728 23. Juni 1971
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha,
, Marunouchi 2~chome, Chiyoda-ku, Tokio, Japan
"Walzgerüstw
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit mindestens zwei
Profilwalzen, zwischen denen insbesondere Walzgut mit kreisförmigem Querschnitt quer zur Längsrichtung gewalzt
und abgelängt wird, wobei die abgelängten Werkstücke in eine Ausnehmung einer Walze fallen und in der Ausnehmung
abgefördert werden.
Üblicherweise bestehen dergleichen Walzgerüste aus zwei, einander vertikal gegenüberliegenden Walzen, die mit einem
sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden, keil-· förmigen Profil versehen sind und das Walzgut entsprechend
ihrem Profil verformen. Bei zwei einander gegenüberliegenden Walzen wird durch beiderseits des Walzgutes angeordnete
Vorrichtungen verhindert, daß das Walzgut während des Verformens seitlich zwischen den Walzen auswandert. Nach
dem Verformen erfolgt das Ablängen. Der fertiggewalzte Teil des Walzgutes wird von dem Übrigen abgetrennt und
fällt in die in der unteren Walze befindliche Ausnehmung, in der er einer Sammelvorrichtung oder einer Rutsche züge—
führt wird. Dabei hat sich gezeigt, daß der verbleibende Walzgutteil leicht aus seiner zum Einführen zwischen die
Walzen erforderlichen Stellung und mit einem Ende in die Ausnehmung gerät, während er mit dem anderen Ende in einem
Lager gehalten ist, so daß Beschädigungen am Walzgerüst
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entstehen. Solche Beschädigungen treten vor allen Dingen dann auf, wenn der verbleibende Walzgutteil eine derart
kurze Länge erreicht hat, daß er in dem Lager unzureichend gehalten wird, weil das Lager den verbleibenden Walzgut—
teil auf einer zu geringen Länge umfaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst zu schaffen, das frei von diesen Nachteilen ist. Erfindungsgemäß
wird das dadurch erreicht, daß die Walze, in der sich die Ausnehmung befindet, an der Seite des nach
dem Ablängen verbleibenden Walzgutteils eine geschlossene und der Walzgutdicke angepaßte Umfangsfläche aufweist. Damit
ist die Ausnehmung für das fertiggewalzte Walzgut an der Seite des verbleibenden Walzgutes, d.h. an der Seite,
an der das Walzgut geführt werden muß, durch ein Bogenstück begrenzt, das sich in Umfangsrichtung der Walze über
die ganze Ausnehmung erstreckt und in Anpassung an die Dicke des Walzgutes so ausgebildet ist, daß es bei fortschreitender
Walzendrehung an dem Walzgut anliegt. Gleichzeitig schließt sich das Bogenstück in axialer Richtung
der Walze wahlweise an das sich an diesem Ende befindende und die Ablängung bewirkende Messer des Walzenprofils.
Da das verbleibende Walzgut mit dem Abtrennen des fertiggewalzten Walzgutteiles zugleich durch das Bogenstück unterstützt
wird, besitzt es selbst dann eine ausreichende Halterung, wenn seine Länge so kurz geworden ist, daß es
statt wie im Normalfall mit zwei Lagern in zwei Punkten nur noch in einem Lager in einem Punkt unterstützt ist.
Vorteilhafterweise ergibt sich damit eine einfache Walze, die dem rauhen Walzbetrieb gewachsen und wirtschaftlich in
der Herstellung ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig«, 1 eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen
Walzgerüstes;
Fig« 2 das Walzgerüst nach Fig. 1 in der gleichen Darstellung
und einer anderen Betriebsstellung;
Fig, 3 eine schematische Einzelansicht der unteren Walze des Walzgerüstes nach Fig. 1 und 2;
Fig.3a eine weitere Ansicht der Walze nach Fig. 3»
Fig. 4 eine weitere schematische Ansicht des Walzgerüstes nach Fig. 1 bis 3a bei der Herstellung eines einzigen
Werkstücks aus einem Einzelrohlingj
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht des Walzgerüstes
nach Fig. 1 bis 3a bei der Herstellung einer Mehrzahl von Artikeln aus einem einzigen Rohling;
Fig. * 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht des Walzgerüstes
nach Fig. 1 bis 3a mit einem Rohling, aus dem mehrere Werkstücke hergestellt werden, bei dessen
Einführen zwischen die Walzen;
Fig. 7 und 7a verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen
Walze;
Fig. 8 und 8a die Walze nach Fig. 7 und 7a in verschiedenen
Betriebszuständen;
Fig. 9 und 9a Ausschnitte einer weiteren erfindungsgemäßen Walze.
Herkömmliche Walzgerüste zum Querwalzen bestehen aus einer oberen und einer unteren Walze 1 und 1 *, die um horizontale
und in einer einzigen vertikalen Ebene liegende Achsen drehbeweglich angeordnet sind. Die Walzen 1 und 1' besitzen
einen Spalt, in dem sie das Walzgut, beispielsweise einen Knüppel W, aufnehmen. Zu jeder Walze 1 und 1 * gehört ein
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bandagenähnlicher äußerer und keilförmiger Teil, der die
Walzen 1 und 1' als Profil 1a umgibt, d„h. den Walzen 1
und 1' ein Profil 1a gibt0 Außerdem bildet der die Walzen
1 und 1 * umgebende äußere Teil in Umfangsrichtung verlaufende
Messer 1bo Die Profile 1a und die Messer 1b befinden sich an entsprechenden Stellen der zusammenwirkenden Walzen
1 und 1J β
Während des Walzens drehen sich die Walzen 1 und 1 * in den
mit Pfeilen angedeuteten Drehrichtungen und wird ein rotwarmes Werkstück W, ein Rohling, zwischen den Walzen 1
und 1' durch deren Profil 1a derart gestaucht, daß es eine bestimmte Form erreicht. Dabei wälzen sich die Walzen 1
und 1l mit ihrem Profil 1a auf dem Werkstück Vf ab und gelangt
das Werkstück W gegen Ende des Profilwalzens 1a zwischen die Messerflächen 1b, die das Werkstück W ablängen.
Das abgelängte Werkstück W ist mit Wa gekennzeichnet«
Der mit jeder Umdrehung der Walzen 1 und 1 * anfallende
Formling Wa fällt in eine Vertiefung oder Ausnehmung 3» die sich, in axialer Richtung verlaufend, am Umfang der unteren
Walze 1' befindet. Bei dem Verformen wird eine seitliche
Bewegung, d.h. ein seitliches Auswandern, des Werkstücks W durch Lagerstücke oder Begrenzungen 2 verhindert, die dazu
beiderseits des Werkstücks W angeordnet sind. Nachdem das Werkstück W die Messer 1b passiert hat und als Formling Wa
in die Ausnehmung 3 gelangt, wird er von der Walze 1r durch
deren weitere Drehung zu einer als Wanne 4 ausgebildeten Sammelvorrichtung, Rinne oder Rutsche gebracht und dort
abgeworfen.
Die Ausnehmung 3 erstreckt sich an einer herkömmlichen Walze I1, wie im einzelnen noch einmal in Fig. 3 und 3a dargestellt,
über deren ganze Länge. Deshalb arbeiten herkömmliche Walzen 1 und 1' nur dann störungsfrei, wenn nach Fig. 4
aus jedem Werkstück W, d.h. jedem Rohling, nur ein Formling
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Wa hergestellt wirdo Der durch das Profil 1a der Walzen 1
und 1 * geformte Formling Wa gelangt durch die Drehung der Walzen 1 und 1' in die Ausnehmung 3 ο
Wenn nach Fig«, 5 ein langes Werkstück W verwendet wird, aus
dem sich mehrere Formlinge Wa herstellen lassen, dann fallen diese zwar ebenfalls in die Ausnehmung 3 und von dieser
in die Wanne 4, jedoch besitzt der verbleibende Rest— teil des Rohlings, der im Normalfall in zwei Punkten durch
Lager 5 und 5* abgestützt wird, keinen ausreichenden Halt
mehr, wenn seine Länge sich so verkürzt hat, daß er nur noch von einem Lager 5 abgestützt ist. In diesem Fall gerät
der Rohling, wie in Fig« 5 dargestellt, aus der zum Einführen zwischen die Walzen 1 und 1r erforderlichen Stellung.
Insbesondere bei abgenutzten Messern 1b fallen der Formling Wa und der verbleibende Teil des Rohlings in die Ausnehmung
3 und es kommt zu einer Beschädigung des Walzgerüstes, wenn der Rohling an einem Ende von der unteren Walze 1' in der
Ausnehmung 3 mitgenommen und am anderen Ende in dem Lager P gehalten wird.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Walzgerüste liegt darin, daß der Rohling nach Fig. 6 wieder eingestellt werden
muß, wenn er genau zwischen die Walzen 1 und 11 geführt
werden soll; das macht aber ein Stillsetzen des Walzgerüstes und eine Wiedereinstellung des Rohlings von Hand erforderlich.
Demgegenüber besteht das erfindungsgemäße Walzgerüst nach
Fig. 7 bis 9 aus einer oberen Walze 1, die gleich der an herkömmlichen Walzgerüsten ist, und einer unteren Walze 1"
mit einer Ausnehmung 3", die sich am Umfang der unteren Walze 1" befindet und einen gewölbten Boden 30 besitzt.
Das Ende der Ausnehmung 3" ist durch ein Bogenstück 10 verschlossen, das nach Fig. 7 die Ausnehmung 3" in Umfangsrichtung
vollständig ausfüllt und dadurch das zwischen die
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Walzen 1 lind. 1" ragende Ende des Rohlings unterstützt 0
Letzteres ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt. Wenn der
Formling Wa von dem Rohling durch die Messer 1b abgetrennt worden ist, wird der verbleibende Teil des Rohlings und
Werkstücks W weiter durch das Bogenstück 10 unterstützt, so daß es nicht aus der zum Einführen zwischen die Walzen
1 und 1" erforderlichen Stellung geraten und selbst dann nicht in die Ausnehmung 3" fallen kann, wenn sich seine
Länge auf ein an herkömmlichen Walzgerüsten kritisches Maß verringerte Das Bogenstück 10 kann so ausgebildet sein,
daß es nach Fig. 7 und 8 die Umfangsfläche der unteren Walze
1" stetig fortsetzt oder ein separates Teil 1O1 bildet,
das das rohlingseitige Ende der Ausnehmung 3" in der unteren Walze 1" nach Fig. 9 und 9a ausfüllt. Das separate Bogenstück
101 wird durch Schrauben 11 in der Ausnehmung 3"
gehalten, die sich in die in diesem Fall mit 1 ι *» bezeichnete,
untere Walze erstrecken.
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Claims (5)
- Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha, 5-1, Marunouchi 2-chome, Chiyoda~ku, Tokio, JapanPatentansprüche:M.JWalzgerüst mit mindestens zwei Profilwalzen, zwischen denen insbesondere Walzgut mit kreisförmigem Querschnitt quer zur Längsrichtung gewalzt und abgelängt wird, wobei die abgelängten Werkstücke in eine Ausnehmung einer Walze fallen und in der Ausnehmung abgefördert werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Walze (1"; 1111) mit der Ausnehmung (3") an der Seite des nach dem Ablängen verbleibenden Walzgutes (W) eine geschlossene und der Walzgutdicke angepaßte Umfangsflache aufweist.
- 2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Ausnehmung (3") über die ganze Walzenlänge erstreckt und sich an der Walzenseite des nach dem Ablängen verbleibenden Walzgutes (W) ein die Ausnehmung (3") ausfüllendes Bogenstück (10; 10*) in der Ausnehmung (3") befindet.
- 3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Bogenstück (10; 10') als ein mit dem zugehörigen Walzenende abschließender Streifen ausgebildet ist.
- 4. Walzgerüst nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine lösbare Befestigung des Bogenstückes (10; 10*).
- 5. Walzgerüst nach Anspruch 4, gekennzei chnet durch eine Schraubverbindung zwischen der Walze (1"; 1'J» ) und dem Bogenstück (10»).109853/0195Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7225656B2 (en) | 2003-03-04 | 2007-06-05 | Langenstein & Schemann, Gmbh | Process for forming a workpiece and rolling machine |
US7406853B2 (en) | 2003-03-04 | 2008-08-05 | Langenstein And Schemann Gmbh | Rolling machine and method thereof |
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US3731510A (en) | 1973-05-08 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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