DE2114273C3 - Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen - Google Patents
Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche BüromaschinenInfo
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Description
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einwandfreies Ein- und Entkuppeln der Antriebsklinke unter
Vermeidung von Rückwirkungen aus dem Kupplungsvorgang zu gewährleisten. Diese A"ifgabe wird
mit der im Patentanspruch gekennzeichneten Erfindung gelöst.
Vorteile
Das Kuppeln und Entkuppeln der Kupplungsklinke mit der umlaufenden Antriebszahnwelle erfolgt bei
dem Gegenstand unserer Erfindung weitgehend stoßfrei. Dieses wirkt sich einerseits sehr vorteilhaft auf den
Verschleiß und die Geräusche aus und ermöglicht andererseits ein Schriftbild mit gleichmäßiger Intensität,
ohne daß dazu zusätzliche Teile erforderlich sind.
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Schreibmaschine mit dem Erfindungsgegenstand,
Fig.2 die Kupplung der Kupplungskünke mit der
Antriebswelle und
F i g. 3 die Entkupplung der Kupplungsklinke mit der Antriebswelle.
Der Antrieb der einzelnen Typenhebelgetriebe, von denen in der Zeichnung nur ein Getriebe dargestellt ist,
erfolgt von einer gezahnten Antriebswelle 1 mit z. B. vier durchgehenden Zähnen 3,5, 7, 9. Diese Zähne 3, 5,
7,9 wirken mit einer Anschlagnase 11 einer Kupplungsklinke 13 zusammen, die über eine Stift-Schlitzverbin-
dung 15, 17 mit einem zweiarmigen Zwischenhebel 19 verbunden ist. Der Zwischenhebel 19 ist im Gestell 21
auf einer Achse 23 gelagert und über ein Zugdraht 25 mit einem auf einer Achse 27 im Typenhebelsegment
29 gelagerten Typenhebel 31 verbunden. Der Typenhebei 31 ist mit einem Typenklotz 33 mit Typen 35 versehen.
Zwischen der Kupplungsklinke 13 und einem auf einer gestellfesten Achse 37 gelagerten Tastenhebel 39
mit Taste 41 ist eine Feder 43 eingehängt, die zur Rückstellung des Typenhebelgetriebes und des Tastenhebels
39 dient. Der Tastenhebel 39 liegt in der Ausgangsstellung mit einer Anschlagkante 45 an einer gestellfesten
Schiene 47 an. Die Kupplungsklinke 13 wird durch die
35
Feder 43 außer dem Wirkbereich der umlaufenden Antriebswelle
1 gehalten und liegt mit einer Anschlagsfläche 49 an einem Kamm 50 an. Der Tastenhebel 39 wird
in einem zweiten Kamm 51 geführt und wirkt über eine Steuernase 53 mit der ersten A ischlagnase Il der
Kupplungsklinke 13 zusammen. Diese Kupplungsklinke 13 weist außerdem eine zweite Anschlagnase 55 auf, die
als justierbare Zinke 59 der Kupplungsklinke 13 angeordnet ist. Diese zweite Anschlagnase 59 wirkt ebenfalls
mit di.ii Zähnen 3, 5, 7, 9 der Antriebswelle 1 zusammen.
Der Tastentiefgang des Tastenhebels 39 wird durch dessen Anschlagnase 61 und einem Gegenanschlag
63 im Kfcmm 51 begrenzt. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Bei Betätigung des Tastenhebels 39 wird die Kupplungsklinke 13 mit ihrer ersten Anschlagnase 11 über
die Steuernase 53 im Wirkbereich des Zahnes 5 der
Antriebswelle 1 gebracht, s.Fig. 2. Hbrbei wird zunächst
nur die durch die Feder 43 abgefederte Kupplungsklinke 13 mitgenommen, die über die schräg zum
Führungskamm 50 wirksame Stift-Schlitzverbindung 15. 17 so gesteuert wird, daß die erste Anschlagnase 11
zwangsläufig bis zu dem Anschlag 12 mit dem treibenden Zahn 5 in Eingriff gebracht wird. F i g. 3. Hierdurch
wird dem Typenhebelgetriebe eine immer gleichmäßige Anfangsbeschleunigung erteilt. Wenn die Kupplungsklinke
13 die Anschlagsstellung erreicht und der Stift 15 den Schlitz 17 durchlaufen hat, wird das Typenhebelgetriebe
19, 25, 31 mitgenommen und beschleunigt. Über die Stift-Schlitzverbindung 15, 17 und über
die Anordnung der Gelenkstellen der Glieder der Typenhebelgetriebe 19, 25, 31 in Nähe der Streckenlage
wirkt sich der noch auftretende Stoß beim Kuppeln von Kupplungsklinke 13 und Antriebswelle 1 nicht
schädlich auf den Typenabdruck mehr aus. Das Typenhebelgetriebe wird so lange beschleunigt, bis die zweite
(f
Anschlagnase 59 zwangsläufig >n Wirkverbindung zu
dem das Typenhebelgetriebe 19,25,31 in Anschlagrichtung
«reibenden Zahn 5 unmittelbar folgenden nächsten Zahn 7 der Antriebswelle t gelangt, um die erste Anschlagnase
11 senkrecht zu ihrer Antriebsrichtung v<Jn
dem treibenden Zahn 5 zu entkuppeln, s. F i g. 3. Hierdurch wird eine Rückstoßbeschleunigung auf das Typenhebelgetriebe
vermieden.
Durch die justierbare Zinke 59 ist der Zeitpunkt der Entkupplung von Kupplungsklinke 13 und der Antriebswelle
1 und damit die Abdruckstärke der einzelnen Typenhebelgetriebe genau einstellbar. Bei kleinflächigen
Buchstaben wird die Zinke 59 sehr früh mit dem dem treibenden Zahn unmittelbar folgenden nächsten
Zahn in Berührung kommen, während bei großflächigen Schriftzeichen die Entkupplung möglichst spät erfolgen
muß.
Die Justierung kann mit einfachen Hilfsmitteln und allerdings nur einmal entweder in der Normal- oder in
der Umschaltstellung vorgenommen werden, was den Ansprüchen insbesondere von Kleinschreibmaschinen
vollkommen entspricht.
Die Regulierung der Anschlagstärke bei verschiedenen
Durchschlagen kann z. B. durch Regelung der Drehzahlen der Antriebswelle 1 erfolgen.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache und billige Ausführung aus, mit der ein qualitativ gutes
Schriftbild erzielt werden kann. Durch das stoßarme Ein- und Entkuppeln von Kupplungsklinke 13 und Antriebswelle
1 werden Rückstoßbeschleunigungen auf das Typer.hebelgetriebe 19, 25, 31 vermieden, die sich
nachteilig auf das Schriftbild auswirken können. Außerdem ist durch die justierbare Zinke 59 eine billige und
leicht zu handhabende Justierung der Abdruckstärke gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche Büromaschinen mit einer umlaufenden gezahnten Antriebswelle, in deren Wirkbereich eine auf einem Zwischenhebel des Typenhebelgetriebes gelagerte Kupplungsklinke bei Tastenbetätigung bringbar ist, wobei eine erste Anschlagnase zum Kuppeln mit der Antriebswelle und eine zweite Anschlagnase zum Entkuppeln von der Antriebswelle auf der Kupplungsklinke derart angeordnet sind, daß die zweite Anschlagnase zwangsläufig in Wirkverbindung mit demjenigen Zahn der Antriebswelle gelangt, welcher dem das Typenhebelgetriebe in Anschlagrichtung treibenden Zahn unmittelbar folgt, wobei die erste Anschlagnase senkrecht zu ihrer Antriebsrichtung von dem treibenden Zahn entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als justierbare Zinke (59) ausgebildete zweite Anschlagnase aus Federbandstahl besteht und daß der Schlitz einer die Kupplungsklinke (13) mit dem Zwischenhebel (19) verbindenden Stift-Schlitzverbindung (15,17) derart schräg zur Bewegungsrichtung der Kupplungsklinke (13) verläuft, daß die erste Anschlagnase (11) der mit einer Anschlagfläche (49) an einem Führungskamm (50) anliegenden Kupplungsklinke (13) zwangsläufig bis zu einem Anschlag (12)" der Kupplungsklinke (13) mit dem treibenden Zahn (3) in Eingriff bringbar ist.Die Erfindung betrifft eine Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.Stand der TechnikBei einer durch die Patentschrift DT-PS 1203 802 bekanntgewordenen Typenhebelantriebsvorrichtung wird beim Betätigen eines Tastenhebels eine auf einem Zwischenhebel drehbar gelagerte Antriebsklinke mit einer ersten Anschlagnase in Eingriff mit den Zähnen einer Antriebswelle gebracht. Die Kupplung der Antriebsklinke mit der ständig umlaufenden Antriebswelle erfolgt hierbei nicht stoßfrei. Um dem Typenhebelgetriebe die zum Abdruck der entsprechenden Schriftzeichenfläche erforderliche Energie zu geben, wird die Antriebsklinke über eine Anschlagnase entkuppelt, die mit einem einstellbaren Gegenanschlag zusammenwirkt. Durch das plötzliche Anhalten der Antriebsklinke läuft das Typenhebelgetnebe durch die kinetische Energie weiter durch und schwenkt die Anschlagnase der Antriebsklinke aus der Antriebswelle. Bei diesem Entkuppeln ist eine Rückstoßbeschleunigung auf das Typenhebelgetriebe nicht zu vermeiden, die sich sehr nachteilig auf den Typenabdruck auswirkt. Die Intensität der Typenabdrücke ist sehr unterschiedlich.Weiterhin ist durch die US-PS 22 17 179 eine Typenhebelantriebsvorrichtung bekannt, bei der auf einer Kupplungsklinke eine erste Anschlagnase zum Kuppeln mit der Antriebswelle und eine zweite Anschlagnase zum Entkuppeln von der Antriebswelle derart angeordnet, daß die zweite Anschlagnase zwangsläufig in Wirkverbindung mit dem das Typenhebelgetriebe in Anschlagrichtung treibenden Zahn unmittelbar folgenden nächsten Zahn der Antriebswelle gelangt, um die erste Anschlagnase senkrecht zu ihrer Antriebsrichtung von dem treibenden Zahn zu entkuppeln. Dieses zwangsläufige Entkuppeln erfolgt für alle Kupplungsklinken nach einem Antriebsweg des Typenhebelgetriebes von etwa 45°. Die Typenhebelgetriebe erhalten alle die gleiche Kraft von der Antriebswelle und müssen dann im freien Flug entsprechend der Schriftzeichenfläche auf den Typenklötzen abgefangen werden, um einen gleichmäßigen Abdruck zu bekommen. Dieses Abfangen der Typenhebelgetriebe geht nicht ganz prellfrei vor sich und führt zu Energieschwankungen, die unterschiedliche Intensitäten der Typenabdrücke nach sich ziehen. Außerdem ist für die Regulierung der Abdruckstärke eine gesonderte Einrichtung mit zusätzlichen Teilen erforderlich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712114273 DE2114273C3 (de) | 1971-03-24 | Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712114273 DE2114273C3 (de) | 1971-03-24 | Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2114273A1 DE2114273A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2114273B2 DE2114273B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2114273C3 true DE2114273C3 (de) | 1976-07-15 |
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