DE2156051C3 - Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2,5-dimethoxy-anilin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2,5-dimethoxy-anilinInfo
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Description
p-anisidin durch katalytische Reduktion der Nitro- 55 verbindung. Lösungsmittel, Katalysator und die
verbindung mit Wasserstoff unter Verwendung eines wäßrige Lösung der Puffersubstanz in den Autoklav
sulfitierten Platin-auf-Kohlenstoff-Katalysators (er- einfüllt und nach Verdrängung der Luft, was zweckhalten
gemäß deutscher Patentanmeldung P 2105 780.7) mäßig mit Stickstoff erfolgt, unter Rühren aufheizt
in ausgezeichneter Ausbeute und Qualität beschrieben. Man drückt so lange Wasserstoff auf, bis kein Druck-Bei
der Übertragung dieser Bedingungen auf die 60 abfall mehr erfolgt. Die gewünschte Reaktionstempe-Reduktion
von ^Chlor^S-dimethoxy^nitrobenzol er- ratur wird durch Kühlung von außen aufrechterhalten,
hält man zwar bessere Ausbeuten und Qualitäten als Nach Beendigung der Reduktion wird, jeweils unter
bd Verwendung der üblichen nicht modifizierten Stickstoff, der Katalysator abfiltriert und das xylolische
Katalysatoren, jedoch ist das Ergebnis noch nicht Filtrat bis zum Erkalten gerührt. Das auskristallisierte
befriedigend, da auf Grund der Konstitution der Nitro- 65 4-Chlor-2,5-dimethoxy-anilin, das nahezu farblos anyerbindung
das Chloratom besonders leicht abspaltbar fällt, wird abfiltriert und getrocknet. Das vom Wasser
ist und zusätzlich eine Abspaltung der Methoxy- abgetrennte Lösungsmittel wird ohne Reinigung in die
gruppen erfolgen kann. nächste Reduktionscharge zurückgeführt und kann
wenigstens zehnmal wieder eingesetzt daß Einbußen an Ausbeute und QualiJ
daß auch hierdurch die Überlegenheit der e gemäßen Arbeitsweise bewiesen werden kann
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es also das 4-CUor-2,5-dimethoxy-anilin in besonder? wir?'
schaftlicher Weise durch katalytische R^nt^JT'
entsprechenden Nitroverbindung in nahezu^auanti?
tiver Ausbeute und hoher Reinheit herSSle'n ^'
?lf 1^T1 ^^^^niethoxy-anilins, das
**"*"*"** ist, erfolgt Trocknung in
v„ ΐ ^f«111111^ ^ Wassers, das einen pH-Wert
f?i? !' · ^ Wrd *" röÜich gefärbte ^**"**
S*™* m den nacnsten Reduktionsansatz zurückge-
£ΐΓΥ?ίβ Aus n be o ute 1^0**1 ^11 u°d in den folgenden
S££S? S^" ^™' *"" ^ 117'8°Q **
gelegt:
Π 7 S ο Π
Π 7 S ο Π
ÄJn ^™ von 3S sulfiüertem,
3vi mün-auf-Kohlenstoff-Katalysator mit
30 /o Wassergehalt (entsprechend Patentanmeldung
P 21 05 780.7)
5 g (0,035 Mol) Dinatriumhydrogenphosphat 8U ecm Wasser
Nach Verdrängen der Luft im
klavea mit StickSoff wird dV^"i
800C erhitzt und unter Rühren wSseS ht ίϊ 20atü aufgedrückt Die Reduktion S ^on unS Wärmebildung und Abfall des taÄ Man laßt die Temperatur auf 95°C steigen und behält diese unter Kühlung bei. Der Druck wird durch
klavea mit StickSoff wird dV^"i
800C erhitzt und unter Rühren wSseS ht ίϊ 20atü aufgedrückt Die Reduktion S ^on unS Wärmebildung und Abfall des taÄ Man laßt die Temperatur auf 95°C steigen und behält diese unter Kühlung bei. Der Druck wird durch
Dmatnumhydrogenphosphat. Die Reduktionszeit
beinig 60 Minuten. Die Ausbeute lag bei Wiedereinsatz des xylolischen Filtrates bei 76% der
^0^' der EP· bd 116°C· Das Amin *" d^el-Vi°iett
gefärbt. Die vom Xylolfiltrat abgetrennte
wäßrige Phase zeigte einen pH-Wert von 1.
B e ι s ρ ι e 1 2
Es wurde das Beispiel 1 wiederholt, jedoch wurden
an Stelle des Dinatriumhydrogenphosphats 10 g (°·95 Mol) Dinatriumdiborat venrandeL Bei praktisch
f'^R^onsablauf betrug die Ausbeute nach
S?*? Aufarbeitung 98% der Theorie, der EP.
Ϊ' Jf powert ä 99,0%. Das Produkt ist
dasBeispiei
ι
Nach Entspannen wird der Katalysator bei 95°r
unter Stickstoffüber e^ nlS t 9
^t I^natriliniMrogenphospl«tdiin*10g(A12MoI)
Natnumacetat ersetzt wurde. Bei praktisch gleichem
Claims (1)
- ι 2Es wurde nun überraschend gefunden, daß man dasPatentanspruch· 4-Chlor-2,5-dimethoxy-aniHn durch katelytische R*p duktion der Nitroverbindung mit Wasserstoff inVerfahren zur Hersteilung von 4-Chlor-2,5^i- flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und erhöhtem methoxyanflin durch katalytische Reduktion der 5 Druck in praktisch quantitativer Ausbeut« und hoher ' Nitroverbindung mit Wasserstoff in flüssiger Phase Reinheit erhalten kann, wenn man die Reduktion ba bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 110 C und dadurchgekennzeichnet.daßmandie einem Druck von etwa 5 bis etwa 50 atu m Gegenwart Reduktion bei einer Temperatur von etwa 80 bis eines sulfidierten, vorzugsweise 5 A Platin auf Kohlenetwa 1100C und einem Druck von etwa 5 bis etwa« stoff enthaltenden Katalysators (entsprechend der 50 atü in Gegenwart eines sulfidierten oder sulfi- deutschen Auslegeschnft 1 959 578) oder eines sulfitierten Platin-auf-Kohlenstoff-Katalysators unter tierten, vorzugsweise 5/o Platin auf Kohlenstoff entZusatz von etwa 0,01 bis etwa 0,2 Mol! von Puffer- haltenden Katalysators (entsprechend der deutschen substanzen, die in wäßriger Lösung einen pH-Wert Patentanmeldung P 2105 780.7) durchfuhrt und etwa von 8 bis 10 zeigen, pro Mol Nitroverbindung, 15 0,01 bis etwa 0,2MoI, insbesondere etwa 0,03 bis durchgeführt. etwa 0,1 Mol, bezogen auf 1 Mol Nitroverbindung,von Puffersubstanzen zusetzt, die in wäßriger Lösung einen pH-Wert von 8 bis 10, vorzugsweise 8,5 bis 9,5zeigen. Als solche Zusatzmittel sind z. B. Dinatrium-20 diborat, Borax, Natriumformiat, Natriumacetat und vorzugsweise Dinatriumhydrogenphosphat geeignetDas ^Chlor-^S-dimethoxy-anilin stellt ein wert- Hierbei kommt diesen Substanzen offensichtlich keine volles Zwischenprodukt zur Herstellung von Färb- alleinige Neutralisationswirkung zu, da — wie Verstoffen dar. Die technische Herstellung erfolgt im all- suche mit anderen alkalisch reagierenden Substanzen gemeinen durch Reduktion der entsprechenden Nitro- as zeigten — sonst keine quantitative Ausbeute mit verbindung mit Eisen nach B έ c h a m p, (Bios Final hohem Reinheitsgrad erhalten werden würde. Es ist Report 986, S. 79 bis 81). Dabei werden jedoch braun vielmehr anzunehmen, daß bei Verwendung dieser bis violett gefärbte, teerhaltige Produkte erhalten, die Puffersubstanzen eine weiter verbesserte Selektivität für die meisten Verwendungszwecke durch Umlösen der eingesetzten Katalysatoren für die beanspruchte gereinigt werden müssen. Die Ausbeute, bezogen auf 30 Arbeitsweise erreicht wird. Diese Vermutung wird eingesetzte Nitroverbindung, beträgt dann nur noch dadurch erhärtet, daß bei Einsatz dieser Puffersub-89,5% der Theorie, der Erstarrungspunkt liegt bei stanzen als Zusatz zu den üblichen nicht modifizierten 116° C. Katalysatoren wie z. B. Nickel, Palladium oder PlatinBei der katalytischen Reduktion von halogenierten die Halogenabspaltung nicht verhindert werden kann. Nitroaromaten mit Wasserstoff erfolgt bei Einsatz der 35 Infolge der relativ schlechten Löslichkeit sowohl der üblichen Katalysatoren wie Nickel, Palladium oder Nitro- als auch der Aminoverbindung wird zur Erzie-Platin bekanntlich eine teilweise erhebliche Halogen- lung einer maximalen Raumausbeute ein aromatisches abspaltung. Zu ihrer Verhinderung sind eine Reihe Lösungsmittel, wie Benzol, Chlorbenzol, Di- und Trivon Methoden bekannt, wonach entweder zu den chlorbenzole bzw. deren Gemische, Athylbenzol, üblichen Katalysatoren ein Zusatzmittel wie Magne- 40 Cumol, vorzugsweise jedoch Toluol oder insbesondere siumoxid oder -hydroxid (britische Patentschrift Xylole eingesetzt.859 251), cycloaliphatische Stickstoffbasen (deutsche Das Reduktionsverfahren ist gemäß der ErfindungPatentschrift 1 187 243) und Rhodanide bzw. Triaryl- in normalen Druckapparaten durchführbar, wobei phosphite (deutsche Offenlegungsschriften 1 643 379 man bei Temperaturen zwischen etwa 80 und etwa und 1 643 389) verwendet wird oder der eingesetzte 45 1100C, vorzugsweise 90 bis 1000C, und Drücken von Katalysator durch verschiedene Methoden (deutsche etwa 5 bis etwa 50 atü, vorzugsweise 10 bis 20 atü, Patentschrift 1260 444, deutsche Auslegeschrift arbeitet.1959 578, deutsche Offenlegungsschrift 2 042 368) Für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ist vonmodifiziert wird. In allen der genannten Literatur- Bedeutung, daß der Katalysator, der in einem Gestellen ist die katalytische Reduktion von Chlomitro- 50 wichtsverhältnis von Nitroverbindung zu Platin zwiaromaten, die als Substituenten im Kern eine oder liehen etwa 10 000:1 und etwa 1000:1, vorzugsweise mehrere Alkoxygruppen enthalten, nicht erwähnt. 4000: !,eingesetzt wird, wenigstens fünf zehnmal ohne Lediglich in der deutschen Patentanmeldung Reinigung oder Regeneration verwendet werden kann. P 21 05 682.6 wird die Herstellung von 2-Chlor- Die Reduktion wird so durchgeführt, daß man Nitro-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |