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Es sind einerseits Schirme bekannt, die sowohl als Regen- insbesondere
aber als Sonnenschirme zu verwenden sind und nicht nur im Carten, sondern vor liem
auch am Campingplatz Aufstellung finden sollen. Solche Schirme, die mit einem gebräuchlichen
zusammenklappbaren Schirmdach ausgerüstet sind, besitzen im allgemeinen einen mehrteilig
ausg:6bildeten Schirmstock, dessen freies Ende zweckmässig mit einer Spitze versehen
ist, um den Schirm i den Boden stecken zu konnten. Die mehrteilige Ausbildung erlaubt
es, die Cesamtlänge des Schirmes für den Transport auf ein zweck massiges Mass zu
reduzieren. Es ist jedoch bisher kein Griff vor gesehen gewesen, der es ermöglichen
würde, einen derartigen Schirm bei gekürztem Schirmstock auch wie einen normalen
Regenschirm zu halten bzw. zu -tragen.
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Andererseits kenift man nicht nur die üblichen Regen- oder Sonne schirme,
deren Stock an seinem freien Ende mit einem Traggriff oder einer Krücke versehen
ist, so dass der Schirm, wenn er aufgespannt ist, bequem gehalten oder in zusammengeklapptem
Zustand an den Arm gehängt werden kann, sondern solche Schirme werden auch in grösserer
Ausführung als sogenannte Portierschirme hergestellt. Sie sind aber im Gegensatz
zu den oben beschriebenen Schirmen nicht mit einer Verlängerung für den Schirmstock
versehen und daher nicht geeignet, als Garten- oder Campingschirme in den Boden
gesteckt zu werden.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schirmes,
der so ausgebildet is-t, dass er sowohl als Garten- oder Campingschirm verwendet
werden kann und trotzdem leicht trarspor tabel ist, als auch als normaler Sonnen-
und insbesondere .egenschirm benützbar ist, wenn beispielsweise die Insassen eines
Autos unterwegs vom Regen überrascht werden und das Fahrzeug zu verlassen wünschen.
Dieser Schirm mit einem zusammenklappbaren Dach und einem Stock, der mindestens
zwei lösbar miteinander wer bundene oder ineinanderschiebbare Teile aufweist, ist
dadurch ge kennzeichnet, dass an oder nahe dem freien Ende des das Schirmdach tragenden
Stockteiles ein Traggriff angeordnet ist. Ein solcher Traggriff kann entweder selbst
Teil eines Verbindungsorganes zweier Stockteile darstellen oder so ausgebildet sein,dass
e die Verbindungsstelle bzw. das Verbindungsorgan deckt. Zweck mässig wird die Verbindung
der Stockteile eine Schraub- oder Steckverbindung sein.Von Vorteil ist
auch,wenn der Traggriff mit einem Organ zum Anhängen am Arm des Trägers versehen
ist bzw. selbst als Anhängeorgan5 z.B. in Form eises Hakens, aus gebildet ist. Auch
kann vorgesehen sein, den mit dem Schirmdach verbundenen oberen Teil des Schirmstockes
hohl auszubilden, ura den oder die unteren Teile in den oberen Teil einschieben
zu kön nen, zu welchem Zweck der an der Verb#indungsstelle angeordnete Traggriff
eine durchgehende Bohrung aufweisen muss.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Drfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen aufgespannten, als Sonnenschirm verwendbaren erfindungsgemässen
Schirm mit zusammengefügtem Schirmstock, während die Fig. 2, 3, 4 und 5 in vergrössertem
Masstab die Verbindungsstellen zeigen und zwar Fig. 2 eine Verbindungsstelle, die
vom Traggriff überdeckt wird Fig. 3 eine Verbindungsstelle, bei der der Traggriff
das Verbindungsorgan ist,
Fig. 4 eine Verbindungsstelle, an welcher
der Traggriff hakenförmig ausgebildet ist und g. 5 in einem Teilschnitt eine Verbindungsstelle,
bei welche der Traggriff eine durchgehende Bohrung aufweist.
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In Fig. 1 is-t 1 das aufgespannte Schinndach, das an dem oberen Stockteil
2 zusammenklappbar angeordnet ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem oberen Stockteil
2 und dem unteren mit einer Spitze 3 versehenen Stockteil 4 ist durch den Traggriff
5 verdeckt.
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Diese Ausbildung ist im einzelnen in Figur 2 dargestellt, aus welcher
ersichtlich ist, dass in das untere Ende des oberen Stockteiles 2 eine Gewindebohrung
6 eingeschnitten ist, in die ein Gewindezapfen 7 eingeschraubt werden kann, den
das obere Ende des unteren Stockteiles 4 tragt. Der Traggriff 5 ist über das unter
Ende des oberen Stockteiles 2 geschoben, mit dem er zweckmässig fest verbunden ist
und deckt die Verbindungsstelle nach aussen ab.
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Bei der Ausbildung nach Figur 3 ist der Traggriff 5 mit dem unterpen
Ende des oberen Stockteiles 2 fest oder einstückig verbwiden und weist selber eine
Gewindebohrung 6 auf, in die der Gewindezapfen 7 des unteren Stockteiles 4 eingeschraubt
werden kann.
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Aehnlich ist die Ausbildung nach Figur 4, doch ist dort der Trag griff
nicht als birnenförmiger Körper ausgebildet, sondern als Haken 8, der aber ebenfalls
eine Gewindebohrung 6 für die Aufnahme des Gewindezapfens 7 des unteren Stockteiles
4 besitzt.
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Bei der letzten Ausführungsform, die in Figur 5 dargestellt ist besteht
der obere Stockteil aus einem Rohr 9, an dessen unterem Ende der Traggriff 10 befestigt
ist, der eine Hülse mit durchge hender Oeffnung darstellt. Das untere Ende der Hülse
weist ein
Innengewinde 11 auf, in das das verstärkt ausgebildete
Ende 12 des unteren Stockteiles 4, das mit einem Aussengewinde versehen ist,eingeschraubt
werden kann. Soll der Schirm nicht als Garten-oder Campingschirm benützt werden,
so kann der unter@ Stockteil 4 aus dem Traggriff 5 herausgeschraubt und,um 180°
verdreht,in den oberen Stockteil 9 eingeschoben werden,wodurch sein oberes Ende
12 zum unteren Ende wird, das zum Zwecke der Eefestigung ebenfalls in die Gewindebchrung
11 eingeschraubt werden kann und so einen Abschluss des Traggriffes 10 bildet.
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Selbstverständlich können die gezeigten Schraubverschlüsse auch umgekehrt
angeordnet sein, das heisst, dass sich die Gewindebohrungen im unteren Stockteil
und die Gewindezapfen em oberen Stockteil bzw. im Traggriff befinden. Zbenso könnendie
Schrautverschlüsse auch durch Steckverschlüsse ersetzt werden, wobei die Steckverschlüsse
z.B. Bajonettverschlüsse sein k@nnen.
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Der im Vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestell te
Schirm ist vielseitiger verwendbar als die bisher bekannten Schirme, ohne dass er
mehr Platz in Anspruch nimmt oder wesentlich teurer wäre als diese.