DE2106821A1 - Halbleitervorrichtung - Google Patents
HalbleitervorrichtungInfo
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- H03H11/24—Frequency-independent attenuators
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Description
United Kingdom Atomic Energy Authority, 11, Charles II Street,
London, S.W.1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 7161/70 vom 13. Febr. 1970 beansprucht.
Halbleitervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Halbleitervorrichtungen sowie auf elektrische Schaltungsanordnungen mit solchen Vorrichtungen.
Erfindungsgemäß wird eine Halbleiter-Sperrschicht- bzw. -Flächenvorrichtung geschaffen, die eine Emitterelektrode,
eine Basiselektrode und mindestens zwei Kollektorelektroden aufweist, die mit unterschiedlichen Abständen von der Emitterelektrode
angeordnet und in der Lage sind, gleichzeitig unterschiedliche Stromausbeuten in Ansprecherwiderung auf eine
gegebene Basis-Emitter-Spannung zu liefern.
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Halbleitervorrichtungen nach der Erfindung werden nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung
beschrieben, und zwar zeigt
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine der Vorrichtungen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
während die
Fign. 3 und 4 .Schaltungsanordnungen wiedergeben, welche
" die Vorrichtung der Fign. 1 und 2 enthalten.
Die Vorrichtung 4 weist eine Trägerschicht 5 (vom n-Typ
bei diesem Ausführungsbeispiel) mit Bereichen 6, 8, 10 und
auf
von eindiffundiertem Material vom p-Typ/. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
haben die Bereiche 6 und 10 die Form von Ringen, welche die Bereiche 8 und 12 umgeben, die Punkt- oder Fleckform aufweisen.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung haben die mittleren Punkte 8 und 12 Durchmesser von 20 um, und
die Ringe 6 und 10 weisen Innendurchmesser von 40 /um und Außendurchmesser
von 80/um auf.
Elektroden 16, 18, 20 und 22 sind jeweils an der Trägerschicht 5 und den p-Bereichen 12, 6 und 10 befestigt. Bei Gebrauch
arbeitet die Vorrichtung nach Art eines Transistors, wobei die Elektrode 16 als Basiselektrode, die Elektrode 18
als Emitterelektrode und die Elektroden 20 und 22 als jeweilige Kollektorelektroden fungieren: Es sei darauf hingewiesen, daß
der Kollektor 20 weiter vom Emitter 18 entfernt ist als der Kollektor 22.
Wenn I0 der Strom im Emitter 18 ist, I der Kollektor-
c CJ/
strom im Kollektor 20 und In„ der Kollektorstrom im Kollektor 22
tat, dann ist
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OC1 und
Daher ist I = °H (1)
ϊ α2
cn
Der geometrische Abstand zwischen dem Emitter 18 und dem Kollektor 22 ist klein uni nähert sich demjenigen in
einem herkömmlichen Transistor. oi„ hat daher einen Wert
dicht bei eins. Der zweite Kollektor 20 ist jedoch geometrisch in einem relativ großen Abstand vom Emitter 18 angeordnet,
und es hat sich gezeigt, daß (X^ sehr viel kleiner ist und
beispielsweise zwischen 0,001 und 0,0001 liegen kann. Somit kann der Gleichung (1) entnommen werden, daß der Strom im
Kollektor 22 so groß wie das 10 -fache des Stroms im Kollektor 20 für einen gegebenen Wert der Basis-Emitter-Spannung sein
könnte. Die Vorrichtung eignet sich somit als Stromverstärker oder umgekehrt als ein Dämpfungsglied bzw. Spannungsteiler.
Die Linearität der Beziehung zwischen den beiden Strömen I
und I ist abhängig von der Art und V/eise, in welcher sich
OxX
Ct und OC2 mi"fc ändernder Basis-Emitter-Spannung ändern, doch
kann eine lineare Beziehung zwischen I und I über verschiedene
Dekaden des Stromes erzielt werden. Es sei außerdem darauf hingewiesen,. daß, obwohl I und I sich beide mit
C X CXl
der Temperatur ändern, ihr Verhältnis im wesentlichen durch die Temperatur unbeeinträchtigt bleibt.
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Die Kollektor- und Emitterelektroden können auch anders als nach Art der Fig. 1 angeordnet werden. So könnte z.B. einer
der p-Ringbereiche 6, 10 zum Emitter gemacht werden, mit dem zentralen Punktbereich innerhalb dieses Ringes als einer der
Kollektoren und entweder dem anderen Ringbereich oder dessen
zentraler Punktbereich als zweiter Kollektor. Es mag vorzuziehen sein, die zentralen Punktbereiche 8 und 12 als Kollektoren
zu verwenden, um den Kollektor-Leckstrom auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Der Wert von Oi1/oCp ist abhängig von den
besonderen Bereichen, die für die Kollektor- und Emitterelektroden ausgewählt werden.
Wenn auch die dargestellte Vorrichtung nur zwei Kollektoren aufweist, so.können doch auchein-- oder mehrere zusätzliche
Kollektoren hinzugefügt werden, wobei die Stromausbeute jedes zusätzlichen Kollektors umgekehrt abhängig ist von dessen Abstand
vom Emitter in der oben erläuterten Weise.
Wenn auch bei der in den Pign. dargestellten Vorrichtung
die eindiffundierten Bereiche als Ringe dargestellt worden sind, und zwar je mit einem zentralen Fleck oder Punkt, so ist
doch diese Art der Konfiguration nicht wesentlich. Beispielsweise
könnte ein einziger zentraler Punktbereich von mehr als einem Ringbereich umgeben sein. In einem solchen Falle
könnte der zentrale Fleck die Emitterelektrode bilden, und die äußeren Ringe könnten jeweils die Kollektorelektroden bilden.
Überdies könnten überhaupt die Ringformen eingespart werden.
Die Vorrichtungen nach den Fign. 1 und 2 kann beispielsweise so konstruiert werden, daß ein Seitentransistor modifiziert
wird, um eine oder mehrere Kollektorelektroden hinzuzufügen«
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Fig. 3 zeigt, wie die "Vorrichtung nach den Fign. 1 und
"bei der Messung sehr niedriger Ströme verwendet werden kann, und Einzelheiten in Fig. 3» die jenen in den Fign. 1 und 2
entsprechen, haben die gleichen Bezugszeichen.
Nach Fig. 3 wird ein niedriger Strom I1, der zu messen
ist, an den Kollektor 20 (d.h. den Kollektor, der relativ weit vom Emitter entfernt ist) der Vorrichtung 4 angelegt, und ein
Verstärker 24- ist zwischen den Kollektor 20 und den Emitter der Vorrichtung geschaltet, um die Basis-Emitter-Spannung zu
liefern. Der Kollektor 22 (d.h. der Kollektor, der relativ nahe am Emitter liegt) ist mit einem zweiten Betriebsverstärker
26 mit einem Rüekkopplungswidaistand 28 verbunden.
Der Verstärker 24 ist ein Funktionsverstärker vom Elektro
metertyp j der sicherstellt, daß der ganze zu messende Strom I1 in der Kollektorelektrode 20 fließt. Die negative Ausbeute
des Verstärkers ist genügend hoch, um sicherzustellen, daß I1 = Icr ist.
Aus der obigen Gleichung (1) und unter der Annahme, daß die Ausgangsspannung an Anschlüssen 29 V· und der Widerstand
wert des Widerstandes 28 R1 ist, ergibt sich dann
I ti · _° (o\
R K
Wenn somit das Verhältnis von OC^ zu OC« beispielsweise
0,0001 beträgt, dann kann der Widerstandswert R1 des Wider-Standes
28 um einen Faktor von 10^" kleiner sein, als er sein
würde, wenn die Vorrichtung 4 und der Verstärker 24 weggelassen wären. Die Schaltungsanordnung ergibt somit die Möglichkeit,
sehr niedrigen Strom mit Widerständen von relativ geringem Wert und mit relativ geringen Kosten au messen* Wenn beispielsweise
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der niedrigste Strom, äer zu messen ist, 10" Ampere betrüge,
dann liegt R1 in der Größenordnung von 10 Ohm (für V= 1 Volt
und QCj/oip = 0,0001) anstatt von 10 ^ 0hm ohne die Vorrichtung
Fig. 4 zeigt, wie die .Vorrichtung 4 dazu verwendet werden
kann, einen sehr niedrigen bekannten Strom I, bei hoher Impedanz
zu erzeugen, und Einzelheiten in Fig. 4, die den Einzelheiten in den anderen Fign. entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen.
Hier wird ein bekannter Strom I, in den Kollektor 22 * (den relativ nahegelegenen Kollektor) eingespeist, und der
Elektrometertyp-Verstärker 24 ist zwischen diesen Kollektor und den Emitter 18 der Vorrichtung geschaltet. Der Strom I.
(= InT>) vom Kollektor 20 (dem weiter
entfernten Kollektor) ist somit gegeben durch
entfernten Kollektor) ist somit gegeben durch
Der Ausgangsstrom I kann somit um einen Faktor von 10
Cx
kleiner sein als der Eingangsstrom I~.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 urarissenen Ausführungsform und bezieht
sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale,
die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche
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Claims (1)
- 21068271 020 Kü/Schm 11. Febr. 1971Patentansprüche(L 1. Halbleiter-Flächen- bzw. -Sperrschichtvorrichtung mit einer Emitterelektrode, einer Basiselektrode und mindestens zwei Kollektorelektroden, die in unterschiedlichen Abständen von der Emitterelektrode angeordnet und in der lage sind, gleichzeitig unterschiedliche Stromausbeuten in Ansprecherwiderung auf eine gegebene Basis-Emitter-Spannung zu liefern.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerschicht aus Halbleitermaterial vom einen Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist, der ein Material vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweist, welches in eine Vielzahl von einzelnen Stellen eindiffundiert ist, wobei die eine dieser Stellen die Form eines Ringes und eine andere derselben die Form eines Punktes oder Fleckes hat, der innerhalb des Ringes zentriert ist, wobei die Trägerschicht die Basiselektrode, die eine der Punkt- und Ring-Stellen die EmitteaöLektrode und die anderen der Punkt- und Ring-Stellen die eine der Kollektorelektroden bilden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere zwei der Vielzahl von diskreten Stellen jeweils die Form eines weiteren Ringes und eines weiteren Punktes bilden, der innerhalb des weiteren Ringes zentriert ist, wobei die eine der weiteren beiden Stellen eine weitere der Kollektortroden bildet.109835/U934. Schwachstrom-Schaltungsanordnung mit einer Vorrichtung• nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in Kombination mit Verstärkermitteln, die eine hohe Eingangsimpedanz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung derart· mit den Verstärkermitteln verbunden ist, daß der Weg zwischen deren Emitterelektrode und einer ersten ihrer Kollektorelektroden eine negative Rückkopplungsschleife der Verstärkermittel bildet.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet · durch zweite Verstärkermittel, welche eine hohe Eingangsimpedanz aufweisen, sowie durch eine Impedanzeinrichtung, welche eine negative Rückkopplungsschleife bildet und mit einer zweiten der Kollektorelektroden der Vorrichtung verbunden ist, welche Elektrode näher an der Emitterelektrode liegt als die erste Elektrode, derart, daß das Verhältnis der Ausgangsspannung der zweiten Verstärkermittel zum Impedanzwert der Impedanzeinrichtung ein vorbestimmtes Vielfaches des Stromes in der ersten Kollektorelektrode ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche einen vorbestimmten Strom durch die genannte erste Kollektorelektrode treibt, derart, daß der Strom durch einen zweiten Kollektor der Vorrichtung, der von der Emitterelektrode weiter entfernt liegt als die erste Kollektorelektrode, ein vorbestimmter Bruchteil des durch die erste Kollektorelektrode fließenden ist.10 9835/U93
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