DE2151715A1 - Selbstregelnde kolbenpumpe - Google Patents
Selbstregelnde kolbenpumpeInfo
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Description
Selbstregelnde Kolbenpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstregelnde Kolbenpumpe zur Aufrechterhaltung konstanten Druckes in einem System, insbesondere
einem Hydrauliksystem, mit je einem Rückschlagventil
in der Saug- und der Druckleitung, bei der die Regelung der in das System abzugebenden Fördermenge in Abhängigkeit vom Systemdruck
erfolgt.
Es ist eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß Abb. 1 der Zeichnungen
bekanntgeworden, bei der die Regelung der Fördermenge durch Beaufschlagung des Pumpengehäuseinnenraums mit dem Systemdruck
erfolgt. Zu diesem Zweck ist eine Regelleitung vorgesehen, die an das Hydrauliksystem außerhalb des Rückschlagventils der
Druckleitung angeschlossen ist und in den Pumpengehäuseinnenraum mündet. Ab einem bestimmten Druck wird der Hubkolben der Kolbenpumpe
durch den Druck im Gehäuseinnenraum vom Pumpennocken abgehoben, so daß der Hub des Pumpenkolbens geringer wird und
schließlich Null ist. Nachteilig bei einer selbstregelnden Kolbenpumep gemäß Abb. 1 ist, daß sich im Innenraum des Pumpengehäuses
ein Druck&ufbaut, der dem Druck im Hydrauliksystem entspricht.
Der Druck im Hydrauliksystem beläuft sich bis auf 300 atü. Da die Pumpenwelle, von der aus über einen oder mehrere Nocken
die Pumpenkolben betätigt werden, außerhalb des Pumpengehäuses angetrieben wird, muß der Systemdruck an der sich drehenden Pumpen-
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welle abgedichtet werden. Eine solche Abdichtung ist äußerst aufwendig und sehr verschleißanfällig, Versagt diese Dichtung,
so ist die Regelfunktion der Pumpe gefährdet, da der Druck im Innern
des Gehäuses sinkt und die Pumpe zumindest mit geringer Fördermenge arbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine selbstregelnde
Pumpe obiger Gattung mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß die genannten Nachteile vermieden werden und
eine einfache und sichere Regelung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Rückschlagventil der Druckleitung und der Kolbenpumpe ein
Expansionsraum angeschlossen ist, der das Expansionsvolumen
elastisch, unter Druckanstieg aufnimmt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nunmehr der Innenraum des Pumpengehäuses drucklos
bleibt, wobei der Kolben der Kolbenpumpe mit einem konstanten Hub fördert und der Expansionsraum das überschüssige Volumen,
was nicht vom Hydrauliksystem aufgenommen wird, speichert. Da im Expansionsraum das Volumen unter Druckanstieg aufgenommen
wird, wird der größte Teil der dabei gieisteten Arbeit der Pumpe während ihres Saughubes wieder zugeführt.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung wird dann erzielt, wenn der Expansionsraum als Gasspeicher ausgebildet ist. Da
Gasspeicher jedoch verhältnismäßig teuer sind, wird andererseits vorgeschlagen, daß der Expansionsraum als ein an sich bekannter
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Kolbenspeicher mit einem gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordneten Speicherkolben ausgebildet ist. Kolbenspeicher sind
zwar bei Einspritzpumpen für Dieselbrennkraftmaschinen bekannt, dienen dort Jedoch nicht der Regelung der Fördermenge wie beim
Anmelduncsgegenstand sondern sollen Ungleichförmigkeiten der Pumpe ausgleichen und das Nachtropfen der Einspritzdüsen verhindern.
Sie geben daher keine Anregung zur Verwendung als Regelglieder bei einer selbstregelnden Kolbenpumpe. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Speicherkolben in dem verlängerten Zylinder des Hubkolbens der Kolbenpumpe
angeordnet ist, wobei der Entspannungsweg des Speicherkolbens durch einen in einer Nut des Zylinders angeordneten Federring
begrenzt ist. Durch Anordnung des Speicherkolbens und des Hubkolbens der Kolbenpumpe im gleichen Zylinder ergibt sich
der Vorteil, daß nur ein Zylinder feinstbearbeitet zu werden
braucht und dadurch die Herstellungskosten der Pumpe gering gehalten werden können. Dabei kann weiterhin die Anschlagbegrenzung
des Speicherkolbens am Ende des Entspannungsweges durch einen Federring kostensparend vorgenommen werden. Eine günstige
und raumsparende Ausgestaltung ergibt sich andererseits dann, wenn der Speicherkolben innerhalb des Hubkolbens der Kolbenpumpe
angeordnet ist. Ist das vom Kolbenspeicher aufnehmbare Volumen kleiner als das Hubvolumen der Kolbenpumpe,so ist es vorteilhaft,
wenn der Speicherkolben am Ende seines Speicherhubes eine Verbindungsöffnung zum Vorratsbehälter freigibt und dadurch
als überdruckventil dient. Diese Ausgestaltung ist dann empfehlenswert,
wenn es nicht so sehr auf einen besonders guten Wir-
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kungsgrad ankommt, dafür aber ein dauernder Förderstrom innerhalb der Pumpe, beispielsweise zur Kühlung insbesondere bei höheren
Drehzahlen, günstig ist. Vorzugsweise jedoch wird vorgeschlagen, daß das aufnehmbare Volumen des Kolbenspeichers größer ist als
das Hubvolumen der Kolbenpumpe. In diesem Fall wird, wenn vom Hydrauliksystem keine Hydraulikflüssigkeit aufgenommen wird,
von der Pumpe kein Druckmittel angesaugt, so daß lediglich di€i
Reibungsverluste für die Verschiebung des Speicher- und Pumpenkolbens sowie des zwischen diesen eingeschlossenen Druckmittels
aufgebracht zu werden braucht, wodurch sich ein optimaler Wirkungsgrad ergibt. Es hat sich gezeigt, daß der Anschlag, der den
Entspannungsweg des Speicherkolbens begrenzt, ein stark belastetes, verschleißbehaftetes Teil ist. Daher ist es zweckmäßig,
daß der Speicherkolben einen hydraulischen Dämpfer aufweist, der derart ausgebildet ist, daß der Speicherkolben am Ende seines
Entspannungsweges mit einer geringen Geschwindigkeit auf den Begrenzungsanschlag trifft.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, welche
Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht darstellen, entnommen werden. Es zeigen:
Abb. 1 eine bekannte selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß dem Stand
Abb. 1 eine bekannte selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß dem Stand
der Technik,
Abb. 2 einen Schnitt durch eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß der Erfindung bei der der Expansionsraum als Gasspeicher ausgebildet ist,
Abb. 2 einen Schnitt durch eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß der Erfindung bei der der Expansionsraum als Gasspeicher ausgebildet ist,
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Abb. 3 eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß Abb. 2, bei der der Expansionsraum als Kolbenspeicher ausgebildet ist und
einen hydraulischen Dämpfer aufweist,
Abb. 4 einen Schnitt durch eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß der Erfindung, bei der der Speicherkolben und der Pumpenkolben
im selben Zylinder angeordnet sind und der Speicherkolben als Überdruckventil ausgebildet ist,
Abb. 5 einen Schnitt durch eine selbstregelnde Kolbenpumpe gemäß der Erfindung, bei der der Speicherkolben im Hubkolben
der Kolbenpumpe angeordnet ist und das aufnehmbare Volumen des Speicherkolbens größer ist als das Hubvolumen der
Kolbenpumpe,
Abb. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der der Speicherkolben mittels einer
Büchse im Zylinder der Kolbenpumpe gelagert ist und in den hohlen Pumpenkolben hineinragt»
In den Abb. 2 bis 6 ist mit 1 eine Pumpenwelle bezeichnet, die, nicht dargestellt, angetrieben wird und auf der ein Nocken 2
drehfest angeordnet ist. Weiterhin ist mit 3 eine Kolbenpumpe bezeichnet, die zumindest einen Pumpenzylinder 4, einen Pumpenkolben
5 und eine Druckfeder 6 aufweist. Am Pumpenkolben 5 ist auf einem Bolzen 7 eine Rolle 8 drehbar gelagert, die mit dem
Nocken 2 in Wirkverbindung steht. Die Druckfeder 6 ist dabei auf der der Rolle gegenüberliegenden Seite des Kolbens angeordnet,
so daß diese den Kolben in Richtung auf den Nocken 2 drückt, wodurch der Kolben bei Drehung der Welle 1 entland des Zylinders
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hin- und hergeschoben wird. An den mit 9 bezeichneten Pumpenraum
ist einerseits eine Saugleitung 10, die zu einem Vorratsbehälter 11 führt, und andererseits eine Druckleitung 12, die zu einem
nicht dargestellten Hydrauliksystem führt, angeschlossen. Sowohl in der Saugleitung 10 wie in der Druckleitung 12 ist je ein
Rückschlagventil 13 und 14 derart eingebaut, daß kein Druckmittel vom Druckraum 9 in den Vorratsbehälter 11 und vom Hydrauliksystem
in den Druckraum 9 gelangen kann.
Wie darüber hinaus in Abb. 2 dargestellt, ist an die Druckleitung 12 zwischen dem Rückschlagventil 14 und dem Druckraum 9
über eine Leitung 15 ein Gasspeicher 16 angeschlossen. Weiterhin ist an der Leitung 12 zwischen dem Rückschlagventil 14 und
dem nicht dargestellten Hydrauliksystem eine Überdruckleitung 17
angeschlossen, in der ein Überdruckventil 18 eingebaut ist. Die Funktionsweise der selbstregelnden Kolbenpumpe gemäß Abb. 2 ist
v/ie folgt. Bewegt sich der Hubkolben 5 nach links, so wird Druckmittel über die Leitung 12 und die Leitung 15 in den Gasspeicher
Ψ \6 gefördert, wobei das über dem Druckmittel befindliche Gas im
Gasspeicher 16 sich unter Druckerhöhung solange komprimiert, bis der Druck in der Leitung 12 vor dem Rückschlagventil 14
größer ist als der Druck in der Leitung 12 hinter dem Rückschlagventil 14, so daß ab dann Druckmittel aus dem Druckraum 9 in
das Hydrauliksystem gefördert wird. Hat der Pumpenkolben 5 seinen oberen Totpunkt überschritten, so nimmt der Druck in der Leitung
12 vor dem Rückschlagventil 14 ab, so daß das Rückschlagventil 14 sich schließt und das Gas im Gasspeicher sich wieder aus-
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dehnt, wobei Druckmittel aus dem Gasspeicher 16 in den Druckraum
9 solange zurückgedrückt wird, bis ein Unterdruck erreicht ist und das fehlende Druckmittel über die Saugleitung 10 und das
Rückschlagventil 13 aus dem Vorratsbehälter 11 entnommen wird. Ist das aufnehmbare Volumen des Gasspeichers 16 zumindest so groß
wie das Hubvolumen der Kolbenpumpe 3, so ist kein Überdruckventil erforderlich, wogegen ein Überdruckventil erforderlich ist,
wenn daρ aufnehmbare Volumen des Gasspeichers 16 kleiner ist als
das Hubvolumen der Kolbenpumpe 3.
In Abänderung zu Abb. 2 ist in Abb. 3 ein mit 19 bezeichneter
Kolbenspeicher dargestellt, der über eine Leitung 20 mit dem Druckraum 9 der Kolbenpumpe 3 verbunden ist. In der 'bb. 3 steht
die Leitung 20 mit der Druckleitung 12 und der Saugleitung 10 in Verbindung, was jedoch nicht funktionserforderlich ist. Der
Kolbenspeicher 19 weist zwei verschieden große zylindrische Bohrungen 21 und 22 auf, in denen zwei entsprechende, miteinander
verbundene Kolben 23 und 24 angeordnet sind. Die Leitung 20 mündet dabei in dem vom Zylinder 21 und dem Kolben 23 gebildeten
Speicherraum 25 wogegen der von den Kolben 23 und 24 in Verbindung mit dem Zylinder 22 gebildete ringförmige Speicherraum 26
über den zwischen dem Kolben 23 und dem Zylinder 21 bewußt etwas größer gewühlten Ringspalt mit. dem Speicherraum 25 in Verbindung
steht und als hydraulischer Dämpfer wirkt. Auf der dem Kolben 23 abgevandten feite ist der Kolben 24 durch eine Druckfeder 27
belastet, die sich an einem in der zylindrischen Bohrung 22 eingelastnen Federring 28 abstützt. Der Bereich des Zylinders 22,
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in dem die Druckfeder 27 angeordnet ist, ir;t über eine Leitung
mit dem Vorratsbehälter 11 verbunden, so daß Leckmittel drucklos abfließen kann. Bewegt sich in Abb. 3 der Pumpenkolben 5 nach
links, :;<> gelangt Druckmittel übel* die Leitung 20 in den Speicherrauni
?'j>, v/odurch die Kolben 23 und 24 gegen die Kraft der Feder
27 nacli links bewegt werden, wobei Druckmittel vom Speicherraum
25 in den Speicherraum 26 gelangt. Die Kolben bewegen sich solange,
nach links bis der Druck in dei" Leitung 12 vor dem Rückschlagventil
14 größer ist als hinter dem Rückschlagventil 14 so daß dann Druckmittel in das Hydrauliksystem gepumpt wird. Bewegt
sich der Pumpenkolben 5 wieder nach rechts, seinem unteren Totpunkt
zu, so wird durch die Kraft der Feder 27 über die Kolben zh
und 23 unter Arbeitsleistung solange Druckmittel zurückgefördert, bis der Speicherraum 25 entleert ist. Während'dieser Bewegung
der Kolben 24 und 23 nach rechts kann der Speicherraum 26 sich nur langsam entleeren, so daß dadurch die Bewegung der Kolben
gedämpft wird.
" In Abb. 4 ist ein mit 30 bezeichneter Speicherkolben in dem
verlängerten Pumpenzylinder 4 angeordnet. Er wird durch eine
Druckfeder 31 CeSen einen im Pumpenzylinder 4 angeordneten Federring
32 gedruckt, während sich die Feder 31 andererseits an einem Ringteil 33 abstützt, der an einem im Pumpenzylinder 4
. eingesetzten weiteren Federring 34 anliegt. Die Druckfeder 6 stützt sich dabei über eine Scheibe 35 auf der dem Speicherkolben
30 gegenüberliegenden Seite des Federringes 32 ab.. Innerhalb des Bewegungsbereichs des Speicherkolbens 30, kurz vor Ende des
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Speicherhubweges ist im Pumpenzylinder 4 eine Ringnut 36 eingelassen,
die über eine Leitung 37 mit dem Vorratsbehälter 11 in Verbindung steht. Die Funktionsweise der selbstregelnden Kolbenpumpe
gemäß Abb. 4 entspricht, abgesehen von der hydraulischen Dämpfung, der Funktionsweise der selbstregelnden Pumpe gemäß
Abb. 3, wobei jedoch in Abweichung der Speicherkolben 30 als Überdruckventil ausgebildet ist. Ist nämlich der Druck in der
Leitung 12 hinter dem Rückschlagventil 14 so hoch, daß fast das gesamte Hubvolumen gespeichert werden soll, so öffnet kurz vor
Ende des Speicherhubes der Speicherkolben 30 die Leitung 37,
so daß ein gewisser Teil des Druckmittels abströmen kann. Dadurch wird bei hohem Pumpendruck und geringer bzw. keiner Fördermenge
die Kolbenpumpe gespült, wodurch eine Kühlung des innerhalb der Pumpe der Reibungswärme ausgesetztes Druckmittel erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 5 weist der Pumpenkolben 5 zwei zylindrische Bohrungen 40 und 41 auf, von denen die kleinere
Bohrung 40 in dem der Rolle 8 abgewandten Teil des Pumpenkolbens 5 und die größere Bohrung 41 in dem zugewandten Teil angeordnet
ist. Innerhalb der zylindrischen Bohrung 40 ist ein hohler Speicherkolben 42 dichtend geführt, der einen .in der Bohrung 41
angeordneten Flansch 43 aufweist. In der Bohrung 41 ist weiterhin in einer Nut derselben, an dem der Rolle 8 zugewandten Ende,
ein Federring 44 eingesetzt, an dem eine Scheibe 45 anliegt.
Zwischen der Scheibe 45 und dem Flansch 43 ist eine Druckfeder 46 eingebaut, die den Speicherkolben 42 in der linken Stellung
innerhalb des Pumpenkolbens 5 hält. Die selbstregelnde Pumpe
α « 1 7 /ηη/. η
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gemäß Abb. 5 unterscheidet sich weiterhin dadurch, daß der Pumpenzylinder
4 an seinem dem Pumpenkolben 5 abgewandten Ende einen Dichtungskolben 47 mit einem Dichtring 48 aufweist, wobei,
der Dichtungskolben 47 sich an einem Federring 49 abstützt und andererseits als Anlagefläche für die Druckfeder 6 dient. Das
aufnehmbare Hubvolumen des Speicherkolbens 42 ist so gewählt,
daß es größer ist als das mögliche Hubvolumen des Purapenkolbens, so daß eine Überströraöffnung nicht erforderlich ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6 entspricht prinzipiell dem Ausführungsbeispiel von Abb. 4, Dabei ist Jedoch der Pumpenkolben
5 hohl ausgebildet und ein fpeicherkolben 50 so angeordnet, daß er bis in den Hohlraum des Pumpenkolbens 5 hineinreicht.
Der Speicherkolben 50 ist ebenfalls hohl ausgebildet und in einer Büchse 51» die in dem Pumpenzylinder 5 sitzt, dichtend geführt,
wobei die Büchse 51 durch zwei Federringe 52, 53, die in Nuten des Pumpenzylinders 4 angeordnet sind, axial gesichert ist.
Die Büchse 51 hat eine radiale Bohrung 54, die sich an eine zugeordnete
Rückströmöffnung 55 anschließt, die zum Vorratsbehälter 11 führt. Der Speicherkolben 50 wegist an seinem linken Ende einen
Flansch 56 auf, dessen Außendurchmesser der Bohrung des Pumpenzylinders 4 entspricht und der einerseits in Verbindung mit dem
Federring 52 als Begrenzungsanschlag des Speicherkolbens in Richtung auf den Pumpenkolben 5 dient und der andererseits eine Anlagefläche
für eine Druckfeder 57 aufweist, wobei sich die Druckfeder
57 weiterhin an einer Scheibe 58 abstützt, die durch einen in dem Pumpenzylinder 4 angeordneten Federring 59 befestigt ist.
λ λ ^ π / λ Λ i Λ
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An der Scheibe 58 liegt weiterhin eine Druckfeder 60 an, die innerhalb der Druckfeder 57 angeordnet ist und erst dann zur
Anlage kommt, wenn die Druckfeder 57 um einen Betrag zusammengedrückt ist. Auf der der Büchse 51 abgewandten Seite des Federrings
53 ist ein Ring 61 angeordnet, an dem sich die Druckfeder abstützt. Der hohl ausgebildete Speicherkolben 50 weist eine
radiale Bohrung 62 auf, die so angeordnet ist, daß sie kurz vor Ende des Speicherweges des Speicherkolbens 50 mit der Bohrung
' in irkverbindung steht. Die Funktionsweise der Speicherkolben gemäß Abb. 6 entspricht der der Abb. 4, so daß eine Erläuterung
nicht erforderlich ist.
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Claims (8)
1. Selbstregelnde Kolbenpumpe zur Aufrechterhaltung konstanten Druckes in einem System, insbesondere einem Hydrauliksystem,
mit je einem Rückschlagventil in der Saug- und der Druckleitung, bei der die Regelung der in das System abzugebenden Fördermenge
in Abhängigkeit vom Systemdruck erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rückschlagventil (14) der Druck—
ψ ldtung (12) und der Kolbenpumpe (3) ein Expansionsraum (16, 19)
angeschlossen ist, der das Expansionsvolumen elastisch, unter Druckanstieg aufnimmt.
2. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Expansionsraum als Gasspeicher (16) ausgebildet
ist.
3. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Expansionsraum als ein an sich bekannter
Kolbenspeicher (19) mit einem gegen die Kraft.einer Feder (27;
31; 46; 57, 60) verschiebbar angeordneten Speicherkolben (23, 24 bzw. 30 bzw. 42 bzw. 50) ausgebildet ist. ,
4. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (30; 50) in dem
verlängerten Zylinder (4) des Hubkolbens (5) der Kolbenpumpe (3) angeordnet ist, wobei der Entpsannungsweg des Speicherkolbens (30;
50) durch einen in einer Nut des Zylinders (4) angeordneten Federring (32; 52) begrenzt ist.
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5. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1,
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (-42)
innerhalb des Hubkolbens (5) der Kolbenpumpe (3) angeordnet ist»
6. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1,
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (30; 50)
am Ende seines Speicherhubes eine Verbindungsöffnung (37; 54, 55, 62) zum Vorratsbehälter (11) freigibt und dadurch als Überdruckventil
dient.
7. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1,
3 bis 5r dadurch gekennzeichnet, daß das aufnehmbare Volumen des
Kolbenspeichers (19) größer ist als das Hubvolumen der Kolbenpumpe
(3).
8. Selbstregelnde Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1,
3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (23» 24)
einen hydraulischen Dämpfer (26) aufweist, der derart ausgebildet ist, daß der Speicherkolben (23, 24) am Ende seines Entspannungsweges
mit einer" geringen Geschwindigkeit auf den Begrenzungsanschlag trifft.
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DE4027848A1 (de) * | 1990-09-03 | 1992-03-05 | Teves Gmbh Alfred | Kolbenpumpe |
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IT1399308B1 (it) * | 2010-03-15 | 2013-04-16 | Trw Automotive Italia S P A Ora Trw Automotive Italia S R L | Gruppo di pompaggio per alimentare olio in pressione ad una utenza |
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- 1971-10-18 DE DE19712151715 patent/DE2151715A1/de active Pending
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- 1972-10-17 FR FR7236778A patent/FR2157546A5/fr not_active Expired
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Legal Events
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