DE2151838C2 - Hydraulische Steuerventileinrichtung - Google Patents
Hydraulische SteuerventileinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerventileinrichtung von
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art. Derartige Steuerventileinrichtungen sind vielfach
bekannt.
Bei einer solchen Einrichtung ist es vor allem ein Problem,
die von der Pumpe herkommende Druckmittelleitung so mit dem zum Verbraucher führenden Kanal zu
verbinden, daß der Verbraucher möglichst ruckfrei anfährt, wenn durch die Bewegung des Steuerschiebers
diese Verbindung freigelegt wird. Häufig wird dabei eine progressive Öffnung des Verbindungsquerschnittes bei
linearer Verschiebung des Steuerschiebers angestrebt, so daß die durchströmende Flüssigkeitsmenge zuerst langsam
und dann immer rascher zunimmt, was eine sehr feinfühlige Steuerung ermöglicht; in einem Diagramm,
das die Flüssigkeitsmenge in Funktion des Verschiebungsweges des Steuerschiebers zeigt, ist demnach die
Menge durch eine progressiv ansteigende Kurve charakterisiert.
Man hat schon durch verschiedene Maßnahmen versucht, solche progressiv ansteigende Kurven zu erzielen.
So sind beispielsweise (CH-PS 4 44 601) Anschrägungen an den Steuerkanten vorgesehen worden, wobei durch
spezielle Formgebung der Steuerkanten eine möglichst große Annäherung an die gewünschte Kurve erzielt werden
sollte. Dabei ist auch versucht worden, den Winkel der Anschrägung entsprechend zu wählen, so daß also
die Anschrägung zuerst flach und dann steiler verläuft; zum Teil ist auch nur eine flache Anschrägung vorgesehen,
welche direkt in eine scharfe Steuerkanie übergeht. Nachteilig ist bei diesen Ausführungen der hohe Fertigungsaufwand.
Oft ist eine nachträgliche Fertigbearbeitung des gegossenen Gehäuses durch Drehen nicht zu
vermeiden, selbst wenn das Gehäuse der Steuerventileinrichtung bereits mit Kanälen and Anschrägungen gegossen
worden ist.
Es ist auch schon versucht worden, durch Kerben in der Steuerkante des Steuerschiebers die gewünschte Progressivität
herbeizuführen, wobei als weitere Maßnahme die Kerben mit unterschiedlicher Breite ausgeführt wurden.
Abgesehen davon, daß die Herstellung solcher Kerben die Fertigung ebenfalls verteuert, führt eine solche
Maßnahme dazu, den Steuerschieber verdrehsicher anordnen zu müssen, damit die Kerben ihre Funktion
stets erfüllen können. (Dies gilt dann, wenn die Steuerkante längs des Umfanges des Steuerschiebers durch
Querbohrungen unterbrochen ist.) Eine solche Verdrehsicherung verteuert aber die Herstellung noch weiter.
Es ist auch schon versucht worden, den Durchmesser jedes Steuerkanals größer als die Breite des Ringkanals zu machen, in den der Steuerkanal einmündet. Es entstehen dadurch an den Übergangsstellen kreisabschnittförmige Durchtrittsquerschnitte und damit eine progressive Änderung allerdings nur solange, bis die Steuerkante den Rlngkanai erreicht. Dann verändert sich der Durchtrittsquerschnitt sehr rasch, so daß auch hier keine progressive Zunahme über den ganzen Verschiebungsweg erfolgt. Zudem 1st man dann nicht mehr frei in der Wahl der günstigsten Durchmesser für den Steuerkanal und die Schieberbohrung.
Es ist auch schon versucht worden, den Durchmesser jedes Steuerkanals größer als die Breite des Ringkanals zu machen, in den der Steuerkanal einmündet. Es entstehen dadurch an den Übergangsstellen kreisabschnittförmige Durchtrittsquerschnitte und damit eine progressive Änderung allerdings nur solange, bis die Steuerkante den Rlngkanai erreicht. Dann verändert sich der Durchtrittsquerschnitt sehr rasch, so daß auch hier keine progressive Zunahme über den ganzen Verschiebungsweg erfolgt. Zudem 1st man dann nicht mehr frei in der Wahl der günstigsten Durchmesser für den Steuerkanal und die Schieberbohrung.
Hinzu kommt, daß auch die Bearbeitung von Gehäusen für solche Steuerventileinrichtungen vor allem dann
erschwert wird, wenn Im Inneren eines Gehäuses Ringkanäle hergestellt werden müssen, wie sie beispielsweise
bei Steuervorrichtungen mit mehreren Schiebern (CH-PS 4 44 601) vorgesehen sein müssen, um die Druckflüssigkeit
um einen ersten, nicht betätigten Schieber herum zum nächsten zu leiten oder um den Hub des Steuerschieber?
zu verkürzen. Auch zwecks gleichmäßiger Druckbelastung des Steuerschiebers längs seines Umfanges
werden Ringkanäle Im Gehäuse vorgesehen. Solche Ringkanäle müssen durch Ausdrehen hergestellt werden,
indem ein spezielles Drehwerkzeug in den vorgebohrten Kanal eingesetzt wird, worauf an der gewünschten Stelle
durch Ausfahren des Drehstahles der Kanal erweitert wird. Nachteilig ist dann welter, daß der Durchmesser
der Erweiterung, also des Ringkanals, nicht beliebig über den Durchmesser der Bohrung hinaus erweitert werden
kann, da nur ein beschränktes Ausfahren des Drehstahles möglich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachtelle zu vermeiden und eine Steuerventileinrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie die Vorteile einer progressiven
Steuerung mit denjenigen einer möglichst einfachen Herstellung verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 1st nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 4a der Zeichnung beschrieben,
während die Fig. 4b eine bekannte Ausführung zum besseren
Verständnis der Fig. 4a betrifft. Es zeigt:
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Schiebergehäuse
einer Steuerventileinrichtung mit zwei Steuereinheiten mit schematisch dargestellten Anschlüssen längs der
Linie I, \ in Fig. 3,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III, III in Fig I,
Fig. 4a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 4b einen entsprechenden Ausschnitt bei einer bekannten Steuerventileinrichtung.
Von der SteuerventÜeinrichtung sind lediglich die zum
Verständnis wesentlichen Steuereinheiten gezeigt, an denen je ein nicht dargestellter Verbraucher angeschlossen
ist und die mit einer gemeinsamen Pumpe 3 sowie einem gemeinsamen Tank 4 verbunden sind. In Fig. 1
sind zwei derartige Einheiten gezeigt, es können aber auch weitere Einheiten in gleicher Weise a_i diese angeschlossen
sein (in Fig. ] auf der linken Seite). Die übrigen
zur Steuerventileinrichtung gehörenden Teile einschließlich weiterer Kanäle sind der Übersichtlichkeit
halber nicht eingezeichnet.
In jedem Einzelgehäuse 1 einer solchen Steuereinheit ist ein Steuerschieber 2 axial beweglich in einer Steuerbohrung
20 gelagert, der durch bekannte Mittel aus der in Fig. 1 rechts dargestellten Neutrallage heraus verschiebbar
Ist (vgl. den Steuerschieber links in Fig. 1). Jeder Steuerschieber 2 weist mehrere Bunde 21 auf, die
den Querschnitt der Steuerbohrung 20 vollständig ausfüllen, während dazwischen Einführungen 22 von geringerem
Durchmesser angeordnet sind, mittels welchen eine Verbindung zwischen verschiedenen, in die Steuerbohrung
20 einmündenden Steuerkanälen hergestellt werden kann. Die Übergänge zwischen den Bunden 21 und den
Einführungen 22 sind als scharfkantige Steuerkanten 23 ausgebildet. In die Steuerbohrung 20 münden verschiedene
Steuerkanäle 10, 11 und 12 ein, wobei angenommen sei, daß der mittlere Steuerkanal 10 von der gemeinsamen
Pumpe 3 herkommt, während durch die Steuerkanäle 11 und 12 der Rücklauf zum gemeinsamen Tank 4
erfolgt.
Zwischen den Steuerkanälen 10 und 11 einerseits sowie 10 und 12 andererseits sind Verbraucherkanäle 110
und 120 vorgesehen, die sowohl rechtwinklig in die Steuerbohrung 20 einmünden, als auch rechtwinklig zu den
Steuerkanälen 10, 11, 12 angeordnet sind. Die Verbraucherkanäle 110 ur;d 120 jedes Einzelgehäuses 1 führen zu
einem angeschlossenen Verbraucher.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die Steuerkanäle
10, 11 und 12 je aus zwei parallelen Steuerkanälen ΙΟ«, 106; 11a, 116 und 12a, 126, die jwells über
Anschluß- bzw. Abschlußplatten mit entsprechenden Öffnungen miteinander an den Enden der Stei'erventileinrichtung
verbunden sind.
Der Abstand der Längsachsen 101, 111 und 121 dieser parallelen Steuerkanäle 10a, 106,- 11a, 116; 12a, 126 entspricht
dabei im wesentlichen dem Durchmesser der Steuerbohrung 20. Im gezeigten Ausführungsbeispiel 1st
er etwas größer. Mit Vorteil ist der Durchmesser dieser Steuerkanäle 10a, 6 bis 12a, 6 etwas kleiner als der
Durchmesser der Steuerbohrung 20. Dadurch entsteht, wie aus Flg. 1 und Fig. 4a deutlich ersichtlich, an den
Durchdringungsstellen des Einzelkanals mit der Steuerbohrung 20 ein Übergang 5, der in der Projektion auf die
Zeichnungsebene als Ellipse erscheint, deren größter Durchmesser etwas kleiner als derjenige der Steuerbohrung
20 ist. Dieser Durchmesser liegt ferner, wie ersichtlich, parallel zur Längsachse des Einzel-Parallel-Kanals,
während der kleinere Durchmesser der Ellipse parallel zur Längsachse der Steuerbohrung 20 liegt.
Die Durchmesser der Ellipse können einerseits durch den Abstand der beiden parallelen Kanäle voneinander
und andererseits durch die Wahl des Durchmessers dieser parallelen Kanäle sowie desjenigen des Steuerschiebers
2 beliebig verändert werden.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht folgende Vorteile:
1. Die Auflösung jedes Steuerkanals 10, 11, 12 in jeweils zwei parallele Kanäle 10a, 106; 11a, 116; 12a,
126 gestattet es, bei Steuerventileinrichtungen mit mehreren Steuerschiebern auf Ringkanäle zur
Umleitung der Druckflüssigkeit um einen nichtbetätigten Steuerschieber herum zum nächsten zu verzichten
und das ganze Gehäuse ausschließlich auf Bohrmaschinen zu bearbeiten. Es sind keine Dreharbeiten
mehr notwendig, so daß die Gehäuse auch auf automatischen Fertigungsstraßen herstellbar
sind.
2. In den beiden parallelen Kanälen, die nur den Rand der Steuerbohrung anschneiden, kann die Druckflüssigkeit
ohne weiteres an den in die parallelen Kanäle hineinragenden Bunden 21 des Steuerschiebers
2 vorbeiströmen, wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich Ist, so daß der größte Teil der Flüssigkeit
nicht mehr wie in einem Ringkanal umgelenkt wird. Es ergeben sich dadurch auch geringere Druckverluste
bis zum letzten der angeschlossenen Schieber.
3. Die Übergänge zwischen den parallelen Kanälen 10a, 106; 11a, 116; 12a, 126 und der Steuerbohrung
20, die eine elliptische Berandung aufweisen, ermöglichen in Verbindung mit der scharfkantigen Steuerkante
23 eine progressive Vergrößerung des gesamten Durchströmquerschnittes bei gleichmäßiger Verschiebung
des Steuerschiebers 2, da bei einer solchen Verschiebung dieser Durchströmquerschnitt
zuerst langsam und dann immer rascher zunimmt. Es ist dabei zu beachten, daß durch die Verschiebung
des Steuerschiebers zwei einander gegenüberliegende Durchströmquerschnitte entstehen. Die
progressive Zunahme erfolgt - wie erwähnt - ohne Verwendung von Anschrägungen und Kerben an
den Steuerkanten des Steuerschiebers.
4. Bei gleicher Überdeckung (Abstand der Steuerkante des Steuerschiebers vom Steuerkanal) sind die Leckverluste
geringer als bei Steuerventileinrichtungen mit herkömmlichen Ringkanälen an den Übergangsstellen.
Dies geht aus einem Vergleich der Flg. 4a und 4b hervor. In der letztgenannten Figur ist eine
Steuereinheit bekannter Ausführung dargestellt, in welcher Ringkanäle 10/· bzw. 11Or vorgesehen sind
(zur besseren Erläuterung ist der Steuerschieber 2 ohne Anschrägungen dargestellt, obwohl dies im
Prinzip keinen Einfluß hat). Der Ringkanal 10/· dient dazu, sowohl die von der Pumpe herkommende
Flüssigkeit bei Neutralstellung des Steuerschiebers 2 um dessen Bund 21 herum zur nächsten Steuereinheit
zu führen, als auch den Steuerschieberhub zwecks Öffnung eines bestimmten Querschnittes
möglichst gering zu halten, während der Ringkanal 110/· des Verbraucherkanals 110 zum Druckausgleich,
d. h. zur allseitig gleichmäßigen Belastung des Steuerschiebers 2 durch den Druck in diesem
Anschluß dient. Der Abstand der Steuerkante 23 vom Ringkanal HOr ist, wie aus Flg. 4b ersichtlich,
überall gleich groß, wobei zur Leckverminderung die
Überdeckung α dient, die eine gewisse Größe aufweisen muß.
Bei den elliptischen Übergängen ist, wie aus Fig. 4a ersichtlich, die Überdeckung nur in der Mitte sehr klein,
sie nimmt beidseitig rasch zu, wie durch den Abstand b angedeutet wird, wobei dieser Abstand etwa die Größe
des Abstandes α in Fig. 4b erreicht. Die Überdeckung a'
kann daher bei dieser Ausführungsform wesentlich kleiner gehalten werden, so daß sich auch eine feinere Steuerung
ergibt, die aufgrund des kürzeren Leerhubs des Steuerschiebers viel früher anspricht als bei der Ausführung
gemäß Fig. 4b. Das Verhältnis des Regelweges zum Leerhub wird dadurch günstiger, d. h. der Anteil des
Regelweges am Gesamthub nimmt zu.
Durch die scharfkantige Ausführung der Steuerkante wird die Drosselstrecke (Strecke, aus der die Flüssigkeit beim Vorbeiströmen an der Steuerkante gedrosselt wird) wesentlich kürzer als bei angeschrägten Steuerkanten, so daß sich der Einfluß der Viskosität der Druckflüssigkeit auf die Regelung vermindert.
Durch die scharfkantige Ausführung der Steuerkante wird die Drosselstrecke (Strecke, aus der die Flüssigkeit beim Vorbeiströmen an der Steuerkante gedrosselt wird) wesentlich kürzer als bei angeschrägten Steuerkanten, so daß sich der Einfluß der Viskosität der Druckflüssigkeit auf die Regelung vermindert.
Aus Fig. 3 ergibt es sich, daß, wenn zahlreiche Steuereinheiten
miteinander kombiniert oder in einem einzigen Gehäuse vereinigt werden sollen (Monoblock), die Steuerkanäle
eine beträchtliche Länge erreichen können, so daß bei Herstellung die Gefahr besteht, daß sie beim
Bohrvorgang „verlaufen", d. h., daß ihre Längsachsen nicht mehr gerade sind. Man kann dies dadurch vermeiden,
daß man diese Steuerkanäle um 90° von der in Fig. 3 gezeigten Anordnung verdreht, so daß sie dann
z.B. parallel zu den gezeigten Verbraucherkanälen 110 und 120 verlaufen. Dadurch werden zwar die Steuerkanäle
kürzer, sie bilden jedoch keine durchgehende Verbindung mehr. Damit sie zwecks Anschluß an die
gemeinsame Pumpe und den gemeinsamen Tank dennoch untereinander verbunden werden können, werden
die Steuerkanäle auf derselben Ebene durch eine alle Einheiten durchsetzende Längsbohrung verbunden, die in
gleicher Richtung wie die Steuerkanäle verläuft. Bei den erforderlichen Verbindungsbohrungen kommt es, da sie
direkt keine Steuerfunktion ausführen, nicht mehr auf Genauigkeit an; wenn daher auch ihre Längsachsen infolge
der relativ großen Bohrlänge etwas gebogen sind, hat dies keinen Einfluß auf die Steuerung. Allenfalls ist
es auch möglich, von beiden Stirnseiten her zu bohren und die beiden Bohrungen in der Mitte zusammenkommen
zu lassen, wobei auch hier die Genauigkeit des Zusammentreffens nicht besonders groß zu sein braucht.
Die nicht benötigten Enden dieser Längsbohrung werden mit Stopfen verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulische Steuerventileinrichtung mit einem oder mehreren Steuerschiebern zürn wahlweisen Richtungssteuern
einer entsprechenden A.nzahl hydraulischer Verbraucher, wobei der Steuerschieber in einer
Steuerbohrung axial verschiebbar ist und je nach Richtung seiner Auslenkung über an ihm vorgesehene
Bunde eine Pumpenleitung mit einem ersten Verbraucherkanal und eine zum Tank führende Rücklaufieitung
mit einem zweiten Verbraucherkanal des dem Steuerschieber zugeordneten Verbrauchers verbindet
bzw. den zweiten Verbraucherkanal mit einer Pumpenleitung und den ersten Verbraucherkanal mit der
Rücklaufieitung verbindet bzw. die genannten Verbindungen absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckmittelweg im Verschiebebereich des die PumpenleiSung mit dem einen oder anderen Yerbrauchcrkanal
(110 bzw. 120) in gesteuerter Welse verbindenden Bundes (21) sowie die Druckmittelwege in
den Verschiebebereichen der für die gesteuerte Verbindung der Verbraucherkanäle (110, 120) mit der
Rücklaufieitung vorgesehenen Bunde jeweils aus zwei parallelen Steuerkanälen (10a, 106,11a, 116, 12a, 126)
im Gehäuse der Steuerventileinrichtung gebildet sind, die symmetrisch zur Längsachse des Steuerschiebers
(2) den Rand der Steuerbohrung (20) anschneiden.
2. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Längsachsen
(101, 111, 112) der beiden jeweils zusammengehörenden parallelen Steuerkanäle (10a, 106, 11a,
116, 12a, 126) im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Steuerbohrung (20) ist.
3. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jedes
Steuerkanals (10a, 106, 11a, 116, 12a, 126) kleiner als der Durchmesser der Steuerbohrung (20) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1593170A CH513341A (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | Steuervorrichtung für hydraulisch betriebene Einrichtungen |
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DE2151838A1 DE2151838A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2151838C2 true DE2151838C2 (de) | 1982-12-30 |
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ID=4413127
Family Applications (1)
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Also Published As
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