DE2166527C3 - Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents
Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und WiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei der Bauart eines magnetischen Aufnahme- und Wiedergabegerätes mit spiralförmiger Spur wird ein
Magnetkopf gedreht, so daß er einer spiralförmigen Spur folgt, während er mit der magnetischen Oberfläche
einer Magnetplatte in Berührung bleibt, die in einer vorbestimmten Lage gehalten ist, so daß sich der
Magnetkopf allmählich aus dem peripherischen zu dem mittigen Teil der Magnetplatte während der Aufnahmeoder Wiedergabe bewegt. Im allgemeinen ist der
Magnetkopf auf einem Drehteller befestigt, der mit einer konstanten Geschwindigkeit umlaufen kann, se
daß sich der Magnetkopf beim Vorlauf linear jedes Mal um eine konstante Teilung bewegt, wenn der Drehteller
eine vollständige Umdrehung durchführt.
Im allgemeinen wird ein solcher Drehteller dadurch
angetrieben, daß man Zwischenräder in und außer Eingriff mit einer Treibrolle bringt, die sich immer
innerhalb der innenliegenden Umfangsfläche des Drehtellers dreht.
Die Zeit für die Durchführung einer Aufnahme oder Wiedergabe wird durch einen in dem Gehäuse des
Wiedergabe- oder Aufnahmegerätes angeordneten Zähler gezählt. Handelsübliche Zähleinrichtungen sind
in Form eines Zählwerkes ausgeführt, welches lediglich die Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers zählt.
Solche Zähleinrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht in der Lage sind, einen Umdrehungsabschnitt, der
kleiner als eine vollständige Umdrehung ist, zu zählen und anzuzeigen. Dabei besteht das Problem in der Wahl
des Ortes, an dem der Antrieb für den Zähler anzubringen ist. Wird z. B. die Antriebskraft für den
Zähler durch einen Motor und durch eine Treibrolle hergestellt, wobei sich Treibrolle und Motor drehen,
wird die Treibrolle unmittelbar durch die Trägheit beim Anhalten behindert, obwohl der Drehteller unmittelbar
durch eine Anhalteeinrichumg aus dem Drehvorgang angehalten werden kann, wie es später noch beschrieben werden wird. Dies hat zur Folge, daß die Anzahl der
Umdrehungen des Drehtellers, die durch den Zähler angezeigt werden, von der tatsächlichen Anzahl der
Umdrehungen des Drehtellers abweicht. Somit ist diese Zähleinrichtung nicht gebrauchsfähig.
Wird die Antriebskraft für den Zähler direkt über die Welle zum Drehen des Drehtellers eingeleitet, muß ein
Übersetzungsgetriebe für die höhere Drehzahl des
Zählers geschaffen werden, weil der Drehteller selbst mit einer sehr niedrigen Drehzahl umläuft. Dies hat zur
Folge, daß ein Frequenzflattern auftritt. Andererseits ist es unwirtschaftlich, für den Antrieb der Zähleinrichtung
eine gesonderte Riemenscheibe vorzusehen, welche ständig mit der Umfangsfläche des Drehtellers unter
Druck im Eingriff bleibt
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile des Standes der
Technik vermeidet und welche es ermöglicht, daß weniger als eine vollständige Umdrehung des Drehtellers durch die Zähleinrichtung angezeigt werden kann.
Dies erreicht die Erfindung durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Lösung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Aufnahme- und Wiedergabegerätes mit
spiralförmiger Spur,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Betätigungseinrichtung für den Magnetkopf,
F i g. 3 und 4 Draufsichten auf die Betätigungseinrichtung für den Drehteller, einschließlich der Drucktasteneinrichtungen,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung für die Zählereinrichtung, die eine Ausführungsform der
Erfindung aufweist.
Nach F i g. 1 ist eine Magnetplatte 3 auf einer Deckplatte 2 eines Gehäuses 1 abnehmbar angebracht.
Die Magnetplatte 3 wird auf der Deckplatte 2 mittels dreier, kurzer Paßstifte 4 in Stellung gehalten. Eine aus
transparentem Material gefertigte Andrückplatte 5 ist mit einem Endteil des Gehäuses I schwenkbar
verbunden, damit d<e Magnetplatte 3 auf der Deckplatte 2 gehalten ist, wenn die Andrückplatte 5 ihre liegende
Stellung eingenommen hat.
Die Deckplatte 2 ist mit einer großen, kreisförmigen Öffnung 2a versehen und in der kreisförmigen öffnung
2a ist eine Auflageplatte 6 angeordnet, die im wesentlichen mit einem noch später zu erläuternden
Drehteller eine Einheit bildet. In der Auflageplatte 6 und radial zu der kreisförmigen öffnung 2a ist ein
rechteckiger Schlitz 7 angeordnet, durch den ein auf dem Drehteller angebrachter Magnetkopf nach oben
ragt.
Der Magnetkopf 8 dreht sich zusammen mit dem Drehteller. Während seiner Drehung wandert der
Magnetkopf allmählich von dem peripherischen zu dem mittigen Teil des Drehtellers. Auf diese Weise
beschreibt der Magnetkopf eine spiralförmige Spur oder Bahn, während er sich beim Umlauf des
Drehtellers in Richtung zum Drehmittelpunkt des Drehtellers bewegt. Wird der Magnetkopf 8 mit der
magnetischen Oberfläche der Magnetplatte 3 während seines Umlaufes in gleitender Berührung gehalten, so ist
die Aufnahme oder Wiedergabe von Informationen oder Ton möglich.
Zur Durchführung der Wiedergabe kann die Drehung des Drehtellers durch Betätigen einer Wiedergabetaste
9 ausgelöst werden. Durch ein abermaliges Betätigen der Wiedergabetaste 9 nach der Betätigung desselben
zum Start der Wiedergabe, kann die Drehung des Drehtellers gestoppt werden. Durch Betätigen einer
Schnellauftaste kann der Schnellauf des Drehtellers bewirkt werden, wobei die Drehrichtung des Drehtellers durch Drücken einer Rücklauftaste 12 umgekehrt
werden kann. Wird die Wiedergabetaste 9 zusammen
mit der Aufnahmetaste 13 betätigt, kann die Drehung des Drehtellers ausgelöst und damit eine Aufnahme
durchgeführt werden.
Nach den F i g. 2 und 3 ist der Drehteiler t6 auf einer
Welle 17 befestigt, die auf einer Grundplatte 19 drehbar gelagert ist, so daß sich der Drehteller in Richtung eines
Pfeiles A dreht, der die Richtung des Vorwärtslaufes angibt. Der Magnetkopf 8 ist an einem beweglichen
Tisch 14 angebracht, der mittels einer AntriebseinrLhtung, die in ibrer Gesamtheit mit 15 bezeichnet ist, in
radialer Richtung auf dem Drehteller bewegt wird.
An der Grundplatte 19 ist mittels Schrauben 21 eine Halterung 22 angebracht, die eine Achse 23 aufnimmt,
an der ein Hebel 9a für die Wiedergabetaste 9 schwenkbar gelagert ist, die durch die Vorspannkraft
einer Zugfeder, die mit einem Ende mit der Halterung 22 und mit dem anderen Ende mit einem Schenkel 96 der
Wiudergabetaste 9 verbunden ist, um die Achse 23 gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Der Schenkel 96
hat ein freies Ende 9c, das sich durch eine in einem
Gleitstück 25 ausgebildete öffnung 25a erstreckt. Das Gleitstück 25 ist in einer in der Grundplatte 19
ausgebildeten öffnung 26 auf der Grundplatte angeordnet.
Ein Verriegelungsglied 27 ist mit der Grundplatte 19 durch eine Achse 26./ schwenkbar verbunden und hat
ein freies Ende, welches mit einem Gestänge 28 a zum Auslösen einer Magnetspule 28 verbunden ist. Das
Verriegelungsglied 27 wird durch die Vorspannkraft einer Feder (nicht gezeigt) gegen den Uhrzeigersinn
bewegt
Ein Bremsbacken 31 einer Bremse 29 verbleibt mit der äußeren Umfangsfläche 16a des Drehtellers 16 unter
Druck im Eingriff. Die Bremse 29 ist schwenkbar auf der in der Grundplatte 19 angebrachten Achse 32 gelagert,
und wird durch die Vorspannkraft einer Torsionsfeder 34, die mit einem Ende mit einem in der Grundplatte 19
angebrachten Stift 33 und mit dem anderen Ende mit der Bremse 29 verbunden ist, gegen den Uhrzeigersinn
bewegt Eine weitere Bremse 35, die mit der Bremse 29 ein Paar bildet, ist schwenkbar auf der in der
Grundplatte 19 angebrachten Achse gelagert, und ein Bremsbacken 39 wird durch die Vorspannkraft der
Torsionsfeder 38, die mit einem Ende mit dem Stift 37 verbunden ist gegen die äußere Umfangsfläche 16a des
Drehtellers 16 gedruckt
Auf einer Achse 42, auf der ein Zwischenrad 41 drehbar gelagert ist, sind Scheiben 43 und 44 (siehe
F i g. 3 und 4) angebracht, die auf der Oberseite und auf der Unterseite der Grundplatte 19 angeordnet sind. Die
Achse 42 wird in ihrer Lage auf der Grundplatte 19 durch die beiden Scheiben 43 und 44, zwischen denen die
Grundplatte beweglich ist, gehalten. In der gleichen Weise sind auf einer Achse 46, auf der ein Zwischenrad
45 gelagert ist, zwei Scheiben 47 und 48 (siehe F i g. 4) angebracht, damit das Zwischenrad 45 auf der
Grundplatte 19 festgehalten wird. Die Achsen 42 und 46 sind jeweils in einer verhältnismäßig großen, in der
Grundplatte 19 ausgebildeten Öffnung (nicht gezeigt) gelagert so daß sich die Zwischenräder 41 und 45 in ihre
mit strichpunktierten Linien dargestellte Lagen bewegen können.
F i g. 4 zeigt eine Einrichtung, die an der Unterseite der Grundplatte 19 angebracht ist. Ein mittels einer
Achse 49 auf der Grundplatte 19 angebrachtes Betätigungsglied 51 wird durch die Vorspannkraft einer
Zugfeder 53 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Die
Zugfeder 53 ist mit einem Ende mit dem Stift 52, der an
der Grundplatte 19 angebracht ist, und mit dem anderen Ende mit dem Betätigungsglied 51 verbunden. Das
Betätigungsglied 51 ist an seinem linken Endteil mit einem gebogenen Teil 51a versehen, der sich durch die
in der Grundplatte 19 ausgebildete öffnung 196 erstreckt und nach oben über die Oberseite der
Grundplatte 19 ragt.
Ein an der Scheibe 44 angebrachter Wulst 44a drückt mit der Vorspannkraft einer Zugfeder 54 gegen einen
Arm 51 c des Betätigungsgliedes 51. Die Zugfeder 54 ist an einem Ende mit dem gebogenen Teil 516 des
Betätigungsgliedes 51 und an dem anderen Ende mit dem gebogenen Teil 446 der Scheibe 44 verbunden. Das
Betätigungsglied 51 ist an seinem rechten Endteil mit einem gebogenen Teil 51e versehen, der lose in einer
öffnung 55a aufgenommen wird, die in einem anderen Betätigungsglied 55 ausgebildet ist, das auf der
Grundplatte 19 durch eine Achse 56 angebracht ist die in einem Schlitz 55c/gelagert ist.
Ein auf der Scheibe 48 angebrachter Wulst 40a drückt
mit der Vorspannkraft einer Zugfeder 58 gegen eine in dem Betätigungsglied 55 ausgebildete Aussparung 556.
Die Zugfeder 50 ist an einem Ende mit einem auf der Grundplatte 19 angebrachten Stift und an dem anderen
Ende mit einem gebogenen Teil 47a der Scheibe 47 (siehe F i g. 3) verbunden. Das Betätigungsglied 55 hat
einen oberen, gebogenen Teil 55c, der mit einem Schaltglied 59a für einen Schalter eines Antriebsmotors
in Berührung ist, welcher an der Grundplatte 19 mittels Schrauben 58abefestigt ist.
Wird die Wiedergabetaste 9 gedrückt, bewegt sich das Gleitstück 25 nach oben (Fig.3), so daß der
gebogene Teil 51a des Betätigungsgliedes 51 nach oben gestoßen wird. In diesem Augenblick wird der gebogene
Teil 51a durch das Verriegelungsglied 27 (Fig.4) verriegelt, nachdem ein abgesetzter Teil 27a des
Verriegelungsgliedes 27 angestoßen wurde, so daß sich das Verriegelungsglied 27 gleitend im Uhrzeigersinn
bewegt. Während des Ablaufs dieses Verriegelungsvorganges werden die freien Enden der Bremsen 29 und 35
durch den gebogenen Teil 51a des Betätigungsgliedes 51 (F i g. 3 und 4) nach oben gestoßen, wodurch die
Bremsbacken 31 und 39 aus ihrem Eingriff mit der Umfangskante 16a des Drehtellers 16 gelöst werden, so
daß auf den Drehteller keine Bremskräfte mehr wirken.
Wird das Betätigungsglied 51 aus seiner mit durchgehenden Linien dargestellten Lage in die mit
strichpunktierten Linien dargestellte Lage nach F i g. 4 bewegt, bewegt sich das Betätigungsglied 55 nach unten.
Dadurch bewegen sich die auf der Achse 42 und 46 angebrachten Scheiben 44 bzw. 48 in ihre mit
strichpunktierten Linien dargestellten Lagen. Folglich bewegen sich die auf der Achse 42 und 46 angebrachten
Zwischenräder 41 bzw. 45 in ihre mit strichpunktierten Linien dargestellten Lagen (siehe F i g. 3).
Das Zwischenrad 41 bleibt die ganze Zeit über mit einer inneren Umfangsfläche 166 des Drehteilers 16 in
Berührung, während das Zwischenrad 45 mit der innenliegenden Umfangsfläche 166 des Drehtellers 16
nur dann in Berührung kommt wenn sich das Betätigungsglied 55 (siehe Fig.4) bewegt Die Zwischenräder 41 und 45 werden während des vorstehend
beschriebenen Vorganges gegen eine Treibrolle 61 gepreßt. Die Treibrolle 61, die an einem Elektromotor
gekuppelt ist (nicht gezeigt), dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wenn sich der Drehteller bei Wiedergabe und Schnellauf in der Vorwärtsrichtung dreht. Der
Elektromotor wird mittels des Schalters 59 nach F i g. 4 gestartet und angehalten. Wird ein gebogener Teil 55c
des Betätigungsgliedes 55 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage bewegt, folgt das Schaltglied
59a des Schalters 59 in eine Stellung, in welcher der Elektromotor geschaltet wird.
Die Arbeitsabläufe der Schalteinrichtungen, die auf das erste Niederdrücken der Wiedergabetaste 9 folgen,
werden im folgenden zusammengefaßt. Das Betätigungsglied 51 wird durch das Verriegelungsglied 27 in
der Stellung verriegelt, in die es bewegt wurde, und das Betätigungsglied 55, das mit dem Betätigungsglied 51
gekuppelt ist, bewegt sich ebenfalls, so daß der Schalter 59, der die Drehung des Elektromotors steuert, betätigt
wird. Die Zwischenräder 41 und 45 werden gegen die Treibrolle 61 gepreßt, die durch den Elektromotor
angetrieben wird, so daß sich der Drehteller 16 im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt (siehe F i g. 3). Dreht
sich der Drehteller 16, bewegt sich der Magnetkopf 8 (siehe F i g. 2) aus dem peripherischen in den mittigen
Teil des Drehtellers, in dem er einer spiralförmigen Spur folgt, so daß eine Wiedergabe des Aufgezeichneten
erzielt wird.
Nach F i g. 3 erstreckt sich ein gebogener Teil 25b des oberen Teiles des Gleitstückes 25 durch eine in der
Grundplatte 19 ausgebildete Öffnung 19a und ragt in das Innere des Gehäuses 1 hinein. Wird die Wiedergabetaste
9 gedrückt, wird das durch das Verriegelungsglied 27 verriegelte Betätigungsglied festgehalten. Wird die
Wiedergabetaste 9 dann losgelassen, wird die Wiedergabetaste 9 durch die Vorspannkraft der Feder 24 in
ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt. Wird das Gleitstück 25 zusammen mit der Wiedergabetaste 9 in
ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt, bewegt sich der gebogene Teil 25b mit seinem vorderen Ende entlang
der abgeschrägten Kante 51c/ des Betätigungsgliedes 51 (siehe F i g. 4), so daß sich das Gleitstück 25 aus einer
Lage, in welcher es senkrecht ist, zu einer Schräglage bewegt Nachdem das Gleitstück 25 somit in die
Schräglage bewegt wurde, ist das Gleitstück 25 bereit ein Auslösen des Betätigungsgliedes 51 aus dem
verriegelten Eingriff mit dem Verriegelungsglied 57 zu bewirken, wie im einzelnen noch zu erläutern sein wird.
Befindet sich das Gleitstück 25 in seiner Schräglage und wird die Wiedergabetaste 9 erneut gedrückt, so
bewegt sich das Gleitstück 25 schräg nach links oben, während sein gebogener Teil 25i>
mit der linken Seitenkante der Öffnung 19a in Berührung bleibt. Dadurch wird verhindert, daß das Gleitstück 25 an den
gebogenen Teil 51a des Betätigungsgliedes 51 anstößt, wenn die Wiedergabetaste 9 erneut gedrückt wird.
Auf der Unterseite des Verriegelungsgliedes 27 ist ein Stift angebracht Wird die Wiedergabetaste 9 erneut
betätigt sto&en das Gleitstück 25 und der Stift aneinander, so daß sich das Verriegelungsglied 27 im
Uhrzeigersinn bewegt Hieraus folgt daß das Betätigungsglied 51, das durch das Verriegelungglied 27
verriegelt wurde, als die Wiedergabetaste 9 zum ersten Mal gedrückt wurde, aus der Verriegelung mit dem
Verriegelungsglied 27 gelöst wird, wenn die Wiedergabetaste
9 erneut betätigt wird. Hierauf wird das Betätigungsglied 51 in seine ursprüngliche Lage durch
die Vorspannkraft der Feder 53 zurückgestellt
Durch das Rückstellen des Betätigungsgliedes 51 in seine ursprüngliche Lage wird der Schalter 59 geöffnet
und der Elektromotor ausgeschaltet Die Zwischenräder 41 und 45 (siehe F i g. 3) werden aus dem Eingriff mit der
Treibrolle 51 gelöst so daß die Antriebskraft für den Drehteller abgestellt ist. Als Folgebewegung des
Rückstellen des Betätigungsgliedes 51 in seine ursprüngliche Lage kehren die Bremsen 29 und 35 in
ihre ursprünglichen Lagen zurück, und ihre Bremsbak- -. ken werden gegen die äußere Umfangsfläche 16a des
Drehtellcrs 16 gedrückt, wodurch die Drehung desselben
sofort unterbrochen wird.
Wird die durch das zweite Niederdrücken der Wiedergabetaste 9 ausgeübte Kraft aufgehoben, nach-
lu dem das Verriegelungsglied 27 bewegt wurde, drückt
ein im unteren Teil des Gleitstückes 25 angebrachter, vorspringender Teil gegen eine mittels Schrauben auf
der Grundplatte 19 befestigte Scheibenfeder 64, so daß das Gleitstück 25 aus seiner Schräglage in seine
is ursprüngliche senkrechte Stellung nach Fig.3 zurückkehrt.
Wird die Wiedergabetaste 9 abermals, zum dritten Mal, niedergedrückt, kann die Wiedergabe des
Aufgezeichneten von neuem gestartet werden, wo sie vorher zeitweise unterbrochen wurde.
Nach F i g. 5 ist eine mit dem Zwischenrad 41 eine Einheit bildende Riemenscheibe 71 in dem Wulst des
Zwischenrades 41 mit einer Rille versehen. Über die Riemenscheibe 71 und über die Antriebsriemenscheibe
73 für einen Zähler, die mit zwei Rillen versehen ist und
2s an der Grundplatte 19 durch eine Achse 72 befestigt ist,
ist ein endloser, elastischer Riemen 74 gezogen. An einer auf der Grundplatte 19 angebrachten Befestigungsplatte
75 ist mittels Schrauben 77 ein Befestigungsbügel 76 angebracht. An dem Befestigungsbügel
ίο 76 ist eine Zähleinrichtung befestigt die in ihrer
Gesamtheit mit 78 bezeichnet ist. Eine Anzeigevorrichtung weist für die Anzeige der Anzahl der Umdrehungen
des Drehtellers 16 eine Mehrzahl von Rädern 79 auf. Sie wird durch ein Schneckenrad 82 angetrieben,
das mit einer an der Riemenscheibe 84 angebrachten Schnecke 83 kämmt. Über die Riemenscheibe 84 und die
Riemenscheibe 73 für den Antrieb der Zähleinrichtung ist ein endloser Riemen 85 gezogen.
Das Zwischenrad 41 ist mit der innenliegenden
.40 Umfangsfläche 16i>
des Drehtellers 16 durch die Elastizität des endlosen Riemens 74 immer im Eingriff
Folglich bewirkt eine geringfügige Bewegung des Drehtellers 16 eine Änderung des durch die Zähleinrichtung
78 angezeigten Wertes. Die Antriebseinrichtung für die Zähleinrichtung nach der Erfindung ist durch die
Eigenschaft gekennzeichnet daß die Achse 72 der Antriebsriemenscheibe 73 für die Zähleinrichtung aul
der Verlängerung der die Welle 17 des Drehtellers H mit der die Achse 42 des Zwischenrades 41 verbinden·
den Linie angeordnet ist. Durch diese Anordnung ergibi sich keine Änderung des Abstandes der Achse de;
Zwischenrades 41 von der Achse der Antriebsriemen scheibe 73 für die Zähleinrichtung, wenn sich da;
Zwischenrad 41 aus seiner mit durchgehenden Liniei dargestellten Lage in seine mit strichpunktierten Liniei
dargestellte Lage (nach F i g. 5) bewegt Hierdurch win die Anzeige der Lastwechsel des endlosen Riemens 7'
während der Drehung des Zwischenrades 41 auf eii Minimum herabgesetzt In der oben dargestellten um
beschriebenen Ausführungsform werden die Riemen scheiben 73 und 84 verwendet Es ist jedoch ersichtlich
daß die Riemenscheibe 73 durch die Anordnung de Riemenscheibe 84 in einer Lage, welche nahe de
Verlängerung der die Welle des Drehtellers 16 mit de Achse des Zwischenrades 41 verbindenden Linii
eliminiert werden kann.
Bei den handelsüblichen Einrichtungen, bei denen da Anhalten des Drehtellers 16 durch Entfernen de
Zwischenräder 41 und 45 aus dem Eingriff mit der Treibrolle 61 und dem Drehteller 16 erzielt wird, ist es
möglich, daß die Drehung des Drehtellers beinahe augenblicklich durch die Betätigung der Bremsen
gestoppt wird. Das Zwischenrad 41 und der Motor zum Antrieb desselben laufen jedoch aufgrund der Trägheit
weiter um, nachdem die Drehung des Drehtellers unterbrochen ist. Folglich würde die Zähleinrichtung 78
für einen kurzen Zeitabschnitt in Betrieb bleiben, obwohl der Drehteller angehalten worden ist und die
Anzahl der Umdrehungen, die durch die Zähleinrichtung 78 gezählt und angezeigt werden, würde nicht mit
der tatsächlichen Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers übereinstimmen.
Dieser Nachteil des Standes der Technik wird durch
Dieser Nachteil des Standes der Technik wird durch
die Erfindung vermieden. Bei der Einrichtung nach F i R. 5 ist es möglich, daß das Zwischenrad 41 mit dem
Drehteller 16 immer in Eingriff bleibt, während die Änderung der Länge des endlosen Riemens 74 durch die
Anordnung der Welle des Drehtellers 16, der Achsen, des Zwischenrades 41 und der Antriebsriemenscheibe
73 für die Zähleinrichtung im wesentlichen auf einer geraden Linie auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Somit ist es möglich, daß die Anzahl der Umdrehungen,
die durch die Zähleinrichtung angezeigt werden, mit der
tatsächlichen Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers immer übereinstimmen und daß auch Drehbewegungen
des Drehtellers angezeigt werden, die weniger als eine vollständige Umdrehung ausmachen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem auf einer Welle angebrachten und durch eine Mehrzahl von Zwischenrädern antreibbaren Drehteller, von denen ein Zwischenrad mit einer innerhalb der innenliegenden Umfangsfläche des Drehtellers angeordneten Treibrolle in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eines (41) der Zwischenräder (41,45) eine nahe der Verlängerung einer, die Mittelpunkte des Drehtellers (16) und des einen Zwischenrades (41) verbindenden gedachten Linie angeordnete Antriebsriemenscheibe (73) für die Zähleinrichtung (78) antreibt und durch diese fortwährend an die innenliegende Umfangsfläche (166Jdes Drehtellers angezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166527 DE2166527C3 (de) | 1970-11-05 | 1971-11-05 | Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und Wiedergabegerät |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9744470 | 1970-11-05 | ||
JP45097444A JPS4920210B1 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | |
DE19712166527 DE2166527C3 (de) | 1970-11-05 | 1971-11-05 | Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und Wiedergabegerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166527A1 DE2166527A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2166527B2 DE2166527B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2166527C3 true DE2166527C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
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