DE2147205A1 - Kleber zum Verkleben von zu reim genden Textilien - Google Patents
Kleber zum Verkleben von zu reim genden TextilienInfo
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Description
2U7205
. PECHTSANV/ÄLTE DR. j US. DIPUCHEAA. WALTER BEIL
ALFRED HOEPPENER
623 FRANKFURT AM MAIN-HOCHS/
Unsere Nr. 17351
General Mills, Inc. Minneapolis, Minn., V.St.A.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen der Textil verklebung mit Polyamid-Klebern, genauer: Verbesserungen,
wonach das Polyamid unter Verwendung bestimmter Kombina tionen von Disäuren und Diaminen hergestellt wird.
Zahlreiche Bemühungen um die Verwendung verschie denster Polymerer (wie Polyester oder modifizierte Acrylverbindungen)
zur Verklebung von Textilien und insbesondere von Kleidungsstücken erwiesen sich in einem oder mehreren
der unten aufgeführten Punkte als unzureichend:
1. Ungenügende Haftung an den Textilien.
2. Schwieriger Gebrauch.
3. Geringe Beständigkeit gegenüber chemischer Reinigung oder den heißen Waschmitteln, Bleichmitteln
oder hohen Temperaturen bei der Haus -
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haltswäsche oder in öffentlichen Wäschereien.
4. Unangenehm steif, wenn direkt an der Haut anliegend.
5. Zu dunkle Farbe oder Annahme unerwünschter Farbe
beim Waschen.
Nach neuerer Feststellung könnten die obigen Probleme zum Teil gelöst werden, wenn als Kleber ein Polyamid
verwendet würde, das
a) aus einem Gemisch einer durch gewisse Merkmale gekennzeichneten
polymeren Fettsäure mit einer zweiten Dicarbonsäure mit 6-12 C-Atomen und
b) aus einem Alkylendiamin mit 2-6 C-atomen, worin mindestens 1+0 Äquivalent-% der gesamten Amingruppen durch
ein Alkylendiamin mit 6 C-Atomen geliefert werden, hergestellt wurde.
Mit diesen Klebern waren zwar viele Verbesserungen beim Verkleben von Textilien zu erzielen, das Problem
der Verfärbung und Versteifung, das einige der früher verwendeten Polymeren für die Textilverklebung mit sich
brachten, war jedoch noch nicht endgültig gelöst. Außerdem ist ihre Herstellung etwas schwierig zu steuern, vermutlich
aufgrund des auf die Kettenbildung hemmend v/irkenden Äthylendiamins gerade in den am meisten bevorzugten
dieser Polyamid-Kleber.
Nun wurde gefunden, daß sich weitere Verbesserungen bei der Polyamid-Verklebung von Textilien durch
Herstellung und Verwendung gewisser verbesserter Polyamide
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erzielen lassen. Die verbesserten Polyamide werden hergestellt aus:
1) einem Gemisch aus
a) einer polymeren Fettsäure mit einem Gehalt an dimerer
Fettsäure von über 86 Gew.-% und
b) einer copolymerisierenden aliphatischen Dicarbonsäure mit 6-12 C-Atomen und
2) einem Gemisch aus
c) Hexamethylendiamin mit
d) Xylylendiamin oder Isophorondiamin oder deren Gemische.
Diese Polyamide ergeben folgende Verbesserungen bei der Stoffverklebung:
1. Bessere Farbechtheit auch nach wiederholtem Waschen.
2. Geringere Erhöhung der Steifigkeit oder des Elastizitätsmoduls als Funktion der Zeit.
3. Erleichterungen bei der Herstellung.
Die Erfindung kann daher besonders vorteilhaft angewendet
werden bei der Fertigung von Gegenständen mit
mindestens einem mit Thermoplastklebern verklebten Textilteil wie Kleider oder Bekleidungsartikel, insbesondere Gegenstände, die wiederholter Reinigung auf chemischem
Wege oder durch Waschen unterzogen werden können. Bei
diesen Kleidungsstücken ermöglicht die Erfindung das Verkleben der Nahtstellen mit dem verbesserten thermoplasti
mindestens einem mit Thermoplastklebern verklebten Textilteil wie Kleider oder Bekleidungsartikel, insbesondere Gegenstände, die wiederholter Reinigung auf chemischem
Wege oder durch Waschen unterzogen werden können. Bei
diesen Kleidungsstücken ermöglicht die Erfindung das Verkleben der Nahtstellen mit dem verbesserten thermoplasti
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sehen Polyamidkleber, so daß genähte Nähte an sich überflüssig
werden. Außerdem lassen sich erfindungsgemäß gut
Schildchen, Spitzen, Borten sowie Zubehör, z.B. Reißverschlüsse an Kleidern anbringen. Zwar wurden vorstehend
Kleider oder Bekleidungsartikel speziell genannt, doch findet die Erfindung auch auf andern Gebieten Anwendung,
wenn sich das Verkleben von Textilien empfiehlt und/oder die herzustellenden Gegenstände strengeren Bedingungen
wie Feuchtigkeit und/oder Wärme ausgesetzt werden bzwo beständig gegen Verschleiß und Abnutzung bleiben müssen,
ZoB. Zelte. Die Erfindung eignet sich auch für Drapierstoffe, Anzüge, Hosen, Hemden, Röcke, Strümpfe, Unterwäsche
und Damenunterwäsche, Sicherheitsgurte und Textilartikel jeder Art,
Die im Vorliegenden verwendete Bezeichnung "Textilien" ist nicht auf Produkte beschränkt, die nur aus Naturfasern
wie Wolle oder Baumwolle hergestellt werden, sondern sie umfaßt auch synthetische Fasern wie Nylon-,
Polyester- und Polyolefin-Fasern, sowohl allein als auch in Gemischen miteinander oder mit Naturfasern. Die Bezeichnung
wird demnach vorliegend in umfassendem Sinne für Produkte verwendet, die ihrer Art nach Stoffe sind,
und für Produkte, die üblicherweise Verwendung finden, wenn Stoffe gebraucht werden, wie alle Sorten von Bekleidungsgegenstände;
hierin sind verwebte und sogenannte nichtverwebte Textilien einbezogen.
Die Erfindung betrifft demnach das Verkleben von Textilien oder Gegenständen mit mindestens einem Textilteil
mittels verbesserten Polyamidklebern wie oben generell beschrieben, die entsprechenden verklebten Tex-
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tilien oder Artikel sowie die verbesserten Kleber.
Polymere Fettsäuren sind bekannt und im Handel erhältlich; ein Verfahren zu ihrer Herstellung ist in der
U.S.-PS 3.157.681 beschrieben.
Typische Gemische handelsüblicher, nicht destilliertor polymerer Fettsäuren auf der Basis ungesättigter
C-, η-Fettsäuren (das Gemisch von Säuren, die sich von
Tallöl ableiten, sind:
einbasische oder monomere C,o-Fett-
säuren ("Monomer") 5-15 Gew.-%
zweibasische oder dimere (^/--Fettsäuren
("Dimer") 60-80 Gew„-%
polybasische oder trimere Ccjl-
(und höhere) Fettsäuren ("Trimer") 10-35 Gew.-%
Obiges Handelsprodukt wird zwar durch Polymerisation des Gemischs von Tallöl abgeleiteten äthylenisch ungesättigten
Fettsäuren hergestellt, jedoch können ähnliche polymere Fettsäuren auch aus anderen äthylenisch ungesättigten
Monocarbonsäuren hergestellt werden.
Das relative Mengenverhältnis von Monomer, Dimer und Trimer bei solchen nichtfraktionierten polymeren
Fettsäuren hängt von der Art des Ausgangsmaterials und von den Polymerisationsbedingungen ab. Vorliegend werden
mit "monomeren Fettsäuren" die nichtpolymerisierten monomeren Säuren, mit "dimeren Fettsäuren" das Dimer der
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Fettsäuren und mit "trimeren Fettsäuren11 die restlichen
höheren polymeren Formen, die in der Hauptsache aus trimeren
Säuren bestehen, aber doch auch einige höhere polymere Formen enthalten, bezeichnet. "Polymere Fettsäuren"
wird vorliegend als Klassifikationsbezeichnung für polymerisierte
Säuren gebraucht, die aus äthylenisch ungesättigten Fettsäuren gewonnen wurden und aus einein Gemisch
aus monomeren, dimeren und trimeren Fettsäuren bestehen«
Die erfindungsgemäß eingesetzten polymeren Fettsäuren
erhält man durch Polymerisation äthylenisch ungesättigter, einbasischer Carbonsäuren mit 16-22 C-Atomen
oder deren Niederalkylester. Bevorzugte aliphatische Säuren sind die mono- und polyolefiniscn ungesättigten
C-jQ-Säuren,, Beispiele von Octadecensäuren sind 4-Octadecensäure,
5-Octadecensäure, 6-Octadecensäure (Petroselinsäure),
7-Qctadecensäure, 8-Octadecensäure, Cis-9-octadecensäure
(Oleinsäure), Trans-9-octadecensäure (Elaidinsäure), 11-Octadecensäure (Vaccensäure) oder 12-Octadecensäure.
Beispiele von Octadecadiensäuren sind
9,12-Octadecadiensäure (Linolsäure), 9>H-Oc"fcadecaci;i-ei:isäure,
10,12-Octadecadiensäure, 12,15-Oetadecadien säure
u.dgl.. Octadecatriensauren sind z.B. 9>12,15-Octadecatriensäure
(Linolensäure), 6,9,12-Octadecatriensäure, 9,11,13-Octadecatriensäure (Eläostearinsäure)
oder 10,12,1/f-Octadecatriensäure (Pseudo-eläostearinsäure).
Beispiel einer C.g-Säure mit mehr als drei Doppelbindungen ist die /!.,^,^,l^-Octadecatetraiensäure.
Weniger bevorzugte Säuren (im Handel nicht so leicht erhältlich) sind z.B. 7-Hexadecensäure, 9-Hexadecensäure
(Palmitoleinsäure), 9-Eicosensäure (Gadoleinsäure),
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11-Eicosensäure, 6,10,14-Hexadecatriensäure (Hiragonsäure
), ^,SjlS^ö-Eicosatetraensäure, 4,8,12,1^,18-lüicosapentansäure
(Timodonsäure), 13-Benzoesäure (Erukasäure)
oder 11-Docosensäure (CetOleinsäure).
Die äthylenisch ungesättigten Säuren können unter
Anwendung bekannter katalytischer oder niclitkatalytischer Verfahren polymerisiert werden« Bei alleiniger Anwendung
von Wärme polymerisieren die Monoolefinsäuren (oder deren Ester) nur sehr langsam, die Polyolefinsäuren (oder
deren Ester) hingegen mit angemessener Geschwindigkeit. Sind die Doppelbindungen der Polyolefinsäuren konjugiert,
so verläuft die Polymerisation rascher als bei nicht konjugierten Doppelbindungen. Zur Beschleunigung der
Polymerisation ungesättigter Säuren werden normalerweise Ton-Katalysatoren verwendet. Bei Verwendung eines Katalysators
wird gewöhnlich bei niedrigeren Temperaturen gearbeitet.
Auf das Vorhandensein monomerer, dimerer und tri merer
Fettsäuren in den polymeren Fettsäuren wurde bereits hingewiesen. Die in polymeren Fettsäuren vorhandenen
Mengen an monomeren Fettsäuren (oft als Monomer bezeichnet), an dimeren Fettsäuren (oft als Dimer bezeichnet)
und an triraeren oder höheren polymeren Fettsäuren (oft als 'Primer bezeichnet) können durch übliche Gas/
Flüssigkeits-Chromatographie der entsprechenden Methylester analytisch bestimmt werden. Eine andere analytische
Methode zur Bestimmung ist die mikromolekulare Destillation.
Es handelt sich hierbei um die Methode nach R.F. Paschke u.a., J. Am. Oil. Chenu Soc, XXXI (Kr. 1), 5
(1954), wobei die Destillation unter Hochvakuum (weniger
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als 5/Ό erfolgt und die monomere Fraktion aus dem Gellficht
des bei 155 C destillierenden Produktes, die dimere
Fraktion aus- dem des zwischen 155 und 250° destillierenden
Produktes und die trimere (oder höhere) Fraktion aufgrund des Rückstandes errechnet wird. Sofern vorliegend
nicht anders angegeben ist, erfolgte die Analyse der erfindungsgemäß eingesetzten polymeren Fettsäuren nach der
■chromatographischen Methode, und alle Begrenzungen im Hinblick auf den dimeren Fettsäuregehalt beruhen auf dieser Methode. Bei Anwendung der Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
ist ein Zwischending zwischen monomeren und dimeren Fettsäuren erkennbar. Dieses wird vorliegend lediglich
als "intermediäres Produkt" bezeichnet, da die genaue
Beschaffenheit desselben nicht ganz gesichert ist. Aus diesem Grunde liegt der nach dieser Methode ermittelte
Wert für die dimere Fettsäure etwas unter jenem Wert, der sich aus der Mikromolekulardestillationsmethode ergibt.
Im allgemeinen wird der nach der letztgenannten Methode ermittelte Gehalt an monomerer Fettsäure etwas höher
sein als der Wert aus der chromatographischen Methode. Infolge dieser Abweichung der beiden Verfahrensweisen werden
die Gehaltsangaben für die verschiedenen Fettsäurefraktionen etwas schwanken. Leider ist keine einfache direkte
mathematische Beziehung zur Korrelation der Werte aus den beiden Methoden bekannt.
Damit die verbesserten, erfindungsgemäß als Kleber eingesetzten Polyamide die gewünschten Eigenschaften liefern
können, muß die verwendete polymere Fettsäure einen Gehalt an dimerer Fettsäure aufweisen, der nach Ermittlung
durch die Gas-Flüssigkeits-Chromatographie 86, vorzugsweise 92 Gew.-?6 übersteigt. Sofern die ursprünglich
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polymerisierten Fettsäuren einen unter dem angegebenen
Prozentsatz liegenden Dimergehalt haben, werden sie unter Gewinnung von Fraktionen mit dem erforderlichen Dimergehalt
destilliert. Zur Verbesserung ihrer Farbe werden die polymeren Fettsäuren vorzugsweise hydriert. Die Hydrierung
erfolgt unter Verwendung von Wasserstoff unter Druck in Gegenwart eines Hydrierkatalysators„ Hierfür
kommen in der Regel Ni, Co, Pt, Pd, Sh u.a. aus der Platinreihe infrage. Gewöhnlich wird der Katalysator auf
einem inerten Träger wie Kieselgur, das normalerweise mit Ni oder Kohle, die normalerweise mit Katalysatoren aus
der Platinreihe verwendet wird, suspendiert.
Die in den nachfolgenden Beispielen verwendeten polymeren Fettsäuren werden durch Polymerisieren, Destillieren
und Hydrieren des von Tallöl (aus etwa 40-45
Gew.-% Linolsäure und 50-55 Gew.-# Oleinsäure) stammenden
Fettsäuregemisches erhalten.
Als Säurereaktionspartner 1) b) für die Copolymerisation wird eine Dicarbonsäure der Formel HOOC-R-COOH
verwendet, worin R eine aliphatische, vorzugsweise geradkettige Kohlenwasserstoffkette mit 6-12 C-Atomen ist.
Beispiele für copolymerisierende Säuren sind Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und Dodecan-disäure. Die Säurekomponente
für das Polyamid besteht somit aus einem Gemisch aus der vorgenannten polymeren Fettsäure und einer
damit copolymerisierenden Dicarbonsäure. In diesem Gemisch muß die copolymerisierende Dicarbonsäure mindestens
30 bis hinauf zu etwa 60 äquivalent % der gesamten Carboxylgruppen liefern, während der Rest der Carboxylgruppen,
nämlich 40-70 äquivalent % von der polymeren
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- ίο -
Fettsäure geliefert wird. Anders ausgedrückt, das Verhältnis von Ä'quivalentprozent polymerer Fettsäure an copolymerisierender
Dicarbonsäure kann zwischen kO : 60 und 70 : 30 betragen.
Die Diaminkomponente besteht aus Hexamethylendiamin 2) c) und einem zweiten Diamin 2) d) in Form von Xylylendiamin
und/oder Isophorondiamin. Das Verhältnis der Äquivalentprozente von 2) c) zu 2) d) kann zwischen 70:30
und 30:70 liegen, liegt aber vorzugsweise zwischen 60:40 und 40:60.
Die verbesserten Polyamide lassen sich demnach beschreiben
als thermische Amidifizierungsprodukte
1) einer Säurekomponente aus einem Gemisch aus
a) etwa 40-70 Carboxyläquivalent-^6 einer polymeren
Fettsäure mit Gehalt an dimerer Fettsäure von mehr als 86 Gew.-% und
b) etwa 60-30 Carboxyläquivalent-% einer copolymerisierenden
Dicarbonsäure der Formel HOOC-R-COOH, worin R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit 6-12 C-Atomen ist, und einer im wesentlichen äquivalenten Menge Amin.
2) einer Aminkomponente aus einem Gemisch aus
c) etwa 30-70 Aminäquivalent-% Hexamethylendiamin und
d) etwa 70-30 Aminäquivalent-# eines zweiten Diamine
wie Xylylendiamin oder Isophorondiamin.
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- li - .
Diese Polyamide haben nach der Kugel-Ring-Methode einen Erweichungspunkt von über 135» vorzugsweise von
über 15O°C. Ihre innere Viskosität beträgt mindestens 0,5.
Die Herstellung der verbesserten Polyamide erfolgt durch herkömmliche Amidifizierungsverfahren, wobei üblicherweise
u.a. auf 100 bis 3000C, vorzugsweise 200 bis 275°C solange erhitzt wird, bis die Reaktion beendet ist,
was üblicherweise etwa 2 bis 8, in der Regel etwa 4 bis 6 Stunden dauert. Die Reaktion wird allgemein unter Entfernung
des als Nebenprodukt anfallenden Wassers durchgeführt
.
Folgendes Erhitzungsschema, das in den vorliegenden Beispielen angewendet wurde, ist typisch: .
Die Reaktionsteilnehmer werden in ein Reaktions gefäß
eingetragen und unter Rühren in einer Stickstoff atmosphäre im Verlaufe von zwei Stunden auf etwa 2000G erhitzt
und eine Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Danach wird die Temperatur auf 250 erhöht und zwei Stunden
aufrechterhalten, wonach während weiterer zwei Stunden bei 25O0 ein Vakuum (0,1 mm Hg) angelegt wird. Anschließend
wird das Produkt ausgetragen, gekühlt und gewonnen.
Die nachstehenden Beispiele 1-5 erläutern die Erfindung, während die Beispiele 6-10 bekannte Polyamidkleber
veranschaulichen.
Nach vorstehend typischer Verfahrensweise wurde eine Reihe von Polyamiden unter Verwendung folgender
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Reaktionsteilnehmer in den angegebenen Mengen herge stellt:
Reaktionsteilnehmer | verwendete Äquivalent- Prozente |
A) Polymere Fettsäuren ' |
50 |
Azelainsäure | 50 |
Hexamethylendiamin | 60 |
Xylylendiamin | ko |
B) Polymere Fettsäuren J |
66 |
Azelainsäure | 3k |
Hexame thylendiamin | 60 |
Xylylendiamin | 40 |
B) Polymere Fettsäuren |
60 |
Azelainsäure | 40 |
Hexamethylendiamin | 60 |
Xylylendiamin | 40 |
B) Polymere Fettsäuren ; |
50 |
Azelainsäure | 50 |
Hexamethylendiamin | 60 |
Xylylendiamin | 40 |
C) Polymere Fettsäuren ' |
66 |
Azelainsäure | 34 |
Hexamethylendiamin | 70 |
Isophorondiamin | 30 |
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!472Oo
verwendete | |
Reaktionsteilnehmer | Äquivalent |
prozente | |
C) Polymere Fettsäuren ' |
50 |
Azelainsäure | 50 |
Hexamethylendiamin | 60 |
ithylendiamin | 40 |
Polymere Fettsäuren ' | 50 |
Azelainsäure | 50 |
Hexamethylendiamin | 60 |
Ithylendiamin | ko |
E) Polymere Fettsäuren ' |
50 |
Azelainsäure | 50 |
Hexamethylendiamin | 60 |
Äthylendiamin | ko |
B) Polymere Fettsäuren |
66 |
Azelainsäure | 3k |
Hexamethylendiamin | 60 |
Äthylendiamin | W> |
F) Polymere Fettsäuren ' |
66 |
Azelainsäure | 3h |
Hexamethylendiamin | 60 |
Äthylendiamin | 40 |
Die polymeren Fettsäuren A) bis F) hatten folgende
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2H72GE
Analyse:
Polymere + | * % M | % | I | % D | % | T | T/M |
Fettsäure | 1,3 | 4, | 2 | 92,8 | 1, | 7 | 1,31 |
A | 1,0 | 4, | 7 | 92,7 | 1, | 6 | 1,60 |
B | 1,3 | 4, | 0 | 88,3 | 6, | 4 | 4,90 |
C | 1,9 | 4, | 9 | 91,0 | 2, | 1 | 1,10 |
D | 1,3 | 4, | 2 | 94,8 | 6, | 5 | 5,06 |
E | 1,0 | 4, | 5 | 89,4 | 5, | 0 | 5,0 |
F | Monomer; | ||||||
+ ) M = | intermediäres | Produkt; | |||||
I = | Dimer; | ||||||
D = | Trimer. | ||||||
T = | |||||||
Die Polyamide hatten folgende Eigenschaften:
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Polyamid | Säure- | Amin- | Erwei | innere |
des Bei | zahl | zahl | chungs | Visko |
spiels | punkt | sität |
II
III
IV
V<5)
VI
VII
VIII
IX
1,1
1,5 1,2
0,9 3,3 0,9 2,8 2,7 1,0 2,9
3,0 1,9 3,5 3,0 2,2 6,9 3,3 1,8 5,0 3,4
0C n.der X)
Kugel/ Ringmethode
155 155 155 163 188 164 156 165 137 137
0,6
0,55
0,55
0,55
0,72
0,61
0,58 0,49 0,55
Zugfestig keit 2) in kg/ cm2
383 249 348 437 367 282 310
187 169
Prozentu- Elastizitätsmodul 4) in ale Dehnung 3)
kg/cm
490 600 636 510 370 653 605
1 Tag 1 Woche 1 Monat
42
19,4 21,5 33,6 634 80 161
363 265
34,3
24
124
23,1
64,4
820
561
2699 659
656
215
564
71
83
902
1) 0,5 #-ige Konzentration in Orthochlorphenol, Versuch bei 30 .
2) ASTM D-1708.
3) ASTM D-1708.
4) ASTM D 638, auf Mikroproben abgeändert, so daß sich relat. Werte für den
Elastizitätsmodul zur Vorbestimmung der Flexibilität oder Steifigkeit deg
prüften Polymers ergeben Werte für den Elastizitätsmodul unter 700 kg/cm^
zeigen an, daß die Polymere eine gute Flexibilität besitzen.
ge-
2U7205
5) Polyamide, die nach Beispiel 5, jedoch unter Verwendung
eines Aminäquivalentprozentsatzes an Isophoron·* diamin von unter 30 (d.h. 12 und 16 %) hergestellt
wurden, hatten nach einem Monat einen sehr hohen Elastizitätsmodul (nämlich 1 981,7 bzw. 2 150,k
kg/cm2).
Wie aus vorstehenden Werten ersichtlich ist, wiesen sämtliche erfindungsgemäßen Polyamide der Beispiele
I-IV nach einem Tag einen sehr niedrigen Elastizitätsmodul
auf. Sogar nach einmonatiger Lagerung hatten sie alle einen Modul unter 700 kg/cm . Der Modul des erfindungsgemäßen
Polyamids aus Beispiel V war anfangs recht hoch, fiel aber nach einer Woche ab und war nach einem
Monat noch Immer sehr niedrig. Hingegen waren die Elastizitätsmoduln
der Polyamide aus den Vorgleichsbeispielen VI, VII, XI und ZII, bei denen die Messungen entweder
nach einer Woche oder nach einem Monat erfolgten, hoch. Der Modul der Polyamide aus Beispiel VJ und X war boreits
nach einer Woche höher als alle entsprechende?]! Werte-
der Polyamide aus Bo j spiel I bis IV uach ο in ein Monai .
Dor Modul des Polyamids aus Beispiel VIl war nach einem Monat hoher nls irgendein Modul der polyamide gemäß Beispiel
I bis IV. Der Modul des Polj'amids gemäß Bei spiel
IX war- nach einer Woche weitaus höher als irgendeiner der Polyariidü aus Beispiel I bin IV nach einem Monate
Hat to man die Module der Polyamide aus Beispiel Vl
und IX-noch eiu'Mii Monat gemessen, ua hut to man viel höhere
Werte erhalten als bei den -Hosisuiigen nach eimi· Wo-
ehec Die niedreren Elastizitätsmoduln (unter 700 kg/cm'"
aninnrn wie auch nach einem Monat) der erf indunp.;,::Gi:.aß( η
Polyamide korre;jpundi(-rt mit der geringeren fit ar rc odoi
2 0 9 ß U / 1 7 1 0 BAD ORIGINAL
■ ■' - 17 -■.■■■■■
Steifigkeit damit verklebter Textilien im Vergleich zu jenen
Textilien, die mit polyamiden gemäß Beispiele VI X verklebt wurden. Ein niedriger Elastizitätsmodul spricht
für hohe Flexibilität. Das Vermögen, diese Flexibilität nach Alterung beizubehalten, ist eine wichtige Eigenschaft
von für die Textilverklebung verwendeten Harzen. Dies bedeutet, daß ein flexibleres Harz griffiger ist,
wenn es für die Verklebung verschiedener Textilien eingesetzt
wird, denn die Steifigkeit der verklebten Stelle ist geringer.
Bei der Herstellung der früheren Polyamide, d.h. jener mit Gehalt an Äthylendiamin, mußte die Menge an Trimer
in der polymeren Fettsäurekomponente 4-5 % betragen,
um hochviskose Produkte erzielen zu können. Ein Trimer : Monomer-Verhältnis von mehr als 2 (d.h. ip-7) war notwendig,
um für die Durchführung bestimmter Waschtests ausreichend hohe Viskositäten zu erzielen. Für die Herstellung
der erfindungsgemäß verwendeten Polyamide unter Verwendung von Xylylen- und Isophörondiamin war es nicht
erforderlich, den Trimergehalt der polymeren Fettsäuren
zwecks Erreichung einer hohen Viskosität derart hoch ein-*
zustellen. Als Grund hierfür werden die funktioneile Reinheit der Reaktionsteilnehmer wie auch die Tatsache
angenommen, daß im Gegensatz zum Ithylendiamin keine
zyklisierende Endgruppenreaktion eintritt, die das Polyamid
bei niedrigem Molekulargewicht frühzeitig stabilisiert. Die Verwendung von Äthylendiamin in den früheren
Polyaraidklebern führt zur Bildung zyklischer Endgruppen,
dio einen Molekulargewichtsaufbau verhindern. Solche Polyamidkleber erfordern also einen Zusatz an Trimerem
alo Hilfsmittel zur Ubarv/lndunß dieser Molekulargewichts-
BAD 209814/1710
begrenzung« ■". . , . ,
Zur Stützung dieser .Theorie wird auf die baten des erfindungsgemäßen
Beispiels II verwiesen, aus denen hervorgeht,
daß das Polyamid eine innere Viskpsitat von .
0,55 aufwies und aus einer polymeren.Fettsäure mit einem
Trimer : Monomer-Verhältnis von 1,6 hergestellt wurde, . Hingegen hatte das Polyamid aus Vergleichsbeispiel IX
eine innere Viskosität von nur 0,49, wurde aber aus der gleichen polymeren Fettsäure hergestellt. Um die innere"
Viskosität des letztgenannten Polyamidtyps zu erhöhen, War eine polymere Fettsäure mit höherem Trimer : Momomer-Verhältnis
erforderlich· Hierüber gibt Vergleichsbei spiel X Aufschluß, bei dem ein Trimer : Monomer-Verhältnis
von 5,0 angewendet und ein Ethylendiamin enthaltendes
Polyamid mit einer inneren Viskosität von 0,55 erzielt wurde. Aber wie bereits ausgeführt, besitzt ein
derartiges Polyamid einen hohen Elastizitätsmodul.
Es ist sehr wünschenswert, Trimere als Instrument für die Erzielung von Polyamiden mit hoher Viskosität
auszuschalten. Bei einem Trimergehalt von 5-6 % besteht ausgesprochen die Gefahr, daß im Reaktor eine Gelierung
eintritt. Eine solche Produktgelierung im Reaktor ist
aber zeitraubend und kostspielig und wenn irgend möglich zu vermeiden. Die verbesserten erfindungsgemäßen Polyamide
können und werden daher vorzugsweise unter Verwendung polymerer Fettsäuren mit einem Trimergehalt von
unter 5 % und einem Trimer : Monomer-Verhältnis von unter
2 hergestellt. Wenn auch weniger empfehlenswert, so lassen sie sich natürlich auch aus polymeren Fettsäuren
mit höherem Triraergehalt (d.h. bis zu etwa 8 %) und
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höherem Trimer : Monomer-Verhältnis (nämlich bis zu etwa b) herstellen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern weiterhin die Erfindung im Hinblick auf die Textxlverklebung
mittels der verbesserten Polyamide im Vergleich zu den bisherigen Polyamiden.
Die Polyamide aus Beispiel II und IV und aus Vergleichsbeispiel
X wurden zum Verkleben von Textilien verwendet und anschließend in Reinigungstests, d.h.
durch Waschen und Dampfbügeln in einem Waschsalon erprobt.
Bei den Versuchen wurde ein lj0 x 76 mm großer Flecken
Baumwollstoff unter Verwendung des jeweiligen Klebers mit einen nornal gekauften Hemd aus einem Polyester/Baumv/oll
-Gemisch (DACRON) verklebt. Hierzu wurde eine 12,7 mm breite Klebung des Mittels als extrudiertei- FjIm mit einer
Stärke von 0,102 - 0,127 mm auf jeder Seite des Fleckens
gebildet. Die Verklebung erfolgte in einer Presse bei IJi1I0C, unter einem Druck von 10,5 kg/cm'" für die Dauer
von 10 Sekunden.
Di.ο Hcuden mit den aufgeklebten Flecken wurden dann
in (inen V/aschsalon nach einem ßtandnrdverfahren für die
Behandlung v.'oifier Hemden gemäß Vorschrift des American
Inniituin of Launderers gewaschen, in einem Heißluftblastrc.ci-.iicr
vollständig getrocknet und in üblicher "/eise unter Din-t^ftemporaturen bis maximal 171 C dampfge bügelt.
Diene Behandlung stellt einen Cyclus dar. Diener
Gyclu;: wurde dann mehrere Haie wiederholt.
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BAD
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Beschreibung des obigen Standardverfahrens für die Behandlung weißer Hemden:
Standard-Waschverfahren für weiße Hemden.
Behandlungs stufe |
Zeit, Min. |
Stand, cm |
Temperatur 0C |
pH-Wert |
Lauge | 5-7 | 5-6-8 | 82 | 11,2-11,4 |
Lauge | 5-7 | 5-6-8 ' | 71 | 11,0 |
Lauge | 5-7 | 5-6-8 | 71 | 10,8 |
Bleichlauge | 5-7 | 5-6-8 | 68 | 10,5-10,6 |
Spülen | 2 | 10-12-15 | 71 | |
Spülen | 2 | 10-12-15 | 60 | |
Spülen | 2 | 10-12-15 | 49 | |
Spülen | 2 | 10-12-15 | 38 | |
Bleichen (Sour) |
3-4 | 5-6-8 | 32 | |
Stärken | 10 | 2 | 32 | 5.0-5.5 |
Die Bewertung der Klebestellen an den Hemden mit den erfindungsgemäßen Polyamid-Klebern der Beispiele II
und IV erwies klares und transparentes Aussehen ohne Vergilbung nach 50 Cyclen, wie oben beschrieben. Im Gegensatz
hierzu waren die Klebestellen des Polyamids aus Beispiel VIII nach gleich vielen Cyclen deutlich gelb.
Das Polyamid aus Beispiel III der Erfindung und aus Beispiel VI wurden zur Textilverklebung gemäß Beispiel XI
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verwendet, die betreffenden Hemden wurden 20 Waschcyclen gemäß Beispiel XI unterzogen. Die Klebeflächen des Polyamids
aus Beispiel III erwiesen sich als klar und transparent, jene des Polyamids nach Beispiel VI hatten eine
gelbe bis braune Färbung.
In ¥/iederholung des Beispiels XII wurden das erfindungsgemäße Polyamid aus Beispiel II und das Polyamid des
Beispiels VII verwendet. Das Polyamid nach Beispiel II ergab nach 20 Cyclen klare und transparente Klebeflächen,
beim Polyamid nach Beispiel VII waren sie schwach gelb. Es steht zu vermuten, daß das Gilben von Klebeflächen
bisheriger Polyamide darauf zurückzuführen ist, daß für ihre Herstellung Athylendiamin verwendet wurde.
Allgemein kann man zur Verklebung von Textilien erfindungsgemäß das Polyamid zwischen zwei Flächen der betreffenden
Textilien bringen und durch ausreichende Hitze- und Druckanwendung das Polyamid zum Schmelzen bringen, wodurch
es eine enge Haftung mit den Textilfasern eingeht. Vorzugsweise wendet man Temperaturen zwischen 107 und
2040C und Drücke zwischen 7 und 21 kg/cm an. Im Haushalt
kann zu diesem Zwecke ein gewöhnliches Bügeleisen in unbewegter Stellung mit Dampf bei einer Einstellung auf 135-2040C
10 bis 30 Sekunden aufgedrückt werden. Bei leichter Druckanwendung übt man etwa 3>6 kg Außendruck aus, bei
kräftigem Drücken etwa 8,2 kg. Mit kräftigem Drücken wird das Ergebnis besser. Anzuwendende Temperaturen und
Drücke richten sich zu einem gewissen Grade nach Stärke und Art der Textilien. Verwendet wird das Polyamid vor-
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zugsweise als dünner (etwa 0,051 - 0,254 mm starke)
stranggepresster Streifen oder als Folie, die nach Be darf auf die gewünschte Klebeflächengröße zugeschnitten
werden können.
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Claims (7)
1. Kleber zum Verkleben von zu reinigenden Textilien auf Grundlage eines Copolyamide einer polymeren
Fettsäure, dadurch gekennzeichnet» daß er als Copolyamid einer polymeren Fettsäure ein thermisches (bei 100-30O0C)
Amidifizierungsprodukt aus
a) etwa ifO bis 70 Carboxyläquivalent-% einer polymeren
Fettsäure mit einem durch Gas/Flüssigkeit s-Chromatographie ermittelten Gehalt an dimerer
Fettsäure über 86 Gew.-% und die durch Polymerisation äthylenisch ungesättigter Monocarbonsäuren
mit 16-22 Kohlenstoffatomen hergestellt worden ist, und
b) etwa 60 bis 30 Carboxyläquivalent-^ einer copolymerisierenden
Dicarbonsäure der Formel HOOC-R-COOH, worin B ein aliphatischer Kohlenwasserstoff
rest mit 6-12 Kohlenstoffatomen ist, und einer im wesentlichen äquivalenten Menge
2) einer Aminkomponente aus einem Gemisch aus
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c) etwa 30 bis 70 Aminäquivalent-% Hexamethylendiamin
und
d) etwa 70 bis 30 Aminäquivalent-% eines zweiten
Diamine wie Xylylendi^amin oder Isophorondiamin
enthält, wobei das Copolyamid einen Erweichungspunkt nach der Kugel- und Ringmethode
von über 135°C und eine innere Viskosität von mindestens 0,5 aufweist.
2. Kleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäurekomponente 1) a) durch Polymerisation äthylenisch ungesättigter Monocarbonsäuren mit
18 Kohlenstoffatomen hergestellt worden ist.
3. Kleber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Monocarbonsäuren mit 18 Kohlenstoffatomen das
von Tallöl stammende Säurengemisch sind.
4. Kleber nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß die copolymerisierende Dicarbonsäure 1) b) Azelainsäure ist.
5. Kleber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Diamin Z) d) Xylylendiamin ist.
6. Kleber nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Diamine 2) c) und 2) d) in einem prozentualen Verhältnis an Aminäquivalenten von 60:40 bis 40:60 vorliegen.
7. Verfahren zur Verklebung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kleber nach Anspruch 1
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zwischen die Textiloberflächen bringt und soviel Wärme und Druck anwendet, daß der Kleber schmilzt und die Fasern
der Textilien innig berührt.
Für: General Mills Ine,
Rechtsanwa
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BAD
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