DE2036453B2 - Membranschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Membranschalter mit wenigstens einer durch Druckeinwirkung betätigbaren
Schaltstelle, gemäß dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1. Ein Membranschalter, der dem durch die
Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 definierten Bereich zuzuordnen ist, wurde durch die
US-PS 33 08 253 bekannt.
Dieser bekannte Membranschalter, der folgend noch kurz ausführlicher beschrieben wird, hat die Vorzüge
einer großen Packungsdichte der Schaltungsstellen, eine geringe Bauhöhe und er benötigt nur eine kleine
Betätigungskraft und einen sehr kleinen Kontakthub, wodurch er sehr empfindlich ist. Zur Verringerung
seiner in manchen Anwendungsfällen großen Empfindlichkeit ist ein größerer Kontakthub zweckmäßig;
jedoch bewirkt diese Maßnahme einen vorzeitigen Verschleiß der auf der auslenkbaren Membran angeordneten
elektrischen Leiterstreifen infolge größerer mechanischer Beanspruchung derselben.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Membranschalter derart, daß sie auch in solchen
Betriebsfällen anwendbar sind, wo die bekannten Membranschalter zu empfindlich sind und durch
vorzeitigen Verschleiß ausfallen.
Elektrische Membranschalter oder, auch druckempfindliche Schalter genannt, haben gegenüber den
bekannten elektromechanischen »Ein/Aus«-Schaltern (wozu auch die Mikroschalter gezählt werden) den
Vorzug, daß sie nur einen sehr kleinen Betätigungshub und eine relativ kleine Betätigungskraft benötigen. Ihr
Hauptvorzug besteht jedoch darin, daß mehrere voneinander unabhängige Schaltstellen, also eine
Vielzahl von einzelnen Schaltern in einer sehr großen Packungsdichte riahe nebeneinanderüegend in eine
Membran-Schaltereinheit untergebracht werden können, und daß die Herstellung preislich günstig ist, da
meistens nur wenige billige Bauteile erforderlich sind und eine Massenfertigung gut möglich ist. Außer der
bereits erwähnten großen Empfindlichkeit ist nachteilig, daß nur Spannungen oder nur sehr kleine elektrische
Leistungen mit diesen Membranschaltern an- oder abgeschaltet werden können, um nicht einen vorzeitigen
Ausfall durch Verschleiß der schwachen, insbesondere auf der Membran befestigten, auslenkbaren Kontaktstücke
zu bekommen.
Die bekannten Membranschalter finden insbesondere Anwendung, wenn sie mehrere Schaltstellen aufweisen,
in Tastaturen, beispielsweise als schnelle Eingabestationen von Informationen für Rechenanlagen oder
Datenübertragungsgeräten. Hierbei wird durch das Aufsetzen und durch ein schwaches Aufdrücken der
Spitze eines Taststiftes, oder durch die Einwirkung einer t>>
anderen mechanischen oder pneumatischen druckerzeugenden Einrichtung an einer der dem jeweiligen
einzugebenden Zeichen zugeordneten Schaltstelle der in dieser Schaltstelle angeordnete Schaltkontakt geschlossen.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten für Membranschalter bestehen in der Digitaltechnik, in der
Meßtechnik und in Steuerungs- bzw. Regelungsanlagen.
Bei einem durch die US-PS 33 08 253 offenbarten Prinzip eines Membranschalters ist auf einer stabilen
Unterlagsschicht aus Isoliermaterial wenigstens eine stveifenförmige Leiterbahn als stationäres Kontaktstück
angeordnet, über dem mit sehr geringem Abstand von demselben eine zweite dünne streifenförmige Leiterbahn
als auslenkbares Kontaktstück an der Unterseite einer Membran befestigt ist, die auf einer, auf der
Unterlage befindlichen, im Bereich der Kontaktstelle ein Loch aufweisenden Zwischenschicht aufliegt. Über
der Membran liegt zu deren Schutz gegen zu starke Druckeinwirkung eine elastomere Deckschicht. Die
vorstehend kurz beschriebene Prinzipanordnung betrifft den Aufbau einer Schaltstelle.
In den Membranschaltern, welche viele derartige Schaltstellen enthalten können, sind diese reihenförmig
oder, wie es meistens der Fall ist, flächenhaft in Form einer Matrix angeordnet, dabei werden die Schaltkontakte,
d. h. die stationär und die auslenkbaren Kontaktstücke und deren Anschlußleiter in jeder der zwei
Ebenen aus parallelen in geringerem Abstand nebeneinanderliegenden schmalen Leiterbahnen gebildet, wobei
sich die auf der Unterlagsschicht liegenden stationären Leiterbahnen und die auf der Membran haftenden
auslenkbaren Leiterbahnen vorzugsweise rechtwinklig kreuzen. Jede Kreuzungsstelle bildet eine Schalt- bzw.
Kontaktstelle. Die einzelnen Leiterbahnen dienen außer als Leiter für eine elektrische Spannung oder einen
kleinen Strom gleichzeitig auch als Kontaktstücke.
Das vorstehend erwähnte Prinzip eines Membranschalters kann durch einen Fachmann so geändert
werden, daß die elastisch biegbaren Leiterbahnen bzw. Leitungsstücke auf der auslenkbaren Membran in den
einzelnen Schaltsteilen lediglich als Kontaktbrücken dienen, welche im Ruhe-Schaltzustand spannungslos
sind. Bei einer derartigen Ausführung eines Membranschalters sind auf der Isolierplatte eng benachbart
wenigstens zwei stationäre Kontaktstücke angeordnet, entweder als zwei parallele Leiterbahnen, als zwei
hintereinander angeordnete Leiterbahnen oder in einem beliebigen Muster. Bei einer während der
Druckeinwirkung ausgelenkte Membran im begrenzten Bereich der Schaltstelle überbrückt bzw. verbindet das
an der Membran haftende Leiterstück als bewegliches Kontaktstück die stationären benachbarten Leiterbahnen
bzw. Kontaktstücke der betätigten Schaltstelle und schließt dadurch den Stromkreis.
Bei der Betätigung einer Schaltstelle in einem Membranschalter der vorstehend erwähnten zwei
Ausführungsarten wird infolge der Druckeinwirkung die Membran mit der zu der Unterseite befestigten
Leiterbahn durch das Loch der Zwischenschicht, also in einem flächenhaft kleinen Auslenkungsbereich nach
unten ausgewölbt. Diese Auswölbung bewirkt eine ziemlich starke Dehnung und Materialbeanspruchung
der Membran-Leiterbahn. Diese Beanspruchung kann bei häufiger Schalterbetätigung zu einer vorzeitigen
Mateilalermüdung führen, wodurch die Funktionssicherheit
der Membranschaltstelle beeinträchtigt wird. Um diese übermäßige Materialdehnung zu verringern,
werden zur Schonung in den bekannten Membranschaltern nur sehr kleine Abstände bzw. Luftspalten etwa
0,05 mm zwischen den offenen Kontaktstücken gewählt. Durch diese geringen Abstände bei offener Schaitsteiie
sind die Membranschalter beider Ausführungsarten sehr
empfindlich. Durch Erschütterungen oder andere Druckeinwirkungen können ungewollte Schaltvorgänge
ausgelöst werden. Um die bekannten sensiblen Membranschalter gegen diese Störeinwirkungen unempfindlicher
zu machen und die Materialermüdung der flexiblen Leiterbahnen durch eine zu starke Dehnung zu
vermeiden, wurden auch bereits stärkere Leiterbahnen und zusätzliche, über der Membran liegende Deckschichten
verwendet. Diese kräftigeren Membranschalter weisen dann den Nachteil auf, daß ihre Flexibilität
beeinträchtigt ist, daß sie eine wesentlich stärkere Betätigungskraft erfordern, daß sie größere Abmessungen
aufweisen und daß die Dichte der Schaltstellen pro Flächeneinheit sich stark vermindert; außerdem ist der
Zeitpunkt der Materialermüdung nur hinausgeschoben.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, für die verschiedenen Arten von Membranschaltern ein verbessertes
Membranschaltsystem anzugeben, bei dem in den Schaltstellen die Membran und die an ihr befestigte als
Kontaktstück oder Kontaktbrücke dienende auslenkbare Leiterbahn eine größere Flexibilität aufweist, so daß
keine Materialüberbeanspruchung und keine Materialermüdung auch bei häufiger Schalterbetätigung
auftritt. Außerdem soll das Membranschaltsystem bei offener Schaltstelle einen größeren lichten Kontaktabstand
aufweisen, d. h. zum Schließen der Schaltstelle einen größeren Auslenkhub der Membran erfordern als
die bekannten Membranschalter, um die Störeinflüsse weitestgehend zu eliminieren. Durch die geforderte
größere Flexibilität und den größeren Auslenkhub soll die erforderliche Kraft bei der Schalterbetätigung zum
Schließen einer Schaltstelle etwa der der bekannten Membranschalter entsprechen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale vom Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1 gelöst. Zwechmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Membranschalters sind durch die Merkmale in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einem Membranschalter gemäß der Erfindung in einer der vorstehend erwähnten Ausführungsarten, bei
dem zum Schließen eines Stromkreises in einer Schaltstelle die Membran und der daran haftende Leiter
durch ein Loch in der den Kontaktabstand bestimmenden Zwischenplatte zum stationären Kontaktstück hin
ausgewölbt wird, ergibt sich die größere Flexibilität und geringere mechanische Leiterbeanspruchung dadurch,
daß die als Kontaktstück oder als Kontaktbrücke biegbare Leiterbahn vorzugsweise als Spirale im
Bereich der Schaltstelle ausgeführt ist. Bei geringen Ansprüchen kann die Leiterbahn auch wellenförmig
gestaltet sein.
Bei einer offenen Schaltstelle kann bei dem erfindungsgemäßen Membranschalter der Abstand
/wischen den beweglichen und den stationären Kontaktstücken 0,3 mm betragen und somit etwa sechsmal
größer sein als bei den bekannten Membranschalterausführungen. Dieser Vorzug der wesentlich größeren
Membranauswölbung, ohne daß die auf ihr befestigten Leiterbahnen als Kontaktstücke oder Kontaktbrücken
durch eine zu starke Dehnung überbeansprucht werden, wobei nicht nur eine Materialermüdung oder eine
Ablösung der Leiterbahnen bzw. Kontaktstücke von der Membran auftritt, ist insbesondere durch die gewundene
Form der zum Kontaktstück führenden Leitungsbahn begründet. Die auslenkbare Leiterbahn, welche
vorzugsweise· als eine Spirale ausgeführt ist, enthält im
Zentrum der Spirale ein kleines scheibenförmiges Kontaktstück. Diese spiralförmig gewundene Leiterbahn
ist eine Feder, die zur Strom- bzw. Spannungsführung dient, und welche von einer nicht auslenkbaren
Stammleiterbahn abzweigt. Diese gewundene Leiterbahn ist auf Grund ihrer großen Menge bei der
Membranauslenkung pro Längeneinheit nur wenig mechanisch beansprucht. Ein weiterer Vorzug der
gewundenen, insbesondere der spiralförmigen Leiterbahn ist der, daß die Flexibilität der komplettierten
Membran trotz der größeren Menge von Leitermaterial im begrenzten Auslenkungsbereich nicht beeinträchtigt
wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemä-Ben Membranschalters, die eine noch bessere Schonung
der gewundenen Leiterbahnen auf der Unterseite der Membran sowie der Membran selbst bezweckt, ergibt
sich dadurch, daß die Membranbaugruppe nicht mehr wie bei den bekannten Membranschaltern auf der an
den Schaltstellen gelochten Zwischenplatte aufliegt, sondern auf der Unterseite der Zwischenplatte luftdicht
angeklebt ist. Dadurch braucht die Membranbaugruppe bei der Schalterbetätigung nicht mehr durch das relativ
kleine Loch in der Zwischenschicht gepreßt werden.
Eine weitere Verringerung der Materialbeanspruchung durch eine größere Flexibilität und eine größere
Auslenkung der Membranbaugruppe einer Schaltstelle wird durch eine Vergrößerung der auslenkbaren Grundbzw.
Bereichsfläche der auswölbbaren Membranbaugruppe an der Schaltstelle dadurch erreicht, daß die
Umgebung des Loches in der Zwischenplatte vorzugsweise kreisringförmig mit einem Anti-Haftmittel versehen
bzw. behandelt ist, so daß die Membran an dieser Fläche nicht anhaftet. Bei einem, bei der Schallerbetätigung
durch das Loch in der Zwischenschicht einwirkenden Mittel, z. B. Druckluft, oder einem anderen Fluid,
wird somit eine größere Membran-Auslenkkammer gebildet, und der auswölbbare Leiter wird nicht
überbeansprucht.
Membranschalter in der erfindungsgemäßen Ausführung sind deshalb im Betrieb sehr zuverlässig; sie haben
eine längere Lebensdauer und sie sind besonders für sehr schnell aufeinanderfolgende Schaltvorgänge geeignet.
Bei Verwendung eines Polyesterfilmes als Membran und eines Luftspaltes von 0,127 mm zwischen den
stationären und den auslenkbaren Kontaktstücken sind etwa bis zu 2000 Schaltungen pro Sekunde möglich.
Desgleichen ist es möglich, Membranschalter mit mehreren Schaltstellen in der erfindungsgemäßen
Ausführung auch in einer großen Packungsdichte, welche etwa 2,5 Schaltstellen/cm2 betragen kann,
herzustellen. Die Herstellung ist relativ einfach und preislich günstig, da sie für die Massenfabrikation
geeignet ist. Infolge der geringen Masse der Membranstruktur
ist der erfindungsgemäße Membranschalter auch sloßfest und vibrationssicher.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Membranschalters und dessen Anwendung wird im
folgenden anhand von Zeichnungen ausführlicher
hii beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen stark vergrößerten Aufriß einer Stanz- und Prüfeinrichtung für Belege, in welcher ein
erfindungsgemäßer Membranschalter, der mehrere Schaltstellen enthält, in der Prüfeinrichtung verwendet
ii; wird,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnittes durch die Prüfeinrichtung und den Membriinschaltcr, entlang der
Linie 2-2 in der Fig. 1,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht des formgepreßten Membranschaltergehäuses, in das eine Schaltungskarte
eingesetzt ist, auf deren einen Oberflächenscitc die Kontaktflächen der stationären Kontaktstücke der
einzelnen Schaltstellen sich befinden,
Fig.4 eine isometrische Ansicht der vorstehend erwähnten Schaltungskarte mit Blick auf die andere
Oberflächenscite, der Verdrahlungsseite, die der in F i g. 3 dagestellten Kontaktseite gegenüberliegt,
Fig.5 eine auseinandergezogene Abbildung einer Membranbaugruppe,
Fig. 6 in stark vergrößerter Abbildung einen Ausschnitt des Leitungsmusters auf der Membran im
Auslenkungsbereich der Membran, wobei eine gewundene Leiterbahn von einem Stammleiter abzweigt und
eine Verbindung zu dem auslenkbaren Kontaktstück im Auslenkbereich herstellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in vergrößerter Abbildung einen erfindungsgemäßen Membranschalter 10, angeordnet
in einer Prüfstation als Teil einer Kontrolleinrichtung für gestanzte bzw. gelochte Aufzeichnungsmuster
(z. B. Karten, Dokumente, Belege oder Lochstreifen), die in einer Führungsbahn 12 die Prüfstation
durchlaufen. Die Lochungen in diesen Aufzeichnungsträger können beim Durchgang durch die Prüfstation
von der Kontrolleinrichtung gleichzeitig bzw. spalten- oder reihenweise ausgelesen werden.
Jeder Informationsposition in einer Spalte bzw. Reihe eines Aufzeichnungsträgers ist eine Abfühlstelle und
J eine Schaltstelle de.3 Membranschalters 10 zugeordnet.
Durch diese kurz beschriebene Kontrolleinrichtung ist
eine Parallel-Auslesung möglich, d. h. die in einer Spalte bzw. Reihe des Aufzeichnungsträgers enthaltenen
Löcher werden gleichzeitig ausgelesen. Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß sich vor der Prüfstation eine
Stanzstation befindet, von der lediglich eine Stanzstelle abgebildet ist, die den Stanzstempel 13 enthält. Die
Aufzeichnungsträger werden von der Stanzstation, in der die Information in Löchern eingestanzt wird, der
Prüfstation zugeführt, in der die Kontrolle einer richtigen Informationsübertragung erfolgt. Jeder Stanzstelle
in der Stanzstation ist in der Prüistation eine entsprechende Lese- oder Abfühlstelle zugeordnet, in
der ein dünner kräftiger Luftstrom durch den Aufzeichnungsträger gesteuert wird, d. h. entweder wird er
unterbrochen oder durchgelassen. An jeder Abfühlstelle in der Prüfstation befindet sich im Bett der Führungsbahn
12 eine düsenförmige öffnung 14, die mit einer Druckluftleitung verbunden ist. Diesen öffnungen 14
gegenüberliegend und auf diese ausgerichtet ist die Kontrolleinrichtung mit Luftführungskanälen 15 versehen,
die zu den einzelnen Schaltstellen des Membranschalters 10 führen. Befindet sich ein Aufzeichnungsträger
in der Abfühlposition, dann gelangt an den Stellen, wo sich ein Loch im Aufzeichnungsträger befindet, die
Druckluft in den dieser Abfühlstelle zugeordneten Luftführungskanal 15. An den Abfühlstellen, wo keine
Lochung im Aufzeichnungsträger vorhanden ist, wird der Luftstrom unterbrochen. Der Aufzeichnungsträger
wirkt mit den Abfühlstellen somit als ein Steuerventil. Gelangt ein Luftstrom von einer Öffnung 14 über ein
Loch im Aufzeichnungsträger in einen Führungskanal 15, dessen Ende durch die Membran 18, 23, 38 luftdicht
abgeschlossen ist, dann ergibt sich in diesem kammartigen Hohlraum gegenüber der Umgebungsluft des
Membranschalters 10 ein erhöhter Druck, der bewirkt, daß die Membran 18,38 an dieser Endstelle ausgewölbt
wird und sich dabei von der Zwischenplatte 37 etwas abhebt, an deren einen Seite sie im Ruhezustand anliegt.
Beim Membranschalter 10 ist an den Stellen, wo die Luftführungskanäle 15 der einzelnen Abfühlstellen
enden, jeweils auf der gegenüberliegenden Oberflü chenseite der Membran Ί8 ein auslenkbares Kontaktstück
42 als zentrales Endteil einer spiralförmig gewundenen Leitungsbahn 40 befestigt, das dem
stationären Kontaktstück 29 auf der Schaltungskarte 20 gegenüberliegt und im Ruhezustand von diesem einen
geringen Abstand aufweist. Durch die Einwirkung des Luftstromes und durch die dadurch bewirkte Auswölbung
der Membran 18 wird das auslenkbare Kontaktstück 42 auf die Kontaktfläche 31 vom stationären
Kontaktstück 29 gedrückt und somit die elektrische Schaltverbindung hergestellt.
Die dieser geschlossenen Kontaktstelle benachbarten anderen Schaltstellen des Membranschalters 10 werden
von diesem Schaltvorgang nicht beeinflußt und weisen deshalb einen offenen Schaltzustand auf. Diese Schaltstellen
schließen ebenfalls, sobald in ihre Luftführungskanäle 15 von den zugeordneten Öffnungen 14
Druckluft gelangt. Ein durch die Prüfstation und deren Führungsbahn 12 sich bewegender und mit Lochungen
versehener Aufzeichnungsträger dient somit als Steuerelement und Verteiler für die Luftströme und damit als
Betätigungseinrichtung für die einzelnen Schaltstellen des Membranschalters 10 in der Kontrolleinrichtung.
Die jeder Abfühl- oder Lesestelle zugeordneten Schaltstellen des Membranschalters 10 sind Bestandteile
von logischen Schaltkreisen der Kontrolleinrichtung. Je nachdem, welche Schaltstellen bei der Abfühlung
einer Spalte oder Reihe im Aufzeichnungsträger zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen oder geöffnet
sind, wird in einer elektrischen Matrix ermittelt, welche Information in der ausgelesenen Spalte oder Reihe des
Aufzeichnungsträgers enthalten ist.
Der erfindungsgemäße Membranschalter 10 ist in einem im Spritz- oder Preßverfahren hergestellten
isolierten Schaltergehäuse 21 angeordnet, das auf einer Seite einen Schlitz aufweist, durch den eine Schaltungskarte 20 in das Schaltergehäuse 21 eingeschoben ist.
Diese Schaltungskarte 20 ist auf der einen Oberflächenseite mit den Kontaktflächen 31 der stationären
Kontaktstücke 29 versehen. Auf der anderen Oberflächenseite der Schaltungkarte 20 befinden sich Leitungsbahnen, welche die stationären Kontaktstücke 29 mit
am Kartenrand angeordneten Anschlußpunkten 28 verbinden.
In geringem Abstand, parallel und benachbart zur Schaltungskarte 20, ist in das Schaltergehäuse 21 die
Membran-Baugruppe 23 eingesetzt. Zur Erzielung einer genauen Ausrichtung der Schaltungskarte 20 mit der
Membranbaugruppe 23 ist das Schaltergehäuse 21 inner mit Führungseinrichtungen 25 versehen, die an den
Seitenwänden 26 des Schaltergehäuses 21 angeordnel sind.
Die Schaltungskarte 20, deren Körper aus einem Epoxydharz besteht, ist auch in den Fig.3 und A
abgebildet. Aus der Fig.4 ist zu ersehen, daß die Schaltungskarte 20 auf ihrer oberen Seite einer
Abschnitt mit einer größeren Breite aufweist, in derr sich gut zugänglich die Anschlußpunkte 28 befinden
Von jedem dieser Anschlußpunkte 28 führt auf dei sogenannten Verdrahtungsseitc der Schaltungskarte 2C
eine Leiterbahn zu den mit der Schaltungskarte 20 fcs' verbundenen, stationären Kontaktstücken 29. Dk
Schaltungskarte 20 ist an den Stellen, wo die stationärer Kontaktstücke 29 anzuordnen sind, jeweils mit einen
Loch versehen, das mit dem Material der Kontaktstiicke
29 ausgefüllt ist. Die stationären Kontaktstücke 29 sind so gestaltet, daß sie auf der Kontaktseite der
Schaltungskarte 20 eine größere plane Kontaktfläche 31 bilden als auf der Verdrahtungsseite, siehe F i g. 3. Diese
relativ große Kontaktfläche 31 der stationären Kontaktstücke 29 einer Schaltstelle dient als fester
Gegenkontakt für die auslenkbaren Kontaktstücke 42 der Membranbaugruppe 23.
Diese Membranbaugruppc 23 ist in der Fig.5 in
auseinandergezogener Darstellung abgebildet. Sie besteht aus einer rechteckförmigen Zwischenplatte 37,
welche als Träger der mit einem Leitungsmuster 40, 41, 42 versehenen Membran 18,38 dient. Die Zwischenplatte
37, welche vorzugsweise aus einem Epoxydharz besteht, ist an den Schaltstellen jeweils mit einem Loch
35 versehen. Die Umgebung jedes Loches 35 der Zwischenplatte 37 ist auf der zur Membran 18, 38
gerichteten Seite mit einem Anti-Haftmittel 36 behandelt oder beschichtet. Dieses Anti-Haftmittel 36
verhindert, daß die Membran 18, 38 an der Zwischenplatte 37 im auslenkbaren Flächenbereich 43 einer
Schaltstelle anhaftet. Das die Haftung verhindernde Mittel 36 kann beispielsweise ein Harz aus Fluor-Kohienwasserstoff
als Bestandteil enthalten. Dieses Anti-H.aftmittel 36 wurde gewählt, um ein Kleben der
komplettierten Membran 38 jeweils im flächenhaften Auslenkungsbereich 43 der Membran 18, 38 zu
verhüten. Die restliche, nicht mit dem Anti-Haftüberzug
36 versehene Oberflächenseite der Zwischenplatte 37 wird mit einem Klebstoff überzogen und die Membran
!8,38 auf der Zwischenplatte 37 luftdicht festgeklebt.
Diese eine Oberflächenseite der Zwischenplatte 37, welche wie vorstehend erwähnt wurde, teilweise mit
einem eine Haftung verhindernden Überzugsmittel 36 und mit einer Klebeschicht versehen ist, wird mit der der
flexiblen filmdicken Membran 18, 38 belegt und fest verbunden. Dieser Membranfilm 38 besteht aus einer
isolierenden Basisschicht 18 und einer dünnen Schicht aus elektrisch leitendem Material. Durch eines der
bekannten photolithographischen Verfahren wird durch Ätzung aus der elektrisch leitenden Materialschicht,
welche auf der Membranfilmschicht 18 haftet, ein Leitungsmuster 40, 41, 42 erstellt, das im Bereich der
vorgesehenen Schaltstellen aus langen, vorzugsweise spiralförmig verlaufenden, Leiterbahnen 40 besteht. Das
Leitungsmuster in einer Schaltstelle hat die folgend beschriebene und in der Fig. 5 vergrößert dargestellte
Form. In der Mitte der äußeren Oberfläche der komplettierten Membran 38 erstreckt sich eine nicht
auslenkbare StamnvLeiterbahn 41, die auf dem festgeklebten Teil der Membran 18 angeordnet ist. Von
der Stammleiterbahn 41 zweigen als Äste schmale gewundene Leiterbahnen 40 ab, die zu den einzelnen
Kontakt- bzw. Schaltstellen führen. Die Stamm-Leiterbahn 41 befindet sich auf dem Teil der Membran 18, der
mit der Zwischenplatte 37 durch Klebung luftdicht fest verbunden ist. Die Zweig-Leiterbahnen 40 erstrecken
sich in die Auslenkbereiche 43 der Membran 18, 38, welche über den Schaltstcllcn liegen und die den eine
Anhaftung verhindernden Überzug 36 aufweisen. Die Durchmesser der Spiralen von den Zwcig-Leiterbahncn
40 sind kleiner als die Auslenkflächen 43, welche durch die die Haftung verhindernden ringförmigen Überzüge
36 begrenzt werden. Die schmalen Zweig-Leiterbahnen 40 sind im Zentrum des spiralförmigen Teiles zu einem
zentralen Kontaktstück 42 erweitert, das als auslenkbares Kontaktstück 42 dient. Diese zentralen auslenkbarcn
Kontaktstücke 42 der einzelnen Schaltstellen liegen auf der Außenseite der Membran 18, 23, 38 über den
Löchern 35 in der Zwischenplatte 37. Der spiralförmige Verlauf der Zweig-Leiterbahnen 40 hat den Zweck,
einen langen Leitungsweg im Auslenkungsbereich 43 der Membran 38 zu schaffen, um die Dehnung und die
Materialbeanspruchung der Leiterbahn 40 zu vermindern, um dadurch einer vorzeitigen Materialermüdung
vorzubeugen und eine längere Lebensdauer zu erhalten.
ίο Bei diesem Membranschalter 10 bildet der Membranfilm
18, 38, wenn er mit dem Leitungsmuster 40, 41, 42 bestückt ist, eine komplettierte Membran 38, die
zusammen mit der gelochten Zwischenplatte 37 nach der Zusammenklebung eine Baueinheit 23 ergeben,
welche im Membranschalter 10 gut austauschbar ist. Im zusammengebauten Zustand des Membranschalters 10
ist die Membran-Baueinheit 23 in das Schaltergehäuse 21 eingelegt. Die Rückseite der Baueinheit 23, welche
die unbehandelte Zwischenplatte 37 darstellt, ist dabei luftdicht mit einer als Verstärkungs- und Führungseinrichtung
dienenden Deckscheibe 19 verbunden, die ebenfalls entsprechende zu den Schaltstellen der
Zwischenplatte 37 ausgerichtete Löcher 49 aufweist. Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß auf der Deckscheibe
19 eine gelochte Dichtungsplatte 48 angeordnet ist, in welche die Luftführungskanäle 15 münden. Der
Membranschalter 10 ist auf der Seite der Schaltungskarte 20 durch eine Schutzplatte 57 vervollständigt.
Im komplettierten Zustand des Membranschalters 10 sind die auf der Membran 18, 38 angeordneten
auslenkbaren Leiterbahnen 40, 42 über die gemeinsame nicht auslenkbare Stamm-Leiterbahn 41, die sich bis in
die Randbereiche der Membran 38 erstreckt, mit einem Anschlußpunkt 28 auf der Schaltungskarte 20 elektrisch
J5 leitend verbunden. Diese gemeinsame Verbindung besteht aus einem Leiter 39, der sich von einer
Anschlußstelle der Membran 23,38 über die Deckscheibe 19 und die Dichtungsplatte 48 zum Anschlußpunkt 28
am Ende der Schaltkarte 20 erstreckt.
Aus den Fig. 5 und 6 ist zu ersehen, daß in der Membranbaugruppe 23 zwischen der Zwischenplatte 37
und der Membran 38 an jeder Schaltsteüe ein auslenkbarer Kammerbereich besteht, dessen Grundfläche
der Auslenkfläche 43 entspricht, welche durch den Querschnitt des Loches 35 und der Umgebungsfläche
gebildet wird, die durch das Anti-Haftmittel 36 behandelt wurde. Dieser auslenkbare Bereich 43 der
Membran 38 bildet eine luftdichte Kammer, in der die Wand der an der Zwischenplatte 37 aufliegenden
Membran 18, 38 sich durch die Einwirkung von Druckluft etwas ausdehnen kann. Entsteht in einer der
Kammern der einzelnen Schaltstellen ein Überdruck durch die von einem Luftführungskanal 15 und das Loch
35 einströmenden Druckluft, oder ein anderes Fluid (Gas, Wasser, öl oder ähnliches), dann wird die
Membran 18, 38 an dieser Stelle gedehnt und nach außen gewölbt und damit gleichzeitig auch die auf der
äußeren Oberflächenseite der Membran 18, 38 haftenden spiralförmig angeordneten Leiterbahn 40 mit ihrem
zentralen Kontaktstück 42. Weil die Kontaktfläche 31 des stationären, auf der Schaltungskarte 20 angeordneten
Kontaktslückes 29 dem auf der Membranoberflache angeordneten auslenkbaren Kontaktstück 42 mit nur
geringem Abstand gegenüberliegt, wird durch die Auslösung der Membran 38 das auslenkbare Kontaktstück
42 fest gegen die Kontaktfläche 31 des Kontaktstückes 29 gedrückt, wobei sich mehrere
Kontaktstellen durch die Anschmiegsamkeit des flcxib-
len Materials ergeben. Dadurch wird eine sichere, prellfreie Kontaktverbindung hergestellt, solange der
Druck des Fluids oder eine andere Druckeinwirkung auf die Membran 18, 38 an der Schaltstelle einwirkt. Es ist
ein wesentlicher Vorzug, daß während der Membran-Auswölbung die auf der Membran-Oberfläche haftenden
Leiterbahnen 40 aufgrund ihrer langen Leitungswege und der spiralförmigen Anordnung nur gering auf
Dehnung beansprucht werden und daß deshalb keine Materialermüdung auftritt und eine lange Lebensdauer
zu erwarten ist. Für die Betätigung eines derartigen Membranschalters 10 ist nur ein sehr kleiner Druck des
Fluids erforderlich, aufgrund der großen Flexibilität der Membran 38, bedingt durch die spiralförmige gewundene
Anordnung der Leiterbahnen 40, da deren Windungen einer Auslenkung nur einen sehr geringen
Widerstand entgegensetzen.
In den Fig. 1, 2, 5 und 6 ist die Membran-Baugruppe
23 vergrößert dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine Membran-Baugruppe 23, welche schematisch 8 Schaltstellen
aufweist. Bei dem Membranschalter 10, der diesem Ausführungsbeispiel einer Kontrolleinrichtung
in einer Prüfstation zugrunde liegt, betragen bei der Membran-Baugruppe 23 die wirklichen Abmessungen
25,4 χ 12,7 mm. In dieser Membranfläche sind in
Wirklichkeit matrixförmig als Packungsdichte etwa 2,5 Schaltstellen/cm2 angeordnet. Der Membranschalter 10
ermöglicht somit eine große Packungsdichte der Schaltungsstellen. Die Membran 18, 38, welche aus
einem 0,025 mm dicken Polyesterfilm besteht, trägt auf der Außenseite die Leitungsbahnen 40, 41, 42, die aus
mit Gold plattiertem Kupfer bestehen. Bei einem fertig montierten Membranschalter 10 beträgt der lichte
Abstand zwischen der Membran-Baugruppe 23 und den Kontaktoberflächen 31 des stationären Kontaktstückes
29 in der Schaltungskarte 20 etwa 0,127 mm. Die einzelnen Schaltstellen im Membranschalter 10 werden
in diesem Ausführungsbeispiel, wie eingangs bereits erwähnt wurde, durch einen von einem Aufzeichnungsträger
gesteuerten Luftstrom betätigt, der durch Luftführungskanäle 15 und durch die Löcher 35 in die
Kammern der Membran-Baugruppe 23 gelangt. Zur Auslenkung der Membran 18,38 und zur Erzielung eines
guten Kontaktes ist ein Luftdruck von etwa 0,08 atü ausreichend.
In der Fig. 2 ist in einer Schnittansicht der in der Prüfstation verwendete Membranschalter 10 dargestellt,
dessen einzelne Schaltelemente mit den zugeord neten Luftführungskanälen 15 verbunden sind. Die
Luftführungskanäle 15 sind in eine Montageplatte 45 eingearbeitet und sie sind nach außen durch die
Stützplatte 46 luftdicht abgedeckt. Zwischen der Montageplatte 45 und der Membranbaugruppe 23 ist
eine Dichtungsscheibe 48 und eine Deckplatte 19 angeordnet, die beide ebenfalls Löcher 49 aufweisen,
welche die Luftkanäle 15 mit den Löchern 35 in der Zwischenplatte 37 der Membran-Baugruppe 23 verbinden
und somit die Luftführungskanäle 15 vervollständigen. Die in die Prüfstation eingesetzten Membranschalter
10 werden auf der Montageplatte 45 durch anschraubbare Stege 50 gehalten. Anschlußleitungen 52,
die von den zugänglichen Anschlußpunkten 28 im Oberteil der Schaltungskarte 20 von dem Membranschalter 10 zu anderen Schaltungskreisen der Kontrolleinrichtung
in der Prüfstation führen, sind an einem Flansch 53 und einem Gehäusewinkel 54 zugentlastet
eingeklemmt.
Der Hohlraum zwischen der Oberfläche der Membran-Baueinheit
23, 38, die außen die Leitungsbahnen 40,41,42 trägt und der gegenüberliegenden Schaltungskarte
20, welcher am Umfang durch das Schaltergehäuse 21 begrenzt wird, ist relativ klein und er kann durch
das gleichzeitige Auslenken von mehreren Membranschaltstellen sich noch weiter verringern. Um in diesem
Betriebsfall zu verhindern, daß in diesem Hohlraum zwischen der Schalttafel 20 und der Oberfläche der
Membran 38 die Luft komprimiert wird, wenn mehrere Schaltelemente gleichzeitig betätigt werden und daß
eventuell durch den dadurch entstehenden Überdruck die Betriebssicherheit beeinträchtigt werden könnte, ist
die Schaltungskarte 20 und das Schaltergehäuse 21 mit einer zentralen Öffnung 55 versehen, die einen
Druckausgleich zur Umgebungsluft ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Membranschalter mit wenigstens einer durch Druckeinwirkung betätigbaren einen Stromkreis
schließenden Schaltstelle, bestehend aus mindestens einem auf einer elektrisch isolierenden Platte
befestigten stationären Kontaktstück und einem mit geringem Abstand darüber angeordneten flexiblen
elektrischen vorzugsweise streifenförmigen Leiter, der in der Schaltstelle zum stationären Kontaktstück
hin auslenkbar ist, und entweder als ein mit dem Stromkreis verbundenes auslenkbares Kontaktstück
oder als Kontaktbrücke zur Verbindung von zwei benachbarten stationären Kontaktstücken eines
Stromkreises dient, und der auf der zum stationären Kontaktstück benachbarten Seite einer isolierenden
Membran befestigt ist, welche an einer parallelen Zwischenplatte aniiegt, die den lichten Abstand
zwischen dem stationären Kontaktstück und dem auslenkbaren Leiter bestimmt und die an jeder
Schaltstelle ein Loch enthält, durch das eine druckerzeugende Einrichtung die Membran soweit
auswölbt, daß der flexible Leiter am stationären Kontaktstück anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Membran (18, 23, 38) befestigte elektrische Leiter (40, 41, 42) in dem an
jeder Schaltstelle auswölbbaren Flächenbereich (43) der Membran (18, 23, 38) einen die spezifische
Dehnungsbeanspruchung des elektrischen Leiters (40, 41, 42) senkenden, spiralförmigen, wellenform!-
gen oder ähnlich gewundenen Verlauf aufweist.
2. Membranschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (40) in
einer Schaltstelle eine flache, streifenförmige Leiterbahn ist, welche im auswölbbaren Flächenbereich J5
(43) der Membran (18, 23, 38) eine vertikal auslenkbare Spirale bildet, die in ihrem Zentrum in
ein großflächiges Kontaktstück (42) übergeht, das sich am Scheitelpunkt des kammerartig auswölbbaren
Flächenbereiches (43) befindet.
3. Membranschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahn (40) der
äußeren Windung der auslenkbaren Spirale von einer ebenfalls auf der Membran (18, 23, 38)
angeordneten, nicht auslenkbaren Stammleiterbahn (41) abzweigt, von der gegebenenfalls noch mehrere
Abzweigungen zu den Leiterspiralen anderer Schaltstellen führen, und daß diese feste Stammleiterbahn
(41) wenigstens über einen Kontakt-Verbindungspunkt in der Halteeinrichtung (19, 48), für
die mit den dem Leitungsmuster (40, 41, 42) komplettierte Membran (23) und die Zwischenplatte
(37) an die zu schaltenden Stromkreise angeschlossen ist.
4. Membranschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des
begrenzten Flächenbereiches (43) der auslenkbaren Membran (18, 23, 38) und der darauf angeordneten
Leiterspirale (40, 42) die Membran (18) mit ihrer unbeschichteten Seite an der starren gelochten bo
Zwischenplatte (37) auf der zum stationären Kontaktstück (29,31) zeigenden Oberfläche aufliegt,
und außerhalb des begrenzten auslenkbaren Flächenbereiches (43) fest und luftdicht mit der
Zwischenplatte (37) verbunden ist, daß innerhalb des μ durch den erforderlichen Auslenkhub bestimmten
Flächenbereiches (43) ein die Haftung der Membran (18) auf der Zwischenplatte (37) verhinderndes
Mittel eingefügt ist, daß der begrenzte Flächenbereich (43) zur Schaltstelle ausgerichtet ist, und daß in
ihm ein Loch (3S) der Zwischenplatte (37) mündet, durch das ein Druck erzeugendes Mittel während
der Schalterbetätigung einwirkt und daß die Zwischenplatte (37) und die mit den Leiterbahnen
(40, 41, 42) bestückte Membran (18, 23, 38) eine austauschbare Baueinheit (23) bildet.
5. Membranschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haftung der Membran
(18) im begrenzten auslenkbaren Flächenbereich (43) verhindernde Mittel ein Harz aus Fluor-Kohlenwasserstoff
ist, daß dieses Anti-Haftmittel als Überzug (36) auf der starren Zwischenplatte (37)
angeordnet ist, und eine vorzugsweise kreisringförmige, die Öffnung des Loches (35) umschließende
Fläche (43) bildet und daß die Membran (18) aus einem Polyesterfilm und die starre Zwischenplatte
(37) aus Epoxydharz besteht.
6. Membranschalter nach einem der Ansprüche I, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Schaltstelle das Loch (35) in der starren Zwischenplatte (37) mit wenigstens einem Luftführungskanal
(15) verbunden ist, durch den als druckerzeugende Einrichtungen zur Schalterbetätigung Preßluft
strömt, die die Membran (18, 23, 28) im begrenzten Flächenbereich (43) zum stationären Kontaktstück
(29,31) hin auslenkt.
7 Membranschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
stationären Kontaktstücke (29, 31) auf einer in ein Gehäuse (21) eingesetzten Schaltungskarte (20) so
angeordnet sind, daß ihre Kontaktflächen (31) sich auf der einen Oberfläche der Schaltungskarte (20)
befinden und den vorbestimmten lichten Kontaktabstand zu den auslenkbaren Kontaktflächen (42) der
Leiterspiralen (40) aufweisen, daß die Verbindungsleitungen von den stationären Kontaktstücken (29)
sich auf der anderen Oberfläche der Schaltungskarte (20) befinden und daß diese mit Anschlußstellen (28)
am Ende der Schaltungskarte (20) verbunden sind.
8. Membranschalter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungskarte (20) und die Membranbaugruppe (23) austauschbar in einem bestimmten lichten
Abstand zueinander in ein Führungszüge (25, 26) aufweisendes Schaltergehäuse (21) eingesetzt sind,
daß die aus der Membran (18), den streifenförmigen Leitern (40,41,42) und der gelochten Zwischenplatte
(37) gebildete austauschbare Baueinheit (23) luftdicht mit ihrer Rückseite an einer durch eine
Deckscheibe (19) verstärkten und entsprechend gelochten Dichtungsscheibe (48) anliegt, deren
Löcher (49) jeweils mit einem Luftführungskanal (15) verbunden sind, und daß die auf der Membran (18)
angeordnete, nicht auslenkbare Stammleiterbahn (41) sich bis zum Rand der Baueinheit (23) erstreckt
und eine elektrische Verbindung über die Deckscheibe (19) und eine damit verbundene Leitung (39) zu
einem Anschlußpunkt (28) auf der Schaltungskarte (20) herstellt.
9. Membranschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere
nahe ncbeneinanderliegende rasterförmig angeordnete und voneinander unabhängige Schaltstellen
aufweist, daß jede der Schaltstellen mit einem zugeordneten Luftführungskanal (15) verbunden ist,
und daß die Schaltungskarte (20) und/oder das
Schaltergehäuse (21) eine Luftdruck-Ausgleichsöffnung
(55) aufweisen, die in den Hohlraum zwischen der Schaltungskarte (20) und der Merpbraneinheit
(23) mündet.
10. Membranschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
der Außenseite der Membran (18) angeordneten Leitungsbahnen (40, 41, 42) aus goldplattiertem
Kupfer bestehen.
10
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