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DE2144271A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

Info

Publication number
DE2144271A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitting
vertically movable
needles
needle bed
yarn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712144271
Other languages
English (en)
Inventor
Masahiro Wakayama Shima (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shima Idea Center Co Ltd
Original Assignee
Shima Idea Center Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shima Idea Center Co Ltd filed Critical Shima Idea Center Co Ltd
Publication of DE2144271A1 publication Critical patent/DE2144271A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/104Openwork fabric, e.g. pelerine fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/10Needle beds
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
    • D04B15/365Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation with provision for loop transfer from one needle bed to the other
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/56Thread guides for flat-bed knitting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
    • D04B39/04Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for adapted for combined weft and warp knitting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige und verbesserte Flachstrickmaschine und betrifft insbesondere eine Flachstrickmaschine, die es ermöglicht, flachgestrickte oder in der Schußrichtung gestrickte Erzeugnisse herzustellen, ferner gestrickte Erzeugnisse, die den mit Hilfe von Kettenwirkmaschinen hergestellten Erzeugnissen ähneln und im folgenden entsprechend bezeichnet sind, d.h. Erzeugnisse, welche solchen Erzeugnissen ähneln, bei denen mit Hilfe des Kettenwirkverfahrens mehrere Maschenstäbchen hergestellt werden, die sich kontinuierlich in der Längsrichtung der Ware erstrecken, sowie Erzeugnisse, bei denen in der Schußrichtung gestrickte Erzeugnisse sowie Erzeugnisse, deren Aufbau nach dem Kettenwirkverfahren hergestellten Erzeugnissen ähnelt, miteinander vereinigt sind, usw., und zwar derart, daß nur eine Art von gestrickter Bindung kontinuierlich erzeugt wird, oder daß mehrere Arten von Maschenware in gewählten Maschenreihen bzw. in der Querrichtung der Ware miteinander abwechseln, so daß Warenabschnitte von unterschiedlichem Aufbau kontinuierlich in einer Heihe angeordnet werden. Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine ermöglicht es, auf be-
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kante Weise ausgebildete flache oder in der Schußrichtung gewirkte Erzeugnisse herzustellen, wie sie mit Hilfe von Flachstrickmaschinen bekannter Art hergestellt werden, z.B. Kcchtsmaschenware, "plain tuber course", Rechts-l:echts-Ware (ribe stitch), "cardigan ribe" oder "full cardigan" sowie "royal rib" oder "half cardigan", denn es sind zwei Nadelbetten, nämlich ein vorderes und ein hinteres Nadelbett, vorgesehen. Die Flachstrickmaschine nach der Erfindung ermöglicht ferner die Erzeugung von Ware mit "Rahben"-Maschen, Iviilanesemaschen und Maschen anderer Art, die sich erzielen lassen, wenn man Vorrichtungen zum Versetzen der Nadelbetten vorsieht. Weiterhin ermöglicht es die erfindungsgemäße Strickmaschine, Waren der vex-schiedensten Art herzustellen, die nach dem Kettenwirkverfahren hergestellten Erzeugnissen ähneln, und bei denen die vorstehend genannten, in der Schußrichtung gestrickten Maschenbilder aufeinander folgen, miteinander wechseln oder vereinigt sind.
Da es mit Hilfe von Kettenwirkmaschinen bekannter Art nicht möglich ist, Rundränder zu erzeugen, werden bis jetzt Taillenbänder, Ärmelbänder oder dergleichen mit Hilfe einer Flachstrickmaschine hergestellt und dann mit der mittels einer Kettenwirkmaschine erzeugten Ylpve mit Hilfe einer Nähmaschine oder einer Kettelmaschine verbunden, wenn solche Taillen-, ψ Ärmel- oder andere Bänder mit der in der Kettrichtung gewirkten Ware verbunden werden müssen. Die so hergestellte Verbindung ist jedoch unansehnlich, wenn sie mit Hilfe einer Nähmaschine hergestellt worden ist, und das Verbinden der * Warenstücke mit Hilfe einer Kettelmaschine ist sehr langwierig, da die Maschen einzeln nacheinander auf die Kettelnadeln oder Spitzen aufgeschoben werden müssen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Flachstrickmaschine zu schaffen, bei der es möglich ist, auf ein flaches bzw. in der Schußrichtung gestricktes Erzeugnis, das sich aus Linksmaschen (ribe stitch) zusammen-
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setzt, auf kontinuierliche Weise eine 'Wore folgen zu lassen, die ein ähnliches Iviaschenbild zeigt wie eine Kettenwirkware, ohne daß es erforderlich ist, die verschiedenen Abschnitte der V»are bzw. des Erzeugnisses mit Hilfe einer Nähmaschine, einer kettelmaschine oder dergleichen zu verbinden, ferner schlägt die Erfindung eine neuartige Flachstrickmaschine vor, die es auf bequeme Weise ermöglicht, durchbrochene Erzeugnisse der verschiedensten Art herzustellen, die in der Kettrichtung gewirkten Erzeugnissen ähneln.
Während eine durchbrochene Warebei Flachstrickmaschinen bekannter Art dadurch erzeugt wird, daß man einen Teil der luaschen von den Nadeln abhebt und sie auf benachbarte Nadeln überführt, während sich dux· Strickvorgang abspielt, so daß Öffnungen dort stehen, wo anderenfalls Maschen erzeugt würden, ist es bei der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine nicht erforderlich, Maschen an andere Nadeln zu übergeben, und es ist möglich, Öffnungen mit der gewünschten Form bei in Schußrichtung gewirkter Ware bzw. bei Kulierware an den gewünschten Punkten auf einfache Weise dadurch zu erzeugen, daß senkrecht bewegbare Fadenzuführer gegenüber den Nadelbetten nach oben und unten sowie nach links und rechts bewegt werden. Die Flachstrickmaschine nuch der Erfindung ermöglicht es natürlich auch, weitere Kuliererzeugnisse herzustellen, die denjenigen ähneln, welche auf Kettenwirkmaschinen hergestellt werden.
Schließlich schlägt die Erfindung eine neuartige Flachstrickmaschine vor, bei der Plattiermaschen mit Hilfe eines Verfahrens erzeugt werden können, das von völlig anderer Art ist als das bei den bekannten Flachstrickmaschinen angewendete Verfahren, so daß im Vergleich zu den bekannten Maschinen eine größere Mannigfaltigkeit bezüglich der Maschenbilder erzielbar ist.
Bt i Strickmaschinen bekannter Art ist ein besonderer Plattiergarnzuf ührer vorgesehen, der in der Querrichtung
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"bewegt wird, d.h. nach links und rechts, und zwar auf ähnliche Weise wie die sonst üblichen Garnzuführer, und hierbei werden den Nadeln durch den Plattiergarnzufuhrer zwei Garne getrennt zugeführt, wodurch die Grundgarne auf der Außenseite des Gestricks durch die Plattiergarne verdeckt werden. Im Gegensatz hierzu ermöglicht es die erfindungsgemäße Strickmaschine, Plattiermaschen, deren Msschenbild ähnlich ist wie bei einer Kettenwirkmaschine sowie bei einer Kulierware bekannter Art zu erzeugen, ohne daß hierbei ein Plattiergarnzuführer benutzt wird; vielmehr werden gemäß der Erfindung zu diesem Zweck die schon erwähnten senkrecht bewegbarer Gcrnzuführer benutzt.
Gemäß einem weiteren merkmal schlägt die Erfindung eine neuartige Flachstrickmaschine vor, die esermöglicht, Schußä garne in die erwähnten toaschenerzeugnisse einzuarbeiten, ohne daß sie Waschen bilden, wie es auf ähnliche Weise bei Kettenwirkerzeugnissen möglich ist. Schließlich schlägt die Erfindung eine Flachstrickmaschine vor, bei,der die Nadelbetten so ausgebildet sind, daß die vorstehend erwähnten Strickvorgänge auf sehr zügige Weise durchgeführt werden können.
Zur Erfüllung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe sieht die Erfindung eine Flachstrickmaschine vor, bei der ein oder mehrere senkrecht bewegbare Garnzuführer vorgesehen sind, die in der gewünschten Aniahl mit Zuführungsrohren versehen sind, welche über dem hinteren oder dem vorderen Nadelbett angeordnet und in den gewünschten Abständen verteilt sind; ferner umfaßt die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine Zuführerträger zum Unterstützen der Zuführungsrohre und zum Bewegen der freien Enden der Zuführungsrohre nach oben und unten in Richtung auf das vordere oder das hintere Nadelbett oder davon weg in der Nähe der oberen Öffnung zwischen den Nadelbetten; die Garnzuführungsvorrichtung der Maschine umfaßt diese senkrecht «bewegbaren Garnzuführer sowie einen oder mehrere waagerecht bewegbare Garnzuführer, die über der Öffnung
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Nadelbetten nach links und rechts bewegbar sindj hierbei sind senkrecht bewegbaren Garnzuführer so ausgebildet, daß sie die zu verarbeitenden G;. rneden Nadeln des vorderen oder hinteren Nadelbetts zuführen, wenn die freien Enden der Zufüh- j rungsrohre der senkrecht bewegbaren Garnzuführer nach oben jw und unten und die -o bewegbaren Garnzuführer gegenüber W-"dem vorderen oder hinterem Nadelbett um einen gewünschten wählbaren -betrag bewegt werden, wobei mindestens einer der • waagerecht bewegbaren Garnzuführer so ausgebildet ist, daß er das Garn den Nadeln des vorderen und des hinteren Nadelbetts zuführt, wenn der waagerecht bewegbare Garnzuführer nach links bzw. rechts bewegt wird« Der Strickvorgang unter Verwendung der Garne, die durch die senkrecht bewegbaren Garn#- zuführer zugeführt werden, wird mit Hilfe des Nadelschlosses des Schlittens durchgeführt, welcher in der Zuführungsrichtung der senkrecht bewegbaren Garnzuführer nach dem Zuführen von Gtrn durch die erwähnten Garnzuführer bewegt wird. Um ein zügiges Arbeiten der Maschine zu gewährleisten, ist das hintere Nadelbett längs einer geneigten Ebene nach oben und unten bewegbar.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Etfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Flachstrickmaschine nach der Erfindung in einem Querschnitt.
Pig. 2 zeigt in einer verkürzten Darstellung das vordere und das hintere Nadelbett und die senkrecht bewegbaren Garnzuführer der Flachstrickmaschine nach Fig. 1 bei Betrachtung dieser Teile von der gebrochenen Linie 2-0-II-0 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einem verkürzten, vergrößerten Grundriß die senkrecht bewegbaren Garnzuführer der Flachbettmaschine nach Fig. 1.
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Pig. 4- ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 5.
Fig. 5 zeigt in einem Teil eines Querschnitts die Stellungen, in denen den Nadeln des vorderen Nadelbetts das Garn durch die senkrecht und die waagerecht bewegbaren G; rnzuführer zugeführt wird.
Fig. 6A zeigt die "Unterseite des Schloßkastens des bei der Flachstrickmaschine nach Fig. 1 vorgesehenen Schlittens.
Fig. 6B zeigt als Beispiel eine bestimmte imordnung zum Stricken eines Lktschenerzeugnisses.
Fig. 7 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Garnzuführungsstellung der senkrecht bewegbaren Garnzuführer entsprechend der Anordnung nech Fig. 6B.
Fig. 8Δ zeigt ein Beispiel eines Maschenbildes bei einer durchbrochenen Ware.
Fig. 8B veranschaulicht die Hichtung der Garnzuführung mit Hilfe der senkrecht bewegbaren Garnzuführer.
Fig. 9 zeigt als weiteres Beispiel das Maschenbild einer durchbrochenen Ware.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel für das Maschenbild einer Ware, die Plattiermaschen umfaßt.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines Maschenbildes, bei dem Kettgarne in die Ware eingearbeitet sind, ohne Maschen zu bilden.
Fig. 12 zeigt als Beispiel ein weiteres Haschenbild einer Ware, in die Schußgarne eingerabeitet sind, die keine Maschen bilden.
Fig. 13A zeigt die Unterseite des Schloßkastens des Schlittens für den Fall, daß eine Ware mit "ribe" -Maschen erzeugt wird.
Fig. 1$B veranschaulicht schematisch den entsprechenden Strickvorgang.
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Fig. 14A zeigt die Unterseite des Schloßkastens des Schlittens für den Fall, daß ein Übergabevorgang durchgeführt wird.
Fig. 14-B veranschaulicht schematisch den zugehörigen Strickvorgang.
Fig. 1i?A zeigt die Unterseite des Schloßkastens des Schlittens für den Fall, daß ein Plattiervorgang bei Rechtsmaschen durchgeführt wird, auf den das Stricken einer durchbrochenen W&re folgt.
Fig. 15B veranschaulicht schematisch den zugehörigen Strickvorgang.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Bauteile jeweils mit gleichen Bczugszahlen bezeichnet; in Fig. 1 bis ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Flachstrickmaschine nach der Erfindung dargestellt. Ähnlich wie bei auf bekannte Weise ausgebildeten Flachstrickmaschinen bildet der obere Teil eines Mschinengesteils 1 Tragglieder 2F und 2B für die beiden Nadelbetten, und diese Tragabschnitte bilden eine dachähnliche Konstruktion. Auf dem vorderen Tragabschnitt 2F ist ein vorderes Nadelbett 3F angeordnet, das längs des Tragabschnitts 2F gemäß F"3. 2 nach links und rechts bewegt werden kann, wie es durck die Pfeile L und E angedeutet ist; auf dem unteren Tragabschnitt 2B ist ein hinteres Nadelbett JB gelagert, das gegenüber dem Tragabschnitt 2B gemäß Fig. in dichtung der Pfeile U und D längs einer kurzen Strecke nach oben und unten verschoben werden kann, um die Stellung des hinteren Nadelbetts in der gewünschten Weise zu bestimmen. Somit bilden das vordere Nadelbett 5F und das hintere Nadelbett 3B eine dachähnliche Konstruktion, wie sie auch bei den bekannten Flachstrickmaschinen vorhanden ist.
Auf der Oberseite der Nadelbetten 3F und 3B sind mehrere Schlitze 4F bzw. 4-B vorgesehen, die durch gleich große Abstände getrennt und längs der beiden Nadelbetten verteilt sind. Die Schlitze 4-F des vorderen Nadelbetts 3F nehmen Nadeln
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5F und nicht dargestellte Nadelheber auf, wobei Jede Nadel und jeder !Nadelheber einen hohen oder niedrigen Fuß umfaßt; die Schlitze M-B des hinteren Nadelbetts $B nehmen in der gewünschten Anordnung die hinteren Nadeln 5B auf, die Ansätze zum übergeben von !waschen aufweisen, wobei dede hintere Nadel mit einem hohen Fuß versehen ist.
Mit dem rechten j^nde des vorderen Nadelbetts 3F ist mit Hilfe einer Verbindungsstange 7 eine Einrichtung 6 (Fig. 2) verbunden, die dazu dient, das vordere Nadelbett JF entsprechend den Pfeilen E und L nach rechts bzw. links in den erforderlichen Zeitpunkten um die gewünschte Zahl von Teilungseinheiten zu versetzen; als Teilungseinheit wird hier der Abstand zwischen zwei benachbarten Schlitzen zum Aufnehmen von Nadeln bezeichnet. Die Einrichtung 6 umfaßt einen schraubenlinienförmigen Nocken 8, der in der gewünschten Richtung um die erforderliche Anzahl von Winkelgraden gedreht werden kann, und zwar durch nicht dargestellte Antriebsmittel, und der mit zwei Hollen 9 zusammenarbeitet, die auf der Verbindungsstange 7 drehbar gelagert ist und mit beiden Stirnflächen des schraubenlinienförmigen Nockens 8 zusammenarbeiten, so daß das vordere Nadelbett 3F jedesmal in der Längsrichtung versetzt wird, wenn der schraubenlinienförmige Nocken 8 in Abhängigkeit von einem Signal um die erforderliche Zahl von Vrfinkelgraden gedreht wird.
Der Schlitten 10 der Flachstrickmaschine umfaßt ebenso wie bei einer Flachstrickmaschine bekannter Art einen vorderen Schloß- oder Nockenkasten 11F und einen hinteren Schloßoder Nockenkasten 11B. Im Gegensatz zu bekannten Flachstrickmaschinen sind jedoch die beiden Nockenkästen 11F und 11B miteinander .nicht durch ein Brückenteil verbunden, das sich oberhalb einer oberen öffnung 12 zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett erstreckt, sondern die Nockenkästen sind durch ein Verbindungsglied 14 (Fig. 2 verbunden, das an seinen beiden Lnden mit Stangen 1JF und 13B verbunden ist,
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welche ihrerseits gemäß Pig. 2 aus den linken Ünden der ivockenkästen 11I1' und 11B herausragen, so daß die beiden .Nockenkästen jeweils gleichzeitig in der gleichen dichtung bewegt werden.
Das Verbindungsglied 14 ist auf nicht dargestellten Führungsschienen gleitend geführt, und die beiden Nockenkästen 11F und 11B sind auf Führungsschienen 15F, 16F bzw. 15B, 16B die sich im Gestell 1 der Maschine längs der iJcdelbetten 3F und $B erstrecken, so daß die Nockenkästen 11F und 11B in Hichtung der Pfeile R und L längs der Führungsschienen in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegen können, wobei sie durch nicht dargestellte Antriebsmittel betätigt werden, die mit den Verbindungsgglied 14 betriebsmäßig verbunden sind.
Ferner sind in der gewünschten Anzahl auswechselbare», waagerecht bewegbare Garzuführer 18,,, 18p usw. vorgesehen, die nach links und rechts bewegbar sind und Gi rnführungen 17/,, 17p usw. umfassen, welche sich in Richtung auf die obere Öffnung 12 zwischen den beiden Nadelbetten erstrecken. Genauer gesagt sind über der öffnung 12 vier auswechselbare Garnzuführer 18., 18o» 18, und 18^, angeordnet, die Führung;jstangen 19i» 192» 1% und 19^ mit Garnführungen 17^> 172, 17* und 17/, umfassen; ferner sind Führungsschienen 20 und 21 vorgesehen, die sich oberhalb des vorderen Nadelbetts $F erstrecken, und auf denen die Basisteile der vier Führungsstangen gleitend geführt sind; außerdem ist eine Führungsvorrichtung 22 vorgesehen, die auf dem vorderen Nockenkasten 11F angeordnet ist und dazu dient, die Führungsstangen auszuwechseln und sie zusammen mit dem Schlitten 10 und dem Nockenkasten 11F zu bewegen.
Weiterhin sind bei der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine insbesondere zwei senkrecht bewegbare Garzuführer 25xi und 25o vorgesehen. Der erste senkrecht bewegbare Grrnzuführer 25,. ist direkt an einer Welle 24 befestigt, die
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oberhalb des hinteren üadelbetts 3B in von dem Gestell 1 der Maschine aus nach oben ragenden Lagerarmen 23 drehbar gelagert ist und in Richtung der Pfeile R und L nach rechts bzw. links bewegt werden kann. Der zweite senkrecht bewegbare Gcrnzuführer 252 ist durch die Welle 24 lediglich so unterstützt, daß er in Richtung der Pfeile R und L verschiebbar ist. Gemäß Pig. 4 sind die beiden senkrecht bewegbaren G&rnzuführer in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise so angeordnet, daß sie gemeinsam in senkrechter Richtung bewegt werden können.
Im folgenden wird näher auf den unteren ersten senkrecht bewegbaren Garnzuführer 25* eingegangen. Der untere oder erste Garnzuliihrer umfaßt einen Träger 27/j, der sich parallel zur Längsachse der Nadelbetten zwischen den freien Enden zweier Amte 26 erstreckt, welche mit ihren Basisteilen an der Welle 24 befestigt sind, und es sind mehrere Garnzuführungsrohre 28,. vorgesehen, die an dem Träger 27 ,j befestigt und in den gewünschten Längsabständen zwischen den Tragarmen so verteilt sind, daß die Stellung jedes der Zuführungsrohre 28,. mit der Hand geändert werden kann, wobei die Rohre in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verstellt werden. Hierbei ist jedes der Zuführun^üiOhre 28^ von einer gewählten von mehreren Nuten 29,, aufgenommen, die in gleich großen Längsabständen auf der Unterseite des Trägers 27,, ausgebildet sind. Ferner ist eine schwalbenschwanzförmige Nut 30,. vorgesehen, die sich auf der Unterseite des Trägers 27* in der Längsrichtung erstreckt; zum festlegen des Zuführungsrohre dient ein H; lteteil 31^» das in die Schwalbenschwanznut 30,, eingeführt wird. Hinter den Zuführungsrohren 28^ ist der Träger 27,1 jenseits der Schwalbenschwanznut 30,, mit einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Nut 32,, versehen, in die eine Platte 33/1 aus einem elastischen Kunststoff, z.B. Kautschuk oder einem Kunstharz, eingeführt werden kann, um jedes Zuführungsrohr in der zugehörigen Nut 29λ infolge der Elastizität der Halteplatte in der gewünschten Weise so festzuhalten, daß sich das Zuiührungsrohr längs der gewünschten
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Strecke °^~λ von dem Träger 57* weg erstreckt. Man kann die Länge des vorspringenden Teils jedes Zuiührungsrohrs 28,, ändern bzw. einstellen, indem man es mit Hilfe seines vorderen Endes bzw. seines ^-,sisendes verstellt.
Der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer 25p umfaßt einen Träger 272, der sich zwischen den freien Enden zweier Arme 54- erstreckt, die durch die Welle 24 gleitend geführt sind; der Träger 272 erstreckt sich parallel zu dem Träger 27,,, und auf dem Träger 27o sind mehrere Zuführungsrohre 28g in solchen Längsabständen angeordnet, daß die Stellung jedes dieser Führungsrohre dadurch geändert werden kann, daß man sie nach vorn oder hinten verschiebt, um die Länge 0^ 2 der Strecke zu ändern, längs welcher das betreffende Zuführungsrohr gegenüber dem Träger 272 vorspringt, wie es ähnlich bezüglich der Zuführungsrohre 28,. beschrieben wurde. Genauer gesagt ist jedes der Zuführungsrohre 282 von einer von mehreren Nuten 29o aufgenommen, die in gleichmäßigen Längsabständen über die Oberseite des Trägers 27p verteilt sind; längs des Trägers erstreckt sich eine schwalbenschwanzförmige Nut 5O2, die an der Oberseite des Trägers ausgebildet ist und in der Längsrichtung verläuft. Zum Festlegen des Führungsrohrs dient ein Halteteil 512, das in die Schwalbenschwanznut 5O2 eingeführt ist. Jenseits der Zuführungsrohre 282 ist der Träger 272 in der Längsrichtung mit einer Nut 522 versehen, in die eine Platte 552 aus einem elastischen Kunststoff, z.B. Kautschuk oder einem Kunststoff, eingeführt werden kann, um das Zuführungsrohr 282 in der Nut 292 infolge der Elastizität der Platte so festzulegen, daß das Führungsrohr längs einer gewählten Strecke oL 2 gegenüber dem Träger 272 vorspringt. Diese Strecke kann bei jedem Zuführungsrohr 282 dadurch geändert werden, daß man das Führungsrohr mit Hilfe seines vorderen Endes bzw. seines Jbasisendes verschiebt.
Der erste und der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer werden "bewegt. Um dies zu ermöglichen, sind an dem unteren Träger 2?,, zwei Keile 55 befestigt, deren vorsprin-
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gende Abschnitte verschiebbar von einer Führungsnut 56 aufgenommen sind, welche an dem zweiten oder oberen träger 27o ausgebildet ist, so daß die beiden Gcrnzuführer durch die ^eile 55 und die Führungsnut 56 derart verbunden sind, daß sie nur in Richtung der Pfeile E und L verstellt werden können.
Den beiden senkrecht bewegbaren Garnzuführern 25.* und 25o is"fc eine Vorrichtung zugeordnet, die es ermöglicht, diese Gcrnzuführer um die Achse der Welle 24 zu schwenken, um die freien Enden der Zuführungsrohre 28,, und 282 nach oben und unten zu bewegen, und da jeweils in einem Spalt zwischen den t Kadeln 5F, clie nach oben in die Einschlußstellung gebracht worden sind.
Die vorstehend genannte Vorrichtung umfaßt einen Arm (Pig. 2), der gemäß Fig. 1 drehfest mit der Welle 24 verbunden ist, an welcher der erste senkrecht bewegbare Garnzuführer 25^ befestigt ist; das andere Ende des Arms 57 ist mit dem oberen Ende einer Stange 59 durch ein Kugelgelenk 58 verbunden. Das untere Ende der Stange 58 ist durch ein Kugelgelenk 40 mit dem freien Ende eines Hebels 42 verbunden, der auf eine noch zu beschreibende Weise um eine Lagerachse 41 geschwenkt werden kann. Gemäß Fig. 1 ist ein Exzenter 44 vorgesehen, der durch eine nicht dargestellte Kupplung be- * triebsmäßig mit einer Welle 45 verbunden ist, die durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetrieben wird; auf dem Hobel 42 ist eine liolle 46 gelagert, die durch eine Feder 45 ständig in Anlage an der Umfangsfläche des Exzenters 44 gehalten wird, so daß der Hebel 42 bei jeder Umdrehung des Exzenters geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung des Hebels 42 bewirkt, daß die Welle 24 gedreht wird, um den daran befestigten ersten Garnzuführer 25^ mit Hilfe der Stange 59 und des Arms 57 um die erforderliche Zahl von Winkelgraden zu drehen, so daß die freien Enden der Zuführungsrohre 28,. nahe der oberen Öffnung 12 zwischen den
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Nadelbutten nach oben oder unten bewegt werden.
Da der Träger 27 2 für die zweiten senkrecht bewegbaren Gärnzuführer 252 stets an der Oberseite des Trägers 27^ für die ersten Gärnzuführer 25^ anliegt, welch letzterer in der beschriebenen Weise so ausgebildet ist, daß die Zuführungsrohre 28,, nach oben und unten bewegt werden können, kann der Träger 272 ^ur in Kichtung der Pfeile R und L nach rechts oder links über die gewünschte Strecke bewegt werden, wobei er in fester Berührung mit der Oberseite des Trägers 27^ für die ersten Gärnzuführer 25^ bleibt; die freien Enden der Zuführungsrohre 282 der zweiten senkrecht bewegbaren Gärnzuführer werden somit zusammen mit den Zuführungsrohren 28,. der ersten senkrecht bewegbaren Gärnzuführer nach oben oder unten bewegt.
Die Bewegungsbereiche und die möglichen Stellungen der freien Enden der Zuführungsrohre 28^ und 282 wird im folgenden näher erläutert.
Bei der in i'ig. 1 bis 6 gezeigten Flachstrickmaschine ist den ersten und den zweiten senkrecht bewegbaren Garnzuführern eine Vorrichtung 47 zugeordnet, die dazu dient, die Gärnzuführer jeweils längs der erforderlichen Strecke nach rechts oder links zu versetzen. Die Welle 24, welche die ersten senkrecht bewegbaren Gärnzuführer 25/i trägt, ist gemäß Fig. 2 an ihrem rechten Ende durch eine Stange 49 mit einem Ende eines ersten Hebels 48,. verbunden, der durch die Vorrichtung 47 geschwenkt werden kann, und der Arm 34 der zweiten senkrecht bewegbaren Garnzuführung 252 ist durch eine Stange 50 mit einem Ende eines zweiten Hebels 482 verbunden, der durch die Vorrichtung 47 unabhängig von dem ersten Hebel 48^ geschwenkt werden kann, so daß die ersten und die zweiten senkrecht bewegbaren Gärnzuführer unabhängig voneinander nach rechts oder links jeweils längs der erforderlichen Strecke versetzt werden können, und daß die freien Enden der Zuführungsrohre 28,, und 28p gleichzeitig nahe der öffnung
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nach oben und unten bewegt werden können. Die Vorrichtung kann auf bekannte Weise ausgebildet sein. Der erste Hebel 48. und der zweite Hebel 482 sind jeweils auf einer Achse 51/] bzw. 51p drehbar gelagert, so daß die beiden Hebel durch Betätigungsteile 52/, und 52o der Vorrichtung 47 in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden können.
Das hintere Nadelbett 3B kann gemäß Pig. 1 nach unten und oben längs einer bestimmten Strecke in Richtung der Pfeile D und U verstellt werden. Die hierzu dienende Vorrichtung wird im folgenden an Hand von Pig. 1 beschrieben. Das untere Ende des hinteren Nadelbetts 3B ist auf beiden Seiten der Maschine durch ein Gestängeglied ^ mit einem Ende eines Winkelhebels 54- verbunden, der auf dem Maschinengestell 1 mit Hilfe einer Achse 53 drehbar gelagert ist; das andere Ende des Winkelhebels 54 ist mit einem Ende eines Hebels verbunden, der auf der Achse 41 drehbar gelagert ist, und zwar durch eine Stange 59» die eine Verbindung zwischen den beiden Gelenken 60 und 61 herstellt. Der Hebel 58 ist mit einem Gabelabschnitt 63 versehen, der einen Exzenter 62 übergreift, welcher mit der Welle 43 drehfest verbunden ist, so daß das hintere Nadelbett 3B bei jeder halben Umdrehung des Exzenters 62 durch den schwenkbaren Hebel 58 zwischen seiner in Pig. 1 mit Vollinien wiedergegebenen normalen oberen Stellung und einer tieferen Stellung bewegt wird, die der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung der Hebel entspricht .
Im folgenden wird an Hand von Pig. 5 auf die relativen Stellungen eingegangen, welche die Gurnzuführer, das vordere und das hintere Nadelbett und die Nadeln einnehmen können, welche von den Nadelbetten nahe der oberen Öffnung 12 zwischen den Nadelbetten aufgenommen sind. Wenn der erste und der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer 25^ und 252 durch den Exzenter 44 geschwenkt werden, nachdem die Nadeln von P in den Nuten 4P des vorderen Nadelbetts 3P nach oben in die
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jiinschlußstellung gebracht worden sind, wie es in 3?ig. 5 mit Vollinien dargestellt ist, werden die freien Enden der Zuführungsrohre 28^j und 282 aus ihrer unteren Kühe- oder Bereitschaftsstellung heraus so bewegt, daß sie einmal in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht und dann wieder gesenkt und in die mit Vollinien wiedergegebene Stellung gebracht werden, wobei sie sich jeweils durch einen der Spalte zwischen benachbarten Nadeln 5F bewegen, die von den !Nuten 4F des vorderen Nadelbetts 3F aufgenommen sind. Wenn die ersten und/oder die zweiten senkrecht bewegbaren Gi rnzuführer 25^1 und 25o gegenüber dem vorderen Nadelbett 3Ϊ1 nach rechts oder links versetzt werden, und zwar in dem Zeitpunkt, in welchem die Zuführungsrohre 28,, und 28~ der Garnzuführer angehoben worden sind, wie es in Pig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, bewirken der erste und/ oder der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer, daß ein oder mehrere Garne 64,, und 64p den Nadeln JF zugeführt werden, die entsprechend der gewünschten !Teilung in Abständen' nebeneinander angeordnet sind, wie es in Pig. 7 gezeigt ist.
Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäßen, waagerecht bewegbaren Garnzuf ührer in jeder gewünschten Anzahl als bewegliche Garnzuführer auszubilden, die dazu dienen, Schußgarne zuzuführen, welche keine Maschen bilden. Der Garnzuführer 18^ ist bei der erfindungsgemäßen Maschine als ein solcher waagerecht bewegbarer Garnzuführer ausgebildet, und das freie Ende der Garnführung 17^ dieses Garnzuführers wird in dem nachstenend bezeichneten Zeitpunkt längs einer noch zu beschreibenden Bahn bewegt. Genauer gesagt ist der Garnzuführer 18^ so eingerichtet, daß die Garnzuführung 17,. bis unterhalb der oberen Einschließstellung der Nadeln 5F und oberhalb der gesenkten Zuführungsrohre 28p in dem Zeitpunkt bewegt wird, in welchem die Nadeln 5F nach unten in die Arbeitsstellung bewegt worden sind, so daß es der Garnzuführer 18^ ermöglicht, Schuß- oder Füllgarne 65,, (Fig. 11)
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in die Rückseite des Gestricks einzulegen, ohne daß diese Garne oder Faden taschen bilden.
Die übrigen waagerecht bewegbaren Gsrnzuführer 18p, 18- und 18^ sind so ausgebildet, wie es bezüglich des Garnzuführers 182 beschrieben wurde; der Garnzuführer 18p wird derart nach links und rechts bewegt, daß das freie Ende der • Garnführung·17λ ein Strickgarn 6£p gemäß Fig. 5 den Nadeln 5F zuführt, die nach oben in die Einschließstellung gebracht worden sind, wie es auch bei einer Flachstrickmaschine bekannter Art gescheiht.
Im folgenden wird näher auf die Konstruktion der Schloßoder Nockenkästen 11F und 11B für den Schlitten 10 eingegangen. Gemäß Fig. 6A ist in dem vorderen Nockenkasten 11F ein Stricknocken bzw. Strickheber 66F in der Mitte angeordnet» dem auf beiden Seiten Führungsnocken 67F und 68F zugeordnet sind. Auf beiden Seiten des Strickhebers 66F sind Nockenvorrichtungen von gleichartiger Form vorgesehen, und zwar eine Nockenvorrichtung mit zwei mittleren Nadelnocken 69F und 7OF und Nadelhubnocken 71F und 72F sowie eine zweite Nockenvorrichtung mit zwei mittleren Nadelnocken 73F und 7^-F sowie zwei Ncdelhubnocken 75F und 76F. Auf der rechten Seite der zweiten Nockenvorrichtung sind ein Übertragheber 77F und ein Übertragungsführungsnocken 78F angeordnet, während auf der linken Seite ein Führungsnocken 79 vorgesehen ist.
Vor dem vorderen, Nockenkasten 11F ist unterhalb der beschriebenen Nockenvorrichtungen eine weitere Nockenvorrichtung vorgesehen, die zwei mittlere Plattinennocken 80, zwei Hubnocken 81 und 82, einen mittleren Plattinenheber 85 und zwei Hubnocken 84 und 85 umfaßt und es ermöglicht, im Zusammenwirken mit nicht dargestellten Pibattinen, die vom vorderen Nadelbett JF aufgenommen sind, die verschiedensten weiteren Maschenbilder zu erzeugen.
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In dem hinteren Nockenkasten 11B ist in der Mitte ein Strickheber 66B angeordnet, auf dessen beiden Seiten Führungsnocken 67B und 68B vorgesehen sind. Auf den Führungsnocken 68B fplgen Hebe- und Senkführungsnocken 77B und 78B für Übergabe- bzw. Übertragungsvorgänge. Ferner ist eine Nockonvorrichtung vorgesehen, die einen mittleren Nadelnocken 69B und einen Nadelhubnocken 71B auf der linken Seite des Strickhebers 66B sowie eine weitere Nockenvorrichtung mit einem mittleren Nadelnocken 73B und zwei Nadelhubnocken auf der rechten Seite des Strickhebers 66B umfaßt. Weiterhin sind ein zum Hochschieben dienender Nocken 86 und ein Stütznocken 87 auf der linken bzw. der rechten Seite der beschriebenen Nockenvorrichtungen angeordnet.
Die Nocken- oder Schloßteile 11F, 11B1 69F, 7OF, 73F, 74-F 71F, 72F, 75F, 76F, 71B, 75B, 76B, 80, 85, 81, 82, 84, 85, 77F, 86 und 87 können mit Hilfe einer gebräuchlichen, hier nicht dargestellten Nockenbetätigungsvorrichtung, z.B. einer Mustertrommel und Stoßstangen nach Bedarf vorgeschoben und zurückgezogen werden.
Die vorstehend beschriebene Flachstrickmaschine nach der Lriindung ermöglicht es, die im folgenden beschriebenen Strickarbeiten durchzuführen.
Wenn das hintere Nadelbett JB seine normale obere Stellung einnimmt, wie es in Fig. 1 mit Völlinien dargestellt ist, und wenn Strickgarne nur die waagerecht bewegbaren Gc-rnzuführer 18p, 18, und 18. zugeführt werden, deren Garnführungen 172, 17, und 17^ so oberhalb der öffnung 12 längs der Garnzuführungsbahn bewegt werden, wie es bei bekannten Flachstrickmaschinen geschieht, ist es nicht nur möglich, Kechtsmaschenware, "piain tuber course"-Ware, "ribe"-Maschenware oder Kechts-Kcchts-Ware, "cardigan ribe" oder "full cardigan" und "roayal rib" oder "half cardigan" zu erzeugen, sondern man kann auch Rahben-Maschenware, Milanesemuster und verschiedene andere Maschenbilder herstellen, da das vordere
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Nadelbett 3F in der beschriebenen Weise versetzt werden kann, da die Nadeln 5B, die mit Ansätzen versehen sind, in dem hinteren Nadelbett JB vorgesehen sind, und da dem vorderen Nadelbett 2F nicht dargestellte Plattinen zugeordnet sind.
Zweitens kann man Flachgestricke oder Erzeugnisse, die Kulierware oder dergleichen ähneln, wie sie auf Kettenwirkmaschinen hergestellt wird, und die bis jetzt auf Flachstrickmaschinen nicht herstellbar sind, erzeugen, indem man die erfindungsgemäße JFlachstrickmaschine in der nachstehend beschriebenen Weise betreibt.
Die nachstehend beschriebenen Flachgestricke entstehen wenn alle vom hinteren Nauelbett 3B aufgenommenen Nadeln ^B nach unten in ihre Ruhestellung gebracht werden, wenn das hintere Nadelbett 3B durch eine halbe Umdrehung des Exzenters 62 nach unten in seine Ruhestellung gebracht wird, wenn die Führungsvorrichtung 25 auf dem vorderen Schloßkasten 11F nicht betätigt wird, so daß die waagerecht bewegbaren Garnzuführer 18,. bis 18^, in ihrer Ruhestellung verbleiben, und wenn Strickgarne nur den Nadeln 5F des vorderen Nadelbetts 3F durch den ersten und/oder den zweiten senkrecht bewegbaren Garnführer 25* und 25o zugeführt werden.
Beispiel 1
Die folgende Beschreibung gilt für den Fall, daß Strickgarne in erster Linie durch die senkrecht bewegbarer Garnzuführer zugeführt werden.
Wenn die Nadeln 5F in dem vorderen Nadelbett 3B einmal nach oben in die Garnzuführungsstellung gebracht werden, und wenn jedes der Zuführungsrohre 28p, die an dem Träger 27 ο des zweiten senkrecht bewegbaren Garnzuführers 252 unter Einhaltung geeigneter Längsabstände befestigt sind, einmal von einem Punkt unterhalb der Nadeln 5F des vorderen Nadelbetts 3F aus nach oben durch die Lücken zwischen benachbarten Nadeln 5F bewegt werden, und wenn dann der zweite senkrecht
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bewegbare Girnzuführer 25o durch die Vorrichtung 47 in Dichtung des Pfeils R nach rechts längs der gewünschten Strecke bewegt wird, die im vorliegenden P 11 vier Teilungseinheiten entspricht, oder wenn das vordere Nadelbett Ji1 in der entgegengesetzten .Richtung d.h. entsprechend dem Pfeil L nach links längs der gleichen Strecke durch die Versetzungsvorrichtung 6 bewegt wird, um den Garnzuführer 25o und das Nadelbett 3F in waagerechter Richtung relativ zueinander zu ver-* lagern, und wenn schließlich jedes der Zuführungsrohre 28^ erneut durch die Lücken zwischen benachbarten Nadeln 5*1 nach unten bewegt wird, werden Strickgarne 64-g jeder Nadel 5F durch die Rohre 282 so zugeführt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Wenn der Schlitten 10 in der Garnzuführungsrichtung E bewegt wird, um den Strickheber 66F des vorderen Schloßkastens 11Ϊ bei jeder Nadel zu betätigen, nachdem die Garnzuführungsrohre 28p das Garn in der beschriebenen Weise zugeführt haben, wird jedes Strickgarn 64^, das durch ein Rohr 282 zugeführt wird, zu einer Masche verarbeitet, die sich über mehrere Maschenstäbchen hinweg erstreckt.
Wenn aus jedem Strickgarn 64^ gemäß Fig. 7 eine solche sich üher mehrere Maschenstäbchen erstreckende Maschen erztugt wird, und wenn man hierbei die Garnzuführungslänge bzw. die bei jeder kaschenreihe durch jedes Zuführungsrohr 28p zurückgelegte Strecke, z.B. die Versetzungsstrecke des zweiten senkrecht bewegbaren Garnzuführers 252 entsprechend wählt, ist es möglich, ein nicht dargestelltes Intarsiamaschenbild zu erzeugen, bei dem Maschen mehrerer Maschenstäbchen in der Querrichtung miteinander verbunden sind} ferner kann man eine durchbrochene Ware 91 nach Fig. 8A herstellen, indem man nicht miteinander verbundene Teile der erwähnten kdsehen mehrerer Maschenstäbchen an den gewünschten oder erforderlichen Teilen bestimmter Maschenreihen erzeugt, so daß gemäß Fig. 8A Üffnungen 90 entstehen.
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Im folgenden wird die Herstellung der durchbrochenen Ware 91 näher beschrieben. Gemäß Fig. 8B wird bei der ersten kuschenreihe 101 jedes Zuführungsröhrs 28o in Richtung des Pfeils L um vier 'i'eilungseinheiten nach links bewegt, so daß GcTrn zugeführt wird, und dann wird der Schlitten 10 in der gleichen Kichtung bewegt, um die erste Maschenreihe 101 zu stricken. Hierauf wird bei der zweiten Maschenreihe 102 jedes ZuführUngsrohr 282 in Hichtung des Pfeils F nach rechts bewegt, und dann wird der Schlitten 10 in der gleichen Richtung bewegt, so daß die zweite Maschenreihe 102 gestrickt wird. Bei der dritten Maschenreihe 105 werden die Zuführungsrohre 28p und der Schlitten 10 in der gleichen Weise betätigt wie beim Stricken der ersten Maschenreihe 101. Beim übergang zu der vierten Maschenreihe 104 wird der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer 252 zuerst in Richtung des Pfeils R nach rechts um zwei leilungseinheiten versetzt, und dann wird in der gleichen Weise wie bei der zweiten Maschenreihe 102 weitergestrickt. Die fünfte Maschenreihe 105 und die se. hste Maschenreihe 106 werden ebenso gestrickt wie die dritte Maschenreihe 103 und die vierte Maschenreihe 104. Beim Übergang zu der siebten Maschenreihe 107 wird der zweite senkrecht bewegbare Garnzuführer 25o zuerst in Richtung des Pfeils L nach links um zwei !Eeilungseinheiten versetzt, d.h. im Vergleich zum übergang zu der vierten Maschenreihe 104 in der entgegengesetzten Richtung, und der weitere Strickvorgang spielt sich dann in der gleichen Weise ab wie bei den vorstehend beschriebenen sechs Maschenreihen.
Bezüglich des vorstehend beschriebenen S.trickvorgangs ist die Bahn der nicht dargestellten Füße der Nadeln JF: in Pig. 6A durch die mit GP für den Hingang und IiP für den Rücklauf bezeichnete Linie dargestellt, während das Maschenbild in Fig. 6B angedeutet ist. Im folgenden wird auf weitere Einzelheiten dieses Strickvorgangs näher eingegan- ' gen.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Strickvorgang werden sich über vier Maschenstäbchen erstreckende Maschen aus den Strickgarnen gebildet, die durch die Eohre 282 zugeführt werden, und hierbei entstehen gemäß Fig. 8A die Öffnungen 90 innerhalb des JViaschenbildes in Abständen von je vier Maschenstäbchen. Die Öffnungen 90 sind in der Strick- oder Versetzungsrichtung bei der ersten, zweiten und dritten Maschenreihe bzw. der vierten, fünften und sechsten Maschenreihe bzw. der siebten, achten und neunten Maschenreihe gegeneinander versetzt, was auf die beschriebenen Änderungen der Stellung der Teile beim Zuführen der Strickgarne zurückzuführen ist. Ferner richtet sich die Längs jeder öffnung längs des betreffenden Maschenstäbchens nach der Stricklänge der Gerne, die durch jedes Zuführungsrohr 282 in der gleichen Stellung zugeführt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Strickvorgang zum Erzeugen des durchbrochenen Gestricks 91 nach Fig. 8A werden die Zuführungsrohre 28p innerhalb jeder Jkaschenreihe um die gleiche Zahl von iPeilungseinheiten verstellt, um die Garne jeweils mehreren - im vorliegenden Fell vier - Nadeln 5>F innerhalb jeder Maschenreihe zuzuführen, so daß Öffnungenin allen Maschenreihen entstehen, und die Stellung der Garnzuführer wird jeweils nach mehreren - im vorliegenden Fall drei - Maschenreihen geändert, so daß sich die Lage der öffnungen 90 in der Querrichtung jeweils nach mehreren Maschenreihen ändert. Dieser Strickvorgang zum Erzeugen einer durchbrochenen Ware läßt sich jedoch in der verschiedensten Weise abändern. Beispielsweise kann man die Garnzuführungsstrecke oder Breite jeweils bei gewählten Maschenreihen ändern, so daß bei jeder gewünschten Meschenreihe Maschen ausgelassen und Öffnungen erzeugt werden, wobei die Maschen in den übrigen Maschenreiheη miteinander verbunden werden. Gemäß Fig. 9 ist es ferner möglich, Gestricke 92, die jeweils mehrere Maschenstäbchen umfassen, zu stricken, wobei die betreffenden Garne 64>> durch die zugehörigen Zuführungsrohre
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28o so zugeführt werden, daß die verschiedenen G stricke 92 in der Querrichtung nicht miteinander verbunden sind; einer der waagerecht bewegbaren Garnzuführer 18~ wird durch den Schlitten 10 jeweils bei jeder gewünschten Maschenreihe betätigt, so daß in die Gestricke 92 Garne 652 eingearbeitet werden, die durch die Garnführungen 17o ^er Garnzuführer 18p zugeführt werden, wodurch es möglich ist, eine durchbrochene Ware 95 zu erzielen, bei der die Gestricke 92 miteinander durch die Strickgarne 6^o verbunden sind.
Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Strickverfahrens lassen sich durchbrochene Gestricke der verschiedensten Art herstellen. Wenn man den Strickvorgang jedoch so durchführt, daß keine Öffnungen 90 entstehen, erhält man ein Intarsiagestrick. In diesem Fell, d.h. wenn jeweils mehrere senkrecht bewegbare Garnzuführer betätigt werden, und wenn die Versetzungsstrecke jedes Garnzuführers bei jeder Masche geändert wird, ist es möglich, verschiedene Maschenbilder zu erzeugen, z.B. Hauten, die kontinuierlich oder intermittierend in der Längsrichtung'erscheinen. Vsienn die Stellung der freien Enden der Zuführungsrohre 28. und 28p der verschiedenen senkrecht bewegbaren Garnzuführer auf unterschiedliche Weise geändert wird, und wenn man Strickgarne 64·,, und 64-p (Fig. 5) von unterschiedlicher Färbung verwendet, ist es möglich, weitere Strickerzeugnisse herzustellen, die den auf Kettenwirkmaschinen hergestellten ähneln.
Bei den vorstehend beschriebenen Strickvorgängen wird der Fuß jeder Nadel 5F des vorderen Nadelbetts JF durch das vordere Schloß 11F während der Bewegung des Schlittens 10 so betätigt, wie es aus Fig. 6A ersichtlich ist. Mit anderen V/orten, der Imdelfuß wird während des Hin- und Rücklaufs in dichtung der Pfeile L und E längs der gleichen Bt-hn GP bzw. HB bewegt oder geführt, und die Nadeln 5F werden einmal nach unten in die Strickstellung gebracht, wenn der Strickheber 66F auf die Nadeln 5F wirkt} hierauf werden die Nadeln
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sofort nach oben in ihre Einschließstellung gebracht, wobei gegebenenfalls Strickgarne erneut durch den ersten und den zweiten senkrecht bewegbaren Garnzuführer 25^ und 252 zugeführt werden; diese Bewegung der Nadeln wird durch den Nadelhubnocken 72P und den mittleren Nadelnocken 7OP oder den Nidelhubnocken 75P und den mittleren Nadelnocken 73P bewirkt·
Wie erwähnt, ermöglicht es die Plachstrickmaschine nach der Erfindung, durchbrochene Maschenware und gemusterte Maschenware zu erzeugen, ohne daß es erforderlich ist, zeitraubende Arbeitsschritte z.B. das übertragen von Maschen, durchzuführen; gemäß der Erfindung werden die Strickgarne auf einfache Vi/^ise durch die Zuführungsrohre eines oder mehrerer senkrecht bewegbarer Π-nrnzuführer zugeführt, die über dem hinteren Nadelbett 3B oder gegenüber dem Saum oberhalb des vorderen Nidelbetts JP nach hinten versetzt angeordnet sind, und die Garnzuführungsstellung und die Garnzuführungsstrecke der Zuführungsrohre wird geändert. Da die Garnzuführungsrichtung zu den verschiedenen Nadeln bei allen Zuführungsrohren und bei der Arbeitsrichtung der Strickheber, die durch den Schlitten betätigt ,werden, die gleiche ist, läßt sich der Strickvorgang auf zügige Weise durchführen, ohne daß Störungen auftreten, die z.B. auf Garnbrüche zurückzuführen sind.
Beispiel 2
Nachstehend wird ein Strickvorgang beschrieben, bei dem Strickgarne durch die senkrecht bewegbaren G&rnzuführer und normale bzw. auf bekannte Weise ausgebildete waagerecht bewegbare Garnzuführer zugeführt werd.en.
Wie erwähnt, arbeiten die senkrecht bewegbaren Garnzuführer mit den Nadeln 5P des vorderen Nadelbetts 3P in der beschriebenen Weise zusammen, so daß verschiedenartige Gestricke, die Kettenwirkware ähneln, hergestellt werden können. Wie in Pig. 9 gezeigt, werden die Gestricke 92, die aus den
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Strickgarnen 64p erzeugt werden, ohne miteinander verbunden zu werden, innerhalb jeder gewünschten Maschenreihe mit Hilfe der Strickgarne verbunden, die durch die normalen waagerecht bewegbaren Gcrnzuführer 18- zugeführt werden, so daß man eine durchbrochene Ware mit Öffnungen 90 erhält. Gemäß den weiter oben beschriebenen Beispielen ist es beim Gebrauch der erfineungsgemäßen Flachstrickmaschine möglich, Strickgarne mit Hilfe der senkrecht bjewegbaren Gcrnzuführer an den gewünschten Punkten, d.h. in den gewünschten Abständen und an den gewünschten Maschenreihen, bei einer Ware aus üechtsmaschen zuzuführen, die durch die normalen waagerecht bewegbaren Garnzuführer erzeugt wird, wobei die letzteren Strickgarne plattiert werden.
Pig. 10 zuigt ein Beispiel für ein solches plattiertes Gestrick. Die Strickgarne 64^, die als Plattiergarne bei einer aus Strickgarnen 652 erzeugten Eechtsmaschenware verwendet werden, können in der verschiedensten Weise zugeführt werden, so daß man die gewünschten Plattiermuster erhält; zu diesem Zweck werden die freien Enden der Führungsrohre 28,, und28p gegenüber den Nadeln ^i1 in der beschriebenen Weise oder bei jeder einzelnen Maschenreihe verstellt.
Beispiel $
Im folgenden wird eine Arbeitsweise beschrieben, bei der Strickgarne durch die senkrecht bewegbaren Garnzuführer und die waagerecht bewegbaren Garnzuführer zugeführt werden, um Schußgarne in die Ware einzuarbeiten.
Wie bezüglich des Beispiels 1 beschrieben, erhält man gestrickte Erzeugnisse, die Kettenwirkware oder durchbrochenen Erzeugnissen ähneln, wenn Strickgarne durch die senkrecht bewegbaren Gcrnzuführer zugeführt werden. Wenn dies geschieht, kann man Schußgarne in ein flaches Gestrick einarbeiten, ( das einer Xettenwirkware ähnelt, ohne daß Maschen entstehen; zu diesem Zvveck werden Schußgarne den gewünschten Maschenreihen mit Hilfe des Garnzuführers 18,. zugeführt, der nur
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zum Einlegen von Schußgarnen dient und so ausgebildet ist, daß dqs freie Ende seiner Gernführung 17^ bis unterhalb der die Eineehlußsteilung einnehmenden Nadeln 5*' und oberhalb der Zuführungsrohre der gesenkten senkrecht bewegbaren Garnzuführer bewegt werden kann. Bei diesem Strickvorgang werden die IvI; sehen der verschiedenen Maschenstäbchen aus den Strickgarnen 642 gebildet, die durch die senkrecht bewegbaren Garnzuführer zugeführt werden; der Garnzuführer 18^ wird bei den gewünschten Maschenreihen beim Verarbeiten der Garne 64^ zusammen mit dem Schlitten 10 in der Querrichtung bewegt, und gemäß Pig. 11 wird das Schußgarn 65^. durch die Garnführung 17/1 des Garnzuführers 18,, gemäß Pig. 5 mit Hilfe des Schlittens 10 der Strickzone unter den Nadeln 5P zugeführt, bevor diese Nadeln gesenkt worden sind, so daß das Schußgarn dann während des Strickens der nächsten Maschenreihe in die Plattinenmaschen eingelegt wird, die aus den Strickgarnen erzeugt werden, z.B. aus den Garnen 64p, die durch jedes Pührungsrohr der senkrecht bewegbaren Garnzuführer zugeführt werden, so daß das Schußgarn 65/i in das flache Gestrick eingelegt wird, ohne Maschen zu bilden.
Ein solches Einlegen von keine Maschen bildenden Schußgarnen kann in der vorstehend beschriebenen Weise für sich allein, jedoch auch in Verbindung mit dem beschriebenen Plattiervorgang bewirkt werden, wie es in Pig. 12 gezeigt ist. Beim Einlegen des Schußgarns 65^, das in keinem Pail" Maschen bildet, sind die Strickgarne 64p, die durch die senkrecht bewegbaren Garnzuführer zugeführt wurden, abgeschlagen worden, und dann wurden die Schußgarbe einem Punkt unterhalb der Nadeln 5P zugeführt, die durch die Hubnocken und die mittleren Nocken 72P, 7OP bzw. 75P, 7JP nach oben in ihre Eincchlußstellung bewegt wurden, wobei der genannte Punkt über den Pührungsrohren 282 lag.
Y/enn keine Liaschen bildenden Schußgarne eingearbeitet werden, kann man dem flachen Gestrick die gewünschte Elastizität in der Querrichtung verleihen, indem man Schußgarne
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von geeigneter -elastizität verwendet, und die Schußgarne können sich bei einer durchbrochenen Ware durch die öffnungen erstrecken.
Beispiel 4
Büi den vorstehend beschriebenen Strickvorgängen werden verschiedene Strickarbeiten durchgeführt, während sich die N; dein 5B in dem. hinteren-N; delbett 3B in Ruhe befinden; insbesondere bei dem Beispiel J werden Strickvorgänge durchgeführt, bei denen das hintere Nadelbett $B in seine untere Ruhestellung gebracht worden ist. Jedoch können die beschriebenen Strickarbeiten ohne Schwierigkeiten auch durchgeführt werden, ohne daß das hintere Nadelbett 5B gesenkt bzw. in seine Ruhestellung gebracht wird.
Wenn das hintere Nadelbett JB so ausgebildet ist, daß es gesenkt werden kann, ist es jedoch auf leichtere Weise möglich, die Garne zuzuführen, und zwar selbst dann, wenn eine größere Zahl von senkrecht bewegbaren Garnzuführern vorgesehen ist und/oder die zugehörigen Führungsrohre aus den zugehörigen Trägern weiter herausragen.
Beispiel 5
Im folgenden wird der Übergabevorgang beschrieben, der dann durchgeführt wird, wenn nach dem Bewegen der Nadeln 5B des hinteren Nadelbetts 3B in ihre Arbeitsstellung mit Schußgarnen versehene oder flach gestrickte Erzeugnisse hergestellt werden, indem die erforderlichen Maschenreihen in i'orm eines normalen flachen Gestricks erzeugt werden, z.B. mit "ribe"-Maschen, und zwar mit Hilfe der waagerecht bewegbaren Garnzuführer, die zuerst betätigt werden, woraufhin bei der Ruhestellung der Nadeln 5B des hinteren Nadelbetts 3B die vorstehend erwähnten verschiedenen Maschenbilder mit Schußgarnen oder als flaches Gestrick erzeugt werden, welche sich an das normale flache Gestrick anschließen, wobei die Nadeln 5F des vorderen Nadelbetts $ϊ und die senkrecht bewegbaren Garnzuführer oder die letzteren in Verbindung mit den waagerecht
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bewegbaren G; rnzul'ührern benutzt werden.
wenn die vorderen Kadeln 5>P und die hinteren Nadeln 5B ihre Arbeitsstellung einnehmen, und wenn ein gewählter waagerecht bewegbarer Gcrnzufuhrer mit Ausnahme des erwähnten Gcrnzuführers 18. durch den Schlitten 10 mitgeführt wird, wobei die nicht dargestellten J1UBe der vorderen und hinteren Nadeln gemäß i'ig. 1JA längs der Bahnen GP bzw. IiP bewegt werden, werden gemäß Pig. 13B "ribe"-Maschen innerhalb der gewünschten Anzahl von kaschenreihen durch die vorderen und hinteren Wedeln gestrickt.
Nach dem Stricken dieser "ribe"-Maschen verbleibt die G;..rnzufübungsvorrichtung während eines Hin- und Rückgangs oder eines Arbeitsspiels in Ruhe, und dann wird der ■Übertragungsnocken 77F in seine Arbeitsstellung gebracht; gleichzeitig wird der Schlitten 10 bewegt, so daß er ein Arbeitsspiel ausführt, wobei die nicht dargestellten Füße der vorderen Nadeln 5^ und der hinteren Nadeln 5B, die mit Ansätzen versehen sind, gemäß i'ig. 14-A längs der Bahnen GP bzw. RP bewegt werden; im vorliegenden Fall wird das vordere Nadelbett 3P erforderlichenfalls entsprechend einem halben Arbeitsspiel versetzt. Hierbei werden gemäß Pig. 14B die vorderen Nadeln 5P durch den tibertragungsnocken 77P betätigt, während der Pührungsnocken 78F auf die mit Ansätzen versehenen hinteren Nadeln wirkt, die durch die Hebe- und Senknocken 77B und 78B in die Übertragungsstellung gebracht worden sind, so daß flaschen, die von den mit Ansätzen versehenen hinteren Nadeln 5B erfaßt worden sind, jeweils auf jede zweite Nadel 5F überführt werden können, von denen jede zweite in die Ruhestellung gebracht worden ist.
Wenn der vorstehend beschriebene Ubertragungsvorgang abgeschlossen ist, wird die "ribe"-Maschenware, die bereits gestrickt worden ist, nur auf die Nedeln 5P des vorderen Nadelbetts 5P übertragen. Daher kann der Garnzuführungs- und Strickvorgang danach mit Hilfe eines oder beider senkrecht
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bewegbarer Garnzui'üiirer und eines gewählten waagerecht bewegbaren Garnzuführers durchgeführt werden, wie es vorstehend bezüglich der Beispiele 1 bis 4· beschrieben ist (siehe Pig. und
Beispiel 6
Während des Betriebs der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine kann man erreichen, daß auf ein flaches bestrick oder ein mit Schußfäden versehenes Gestrick ähnlich einer Kettenwirkware oder auf ein bereits hergestelltes plattiertes Gestrick ein normales flaches bestrick oder ein mit Schußfäden versehenes bestrick folgt, das z.B. "ribe"-Maschen, "full cardigan", "half cardigan" oder Rahben-Maschen umfaßt, indem man nach dem Unterbrechen eines Strickvorgangs entsprechend dem Beispiel 5 clie Nadeln 5B des hinteren Nadelbetts 3B bei der gewünschten Maschenreihe wieder in die Arbeitsstellung bringt, und indem man das Zuführen von Garn durch die senkrecht bewegbaren Garnzuführer beendet.
Außerdem ermöglicht es die erfindungsgemäße Strickmaschine, solche Übergänge zwischen verschiedenartigen Maschenbildern kontinuierlich zu erzeugen, so daß es, wie bereits einleitend erwähnt, nicht erforderlich ist, Kettelarbeiten oder dergleichen durchzuführen.
Beispiel 7
Ferner können die normalen Flachstrick- oder Schußstrick-Maschenbilder, z.B. die "ribe"-Maschen, die man erhält, indem man die Nadeln 5B des hinteren Nadelbetts 5B in die Arbeitsstellung bringt, und die Schußstrick-Maschenbilder, die einer Kettenwirkware ähneln, oder plattierte Abschnitte, die entstehen, wenn man die Nadeln 5B des hinteren Nadelbetts JB in die Kühestellungbringt, nicht nur in der Längsrichtung des Gestricks aufeinander folgen oder miteinander abwechseln, sondern sie können auch in der Querrichtung in der gewünschten V/eise verteilt sein. Beispielsweise kann man einen sich in der Querrichtung erstreckenden Teil
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eines Gestricks so ausbilden, daß er sich aus "ribe"-Maseheη zusammensetzt, während ein anderer sich in der Querrichtung erstreckender iuil des Gestricks plattiert wird, wobei die betrexfenden Nadeln 5B ihre iüihestellung einnehmen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ermöglicht es die erfindungs^emäße Plachstrickmaschine nicht nur, normale bzw. auf bekannte Weise ausgebildete Plach- oder Schußstrickware zu erzeugen, wie sie mit Hilfe bekannter Plachstrickmaschinen herstellbar ist, sondern es können auch die vorstehend als Beispiele beschriebenen iViaschenbilder sowie die verschiedensten weiteren Maschenbilder bei Plach- oder Schußstrickerzeugnissen hergestellt werden, die sich mit Hilfe bekannter Plachstrickmaschinen nicht erzeugen lassen; dies ist darauf zurückzuführen, daß die erfindungsgemäße Maschine mit den beschriebenen senkrecht bewegbaren Garnzuführern zusätzlich zu den waagerecht bewegbaren Garnzuführern bekannter Art ausgerüstet ist.
Das wichtigste Merkmal der Flachstrickmaschine nach der Erfindung besteht darin, daß die senkrecht bewegbaren Garnzuführer Strick- bzw. Schußgarne den gewünschten, in Querabständen verteilten, jeweils die gewünschte Länge aufweisenden Teilen der gewünschten Ilaschenreihen zuführen, so daß man eine Plachstrickware oder eine Schußstrickware, die einer Kettenwirkware ähnelt, in der verschiedensten Weise herstellen kann, wobei die erwähnten Schußgarne verwendet werden, und daß es die senkrecht bewegbaren Garnzuführer ermöglichen, Garne in der Links- und Rechtsrichtung zuzuführen, in welcher der Schlitten bewegt werden kann, so daß die Zuführungsrichtung der Garnzuführer die gleiche ist wie die Bewegungsrichtung des Schlittens, was zur Polge hat, daß sich Strick- und Plattiervorgänge in der beschriebenen Weise innerhalb von durch Querabstände getrennten Abschnitten auf »ehr zügige Vveise durchführen lassen.
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Die Anzahl der senkrecht bewegbaren Garnzuführer, die bei der erfinaungsgemäßen ITlachstrickmaschine vorgesehen sind, ist nicht beschränkt, d.h. während vorstehend nur zwei solche Garnzuführer beschrieben sind, ist es möglich, auch eine größere Zahl senkrecht bewegbarer Garnzuführer vorzusehen· Weiterhin kann das Zuführen von Garn durch die senkrecht bewegbaren Gornzuführer, bei dem eine Querbewegung der Garnzuführer gegenüber dem vorderen Nadelbett herbeigeführt wird, nicht nur durch ein Bewegen der Garzuführer allein bewirkt werden, wie es weiter oben beschrieben ist, sondern, es ist zu diesem Zweck auch möglich, das vordere Nadelbett zu versetzen oder die senkrecht bewegbaren Gcrnzuführer und das vordere Nadelbett in entgegengesetzten Eichtungen zu bewegen.
Wenn die senkrecht bewegbaren Garnzuführer im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel über dem vorderen Nadelbett angeordnet sind, können diese Garnzuführer so ausgebildet sein, daß sie Strickgarne den Nadeln des hinteren Nadelbetts zuführen.
Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
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Patent ansprüche
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Claims (7)

  1. 2HA271 - 31 -
    P A T ii U Ϊ A H S P E Ü C E E
    i'lachstrickmaschine, dadurch, gekennzeichnet, daß ein oder mehrere senkrecht bewegbare Garnzuführer (25,,, 252) vorgesehen sind, daß diese Gcrnzuführer jeweils die gewünschte Anzahl von Zuführungsrohren (28^, 282) die über dem hinteren Nadelbett (5B) oder dem vorderen Nadelbett (5I1) angeordnet und in den gewünschten Längs ab stände η verteilt sind, daß die Garnzuführer jeweils einen Träger (27,p 27p) umfassen, der die Pührungsrohre unterstützt und dazu dient, die freien Enden der Führungsröhre nach oben und unten in Richtung auf das vordere oder hintere Nadelbett bzw. von diesem weg nahe der oberen Öffnung (12) zwischen den Nadel betten zu bewegen, daß die Garnzuführungsvorrichtung der Maschine diese senkrecht bewegbaren Garnzuführer sowie einen oder mehrere waagerecht bewegbaren Garnzuführer (18,, bis 18^) umfaßt, welche über der oberen Öffnung zwischen den Nadelbett'-n nach links und rechts bewegbar sind, daß die senkrecht bewegbaren Garnzuführer so ausgebildet sind, daß die Garnzuführer Strickgarne den Nadeln (5F, 5B) des vorderen oder hinteren Nadelbetts zuführen, wenn die freien Enden der Führungsrohre der senkrecht bewegbaren Garnzuführer nach oben und unten und die senkrecht bewegbaren Gernzuführer gegenüber dem vorderen oder hinteren Nadelbett um die gewünschte Anzahl von T-. ilung s einheit en bewegt werden, und daß mindestens ainer der waagerecht bewegbaren Garnzuführer so ausgebildet ist, daß er Strickgarne den Nadeln des vorderen und des hinteren !•iadelbetts zuführt, wenn er nach links bzw. rechts bewegt wird.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge -
    kennzeichnet , daß Strickvorgänge unter Verwendung
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    der durch die senkrecht bewegbaren Garnzuführer zugeführten Strickgarne (64^,, ' 64-~) durch den Strickheber (66A, 66B) des Schlittens (10) durchgeführt werden können, der nach dem Zuführen von Garn durch die Garnzuführer in der Zuführungsrichtung der senkrecht bewegbaren Garnzuführer bewegt wird.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das hintere Nadelbett (5B) längs einer geneigten Bahn nach oben und unten bewegbar ist.
  4. 4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende der Garnführung (17* "bis 17/.) mindestens eines der waagerecht bewegbaren Garnzuführer (18. bis 18^_) so bewegt werden kann, daß es eine Stellung unterhalb der Einschlußstellung der Nadeln (5F, 5B) des vorderen bzw. des hinteren Nadelbetts und oberhalb der gesenkten Führungsrohre (28,., 28p) der senkrecht bewegbaren Garnzuführer in dem Zeitpunkt durchläuft, in welchem die zum Stricken dienenden Nadeln während der Bewegung des Schlittens (10) nach unten in die Strickstellung gebracht worden sind.
  5. 5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (28., 28p) der senkrecht bewegbaren Garnzuführer von Nuten (29y],29p) aufgenommen sind, welche aus zahlreichen Nuten ausgewählt sind, die an einer Fläche des !Trägers (27*, 27p) ausgebildet und in gleichmäßigen Abständen verteilt sind, daß die Führungsrohre durch eine Schwalbenschwanznut (30., 30p) ragen, die an der mit den erwähnten Nuten versehenen Fläche des betreffenden Trägers ausgebildet ist und sich in der Längsrichtung erstreckt, und daß die Führungsrohre durch ein Halteteil (31*» 31p)» das in die betreffende Schwalbenschwanznut eingeführt ist, und durch ein plattenförmiges Bauteil (33,i, 33p) aus einem elastischen Kunststoff oder dergleichen in ihrer Lege gehalten werden, wobei jedes der plattenförmigen Bauteile in einer Nut angeordnet ist, die an dem betreffenden
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    '!'rager gegenüber der Schwalbenschwanznut und den Pührungsrohren nach innen versetzt ausgebildet ist, so daß die Ji1Uh- . rungsrohre derart in ihrer Lage gehalten sind, daß die Strecke (<^vj, oC) eingestellt werden kann, längs welcher die Führungsrohre aus dem zugehörigen Träger herausragen.
  6. 6. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere senkrecht bewegbare Garnzuführer vorgesehen sind, und daß alle Garnzuführer mit einer V rsetZungsvorrichtung (6, 47) verbunden sind, so daß jeder Garnzuführer unabhängig um die gewünschte Anzahl von Toilungseinheiten versetzt werden kann.
  7. 7. Flächstrickmaschine uo.ch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stricken dienende, mit Ansätzen versehene Nadeln von den Nuten (4F, 4B) desjenigen Nadelbetts aufgenommen sind, welches unter aen senkrecht bewegbaren Garnzuführern angeordnet ist, so daß die durch die vorderen bzw. die hinteren Nadeln gestrickte Ware jeweils auf die Nadeln des anderen Nadelbetts überführt werden kann.
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