DE2140247A1

DE2140247A1 - Elektrisch isolierte Sicherheitskupplung

Info

Publication number: DE2140247A1
Application number: DE19712140247
Authority: DE
Inventors: Edwin Joseph Baltimore Weber, Md. (V.StA.). F16d37-02
Original assignee: Black and Decker Manufacturing Co
Current assignee: Black and Decker Corp
Priority date: 1970-08-21
Filing date: 1971-08-11
Publication date: 1972-02-24
Also published as: GB1347302A; DE2140247C2; FR2103425B1; JPS5032209B1; US3670413A; AU3252671A; AU454425B2; FR2103425A1

Description

The Black & Decker (US 65, 953 -prio Zf., 8. 70

7055-8454) Manufacturing Company

Tows on, Maryland/V. St. A. Hamburg, 10. August 1971

Elektrisch isolierte Sicherheitskupplung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch isolierte Sicherheitskupplung zur Verbindung der Antriebswelle eines Motors mit einem "Werkzeug, und insbesondere zur Verbindung der Antriebswelle eines Rasenmähers mit dem Schneidwerkzeug.

Mittels Elektromotoren angetriebene Einrichtungen haben üblicherweise eine direkte Verbindung zwischen der Antriebswelle des Motors odt-r der Abgabewelle eines Getriebes und dem anzutreibenden Werkzeug. Dadurch können sich sowohl Schäden an der Einrichtung als auch Verletzungen des Bedienungspersonals ergeben, da die abgegebene Kraft nicht begrenzt wird, wenn durch leichtfertige oder zufällige Bewegung das Werkzeug in Berührung mit störenden Teilen kommt.

Dies ist insbesondere der Fall bei Einrichtungen, die Schneidwerkzeuge zum Schneiden, oder Mähen von Gras aufweisen, da häufig Steine, Zäune und andere harte Gegenstände zufälligerweise berührt "Weiden. Ferner

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ist es bei derartigen Einrichtungen möglich, daß das Schneidwerkzeug die elektrische Zuleitung durchtrennt, wodurch die Bedienungsperson einen elektrischen Schlag bekommt, falls sie in elektrisch leitender Berührung mit dem Schneidwerkzeug steht.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitskupplung zu schaffen, die die verschiedenen Teile der Einrichtung gegen mechanische Beschädigungen und gegen elektrischen Kontakt schützt.

Diese Aufgabe wird mit einer Sicherheicskupplung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß auf dem Ende der Antriebswelle ein Isolier stück befestigt ist und das Befestigungselement für das Werkzeug in Eingriff mit dem Isolierstück.steht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Einrichtung mit einer Kupplung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Kupplungsteils der Einrichtung gemäß Fig. 1.·

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Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung den Teil gemäß Fig. 2.

Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein einteilig ausgeführtes Schneidwerkzeug mit Befestigungselement gemäß der Erfindung.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4.

Fig. 6 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine andere Anordnung gemäß der Erfindung.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein' Gras-

schneider vorgesehen, der einen Handgriff und einen Elektromotor an einem Ende dieses Handgriffes aufweist, und das blattförmige Schneidwerkzeug zum Gras schneiden ist an der Motorwelle mittels der erfindungsgemäßen Kupplung befestigt. Diese Kupplung enthält ein am Ende der Welle befestigtes Isolierstück sowie ein Befestigungselement, das in Eingriff mit dem Isolierstück steht und das Schneidwerkzeug an diesem befestigt. Vorzugsweise hat das Isolierstück einen zylindrischen Körper mit einer Nut in der Oberfläche, und das Befestigungselement v/eist eine Vielzahl von Federbügeln auf, die in die Nut eingreifen.

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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Isolierstück ein Spritzgußteil sein, das außerdem einen Kühlventilator aufweist, und das eigentliche blattförmige Schneidwerkzeug kann zusammen mit dem Befestigungselement aus einem einzigen Metallstück bestehen. Die Kupplung läßt sich auch zur Befestigung an anderen Antriebseinrichtungen als an Elektromotoren verwenden.

In Fig. 1 ist ein Gras schneider dargestellt, welcher beispielsweise zum Mähen von schmalen Grasstreifen nahe Büschen, Zäunen, Blumenbeeten usw. benutzt werden kann, welche sich mit einem Rasenmäher nur schwer bearbeiten lassen. Der Grasschneider enthält ein Gehäuse 10, das einen nicht gezeigten Elektromotor umschließt. An dem Gehäuse xSt ein Schutzelement 11 befestigt, welches ein Schneidblatt 12 umschließt, das mit dem Ende einer sich aus dem Gras schneider erstreckenden Welle verbunden ist. Der Grasschneider weist außerdem einen langgestreckten Stiel 9 und einen Griff 8 auf, mittels dem er von der Bedienungsperson geführt wird. Er kann über ein Kabel (nicht gezeigt) mit einer Spannungsquelle verbunden werden, und die Bedienungsperson kann die Betätigung des Motors mittels eines Schalters 7 steuern.

In den Fig. 2 und 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiol der Sicherheitskupplung dargestellt. Ein Schneidblatt 12 wird mittels einer Vielzahl von Federbügeln 13 gehalten, die in Eingriff mit

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einem Isolierstück 14 stehen. Die Nabe des Isolierstückes ist auf dem Ende einer Welle 15 befestigt, beispielsweise durch Preßsitz auf einem gerändelten Teil des Wellenendes. Die Welle 15 ist drehbar in einem L·a.ge^>' 16 gehaltert, und zwischen dem Lager und der Nabe kann eine Scheibe 17 vorgesehen sein.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Isolierstück 14 ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Element, dessen Teil 18 so ausgebildet ist, daß es Blätter aufweist, durch die hindurch Kühlluft zum Motor befördert wird. Von diesen Ventilatorblättern erstreckt sich ein im wesentlichen zylindrischer Teil nach unten, der eine Aussparung in Form einer Ringnut 19 aufweist. Ur.terhalb der Ringnut ist der Durchmesser des zylindrischen Teils 20 vergrößert. Dieser vergrößerte Teil 20 ist abgerundet, damit die Federbügel 13, die das Schneidblatt halten, leicht aufgebracht werden können.

Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, kann ein kombinierter Aufbau von Befestigungselement und Schneidblatt benutzt werden. Somit bestehen das Schneidblatt 12 und die Federbügel J 3 aus einem einzigen Metallstück, wobei während des Herstellungsvorganges Versteifungsrippen 21 in das Schneidblatt eingeformt werden. Das Schneidblatt wird dadurch einfach durch Aufpressen der Federbügel 13 auf den zylindrischen Teil 20 des Isolierstückes

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befestigt, so daß die nach innen gewölbten Teile der Federbügel in Eingriff mit der Ringnut 19 stehen.

Fig. 6 zeigt eine andere Möglichkeit, bei der Federbügel 13 und Schneidblatt 12 getrennt hergestellt sind. In diesem Fall sind die Federbügel mittels einer Mittelplatte 22 aus Metall verbunden, die in Eingriff mit dem Schneidblatt 12 kommt und dieses fest gegen den Boden des Isolier Stückes drückt.

Nach dem Lesen dieser Erfindung ergeben t,ich für den Fachmann viele Abwandlungen und Änderungen, die alle unter die Erfindung fallen. So kann z. B. das Schneidblatt einen einzigen sich radial nach außen erstreckenden Arm oder gegebenenfalls auch drei oder vier sich radial nach außen erstreckende Arme aufweisen. Ferner können andere Arretierungen als Befestigung selemente verwendet werden, beispielsweise eine Vielzahl von ewigen im Abstand am Umfang verteilten Aussparungen,, von denen jede in Eingriff mit einem einzelnen Federbügel kommt. Darüber hinaus kann in der Mitte des Isolierstückes eine Öffnung vorgesehen werden, in die eine Arretierung eingreift, die radial nach außen drückende Fedr relemente hat. In allendiesen Fällen

wird die Isolierung des Schneidwerkzeuges von anderen Metallteilen der Einrichtung und auch die Schlupfmöglichkeit zur Verringerung von mechanischen Beschädigungen aufrechterhalten.

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Claims

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Ansprüche

l.y Elektrisch isolierte Sicherheitskupplung zur Ver.bindung der Antriebswelle eines Motors mit einem Werkzeug, insbesondere zur Verbindung der An triebswelle eines Rasenmähers mit dem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Antriebswelle (15) ein Isolierstück (14) befestigt ist und daß das Befestigungselement (13) für das Werkzeug i2) in Eingriff mit dem Isolier stück (14) steht.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück(14) und das Befestigungselement (13) zusammenwirkende Federelemente und eine entsprechende Aussparung aufweisen.
3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (13) mindestens einen Federbügel hat und daß das Isolierstück (14) eine Aussparung (19) zum Eingriff des Federbügels aufweist.
4. Isolierstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (14) einen im wesentlichen zylindrischen Körper hat, der koaxial auf der Antriebswelle (15) befestigt

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ist und auf seiner Oberfläche eine Aussparung (19) trägt.
5. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug an einem Ende des zylindrischen Körpers befestigbar ist und daß die Aussparung (19) einen Abstand von diesem Ende hat.
6. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung aus einer Ringr.ut (19) besteht und daß das Befestigungselement (13) eine Vielzahl von in diese Ringnut (19) eingreifenden Federbügeln aufweist.
7. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (12) einstückig mit dem Befestigungselement (13) ausgebildet ist.
8. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeug (12) und Befestigungselement (13) aus zwei Teilen bestehen und daß das Befestigunf selement (13) ein Halteteil (22) zum Festlegen des Werkzeuges (12) am Isolierstück (14) aufweist.
9. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (14) eine Vielzahl von als

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Ventilatorblätter dienenden Ansätzen (18) zur Erzeugung eines Kühlluft Stroms für den Motor aufweist.
10. Sicherheitskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch

gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Werkzeuges (IZ) koaxial zum Befestigungselement (13) liegt.

su: cm/84 54

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