DE2162259C3 - Maschine zum Läppen eines aus Tellerrad und Ritzel bestehenden Kegel- oder Hypoidzahnradpaares - Google Patents
Maschine zum Läppen eines aus Tellerrad und Ritzel bestehenden Kegel- oder HypoidzahnradpaaresInfo
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- DE2162259C3 DE2162259C3 DE19712162259 DE2162259A DE2162259C3 DE 2162259 C3 DE2162259 C3 DE 2162259C3 DE 19712162259 DE19712162259 DE 19712162259 DE 2162259 A DE2162259 A DE 2162259A DE 2162259 C3 DE2162259 C3 DE 2162259C3
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
gung durch die Frecuenz der Stromstöße unddie ,5 Gegenstand einer Jj^ ^^/^
jeweilige Bewegungsrichtungdurch das Vorze·- r, 5 und^biwegung der Spindeln ohne Zuhilfe-
chen der Stromstoße vorwahlbar and. Srne der bishei üblichen bewegbaren Nocken oder
Kurvenstücke bewirkt wird, und zwar Pisttels eines
30 stufenlos regelbaren elektrohydraulischen Antriebes.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert,
Die Erfindung betruft eine Läppmaschine für ein die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. In dieaus
Tellerrad und Ritzel bestehendes Kegel- oder sen zeigt . prr,n,i„„„ „erL···
Hypoidzahnradpaar, das im gegenseitigen Zahnein- 35 Fig. 1 ein Schaubild e.ner die Erfindung verkorgriff antreibbar ist, und bei der die die zu läppenden pernden Läppmasch.ne aus dem sich de relative Zahnräder tragenden Spindeln durch ein Stellwerk in Lage der beiden Spindeln fur das Tel errad und das verschiedene mittlere Ausgangsstellungen mittels in Ritzel, ferner der Mas iiinenkopf mit den Einnchrechtwinklig zueinander liegenden Koordinatenrich- tungen zu seiner Verstellung in den drei Koordmatentungen wirkenden Antrieben verstellbar sind, aus 4o achsen und das Steuergerat fur den selbsttätigen Bewelchen mittleren Ausgangsstellungen die Zahnrad- trieb der Läppmaschine ersehen lassen,
spindeln durch einen Schwinaantrieb hin und her an- Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Maschinentreibbar sind. " kopfes mit den fcinricntungen zu seiner aur-Bei einer bekannten Läppmaschine dieser Art und Abverstellung, mit dem Querschlitten und mit (US-PS 2 691 250) besteht dieses Stellwerk aus drei 45 den drei je einen Schrittmotor enthaltenden Linearhydraulischen Kolben. Je nachdem, ob diese KoI- antrieben,
Hypoidzahnradpaar, das im gegenseitigen Zahnein- 35 Fig. 1 ein Schaubild e.ner die Erfindung verkorgriff antreibbar ist, und bei der die die zu läppenden pernden Läppmasch.ne aus dem sich de relative Zahnräder tragenden Spindeln durch ein Stellwerk in Lage der beiden Spindeln fur das Tel errad und das verschiedene mittlere Ausgangsstellungen mittels in Ritzel, ferner der Mas iiinenkopf mit den Einnchrechtwinklig zueinander liegenden Koordinatenrich- tungen zu seiner Verstellung in den drei Koordmatentungen wirkenden Antrieben verstellbar sind, aus 4o achsen und das Steuergerat fur den selbsttätigen Bewelchen mittleren Ausgangsstellungen die Zahnrad- trieb der Läppmaschine ersehen lassen,
spindeln durch einen Schwinaantrieb hin und her an- Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Maschinentreibbar sind. " kopfes mit den fcinricntungen zu seiner aur-Bei einer bekannten Läppmaschine dieser Art und Abverstellung, mit dem Querschlitten und mit (US-PS 2 691 250) besteht dieses Stellwerk aus drei 45 den drei je einen Schrittmotor enthaltenden Linearhydraulischen Kolben. Je nachdem, ob diese KoI- antrieben,
ben die eine oder die andere Lage einnehmen, ge- F ig. 3 einen lotrechten Längsschnitt durch einen
langt die mittlere Ausgangsstellung der Zahniadspin- der Linearantriebe, im wesentlichen längs der Ebene
dein in eine für das Läppen der Triebflanken geeig- 3-3 der F i g. 2,
nete Lage oder in eine andere für das Läppen der 50 F i g. 4 einen lotrechten Querschnitt durch einen
Schubflanken der Zähne geeignete Lage. Die relative der Linearantriebe längs der Ebene 4-4 der F1 g. 3
Hin- und Herbewegung der durch dieses Stellwerk zur Veranschaulichung der »Nullsperree-Klinken.
. . «ι. ο · 1 1 ei. t ._ U .: J.. Ι',.ΙΚο« unr) Hör (^hallpr
Schwingantrieb in Gestalt von hin- und herbewegli- F i g. 5 eine:. lotrechten Querschnitt durch uen
chen Schubkurven. 55 Maschinenkcof im wesentlichen in der Ebene 5-5 der
Für jede Zahnflanke ist dabei also nur eine einzige F i g. 2 und t zur Veranschaulichung des SchwingmittJere
Ausgangslage der SpinJeln einstellbar. Es ist rahmens, des ihn tragenden Lagerbocks, der Linearaber
mitunter erwünscht, dieselbe Zahnflanke von antriebe, der Tellerradspindel und des Gehäuses,
mindestens zwei verschiedenen mittleren Ausgangs- Fig.6 den waagerechten Schnitt im wesentlichen Stellungen aus zu läppen. Das Stellwerk der bekann- 60 nach der Hbene 6-6 der F i g. 5.
ten Läppmaschine in Gestalt der drei Kolben eignet Fig. 1 zeigt die Zahnrad-Läppmaschine 10 und sich aber nicht dazu, zwei Ausgangsstellungen der ein elektronisches Steuergerät 12, das mit der Läpp-Spindeln für das Läppen der Zugflanken und zwei maschine elektrisch verbunden ist und von Teilen andere Ausgangsstellungen der Spindeln für das Läp- dieser Läppmaschine Signale empfängt und der pen der Schubflanken vorzuwählen und selbsttätig 65 Läppmaschine Kommandosignale übermittelt,
durchzuführen. Eine Durchführung von Hand wäre Das Maschinengestell 14 der Läppmaschine 10 theoretisch möglich aber ist praktisch wegen des bildet vorn eine Läppkammer 16 zur Aufnahme der Zeitaufwandes nicht durchführbar. zu läppenden Zahnräder. In diese ragt von unten her
mindestens zwei verschiedenen mittleren Ausgangs- Fig.6 den waagerechten Schnitt im wesentlichen Stellungen aus zu läppen. Das Stellwerk der bekann- 60 nach der Hbene 6-6 der F i g. 5.
ten Läppmaschine in Gestalt der drei Kolben eignet Fig. 1 zeigt die Zahnrad-Läppmaschine 10 und sich aber nicht dazu, zwei Ausgangsstellungen der ein elektronisches Steuergerät 12, das mit der Läpp-Spindeln für das Läppen der Zugflanken und zwei maschine elektrisch verbunden ist und von Teilen andere Ausgangsstellungen der Spindeln für das Läp- dieser Läppmaschine Signale empfängt und der pen der Schubflanken vorzuwählen und selbsttätig 65 Läppmaschine Kommandosignale übermittelt,
durchzuführen. Eine Durchführung von Hand wäre Das Maschinengestell 14 der Läppmaschine 10 theoretisch möglich aber ist praktisch wegen des bildet vorn eine Läppkammer 16 zur Aufnahme der Zeitaufwandes nicht durchführbar. zu läppenden Zahnräder. In diese ragt von unten her
eine lotrechte Spindel 18 hinein, die zur Aufnahme des Ritzels bestimmt ist. Ferner ragt in die Kammer
das vordere Ende einer waagerechten Spindel 20. die das Tellerrad aufnimmt. Die Läppkammer 16 i>-t in
einer solchen Höbe angeordnet, daß man sie bequem bedienen kann. Unterhalb der Läppkammer ist vorn
an der Maschine ein Gehäuse 22 angebaut, das e:nen Wirbelstromantrieb mit einem mit konstanter Drehzahl
laufenden Motor 24 enthält, der durch eine elektromagnetische Kupplung mit einer Abtriebswelle
gekuppelt ist. Dieser Motor 24 treibt die Ritzelspindel 18 über eine-i Riementrieb 26 mit Drehzahlen,
die durch ein an sid* ' ekanntes Stromsteuergerät
auF-ew'-lhlt wurden ko-men. Dieses Gerät ist
nicht abgebildet. Fs an*1 π -:z Feldstärke der elektromagnetischer
Kupplung \uf der rechten Seite der
Maschine ist vom ι' Gehäuse 28 angebaut, das zur
Aufnahme eirt">r Uotkentrommel 30 bestimmt ist.
Diese Tromnis. :-esteht aus aufeinandergestapelten
Schubkurvenscheiben, die auf einer gemeinsamen Welle aufgekeilt sind und dazu dienen, bestimmte
Folgen von Arbeitsgängen der Maschine in bekannter Art zeitabhängig zu steuern.
Die Teilerradspindel 20 erfährt ihren Antrieb durch einen Hydromotor 32 über einen Riementrieb as
34. Bei den gewöhnlichen Läppvorgängen, bei denen das zu läppende Tellerradpaar auf den Spindeln aufgespannt
ist, ist die Läppkammer durch eine Schiebetür 36 verschlossen, während die Zahnräder miteinander
kämmen. Dabei treibt der Wirbelslrommotor 24 das Ritzel über den Riementrieb 26 und die Spindel
18, während das Ritzel seinerseits das Tellerrad antreibt. Der Hydromotor 32 wirkt dabei als Bremse,
dir mittels eines Riemens 34 die Tellerradspindel 20 BiL einem Bremsmoment belastet, dessen Größe
durch eine Drosselung der Förderleitung des als Pumpe wirkenden Hydromotors ver=*p"u'r ist.
Hinter der Läppkammer hat das Maschinengestell 14 auf seiner Oberfläche 38 querverlaufende waagerechte
Gleitbahnen 40 zur Aufnahme eines waage recht verschiebbaren Querschlittens 42 mit abwärtsragenden
Füßen 44, die in entsprechend gestalteten mien 46 der Gleitbahnen 40 gleitend geführt sinu.
Man kann daher den Querschlitten 42 auf dem Maschinengestell 14 nur seitlich verschieben.
Auf seiner Oberfläche hat der Querschlitten 42 Nuten 48, die sich quer zu den Nuten 46, also parallel zur Tellerradspindel 20, erstrecken und Gleitbahnen
fur den Maschinenkopf 50 bilden. Dieser ist durch hydraulisch fi-stziehbare Bolzen 52 in den Nuten
48 geführt und kann daher durch Festzirhei. dieser Bolzen auf dem Querschlitten 42 in beliebigem
Abstande on der Ritzeispindel 18 festgeklemmt
weiden. Sind die Klemmbolzen 52 gelöst, dann kann man den Maschinenkopf 50 in der Längsrichtung
parallel zur Tellerradspiiidel 20 auf dem Maschinengestell
14 ..id dem Querschlitten 42 verschieben.
Diese Verschiebung kann durch einen aus Kolben und Zylinder bestehenden hydraulischen Antrieb 51
herbeigeführt werden, der zwischen dem Querschiitten 42 und dem Kopf 50 angeordnet ist. Auf diese
Weise kann man das Tellerrad vom Ritzel zurückziehen oder es vorschieben.
Das Gehäuse 53 des Maschinenkopfes 50 ist innen mit einer vorderen und einer hinteren aufrechten
Schiene 54 ausgerüstet. Auf diesen Schienen läuft auf- und abverschiebbar ein Schlitten 56, der durch
Klemmen 58 Jm Gehäuse 53 festgeklemmt werden kann. Da die Tellerradspinde] in dem Maschinenkcpf
50 angeordnet ist, kann man dui'ch seitliche Verschiebung
des Querschlittens 42 die Läppmaschine auf den Achsabstand der zu läppenden Hyperboloid-Zahnräder einstellen und daher Zahnradpaare
läppen, die sich durch die Größe dieses Achsabstandes unterscheiden. Die Umstellung der Läppmaschine
auf einen anderen Achsabstand erfolgt erfahrungsgemäß immer erst nach längerer Betriebszeit.
Aus diesem Grunde genügt es, von Hand bedienbare Klemmen zum Festklemmen des Querschlittens 42
auf den Gleitbahnen 40 des Maschinenteils vorzusehen.
Zum Aufspannen und Abnehmen der beiden Zahnräder läßt man den Maschinenkopf 50 auf dem
Querschlitten 42 zurücklaufen, also mit Bezug auf die F i g. 1 und 2 nach rechts.
Hat man das zu läppende Tellerrad auf die Spindel 20 aufgesteckt, dann läßt man den Maschinenkopf
50 in der Achse·" ichtURg dieser Spindel vorlaufen,
bis die Tellerradzähie voll in Eingriff mit der
Verzahnung des Ritzels treten, das auf der Spinde! 18 befestigt ist. Dann werden die Klemmen 52 hydraulisch
festgezogen, um dadurch den Maschinenkopf am Querschiiuan 42 festzuklemmen. Damit
man verschieden große Teüerräder unterbringen kann, ist der senkrecht verstellbare Schlitten 56 vorgesehen.
Seine Verstellung am Gehäuse 53 des Maschinenkopfes erfolgt durch Drehen eines mit einer
Nonius-Teilung versehenen Knopfes 60, der auf einer im Gehäuse 53 gelagerten lotrechten Schraubspindel
62 befestigt ist, deren Mutter 64 innen auf dem Schlitten 56 sitzt. Nach jeweiliger Einstellung
des Schlittens 56 wird dieser durch die Klemmen 58 in seiner Einstell-Lage festgeklemmt. Beim vorlegenden
Ausführungsbeispiel sind die drei mit Schrittmotoren ausgerüsteten Linearantriebe 66 auf dem
auf- und abverstellbaren Schlitten 56 angebracht, um die drei Läppverschiebungen E, P und G zu bewirken.
Wie F i g. 2 zeigt, befindet sich der E-Antrieb 66 oben links, der f-Antrieb darunter und der C-Antr
ob unten rechts neben den. Antrieb P.
Der umsteuerbare Schrittmotor 68 eines jeden der drei Antriebe 66 sitzt außen aut einem Gehäuse 70,
das den eigentlichen Linearantrieb 72 aufnimmt, und wrd durch Stromstöße betrieben, die das elektronische
Steuergerät 12 liefert. Dabei wird die Laufstrecke des Motors durch die Zahl der Stromstöße,
die Laufrichtung durch das Vorzeichen der Stromstöße und die Laufgeschwindigkeit durch die Frequenz
dieser Stromstöße bestimmt. Man kann daher von dem Steuergerät 17. aus Laufstrecke, Laufge-
«U'hu/inHnjtpit Iinr! Ϊ illlFri^htiinft *>i»ie»c loAan ifLiAirpn
Antriebes unabhängig von den anderen Antrieben bestimmen. Das Gehäuse 70. F i g. 3, enthält ferner
en -■ drehbar in ihm gelagerte Schnecke 74, die nut der Welle des Schrittmotors 68 gekuppelt ist und mit
einem Schneckenrad 76 kämmt. Dieses ist auf einer im Gehäuse 70 durch Spurlager 80 unverschiebbar
gelagerten Hohlwelle 78 befestigt, die zur Aufnahme einer an ihr befestigten Mutter 82 dient. Durch diese
Mutter und die Hohlwelle geht eine Schraubspindel 84 hindurch, deren Gewinde mit dem Innengewinde
der Mutter 82 durch Kugeln 86 in bekannter Weise verbunden sind. Das rechte Ende dieser Schraubspindel
84 hat bei 88 einen unrunden Querschnitt und ist gleitend in der entsprechend profilierten Sackbohrung
eines Körpers 90 geführt, der in einem Deckel
91 des Gehäuses 70 befestigt ist und dem Zweck
dient, die Schraubspindel 84 gegen Drehung zu sichern, aber in Achsenrichtung gleitend zu führen.
Versetzt der Schrittmotor mittels der Schnecke 74 die Hohlwelle 78 mit der Mutter 82 in Drehung,
dann wird dadurch die Schraubspindel 84 in Achsenrichtung
verschoben. Dank der hohen Getriebeuntersetzung kann die lineare Verschiebung eine Sehr
kleine Wegstrecke haben, 7 B. ' ,25 mm.
Aus F i g. 5 ist ersichtlich, wie der ^-Schrittmotor
68 die Tellerradspindel 20 in waagerechter Querrichtung
verschiebt und wie der P-Schrittmotor 68 die Tellerradspindel in Querrichtung auf- und abverschiebt,
während F i g. f> zeigt, wie der G-Schritlmotor
68 mittels seiner Schraubspindel 84 die Längsverschiebung der Tellerradspindel herbeiführt.
Die Tellerradspindel 20 ist in einem Schwingrahmen 112 gelagert, der starr auf einer Pendelachse
122 befestigt ist, die sich unterhalb der Spindel 20 befindet und ihrerseits in einem Lagerbock 120 gegen
axiale Verschiebung gesichert drenbar gelagert ist. Die Achsen der Tellerradspindel 20 und der Pendelachse
120 verlaufen daher beide waagerecht parallel zueinander in derselben lotrechten Ebene. Der
Schwingrahmen 112 hat über den Lagern der Spindel 20 einen Ansatz 114, der durch einen Stößel 116 und
eine daran angreifende Zugfeder in einem Gehäuse 118 mit dem oberen Ende des Lagerbocks 120 verbunden
ist. Die Feder sucht daher den Schwingrahmen
112 mit Bezug auf Fig.5 im Uhrzeigersinn um
die Pendelachse 22 zu schwenken.
Zu jedem der drei linearen Antriebe 66 gehört ein Stößel 124, der durch die Schraubspindel 84 verschiebbar
ist und auf seiner inneren Stirnfläche eine Lagerpfanne bildet. Den Stößeln 124 des P- und des
E-Antriebes 66 steht ein Lagerkörper 128 gegenüber, der ebenfalls eine Lagerpfanne bildet und auf einer
lotrechten Platte 126 frei verschiebbar ist, deren obere am Schwingrahmen 112 und derer untere am
Lagerbock 120 befestigt ist. Die beiden einander gegenüberstehenden Lagerpfannen des Stößels 124 und
des Lagerkörpers 128 nehmen eine Lagerkugel 130 auf, die ein Gelenk bildet.
Die Feder 118, die den Schwingrahmen 112 im Uhrzeigersinn um die Pendelachse 122 zu verschwenken
sucht, drückt diesen Schwingrahmen, die Platte 126. den Lagerkörper 128, die Gelenkkugel
130, den Stößel 124 und die Schraubspindel 84 spielraumfrei aufeinander. Infolgedessen führt eine axiale
Verschiebung der Schraubspindel 84 des linearen ζ-Antriebs dazu, daß der Schwingrahmen 112 eine
entsprechende Pendelbewegung um die Pendelachse 122 aufführt. Wegen des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen der Pendelachse 122 und der Spindel
120 bewegt sich dabei deren Achse praktisch linear in der Richtung der Pfeile E-E der F i g. 5, also
lotrecht zu den senkrechten Ebenen, welche die Achsen
der beiden Spindeln 20 und 28 aufnehmen. Der Lagerbock 120 ist an dem aufwärts und abwärts verstellbaren
Schlitten 56 um eine waagerechte Achse & hwenkbar gelagert und zu diesem Zweck auf einer
Welle 132 befestigt, die mit ihren Enden in Lageransäfzen
134 des Schlittens 56 längEvcschiebbar gelagert
ist. Unter seinem Gewicht sucht der Lagerbock 120 mit Bezug auf Fig. 5 im Uhrzeigersinn zu
schwingen und drückt daher die Platte 126, den I jct-rktirper 128, die Kugel 130. den Stößel 124 und
die Schraubenspindel 84 des P-Antriebes 66 spielraumfrei
zusammen. Zur leiiweisen Entlastung des linearen
P-Antriebes von der durch das Gewicht des Lagerbocks 120 ausgeübten Kraft sind Druckfedern
138 vorgesehen, die sich am Schlitten 56 einerseits
S und an einem Ouerhaupt 136 des Stößels 124 andererseits
abstützen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die gegenseitigen Lagen der Pendelachse 122, der Welle
132 und der Stöße! 124 des E-Änlriebes und des
ίο P-Antriebes sowie die gegenseitigen Lagen der
Lagerkugeln 130 so gewähl', daß die Wegstrecke des £-Antriebes und des P-Antriebes im Verhältnis I : 1
auf die Achse der Tellerradspindel 20 übertragen werden. Damit die Achse der Welle 132 mit dem
Mittelpunkt der oberen Gelenkkugel 130 zusammenfallen kann, hat diese Welle 132 einen Längsschlitz,
in den der Stößel 124 und der Lagerk3r,;er 128 hineinreichen.
Die Lagerkugel 130 des in F ι g. 6 gezeigten G-An-
triebes 66 legt sich an einen Arm 140, der um einen lotrechten Zapfen 142 schwingend am Schlitten 56
gelagert ist und an seinem Ende eine Lagerpfanne bildet, die eine Gelenkkugel 144 aufnimmt und
einem Lagerkörper 148 gegenübersteht, der die an-
cVre Pfanne bildet und auf einer PIaH · 150 versenkbar
geführt ist, die sich an eine zum Pendelzapfen 122 lotrechte Anschlagfläche des Lagerbocks
120 anlegt. Wird der Arm 140 durch den linearen G-Antrieb 66 verschwenkt, dann verschiebt er den
Lagerbock 120 und die in diesem unverschiebbar gelagerte Pendelachse 122 in deren Längsrichtung. Damit
nimmt der Pendelzapfen 122 den Schwingrahmen 112 mit und somit auch die Tellerradspindel 20.
Diese wird daher durch den G-Antrieb 66 in ihrer
Längsrichtung verschoben. Bewegungen des Lagerbocks 120 in der E- und in der P-Richtung werden
dabei nicht verhindert, weil sich dabei die Platte 150 auf der Anlagefläche des Lagerbocks 120 frei verschieben
kann. Eine Druckfeder, die in einem außen am Gehäuse 53 angebrachten Gehäuse 146 uni.rrebracht
ist. drückt mittels eines Stößels auf den I igerbock
120 in einer zur Pendelachse 122 parallelen Richtung und hält dadurch den Kraftschluß zwischen
den Elementen 120, 150, 148, 144, 140, 130. 124 und 84 des G-Antriebes aufrecht. Der Hebelarm 140
ist so bemessen, daß die von dem G-Antrieb bewirkte Verschiebung des Stößels 12^ im Verhältnis
1 : 1 auf die Telle-radspindel 20 übertragen wird.
Nunmehr sei erläutert, wie die Maschine betrieben wird: Nachdem Ritzel und Tellerrad auf ihren Spindeln
18, 20 befestigt sind, bewirkt die Steuertrommel
30, daß der Kopf 50 auf den Gleitbahnen 48 vorrückt, d.h. mit Bezug auf Fig. 1 nach links, so daß
er das Tellerrad mit dem Ritzel in Eingriff bringt.
Sind Ritzel und Tellerrad in diesem Zeitpunkt richtig
ausgerichtet, dann beläßt man die Ritzelspindel im
Ruhezustand. Anderenfalls läßt man die Ritzelspindel 18 zum selbsttätigen Herbeiführen des Verzahnungseingriffes
mit einer niedrigen Geschwindigkeit
von beispielsweise 10 bis 20 Umdrehungen je Minute
umlaufen. Sobald die Zähne in Eingriff gelangen, wird der Antrieb der Ritzelspindel abgeschaltet. Der
Kopf 50 wird dann weiter so weit vorgerückt, bis die
Verzahnungen snielraumfrei in Eingriff gelangen,
was durch einen nicht mehr dargestellten Druckluftschalter abgefühlt wird. Dann wird der Maschinenkopf
50 am Querschlitten 42 selbsttätig festgeklemmt.
Γ -i J
Die Steuertrommel 30 unterstellt dann die drei linearen
Antriebe 66 dem Steuergerät 12, so daß dieses die Liippbcwegung steuern kann. Während jedes
Läppvorganges wird die Tellerradspindcl 20 mit
Hilfe einer Reihe von Bewegungen verschoben, die )azu bestimmt sind, die Mitte des Tragbildes an die
richtige Stelle der Zahnflankcn zu bringen, damit von dieser Stelle aus die hin- und hergehenden Läppbewegungen
erfolgen, durch weiche die Zahnflanke!!
die gewünschte Oberflächengüte erhalten und nach Einbau in das Getriebe richtig kämmen. Gesteuert
wird die Verschiebung der Tellerradspindcl 20 durch die gleichzeitige Laufbewegung der linearen Antriebe
E, P und C- Dabei werden Laufstrecke, Laufgeschwindigkeit
und Laufrichtung durch die Anzahl, die Frequenz und das Vorzeichen der Stromstöße bestimmt,
die den Schrittmotoren der linearen Antriebe "cliefert werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
509 014/224
Claims (2)
1. Läppmaschine für ein aus Tellerrad und _ Au^JgBg ff hjerzu ^ verwicke,
Ritzel bestehendes Kegel- oder Hyperbolo.dzahn- ο *™*™%tariMtä würde.
radpaar, das im gegenseitigen Zahneingriff an- *κ£ζ* Aufgabe ist nun erfindungsgemäß dadurch
treibbar ist, und bei der die die zu taPP^g" JSf daß sowohl der Schwingantrieb wie die VerZahnräder
tragenden Spindeln durch ein Ste.l- geiosi, ^ durch dn_ ijnd dense,ben A|>
werk in verschiedene mittlere Ausgangsstellungen steiiung ^orzu„sweise besteht dieser Antrieb aus
mittels in rechtwinklig zueinander hegenden io tneb«tolg■ J^. dje Wegstrecken durch ^
Koordinatenrichtungen wirkenden Antrieben vcr- ^cnri" Stron;stöße die Geschwindigkeit der Bewestellbar
sind, aus welchen mittleren Ausgangsla- Zahl ™*™£' der Stromstöße und die jegen
die Zahnradspindeln durch einen Schwingen- ξ^££*£^ durch das Vorzeichen ^
tneb hm und her antreibbar sind, daJurci wei"£\" bestimmt wird Das ergibt einen sehr eirgekennzeichnet,
daß sowohl der Schwing- i5 ^«f^™™1™^^ und eine große
antrieb wie die Verstellung durch em- und den- fachen Aufbau ^der ^ wfche dje ^
selben Antrieb erfolgt. 7-hnräder mit geringstem Zeitaufwand in eine £r,-
2. Läppmaschine nach Anspruch 1 dadurch J"""™," „^L. zum Läppen bringen und die
gekennzeichnet, daß der sowohl dem Schwingen- dereAusgangslage zum ^P Geschwindi !
trieb wie der Wahl «er Ausgangsstellung die- >o Sp nddn£dann^ ^g Hub hjn ^ ^ ^
nende Antrieb von Schrittmotoren gebildet wird, keit in jeuem s<=wU
wobei wie bei Antrieben durch Schrittmotoren ben kann Werkzeugmaschinen durch
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US9851070A | 1970-12-16 | 1970-12-16 | |
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DE2162259C3 true DE2162259C3 (de) | 1975-04-03 |
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ID=26794806
Family Applications (2)
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DE19712162259 Expired DE2162259C3 (de) | 1970-12-16 | 1971-12-15 | Maschine zum Läppen eines aus Tellerrad und Ritzel bestehenden Kegel- oder Hypoidzahnradpaares |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712166051 Expired DE2166051C3 (de) | 1970-12-16 | 1971-12-15 | Läppmaschine für Kegel- und Hypoid-Zahnräder |
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AU (1) | AU461289B2 (de) |
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DE (2) | DE2166051C3 (de) |
FR (1) | FR2118647A5 (de) |
GB (3) | GB1376139A (de) |
IT (1) | IT941844B (de) |
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