DE2155308C3 - Ausstellungsstand - Google Patents
AusstellungsstandInfo
- Publication number
- DE2155308C3 DE2155308C3 DE19712155308 DE2155308A DE2155308C3 DE 2155308 C3 DE2155308 C3 DE 2155308C3 DE 19712155308 DE19712155308 DE 19712155308 DE 2155308 A DE2155308 A DE 2155308A DE 2155308 C3 DE2155308 C3 DE 2155308C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- ceiling
- exhibition stand
- wall
- wall elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000272517 Anseriformes Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Ausstellungsstand mit lotrechten Stützelementen für eine in einem Rastermaß
aus einzelnen Deckenelementcn aufgebaute, einen oberen Abschluß des Ausstellungsstandes bildende
Decke.
Ein derartiger Ausstellungsstand ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 07221 bekanntgeworden.
Dort wird aus lotrechten Stützen, die an ihrer Oberseite mit Riegeln verbunden sind, dadurch ein
Ausstellungsstand errichtet, daß die zwischen den Stützen entstehenden Gefache mit Plattenelementen
ausgefüllt werden. An vorbestimmten Stellen können die Plattenelemente entfallen, so daß dort Verkehrswege
entstehen. Außerdem können noch Deckensparren auf die oberen horizontalen Riegel aufgelegt werden,
die einen oberen Abschluß der dadurch gebildeten Kabinen bilden. Diesem bekannten Ausstellungsstand
haftet der Nachteil an, daß er nur in geringem Maße variabel ist, nämlich insoweit, als die Plattenelemtnte
wahlweise in die Gefache eingesetzt werden können. Es ist nicht möglich, eine oder mehrere der lotrechten
Stützen wegzunehmen.
Durch die US-PS 34 28 108 ist eine Paneelenwand bekanntgeworden, die aus einzelnen, jeweils in einem
Rahmen eingefaßten Wandelememen besteht, die an den Enden ihrer oberen und unteren Ränder durch
Verbindungsstücke miteinander verbunden werden. Der Winkel, den die Wandelemente miteinander einschließen,
ist dort dadurch einstellbar, daß die Verbindungsstücke Mehrkantzapfen haben, die in entsprechende
Mehrkantbohrungen in den lotrechten Rahmenteilen eingreifen. Ein Ausstellungsstand mit einer einen oberen
Abschluß des Standes bildenden Decke kann mit dieser bekannten Konstruktion nicht aufgebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausstellungsstand mit einer einen oberen Abschluß des
Standes bildenden Decke so auszubilden, daß er sich durch eine eroße Variabilität auszeichnet.
Ausgehend von einem Ausstellungsstand der eingangs genannten Art gelingt dies gemäß der Erfindung
dadurch, daß die aus den miteinander verbundenen Deckenelementen bestehende Decke als Ganzes auf die
Stützelemente aufgesetzt ist, die leicht lösbar mit der Decke verbunden sind.
je nach den Wünschen des jeweiligen Ausstellers können somit die Stützelemente an beliebigen Stellen
des Ausstellungsstandes innerhalb des Rastet maßes der Rasterdecke angebracht werden, ohne daß hierzu der
gesamte Ausstellungsstand abgebaut und entsprechend neu aufgebaut werden müßte. Es muß dabei lediglich
dafür Sorge getragen werden, daß die Decke über wenigstens drei Stützelemente ausreichend gestützt
bleibt Ist diese Bedingung erfüllt so können beliebige Stützelemente ausgewechselt und an anderen Stellen
gegebenenfalls neu eingesetzt werden, ohne daß irgend etwas am Gesamtambau geändert werden muß. Auch
können bisher feste Wandelemente zu schwenkbaren Türen gemacht werden und umgekehrt Feste Wandelemente
sind über zwei Verbindungssteilen längs dem oberen Rand des betreffenden Wandelements mit der
Decke verbunden. Wird eine dieser Verbindungsstellen gelöst und auch der sich im allgemeinen lotrecht unter
dieser Verbindungsstelle befindende Fuß des Wandelements, so wird über die andere Verbindungsstelle mit
zugehörigem Fuß eine Schwenkachse oieses Wandelements ausgebildet so daß das Wandelement eine Tür ist.
Die· Variabilität des Ausstellungsstandes wird weiterhin
erhöht, wenn die Deckenelemente miteinander über Verbindungsscheiben mit Löchern verbunden sind, in
die in den Deckenelementen festgelegte Zapfen eingreifen.
Eine Verbindung zwischen den Stützelementen und den Deckenelementen, die einerseits sowohl bei Bedarf
leicht gelöst werden kann, wie sie auch andererseits den an einen Ausstellungsstand gestellten Festigkeitsansprüchen
genügt ist dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungselemente zwischen den Deckenelementen
und den Stützelementen durch Gewindebuchsen und Gewindezapfen gebildet sind.
Die Variabilität des Ausstellungsstandes wird auch erhöht, wenn die Verbindungselemente an beliebiger
Stelle der waagerechten Ränder der Wandelemente anbringbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläuiert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in Draufsicht einen Grundriß eines Ausstellungsstands mit Stützelementen,
F i g. 2 ebenfalls schematisch einen Teil einer hierfür vorgesehenen Decke,
F i g. 3 schematisch eine Seitenansicht eines einzelnen Wandelements,
F1 g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der F1 g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht eines plattenförmigen Deckenelements,
Fig.6 in vergrößerter Darstellung eine Buchse als Teil eines Verbindungselements,
F i g. 7 die Draufsicht auf die Buchse nach F i g. 6,
F i g. 8 schemauisch in einer Seitenansicht die Verbindung zweier Wand- oder Deckenelemente,
F i g. 9 bis 12 verschiedene Formen von Verbindungsscheiben.
In F i g. 1 ist ein Grundriß eines Ausstellungsstandes dargestellt, wobei mehrere Wandelemente 1, die in den
Fi g. 3 und 4 näher dargestellt sind, verwendet werden.
Die aufrechten Seitenränder dieser Wandelemente sind mit 2 bezeichnet. Aus diesen Wandelementen können je
nach Bedarf die verschiedensten Einrichtungen geschaffen
werden. Bei A ist eine Nische mit einem offenen Zugang gezeigt Die Wandelemente dieser Gruppe sind
sämtlich untereinander an ihren Ober- und Unterseiten verbunden. Das Wandelement 1' ist dabei mit dem
Wandelement 1" an dessen Mitte verbunden.
Mit derartigen Wandelementen können auch gebogene Raumteile aufgestellt werden, wie es Position ß zeigt
Dort wird ein Wandelement 1'" verwendet, das über einen Viertelkreis gebogen ist
Bei Position C ist ein Schrank mit Einiegböden 3
gezeigt Dieser Schrank ist ebenfalls aus Wandelementen
1 aufgebaut, wobei jedoch ein vorderes Wandelement 1IV um seine in der Darstellung ι echte Achse
schwenkbar ist so daß es eine Tür bildet
Weitere Wandelemente lv stehen frei. Sie sind mit
unteren Verbindungselementen, die später noch näher erläutert werden, mit dem Beden verbunden und mit
oberen Verbindungselementen mit Verbindungselementen einer Rasterdecke, die z. B. in F i g. 2 gezeigt ist.
An die Wandelemente können auch Halterungen und Tablare für Exponate angebracht sein.
Diese Rasterdecke nach F i g. 2 ist aus gleich langen Deckenelementen 4 aufgebaut so daß sich Quadrate
ergeben. Es ist auch jedes andere Raster denkbar, beispielsweise ein dreieckiges oder sechseckiges Raster.
Auch können verschieden lange Deckenelemente 4 verwendet werden, so daß Rechtecke aufgebaut werden
können.
Zur Befestigung der freistehenden Wandelemente tv
müssen die Enden 5 der Deckenelemente 4 direkt iber den Seitenrändern 2 der Wandelemente lv sein. Diese
Bedingung braucht jedoch nicht bei allen übrigen Wandelementen erfüllt zu sein, da nur dafür gesorgt
werden muß, daß die Decke ausreichend gestützt wird, und zwar entweder über derartige Wandelemente oder
über Stützen 6.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Ansicht eines Wandelementes, aus der die Anordnung mehrerer Verbindungselemente
7 an der Ober- und Unterseite des Wandelementes ersichtlich ist Jedes Wandelement 1
soll zumindest an jeder Seite zwei äußere dieser Verbindungselemente haben, so daß benachbarte
Wandelemente angeschlossen werden können. Ein mittleres Verbindungselement ist für den Anschluß
eines anderen Wandelementes in der Mitte möglich.
In Sackbohrungen an der Oberseite der Wandelemente 1 können hierzu Buchsen 9 eingescnlagen sein,
die in F i g. 6 und 7 gezeigt sind. Diese Buchsen haben
eine glatte Durchgangsbohrung oder eine Gewindebohrung 10. An Stelle der Buchsen 9 können auch
Zapfenstücke eingeschlagen sein.
Die Verbindung zweier Wandelemente 1 miteinander erfolg» über diese Buchsen oder Zapfen und Verbindungsscheiben
11, von denen in den Fig.9 bis 12 Beispiele gezeigt sind. Diese Verbindungsscheiben 11
haben Löcher 12, durch die im Fall der Verwendung von Buchsen 9 Stifte oder Schrauben gesteckt werden, die
die betreffende Verbindungsscheibe mit dem Wandelement verbinden. Bei den in Fig.9 und 10 gezeigten
Verbindungsscheiben sind vier Löcher 12 vorgesehen, so daß dort vier Wandelemente aneinanderstoßen
können. Die Verbindungsscheibe in F i g. 10 hat noch ein mittleres Loch 13, über das ein Gewindefuß angeschraubt
werden kann. Auf diese Weise können vier Wandelemente 1 oder auch vier Stützen 6 mit dem
Boden verankert werden.
Die Verbindungsscheiben nach Fig. 11 und 12 haben
drei bzw. zwei Löcher 12 zur Verbindung von drei bzw. zwei Wandelementen bzw. Stützen. Fig. 12 zeigt
zusätzlich, daß auch der Abstand zwischen den Löchern 12 je nach den Gegebenheiten unterschiedlich sein kann.
Dieser Abstand bestimmt den Abstand der Wandelemente.
Fig.4 zeigt schematisch eine Schiene 15, in der
mehrere Verbindungselemente 7 verschiebbar sind. Sie können dort an beliebiger Stelle festgeklemmt werden.
Dies geschieht beispielsweise über ein dübelartiges Spreizen der Verbindungselemente.
F i g. 5 zeigt ein plattenförmiges Deckenelement 4, an dessen Schmalseiten zwei Rohrstücke 17 angeschweißt
sind. In diese Rchrstücke sind die Buchsen 9 einsetzbar.
Das Element ist zusätzlich mit einer abnehmbaren Bespannung 18 versehen, die am oberen Ende offen ist.
Diese Bespannung besteht aus demselben Material wie die Bespannung, die auch für die Wandelemente 1
vorgesehen sein kann. Bevorzugt wird eine Kunststofffolie. An der Ober- und Unterseite beider Seiten des
Deckenelementes 4 sind noch insgesamt vier Reihen von Druckknopfteilen 19 vorgesehen.
Fig. 8 zeigt zur Verdeutlichung des allgemeinen Prinzips der Verbindung von zwei Wandelementen 1
oder auch von zwei Deckenelementen 4 zwei durch die Enden der Elemente 1 bzw. 4 gehende Schrauben, Stifte
oder Zapfen 30, die ihrerseits über zwei Verbindungsscheiben 11 verbunden sind. Je nach der Höhe Hhandelt
es sich um Wandelemente 1 oder um mehr oder weniger hohe Deckenelemente 4.
Zur Verbindung eines Deckenelementes 4 mit einem Wandelement 1 oder einer Stütze 6 wird eine das
Deckenelemeiit 4 durchdringende Schraube durch die Löcher 12 in eine Gewindebuchse 9 geschraubt, die in
eine Sackbohrung oder ein Rohrende eines Wandelements eingesetzt ist Die Wandelemente können
entsprechend den Deckenelementen 4 nach F i g. 5 aufgebaut sein, d. h. mit an den aufrechten Längsrändern
vorgesehenen Rohrstücken 17.
An Stelle der Löcher 12 können die Verbindungsbleche U auch Zapfen haben, die dann direkt in die
Aufnahmen, d. h. also die Sackbohrungen, die Rohrstükke 17 oder die Bohrungen 10 der Buchsen 9, eingreifen.
Ähnlich wie die Wandelemente 1 können die Deckenelemente 4 feste oder verschiebbare Löcher zur
Aufnahme von Gewindezapfen oder Stiften haben, die z. B. durch die Bohrungen 10 der Buchsen 9 gebildet
werden.
Hier.Tj 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausstellungsstand mit lotrechten Stützelementen für eine in einem Rastermaß aus einzelnen
Deckenelementen aufgebaute, einen oberen Abschluß des Ausstellungsstandes bildende Decke,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus den miteinander verbundenen Deckenelementen (fy
bestehende Decke als Ganzes auf die Stützelemente (1 bzw. 6) aufgesetzt ist, die leicht lösbar mit der
Decke verbunden sind.
2. Ausstellungsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (4) miteinander
über Verbindungsscheiben (11) mit Löchern (12) verbunden sind, in die in den Deckenelementen
(4) festgelegte Zapfen (30) eingreifen.
3. Ausstellungsstand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(7) zwischen den Deckenelementen (4) und den Stützelementen (1 bzw. 6) durch Gewindebuchsen
(9) und Gewindezapfen gebildet sind.
4. Ausstellungsstand nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(7) an beliebiger Stelle der waagerechten Ränder der Wandelemente (1) anbringbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155308 DE2155308C3 (de) | 1971-11-06 | Ausstellungsstand | |
JP11039572A JPS4897500A (de) | 1971-09-16 | 1972-11-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155308 DE2155308C3 (de) | 1971-11-06 | Ausstellungsstand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155308A1 DE2155308A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2155308B2 DE2155308B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2155308C3 true DE2155308C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3200310C2 (de) | Gestell aus mehreren Profilstäben | |
DE2826336C2 (de) | Modulsystem zum Zusammensetzen von Wänden, Schränken, Schreibtischen und/oder anderen zerlegbaren Möbelstücken | |
DE2733283A1 (de) | Neues profil und verbindungsstueck fuer montagesysteme | |
DE60211278T2 (de) | Modularer Zaun | |
DE2155308C3 (de) | Ausstellungsstand | |
DE1778336C3 (de) | Möbelsystem für den Zusammenbau von Kastenmöbeln | |
DE2155308B2 (de) | Ausstellungsstand | |
CH602048A5 (en) | Furniture unit built from modules | |
EP0960585A2 (de) | Bausatz zur Erstellung von Raumstrukturen | |
DE2701969A1 (de) | Regal | |
DE1429725A1 (de) | Bausatz zur Bildung eines Gestelles | |
DE2940915A1 (de) | Zusammengefuegte gegenstaende, wie regale, gerueste, rahmen, baenke, tische, gelaender o.dgl. und bausatz zu deren herstellung | |
DE4219852C2 (de) | Schraubenlos zusammenbaubares Regalsystem | |
DE1951853A1 (de) | Schrank | |
DE7617050U1 (de) | Zerlegbarer schrank | |
CH519886A (de) | Bausatz, zur Herstellung einer Möbeleinheit | |
DE102021109616A1 (de) | Variables Möbelelement und modulares Möbelsystem aus mehreren Möbelelementen | |
DE8134458U1 (de) | Als raumteiler aufstellbare regal- bzw. stellwand | |
DE655121C (de) | Zusammensetzbares Moebel aus ueber- und nebeneinandergebauten Gestelleinheiten | |
DE3342133C2 (de) | ||
DE9405202U1 (de) | Verbindungselement | |
DE1753043C (de) | Regal | |
DE29822280U1 (de) | Turmförmiges Display-Regal | |
DE3735174C2 (de) | ||
DE102012105277A1 (de) | Regal mit von Stäben eingerahmten Fächern |