DE2157342B2 - Doppler Radarecho Verarbeitungsein richtung mit Bandsperrfilter und Torschal tung - Google Patents
Doppler Radarecho Verarbeitungsein richtung mit Bandsperrfilter und Torschal tungInfo
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Description
3 4
Ausgehend von einer Verarbeitungseinriehtung für Fig. 1 ein Blockschaltbildeines Impuls-Doppler-
Doppler-Radareehosignale der zuvor beschriebenen. Radarsysteins mit den Merkmalen der Erfindung,
bekannten Art wird diese Aufeabc erfinduneseemäß Fig. 2 ein Frequenzspektruni von Schwingungen,
dadurch gelöst, daß die dem Bandsperrfilter nachge- wie sie in dem Radarsysiem nach Fig. 1 auftreten,
schaltete Torschaltung das Ausgangssigna! des Hand- 5 Fig. 3 ein Zeitdiagramm eines Sehaltsignals in dem
Sperrfilters, welches im Falle der nicht erwünschten Radarsysiem nach Fig. 1.
Echosignalanteile einen innerhalb der genannten F i g. 4 A bis 4 D. 5 A bis 5 D und 7 A bis 7 D Fre-
Zeilintervalle auftretenden Dauerzus;anijsisi.-ii_ich quen/speklren und zugehörige Zeitdiagramme von
verminderter Amplitude und je einen zeitlich davor Signalschvvingungen ir. Jer Schaltung nach Fi g. 1 und
und da ii ac Ii liegenden Ü be rszaimsbe reich unhcsiimm- lo F i g. ft ein Zeitdiagramm weiterer Sei ι alt sign ale aus
tei Amplitude besitzt, während es im Falle der-luszu- der Schaltung nach Fig. 1.
wertenden Echosignalanteile im samten Bereich der Unter Bezugnahme auf Fi g. 1 sei zunächst darauf
genannten Zeitintervalle mit ui.. enninderter Ampli- hingewiesen, daß zur Erläuterung der erfindungsge-
uide gleichmüßig auftritt, nur während der Dauer/Al- mäßen Lehre der Einfachheit halber ein Impuls-
st.indsfiereiche durchschallet. !5 Doppler-Radarsystem gewählt worden ist. Aus den
Die zu '.. !'arbeitenden Echosignale be^iwen also nachfolgenden .Ausführungen ergibt sich jedoch, daß
eine gleichzeitige Amplitudenmodulation en'^pre- die Erfindung in gleicher Weise auch auf andere
chenü einer nicht kontinuierlichen Funktion iL ι Zeit. Radarsv sterne, beispielswe.. j auf koniinuicrlich
wobei eine Signalgruppe eine Trägerfrequenz außer- strahlende Radarsysteme mit Sägezahn-Frequenzmo-
halb eines interessierenden Frequenzbandes besiizi. 20 dulation, anwendbar ist. Das hier gezeigte Radarsv -
so daß bei Filterung eine ■-urke Dämpfung der Sehen- stern enthält also einen ZeitimpuisgenerrMor 11. eine
handfiequen/en stattfindet, die zu dieser T i-iotMfre- Synchronisations-Steuerschaltung 12, einen Schalt-
quenzgehören, während andere Signale eine im inter- impulsgenerator 13 für das System, einen Sender 15.
essierenden Frequenzband liegende Trägerfrequenz einen Sendeoszillator 16. eine Sende-Empfangs-Wci-
bcsitzen. so daß die Dämpfung der zu dieser Träger- 2S ehe 17 und eine Antenne 19, welche jeweils bekannter
frequenz gehörigen Frequenzen klein ir.t. Bauart sein können und solche Wirkungsweise haben.
Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich auch fol- daß in einer nicht dargestellten Weise ein gerichteter
gcndermaßen darstellen: Strahl elektromagnetischer Energie periodisch ausge-
Zunächst wird eine Anzahl amplitudenmodiiücrter sandt wird, um ebenfalls nicht dargestellte Objekte
Schwingungen durch ein Bandpaßfilter geführt, wel- 3° in der Reichweite dieses Strahles zu erfassen und zu
ches mindestens ein interessierendes Frequenzband bestrahlen. Zeichnerisch nicht wiedergegebene Echodurchlaßt.
Die 'Trägerschwingung mindestens einer signale von bestimmten oder sämtlichen Zielobjekten
der zugeführten Schwingungen ist dabei außerhalb des werden von der Antenne 19 aufgenommen und nach
interessierenden Frequenzbandes gelegen. Der Aus- Durchlauf durch die Sende-Empfangs-Weiche 17 und
gang des Filters wird dann einer Schalteinrichtung zu- 35 den Funkfrequenzverstärker 18 in den Mischer 21
geführt. >. eiche ein vorübergehendes Ausgangssignal mit einem von der Leitung 22 gelieferten Bezugssignal
beseitigt, das durch ein Ansprechen des Filters auf überlagert. Das Bezugssignal besitzt eine Frequenz
bestimmte Teile der amplitudenmodulierten Schwin- /„ + f/F und wird durch normale Überlagerung der
gungen verursacht wird, während ein Schwingungsan- Schwingung des Sendeoszillators 16 mit der Austeil
entsprechend einem gewissen Dauerzustand einer 4« gangsschwingung des Kohärenzoszillators 25 in dem
Auswerteinrichtung zugeführt wird. Mischer 26 erzeugt. Nebenbei sei bemerkt, daß in die
Da samtliche Frequenzanteilo des Spektrums der Leitung 22 gegebenenfalls nicht dargestellte, geeig-
erwünsehten Schwingungen (d. h. der Echosignale auf nete Filtereinrichtungen geschaltet werden können.
Grund bewegter Zielobjektc) den Durchlaßhereich um nur die Bezugsschwingung zum Mischer 21 gelan-
des Bandpaßfilters ohne nennenswerte Änderung 45 gen zu lassen. Da die Echosignale eine Frequenz von
durchlaufen, wird dei Pegel des konstanten Signalan- fn+Af besitzen, worin Af die Doppler-Verschie-
teiles der erwünschten Signalschvvingungen nicht wc- bungsfreque.iz ist, enthalten die von dem Mischer 21
sentlich vermindert. Da andererseits ein verhältnis- abgegebenen Signale Signalanteile mit Frequenzen
mäßig geringer Anteil des Frequenzspektrurn:; der von fyi. ± Af. Zu Erläuterungszwecken sei angenom-
unerwünschteri Signalschwingungen (d. h. auf Grund 5° men. daß die Echosignale von einem einzigen beweg-
von Festzielen ι durch das Bandpaßfilter gelangt, wird ten Zic'objrrkt und von vielen Fi-stzielen vorliegen,
der Pegel des gleichbleibenden Signalanteiles, welche Die vom Mischer 21 abgegebenen Signale enthalten
zu den unerwünschten Signalschvvingungen beiträgt, daher unerwünschte oder nicht interessierende Si-
beträchtlich vermindert. Nachdem nun die Schaltern- gnalc der Frequenz f7F (auf Grund von Festzielen)
richtungen nur den einem gewissen Dauerzustand 55 sowie erwünschte Signale der Frequenz f7F + Af (auf
entsprechenden Teil der Ausgangssignale des Band- Grund eines bewegten Zielobjektcs). Das Frequenz-
paßfiltcrs zur Auswerteinrichtung weitergeben, wird spektrum solcher Signale ist in Fig. 2 qualitativ für
das Verhältnis der Energie der gewünschten Signal- die Annahme gezeigt, daß beide Signale gleiche Am-
schvvingungen zur Energie der unerwünschten Signal- plitude besitzen.
schwingungen an der Auswerteinrichtung größer als 6o Ein Entfrrnungsbereichsschalter 29 an sich be-
das entsprechende Verhältnis am Ausgang des Band- kannter Bauart hat die Aufgabe, Echosignale von
paßfilters. Zielobjekteri innerhalb eines vorbestimmten Enlfer-
Zweckmäßige Ausführungsformen und Weiterbil- nungsintervallcs untersuchen zu können. Dies bcdeu-
dungcn der Erfindung bilden im übrigen Gegenstand tet, daß der Schalter 29 nur dann Signale aus dem
der anliegenden Pa^ntansprüche. Nachfolgend wird 65 Mischer 21 zu dem Bandfilter 33 durchläßt, wenn die
die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles Synchronisationsschaltung 12 ein Signal a, abgibt, um
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu- den Schalter 29 in der gewünschten Zeit durchlässig
tert. Es zeigt zu schalten. Ein Zeitdiagramm des Schaltsignals α,
ist in F i g. 3 gezeigt. Die von dem Schalter 29 abgegebenen
Signale sind also Impuls-amplitudenmoduliertc Signale, wobei die Trägerfrequenz von Signalen auf
Grund von Festzielen bzw. auf Grund bewegter Zielobjekte/zf
bzw. fZF + Af beträgt. Die Zeitdiagrammc und die Frequenzspektren für die entsprechend einem
bestimmten Bereich ausgeblendeten Signale sind in den F i g. 4 A bis 4 D gezeigt, wobei die F i g. 4 A und
4 B sich auf Signale von Festzielen beziehen, während sich die F i g. 4 C und 4 D auf Echosignale von bewegten
Zielobjcktcn beziehen. Zunächst ist festzustellen, daß die Frequenzspektren der Signale sowohl auf
Grund von Festzielen als auch auf Grund von bewegten Zielobjekten in jedem Falle die bekannte sin x/x·
Verteilungsfunktion aufweisen. Das Frequenzspektrum der Signale auf Grund von Festzielen ist
symmetrisch zur Mittelfrcquenz fZF gelegen, und das
Frequenzspektrum der Signale auf Grund bewegter Ziele ist symmetrisch zur Mittelfrequenz von f7F + Af
gelegen. Es ist jedoch zu erkennen, daß Teile der Seitenbandfrequenzen der Signale auf Grund von Festzielen
nahe bei oder im Bereich der Frequenzen des Spektrums der Signale auf Grund von bewegten Zielobjekten
liegen, so daß hierdurch die Erfassung und Auswertung der Signale auf Grund bewegter Zielobjekte
erschwert wird.
Die Ausgangssignale vom Entfernungsbereichsschalter 29 werden einem Bandsperrfilter 33 zugeführt.
Dieses Filter kann herkömmlicher Bauart sein und besitzt eine Kennlinie, welche in den Fig, 5 A
und 5 C durch die gestrichelte Linie 35 angedeutet ist. Man sieht, daß das Filter Frequenzen nahe bei
oder im Bereich der Frequenz fZF stark abdämpft, jedoch
Frequenzen in der Nähe von oder bei der Frequenz fZF + Af nicht wesentlich schwächt. Dies bedeutet,
daß Signale innerhalb des interessierenden Frequenzbandes (hier das Frequenzband, in welchem
Echosignale auf Grund bewegter Zielobjekte erwartet werden) nicht wesentlich abgedämpft werden. Das
entsprechende Zeitdiagramm der Ausgangssignale des Bandfilters 33 ist aus den Fig. 5B und 5 D zu
ersehen. Fig. 5 B zeigt die weiterverarbeiteten Signale auf Grund von Festzielen und Fig. 5 D zeigt
die weiterverarbeiteten Echosignale auf Grund von bewegten Zielobjekten. Zunächst ist festzustellen,
daß wegen des ungehinderten Durchganges, im wesentlichen sämtlicher Frequenzen des bei der Frequenz
fZF + Af zentrierten und die Verteilungsfunktion
sin x/x aufweisenden Spektrums durch das Bandfilter 33 die Amplitude der Signalschwingungen
auf Grund bewegter Zielobjekte im wesentlichen gleich der Amplitude dieser Signale vor dem Eintritt
in das Bandfilter 33 ist. Da andererseits das Bandfilter 33 eins beträchtliche Energiemenge in den Echosignalen
auf Grund von Festzielen abschwächt, kann das Frequenzspektrum dieser gefilterten Signalschwingungen
nicht mehr durch die Verteilungsfunktion sin x/x beschrieben werden. Aus diesem Grunde
besitzt das Zeitdiagranim dieser Signale entsprechend
Fig. 5B Übergangsbereiche 36, welche zu Beginn
und am Ende des Signals auftreten und von einem Dauerzustandsbereich 37 getrennt sind. Es sei bemerkt,
daß der Dauerzustandsbereich 37 der Echosignale auf Grund von Festzielen eine Frequenz fzf besitzt
und daß die Amplitude dieses Dauerzustandsbereiche?; bedeutend vermindert ist. Weiter ist festzustellen,
daß die Seitenbandfrequenzen, welche zur Trägerfrequenz Z21- gehören und im Durchlaßbereich
des Bandfilters 33 gelegen sind, von dem Filter nicht wesentlich abgedämpft werden.
Die Ausgangssignalc des Filters 33 werden einem Schalter 39zugeführt, der von einer an sich bekannten
elektronischen Schalteinrichtung gebildet sein kann. In der nachfolgend beschriebenen Weise wird der
Schalter 39 so betätigt, daß er die Ausgangssignale
des Bandfilters 33 entweder einer Belastungsimpcdanz, im vorliegenden Falle einem Widerstand 41.
ίο oder einer Auswerteinrichtung 43 zuführt. Die Auswerteinrichtung
43 kann von einer bekannten Frcquenzspektrums-Analysiercinrichtung gebildet werden.
Die erwünschten Schaltvorgänge werden mittels Schaltsignalen a,' und α," gesteuert, die von der Synchronisationsschaltung
12 bereitgestellt werden. Die Zeitdiagramme der Schaltsignale α/ und «," sind in
Fig. 6 gezeigt. Im Betrieb wird das Schaltsignal α,' dem Schalter 39 gleichzeitig mit dem Signal α, zugeführt.
Die Dauer des Schaltsignals «,' ist aber bcdeutend
geringer als diejenige des Signals av Das Schalt-
^ignal η," gelangt bei Beendigung des Schaltsignals
a.t zum Schalter 39. Die Länge der Schaltsignale β,'
und α," ist gleich der Übergangszeit der Bereiche 36 in dem in l·· i g. 5 B gezeigten Signal. Bekanntermaßen
ist diese Übergangszeit von der Auslegung des Bandfillers 33 abhängig. Während der Zeitdauer, in welcher
die Signale α,' bzw. a," dem Schalter 39 zugeführt werden, gelangen die am Ausgang de* P-andfilters 33
auftretenden Signale zu dem Widerstand 41, während bei Abwesenheit der Signale α,' odei a" die von dem
Bandfilter 33 verarbeiteten Signale zu der Auswerteinrichtung 43 gelangen. Die Signale, welche schließiich
der Auswerteinrichtung 43 zugeführt werden, sind in den Fig. 7B und 7 D gezeigt, wobei die letztgenannte
Figur das Zeitdiagramm der Signalschwingungen auf Grund bewegter Ziclobjekte, also der gewünschten
Signale wiedergibt, während Fig. 7 B das Zeitdiagramm der Signalschwingungen auf Grund
von Festzielen, also der unerwünschten Signale, zeigt.
Bezüglich der zu der Auswerteinrichtung 43 gelangenden Signale sind drei Punkte festzuhalten:
a) Die Amplitude der Signalschwingungen auf Grund von Festzielen ist stärker vermindert worden
als die Amplitude der Signale auf Grund von bewegten Zielobjekten.
b) Die Trägerfrequenz der Signale ist unverändert geblieben, da ein Filter im Dauerzu-tand auf ein
impulsmoduliertes Signal durch Abgabe eines Signals mit der Trägerfrequenz des Eingangssignals
anspricht.
c) Die Signale sind impuls-amplitudenmoduliert und besitzen daher Frequenzspektren, die sich
durch die Verteilungsfunktion sinx/x beschreiben lassen, wobei die Signale auf Grund von
Festzielen mit ihrem Frequenzspektrum symmetrisch zur Mittelfrequenz /^7 liegen und die Signale
auf Grund bewegter Zielobjekte mit ihrem Frequenzspektrum symmetrisch zur Mittelfrequenz
f^ + Af gelegen sind. Die Frequenzspektren
der zur Auswerteinrichtung 43 gelangenden Signale sind in den Fig. 7 A und 7C
gezeigt, wobei die erstgenannte Zeichnung das Frequenzspektrum der Signale auf Grund von
Festzielen wiedergibt, während Fig. 7C das
Frequenzspektrum der Signale auf Grund bewegter Zselobjekte zeigt. Nachdem die Energie
in Signalen auf Gi and von Festzielen stärker ge-
schwächt worden ist, als die Energie in Signalen auf Grund bewegter Ziclobjekte, ist d:\s Frequenzspektrum,
das symmetrisch zur Mittelfrequenz f/F gelegen ist, stark verkleinert worden.
Nl an erkennt daher, daß die Seiienbandfrequenzcn.
welche diesem Frequenzspektrum angehören und in das interessierende Frequenzband
hineinreichen, merklich geschwächt worden sind. Das Verhältnis der Energie interessierender Signale
zur Energie nicht interessierender Signale beim Eintritt in die Auswerteinrichtung 43 ist
also größer geworden als das entsprechende Verhältnis beim Eintritt der Signale in das Band
filter 33.
Während die Erfindung vorstehend in der Anwen- »5
dung auf Impuls-Dopplcr-Radarsysteme beschrieben worden ist, kann eine Anwendung auch in anderen
Dopplcr-Radarsyslemen erfolgen. Beispielsweise kann die Erfindung in kontinuierlich strahlenden
Radarsystemen mit Sägezahn-Frequenzmodulation eingesetzt werden. Solche Radarsysteme werden beispielsweise
dazu verwendet, sich bewegende Flugobjekte zu erfassen und die Entfernung und auch die
Geschwindigkeit jedes der erfaßten Objekte dadurch festzustellen, daß die Frequenz von Schwcbungssi- a5
gnplen ermittelt wird. Diese Signale werden durch Überlagerung der Trägerfrequenz-Modulationsschwingting
der Sendesignale mit den Echosignalen in bekannter Weise erzeugt. Die Frequenz der in dieser
Weise erhaltenen Schwebung bildet ein Maß für die Dopplcrverschiebung, welche durch entsprechende
reflektierende Zielobjekte verursacht wird, sowie für den Abstand zwischen Sender und reflektierendem
Zielobjekt. Wird ein kontinuierlich strahlendes Radarsystem mit Frequenzmodulation zur Erfassung
von Flugobjekten verwendet, so kann man annehmen, daß Reflexionen von Festzielen, d. h. von
Objekten, welche die Dopplerverschiebungsfrequenz Null und damit unerwünschte Signale verursachen,
von Zielobjekten in verhältnismäßig geringem Abstand verursacht werden, während Reflexionen von
Flugobjekten und damit interessierende Signale von Objekten verursacht werden, die sich in verhältnismäßig
großem Absland vom Sender befinden. Die Frequenz der Schwebungssignale auf Grund der zuerst
genannten Zielobjekte ist also bedeutend niedriger als die Frequenz der Schwebungsignale auf Grund der
zuletzt genannten Objekte. Nun ist aber bekannt, daß einmal das Modulationssignal für die Trägerfrequenz
der Sendesignale eine Rücklaufzeit im Bereich jeder Sägezahnfunktion besitzt, daß ferner der Endabschnitt
jedes Echosignals in dem Mischer mit einem nicht ganz richtigen Bezugssignal überlagert wird und
daß die Frequenz der erzeugten Schwebung während dieses Endbereiches bedeutend größer ist als in den
interessierenden Teilen des Schwebungssignals.
Die Schwebungssignale werden nun durch ein Bandpaßfilter geleitet, das in seiner Wirkungsweise
dem Bandfilter 33 nach Fig. 1 analog ist. Die Funktion dieses Bandpaßfilters besteht darin, einmal die
Frequenzen, welche zu den Signalen mit der Dopplerverschiebungsfrequenz Null gehören, abzudämpfen
und zum anderen die höheren Frequenzen auf Grund nicht richtiger Überlagerung zu schwächen. Die von
dem Bandpaßfilter abgegebenen Signale besitzen also im ersten Teil die richtige Schwebungsfrequenz und
in einem Endbereich im wesentlichen die Amplitude Null. Mit anderen Worten, die von dem Bandpaßfilter
abgegebenen Signale sind impuls-amplitudenmodulicrte Signale, welche einen Signalanteil auf Grund
von Festzieien und einen Signalanteit auf Grund bewegter
Zielobjekte besitzen. Die Trägerfrequenz des Signalanteiles auf Grund von Festzielen wird von dem
Bandpaßfilter beträchtlich abgeschwächt, und die Trägerfrequnz des Signals auf Grund bewegter Zielobjekte
läuft im wesentlichen ungehindert und nicht verändert durch das Bandpaßfilter. Man sieht also,
daß die von dem Bandpaßfilter dieser zuletzt betrachteten Schaltung abgegebenen Signale analog zu den
Signalen sind, welche von dem Bandfilter 33 abgegeben werden und in den Fig. 5A bis 5D gezeigt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Yerarbeiuingseinrichiung für Doppler- lieiten Wellenform enthalten ist. eine Reihe von Sei-Radarechosignale.
insbc-iindere Puls-Doppler- 5 tenbandfrequenzen auf. weiche entsprechend der be-Radarechosignale.
/ur Erholv.mi: des Verhähnir,- kannten sin ν .v-Funktion verteilt sind und jede
scs det Energie auszuwertender, '.on bewegten Gruppe \on Scitenbandirequenzen symmetiisch zur
Zielen herrührender und nicht erwünschter, von zugehörigen Trägerfrequenz gelegen ist. Impulsmostillstehenden
Zielen herrührender Echosignalan- dulierte Signale treten in vielen Radarsystemen aut.
teile, deri η jeweilige F'requenzspekiren einander '-r beispielsweise bei Betätigung eines Entfernungsbe
überlappen, mit einem Bandspi. rrtiher. dessen reichsschiilters in Puls-Doppler-Radarsystemen oder
Sperrbereich im Frequenz>pek;rum der nicht er- Lei kontinuierlichen Radarsystemen mit Sägezahnwünschlen
Echosignalanieile liegt und welchem Frequenzmodulation, wenn das Zwischenfrequenzsi
die auszuwertenden und die nicht erwünschten gna! durch ein Bandsperrfilter geleitet wird, dessen
Echosignale gleichzeitig jeweils während be- '5 Spen bereich auf die Zwischenfrequenz ausgerichtet
summier Zeitintervalle /utührbar sind, ιιηιΐ mii ei- ist, oder bei einem in geebneter Weise abgestimmten
ner dem Ba^lsperrfilter naehgeschalteten 1 or- und auf einen bestimmten Frequenzbereich ausgeschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß richteten Bandpaßfilter. In jedem Falle ist es aber
diese Torschaltimg (39) das Ausgangssignal des durchaus möglich, daß wegen der Breite des Impuls-Bandsperrfilter-·
(33). welches im Falle der m<m ~-<- Modulationssignals und auf Grund der interessierenerwünschten
Echosignalanteile einen innerhalb Jen Doppler-Yerschiebungsfrequenzen eine gewisse
der genannten Zeitintervalle aut tretenden Dauer- Seitenbandfrequenzenergie auf Grund unerwünschter
zustandsK-Tcich (37) verminderter Amplitude und Signale bei oder nahe denjenigen Frequenzen auftritt,
je einen zeitlich davor und danach liegenden die zu erwünschten Signalen gehören. Tritt ein solcher
Übergangsbereich (36) unbestimmter Amplitude 25 Fall ein. so wird die Ermittlung der erwünschten Sibesitzt.
während es im Falle der auszuwertenden anale (d. h. der Signale auf Grund bewegter Zielob-Echosignalanteile
im gesamten Bereich der ge- jekte) schwieriger als die Ermittlung bewegter Zielnannten
Zeiiii..cr\alle mit unverminderter Am- objekte durch ein kontinuierlich strahlendes Radars\-
plitude gleichmäßig arftritt, nur während der stern.
Dauerzustandsbereiche (37) durchschallet. 3° Aus der deutschen Patentschrift 977 423 ist eine
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- Verarbeitungseinrichtung für Doppler-Radarechosikennzeichnct.
daß die Torschaltung (39) von der gnale. hier speziell Puls-Doppki-Radarechosignale.
Synchronisationsschaltung (12) des Radarsenders zur Erhöhung des Verhältnisses der Energie auszubetätigt
ist. wertender, von bewegten Zielen herrührender und
3. Verwendung einer Einrichtung nach An- 35 nicht erwünschter, von stillstehenden Zielen herrühspruch
I oder 2 für kontinuierlich strahlende render Echosignalanieile. deren ji weilige Frequenz-RadarsyMeme
mit Frequenzmodulation, insbe- spektren einander überlappen, mit einem Bandsperrsondere
mit Sägezahn-Frequenzmodulation. filter, dessen Sperrbereich im Frequenzspektrum der
nicht erwünschten Echosignalanteile liegt und wel-40
ehern die auszuwertenden und die nicht erwünschten
Echosignalanteile gleichzeitig jeweils während bestimmter
Zeitintervalle zuführbar sind und mit einer clem Bandsperrfilier naehgeschalteten Torschaltung
Die Erfindung betrifft eine Verarbeitungseinrich- bekannt.
tung für Doppler-Radarechosignale, insbesondere 45 Bei der bekannten Verarbeitungseinrichtung sind
Puls-Doppler Radarechosignale. einzelnen Entfernungsteilbereichen Dopple rf re-Bei
kontinuierlich strahlenden Radarsystemen quenzfilter zugeordnet, denen jeweils Torschaltungen
können bewegte Zielobjekte erfaßt werden, indem vorgeschaltet und nachgeschaltet sind, die so ei regt
der Frequenzunterschied zwischen der Frequenz im- werden, daß nur ein sehr schmaler Ausschnitt .ines
erwünschter Signale auf Grund von Reflexionen an 5o einem Teilbereich entsprechenden Echoimpulses zur
Festzielen (Ziele ohne Dopplergeschwindigkeit) und Festzeichenunterdrückimg gefiltert und zur Auswertder
Frequenz erwünschter Signale auf Grund von Re- einrichtung weitergegeben wird,
flexionen an bewegten Zielen ermittelt wird. Man Wenn sich aber die auszuwertenden und die nicht
kann in dieser Weise verfahren, da die Frequenz, der erwünschten Echosignalanieile bezüglich ihres Frevon
Festzielen reflektierten Energie gleich der Fre- 55 quenzspektrums in bestimmten Seitenbandbereichen
quenz. fa der ausgesendeten Energie ist, während die überlappen, so ist es mit der bekannten Schaltung
Frequenz der von bewegten Zielobjekten reflektier- nicht möglich, das Verhältnis der Energie auszuwerten
Energie fo± Δ/ beträgt, worin Af die Doppler tender Signalanteilc einerseits und nicht erwünschter
Verschiebungsfrequenz ist. Bei anderen Systemen, in Signalanteile andererseits über ein bestimmtes Maß
welchen das Echosignal eine nicht kontinuierliche 60 hinaus durch Dopplerfrcquenzfilter zu erhöhen.
Funktion der Zeit ist, kann man diese Signale als am- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werplitudenmodulicrte
Signale auffassen, welche eine den, das Verhältnis der Energien auszuwertender
Trägerfrequenz von fo bzw. von J11 ± Δ haben, wobei Echosignalanteile und nicht erwünschter Echosignaldicse
Frequenzen den unerwünschten Signalen bzw. anteilc, welche jeweils gleichzeitig in einem zusamden
erwünschten und zu verarbeitenden Signalen ent- 65 mengesetzten Echosignal auftreten und einander
sprechen. Die in den modulierten Signalen enthaltene überlappende Frequenzspektren besitzen, gegenüber
Energie ist bekannterweise zusätzlich zu den 'Träger- der Wirkung bekannter Signalverarbeitungseinrichf;iMiienzcn
auch noch auf Seitenbandfrequenzen vcr- tungen zu erhöhen.
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