DE2164857A1 - Fahrerhaus fuer nutzfahrzeuge - Google Patents

Description

• Fahrerhaus für Nutzfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Fahrerhaus-fUr Nutzfahrzeuge mit einem verhältnismSßig-flachen Dach, das zu den Seitenwänden hin schräg verlaufende Ablaufflächen aufweist.
• Moderne Fahrerhäuser der heutigen Nutzfahrzeuge sind so eingerichtet, daß ihr Innenraum Je nach den Außentemperaturen von aufgeheizter oder gekühlter Frischluft durchströmt werden kann.
• Zu diesem Zweck sind an geeigneten Stellen des Fahrerhauses besondere Öffnungen vorgesehen, durch die Frischluft einströmen und die verbrauchte schlechte Luft aus dem Innenraum nach außen abströmen kann. Bekannte Fahrerhäuser haben beispielsweise die Entlüftungsöffnungen im unteren Bereich der fahrerhausrückwand.
• Bei schwimmfähigen Nutzfahrzeugen, die vornehmlich für militärische Zwecke bestimmt sind, ist eine solche Lage der Entlüftungsöffnungen nicht denkbar, da diese Fahrzeuge unterhalb der Wasserlinie keine Öffnungen aufweisen dürfen.
• Es ist daher Aufgabe der Erindung, bei einem Nutzfahrzeug, das für militärische Zwecke bestimmt ist, die' Öffnungen' zum Entlüften des Fahrerhausinnenraumes so anzuordnen, daß beiWasserfahrt des Fahrzeuges kein Wasser durch die EntlUftungsöffnungen in das Fahrerhaus eindringen kann. Es wird weiterhin gefordert, daß die Entlüftungsöffnungen innerhalb des Fahrerhauses so angeordnet sein sollen, daß neben einer guten Beheizung des Fahrerhausinneraumes bei niedrigen Außentemperaturen eine gute hltfrostung der Windschutzscheiben sowie der Seitenscheiben möglich ist.
• Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnungen zum Entlilften des Fahrerhauses in den Ablaufflächen des Daches vorgesehen sind.
• Die Öffnungen sind dabei vorteilhaft als in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende mehr oder weniger breite Schlitze ausgebildet.
• Zum Schutz gegen Regen, Spritzwasser und Schmutz sind die Öffnungen durch in den Fahrerhausinnenraums vorstehende, sich ueber die Breite der Öffnungen hinaus erstreckende Auffangbleche abgeschirmt.
• Das in die Öffnungen gelangende Regenwasser muß über die Auffangbleche nach außen abgeleitet werden. Zu diesem Zweck sind die Auffangbleche im Bereich~der unterenÖffnungskante mit der Ablauffläche verbunden und verlaufen von der unteren Öffnungskante bis zur oberen Öffnungskante zum Fahrrerhausinnenraum hin schräg ansteigend. Um zu verhindern, daß selbst bei sehr großen, über das Dach laufenden Wassermengen oder bei Anspritzen der Öffnungen, während der Fahrzeugwänsche kein Wasser in den Fahrerhausinnenraum geiangen kanns erstrecken sich die Auffangbleche über die Breite der Öfnungen hinaus. Dabei verlauft der Über die Öffnung hinausreichende Teil des Auffangbleches im wesentlichen parallel zur Ablauffläche und ist mit seinem Ende zur Ablaufiläche umgebogen.
• Das Einlaufen von Spritzwasser in das Fahrerhaus wird weiterhin noch dadurch vermieden, wenn die obere Öffnungskante zum Fahrerhausinnenraum hin abgewinkelt ist.
• In der Zeiclinung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in der Seitenansicht das Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges mit den erfindungsgemäßen Entlüftungsöffnungen im Dach, Fig. 2 die Entlüftungsöffnung vergrößert im Schnitt nach der Linie II - II aus Fig. 1.
• Fig. 1 zeigt ein Nutzfahrzeug, dessen Fahrerhaus 1 als schwimmfähiger Körper ausgebildet ist. Das Fahrerhaus 1 hat ein verhältnismäßig flaches Dach 2, das Über seitliche schräg nach unten gerichtete Ablaufflächen 3 in die Seitenwände des Fahrerhauses 1 übergeht. In den Ablaufflächen 3 ist vorzugsweise im Bereich oberhalb der Einstiegtüren eine Öffnung 4 zur Entlüfftung des Fahrerhausinnenraumes 5 vorgesehen . Die Öffnungen 4 haben die Form von mehr oder weniger breiten Schlitzen, die sich in längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Zum Schutz gegen Spritz- oder Regenwasser sind die Öffnungen 4 durch in den Fahrerhausinenraum 5 vorstehende, sich über die Breite der Öfnungen 4 erstreckende Auffangbleche 6 abgeschirmt (Fig 2). Die Auggangbleche 6 sind an der unteren Öffnungskante 7 der Öffnung 4 mit der Ablauffläche 3 verbunden. Von der unteren Öffnungskante 7 aus. verläuft das Auffangblech-6 schräg nach oben bis zuroberen Öffnungskante 8.
• Im Bereich der oberen Öffnungskante 8 ist das A,uffangblech 6 abgewinkelt. Der über die Breite der Öffnung 4 hinausreichende Teil 9 des Auffangbleches 6 verläuft im wesentlichen parallel zur Ablauffläche 3. Der Teil 9 hat ein zur Ablauffläche 3 hin halbkreisförmig umgebogenes Ende 10. Das umgebogene Ende 10 fängt Spritzwasser auf, das von der schrägen Fläche im Bereich der Öffnung 4 zum Teil 9 hin abgelenkt wird. Wie aus Fig. 2 weiter zu ersehen ist, ist die obere Öffnungskante 8 zum Fahrerhausinnenraum hin abgewinkelt. Der verbleibende Spalt zwischen dem Auffangblech 6 und dem Ende der abgewinkelten oberen Öffnungskante 8 ist ungefähr gleich groß dem Spalt zwischen der Atiauffläche 3 und dem halbkreisförmig umgebogenen Ende 10. Durch din zueinander versetzt angeordneten Spalten entsteht ein labyrithartiger Verlauf für die aus dem Innenraum nach außen entweichende Luft. Dieser labyrinthartige Durchlaß in Verbindung mit dem hal-bkreisförmig umgebogenen Ende ,lÖ bildet die größtmögliche Sicherheit dafür, daß selbst bei großen Mengen Spritzwasser kein Wasser'' in den Fahrerhausinnenraum 5 gelangen kann.
• Aus den Fig. ist nicht zu erkennen, daß die lSngsseitigen Enden der Auffangleche 6 zur Ablauffläche 3 hin abgewinkelt sind und an dieser befestigt sind.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Fahrerhaus für Nutzfahrzeuge mit einem verhältnismäßig flachen Dach, das zu den Seitenwänden hin schräg verlaufende Ablaufflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ablaufflächen (3) Öffnungen (4) zum Entlüften des Fahrerhauses (1) vorgesehen sind.

2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) als in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende mehr-oder weniger breite Schlitze ausgebildet sind.

3. Fahrerhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) durch in den Fahrerhausinnenraum (5) vorstehende sich über die Breite der Öffnungen (4) hinaus erstreckender Auffangbleche (6) abgeschirmt sind.

4. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbelche (6) im Bereich der unteren Öffnungskante mit der Ablaufflächen verbunden sind und von der unteren Öffnungskante (7) bis zungoberen öffnungskante (6) zum Fahrerhausinnenraum (5) hin schräg ansteigend verlaufen.

5. Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die breite der Öffnung (4) hinaus ersteckende Teil (9) des Auffangbleches (6) parallel zur Ablauffläche (3) verläuft und mit seinem Ende (10) zu dieser hin umgebogen Ist'.

6. . Fahrerhaus nach einem der Ansprüche 1 bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnungskante (8) zum Fahrerhausinnenraum (5) hin abgewinkelt ist.