DE2146659C3 - Bistabiler elektromagnetischer Anzeiger - Google Patents
Bistabiler elektromagnetischer AnzeigerInfo
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- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
so Die Erfindung bezieht sich auf einen bistabilen
elektromagnetischen Anzeiger mit einem drehbar befestigten und zwischen einer ersten und zweiten
Endstellung bewegbarem Magneten, mit magnetisierbaren Anschlaganordnungen zur Festlegung der er-
sten und zweiten Endstellung, mit mit dem Magneten zusammenwirkenden Anzeigeelementen zur Lieferung
einer c.^icr. Xr^eige, wenn sich der Magnet in
der ersten Endstellung befindet und einer zweiten Anzeige, wenn sich der Magnet in der zweiten End-
stellung befindet, mit einer Elektromagneteinheit mit Spulenanordnungen, die bei Erregung den Magneten
von der einen in die andere Endstellung in Abhängigkeit von der Richtung des Stromflusses durch die
Spulenanordnungen drehen, und mit Einrichtungen
zur manuellen Rückstellung des Anzeigeelementes derart, daß dieses von der zweiten in die erste Endstellung
geschoben wird.
Derartige bistabile elektromagnetische Anzeiger sind allgemein als Schauzeichen bekannt und um-
fassen im allgemeinen zwei zusammenwirkende Anzeige-Elemente in Form von Scheiben, wobei ein Anzeigeelement
stationär ist und das andere auf einer gemeinsamen Achse relativ zu dem anderen drehbar
befestigt ist. Das stationäre Anzeigeelement dient
üblicherweise als Frontplatte und ist in eine Anzahl von Sektoren unterteilt, von denen einige lichtundurchlässig
und andere durchsichtig sind. Das andere Element ist ebenfalls in abwechselnde helle und dunkle
Sektoren unterteilt und ist drehbar, so daß sich unterschiedliche Anzeigen in Abhängigkeit davon ergeben,
ob die hellen oder dunklen Sektoren mit den durchsichtigen Sektoren des stationären Elementes
ausgerichtet sind. Das bewegliche Anzeigeelement bewegt sich zwischen zwei Endstellungen, und es sind
Elektromagnet-Anordnungen vorgesehen, um das bewegliche Element in eine Endstellung zu bringen, in
der der Anzeiger als »eingestellt« betrachtet wird, wobei das bewegliche Element durch die gleichen
oder Hilfs-Elektromagnetanordnungen oder mecha-
nische Mittel in die andere Endstellung zurückgeführt wird, in der der Anzeiger als »rückgestellt« betrachtet
wird.
Zur Verriegelung des beweglichen Elements in einer Endstellung werden in vielen Fällen (USA.-Pa-
tentschrift 3 451 055) magnetische Anordnungen verwendet.
Dabei ist eine Rückstellung des Anzeigers auf magnetischem Wege durch Umpolung des Stromflusses
durch die Erregungsspule möglich. Wenn je-
d«h .»»erde», eine «^K^Ä iÄ^ÄÄ^» «
"'" "κ ί,ΙΑίΓΐ ScSc ScKriskoilcn hei M Ar „rcpriingüchc Bewegung enlgcgengesc.a
Der Erfind ung liegt die, Auib t stellmagnetc und der Fahnen-Magnet sind mit glei-
b.stab.len elekt.omagneUschen Anzuger B ^ ^ n ^ dcr Vorricht
ficnfeif:™Ztel "η S^nunVTuch be, s4 angeordnet, um so eine Stabilität gegenübe. Stoßen
WrrSAi ^Swiri im Senden an Hand eines in
fgkeiisbedingungcr,eine große Zuvc«ass «kc t Zcichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
"Ε ese AuTgaS^w rdTurch die Tn-Anspruch 1 an- noch näher erläutert. In der dehnung zeigt
Diese Autgaoe wiru u ^ ^^ ^ chnitt eincr Ausfuhrungsform
gegebene Erf.ndung gelost dcs ^ Μβη eiektromagnetiSchen Anzeigers,
Weitere vortcühafte Ausgestaltungen una Seitenansicht des gleichen Anzeigers,
bildung«! der Erf.ndung ergeben s.ch aus ^ ^ J^ ^ ^^ ^ ^ ^ Rjchtung djc um
-Α ernndung^en^e^staHung^s b, ^girder Fig.^gedreht ist, ^^^
eÄÄ^ rungse8,ement, das in dem Ausführungsbeispie. nach
schen Teils, sogdaß ^^^lJ^ 2J F β £ΖΑΑ einer Druckschaltungs-Ver-
mDuichSdie Aufteilung des bistabilen Anzeigers in Fig.Scinc Querschnittsansicht entlang der L.n,e
ZLTS^o:^^*^ - '^^'vorderansicht der gleichen Vorrief
wesentHciiΪ VoSe e^bt. Eine Untergruppe um- lung, die die Art der Darstellung im Emstell-Zustand
hause Sestigt sind. Jeder Elektromagnet weist einen gcr-Element, d.h. die Fahne der gleichen Vor.ich-
Kernteil aus magnetischem Material auf, der sich in 35 tung,
Längsrichtung in dem Gehäuse erstreckt. Weiterhin F i g. 8 die Betriebsschaltung des Anzeigers
S Jem Gehäuse eine hohle Hülse befestigt, in der F i g. 9 eine schematische Draufsicht die d.e rclat,-
ein Teil der anderen Untergruppe drehbar angeord- ven Betnebsstellungen des Fahnen-Magneten, der
net ist Diese zweite Untereruppe umfaßt einen Ring, beiden Endanschlag-Anordnungen und der beiden
in Hem ein Teil befestigt "ist, das zwei mit Abstand 4° Rückstell-Magnete zeigt.
angeordnete magnetische Anschlag-Anordnungen Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte crfindungsge-
und eine erste Welle trägt, eine zweite in der ersten mäße Ausführungsbeispiel umfaßt cm Gehäuse 2. das
Welle relativ zu dieser drehbaren befestigte Welle. vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen Metall
einen Flaggen- oder Fahnenmagneten. der an einem hergestellt ist Das Gehäuse ist mit einem Außenge-
Ende der zweiten Welle befestigt ist, und ein erstes 45 winde 4 zur Befestigung an einer Halterungsplattc
Anzeieerelement das an dem Fahnenmagnet befe- (wie z.B. dem Instrumentenbrett im Cockpit eines
stiel ist und sich mit diesem dreht. Ein zweites An- Luftfahrzeuges) und mit einem äußeren Flansch (>
in
zeieer-Element ist an dem Ring befestigt. Diese Ring- der Nähe des vorderen Endes versehen. Das Innere
anordnung ist drehbar mit dem Gehäuse verbunden. des Gehäuses weist eine bei 8 gezeigte Schulter am
wobei die erste Welle der Ringanordnung in der 50 vorderen Ende auf und ist bei 10 abgeschrägt um
Hülse der ersten Untergruppe befestigt ist und wobei den Einbau des Rückstell ringes 12 zu erleichtern, der
Federanordnungen vorgesehen sind, die die erste im folgenden ausführlicher beschrieben sind.
Welle gegen eine Drehung in einer vorgegebenen Das Gehäuse 2 dient zur Aufnahme zweier diame-
Richtung vorspannen. In der Rückstell-Stellung ste- tral entgegengesetzter Elektromagneten, die mit 14
hen die Enden des Fahnenmagneten mit den zwei 55 und 16 bezeichnet sind. Jeder Elektromagnet umfaßt
Anschlag-Anordnungen im Eingriff, die ihrerseits mit einen Spulenkörper 18 aus geeignetem Isoliermate-
den beiden Kernteilen im Eingriff stehen. Die Elek- rial, beispielsweise einem Plastikmaterial. Auf jedem
tromagneten bewirken bei einer Ansteuerung eine Spulenkörper ist eine Spule 20 gewickelt. In deifl
Abstoßung des Fahnenmagneten durch die Kernteile hohlen Mittelteil jedes Spulenkörpers ist ein Weichei-
und die magnetischen Anschlag-Anordnungen, wo- 60 senkern mit rundem Querschnitt angeordnet, wobei
durch die zweite Welle und das erste Anzeiger-Ele- der Kern für den Elektromagneten 14 durch die Be-
ment sich in eine Einstell-Stellung dreht, in der der zugsziffer 22 bezeichnet ist, während der ändert
Fahnenmagnet wiederum im Eingriff mit den beiden Kern durch die Bezugsziffer 24 bezeichnet ist Jedei
Anschlag-Anordnungen steht und magnetisch mit Kern ist mit einem Flansch 26 in der Nähe seines un·
diesen verriegelt ist Die Rückstellung des Fahnen- 65 teren Endes ausgebildet, der mit dem unteren End<
magneten wird durch eine derartige Drehung des des Spulenkörpers, in der er angeordnet ist, in Em
Rinees in bezug auf das Gehäuse erreicht das die griff steht Die Flansche 26 sind in mit geeigneten
Anschlag-Anordnungen in Eingriff mit den Rück- Abstand angeordneten Löchern 30 angeordnet, die ii
7 ^ 8
einer ringförmigen Druckschaltungs-Schaltungsplatte sich durch die Scheibe 60 und ihre oberen Enden en-32
aus Plastik (s. F i g. 4) ausgebildet sind. Die den im wesentlichen auf der Höhe des abgeschrägten
Schaltungsplatte 32 weist zwei mit Abstand angeord- Endes des Gehäuses.
nete runde Kupferflächen 31, eine dritte Kupfer- Das obere Ende der vorstehend beschriebenen An-
fläche 33 mit ausgedehnter Länge, zwei quadratische 5 Ordnung ist durch Aufbringen einer geeigneten (nicht
Löcher 35 zur Aufnahme der beiden weiter unten be- gezeigten) Vergußmasse auf die Verbindungen der
schriebenen Rückstellmagncle und zwei kleine Lö- Scheibe 60 mit dem Gehäuse 2, den beiden Kernen
eher 37 zur Erleichterung der Verbindung der An- 22 und 24, den beiden Rückstellmagneten 56 und 58
Schlußleitungen 39 und 41 an die Flächen 31 auf. und dem Hülsenteil 42 des Elementes 40 abgedich-
Die Druckschaltungs-Schaltungsplatte liegt an den io tet. Das untere Ende der gleichen Anordnung ist
unteren Enden der zwei Spulenkörper 18 an, wäh- durch Aufbringen von Vergußmasse 70 um die Lei-
rend die andere Seite der Schalungsplatte an einem tungen 39 und 41 zur Füllung des Zwischenraumes
ringförmigen Kern-Rückschluß aus weichem Eisen in zwischen dem Kern-Rückschluß 34, der Schale 44
Form einer Scheibe 34 (s. Fig.3) anliegt. Die und der Innenoberfläche des Gehäuses2 hermetisch
Kern-Rückschlußscheibe 34 weist zwei mit geeigne- 15 abgedichtet. Zusätzliche Vergußmasse kann über die
lern Abstand angeordnete Löcher 36 auf, die die un- Abdeckung 50 für die Federschale 44 aufgebracht
leren Enden 38 der beiden Kerne 22 und 24 mit Paß- werden, wie dies gezeigt ist.
sitz aufnehmen und diese Scheibe 34 ist weiterhin Der Ring 12 bildet einen Teil einer getrennten Un-
mit zwei kleinen Löchern 43 versehen, die mit den tergruppe. Das obere oder vordere Ende des Ringes
Löchern 37 der Schaltungsplatte ausgerichtet sind. 20 12 ist mit einem sich nach innen erstreckenden
Weiterhin ist in dem Gehäuse 2 ein Element bcfe- Flansch 72 ausgebildet, der eine öffnung definiert,
stigt, das durch die Bezugsziffer 40 bezeichnet ist die durch eine Fensterscheibe 74 abgeschlossen ist,
und als eine Hülsenlagcrung und außerdem als die aus durchsichtigem Material, vorzugsweise Glas
Federgehäuse dient. Das Element 40 umfaßt eine zy- gebildet ist und ein Anzeigeelement bildet, das mit
lindrische hohle Hülse 42, deren unteres Ende ein- »5 dem anderen (im folgenden beschriebenen) Anzei-
stückig mit einer vergrößerten umgekehrten Schale ger-EIement 75 zur selektiven Darstellung zweier ge-
44 ausgebildet ist. Das Element 40 ist nichtmagnc- trennter Bedingungen zusammenwirkt. Wie aus
lisch und vorzugsweise aus starrem Plastik oder aus F i g. 6 zu erkennen ist, weist die Fensterscheibe 74
schwarz-eloxiertem Aluminium hergestellt. Der Hül- drei unter gleichem Abstand angeordnete undurch-
scntcil 42 erstreckt sich durch die Mittellöcher in der 30 sichtige Sektoren 76 auf, die durch einen Überzug
Schalungsplatte 32 und dem Kern-Rückschluß 34. mit einer geeigneten dunkelfarbigen (beispielsweise
Die umgekehrte Schale 44 ist mit einem radialen schwarzen) Farbe gebildet werden, wobei drei unter
Schlitz 46 versehen, der zur Halterung eines Endes gleichem Abstand angeordnete durchsichtige sektor-
ciner Spiralfeder 48 dient, die weiter unten ausführli- förmige Bereiche 78 frcibleiben. Die drei undurch-
chcr beschrieben wird. Das untere Ende der Schale 35 sichtigen Sektoren sind am Mittelpunkt verbunden,
ist durch ein Deckteil 50 abgeschlossen, das an sei- wie es bei 79 gezeigt ist. Die Scheibe 74 ist direkt an
nem Platz durch beliebige zweckmäßige Mittel, wie den Flansch 72 angeklebt oder wird gegen ein Ab-
z. B. einem Kleber oder durch in den Schalentcil 44 dichtelement 73 mit Hilfe einer Schale 80 angepreßt,
eingeschraubte Befestigungselement befestigt ist. die aus nichtmagnetischem Material hergestellt ist
Außerdem sind in dem Gehäuse zwei langge- 4" und deren untere Wand 84 im wesentlichen ein
streckte Rückstellmagneten 56 und 58 mit quadrati- Flansch ist, der einstückig mit einer zylindrischen
schem Querschnitt (s. Fig. 1,2, 5 und 9) befestigt. Wellenverlängerung 86 ausgebildet ist. Die Wellen-Diesc
Magneten erstrecken sich in Längsrichtung des Verlängerung 86 weist an ihrem unteren Ende einen
Gehäuses und sind diametral entgegengesetzt zuein- Einschnitt 88 auf. Die Welle 86 ist über einen beander
angeordnet; zusätzlich sind die beiden Rück- 45 trächtlichen Teil ihrer Länge hohl, wobei der hohle
slellmagnete 56 und 58 jeweils unter einem Winkel- Teil einen derartigen Innendurchmesser aufweist, das
abstand von 90 von den beiden Kernen 22 und 24 eine Welle 92. die im folgenden ausführlicher beangeordnet.
Die unteren Enden der beiden Rückstell- schrieben wird, gleitend aufgenommen wird. Die
magnete 56 und 58 erstrecken sich durch die Öffnun- Schale 80 ist (durch Kleben oder durch einen Preßgen
35 in der Schaltungsplatte 32 und liegen an der 5° sitz) an der inneren Oberfläche des Ringes 12 derart
oberen Fläche der Kern-Rückschlußscheibe 34 an. befestigt, daß sie sich mit diesem dreht. Die Schale
Die oberen Enden der beiden Rückstellmagnete und 80 wirkt als Kammer, in der das zweite Anzeigeeledie
oberen Enden der beiden Kerne 22 und 24 wer- ment 75 angeordnet ist, das mit der Scheibe 74 zur
den mit Hilfe einer nichtmagnetischen ringförmigen Lieferung einer binären Anzeige zusammenwirkt.
Scheibe 60 in dem oben beschriebenen Abstand ge- 55 Wie aus F i g. 7 zu erkennen ist, ist das Anzeige-Elehalten,
die auf der Schulter 8 des Gehäuses anliegt. ment 75 (das auch als Flaggen-Element bezeichnet
Das Mittelloch in der Scheibe 60 weist eine derartige wird) eine kreisförmige Scheibe aus nichtmagneti-Größe
auf, daß sich ein Paßsitz mit dem Hülsenteil schem Material. Die obere Fläche des Anzeige-Ele-42
des Elementes 40 ergibt. Die Scheibe 60 weist mentes 75 ist in drei gleiche weiße Sektoren 98 und
zwei in geeignetem Abstand angeordnete runde öff- 60 drei gleiche dunkle (beispielsweise schwarze) Sektonungen
61 und zwei quadratische Löcher 63 zur ren 101 unterteilt Das Fahnen-Element 75 liegt über
Aufnahme der beiden Kerne 22 und 24 bzw. der bei- dem Ende einer Nabe 100, die an dem Ende der
den Rückstellmagnete 56 und 58 auf. In diesem Zu- Welle 92 ausgebildet ist, und ist an dieser Nabe 100
sammenhang ist zu bemerken, daß an den oberen befestigt. Die Nabe 100 ist auf einer Ringscheibe 102
Enden der Kerne 22 und 24 halbe Abschnitte derart 65 aufgesetzt, die die Welle 92 umgibt und an der unteentfernt
wurden, daß sich entgegengesetzt gerichtete ren Wand 84 der Schale 80 anliegt Die Nabe 100 ist
ebene Oberflächen 62 und 64 ergeben. Die beiden mit einem sich diametral erstreckenden Schlitz verse-Kerne
und die beiden Rückstellmagnete erstrecken hen, in dem ein langgestreckter Stabmagnet 104 be-
ίο
festigt ist, der im folgenden als »Fahnenmagnet« bezeichnet
wird. Das Fahnenelcment 75 liegt über dem Fahnenmagnet und ist vorzugsweise an diesem und
der Nabe 100 durch einen geeigneten Kleber befestigt. Das Fahnenelement 75 weist einen abgerundeten
Vorsprung 107 auf, der an der Scheibe 74 anliegt und als Drucklager wirkt, um eine nach oben gerichtete
Bewegung der Welle 92 zu verhindern. Es wird angenommen, daß es aus der vorstehenden Beschrei-
lungen in den Fig. 1 und 9 befinden). Die beiden Anschlag-Anordnungen sind radial mit Abstand derart
-ngeordnet, daß die Seitenflächen des Fahnenmagnetes einen ebenen Kontakt mit den abgeschrägten
Oberflächen 118 und 120 ergeben können. Die abgeschrägten Endflächen der Anschlaganordnung
sind jedoch mit einem nichtmagnetischen Material 122 überzogen, um eine direkte Oberflächenberührung
mit dem Fahnenmagnet zu verhindern. Vor-
bung bereits hervorgeht, daß die Welle 92, der Ma- i° zugsweise besteht der Überzug 122 aus einem Male-
gnet 104 und das Anzcigci-Elcnicni 75 eine ge-
rial wie z. B. Teflon, das einen niedrigen Reibungs-
trennte Einheit bilden, die in bezug auf die Schale 80 koeffizienten aufweist und nicht klebend ist.
und ihre Welle 86 drehbar ist. In gleicher Weise bil- Die den Ring 12 enthaltende Untergruppe schließt
den der Ring 12, die Scheibe 74 und die Schale 80 weiterhin ein magnetisches Nebenschluß-Element 128
mit ihrer Welle 86 eine getrennte Einheit, die relativ 15 ein. Das Nebenschluß-Element 128 ist aus magneti-
El 40 dhb i h Mil i B tfi Sthl 430
zu dem Gehäuse 2 und dem Element 40 drehbar ist. In der unteren Wand 84 der Schale 80 sind zwei
Anordnungen 106 und 108 (die im folgenden als »Anschlag-Anordnungen« bezeichnet werden) befestigt,
die als mechanische Anschläge für den Fahnenmagnet und den Ring 12 dienen und die außerdem
ais magnetische Kern-Verlängerungen der Kerne 22 und 24 und der Rückstellmagnete 56 und 58 dienen.
Diese Anschlag-Anordni'ngen sind gleichartig mit
schem Material wie z. B. aus rostfreiem Stahl 430 hergestellt und ist langgestreckt, wie dies aus F i g. 9
zu erkennen ist. Das Nebenschluß-Element 128 weist ein Mittelloch zur Aufnahme der Welle 86 auf und
ist an der Schale 80 befestigt. Das Nebenschluß-Element
128 ist derart angeordnet, daß seine Längsachse mit den entsprechenden Achsen der Abschnitte
112 der Anschlag-Anordnungen 106 und 108 ausgerichtet ist. Seine Länge ist derart, daß sich seine Eni
i 12
gg gg g
der Ausnahme, daß sie ii. bezug aufeinander umge- as den in Abhängigkeit von der Stellung des Ringes 12
mit Abstand über die Rückstellmagnete 56 und 58 oder die Kerne 22 und 24 erstrecken.
Die Ringanordnung ist mit Hilfe einer Unterlegscheibe 130 und einer Scheibe 132 festgelegt, die
über das untere Ende der Welle 86 innerhalb der Federschale 44 passen. Die Unterlegscheibe 130
wirkt als Abstandshalter und kann aus irgendeinem geeigneten Material gefertigt sein. Vorzugsweise ist
sie aus Teflon hergestellt um die Reibung zu vcrrin-
kehrt sind, wie es weiter un en beschrieben wird. Die
beiden Anschlag-Anordnungen sind aus magnetischem Material, wie z. B. Weichstahl oder einer anderen
hochpermeablen magnetischen Legierung hergestellt. Jede Anschlag-Anordnung umfaßt einen 3°
Stiftabschnitt 110, der sich durch die untere Wand 84 der Schale 80 erstreckt und in dieser verankert ist.
sowie einen oberen sich quer erstreckenden langgestreckten Anschlag-Abschnitt 112. Die Stifte 110 erstrecken
sich weit genug unter die Schale 80 um die 35 gern. Die Scheibe 132 dient zur Halterung der Welle
Kerne 22 und 24 zu berühren, wenn sich die Schale 86, so daß diese nicht aus der Schale 44 herausgezoin
ihrer Ruhestellung befindet, und um die Stabmagnete 56 und 58 zu berühren, wenn die Schale gedreht
wird, um den Anzeiger zurückzustellen, wie es weiter unten beschrieben wird. Jeder Stift 110 weist einen 40
zylindrischen Querschnitt auf, wobei jedoch ein halber Abschnitt am unteren Ende entfernt ist, um eine
ebene Oberfläche 114 zu schaffen. Die beiden Anschlag-Anordnungen sind umgekehrt derart ausgerichtet,
daß die ebene Oberfläche 114 der An- 45 schlag-Anordnung 106 die ebene Oberfläche 62 des
Kerns 22 flächig berühren kann, während die ebene Oberfläche 114 der Anschlag-Anordnung 108 flächig
an der ebenen Oberfläche 64 des Kerns 24 anliegt, wie dies aus den F i g. 1 und 2 zu erkennen ist. Die 50
oberen Abschnitte 112 der beiden Anschlag-Anordnungen erstrecken sich parallel zueinander und erstrecken
sich weit genug über der unteren Wand der Schale 80, damit sie mit den Enden des Fahnenmagneten
104 in Eingriff kommen können, wenn dieser 55 Ende der anderen Spule ist mit dem "anderen Steg 31
gedreht wird; sie erstrecken sich jedoch nicht so der Schalungsplatte verlötet. Die anderen Enden dei
hoch, daß sie eine Störung des Fahnen-Elementes 75 beiden Spulen sind miteinander durch Verlöten mil
ergeben. Die Endflächen des Fahnenmagneten 104 den Enden des langen Steges 33 der Schalungsplatte
sind eben und erstrecken sich unter rechten Winkeln verbunden. Die beiden Anschlüsse 39 und 41 erzur
Längsachse des Magneten. Im Gegensatz hierzu 60 strecken sich durch die öffnungen 37 und 43 in dei
sind die Enden der oberen Teile 112 der beiden An- Schaltungsplatte und in dem Kernrückschluß und
schlag-Anordnungen abgeschrägt, so daß sie zwei sind mit den Stegen 31 verlötet. In der Praxis ist die
ebene konvergierende Oberflächen 118 am einen Einheit so angeordnet, daß ein Stromimpuls zwi-Ende
und ein gleiches Paar von Oberflächen 120 am sehen den Anschlüssen 39 und 41 angelegt werder
anderen Ende bilden (es ist zu beachten, daß die bei- 65 kann. Wie es aus F i g. 8 zu erkennen ist, kann die«
gen werden kann. Der Ring 132 kann auf irgendeine übliche Weise an der Welle 86 befestigt sein. Vorzugsweise
ist dieser Ring ein »Waldes Truarc-Ring. der dem Fachmann bekannt ist. Diese Art von Ring
ergibt einen Reibungseingriff mit der Welle, der ausreichend stark ist, daß der Ring nicht auf der Welle
verschiebbar ist. Die Vorrichtung wird durch die schraubenförmig gewickelte Feder 38 vervollständigt
Das innere Ende 134 der Feder 48 ist in dem Einschnitt 88 der Welle 86 angeordnet, während das äußere
Ende 136 der Feder sich in den Schlitz 46 der Schale 44 erstreckt und in diesem festgehalten
wird.
Die Spulen der beiden Elektromagneten sind miteinander in Reihe geschaltet, so daß sich das gleiche
Ergebnis ergibt, als ob sie auf den jeweiligen Kerner
entgegengesetzt gewickelt wären. Ein Ende einei Spule ist mit dem einen Steg 31 und ein andere«
den Anordnungen so ausgerichtet sind, daß die Oberflächen 118 der einen und die Oberflächen
der anderen Anordnung sich in entsprechenden Stel-
dadurch erreicht werden, daß die Anschlüsse mit entgegengesetzten Seiten einer Gleichspannungs-Lei
tungsquelle 140 mit Hilfe eines Schalters 142 ver-
11 12
bunden werden, der ein mechanischer Schalter oder gnetflusscs an den abgeschrägten Flächen 120 er-
ein Festkörperschalter sein kann. Die beiden Spulen folgt. Entsprechend muß der Stromimpuls nur so
werden durch Schließen des Schalters 142 erregt und lange andauern, daß sichergestellt wird, daß der Fah-
werden entregt, wenn der Schalter wieder geöffnet nen-Magnet den Punkt erreicht, an dem die Anzie-
wird. 5 hungskraft des Magnetflusses an den abgeschrägten
Es sei bemerkt, daß die beiden Elcktromagnete Flächen 120 stark genug ist, um den Fahnen-Magnet
und die Kerne 22 und 24 als einzige Anordnung be- in seine zweite Grenzslellung zu bringen. Es ist fest-
trachtet werden können, wobei die Kerne 22 und 24 zustellen, daß der Fahnen-Magnet vor dem Zuführen
und der Kern-Rückschluß 34 einen einzigen U-förmi- des Stromimpulses magnetisch mit den abgeschrägten
gen Kern bilden. In diesem Zusammenhang ist fest- io Oberflächen 118 der beiden Anschlag-Anordnungen
zustellen, daß lediglich eine Spule tatsächlich erfor- verriegelt ist. Eine gleiche Verriegclungswirkung tritt
derlich ist, um die erwünschten Polaritäten an den auf. wenn der Fahnen-Magnet an den abgeschrägten
Flächen 62 und 64 der beiden Kerne auszubilden. Es Oberflächen 120 der beiden Anschlag-Anordnungen
werden jedoch 2 Spulen bevorzugt, weil in diesem anliegt. Als Ergebnis der Stellungsänderung des Fah-
FaIl ein geringerer Strom zur Ausbildung der erfor- 15 nen-Magneten 104 wird das Fahnen-Element 75 so
derlichen magnetischen Arbeitskraft erforderlich ist. ausgerichtet, daß seine weißen Sektoren mit den
Die Betriebsweise der oben beschriebenen Vor- durchsichtigen Sektoren der Fensterscheibe ausgerichtung
wird im folgenden beschrieben. Zu Anfang richtet sind, wodurch sich eine Schwarz-Weiß-Anist
der Ring 12 durch die Vorspannwirkung der Fe- zeige ergibt. Wenn der Anzeiger einmal so eingestellt
der 48 derart angeordnet, daß die ebenen Oberflä- 20 wurde, daß er diese Schwarz-Weiß-Anzeige ergibt,
chcn 114 der beiden Anschlag-Anordnungen 106 verbleibt er in diesem eingestellten Zustand, bis er
und 108 mit den ebenen Oberflächen 62 und 64 an durch Drehung des Ringes 12 zurückgestellt wird,
den oberen Enden der Kerne der beiden Elektroma- Zur Rückstellung der Vorrichtung wird der Ring 12
gnete 14 und 16 anliegen. Unter der Annahme, daß im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie dies in Fig. 9 zu
die Vorrichtung vorher zurückgestellt wurde, liegt 35 erkennen ist. Diese Bewegung des Ringes 12 bewirkt,
der Fahnen-Magnet 104 an den entgegengesetzt an- daß die beiden- Anschlag-Anordnungen aus dem Eingeordneten,
mit Teflon überzogenen abgeschrägten griff mit den Kernen der beiden Elektro-Magneten
Oberflächen 118 der beiden Anschlag-Anordnungen heraus und in eine Anlage mit den beiden Rückan
(die ii. ausgezogenen Linien in F i g. 9 dargestellte stell-Magneten 56 und 58 gedreht werden. (Während
Stellung), und das Nebenschluß-Element 128 er- 30 dieser Bewegung des Ringes 12 ist der Fahnen-Mastrecktsich
über die beiden Rückstcllmagnete. In gnet magnetisch mit den beiden Anschlag-Anordnunclicser
RückstcH-StclIung ist die Fahne 75 so an- gen verriegelt und dreht sich mit diesen). Die Rückgeordnet,
daß die schwarzen Sektoren mit den durch- Stellmagneten sind derart angeordnet, daß das obere
sichtigen Sektoren der Fensterscheibe 74 ausgcrich- Ende des einen der Nordpol und das obere Ende des
tet sind. Somit ergibt sich im rückgcstellten Zustand 35 anderen der Südpol ist. Unter Bezugnahme auf
des Anzeigers eine insgesamt schwarze Anzeige. Es F i g. 9 ist das obere Ende des Rückstell-Magneten
sei nun angenomn.en, daß die Anschlußleitungen 39 58 der Nordpol und das obere Ende des Rückstell-
und 41 des Anzeigers über einen Schalter mit der Magneten 56 ist der Südpol. Der Ring wird im Gc-Leistungsversorgung
140 verbunden sind und daß genuhrzeigersinn gegen die Vorspannwirkung der Fedieser
Schalter momentan geschlossen wird, so daß 40 der 48 gedreht, bis der Stift 110 der Anschlag-Anein
Stromimpuls geliefert wird, der durch die beiden Ordnung 106 an dem RückAcll-Magnet 58 und der
in Reihe geschalteten Spulen 20 fließt. Weil die bei- Stift 110 der Anschlag-Anordnung 108 an dem
den Spulen entgegengesetzt gewickelt sind, erzeugen Rückstellmagnet 156 anliegt. Wenn dies der Fall ist,
sie entgegengesetzt gepolte Magnetfelder. Unter der wird die Anschlag-Anordnung 106 die Nordpol-VerAnnahme,
daß sich der Fahnen-Magnet in seiner er- 45 längerung des Rückstell-Magneten 58, während die
sten Grenzstellung befindet, in der sein Nordpol an andere Anschlag-Anordnung 108 eine Siidpol-Verdcr
Anschlag-Anordnung 108 anliegt und in der sein längerung des Magneten 56 ist. Als Ergebnis wird
Südpol an der Anschlag-Anordnung 106 anliegt. der Fahnen-Magnet unmittelbar durch die beiden
muß der den beiden Spulen zugeführte Strom derart Anschlag-Anordnungen abgestoßen und dreht sich im
sein, daß das obere Ende des Kcms 22 ein Südpol 50 Gegenuhrzeigersinn zurück in seine rückgestellte
wird, und daß das entsprechende Ende des Kerns 24 Stellung, in der er wiederum an den teflonüberzogeein
Nordpol ist. Die Anschlag-Anordnungen 106 und nen abgeschrägten Oberflächen 118 anliegt. We'nn
108 sind nunmehr Verlängerungen der Nord- und der Ring 12 freigegeben wird, wird er durch die Fe-Südpole
der Kerne 22 bzw. 24. Als Ergebnis wird der 48 unmittelbar im Uhrzeigersinn zurück in die
der Fahnen-Magnet von den abgeschrägten Stirnflä- 55 Ausgangsstellung gedreht, in der die Stifte der beiden
chen 118 der beiden Anschlag-Anordnungen abge- Anschlag-Anordnungen an den Kernen der beiden
stoßen wie es aus F i g. 9 zu erkennen ist und dreht Elektromagneten anliegen. Wenn sich die beiden
sich im Uhrzeigersinn in seine zweite (gestrichelt dar- Anschlag-Anordnungen im Uhrzeigersinn mit dem
gestellte) Endstcllung, die durch das Anliegen des Ring 12 drehen, bleibt der Fahnen-Magnet 104 mit
Fahnen-Magneten an den abgeschrägten Flächen 120 60 diesem magnetisch verriegelt, mit dem Ergebnis, daß
der beiden Anschlag-Anordnungen bestimmt ist. In wenn der Ring sich wieder in seiner ursprünglichen
diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß der absto- Rückstell-Stellung befindet, die schwarzen Sektoren
ßende Einfluß des Magnetflusses an den abgeschräg- des Fahnen-Elementes wieder mit den duchsichtigen
ten Flächen 118 bei einer Drehung des Fahnen-Ma- Sektoren der Fensterscheibe 74 ausgerichtet sind, so
gneten im Uhrzeigersinn mit zunehmendem Abstand 65 daß sich wieder eine vollständig schwarze Anzeige erabnimmt
und daß an einem bestimmten Punkt die gibt. Es ist verständlich, daß die Fensterscheibe 74 in
fortgesetzte Bewegung des Magneten in der Haupt- dem Ring 12 derart befestigt sein kann, daß sich eine
sache auf Grund des anziehenden Einflusses des Ma- Schwarz-Weiß-Anzeige ergibt, wenn sich die Vor-
4*3
richtung im rückgestellten Zustand befindet und daß sich eine vollständige schwarze Anzeige ergibt, wenn
die Vorrichtung durch Zuführung eines Stromirnpulses in den eingestellten Zustand gebracht wurde.
Die Wirkungsweise des Nebenschluß-Elementes 128 besteht in der Begrenzung des Einflusses der
Rückstell-Magnete 56 und 58, wenn der Fahnen-Magnet von der rückgestellten Stellung in seine eingestellte
Stellung ausgelenkt wird, d. h. wenn sich der Fahnen-Magnet von seiner in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung in seine in gestrichelten Linien gezeigte Stellung nach Fig.9 bewegt. Im wesentlichen
ergibt der Nebenschluß einen Pfad mit niedrigem magnetischem Widerstand für den Fluß der
Rückstellmagneten, so daß der Betrieb der Fahnen-Magneten bei Ansteuerung durch die beiden
Elektromagneten nicht gestört wird (weil das Nebenschluß-Element in der Schale 80 befestigt ist, bewegt
es sich von den Rückstellmagneten fort, wenn der Ring 12 gedreht wird, um die Rückstellung des An- ao
zeigers zu bewirken).
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung an Stelle der manuellen Rückstellung auch elektrisch zurückgestellt
werden kann. Dies wird durch Ansteuerung der beiden Elektromagneten mit einem Stromimpuls von
entgegengesetzter Polarität erreicht, d. h. derart, daß die oberen Enden der Kerne 22 und 24 den Nordbzw.
Südpol darstellen. Für diese Betriebsweise ist es erforderlich, daß die Leistungsquelle 140 wahlweise
Impulse mit entgegengesetzter Polarität liefern kann oder der Schalter 142 muß durch eine Schalteranordnung
ersetzt werden, die die Verbindungen der Leistungsquelle 140 zu den Spulen der beiden Elektromagneten
umkehren kann. Beispielsweise kann eine derartige Schalteranordnung zwei einpolige Umschalter
umfassen, die für einen gleichzeitigen Betrieb mechanisch miteinander gekoppelt sind, wobei ein
Schalter so geschaltet ist, daß wahlweise das obere Ende der Spuie des Elektromagneten 14 (F i g. 8) mit
dem positiven oder negativen Anschluß der Leistungsquelle 140 verbunden wird und daß der andere
Schalter für eine umgekehrte Verbindung des unteren Endes der Spule des Elektromagneten 18 (F i g. 8)
mit dem negativen oder positiven Anschluß der glei-
40 chen Leistungsquelle angeschaltet wird, so daß dei
Strom in der einen oder anderen Richtung durch die beiden in Reihe geschalteten Spulen 20 fließen kann.
Wie oben beschrieben aufgebaute Anzeiger sind durch ein schnelles Ansprechen, niedrigen Eingangsleistungsbedarf
und relativ geringe Empfindlichkeit gegen Stöße und Schwingungen oder gegen die Einbaulage,
in der der Anzeiger in einer Halterungsplatte befestigt ist, gekennzeichnet. Diese Anzeiger
ergeben den Vorteil einer Anzeige, die leicht unter sich ändernden Umgebungslichtbedingungen zu unterscheiden
ist, wobei die Anzeiger mit relativ geringen Größen, beispielsweise mit einem Gehäuse-Außendurchmesser
von 15,8 mm (0,62ZoIl) und einer Gesamtlänge von ungefähr 21,5 mm (0,85ZoIl)
aufgebaut werden kann. Ein weiterer und sehr wichtiger Vorteil besteht in der Tatsache, daß die in dem
Gehäuse 2 angeordneten Bauteile wirksam von der äußeren Umgebung und von dem Inneren des Ringes
12 abgedichtet sind. In gleicher Weise sind die Bauteile der Ringuntergruppe innerhalb der Kammer, die
durch die Fensterscheibe 74 und die Schale 80 definiert wird, ebenfalls von der äußeren Umgebung abgedichtet.
Auf Grund dieser Abdichtung und auf Grund des Fehlens elektrischer Bauteile oder kritischer
mechanischer Bewegungen in dem Zwischenraum zwischen der Schale 80 und der Platte 60 ergibt
sich keine Notwendigkeit zur Schaffung einer hermetischen Abdichtung zwischen dem Ring 12 und dem
Gehäuse 4. Ein wahlweises Merkmal der Erfindung besteht darin, eine viskose Flüssigkeit in dem Zwischenraum
zwischen der Scheibe 60 und der Bodenwand der Schale 80 vorzusehen, um so die Rückdrehbewegung
des Ringes zu dämpfen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, daß die Einheit sich
sehr gut zum Zusammenbau der Einzelteile der Vorrichtung in zumindest drei einzelnen Untergruppen
eignet, so daß die Betriebsweise der Elektromagneten vor dem vollständigen Zusammenbau der Vorrichtung
geprüft werden kann. Es ist außerdem möglich, die Ring-Untergruppe von dem Gehäuse 2 mit minimalen
Schwierigkeiten zu trennen, in dem das Auftragen der Vergußmasse 70 derart begrenzt wird, daß
sie die Abdeckung 50 nicht bedeckt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Bistabiler elektromagnetischer Anzeiger mit einem drehbar befestigten und zwischen erster
und zweiter Endstellung bewegbaren Magneten, mit magnetisierbaren Anschlaganordnungen zur
Festlegung der ersten und zweiten Endstellung, mit mit dem Magneten zusammenwirkenden Anzeigeelementen
zur Lieferung einer ersten Anzeige, wenn sich der Magnet in der ersten Endstellung
befindet, und einer zweiten Anzeige, wenn sich der Magnet in der zweiten Endstellung
befindet, mit einer Elektromagneteinheit mit Spulenanordnungen, die bei Erregung den Magneten
von der einen in die andere Endstellung in Abhängigkeit von der Richtung des Stromflusses
durch die Spulenanordnungen drehen, und mit Einrichtungen zur manuellen Rückstellung des
Anzeigeelementes derart, daß dieses von der zweiten in die erste Endstellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren
Anschlaganordnungen (106, 108) beweglich gehaltert sind, daß eine Permanentmagnet-Rückstellanordnung
(56,58) derart angeordnet ist, daß sie mit den magnetisierbaren Anschlaganordnungen
(106, 108) in Eingriff bringbar ist und daß weiterhin Einrichtungen (12, 80)
zur Bewegung der magnetischen Anschlaganordnungen (106, 108) in und außer Eingriff mit der
Permanentmagnet-Rückstellanordnung (56, 58) vorgesehen sind, wobei die Permanentmagnet-Rückstellanordnung
(56, 58) derart angeordnet ist, daß sie bei einem Eingriff mit den magnetisierbaren
Anschlaganordnungen (106, 108) ein derartiges Magnetfeld erzeugt, daß sich der drehbar
befestigte Magnet (104) von der zweiten Endstellung in die erste Endstellung bewegt, so
daß die erste Anzeige wieder hergestellt ist.
2. Anzeiger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federelement (48) zum Bewegen der
magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106, 108) außer Eingriff mit der Permanentmagnet-Rückstellanordnung
(56, 58).
3. Anzeiger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Dämpfen der Bewegung der
Einrichtung (12) zum Bewegen der magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106, 108) unter der
Wirkung des Federelei.ientes (48).
4. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 50 zeichnet, daß die Spulenanordnungen (14, 16)
zwei langgestreckte parallele Kerne (22, 24) und Wicklungen (20) zur Erzeugung eines Magnetfeldes
in den Kernen derart, daß entsprechende Enden der Kerne (22, 24) entgegengesetzte magneti- 55
sehe Pole aufweisen, und elektrische Verbindungselemente (32) für die Wicklungen (20) derart
umfassen, daß aie Wicklungen (20) zur Magnetisierung der Kerne (22, 24) erregbar sind und
daß die Kerne so angeordnet sind, daß sie unter 60 der Wirkung des Federelementes (48) mit der
magnetisierbaren Anschlaganordnung (106, 108)
in Eingriff bringbar sind.
5. Anzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 65
Elektromagnet-Einheit (14, 16) in einem Gehäuse (2) befestigt ist, daß die Elektromagnet-Einheit
(14, 16) bei Erregung erste und zweite entgegengesetzt polarisierte Pole aufweist, daE
die Permanentmagnet-Rückstellanordnung (56, 58) in dem Gehäuse (2) befestigt ist und dritte
und vierte entgegengesetzt gerichtete Magnetpole aufweist, wobei ^die ersten und zweiten Pole abwechselnd
mit den dritten und vierten Polen um die Achse des Gehäuses (2) angeordnet sind, daß
die magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106, 108) erste und zweite magnetisierbare Anschlagelemente
(106, 108) umfassen, die mit Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie sich
bei einer Drehung um die Achse des Gehäuses (2) von einem Eingriff mit den ersten bzw. zweiten
Polen in Eingriff mit den dritten bzw. vierten Polen und zurück bewegen können, daß Einrichtungen
(80) zur Halterung der magnetisierbaren ersten und zweiten Anschlagelemente (106, 108)
für eine Drehung als Einheit um diese Achse vorgesehen sind und daß der drehbare Magnet (104)
ebenfalls um diese Achse unabhängig von der Drehung der Anschlagelemente drehbar befestigt
ist, und daß der Magnet (104) derart in diametraler Richtung in bezug auf die Achse magnetisch
polarisiert ist und derart angeordnet ist, daß die Anschlagelemente (106, 108) in der Bahn seiner
Drehbewegung liegen und dadurch erste und zweite Endstellungen bestimmen.
6. Anzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur manuellen Bewegung
der magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106, 108) ein Ring (12) ist, der drehbar auf
dem Gehäuse befestigt ist, und daß die magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106, 108) an
dem Ring (12) befestigt und mit diesem drehbar sind.
7. Anzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektromagnet-Einheit (14, 16) und die Permanentmagnet-Rückstellanordnungen
(56, 58) Teile einer ersten getrennten Untergruppe sind und daß das Anzeigeelement (75), die magnetisierbaren
Anschlaganordnungen (106, 108) und der Magnet (104) Teile einer zweiten getrennten Untergruppe
sind, die von der ersten Untergruppe trennbar ist.
8. Anzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (104) am Ende einer
Welle (92) befestigt ist, und daß Einrichtungen (86) zur drehbaren Halterung der Welle (92) vorgesehen
sind, die mit den Einrichtungen (60) zur Halterung der Anschlaganordnungen verbunden
sind.
9. Anzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur drehbaren
Halterung der Anschlagelemente (106, 108) für eine Drehung um die Achse des Gehäuses (2) erste
und zweite drehbar befestigte Teile (40, 86) umfassen, wobei das erste Teil (40) einen Teil
der ersten Untergruppe und das zweite Teil (86) einen Teil der zweiten Untergruppe bildet.
10. Anzeiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Teile
(40, 86) koaxial zueinander angeordnet sind.
11. Anzeiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (104) an einem
Ende einer Welle (92) befestigt ist, und daß die Welle (92) drehbar in dem zweiten Teil (86) gelagert
ist.
12. Anzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaganordnungen
(106, 108) mit Hilfe einer Vorrichtung (80, 86) drehbar gehaltert sind, die ein erstes Teil mit
einem Wellenabschnitt (86) und einem Umfangsflanschabschnitt (80) einschließt, und daß eine
Hülse (40) fest an der Elektromagnet-Einheit
(14, 16) befestigt ist, wobei sich der Wellen abschniit (86) in der Hülse (40) erstreckt und in
dieser drehbar ist, und wobei die Anschlaganordnungen (106, 108) an dem Flanschabschnitt (80)
mit Radialabstand in bezug auf den Wellenabschnitt (86) befestigt sind.
13. Anzeiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (104) an einem
Ende einer Welle (92) befestigt ist, die drehbar in dem Wellenabschnitt (86) gelagert ist.
14. Anzeiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenabschnitt (86) eine
Axialbohrung aufweist, und daß die Welle (92) mit dem daran befestigten Magneten (104) drehbar
in dieser Axialbohrung gelagert ist,
15. Anzeiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnet-Einheit (14,
16) in einem Gehäuse (2) befestigt ist und eine den Wellenabschnitt (86) in dem Gehäuse (2)
umgebende Spiralfeder (48) gegen eine Bewegung in bezug auf das Gehäuse (2) befestigt ist.
lfi Anzeiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flanschabschnitt (80) zwischen dem Magneten (104) einerseits und den
Permancnt-Rückstellanordnungen (56, 58) andererseits
angeordnet ist, und daß die Anschlaganordnungen (106. 108) erste Abschnitte (114)
auf einer Seite des Flansches (80) und zweite Abschnitte (118) aul der anderen Seite des Flansches
umfassen, und daß die ersten Abschnitte (114) derart angeordnet sind, daß sie mit den Polen
der Elektromagnet-Einheit (14, 16) und den Polen der Permanentmagnet-Rückstellanordnungen
(56, 58) entsprechend der Drehstellung der Anschlaganordnungen in bezug auf die Pole der
Elektromagnet-Einheit bzw. der Permanentmagnet-Rückstellanordnungen in Eingriff kommen
und wobei die zweiten Abschnitte (118) so angeordnet sind, daß sie in jeder der beiden Endstellungen
mit dem Magnet (104) in Eingriff stehen.
17. Anzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektromagnet-Einheit (14, 16) zwei langgestreckte Kerne (22, 24) und zwei Spulen (20) umfaßt,
die jeweils getrennt auf einen der Kerne (22, 24) gewickelt sind, wobei die Spulen in Reihe
zwischen die elektrischen Anschlußvorrichtungen (32) geschaltet sind.
18. Anzeiger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (22, 24) parallel und
mit Abstand voneinander und zur Drehachse des Magneten (104) angeordnet sind.
19. Anzeiger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnet-Rückstellanordnungen (56, 58) zwei langgestreckte Permanentmagnete (56, 58) umfassen, die parallel
und mit Abstand voneinander und von der Drehachse deü Magneten (104) angeordnet sind.
20. Anzeiger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Magnete
(56, 58) und die Kerne (22, 24) in abwechselnder Reihenfolge um die Achse angeordnet sind.
21. Anzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnet-Einheit (14,
16) erste und zweite Pole (62, 64), die mit den magnetisierbaren Anschlaganordnungen (106,
108) in Eingriff bringbar sind, und Nebenschlußeinrichtungen (34) einschließt, die einen Pfad
mit niedrigem magnetischem Widerstand für die Permanentmagnet-Rückstellanordnungen bilden,
wenn die Anschlaganordnungen in Eingriff mit den ersten und zweiten Polen stehen.
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