DE2140247C2 - Reibungsschlupfkupplung zur Verbindung einer von einem Motor getriebenen Antriebswelle mit einem Schneidwerkzeug - Google Patents

Description

a) die mit der Antriebswelle (15) verbundene Kupplungshälfte als ein zylinderförmiges Nabenstück (14) aus elektrisch nicht leitfähigem Material ausgebildet ist,

b) auf dem Außenumfang des Nabenstücks (14) und mit axialem Abstand zu dessen stirnseitigem Ende eine Ringnut (19) angeordnet ist,

c) die mit dem Schneidwerkzeug (12) drehfest verbundene Kupplungshälfte mit Federarmen (13) aiir<jestattet ist, die lösbar in die Ringnut (19) einrasten.

2. Reibungsschlupfkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (13) bügeiförmig ausgebildet sind.

3. Reibungsschlupfkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (13) einstückig mit dem Schneidwerkzeug (12) ausgebildet sind.

4 Reibungsschlupfkupplung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug {\i\ und die Federarme (13) aus zwei miteinander verbindba*en Tei'-,η bestehen und daß das Schneidwerkzeug Ά2) zwischen dem die Federarme (13) verbindenden Bo enbereich(22)und dem Nabenstück (14) befestigbar ist.

5. Reibungsschlupfkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Nabenstück (14) Ventilatorblätler bildende Ansätze (18) vorgesehen sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsschlupfkupplung zur Verbindung einer von einem Motor getriebenen Antriebswelle mit einem Schneidwerkzeug, insbesondere für Rasenmäher oder Grasschneider. wobei eine Kupplungshälfte fest mit der Antriebswelle und die andere Kupplungshälfte mit dem Schneidwerk zeug verbunden ist.

Eine bekannte Reibungsschlupfkupplung dieser Art (DE-PS 5 72 677) erfordert ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Schneidwerkzeug sowie eine eine Verzahnung aufweisende Scheibe und mit der Verzahnung in Eingriff Mchende doppelkeilförmige Köpfe von Verbindungsbolzen.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine »ehr einfach aufgebaute Reibungsschlupfkupplung zu schaffen, die sowohl preiswert herzustellen ist. als auch, praktisch ohne zusätzlichen Aufwand, eine isolierung bei einer von einem Elektromotor angetriebenen Antriebswelle ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Reibungsschlupfkupplung der eingangs erwähnten Art effindüngsgeriläß derart ausgestaltet, daß die mit der Antriebswelle verbundene Kupplungshälfle als ein zylinderförmiges NabenslüGk aus elektrisch nicht leitfähigem Material ausgebildet ist, auf dessen Außenumfang und mit axialem Abstand zu dessen stirnseitigem Ende eine Ringnut angeordnet ist, und daß die mit dem Schneidwerkzeug drehfest verbundene Kupplungshälfte mit Federarmen ausgestattet ist, die lösbar in die Ringnut einrasten.

Die erfindungsgemäße Kupplung ist somit extrem einfach aufgebaut, denn sie wird lediglich von dem mit der Antriebswelle verbundenen Nabenstück scuvie den in mit dem Schneidwerkzeug verbundenen Federarmen gebildet, wobei sich durch die Herstellung des Nabenstückes aus elektrisch nicht leitfähigem Material eine einfache und zuverlässige Isolierung zwischen Schneidwerkzeug und übrige Teil des Gerätes ergibt, ι > was insbesondere bei elektrisch angetriebenen Rasenmähern und Grasschneidern von Bedeutung ist, wenn der Benutzer das Leitungskabel mit dem Schneidwerkzeug durchtrennt.

Es sind zwar auch bereits Steckkupplungen bekannt (DE-AS 12 86 348), bei denen eine Kupplungshälfte mittels Armen oder Vorsprüngen in Aussparungen der anderen Kupplungshälfte eingreift Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Reibungsschlupfkupplungen, sondern um Kupplungen zur starren Verbindung der

>. beiden Kupplungshälften, die darüberhinaus aus einer großen Anzahl von Einzelteilen aufgebaut sind.

Ferner ist es auch bereits bekannt (US-PS 35 00 620),

das Schneidwerkzeug eines Rasenmähers gegenüber der Antriebswelle /u isolieren. In diesem Fall erfolgt die

in Isolierung durch zwei ineinandergreifende Scheiben, von denen die eine einen sich durch die Öffnung im Schneidwerkzeug erstreckenden Ansatz aufweist. Diese bekannte Isolierung erfordert jedoch eine größere An/ah! von Einzelleilen und daher einen erheblichen

r> Fertigungs- und Montageaufwand, ohne daß dabei eine Schlupfkupplung erhalten werden würde.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung e^rgeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ■!■> Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen mit einer Reibungsschlupfkupplung ausgestatteten Grasschneider.

4> F ι g. 2 zeigt in einer Ansicht die Reibungsschlupfkupplung des Grasschneiders gemäß Fig. I.

F i g. 3 z.eigt die Reibungsschlupfkupplung gemäß F ι g 2 in auseinandergebogener Darstellung.

Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Vi einstückig mit den Federarmen ausgebildetes Schneid werkzeug.

Fig. 5 zeigt enen Schnitt entlang der Linie 5 5 aus Fig. 4.

F ι g. 6 zeigt in auseinandergez<>gener Darstellung die über einen Bodenbereich miteinander verbundenen Federarmc und ein getrennt von diesen ausgebildetes Schneidwerkzeug.

Der in Fig. I dargestellte Grasschneider, der beispielsweise zum Mähen von schmalen Grassireifen nahe Büschen. Zäunen. Blumenbeeten u ä. benutzt werden kann, hat ein Gehäuse lö, das einen nicht gezeigten Elektromotor umgibt, Am Gehäuse ist ein Schutzelemenl 11 befestigt, das das ink dem Ende einer sich aus dem Grasschneider erstreckenden Anlriebswel-Ie verbundene Schneidblatt 12 umschließt. Der Grasschneider hat außerdem einen länglichen Stil 9 und einen Griff 8, mit dessen Hilfe er vom Benutzer geführt wird, der den Motor mittels eines Schalters 7 steuern

kann. Der Grasschneider wird über ein nicht gezeigtes Kabel mit einer Spannungsquelle verbunden.

Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Reibungsschlupfkupplung hat zwei Kupplungshälften, von denen die eine aus bügeiförmigen Federarmen 13 besteht, die einstückig mit dem Versteifungsrippen 21 aufweisenden Schneidblatt (12) ausgebildet sind. Die andere Kupplungshälfte wird von einem zylinderförmigen Nabenstück 14 gebildet, das aus elektrisch nicht leitfähigem Material besteht und auf dem Ende der Antriebswelle 15 befestigt ist, etwa durch Preßsitz auf einem gerändelten Teil des Wellenendes. Die Antriebswelle 15 ist drehbar in einem Lager 16 gehaltert und zwischen diesem Lager und dem Nabenstück 14 Ist eine Scheibe 17 vorgesehen. Das Nabenstück 14, das beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt sein kann, weist Ansätze 18 auf, die als Ventilatorblätter dienen, also bei Drehung Kühlluft durch den nicht dargestellten Elektromotor befördern. Von diesen Vorsprüngen 18 erstreckt sich ein im wesentlichen zylinderförmiger Teil nach unten, in dessen Außenumfang im Abstand vom unteren Ende des Nabenstückes eine Ringnut 19 vorgesehen ist Der zwischen Ringnut 19 und unterem Ende des Nabenslücks 14 liegende Bereich 20 ist abgerundet, so daß sich die bügeiförmigen Federarme 13, die mit dem Schneidblatt 12 verbunden sind, leicht über diesen Teil drücken und in Eingriff mit der Ringnut 19 bringen lassen.

Wie bereits erwähnt, bestehen in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 und 5 die Federarme 13 und das Schneidblatt 12 aus einem Stück, so daß das Schneidblatt durch einfaches Aufpressen der Federarme 13 auf den Teil 20 des Nabenstücks 14 und den dadurch entstehenden Eingriff der nach innen gewölbten Teile der Federarme 13 mit der Ringnut 19 mit dem Nabenstück 14 verbunden werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bestehen die Federarme 13 und das Schneidblatt 12 aus getrennten Teilen. Die Federarme 13 sind über einen Bodenbereich 22 miteinander verbunden und zum Koppeln des Schneidblattes 12 mit der Antriebswelle wird das Schneidblatt 12 mit Hilfe des Bodenbereiches 22 gegen das untere Ende des Nabenst.ücks 14 gedruckt und dort gehalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Reibungsschlupfkupplung zur Verbindung einer von einem Motor getriebenen Antriebswelle mit einem Schneidwerkzeug, insbesondere für Rasenmäher oder Grasschneider, wobei eine Kupplungshälfte fest mit der Antriebswelle und die andere Kupplungshälfte mit dem Schneidwerkzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß