DE2039378C2 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen und Klassieren von Kristallen aus einer Aufschlämmung aus Kristallteilchen und einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen und Klassieren von Kristallen aus einer Aufschlämmung aus Kristallteilchen und einer FlüssigkeitInfo
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- DE2039378C2 DE2039378C2 DE2039378A DE2039378A DE2039378C2 DE 2039378 C2 DE2039378 C2 DE 2039378C2 DE 2039378 A DE2039378 A DE 2039378A DE 2039378 A DE2039378 A DE 2039378A DE 2039378 C2 DE2039378 C2 DE 2039378C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine V richtung zum gleich
zeitigen Erzeugen und Klassieren von Kristallen aus einer Aufschlämmung aus Kristallteilchen und einer
Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem US-Patent 30 73 447 und aus Chemical Engineering Progress, 55,3
(1959), Seiten 65 bis 70 bekannt Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse, in welchem sich konzentrisch dazu ein
Saugrohr nach unten erstreckt Das Saugrohr ist von einem konzentrischen Rohrteil umgeben, welches mit
ίο dem Saugrohr einerseits und der Gehäusewand
andererseits zwei konzentrische, hohlzylindrischt und
nach unten offene Ringräume begrenzt. Einer dieser Ringräume nimmt eine beruhigte Zone auf, aus
der oben eine in die beruhigte Zone zurückfuhrende
Umlaufströmung abgeleitet wird. Die Umlauf-Strömung wird über eine Kreisleitung
geführt, in der die Durchflußgeschwindigkeit geregelt werden kann und in der eine Einrichtung zur
Beseitigung der in der Umlaufströmung mitgeführten Feinstkristaiie vorgesehen ist Schließlich ist eine
Obersättigungseinrichtung für die Flüssigkeit in dem Gefäß vorgesehen, bei der es sich um eine an den oberen
Teil des Gefäßes angeschlossene Vakuumquelle oder um eine Kühleinrichtung für die Flüssigkeit in dem
Gefäß handeln kann.
Bei der bekannten Vorrichtung kann die Verweildauer der Feinstkristalle in der Aufschlämmung nicht
gesteuert werui..., ":r:e gleichzeitig die maximale
Größe der in der Um.aufströmung suspendierten und somit aus dem Kristallisierungsprozeß herausgeführten
Feinstkristalle zu ändern, da für die Verweildauer der Durchsatz der Umlaufströmung und für die maximale
Kristallgröße die Durchlaufgeschwindigkeit bestimmend ist Für eine ausreichend große Ausbeute an
relativ großen Kristallen und für einen rentablen Prozeßablauf soll die Verweildauer der Feinstkristalle in
der Aufschlämmung im allgemeinen kurz sein. Wird bei der bekannten Vorrichtung mit großem Umlaufströmungsdurchsatz
gearbeitet, so nimmt zwangsläufig auch die Durchflußgeschwindigkeit und damit die maximale
Größe der in der Aufschlämmurj mitgeführten
Feinstkristalle zu, was unerwünscht ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß die Verweildauer der Feinstkristalle in der Aufschlämmung unabhängig von anderen wesentlichen
Parametern des Kristallisier- und Klassierprozesses gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Da die beruhigte Zone in mehrere Schlämmkammern unterteilt ist. kann jede Kammer einzeln mittels eines
Regelventil auf eine Durchflußgeschwindigkeit eingestellt
werden, bei der keine Feinstkristalle oberhalb einer Maximalgröße mitgeführt werden. Je nach
tynnactfaW*£a*- UaFiuaiMiiiar Aof ET/>inC f L· »*ic tal!o in Acr
Aufschlämmung, werden die Durchflußregelventile ein oder mehrerer Af Hingen geöffnet, womit der
Umiaufströmungsdurchsatz bzw. die Abzugsmenj.. pro
Zeiteinheit in der Umlaufströmung gesteue. ι werden kann. Das Volumen der einzelnen Schlämmkammern ist
hierbei vorzugsweise unterschiedlich, um eine möglichst genaue Anpassung zu erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
.tbild einer um ErzeuEs zeigt
F i g. 1 ein vertikales, schematisches Schtiittbild einer
ersten Ausführungsfonn einer Vorrichtung zum Erzeugen und Klassieren von Kristallen aus einer Aufschlämmung
von Kristallteilchen und einer Flüssigkeit;
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der
Linie 2-2 der F ig.i;
F i g. 3 ein vertikales, schematisches Schnittbiid einer zweiten Ausfühningsform einer Vorrichtung zum
Erzeugen und Klassieren von Kristallen;
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der Linie 4-4 der l· ig. 3;
F i g. 5 ein vertikales, schematisches Schnittbiid einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtur? r-im Erzeugen
und Klassieren von Kristallen;
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein S -'
Linie 6-ö der F i g. 5;
Linie 6-ö der F i g. 5;
F i g. 7 ein vertikales, scheme ■
vierten Ausführungsform einer λ< · ic»
gen und Klassieren von Kristallen;
vierten Ausführungsform einer λ< · ic»
gen und Klassieren von Kristallen;
F i g. ο eine Draufsicht auf ein Schnittbild entlang der
Linie8-8der Fig.7;
F i g. 9 ein vertikales, schematisches Schnittbiid einer fünften Ausführungsform einer Vorrichtung zum E-^eugen
und Klassieren von Kristallen;
F i g. 10 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der Linie 10-10 der F ig. 9;
F i g. 11 ein vertikales, schematisches Schnittbild einer
sechsten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen und Klassieren von Kristallen;
F i g. 12 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der
Liniel2-12derFig. 11;
F i g. 13 ein vertikales, schematisches Schnittbiid einer siebten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen
und Klassieren von Kristallen;
F i g. 14 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der Linie 14-14 der F ig. 13;
F i g. 15 ein vertikales, schematisches Schnittbiid einer achten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen
und Klassieren von Kristallen und
F i g. 16 eine Draufsicht auf ein Schnittbiid entlang der
Linie 16-16 der Fig. 15.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet die Ziffer 11 allgemein
eine verbesserte Vorrichtung zum Erzeugen und Klassieren von Kristallen. Die Vorrichtung 11 umfaßt
ein Gefäß 12 mit einem konischen Bodenteil 13, einem mittleren Wandteil 14 mit festem Durchmesser und
einem kegelstumpfförmigen Oberteil 15, welches mit einer zylindrischen Krlonne 16 ve-bunden ist Wie
gezeigt, besitzt die Kolonne 16 ein oberes Rohrteil 17a, das über das Gefäß 12 hinausragt und ein unteres
Rohrtsil 176, das eine Zwischenwand innerhalb des Gefäßes 12 definiert. Das obere Rohrteil 17a der
Kolonne 16 endet in einem oberen Kuppelabschnitt 18 und is» mit »>inem Dampfausgang 19 versehen, der den
Innenraum 21 oberhalb des Aufschlämmungsniveaus 22 mit einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt)
verbindet, um l'lhe:Sättigungsbedingungen in dem an
das Aufschlämmungsniveau 22 angrenzenden Bereich der Aufschlämmung aufrechtzuerhalten.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird ein Saugrohr 23 auf bekannte Weise von
mehreren Speichen 24, die sich innerhalb des Gefäßes 12 der Kolonne 16 radial erstrecken, koaxial gehalten.
Ein Propeller 25 sorgt für eine Zirkulierung der Aufschlämmung. Der Prppeller 25 ist an einer Welle 26
befestigt, die wiederum von einer geeigneten Antriebsvorrichtung
(nicht dargestellt), wie z. B. einem Elektro
motor, angetrieben wird. Der Propeller wälzt die
flüssige Aufschlämmung innerhalb des Gefäßes 12 und der Kolonne 16 auf einem bestimmten Strömungsweg
um, wobei die Strömungsgeschwindigkeit so bemessen ist, daß alle festen Partikel in der Aufschlämmung
suspendiert werden. In der dargestellten Ausführungsform nimmt der vorbestimmte Strömungsweg einen
ringförmigen Verlauf, der aufwärts durch das Saugrohr 23 und dann abwärts entlang seinem Äußeren führt.
Gewünschtenfalls kann der Propeller 25 in umgekehrter Richtung arbeiten, so daß die Strömungsrichtung in dem
ringförmigen Strömungsverlauf ebenfalls umgekehrt wird.
Wie zuvor erwähnt, bildet der untere Rohrteil 176 der
Kolonne 16 eine im allgemeinen zylindrische Zwischenwand, die in Zusammen^ irkurig mit dem zylindrischen
Wandteii 14 des Gefäßes 12 eine Kolonne von im wesentlichen gleichmäßigem, ringförmigem Querschnitt
von unten bis oben definiert. Das untere Ende dieses Gebietes mit gleichmäßigem Querschnitt grenzt an den
ringförmigen Strömungsweg innerhalb des Gefäßes 12 und der Kolonne 16. D;e von dem unteren Rohrteil 176
und dem Wandteil 14 umgrenzte Zone befindet sich, bezogen auf die von dem PropeT . r 25 erzeugte
Strömung, im allgemeinen in Ruhe.
Wie Fig.2 zeigt, ist das Gebiet mit ringförmigem
Querschnitt, welches den Rohrteil 176 umgibt, mit Hilfe mehrerer senkrecht verlaufender Trennwände 27 und
28 in wenigstens zwei getrennte Schlämmkammern unterteilt. In der dargestellten Ausführungsform verlaufen
die Trennwände 27 und 28 vom unteren Ende 17c des Rohrteils 176 bis zum oberen Teil des sich nach
innen verjüngenden Oberteiles 15 des Gefäßes 12, so daß der Querschnittsbereich vollständig in getrennte
Schlämmkammern 29 und 31 unterteilt wird. Die Erfindung beschränkt sich hierbei nicht auf die in F i g. 1
dargestellte Ausführungsform mit zwei separaten Schlämmkammern, von denen die Kammer 29 ungefähr
das 2fache Volumen der Kammer 31 besitzt, sondern kann auch mehr Schlämmkammern umfassen. Die in
den F i g. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform ist allerdings bevorzugt, da sie den Betrieb der Krisuüisationsvorrichtung
11 mit jedem der drei Schlämmkammervolumina gestattet, nämlich demjenigen der Kammer 31 allein, dem 2fachen Volumen der Kammer
3i, durch Benutzung der Kammer 29 allein, und dem 3fachen Volumen der Kammer 31, indem beide
Kammern 29 und 31 benutzt werden.
Jede der Schlämmkammern 29 und 31 ist mit einem Abflußanschluß 32 bzw. 33 in Form eines Rohrleitungsanschlusses zum Ableiten der Feinstkristalle ausgestattet.
Wie gezeigt, steht der Rohrleitungsanschluß 32 mit Rückführleitungen 34a, 346 und 34c in Verbindung. Zur
Steuerung der Umb.ufstromung der Aufschlämmung und Feinstkristalle durch den Abflußanschluß 32 ist ein
Duichflußregelventil 35 vorgesehen. Der Abflußanschluß
3h ist für die Entfernung tier Feinstkristalle mit Rückführleitungen 36a. 366 und 36c verbunden. Zur
Steuerung der Flüssigkeitsströmung durch de;i Abflußanschluß
33 ist ein Durchflußregelventil 37 vorgesehen.
In der darges'eüten Ausführungsform ist jede der
Rückführ'eitungei/ 34a—c und 36a—c über ein T-Stück
38 mit einem einzigen Kreislauf 40 zur Beseitigung der Feinstkristalle verbunden. Der Kreislauf 40 weist eine
Leitung 39 auf, weiche die Leitungen 34c und 35c mit einem Eingang 41a eines Wärmetauschers 41 verbindet,
worin die in den Leitungen transportierten Feinstkristalle gelöst werden. Gewünschtenfalls können getrennte
Kreisläufe zur Beseitigung der Feinstbestandteile für jeden der Abflußanschlüsse 32 und 33 vorgesehen sein.
Ebenso können andere Vorrichtungen zum Löslichmachen anstelle von oder in Verbindung mit dem
Wärmetauscher 41 benutzt werden. Zu derartigen anderen Vorrichtungen gehören z. B. geeignete Vorrichtungen
für die Zugabe von Lösungsmittel (wie Wasser) zu dem Strom, entweder in den die
Feinstbestandteile beseitigenden Kreislauf 40 oder an einer anderen passenden Stelle, wie z. B. in den
Schlämmkammern 29 und 31 angrenzend an die Abflußanschlüsse 32 bzw. 33.
Em Ausgang 416 des Wärmetauschers 41 mundet in die Ansaugseite einer regelbaren Förderpumpe 42.
welche den Strom gelöster Feinstkristalle und zurückgeführter,
flussiger Aufschlämmung über Leitungen 44a — e /u einem Eingang 43 des Gefäßes 12
zurückfuhrt. Gewunschtenfalls können Gelöstes und flussige Aufschlämmung durch eine Abflußleitung 45 zur
Lagerung oder anderen Verarbeitung aus der Anlage abgeführt werden. Da/u können je nach dem gewünschten
Stromungsweg fur die gelösten Feststoffe und die flussige Aufschlämmung Ventile 46 und 47 selektiv
geöffnet oder geschlossen werden.
In der in den F 1 g. I und 2 gezeigten Ausführungsform
kann die Strömung aus den Rückführleitungen 34a—c
und oder 36j— c selektiv zur Lagerung oder weiteren Verarbeitung, abseits von der Vorrichtung 11. über die
Abf'ußleitungen 48a und 48b abgezogen werden. Die
Abflußleitungen 48a. 486 sind an eine regelbare Umwälzpumpe 49 angeschlossen, die die Strömung
ihrerseits der fur das System gewünschten Lagerung oder Weiterverarbeitung zuführt. Ventile 51, 52 und 53
steuern den gewünschten Fluß durch den die Feinstkristalle
beseitigenden Kreislauf 40 oder die Abflußleitun- ν
gen 48a und b.
Im Betrieb wird das Gefäß 12 mit einer Aufschlämmung,
die Krisraüpartikei und Flüssigkeit umfaßt
vorzugsweise auf dem bei 22 angegebenen Niveau gehalten Die Verdampfung von Lösungsflüssigkeit zum
Aufrechterhatten von Übersättigungsbedingungen in wenigstens einem Teil der Aufschlämmung, erreicnt
mar indem man Vakuumbedingungen im freien Innenraum 21 aufrechterhält.
Durch den Propeller 25. der in Verbindung mit dem Saugrohr 23 arbeitet um dem Strom im allgemeinen
ringförmigen Verlauf zu geben, wie es ganz allgemein durch die ausgezogenen Pfeile in Fig. I angedeutet ist
wird en geschlossener Strömungskreislauf geschaffen und aufrechterhalten. Wie dargestellt strömt die
Flüssigkeit aufwärts durch das Saugrohr 23 und breitet sich dann nach jußers über das obere Ende des
Saugrohres und abwärts entlang der Außenseite des Saugrohres 23 aus. bis sie den im wesentlichen
konischen Bodenteil 13 in der Nähe des Gefäßbodens berühr' von welchem sie abgelenkt wird und aufwärts
durch aas Saugrohr 23 fließt Der Propeller 25 wird mit einer Drehzahl angetrieben, die genügt um die größten
Kristalle oder Partikel zu suspendieren, die aber auch nicht die im allgemeinen ruhende Zone innerhalb der
SchlämrakainmerH 29 und 31 siört üsüer dieses
Bedingungen stehen die unteren Enden der Schlämmkammern 29 und 31 in offener Verbindung mit dem
äußeren Teil des geschlossenen Strömungskreislaufes. Die Aufschlämmung wird durch eine Beschickungsleitung
54 gespeist die gewün 'htenfalls in Verbindung
mit der Rückführleitung 44l stehen kann. Ebenso
werden große Produktkristalle ständig durch einen Produktausgang 55, der sich in dem konischen Bodenteil
13 des Gefäßes 12 befindet entfernt Beschickungsmaterial wird in das Gefäß 12 mit einer Geschwindigkeit
eingeführt, die das Betriebsniveau der Flüssigkeit im wesentlichen bei dem mit 22 markierten Wert hält und
die Materialien kompensiert die durch die Abflußanschlüsse
32 und 33, den Produktausgang 55 und Dampfausgang 19 abgezogen werden.
Da das untere Ende der Schlämmkammern 29 und 3) sich an der Grenze oder Peripherie des Hauptströmungskreislauf
es befindet, trägt der durch den Propeller
25 erzeugte Hauptstrom keine größeren Partikel oder Kristalle in die Schlämmkammern. Der Durchfluß durch
die Schlämmkammern 29 und/oder 31 kann durch die regelbare Förderpumpe 42 in dem die Feinstkristalle
beseitigendem Kreislauf 40 oder durch die regelbare Umwälzpumpe 49 im alternativen Abflußkreislauf
gesteuert werden. Die Strömungsgeschwindigkeit durch die Abflußanschlüsse 32 und/oder 33 wird so gesteuert
daß nur Partikel einer bestimmten Größe oder kleinere Partikel suspendiert und entfernt werden. Für den
Fachmann sind verschiedene äquivalente Anordnungen zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit in den
Schlämmkammern 29 und 31 naheliegend. Dazu gehört z. B. die Verwendung einzelner regelbarer Umwälzpumpen
in jeder der Rückführleitungen 34a—c und 36a—c
oder die Verwendung einer konstant arbeitenden Umwälzpumpe mit einem Ventil, welches den Durchfluß
steuert
Die Verweilzeit der Feinstkristalle im Gefäß 12 wird so geregelt daß sie geringer ist als die Verweilzeit
derjenigen Partikel, die durch die Abflußanschlüsse 32 und 33 entfernt werden sollen. Beispielsweise werden
durch Schließen der Ventile 35, 53 und 46 und öffnen der Ventile 37. 51 und 47 Feinstkristalle nur über den
Abflußanschluß 33 entfernt Die Größe der zu entfernenden Feinstkristalle wird durch die Strömungsgeschwindigkeit
in der Schlämmkammer 31 bestimmt die wiederum durch die regelbare Förderpumpe 42
gesteuert wird. Wenn ein größeres Volumen Mutterlauge aus dem aufgeschlämmten Bodenkörper entfernt
werden soll, ohne dadurch die Größe der entfernten Feinstkristalle zu verändern, kann der Abflußanschluß
32 mit seiner zugeordneten Schlämmkammer 29 allein oder in Verbindung mit dem Abflußanschluß 33 und der
Schlämmkammer 31 verwendet werden. Beispielsweise kann ungefähr das 2fache des durch den Abflußanschluß
31 entfernten Mutterlaugevolumens aus dem aufgeschlämmten Bodenkörper entfernt werden, indem man
die Vorrichtung 11 mit geöffneten Ventilen 35, 52, 51 und 47 und geschlossenen Ventilen 37 und 46 selektiv
betreibt Die in der Schlämmkammer 29 enthaltenen Feinstkristalle werden damit über den Abflußanschluß
32 entfernt durch den Wärmetauscher 41 verflüssigt und dann durch den Eingang 43 für zurückgeführten
aufgeschlämmten Bodenkörper zugeführt SoIf das zu entfernende Mutterlaugevolumen verdreifacht werden,
so können beide Schlämmkammern 29 und 31 benutzt werden, indem die Ventile 35,37,52,51 und 47 geöffnet
und die Ventile 53 und 46 geschlossen werden. In jedem
FaU kann die Geschwindigkeit in den entsprechenden
Schlärnmkammern unter Bezug auf das zu entfernende
Mutterlaugevolumen unabhängig voneinander geregelt werden, womit Feinstkristalle nur unterhalb einer
bestimmten Größe geregelt entfernt werden.
In den Fig.3 und 4 bezeichnet die Bezugsziffer 61
eine zweite Alisführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen und Klassieren von Kristallen. Die Vorrich-
(ting 61 umfaßt ein Gefäß 62, das einen im allgemeinen
zylindrischen Abschnitt 63 mit festem Durchmesser besitzt, der an seinem oberen Ende in einen sich nach
innen verjüngenden oberen Abschnitt 64 übergehl, und
der sich an seinem unteren Ende zu einem im allgemeinen koniscP.cn Bodenabschiiin 65 verjüngt, (m
ßodcnabschnitt 65 ist ein Umlaufauslaß 66 ohne Verringerung des Durchtrittquerschnitts angebracht,
der mit der Ansaugscile 68a einer Kreiselpumpe 68 über cine Un Juuflcitung 67 in Verbindung steht. Die
Ausstoßseitc 686 der Kreiselpumpe 68 steht mit einem
Ümlaufeinlaß 69 ίιη Bodenabschnitt 65 des Gefäßes 62
in Verbindung. Gewünichtenfalls kann ein Wärmetauscher
71 vorgesehen sein. der. Hills erforderlich,
zusätzliche Warme zuführt, um die gewünschten
Übersättigungsbedingungen im aufgcscMämmlen Bodenkörper
zu erreichen. Fin derartiger Wärmetauscher würde typischerweise dann verwendet werden, wenn
die Bcschickungsmaterialien rdjiiv verdünnt wären.
Wie die F i g. 3 zeigt, geht der obere Abschnitt 64 des
Gefäßes 62 in eine vertikale Kolonne 72 über. Die Kolonne weist eine Seitenwand 73;/ auf. welche über das
Gefäß 62 hinausragt und einen Rohrteil 736. der in das Innere des Gefäßes 62 hineinragt und der zusammen mil
dem Abschnitt 63 eine ringförmige Kolonne mit praktisch einheitlicher Querschnitlsfläche umgrenzt.
Die Kolonne 72 kann an ihrem oberen Ende durch einen Kuppelteil 74 abgeschlossen sein und kann mit einem
geeigneten Dampfausgang 75 ausgestattet sein, der mit einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt)
verbunden ist. Zum Umlaufeinlaß 69 gehört eine Leitung 76. die mit einer sich nach außen verjüngenden
und aowärts erstreckenden Beschickungs- und Umiaufleitung 77 in Verbindung steht, die ein offenes oberes
Ende 77a besitzt, durch welches Beschickung und Umlaufflüssigkeit aus der Kreiselpumpe 6?· austritt. Der
Strömungsverlauf ist durch Pfeile angedeutet.
Fig.4 zeigt, daß das ringförmige Gebiet zwischen
dem Rohrteil 736 und der Wand des Abschnitts 63 durch Zwischenwände 83, 84, 85 und 86 in eine Vielzahl
getrennter Schlämmkammern 78, 79, 81 und 82 unterteilt ist. Die Schlämmkammern sind entsprechend
mit Ausgängen 78a, 79a. 81 a und 82a zur Entfernung der Feinstkristalle bzw. Feinstbestandteile ausgestattet Wie
F i g. 3 zeigt, steht der Ausgang 79a zur Entfernung der Feinstbestandteile mit der Ansaugseite einer regelbaren
Umwälzpumpe 87 über eine Rohrleitung 796. 79c und 79t/ in Verbindung, die wiederum an den einen Eingang
eines T-Stückes 88 und über dieses T-Stück 88 an die
Leitungen 89a und 896 angeschlossen ist die wiederum an die Ansaugseite einer regelbaren Umwälzpumpe 87
angeschlossen sind. Der Ausgang 82a steht ebenfalls mit der Ansaugseite der Pumpe 87 über Rohrleitung 826,
82c und 82c/ und die Leitungen 89a und 896 in Verbindung. Obwohl es die Zeichnungen nicht speziell
zeigen, ist es klar, daß die Ausgänge 78a und 81a zur
Entfernung der Feinstkristalle auf gleiche Weise mit den Leitungen 89a und 896 in Verbindung stehen. Die
Ausstoßseite der regelbaren Umwälzpumpe 87 kann mit einem Kreislauf zur Beseitigung der Feinstkristalle in
Verbindung stehen, der dem Kreislauf 40 zur Beseitigung der FeiRsibesiandteäe gentäS des Fig. i msä 2
gleicht Zu einem derartigen, die Feinstbestandteile zerstörenden Kreislauf gehören Vorrichtungen, die die
aus den Schlämmkammern abgezogenen kristallinen Feinstkristalle lösen, bevor die Bestandteile wieder in
die Mutterlauge-Rückführleitung 91 zurückgeführt werden.
Jede der Leitungen 79c und 82c ist mit einem Durchflußregelventil 79c und 82e versehen, das selektiv
geöffnet werden kann, um den Strom der Mutterlauge durch jeden der entsprechenden Ausgänge bei der
Entfernung der Feinstkristalle regeln zu können.
Ebenso sind die nicht dargestellten Leitungen, oie mit
den Ausgängen 78/; und 81a verbunden sind, mit Durchflußrcgelveniilcn versehen, um den Strom der
Mutterlauge regeln zu können. Der Betrieb der
to Vorrichtung 61 ergibt sich aus der vorhergehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung U
(Fig. 1 und 2). Seine detaillierte Beschreibung ist daher
nicht erforderlich. Diesbezüglich sei jedoch darauf hingewiesen, daß vollständiger oder partieller Durchfluß
gemäß einer festen Ansaugmenge aus der Umwälzpumpe 87 in jeder der Schlummkammern
erreicht werden kann, indem man die entsprechenden Ventile, wie z. B. 79c und 82c· bi·. zum gewünschten
Grade öffnet oder schließt. Auf diese Weise kann die Größe der Krislallpariikel. die über jeden der Ausgänge
für Fcinstkristalle entfernt werden, zusammen mit dem
Mutterlaugevolurnen (die Menge von Krislallpartikeln
unterhalb einer gegebenen bestimmten Größe) individuell gesteuert werden. Damit werden Kristallisations-
2$ bedingungen in der im Gefäß enthaltenen Aufschlämmung
erzieh, die die Größe des kristallinen Produktes und die Einheitlichkeit des Produktes bezüglich seinei
Größe verbessern.
Die Bezugsziffer 101 bezeichnet in den F i g. 5 und 6
jo eine dritte Λ uhrungsform. Die Vorrichtung 101
umfaßt ein im allgemeinen zylindrisches Gefäß 102 mit einem Mittelabschnitt 103 mit festem Durchmesser,
dessen oberes Ende sich in einem nach innen verjüngenden Oberteil 104 fortsetzt und dessen
Unterteil in einen sich verjüngenden, konischen Abschnitt 105 übergeht, der einen Umlaufausgang 106
mit großem Durchmesser ohne Verringerung des Durchtrittsquerschnitts besitzt Ein geeigneter Wirbelbrecher
107 kann im unteren Teil des konischen Abschnittes 105 angebracht sein. Der Umlaufausgang
106 steht über eine Umlaufleitung 109 mit der Ansaugseite 108a einer Kreiselpumpe 1C8 in Verbindung.
Ebenso steht die Ausstoßseite 1086 der Kreiselpumpe 108 mit einem Umlaufeingang 111 über eine
Umlaufleitung 112 in Verbindung. Gewünschtenfails kann ein Wärmetauscher 113 in der Umlaufleitung 112
angebracht sein, wenn zusätzliche Erwärmung bei der speziellen Kristallisationsoperation, die in der Vorrichtung
101 durchgeführt wird, erforderlich ist
-Λ Der obere, sich verengende Teil 104 des im
allgemeinen zylindrischen Gefäßes 102 steht mit einer Kolonne 114 in Verbindung, die eine sich verjüngende
obtre Abschlußwand 115 und einen Abschnitt 116a mit im allgemeinen festem Durchmesser besitzt Ein mit
einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt) direkt verbundener Dampfausgang 117 des Abschnitts
116a hält Druckbedingungen unterhalb Atmosphärendruck im freien Innenraum 118 über dem Flüssigkeitsniveau
119 der Aufschlämmung aufrecht Der obere Abschnitt 116a setzt sich in einem Rohrteil 1166 fort, der
zusammen mit der Wand des Mittelabschnitts 103 des Gefäßes 1S2 eise im allgemeinen gleichmäßig ringförmige
Querschnittsfläche umgrenzt
Das ringförmige Gebiet zwischen dem Rohrteil 1166 und dem geraden Mittelabschnitt 103 ist mit Hilfe senkrecht verlaufender Trennwände 123 und 124 in getrennte Schlämmkammern 121,122 unterteilt
Wie Fig.5 zeigt besitzt die Schlämmkammer 122
Das ringförmige Gebiet zwischen dem Rohrteil 1166 und dem geraden Mittelabschnitt 103 ist mit Hilfe senkrecht verlaufender Trennwände 123 und 124 in getrennte Schlämmkammern 121,122 unterteilt
Wie Fig.5 zeigt besitzt die Schlämmkammer 122
ίο
angrenzend an ihr oberes Erde einen Ausgang 122a zur
Entfernung von Feinstkristallen bzw. Feinstbestandteilen, der mit zugeordneten Leitungen 1226—d zur
Entfernung von Mutterlauge in Verbindung steht. Ebenso steht der Ausgang 121a über Mutterlaugeleitungen
1216—d mit der Schlämmkammer 121 in Verbindung. Jede der Mutterlaugeleitungen 1216 und 121</
steht über ein Verbindungsstück 123a mit einer gemeinsamen Lfitung 124a in Verbindung, die wiederum
an die Ansatigseite einer regelbaren Umwälzpumpe 125 angeschlossen ist. Die Durchflußgeschwindigkeit
der Mutterlauge, die über die Ausgänge 121a bzw. 122a abgezogen wird, kann mittels Durchflußregelventile
121 e und 122e, die selektiv geöffnet oder geschlossen werden können, gesteuert werden. Die Ausstoßseite der
regelbaren Umwälzpumpe 125 steht mit einem geeigneten Kreislauf zur Beseitigung von Feinstkristallen (nicht
dargestellt) entsprechend dem Kreislauf 40 in der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 in Verbindung. Die
Mutterlauge, die in diesem Kreislauf verarbeitet worden ist, wird über einen Eingang 126 in die Umlaufleitung
!{»zurückgeführt.
Wie Fig.6 zeigt, hat die Schlämmkammer 121 ungefähr die Hälfte der Größe der Schlämmkammer
122. Auf diese Weise kann unabhängig von dem Volumen der entfernten Mutterlauge eine getrennte
Kontrolle über die Größe der feinen Kristallpartike! erfolgen, die auf dem Wege über die Schlämmkolonne
entfernt werden. Die Verweilzeit von Kristailpartikein unterhalb einer bestimmten Größe in der Vorrichtung
101 kann erfolgreich gesteuert werden, so daß ein gleichmäßig großes kristallines Produkt geschaffen
wird.
Die Fig.7 und 8 zeigen eine mit 151 bezeichnete
vierte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen und Klassieren von Kristallen. Die Vorrichtung 151
umfaßt ein im aligemeinen zylindrisches Gefäß 152 mit im wesentlichen festem Durchmesser, das ein geschlossenes
Oberteil 153 besitzt Ein Dampfausgang 154 verbindet den freien Raum 155 über dem Flüssigkeitsniveau
156 einer Aufschlämmung in dem Gefäß 152 mit einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt). Der
Hauptabschnitt des Gefäßes 152 setzt sich an seinem unteren Ende in einem sich verjüngenden Unterteil 157
fort, das einen zentral angeordneten Umlaufausgang 158 ohne Verringerung des Durchschnittsquerschnitts
besitzt, der mit der Ansaugseite 159a einer Umwälzpumpe 159 über eine geeignete Umlaufleitung 161 in
Verbindung sieht Die Ausstoßseite 1596 ist mit einem Umlaufeingang 162 der Vorrichtung 151 über eine
Umlaufleitung 163 verbunden. Gewünschtenfalls kann über einen geeigneten Erhitzer 164 zusätzliche Wärme
für die Umlaufaufschlämmung geliefert werden. Der
Umlaufeingang 162 sieht mit inneren Umlaufleitungen 165 und 166 in Verbindung, Wie gezeigt, setzt sich die
Umlaufleitung 166 in einem U-förmigen Oberteil 167
und einem abwärts verlaufenden Seitenwandteil 168 fort, der zusammen mit der Umlaufleitung 166 ein im
allgemeinen ringförmiges Gebiet mit einheitlichem Querschnitt rund um die äußere Oberfläche der
Umlaufleitung 166 umgrenzt
Wie F i g. 8 zeigt ist das ringförmige Gebiet rund um die Umlaufleitung 166 in ein Paar getrennter Schlämmkammern
169 und 171 unterteilt, beide sind angrenzend an ihr unteres Ende geöffnet und besitzen zumindest in
einem wesentlichen Teil ihrer Hö' °. einen im wesentlichen
gleichmäßigen Querschnitt ie Schlämmkammera 169 und 171 bilden im Gefäß 152 eine ruhende
Zone, da der durch die Umwälzpumpe 159 gebildete Strömungsweg der Umlaufaufschlämmung im wesentlichen
nur rund um '.iie äußeren Seitenwandteile 168 führt.
Jede der Schlämmkammern 169 und 171 ist mit Ausgängen 169a bzw. 171a für die Entfernung von
Feinstkristallen bzw. Feinstbestandteilen versehen. Der
Ausgang 169a ist über Mutterlauge-Umlaufleitungen 1696—d mit einem Verbindungsstück 172 verbunden.
Ebenso ist der Ausgang 171a des Mutterlauge-Umlaufes mit dem Verbindungsstück 172 über Mutterlauge-Umlaufleitungen
\7\b—d verbunden. Jede dieser Mutterlauge-Umlaufleitungen steht mit der Ansaugseite einer
regelbaren Umwälzpumpe 173 über eine gemeinsame Mutterlauge-Umlaufleitung 174 in Verbindung. Die
regelbare Umwälzpumpe 173 wiederum ist mit einem geeigneten Kreislauf zur Beseitigung von Feinstkristallen
verbunden, wie er in Verbindung mit der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen und dargestellten Ausführungsform
durch die Bezugsziffer 40 _ekennzeichnet wurde. Mutterlauge, in der die unerwünschten feinen
Kristallpartikel beseitigt worden sind, wird über eine geeignete Rückführleitung 175 in das System zurückgeführt.
Die Regelung des Durchflusses durch die Ausgänge 169a und 171a erfolgt mittels Durchflußregelventile
169e bzw. 171 e. Auf diese Weise wird, wie bereits erwähnt, eine getrennte Regelung der Menge der
Feinstkristalle sowie der Größe der Feinstbestandteile erreicht und die Herstellung eines kristallinen Produktes
mit einheitlicher Größe ermöglicht
Die F i g. 9 und 10 zeigen eine Vorrichtung 181, deren allgemeiner Aufbau der Vorrichtung 11 der F i g. 1 und 2
gleicht Das dargestellte Gefäß 181 umfaßt einen Mittelabschnitt 182 mit festem Durchmesser, der sich an
seinem obe -en Ende in einem abgestumpft kegelförmi-
J5 gen Abschnitt 183 fortsetzt und mit einer im
allgemeinen zylindrischen Kolonne 184 verbunden ist Die Kolonne 184 umfaßt einen oberen Seitenwandteil
184a und einen unteren Rohrteil 1846. Der obere Seitenwandteil 184a wird von einer Kuppel 184c
abgeschlossen und ist mit einem Ausgang 184c/ versehen, der den freien Raum 185 mit einer geeigneten
Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbindet Das untere Ende des Mittelabschnittes 182 geht in einen gerundeten
oder kuppeligen Bodenteil 186 über.
Ein Saugrohr 187 ist an dem Rohrteil 1846 mit Hilfe von mehreren Speichen 188 befestigt Eine Druckzirkulierung
der Aufschlämmung wird mittels eines Flügelrads 189 erreicht das mit einer Achswelle 190
verbunden ist und von einer geeigneten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) angetrieben wird. Produktkristalle
werden über einen Produktausgang 191 abgezogen und die Aufschlämmungsbeschickung wird
über einen Eingang 192 in das Gefäß 181 eingeführt werden.
Der Hauptunterschied zwischen der Vorrichtung 181 und der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist
der Aufbau konzentrischer Schlämmkammern 193,194 und 195. Wie dargestellt ist die Schlämmkammer 193
durch den Mittelabschnitt 182 und eine Innenwand 196
umgrenzt Ebenso ist die Schlämmkammer 194 durch die Innenwände 196 und 197 umgrenzt Die Schlämmkammer
195 ist gleichfalls durch die innenwand ΐ97 und
den Rohrteil 1846 der Kolonne 184 umgrenzt
Jede der Schlämmkammern 193, 194 und 195 ist an ihrem unteren Ende offen und sieht mit dem Hauptteil dzs aufgeschlämmten Bodenkörpers im Gefäß 181 angrenzend an die Peripherie des durch das Flügelrad 189 erzeugten Strömungsweges in Verbindung. Jede der
Jede der Schlämmkammern 193, 194 und 195 ist an ihrem unteren Ende offen und sieht mit dem Hauptteil dzs aufgeschlämmten Bodenkörpers im Gefäß 181 angrenzend an die Peripherie des durch das Flügelrad 189 erzeugten Strömungsweges in Verbindung. Jede der
Schlämmkammern 193,194 und 195 besitzt einheitlichen
Querschnitt <n einem wesentlichen Teil ihrer Höhe. Ausgabe 193a, 194a und 195a für die Entfernung der
Feinstkristalle bzw. Feinstbestandteile stehen mit den Schlämmkammern 193, 194 und 195 über zugeordnete
Rohre 1936 1946 und 1956 in Verbindung, von denen
jedes mit einem Durchflußregelventil 193c, 194c bzw. 195c versehen ist. Leitungen 198a und S98& verbinden
jedes der Rohre 1936, 1946 und 1956 mit einer geeigneten Auflösungsvcrrichiung, die in der dargestellten
Ausführungsform ein Erhitzer 199 ist. Eine regelbare Umwälzpumpe 200 ist an ihrer Ansaugseite mit dem
Erhitzer 199 verbunden und an ihrer Ausstoßseite mit einem Mutterlauge-Rückführeingang 201. Gewünschtenfalls
kann eine Hilfs-Abzugsleitung 202 und ein Ventil 203 vorgesehen sein, um Mutterlauge zur
Aufbewahrung oder einer anderen gewünschten Verarbeitung selektiv abziehen zu können.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel in Form einer Zwangsumlauf-Kristallisiervorrichtung
210. Die dargestellte Vorrichtung 210 umfaßt eine Verdampfungskammer 211 mit einer Umlaufleitung
212, welche die Verdampfungskammer 211 mit der Ansaugseite ekier Kreiselpumpe 213 verbindet. Die
Ausstoßseite der Kreiselpumpe 213 steht mit der Verdampfungskammer 211 über eine Rückführleitung
214 in Verbindung, die gewünschtenfalls mit einem geeigneten Erhitzer 215 ausgestattet sein kann. Wie
Fig. 11 zeigt, umfaßt die Verdampfungskammer 211 einen Überkopf-Dampfausgang 211a, der mit einer
geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt) in Verbindung steht.
Ein Teil des Durchflusses durch die Rückführleitung 214 wird über Beschickungsleitungen 216a—ei eines
Feinstkristallkreisiaufes abgezogen und in ein Separationsgefäß 217 für Feinstbestandteile eingeführt. Wie
F i g. 12 zeigt, ist das Gefäß 217 durch eine Platte 218 in zwei getrennte Schlämmkammern 219 und 220 unterteilt,
von denen jede entsprechend mit einem Ausgang 219a und 220a für die Entfernung von Feinstkristallen,
angrenzend an ihr oberes Ende, versehen ist Leitungen 2196 bzw. 2206 verbinden den Ausgang 219a und 220a
mit einem geeigneten Kreislauf zur Beseitigung von Feinstkristallen (nicht dargestellt), wie er zuvor in
Verbindung mit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform beschrieben wurde. Wie in Verbindung mit den früheren Ausführungsformen bereits
ausführlicher beschrieben wurde, ermöglichen Duchflußregelventile
219c und 220c die unabhängige Regelung sowohl des aus dem Gefäß 217 entfernten Volumens als auch die Steuerung der Größe der
feinkristallinen Partikel. Der Umlaufstrom von Kristallpartikeln und Aufschlämmungsflüssigkeit, der nicht über
die Ausgänge 219a und 220a entfernt wird, geht über Rückführleitungen 221a—c zur Umlaufleitung 212
zurück. Wie gezeigt, kann der zurückgeführte Strom gelöster kristalliner Feinstbestandteile und Umlaufflüssigaufschlämmung
aus dem Kreislauf für Beseitigung von Feinstbestandteilen in eine Rückführleitung 222
eingeleitet werden.
Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen ein siebtes Ausführungsbeispiel in Form einer Vorrichtung 230.
Wie gezeigt, umfaßi die Vorrichtung 230 ganz ängemeil?
ein Hauptgefäß 231 mit einem Mittelabschnitt 232 mit im allgemeinen festem Durchmesser, der an seinem
oberen Ende durch ejnen Kuppelabschnitt 233 und an seinem unteren Ende durch einen im allgemeinen
abgestumpft kegeligen Bodenabschnitt 234 abgeschlossen ist. Hm geeigneter Dampfausgang 235, der mit einer
Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, hält innerhalb des aufgeschlämmten Bodenkörpers im
Gefäß 231 Übersättigungsbedingungen aufrecht.
Das Gefäß 231 enthält ein Saugrohr 236, das auf bekannte Weise von mehreren Speichen 237 gehalten
wird. Mit Hilfe eines geeigneten Propellers 238, der an einer Achswelle 239 gehalten ist ur.J von einer
geeigneten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt), wie
z. B. von einem elektrischen Motor, angetrieben wird,
wird für eine Zirkulierung der Aufschlämmung kn
Gefäß 231 gesorgt. Der Propeller 238 wälzt die gesamte Masse der Aufschlämmung im Gefäß 231 auf einen
bestimmten Strömungsweg um und wird auf eine Strömungsgeschwindigkeit eingestellt, die ausreicht, um
alle festen Partikel in der Aufschlämm ..g zu suspendieren.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt der vorbestimmte Strömungsweg einen ringförmigen Verlauf,
der aufwärts durch das Innere des Saugrohres 236 und dann abwärts entlang seines Äußeren führt.
Gewünschtenfalls kann der Propeller 238 für einen entsprechend umgekehrten, ringförmigen Strömungsverlauf in umgekehrter Richtung laufen.
Wie Fig. 13 zeigt, weist das Gefäß 231 eine Innenwand 240 mit einem oberen abgestumpft kegeligen Teil 240a auf. dessen oberes Ende dicht mit der Innenwand des Mittelabschnittes 232 abschließt. Das untere Ende des abgestumpft kegeligen Innenwandteils 240a setzt sich in einem Zwischenwandabschnitt 2406 mit festem Durchmesser fort, der zusammen mit dem zylindrischen Mittelabschnitt 232 des Gefäßes 231 eine Kolonne von praktisch gleichmäßigem, ringförmigem Querschnitt umgrenzt. Das untere Ende dieses Gebietes mit gleichmäßigem Querschnitt grenzt an den ringförmigen Strömungsverlauf im Gefäß 231. Die durch den Zwischenwandabschnitt 2406 und die Wand des Mittelabschnitts 232 umgrenzte Zone befindet sich im allgemeinen in Ruhe, bezogen auf den vorbestimmten Strömungsverlauf, der durch den Propeller 238 erzeugt wird.
Wie Fig. 13 zeigt, weist das Gefäß 231 eine Innenwand 240 mit einem oberen abgestumpft kegeligen Teil 240a auf. dessen oberes Ende dicht mit der Innenwand des Mittelabschnittes 232 abschließt. Das untere Ende des abgestumpft kegeligen Innenwandteils 240a setzt sich in einem Zwischenwandabschnitt 2406 mit festem Durchmesser fort, der zusammen mit dem zylindrischen Mittelabschnitt 232 des Gefäßes 231 eine Kolonne von praktisch gleichmäßigem, ringförmigem Querschnitt umgrenzt. Das untere Ende dieses Gebietes mit gleichmäßigem Querschnitt grenzt an den ringförmigen Strömungsverlauf im Gefäß 231. Die durch den Zwischenwandabschnitt 2406 und die Wand des Mittelabschnitts 232 umgrenzte Zone befindet sich im allgemeinen in Ruhe, bezogen auf den vorbestimmten Strömungsverlauf, der durch den Propeller 238 erzeugt wird.
Das ringförmige Gebiet zwischen dem Zwischenwandabschnitt 2406 und der zylindrischen Wand des
Mittelabschnitts 232 ist mit Hilfe vertikal verlaufender Trennwände 241 und 242 in eine Vielzahl getrennter
Schlämmkammern 243, 244 unterteilt. Die durch die Trennwände 241 und 242 begrenzten zwei separaten
Schlämmkammern 243 und 244 weisen Ausgäi ^e 243a
bzw. 244a zur Entfernung von Feinstkristallen bzw. Feinstbestandteilen auf. Wie dargestellt, ist der Ausgang
243a über zugeordnete Mutterlauge-Abzugsieitungen 2436—/mit einem geeigneten Erhitzer 245 oder einer
äquivalenten Vorrichtung zur Beseitigung von Feinstkristallen verbunden. Ebenso ist der Ausgang 244a über
zugeordnete Mutterlauge-Abzugsleitungen 2446—/mit einem geeigneten Erhitzer 246 oder einer äquivalenten
Vorrichtung zur Beseitigung von Feinstkristallen verbunden. Durchflußregelventile 243^ und 244g;
weiche selektiv geöffnet oder geschlossen werden können, steuern den Durchfluß der Mutterlauge durch
die Ausgänge 243a bzw. 244a.
Der Ausgang des Erhitzers 245 mündet in die Ansaugseite einer regelbaren Umwälzpumpe 247,
weiche den Strom gelöster, kristalliner FeinStpartikei
und flüssiger Umlaufaufschlämmung über Leitungen 248a—d in das Innere des Gefäßes 231 zurückführt.
Gewünschtenfalls können das so Gelöste und die flüssige Umlaufaufschlämmung über eine Abflußleitung
249 durch Öffnen eines Regelventils 250 und Schließen
eines Regelventil.- 251 für die Lagerung oder anderweitige
Verarbeitung selektiv abgezogen werde.5.
Ebenso steht die Ausstoßseite des Erhitzers 246 mit einer regelbaren Umwälzpumpe 252 in Verbindung, die
den Strom gelöster kristalliner Feinstbestandteile und flüssiger Umlaufaufschlämmung über Leitungen
233a—d in das Innere des Gefäßes 231 zurückführt. Aus
F i g. J 3 ist ersichtlich, daß das Gelöste und die flüssige
Aufschlämmung ebenfalls selektiv in Lagerungseinrichtungen oder zwecks anderer Verarbeitung über eine
Abzugsleitung 254 durch selektive Öffnung eines Ventils 255 und Schließen eines Ventils 256 abgezogen werden
kann.
Die Schlämmkammer 243 ist ungefähr halb so groß wie die Schläfnmkammer 144. Auf diese Weise kann
unabhängig von dem entfernten Mutterlaugevolumen eine seperate Kontrolle der Größe der fein kristallinen
Partikel erreicht werden, die durch die Schlämmkammern
entfernt werden. Die Verweilzeit der Kristallpartikel
unter einer bestimmten Größe in der Vorrichtung 231 kann wirkungsvoll geregelt werden, so daß ein
Produkt von einheitlicher kristalliner Größe entsteht.
Die Fig. 15 und 16zeigen ein achtes Ausführungjbeispiel
in Form einer Vorrichtung 265 mit gekühlter Oberfläche, zu der ein Verweilgefäß 266» eine
Umwälzpumpe 267 und ein Wärmetauscher 268 gehören. Wie F i g. 15 zeigt steht die Umlaufaufschlämmung
im Verweilgefäß 266 mit der Ansaugseite 267a der Umwälzpumpe 267 über eine Umlaufleitung 269 in
Verbindung und wird von der Umwälzpumpe 267 über eine Leitung 270 an einen Eingang 271 des Wärmetauschers
268 abgegeben. Die Ausgangsseite 272 des Wärmetauschers 268 ist über eine Leitung 274 mit
einem Einlaß 273 des Verweilgefäßes 266 verbunden. Ein geeignetes Kühlmittel zirkuliert über Mantelzufluß-
und Abflußanschlüsse 275 bzw. 276 durch den Mantel des Wärmetauschers 268. Auf diese Weise wird eine
Übersättigung in der durch den Wärmetauscher 268 zirkulierenden Aufschlämmung erreicht
Ein Kurzschließen des Aufschlämmungsstromes durch das Verweilgefäß 266 wird in der dargestellten
Ausführungsform mit Hilfe eines Einleitungsrohres 277 verhütet welches direkt den zurückgekehrten Umlaufstrom
aus der Umlaufeinleitung 273 aufnimmt und diesen Strom in der Nähe der Oberfläche der «
Aufschlämmung im Gefäß 266 verteilt so daß ein Strömungsverlauf im Verweilgef £ 266 erzeugt wird,
der dem durch die Pfeile angedeuteten entspricht Das Verweilgefäß 266 umfaßt eine rohrförmige Innenwand
278. die zusammen mit einem zylindrischen Seitenwand- so
abschnitt 266a des Verweilgefäßes 266 eine Kolonne mit praktisch gleichmäßigem, ringförmigen Querschnitt
umgrenzt. Die von der Innenwand 278 und dem Seitenwandabschnitt 266a umgrenzte Zone befindet
sich im allgemeinen in Ruhe, bezogen auf die Strömung
im Hauptteil des Verweflgefäßes 266.
Fig. 16 zeigt, daß das ringförmige Gebiet zwischen
der Innenwand 278 und dem Seitenwandabschnitt 266a mit Hilfe vertikal verlaufender Trennwände in eine
Vielzahl separater Schiärnmkammern unterteilt ist In
der dargestellten Ausführungsform begrenzen Trennwände 279 bis 282 vier getrennte Schlämmkammern 283
bis 286. Jede der Schlämmkammern 283 bis 286 weist
einen eigenen Ausgang 283a bis 286a für das Entfernen von Feinstkristallen bzw. Feinstbestandteilen auf, der
mit einem zugeordneten Kreislauf zur Beseitigung der Feinstkristalle verbunden ist Beispielsweise ist der
Ausgang 283a über zugeordnete Leitungen 2836 und c
mit einem geeigneten Erhitzer oder einer äquivalenten Vorrichtung zur Beseitigung von Feinstbestandteilen
(nicht dargestellt) verbunden. Im Leitungsabschnitt 283Ö
ist ein Durchflußregelventil 287 angeordnet welches zur Steuerung des Durchflusses der Mutterlauge selektiv
geöffnet oder geschlossen werden kann durch den Ausgang 283a. Ebenso steht der Ausgang 285a über eine
Leitung 2856, die mit einem gleichen Durchflußregelventil
288 ausgestattet ist mit einem die Feinstkristalle beseitigenden Kreislauf in Verbindung. Obwohl nicht
speziell dargestellt, Lt es klar, daß Leitungen die Ausgänge 284a und 286a mit den Kreisläufen zur
Beseitigung von Feinstkristallen verbinden und jeweils
mit separaten Durchflußregelventilen ausgestattet sind.
Auf diese Weise kann unabhängig vom entfernten Mutterlaugevolumen eine separate Kontrolle über die
Größe der feinkristallinen Partikel erreicht werden, die
durch die Schlämmkammern entfernt werden. Demgemäß kann die Verweilzelt kristalliner Partikel unter
einer bestimmten Größe in der Vorrichtung 265 erfolgreich so gesteuert werden, daß ein Produkt von
einheitlich kristalliner Größe erzeugt wird. In der dargestellten Ausführungsform kann der Rückstrom
feinkristalliner Partikel und flüssiger Aufschlämmung in den Umlaufstrom bei der Rückführung der Mutterlauge
289 in die Leitung 269 eingeleitet werden.
Es ist natürlich klar, daß in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen eine vollständige
Beseitigung der Feinstbestandteile für die Praxis der vorliegenden Erfindung keine zwingende Voraussetzung
ist Da sich die kleinsten Kristalle zuerst lösen und da diese kleinsten Kristalle im allgemeinen den
schädlichsten Anteil in einem aufgeschlämmten Besenkörper
darstellen, kann die Zerstörung eines solchen Anteiles genügen, um den gewünschten Grad an
geregeltem Produktformat zu erzielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigsn Erzeugen und
Klassieren von Kristallen aus einer Aufschlämmung aus Kristallteflchen und einer Flüssigkeit, mit einem
Gefäß, mit einem in dem Gefäß konzentrisch sich nach unten erstreckenden Saugrohr und — um
dieses herum — mit zwei durch ein weiteres konzentrisches Rohrteil und durch die Gefäßwand
gebildeten konzentrischen, hohlzylindrischen, nach unten offenen Ringräumen, von denen einer eine
beruhigte Zone aufnimmt, mit Rohrleitungsanschlüssen zum Ableiten der Umlaufströmung oben aus der
beruhigten Zone und zur Rückleitung in die beruhigte Zone, wobei diese Kreisleitung Einrichtungen
zur Erzeugung und zur Regelung der Durchflußgeschwindigkeit sowie zur Beseitigung
der in der Umlaufströmung mitgeführten Feinstkristalle aufweist, mit Austragsöffnungen für die aus der
beruhigten Zone abgesunkenen großen Kristalle in seinem unteren Gefäßteil, und mit einer Übersätügungseinrichta
ig für die Flüssigkeit in dem Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die beruhigte
Zone durch senkrecht stehende Trennwände (27, 28; 8 3-86; 123, 124; 196, 197; 218; 241, 242;
279—282) in einzelne, oben geschlossene und unten offene Schlämmkammern (29, 31; 78—82; 121, 122;
169, 171; 193—195; 219, 220; 243, 244; 283-286) unterteilt ist, von denen jede in ihrem oberen
Bereich über eine Ableitung (34, 36; 79, 82; 1216, 1226; 1696,1716; 1936,1946,1956: 2196,2206; 2436.
2446; 2836- 2866; mit einem Durchflußregelventil (35,37;79e.82e; ',2Ie, 122e; 169e, 171e; 193c-195c:
219c 220c; 243g. 244g; 287, 288) an den Umlaufströmungskreislauf angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspn-ci. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Schläivtmkammern (29,
31; 121, 122; 169, 171; 193, 194, 195; 219, 220; 243, 244) ein unterschiedliches Volumen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzströmungskreislauf über
eine außerhalb des Gefäßes (12; 62; 102; 152; 211; 266) angeordnete Pumpe (68; 108; 159; 213; 267)
geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichne
daß der außerhalb des Gefäßes geführte Umwälzströmungskreislauf auch einen Wärmetauscher
(71 ; 113; 164; 215; 268) enthält.
5. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzströmungskreisiauf
unter Wegfall des Saugrohres direkt seitlich in das weitere Rohrteil (1166^
einmündet.
6. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzsirömungskreislauf
unter Wegfall des Saugrohres
».nltn-nn O «
direkt in die Gefäßseitenwand (211) einmündet, und
daß über vor und hinter der Umwälzpumpe (213) angeordnete Anschlußleitungen (216a. 22ib) ein
Zweigkrcisstrom über ein besonderes, die beruhigte
Zone enthaltendes Gefäß (217) angeschlossen ist.
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