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DE2157873A1 - Moebelstueck, insbesondere sitzmoebel - Google Patents

Moebelstueck, insbesondere sitzmoebel

Info

Publication number
DE2157873A1
DE2157873A1 DE19712157873 DE2157873A DE2157873A1 DE 2157873 A1 DE2157873 A1 DE 2157873A1 DE 19712157873 DE19712157873 DE 19712157873 DE 2157873 A DE2157873 A DE 2157873A DE 2157873 A1 DE2157873 A1 DE 2157873A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
piece
furniture
profile
seat surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712157873
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712157873 priority Critical patent/DE2157873A1/de
Publication of DE2157873A1 publication Critical patent/DE2157873A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/12Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement

Landscapes

  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Möbelstücks insbesondere Sitzmöbel" Die Erfindung betrifft ein MBbelstUck, insbesondere ein Sitzmöbel in Form eines Stuhles, eines Hockers oder einer Bank. Es sind bereits MöbelstUcke bekannt geworden, bei welchen ein als Sitzfläche dienender Teil einstückig mit einer Rückenlehne verbunden und durchgehend ' aus miteinander verleimten und verpreßten - Holzschichtlagen hergestellt ist. Die desweiteren noch erforderlichen StlltzfUße werden bei diesen bekannten Ausführungsfonnen getrennt hergestellt.
  • Diese Möbelstücke sind einerseits teuer in der Herstellung und weisen andererselts nur eine geringe Witterungsbeständigkeit auf» wenn sie längere Zeit im Freien benützt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelstück zu schaffen, welches einfach und kostensparend als vorzugsweise fertiger Massenartikel herstellbar ist und der ferner eine hohe Witterungsbestkndigkeit aufweist und darüber hinaus in größerer Zahl gestapelt werden kann, so daß der Jeweils fltr die Aufbewahrung erforderliche Raumbedarf nur gering ist. Diese Aufgaben sind erfindungsgemkß dadurch gelöst, daß das Möbelstück aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff kontinuierlich durch.
  • Extrudieren als Profilstab hergestellt und von die sem durch quer zur Stablängsachse verlaufende Schnitte auf Breite geschnitten ist. Hierbei kann der Profilstab in seinem Querschnitt massiv ausgebildet sein. Es ist Jedoch ohne weiteres möglich, den Profilstab derart auszubilden, daß er im Querschnitt eine durchgehende Wand von verhältnismäßig geringer Dicke aufweist, von welcher Verstärkungsrippen seitlich abstehen, die in Profilliingsrichtung verlaufen. Ein besonders niedriges Gewicht des M6belstUcks bei hoher Stabilität ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Prof stab in seinem Querschnitt zellen- oder wabenartig verteilte Hohlräume aufweist, wobei die Anordnung zweckmäßig so getroffen sein kann, daß der Profilstab eine Vorder- und eine Rückenplatte aufweist, die durch Stege miteinander verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bei geringen Werkstoff- und Herstellungskosten eine hohe Qualität zu erzeugen, indem nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Profilstab aus kleinporigem Hartschaumstoft hergestellt wird.
  • Unabhängig von der Jeweiligen Art der Herstellung ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß der Profilstab einen als Sitzfläche die nenden Abschnitt und einen zu diesem wenigstens annähern parallel unJtm Abstand verlaufenden, als Aufstellfläche dienenden Bodenabschnitt sowie einen den Sitzflächenabschnitt mit dem Bodenabschnitt einstückig verbindenden Mittelabschnitt aufweist. Hierbei kann der Querschnitt vorteilhaft derart gestaltet sein, daß die Profilstärke in der Nähe der Verbindungszonen zweier Abschnitte beträchtlich stärker gehalten ist als in der Mlttelzone dieser Abschnitte.. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß der Sitzflächenabschnitt, der Mittelabschnitt und der Bodenabschnitt Z-förmig zueinander verlaufen. Durch diese Z-Form wird vor allem eine gute Stapelbarkeit der Möbelstücke gewährleistet, da diese mit geringem Raumbedarf ineinander geschoben werden können. Diese Z-Form ist außerdem besonders für als Stühle dienende Möbelotilcke vorteilhaft, bei welchen in weltererAusgestaltung der Erfindung sich an der vom Mittelabschnitt abgekehrten Endzone des Sitzflächenabschnittes einstückig ein RUckenlehnenabschnitt anschließt. Dieser kann von dem SitzRlEchenabschnitt nach rückwärts zur Erhöhung der Sitzbequemlichkeit weggeneigt sein, vorteilhaft nach rUckwärts weggewölbt sein. In weiterer Ausgestaltung der.
  • Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Profilquerschnitt in seiner Seitenansicht um die Prorilstärke gegeneinander verschobene Konturen gleichen oder nahetu gleichen Verlaufs aufweist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausfubrungabeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein als Stuhl ausgebildetes MöbelstUck in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 ausschnittsweise einen mit Verstärkungs rippen versehenen Profilstab und Fig. 3 ebenfalls ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen dritten Profilstab, der zellen-oder nabenartig versteift ist.
  • Das Möbelstück nach Fig. 1 ist kontinuierlich aus einer nicht dargestellten Extruderanlage als Profilstab ausgebracht, wobei als Werkstoff' ein thermoplastischer Kunststoff aus Polyurethanen In einer für derartige Extruderverfahren bekannten Zusammensetzung verwendet ist. Nach dem Verlassen der Extruderanlage und nach einer ausreichenden Aushärtung wird von dem durchgehenden Profilstab durch senkrecht tu seiner mit einem Pfeil P angedeuteten Längsachse gefUhrte Sägeschnitte der dargestellte Stuhl in der vorgesehenen Breite abgetrennt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist keine weitere Nachbearbeitung nach dem Abschneiden vorgesehen. Es kann Jedoch ohne weiteres sich eln-spanabhebender Verformungsvorgang anschließen, mit welchem beispielsweise die Schnittkanten abgerundet werden. Darüberhinaus, ist es möglich, durch Auftragen von Kunststoffschichten, beispielsweise von Kunststoff-Flooken oder -Fäden auf begrenzte Flächen des MöbelstU¢ks dort den Eindruck einer Polsterauflage zu erreichen.
  • Beim dargestellten Möbelstück ist der Profilstab im Querschnitt massiv ausgebildet. Der Profilstab hat einen in der Gebrauchslage annähernd waagerecht verlaufenden, als Fläche dienenden Abschnitt 11, und einen als Aufstellfläche dienenden Bodenabschnitt 12. Mit einem den Sitzflächenabschnitt 11 und den Bodenabschnitt; 12 einstückig verbindenden Mittelabschnitt 13, der in der Gebrauchslage einen Winkel von ungefähr 550 gegenüber der Waagerechten einschließt, ergibt sich eine Z-Form, die es ermöglicht, mehrere Stühle der dargestellten Art bei geringstem Raumbedarf aufeinander zu stapeln, wie dies für einen zweiten mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stuhl 15 in Fig. 1 gezeigt ist. An der Verbindungszone 16 vom Bodenstück 12 zum Mittelabschnitt 13 und an der Verbindungszone 17 vom Mittelabschnitt zum Sitzfläohenabsohnitt L-l können bei Belastung des Stuhles erhebliche Biegespannungen auftreten.
  • Deshalb ist die Stärke des Profilstabes an diesen Zonen wesentlich größer gewKhlta M den übrigen Zonen des Profilstabes.
  • An die vom Mittelabschnitt 13 abgekehrte , rtlckwärtige. Endzone des Sttzflächenabschnitts 11 schließt sich - ebenfalls über eine verstärkte Übergangszone 1 ein Rückenlehnenabschnitt 19 an, der einstückig im Profilstab mit den übrigen Abschnitten verbunden ist und in einem gemeinsamen Årteitsgang aus der Extruderanlage ausgebracht.wlrd. Der Rückenlehnenabschnitt 19 ist vom Sitzflächenabschnitt 11 nach rückwärts weggeneigt und dabei zur Erhöhung der Sitzbequemlichkeit schwach nach rückwärts weggewSbt.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist- der Gesamtquerschnitt des Profils in dessen in Richtung des Pfeiles erfolgender Seitenansicht durch Konturen begrenzt, nämlich eine vordere Kontur 21 und eine rückwärtige Kontur 22, die nahezu gleichen Verlauf aufweisen und um die Profilstärke gegeneinander quer zur Pfeil.
  • richtung P versetzt sind.
  • Die für die gute Stapelbarkeit des Stuhles wichtige Z-Form des Profilquerschnitts ist nicht darauf beschränkt oder daran gebunden, daß der Profilstab nach dem Grundgedanken der Erfindung im Extruderverfahren einstückig hergestellt wird. Diese Z-Form kann mit Vorteil auch auf solche Herstellungsverfahren seither bekannter Art angewedet werden» bei welchen beispielsweise mehrere Lagen von Sperrholz in einer Heizpresse miteinander verleimt und dabei in die dargestellte Z-Form gebracht werden.
  • Während beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 der extredlerte Profilstab im Querschnitt massiv ausgebildet ist und demzufolge praktisch keine Hohlräume enthält, kann man durch geeignete Formgebung der Extruderdtlsen einen Profilquerschnitt der in Fig. 2 ausschnittsweise wiedergegebenen Art erzielen, bei welchem sich an eine massive Profilwand 25 mehrere, vorteilhafter-weise nach rückwärts abstehende Verstärkungsrippen 26, 27 und 28 anschließen, welche Jewells.im Abstand voneinander angeordnet sind und sich in .Profillängsrichtung erstrecken. Durch die Verstärkungsrippen 26 bis 28 kann die Stabilität eines aus einem solchen Profil hergestellten Möbelstücks beträchtlich erhöht werden, wobei es möglich ist, gleichzeitig an Werkstoff und demzufolge an Gewicht zu sparen.
  • Die bekannten Extruderverrahren erlauben es, darüber.-hinaus einen Profilstab von der in Fig. 3 ausschnittsweise wiedergegebenen Art herzustellen, der eine dünne Vorderwand 31 und eine dünne Rückwand 32 aufweist, die durch Stege 33, 34, 35 untereinander zellen- oder wabenartig verbunden sind. Die zwischen den Stegen und der Vorderwand 31 bzw. der Rückwand 32 verbleibenden Aussparungen 36 können durch geeignete Dorne in oder hinter der Extruderdüse ausgespart werden. Zur Halterung dieser Dorne dienende, in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutete StUtzflächen brauchen in r Ausragrichtung des Kunststoffs nur geringe Erstreckung zu haben. Der extrudierte Kunststoff ist beim Passieren dieser Haltebleche noch in plastischem Zustand und fließt nach dem Passieren dieser Haltebleche zusammen, so daß praktisch keine Nahtstellen durch Haltebleche verursacht werden könneun.
  • Die dargestellten Profilquerschnitte nach Fig. 2 und 3 lassen sich ebenso wie derJenige nach Fig. 1 auch aus schäumbaren Kunststoffen herstellen. Es sind bereits aufschäumbare Kunststoffe bekannt, die nach dem Aufschäumen in Farbe und Struktur verschiedenen Holzarten, insbesondere Balsa- oder Zedernholz, sehr nahekommen. Auch in diesem Falle ergibt sich eine hohe Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, so daß es möglich ist, die MöbelstücIce auch lkngere Zeit ungeschützt im Freien zu belassen;

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Möbelstück, insbesondere Sitzmöbel in Form eines Stuhles, eines Hockers oder einer Bank, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbelstück - vorzugsweise aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff - kontinuierlich durch Extrudieren als Profilstab hergestellt und von dem Profilstab durch quer zur Stablängsachse verlaufende Schnitte auf Breite geschnitten ist.
  2. 2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab im Querschnitt massiv ausgebildet ist.
  3. 3. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab im Querschnitt eine durchgehende Wand (25) aufweist, von der Verstärkungsrippen (26, 27, 28) seitlich abstehen, die in Profillängsrichtung verlaufen.
  4. 4. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab im Querschnitt eine Vorderplatte (31) und eine Rückenplatte (32) aufweist, die durch Stege (33, 34, 35) sellen- oder wabenartig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Möbelstück nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab aus kleinporigem Hartschaumstoff hergestellt ist.
  6. 6. Möbelstück insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bs 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab einen als - Sitzfläche dienenden Abschnitt (11) und einen zu diesem wenigstens annähernd parallel verlaufenden, als Aufstellfläche dienenden Bodenabschnitt (12) sowie einen den Sitzflächenabschnitt mit dem Bodenabschnitt einstückig verbindenden Mittelabschnitt (13) aufweist.
  7. 7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzflächenabschnitt (11), der Mittelabschnitt (13) und der Bodenabschnitt (12) Z-förmig zueinander angeordnet sind.
  8. 8. Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der vom Mittelabschnitt (13) abgekehrten Endzone des Sitzflächenabschnitts (11) einstückig ein RUckenlehnenabschnitt (19) anschließt, der von dem Sitzflächenabschnitt nach rückwärts weggeneigt ist.
  9. 9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenabschnitt (19) nach rückwärts weggewölbt ist.
  10. 10. Möbelstückrach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil in seiner Seitenansicht bzw. in Prorillängsrichtung betrachtet einen Querschnitt aufweist, der durch Konturen (21, 22) - - nahezu gleichen Verlaufs begrenzt ist, welche um die Profilstärke gegeneinander versetzt sind.
    Leerseite
DE19712157873 1971-11-22 1971-11-22 Moebelstueck, insbesondere sitzmoebel Pending DE2157873A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482255A1 (fr) * 1980-02-27 1981-11-13 Showa Denko Kk Armatures de sieges ou plaques de separation pour vehicules realisees en resine synthetique et leur procede de fabrication

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482255A1 (fr) * 1980-02-27 1981-11-13 Showa Denko Kk Armatures de sieges ou plaques de separation pour vehicules realisees en resine synthetique et leur procede de fabrication

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