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Antriebseinrichtung für eine Zähleinrichtung für ein Aufnahme- und
Wiedergabegerät.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung -für eine
Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der Umdrehungen eines Drehtellers und eines
daran angebrachten Magnetkopfes für ein Aufnahme- und Wiedergabegerät.
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Bei der Bauart eines magnetischen Aufnahme- und Wiedergabegerätes
mit spiralförmiger Spur wird ein Magnetkopf gedreht, so daß er einer spiralförmigen
Spur folgt, während er mit der magnetischen Oberfläche einer Magnetplatte in Berührung
bleibt, die in einer vorbestimmten Lage gehalten ist, so daß sich der Magnetkopf
allmählich aus dem peripherischen zu dem mittigen Teil der Magnetplatte während
der Aufnahme- oder Wiedergabe bewegt. Im allgemeinen ist der Magnetkopf auf einem
Drehteller befestigt, der mit einer konstanten Gssich schwindigkeit umlaufen kann,
so daß/der Magnetkopf beim Vorlauf linear jedes Mal um eine konstante Teilung bewegt,
wenn der Drehteller eine vollständige Umdrehung durchführt.
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Im allgemeinen wird ein solcher Drehteller dadurch angetrieben, daß
man Zwischenräder in und außer Eingriff mit einer Treibrolle bringt, die sich immer
innerhalb der innenliegenden Umfangsfläche des Drehtellers dreht.
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Die Zeit für die Durchführung einer Aufnahme oder Wiedergabe wird
durch einen in dem Gehäuse des Wiedergabe- oder Aufnahmegerätes angeordneten Zähler
gezählt. Handelsübliche Zähleinrichtungen sind in Form eines Zählwerkes ausgeführt,
welches lediglich die Anzahl der Umdrehungen des Drshtellers zählt. Solche Zähleinrichtungen
haben den Nachteil,
daß sie nicht in der Lage sind, einen Umdrehungsab
schnitt, der kleiner als eine vollständige Umdrehung ist, zu zählen und anzuzeigen.
Dabei besteht das Problem in dem Ort, an dem der Antrieb für den Zähler anzubringen
ist. Wird z. B. die Antriebskraft für den Zähler durch einen Motor und durch eine
Treibrolle hergestellt, wobei sich Treibrolle und Motor drehen, wird die Treibrolle
unmittelbar durch die Trägheit beim Anhalten behindert, obwohl der Drehteller unmittelbar
durch eine Anhalteeinrichtung aus dem Drehvorgang angehalten werden kann, wie es
später noch beschrieben werden wird. Dies hat zur Folge, daß die Anzahl der Umdrehungen
des Drehtellers, die durch den Zähler angezeigt werden, von der tatsächlichen Anzahl
der Umdrehungen des Drehtellers abweicht. Somit ist diese Zähleinrichtung nicht
gebrauchsfähig.
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Wird die Antriebskraft für den Zähler direkt über die Welle zum Drehen
des Drehtellers eingeleitet, muß ein Übersetzungsgetriebe für die höhere Drehzahl
des Zählers geschaffen werden, weil der Drehteller selbst mit einer sehr niedrigen
Drehzahl umläuft. Dies hat zur Folge, daß ein Frequenzflattern auftritt. Andererseits
ist es unwirtschaftlich für den Antrieb der Zähleinrichtung eine gesonderte Riemenscheibe
vorzusehen, welche ständig mit der
Umfangsfläche des Drehtellers
unter Druck im Eingriff bleibt.
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Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Antriebseinrichtung
für eine Zähleinrichtung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und welche es ermöglicht, daß weniger als eine vollständige
Umdrehung des Drehtellers durch die Zähleinrichtung angezeigt werden kann. Dies
erreicht die Erfindung durch einen Drehteller mit einem daran angebrachten Magnetkopf
zum Durchführen einer Aufnahme und einer Wiedergabe, durch eine Mehrzahl von Zwischenrädern,
die mit einer Treibrolle in Eingriff bringbar sind, durch eine Antriebsriemenscheibe
für eine Zähleinrichtung, die nahe der Verlängerung der die Achsen von Drehteller
und einen der Zwischenräder verbindenden Linie angeordnet ist, und durch Einrichtungen,
die das Zwischenrad mit der inneren Umfangsfläche des Drehtellers immeer dadurch
in Druckverbindung halten, daß eine mit dem Zwischenrad einstückige Riemenscheibe
über einen federelastischen, endlosen Riemen mit der Antriebsriemenscheibe verbunden
ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform des Aufnahme- und Wiedergabegerätes mit spiralförmiger
Spur, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Betätigungseinrichtung für den Magnetkopf,
Fig. 3 und 4 Draufsichten auf die Betätigungseinrichtung für den Drehteller, einschließlich
der Drucktasteneinrichtungen, Fig. 5 eine Seitenansicht der Drucktasteneinrichtung
im Schnitt, Fig. 6 und 7 Draufsichten aut Teile der Steuereinrichtungen für den
Drehteller und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung für die Zählereinrichtung,
die eine Ausführungsform der Erfindung aufueist.
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Nach Fig. 1 ist eine Magnetplatte 3 auf einer Deckplatte 2 eines Gehäuses
1 abnehmbar angebracht. Die Magnetplatte 3
wird auf der Deckplatte
2 mittels dreier, kurzer Paßstifte 4 in Stellung gehalten. Eine aus transparentem
Material gefertigt Andrückplatte 5 ist mit einem Endteil des Gehäuses 1 schuenkbar
verbunden, damit die Magnetplatte 3 auf der Deckplatto 2 gehalten ist, wenn die
Andrückplatte 5 ihre liegende Stellung eingenommen hat.
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Die Deckplatte 2 ist mit einer großen, kreisförmigen Öffnung 2a versehen
und in der kreisförmigen O#ffnung 2a ist eine Auflageplatte 6 angeordnet, die im
wesentlichen mit einem noch später zu erläuternden Drehteller eine Einheit bildet.
In der Auflageplatte 6 und radial zu der kreisförmigen Uffnung 2a ist ein rechteckiger
Schlitz 7 angeordnet, durch den ein aur dem Drehteller angebrachter Nagnetkopt nach
oben ragt.
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Der Magnetkopf 8 dreht sich zusammen mit dem Drehteller.
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Während seiner Drehung wandert der Magnetkopf allmählich von der peripherischen
zu dem mittigen Teil des Drehtellers. Auf dies. Weise beschreibt der Nagnetkopt
eine spiralförmige Spur oder Bahn, während er sich beim Umlauf des Drehtullers in
Richtung zum Drehmittelpunkt des Drehtellers bewegt. Wird der Nagnetkopt 8 mit der
magnetischen Oberfläche der Nagnotplatto 3 nährend seines Umlaufes in gleitender
Beruhrung gehalten, so ist die Aufnahme oder Wiedergabe von Informationen oder Ton
möglich.
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Zur Durchführung der Wiedergabe kann die Drehung des Drehtellers durch
Betätigen einer Wiedergabetaste 9 ausgelöst werden. Durch ein abermaliges Betätigen
der Wiedergabetaste 9 nach der Betätigung desselben zum Start der Wiedergabe, kann
die Drehung des Drehtellers gestoppt werden. Durch Betätigen einer Schnellauftaste
11 kann der Schnellaut das Drehtellers bewirkt werden, wobei die Drehrichtung des
Drehtellers durch Drücken einer Rücklauftaste 12 umgakehrt werden kann. Wird die
Wiedergabetaste 9 zusammen mit der Aufnahmetaste 13 betätigt, kann die Drehung des
Drehtellers ausgelöst und damit eine Aufnahme durchgeführt werden.
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Nach den EX . 2 und 3 ist der Drehteller 16 auf einer Welle 17 befestigt,
die auf einer Grundplatte 19 drehbar gelagert ist, so daß sich der Drehteller in
Richtung eines Pfeiles A dreht, der die Richtung des Vorwärtslaufes angibt. Der
Magnetkopf 8 ist an einem beweglichen Tisch 14 angsbracht, der mittels einer -Afltrjet'seiflrichtung#
die in ihrer Gesamtheit mit 15 bezeichnet ist#, in radialer Richtung auf dem Drehteller
bewegt wird.
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An der Grundplatte 19 ist mittels Schrauben 21 eine- Halterung 22
angebracht, die eins Achse 23 aufnimmt, an der ein Hebel 9a für die Wiedergab@taste
9 schwenkbar gelagert ist, die durch die Varspannkraft einer Zug feder 24, die mit
einem, Endo
mit der Halterung 22 und mit dem anderen Ende mit einem
Schenkel 9b der Wiedergabetaste 9 verbunden ist, um die Achse 23 gegen den Uhrzeigersinn
bewegt. Der Schenkel Db hat ein freies Ende 9c, das sich durch eine in einem Gleitstück
25 ausgebildete Öffnung 25a erstreckt. Das Gleitstück 25 ist in einer in der Grundplatte
19 ausgebildeten Öffnung 26 auf der Grundplatte angeordnet.
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Wird nach Fig. 5 die Wiedergabetaste 9 gedrückt, wird das Gleitstück
25 nach links gleiten (nach Fig. 3 nach oben).
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Nach Fig. 3 sind in der Grundplatte 19 uffnungen 19a und 19b ausgebildet
und das Gleitstück 25 weist einen gebogenen Teil 25b auf, der sich durch die Öffnung
19a erstreckt und nach unten über die Unterseite der Grundplatte 19 ragt. Ein Verriegelungsglisd
27 ist mit der Grundplatte 19 durch eine Achse 26a schwenkbar verbunden, die ein
freies Ende hat, welches mit einem Gestänge 28a zum Auslösen einer Plagnet-.
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spule 28 verbunden ist. Das Verriegelungsglisd 27 wird durch die Vorspannkraft
einer Feder (nicht gezeigt) gegen den Uhrzeigersinn bewegt.
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Ein Bremsbacken 31 einer Bremse 29 verbleibt mit der äußeren Umfangsfläche
16a des Drehtellers 16 unter Druck im Eingriff.
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Die Bremse 29 ist schwenkbar auf der in der Grundplatte 19
angebrachten
Achse 32 gelagert, und wird durch die Vorspannkraft einer Torsionsfeder 34, die
mit einem Ende mit einem in der Grundplatte 19 angebrachten Stift 33 und mit dem
anderen Ende mit der Bremse 29 verbunden ist, gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Eine
weitere Bremse 35, die mit der Bremse 29 ein Paar bildet, ist schwenkbar auf der
in der Grundplatte 19 angebrachten Achse gelagert, und ein Bremsbacken 39 wird durch
die Vorspannkraft der Torsionsfeder 38, die mit einem Ende mit dem Stift 37 verbunden
ist, gegen die äußere Umfangsfläche 16a des Drehtellers 16 gedrückt.
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Auf einer Achse 52, auf der ein Zwischenrad 41 drehbar gelagert ist,
sind Scheiben 43 und 44 (siehe Fig. 4) angebracht, die auf der Oberseite und auf
der Unterseite der Grundplatte 19 angeordnet sind. Die Achse 42 wird in ihrer Lage
auf der Grundplatte 19 durch die beiden Scheiben 43 und 44, zwischen denen die Grundplatte
beweglich ist, gehalten. In der gleichen Weise sind auf einer Achse 46, auf der
ein Zwischenrad 45 gelagert ist, zwei Scheiben 47 und 48 (siehe Fig. 4) angebracht,
damit das Zwischenrad 45 auf der Grundplatte 19 testgehalten wird. Die Achsen 42
und 46 sind Jeweils in einer verhältnismäßig großen, in der Grundplatte 19 ausgebildeten
uffnung (nicht gezeigt) gelagert, so daß sich die Zwischenräder 41 und 45 in ihre
mit strichpunktierten Linien dargestellte Lagen bewegen können.
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Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, die an der Unterseite der Grundplatte
19 angebracht ist. Ein mittels einer Achse 49 auf der Grundplatte 19 angebrachtes
Betätigungsglied 51 wird durch die Vorspannkraft einer Zugfeder 53 gegen den Uhrzeigersinn
bewegt. Die Zugfeder 53 ist mit einem Ende mit dem Stift 52, der an der Grundplatte
19 angebracht ist, und mit dem anderen Ende mit dem Betätigungsglied 51 verbunden.
Das Betätigungsglied 51 ist an seinem linken Endteil mit einem gebogenen Teil 51a
versehen, der sich durch die in der Grundplatte 19 ausgebildeten öffnung 19b erstreckt
und nach oben über die Oberseite der Grundplatte 19 ragt.
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Ein an der Scheibe 44 angebrachter Wulst 44a drückt mit der Vorspannkraft
einer Zugfeder 54 gegen einen Arm 51c des Betätigungsgliedes 51. Die Zugfeder 54
ist an einem Ende mit dem gebogenen Teil 51b des Betätigungsgliedes 51 und an dem
anderen Ende mit dem gebogenen Teil 44b der Scheibe 44 verbunden. Das Betätigungsglied
51 ist an seinem rechten Endteil mit einem gebogenen Teil 51e versehen, der lose
in einer dffnung 55a aufgenommen wird, die in einem anderen Betätigungsglied 55
ausgebildet ist, das auf der Grundplatte 19 durch eine Achse 56 angebracht ist,
die in einem Schlitz 55d gelagert ist.
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Ein auf der Scheibe 48 angebrachter Wulst 48a drückt mit der Vorspannkraft
einer Zug feder 58 gegen eine in dem Betätigungsglied
55 ausgebildete
Aussparung 55b. Die Zugfeder 58 ist an einem Ende mit einem auf der Grundplatte
19 angebrachten Stift und an dem anderen Ende mit einem gebogenen Teil 47a der Scheibe
47 (siehe Fig. 3) verbunden. Das Betätigungsglied 55 hat einen oberen, gebogenen
Teil 55c, der mit einem Schaltglied 59a für einen Schalter eines Antriebsmotors
in Berührung ist, welcher an der Grundplatte 19'mittels Schrauben 58a befestigt
ist.
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Wird die Wiedergabetaste 9 nach Fig 5 gedrückt, bewegt sich das Gleitstück
nach oben (Fig. 3), so daß der gebogene Teil 51a des Betätigungsgliedes 51 nach
oben gestoßen wird. In diesem Augenblick wird der gebogene Teil 51a durch das ~1erriegelungsglied
27 (Fig. 6) verriegelt, nachdem ein abgosteter Teil 27des Verriogelungsglledes 27
angestoßen wurde, so daß sich das Verriegelungsglied 27 gleitend im Uhrzeigersinn
bewegt. Während des Ablaufs dieses Verriegelungsvorganges werden die freien Enden
29a und 35a der Bremsen 29 und 35 durch den gebogenen Teil 51a des Betätigungsgliedes
51 (Fig.
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5) nach oben gestoßen, wodurch die Bremsbacken 31 und 39 ~aus ihrem
Eingriff mit der Umfangskante 16a des Drshtellers 16 gelöst werden, so daß auf den
Drehteller keine Bremskräfto mehr wirken.
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Wird das Betätigungsglied 51 aus seiner mit durchgehenden Linien dargestellten
Lage in die mit strichpunktierten Linien
dargestellte Lage nach
Fig. 4 bewegt, bewegt sich das Betätigungsglied 55 nach unten. Dadurch bewegen sich
die auf der Achse 42 und 46 angebrachten Scheiben 44 bzw. 48 in ihre mit strichpunktierten
Linien dargestellten Lagen. Folglich bewegen sich die auf der Achse 42 und 46 angebrachten
Zwischenräder 41 bzw. 45 in ihre mit strichpunktierten Linien dargestellten Lagen
(siehe Fig. 3).
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Das Zwischenrad 41 bleibt die ganze Zeit über mit einer inneren Umfangefläche
16b des Drehtellers 16 in Berührung, während das Zwischenrad 45 mit der innenliegenden
Umfangstläche 16b des Drehtellers 16 nur dann in Berührung kommt, wenn sich das
Betätigungsglied 55 (siehe Fig. 4) bewegt. Die Zwischenräder 41 und 45 werden während
des vorstehend beschriebenen Vorganges gegen eins Treibrolle 61 gepreßt. Die Treibrolle
61, die an einem Elektromotor gekuppelt ist (nicht gezeigt), dreht sich gegen den
Uhrzeigersinn, wenn sich der Drehteller bei Wiedergabe und Schnsllauf in der Vorwärtsrichtung
drsht.
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Der Elektromotor wird mittels des Schalters 59 nach Fig. 4 ee^sartst
und angehalten. Wird ein gebogener Teil 55c des Betätigungsgliedss 55 in die mit
strichpunktierten Linien dargestellte Lage bewegt, folgt das Schaltglied 59a des
Schalters 59 in eine Stellung, in welcher der Elektromotor geschaltet wird.
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Die Arbeitsabläufe der Schalteinrichtungen, die auf das erste Niederdrücken
der Wiedergabetaste 9 folgen, werden im folgenden zusammengefaßt. Das Betätigungsglied
51 wird durch das Verriecelungsglied 2i in der Stellung verriegelt, in die es bewegt
wurde, und das Betätigungsglied 55, das mit dem Betätigungsglied 51 gekuppelt ist,
bewegt sich ebenfalls, so daß der Schalter 59 der die Drehung des Elektromotors
steuert, betätigt wird. Die Zwischenräder 41 und 45 werden gegen die Treibrolle
61 gepreßt, die durch den Elektromotor angetrieben wird, so daß sich der Drehteller
16 im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt (siehe Fig. 3). Dreht sich der Drehteller
16, bewegt sich der Magnetkopf 8 (siehe Fig. 2) aus dem peripherischen in den mittigen
Teil des Drehtellers, in dem er einer spiralförmigen Spur folgt, so daß eine Wiedergabe
des £ufgezeichneten erzielt wird.
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Nach Fig. 3 erstreckt' sich ein gebogener Teil 25b des oberen Teiles
des Gleitstückes 25 durch eine in der Grundplatte 19 ausgebildete Öffnung 19a und
ragt in das Innere des Gehäuses 1 hinein. Wird die Wiedergabetaste 9 gedrückt, wird
das durch das Verriegelungsglied 27 verriegelte Betätigungsglied festgehalten. Wird
die Wiedergabetaste 9 dann losgelassen, wird die Wiedergabetaste 9 durch die Vorspannkraft
der Feder 24 in ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt. Wird das Gleitstück 25 zusammen
mit der Wiedergabetaste 9 in ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt, bewegt sich
der gebogene Teil 25b mit
seinem vorderen Ende entlang der abgeschrägten
Kante 51d des Betätigungsgliedes 51 (siehe Fig. 7), so daß sich das Gleitstück 25
aus einer mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage, in welcher es senkrecht
ist, zu einer mit durchgehenden Linien dargestellten Schräglage bewegt. Nachdem
das Gleitstück 25 somit in die Schräglage bewegt wurde, ist das Gleitstück 25 bereit
ein Auslösen des Betätigungsgliedes 51 aus dem verriegelten Eingriff mit dem Verriegelungs-glied
57 zu bewirken, wie im einzelnen noch zu erläutern sein wird.
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Befindet sich das Gleitstück 25 in seiner mit strichpunktierten Linien
dargestellten Lage (siehe Fig. 7), liegt der Reibungspunkt des Gleitstückes 25 zusammen
mit dem vorstehenden Ende 9c (siehe Fig. 5) des Hebels 9a im wesentlichen auf einer
durch einen Pfeil 62 bezeichneten Linie. Wird jedoch das Gleitstück 25 in seine
mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage gebracht, liegt der Reibungspunkt
links des Pfeiles 62. Wird in diesem Augenblick die Wiedergabetaste 9 gedrückt,
so daß sich das Gleitstück 25 in Richtung des Pfeiles 62 bewegt, wird das Gleitstück,
das Maß seiner Schräglage in Richtung zu der Seite zu vergrößern, auf welcher sich
der Reibungspunkt befindet oder nach Fig. 7 nach links. Folglich bewegt sich das
Gleitstück 25 schräg nach links oben, während sein gebogener Teil 25b mit der linken
Seitenkante
der ffnung 19a in Berührung bleibt. Dadurch wird verhindert, daß das Gleitstück
25 an den gebogenen Teil 51a des Betätigungsgliedes 51 anstößt, enn die Wiedergabetaste
9 erneut gedrückt wird.
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Auf der Unterseite des Verriogelungsgliedes 27 ist ein Stift 27b (siehe
Fig. 7) angebracht. Wird die Wiedergabetaste 9 erneut betätigt, stoßen das Gleitstück
25 und der Stift 27b aneinander, so daß sich das Verriegelungslied 27 im Uhrzeigersinn
bewegt. Hieraus folgt, daß das Betatigungsulied 51, das durch das Verriegelungsglied
27 verriegelt wurde, als die Wiedergabetaste 9 zum ersten Mal gedrückt wurde aus
der Verriegelung mit dem Verriegelungsglied 27 gelöst ird, wenn die Wiedergabetaste
9 erneut betäti#t wird. Hierauf wird das Betätigungsglied 51 in seine ursprüngliche
Lage durch die Uorspannkraft der Feder 53 zurückgestellt.
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Durch das Rückstellen des Betätinungsgliedes 51 in seine ursprüngliche
Lage wird der Schalter 59 geöffnet und der Elektromotor ausgeschaltet. Die Zwischenräder
41 und 45 (siehe Fig. 2) werden aus dem Eingriff mit der Treibrolle 51 gelöst, so
daß die Antriebskraft für den Drehteller abgestellt ist. Als Folgebeweguns des Rickstellens
des fletätigungsgliedes 51 in seine ursprüngliche Lage kehren die Bremsen 29 und
35 in ihre ursprünglichen Lagen zurück, und ihre Sremsbacken werden gegen dia äußere
Umfangsfläche 16a des Drehtellers 16 gedrückt, wodurch
die Drehung
desselben sofort unterbrochen wird.
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Wird die durch das zweite Niederdrücken der Wiedetgabetaste 9 ausgeübte
Kraft aufgehoben oder wenn sich das Gleitstück 25 in die in Fig. 7 gezeigte Lage
bewegt hat, nachdem das Verriegelungsglied 27 bewegt wurde, drückt ein im unteren
Teil des Gleitstückes 25 angebrachter, vorspringender Teil 25b gegen eine mittels
Schrauben 63 auf der Grundplatte 19 befestigte Scheibenfeder 64, so daß das Gleitstück
25 aus seiner in Fig. 6 dargestellten Stellung in seine ursprüngliche Stellung nach
Fig. 3 zurückkehrt. Wird die Wiedergabetaste 9 abermals, zum dritten Mal, niedergedrückt,
kann die Wiedergabe des Aufgezeichneten von neuem gestartet werden, wo sie vorher
zeitweise unterbrochen wurde.
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Nach Fig. 8 ist eine mit dem Zwischenrad 41 eine Einheit bildende
Riemenscheibe 71 in dem Wulst des Zwischenrades 41 mit einer Rille versehen. Über
die Riemenscheibe 71 und über die Antriebsriemenscheibe 73 für einen Zähler, die
mit zwei Rillen versehen ist und an der Grundplatte 19 durch eine Achse 72 befestigt
ist, ist ein endloser, elastischer Riemen 74 gezogen. An einer auf der Grundplatte
19 angebrachten Befestigungsplatte 75 ist mittels Schrauben 77 ein Befestigungsbügel
76 angebracht. An dem Befestigungsbügel 76 ist eine Zähleinrichtung befestigt, die
in ihrer Gesamtheit mit 78 bezeichnet ist. Eine Anzeigevorrichtung weist für die
Anzeige
der Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers 16 eine Mehrzahl von Rädern 79 auf. Sie
wird durch ein Schneckenrad 82 angetrieben, das mit einer an der Riemenscheibe 84
angebrachten Schnecke 83 kämmt. Über die Riemenscheibe 84 und die Riemenscheibe
73 für den Antrieb der Zähleinrichtung ist ein endloser Riemen 85 gezogen.
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Das Zwischenrad 41 ist mit der innenliegenden Umfangsfläche 16b des
Drehtellers 16 durch die Elastizität des endlosen Riemens 74 immer im Eingriff.
Folglich bewirkt eine geringfügige Bewegung des Drehtellers 16 eine Änderung des
durch die Zähleinrichtung 78 angezeigten Wertes. Die Antriebseinrichtung für die
Zähleinrichtung nach der Erfindung ist durch die Eigenschaft gekennzeichnet, daß
die Achse 72 der Antriebsriemenscheibe 73 für die Zähleinrichtung auf der Verlängerung
der die Welle 17 des Drehtellers 16 mit der die Achse 42 des Zwischenrades 41 verbindenden
Linie angeordnet ist. Durch diese Anordnung er-#bt sich keine Anderung des Abstandes
der Achse des Zwischenrades 41 von der Achse der Antriebsriemenscheibe 73 für die
Zähleinrichtung, wenn sich das Zwischenrad 41 aus seiner mit durchgehenden Linien
dargestellten Lage in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage (nach
Fig. B) bewegt.
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Hierdurch wird die Anzeige der Lastwechsel des endlosen Riemens 74
während der Drehung des Zwischenrades 41 auf ein Ninimum herabgesetzt. In der oben
dargestellten und beschriebenen
Ausführungsform werden die Riemenscheiben
73 und 84 verwendet.
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Es ist jedoch ersichtlich, daß die Riemenscheibe 73 durch die Anordnung
der Riemenscheibe 84 in einer Lage, welche nahe der Verlängerung der die Welle des
Drehtellers 16 mit der Achse des Zwischenrades 41 verbindenden Linie eliminiert
werden kann.
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Bei den handelsüblichen Einrichtungen, bei denen das Anhalten des
Drehtellers 16 durch Entfernen der Zwischenräder 41 und 45 aus dem Eingriff mit
der Treibrolle 61 und dem Drehteller 16 erzielt wird, ist es möglich, daß die Drehung
des Drehtellers beinahe augenblicklich durch die Betätigung der bremsen gestoppt
wird. Das Zwischenrad 41 und der Motor zum Antrieb desselben laufen jedoch aufgrund
der Trägheit weiter um, nachdem die Drehung des Drehtellers unterbrochen ist Folglich
würde die Zähleinrichtung 78 für einen kurzen Zeitabschnitt in Betrieb bleiben,
obwohl der Drehteller angehalten worden ist und die Anzahl der Umdrehungen, die
durch die Zähleinrichtung 78 gezählt und ancazeigt werden, würde nicht mit der tatsächlichen
Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers übereinstimmen.
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Dieser Nachteil des Standes der Technik wird durch die Ertindung vermieden.
Bei der Einrichtung nach Fig 8 ist es m#öglich, daß das Zwischenrad 41 mit dem Drehteller
16 immer in Eingriff bleibt, während die Änderung der Länge des endlosen Riemens
74 durch die Anordnung der Welle des Drehtellers 16,
der Achsen,
des Zwischenrades 41 und der Antriebsriemenscheibe 73 für die Zähleinrichtung im
wesentlichen auf einer geraden Linie auf ein Minimum herabgesetzt wird. Somit ist
es-möglich, daß die Anzahl der Umdrehungen, die durch die Zähleinrichtung angezeigt
werden, mit der tatsächlichen Anzahl der Umdrehungen des Drehtellers immer übereinstimmen
und daß auch Drehbewegungen des Drehtellers angezeigt werden, die weniger als eine
vollständige Umdrehung ausmachen.
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- Patentanspruch -