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Harkierungavorrichtung mit Register Die Erfindung betrifft eine manuell
zu betätigende Markierungsvorrichtung, welche ähnlich wie ein herkömmlicher Gummistempel
arbeitet und zum Aufbringen von ausgewählten Zeichen auf eine zu markierende Oberfläche
dient0 Die Vorrichtung weist ein Register auf, welches die einzelnen Markierungsvorgänge
auswertet. Bei der Aufzeichnung eines Markierungsvorganges können die relativen
Werte der auf eine Oberfläche aufzubringenden Zeichen ausgewertet werden. Dadurch
ist die Vorrichtung für mehrere Zwecke verwendbar, beispielsweise kann sie als Frankierungsmaschine
verwendet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Markierungsvorrichtungen
zu verbessern. Insbesondere soll sich die erfindungsgemäße MWrkierungsvorrichtung
durch eine einfache und stabile Konstruktion auszeichnen und ein Register zum Aufzeichnen
der relativen Werte der ausgewählten Zeichen aufweisen, welche auf eine zu markierende
Oberfläche aufzubringen sind. Die Vorrichtung kann so ausgebildet werden, daß sie
in der gleichen Weise wie ein herkömmlicher Gummistempel zu bedienen ist, so daß
sie für die verschiedensten Anwendungszwecke geeignet ist. Einer dieser Anwendungszwecke
ist
die Verwendung der Vorrichtung als Frankierungsmaschine; die Vorrichtung genügt
in diesem Fall allen postalischen Vochriften.
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Die erfindungsgemäße ItrkieruRgsmaschine weist eine Anzahl von relativ
zueinander verschiebbaren Komponenten mit geringem Gewicht auf, welche mit relativ
geringem Raumbedarf in stabiler Weise zusammensetzbar sind. Die Vorrichtung ist
mit einem Markierungsteil versehen, welcher gegenüber einer zu markierenden Oberfläche
beweglich angeordnet ist und auf diese Oberfläche auftrifft, wenn die Vorrichtung
betätigt wird. Der Markierungsteil ist so konstruiert, daß er sich unverzüglich
aus seiner Harkierungsposition herausbewegt, nachdem die erwähnte Fläche markiert
worden ist, ungeachtet der relativen Positionen der anderen Komponenten der Vorrichtung.
Das bedeutet, daß der Markierungsteil unmittelbar nach dem Bedrucken der Oberfläche
an eine nicht hervorstehende Stelle zurückgezogen werden kann, um eine v gewollte
oder betrügerische Manipulation mit dem tIarkierungsteil zu verhindern. Mit dem
Markierungsteil ist ein Zähler oder ein Register gekoppelt. Dieses gibt eine wahrheitsgetreue
Anzeige über die Häufigkeit der in dem Markierungsteil zur Anwendung gekommenen
Zeichen. Gleichzeitig kann mit dem Zähler oder Register die Häufigkeit des Einsatzes
der Vorrichtung festgehalten werden.
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Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung ist zwar für verschiedene
Anwendungszwecke geeignet; besonders eignet sie sich jedoch als Frankierungsmaschine.
Der Einfachheit halber soll die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung deshalb
in ihrer Verwendung als Prangierungsmaschine beschrieben werden. Es wird Jedoch
darauf hingewiesen, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auf
das Gebiet der Frankierungsmaschinen beschränkt ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise auch dazu verwendet
werden, um die Eigenschaften eines bestimmten
Artikels mit Hilfe
der Vorrichtung auf diesen aufzudrukken, wobei die einzelnen Zeichen verschiedene
Parameter, wie beispielsweise DrudVolumen, Gewicht usw. representieren können.
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Im Hinblick auf die Verwendung der Vorrichtung als Prankierungsmaschine,
wird aus der folgenden Beschreibung noch klar hervorgehen, daß die Verwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gewisse Vorteile mit sich bringt. Einer der Vorteile
besteht darin, daß die Vorrichtung relativ leicht ist und infolgedessen unschwer
von einem Platz zum anderen getragen werden kann. Da die Vorrichtung in der Hand
zu halten und mit der Hand zu betätigen ist, können sperrige oder unregelmäßig geformte
Briefumschläge, Kartons oder andere mit der Post zu vers endende Teile leicht gestempelt
werden. Die einzige Forderung bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß das mit der Post zu vers endende Stück eine Oberfläche aufweisen
muß, gegen welche die Frankierungsmaschine gedrückt werden kann. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit der Verwendung eines Postbandes, wie es normalerweise bei herkömmlichen
Fraikierungsmaschinen verwendet wird, um GepäckstUcke oder andere mit der Post zu
versendende Stücke zu frankieren, welche zu sperrig sind, um die herkömmliche Prankierungsmaschine
passieren zu können.
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Gegenstand der Erfindung ist deshalb ferner eine Frankierungsmaachine,
welche den postalischen Anforderungen gefügt, obwohl sie relativ klein und leicht
ist und obwohl sie auch als herkömmlicher Handstempel verwendet werden können soll.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Prankierungsmaschine besteht
darin, daß die Xrankierungamaschine zu dem mit der Post zu versendenden Stück hingetragen
werden
kann, anstatt daß - wie früher - das mit der Post zu versendende
Stück bei der Verwendung von herkömmlichen Prankierungsmaschinen zu der Frankierungsmaschine
getragen werden muß. Das ist dann außerordentlich wichtig, wenn eine große Anzahl
von Paketen oder ähnlichen mit der Post zu versendenden Stücken abgestempelt werden
soll. Es hat sich nämlich häufig als äußerst unbequem und unökonomisch erwiesen,
wenn Pakete zunächst zu einer herkömmlichen Prankiermaschine getragen werden mußten,
um dort mit individuellen Postbandstreifen versehen zu werden. Dieses Problem ist
durch die Verwendung der erfindungsgemäßen mit der Hand zu haltenden und zu betätigenden
Frankiermaschine umgekehrt worden. Die Frankiermaschine kann nunmehr von Ort zu
Ort getragen werden, so daß die mit der Post zu vers endenden und abzustempelnden
Stücke nicht bewegt zu werden brauchen.
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Gegenstand der Erfindung ist deshalb weiterhin eine mit der Hann zu
haltende und zu betätigende Frankiermaschine, für die nur eine sehr kleine Oberfläche
auf einem mit der Post zu vers endenden und abzustempelnden Stück erforderlich ist,
so daß sperrige oder irregulär geformte mit der Post zu vers endende Stücke leicht
abgestempelt werden können, ohne daß die Stücke an einen zentralen Ort gebracht
werden müssen, wie es der Fall ist, wenn herkömmliche Frankierungsmaschinen verwendet
werden.
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Obwohl die vorliegende Frankiermaschine ähnlich wie ein herkömmlicher
Gummthandstempel arbeitet, sind Vorkehrungen getroffen, um sichersustellens daß
eine mißbräuchliche Frankierung nicht erfolgen kann0 Eine solche mißbräuchliche
rankierung ware dann beispielsweise gegebene wenn die relativ verschiebbaren Teile
der Frankiermaschine in festen Positionen gehalten werden um eine Reihe von Abstempelungen
ohne Betätigung des Registers an der Prankiermaschine vornehmen zu können0 Aus diesem
Grunde ist
die erfindungsgemäße Frankiermaschine so konstruiert,
daß sich die Druckräder von ihrer Ausgangsposition in die Markierungs- oder Druckposition
bewegen, wenn das minder Hand zu haltende äußere Gehäuse der Brankiermaschine gegen
die zu markierende Oberfläche gedrückt wird; sobald aber der Aufdruckvorgang beendet
ist, kehren die Druckräder wieder in ihre Ausgangsposition zurück, ungeachtet der
relativen Position des Gehäuses in Bezug auf die zu bedruckende Fläche. Die Frankiermaschine
funktioniert nicht, wenn man versucht, die Druckräder entgegen ihrem Bestreben,
sich in ihre Ausgangsposition zurückzubewegen, eu fixieren. Es ist eine Bewegung
des äußeren Gehäuses in Richtung auf die zu bedruckende Oberfläche erforderlich.
Das Register innerhalb des Gehäuses spricht auf die Bewegung des Gehäuses an und
wird nur verstellt, wenn eine Frankierung erfolgt. jede Frankierung mit der erfindungsgemäßen
Frankierungsmaschine wird deshalb registriert.
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Gegenstand der Erfindung ist daher fernerhin eine mit der Hand zu
haltende Frankierungsmaschine, bei welcher es erforderlich ist, daß das äußere Gehäuse
sich auf die abzustempelnde Oberfläche zu bewegt, damit die Druckräder die Oberfläche
berühren können. Durch die Bewegung des äußeren Gehäuses in Richtung auf die zu
bedruckende Oberfläche wird das Register innerhalb des Gehäuses, welches mit dem
Gehäuse gekuppelt ist, entsprechend der Bewegung betätigt; und nur wenn eine Prankierung
erfolgt, wird das Register verstellt. Dadurch entfällt jede Nöglichkeit einer betrügerischen
Verwendung der erfindungsgemäßen Frankiermaschine.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Frankiermaschine; Fig. 2 eine Ansicht auf das eine Ende der
erfindungsgemäßen Frankiermaschine; Fig. 9 eine Misicht von unten auf die Frankiermaschine;
Fig. 4 und 5 die entsprechenden Hälfte der Prankiermaschine, wenn diese durch einen
Schlüssel geöffnet ist, wobei der Klarheit halber eine Anzahl von Komponenten weggelassen
ist; Fig. 6 einen Querschnitt der Frankiermaschine mit entSernten Registern in Explosionsdarstellung,
wobei das äußere Gehäuse, die Halterung für die Druckräder und das Basisteil gezeigt
sind; Fig. 7 bis 10 Querschnitte durch die Frankiermaschine mit entfernten Registern,
wobei die relativen Positionen bestimmter Komponenten der Frankiermaschine während
eines Druckvorganges gezeigt sind; Fig.11 einen Vertikalschnitt durch die Frankiermaschine
gesehen von der einen Seiten Fig.12 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 11, gesehen Jedoch
von der anderen Seite; Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch den zentralen Teil
der Frankiermaschine; Fig.14 einen' Teilschnitt ähnlich dem in Figo 13, welcher
die Nitnahmestruktur zeigt, die dazu dient, die Frankiermaschine außer Betrieb zu
setzen.
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Eine bevorzugte Ausf hrungßfcrm einer Frankiermaschine gemäß der Lehre
der vorliegenden ErSindung-ist mit der Bezugszahl 20 bezeichnet und besteht aus
drei wesentlichen Teilen, die in Fig. 6 gezeigt sind. Diese drei wesentlichen Teile
sind das äußere Gehäuse 22, der Rahmen 24 und der iruckschlitten 26. Das Basisteil
24 und der Druckschlitten 26 sind innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet und relativ
gegenüber desem verschiebbar. Der Druckschlitten 26 ist relativ zu dem Basisteil
24 verschiebbar.
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Der Druckschlitten 26 trägt die Markierungs- oder Druckräder 28 und
30, welche die zu bestempelnde Oberfläche bedrucken. Jedes Rad hat eine Anzahl von
IVrkierungs- oder Drukbereichen auf seiner Peripherie; in jedem Druckbereich befindet
sich eine entsprechende Ziffer. Das Basisteil 24 ist mit einer Oeffnung 31 versehen,
durch welche die Druckräder während des Markierungs- oder Druckvorganges hindurchtreten.
Auch das Basisteil 24 ist mit einer Stempelprägung 32 versehen, welche die gewöhnlichen
Postsymbole aufweist, Im Bereich der Stempelprägung 32 befindet sich eine Öffnung
33, durch welche sich die Datums-Räder 34 erstrecken.
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Diese Datums-Räder sind drehbar an dem Basisteil 24 befestigt und
können leicht von Hand gedreht werden, um ein anderes Stempeldatum einzustellen.
Zu den Datums-Rädern kann auch ein Zeit-Rad gehören, mit dem die Tageszeit, zu der
die Stempelung vorgenommen wird, aufgedruckt werden kann.
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Das Gehäuse 22 ist so ausgebildet, daß es in der Hand gehalten und
gegen die zu bestempelnde Oberfläche gedrückt werden kaum. Das Gehäuse ist mit dem
Basisteil 24 und dem Druckschlitten 26 so verbunden, daß die vaschiedenen Komponenten
dieser Teile entsprechend der Bewegung des Gehäuses betätigt werden.
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Das Gehäuse 22 besteht aus zwei schalenförmigen Hälften 35 und 36
(Pig. 2, 4 und 5), welche voneinander getrennt werden können, um einen Zugriff zu
dem Inneren der Frankiermaschine zu ermöglichen. Die beiden Hälften 35 und 36 sind
an ihren Randbereichen (Fig. 4 und 5) mit Eingriffselementen versehen. Diese Eingriffs
elemente bestehen aus Vorsprüngen an der Hälse 35 und Ausnehmungen 38 an der Hälfte
36. Die Vorsprünge 37 werden von den Ausnehmungen 38 aufgenommen, wenn die Hälften
gegeneinander bewegt werden. Dadurch werden die Hälften - wenn das Gehäuse 22 geschlossen
wird - in geeigneter Weise in die entspreahenden passenden Positionen gebracht.
Die beiden Hälften werden lösbar durch ein Verschlußelement 39 zusammengehalten,
welches mit einem Teil 40 an der Innenseite der Hälfte 35 und einem anderen Teil
41 an der Innenseite der Hälfte 36 versehen ist. In das Verschlußelement kann ein
Schlssel 44 durch eine (nicht gezeigte) Öffnung in dem Basisteil 24 eingeführt werden,
mit dem die beiden Hälften entriegelbar sind, so daß sie in der in den Figuren 4
und 5 dargestellten Weise voneinander getrennt werden können.
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Wenn die beiden Hälften aneinanderliegen, so definieren sie einen
offenen Boden 46 (Fig. 6) für das Gehäuse sowie Fenster 47, 48 an den Enden des
Gehäuses. Die Fenster 47, 48 erlauben es, die Ziffernräder 49 der ansteigenden und
abfallenden Register 50 und 51 zu betrachten. Diese Register sind in Fig. 6 in aufgebrochener
Darstellung gezeigt.
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Wie man der Figur 12 entnehmen kann, besteht jedes Register aus einer
Anzahl von Ziffernrädern 49, welche drehbar auf einer gemeinsamen Welle in herkömmlicher
Weise befestigt sind. Die Register 50 und 51 haben eine herkömmliche Konstruktion,
wobei jedes ihrer Räder 49 mit den Jeweils angrenzenden Rädern so gekoppelt ist,
daß eine vollständige Umdrehung des Ziffernrades niedrigerer Ordnung einer Zehntelumdrehung
des Zifferrades der nächsthöheren Ordnung entspricht.
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Die Hälfte 35 ist mit zwei Öffnungen 52 und 53 (Fig. 1) versehen,
durch welche Kontrollsegmente 54 und 55 sichtbar sind, welche an den entsprechenden
Druckrädern 28 und 30 befestigt sind. Mit den Kontrollsegmenten 54 und 55 stehen
Einstellräder 56 und 57 in Reibeingriff. Die Einstellräder 56 und 57 werden durch
Blattfedern 58 und 59 gegen die entsprechenden Öffnungen 52 und 53 gedrückt, derart,
daß sie sich durch diese hindurch erstrecken.
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Die Blattfedeni 58 und 59 sind an der Innenseite der Hälfte 35 (Fig.
4) befestigt. Die Einstellräder sind drehbar an der Hälfte 35 montiert und dienen
zum Verstellen der Räder 28 und 30. Auh die Räder 56 und 57 werden gegen die Radsegmente
54 und 55 gedrückt, wobei sie durch die Öffnungen 52 und 53 hindurchtreten. An der
Innenseite 60 der Hälfte 36 ist ein Führungskasten 61 befestigt (Fig. 6) der an
seiner Oberseite und an seiner Frontseite offen ist. In dem Kasten befindet sich
ein Betätigungsblock 62, der sich von der Innenseite 60 weg bewegen und auf diese
zu bewegen kann. Der Betätigungsblock 62 kann sich auch dann entlang der Innenseite
60 bewegen, wenn er in seiner Bewegung durch den Kasten oder andere Elemente in
dieser Richtung nicht behindert wird. An der Unterseite 64 des oberen Bereiches
65 der Hälfte 36 ist eine 3tfeder'63 befestigt, welche an der äußeren schrägen Fläche
66 des Blockes 62 anliegt. Die Fläche 66 neigt sich von dem oberen Bereich 65 aus
ab, wenn die Innenseite 60 der Hälfte 36 angenähert ist. Die Feder 63 tendiert daher
dazu, den Block 62 von dem oberen Bereich 65 und der Innenseite 60 wegzudrücken.
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Das Basisteil 24 besteht aus einem U-förmigen Rahmen 67.
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teig. 6). Die Bodenfläche dieses Rahmens ist mit den Stempelprägungen
32 versehen. An dem Rahmen 67 ist eine hin und her bewegliche Nockenplatte 68 mit
Hilfe eines Stiftes 69 gelenkig befestigt. Der Stift 69 sitzt in einer
Öse
70 an der Oberseite 71 des Rahmens 67. Nächst der einen Seite 73 des Rahmens 67
ist ein Federanschlag 72 befestigt. Der Anschlag 72 ist an seinem oberen Ende mit
Uher Schulter 74 versehen.
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Der Druckschlitten 26 enthält ein Xrägerteils welches von einer Platte
43 gebildet ist. Diese Platte ist in den Figuren 6 bis 10 zum größten Teil weggelassenp
um die relativen Positionen anderer Komponenten zeigen zu können.
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Die Platte 43 ist verschiebbar an der Hälfte 56 befestigt, wobei durch
Stifte 75 (Fig. 5) ein Abstand zu der Innenseite 60 der Hälfte 36 gewahrt bleibt.
Die Stifte 75 erstrecken sich durch entsprechende parallele Schlitze 76 In der Platte
430 Jeder Stift 75 ist mit einem Kopf 77 versehen, welcher die von der Innenseite
60 weg führende Bewegung der Platte 43 begrenzt. Diese Stift und Schlitzanordnung
erlaubt es, daß sich die Hälfte 36 relativ zu der Platte 43 verschiebt.
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De Platte 43 ist zu der Innenseite 60 der Hälfte 36 mit Abstand angeordnet
und verschließt das Innere der Hälfte 36 derart, daß die in diesem Raum befindlichen
Teile nicht zugänglich sind. Damit ist einer der postalischen Anforderungen an Frankiermaschinen
Genüge getan. Die Platte 43 hat eine irreguläre Innenseite 78 (fig. 11) und ist
mit einem seitlichen Plansch 79 versehen, welcher zwei C-rörmige Montageelemente
80 und 8t für die entsprechenden Register 50 und 51 trägt. An den Montageelementen
ist eine gemeinsame Welle 82 für jedes Register befestigt. Die Welle 82 trägt eine
Anzahl von Ziffernrädern 49, welche drehbar auf ihr gelagert sind (Fig. 12).
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Die Druckräder 28 und 30 sind mit Hilfe einer Welle 83 auf der Platte
43 montiert. Die Welle 83 ist mit einem
Ende an einem seitlichen
Vorsprung 84 (Fig. 11) befestigt und fest mit einer Endkante 85 (Pig. 5) der Platte
4.3 verbunden. I4it den anderen Ende ist die Welle 83 an einem Vorsprung 99 (Fig.
5) der Platte 43 befestigt. Die Räder sind drehbar auf der Welle 83 angeordnet und
unabhängig voneinander verstellbar.
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Die Druckräder 28 und 30 und die Datenräder 34 sind vorzugsweise
selbstfärbend und aus einem plastischen porösen thterial hergestcllt, Die Räder
enthalten daher ihre eigene Stempelfarbe und müssen nur von Zeit zu Zeit neu getränkt
werden. Ein geeignetes I;Nterial für diese Räder ist unter dem Handelsnamen Polypore
bekannt.
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Das Rad 28 dient zum Aufdrucken der Zehnereinheiten, während das
Rad 30 zum Aufdrucken der Einereinheiten dient.
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Das Rad 28 ist mit einem Nockenelement 86 (Fig. 12) versehen, welches
seinerseits eine Nockenfläche 86a aufweist, die in Eingriff mit einem Nockenfolger
87 steht.
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Der Nockenfolger 87 steht mit einem Hebel 88 in Verbindung, der drehbar
auf einem Zapfen 89 sitzt. Der Zapfen 89 geht seitlich von einem Vorsprung 84 aus
(Pig. 11 und 12).
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Das Rad 30 ist mit einem ähnlichen Nocken 90 (Fig. 6) versehen. Dieser
Nocken weist eine liockenfläche 91 auf und liegt mit einem Ende 92 an einem ersten
Anschlagelement 93 an. Dieses Element ist drehbar zwischen seinen Enden auf der
Platte 43 mit Hilfe eines Stiftes 94 befestigt, welcher in einem (nicht dargestellten)
Schlitz sitzt. Diese Anordnung läßt eine seitliche Bewegung des Rades 30 in einem
begrenzten Grad zu, außerdem ermöglicht diese Anordnung, daß sich das Rad 30 relativ
zu der Platte 43 dreht. Das gegenüberliegende Ende des Anschlagelementes 93 weist
einen Stift 95, welcher ein zweites Anschlagelement 96 trägt, das auf dem Stift
95 drehbar gelagert
ist, auf. Das zweite Anschlagelement 96 ist
mit einer Reihe von Einkerbungen auf seiner Längskante versehen, welche Anschläge
97 definieren. Für jede Ziffer oder jeden Drukbereich auf dem Druckrad 28 ist ein
solcher Anschlag 97 vorgesehen. Der Hebel 88 ist mit einer Verlängerung 98 (Fig.
12) versehen, welcher an der gegenüberliegenden Längskante des Anschlagelementes
96 anliegt und die Neigung des letzteren in Bezug auf den Stift 95 bestimmt. Wenn
das Rad 28 gedreht wird, um den Frankierungswert zu erhöhen, so wird das Anschlagelement
derart verschoben, daß seine Neigung vergrößert wird, wie man der Fig. 6 entnehmen
kann. Das untere Ende des Änschlagelemen tes wird von dem Flansch 79 weg bewegt.
Umgekehrt wird die Neigung des Anschlagelementes verringert, wenn das Rad 28 in
die entgegengesetzte Richtung gedreht wird.
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Das erste Anschlagelement 93 nimmt für jede Ziffer auf dem Rad 30
eine entsprechende Betriebsposition ein. Das erste Anschlagelement 93 ist durch
Drehen des Nockens 90 in jede diese Positionen bewegbar. Die Blattfeder 72 liegt
etwas unterhalb des Stiftes 94 an dem Element 93 an, wobei sie auf das Element 93
ein im Uhrzeigersinn ausgerichtetes leichtes Drehmoment ausübt. Dadurch wird das
Element 93 in Eingriff mit der Nockenfläche 91 gehalten, außerdem wird dadurch auf
das asz Element 93 eine nach innen (links) gerichtete Kraft (welche auf die linke
Seite in Fig. 6 einwirkt) ausgedbtF so daß der Stift 94 an dem innersten Ende des
Schlitzes gehalten wird. Durch das Verstellen des Rades 30 derart9 daß an die Stelle
der einen Ziffer eine andere tritt, wird erreicht, daß das äußere Ende des Anschlagelementes
93 verschoben wird. Dadurch wird auch die Aifangsposition des Ansciilagelementes
96 verändert, da das Anschlagelement 93 die Halterung für das nächstliegende Ende
des Anschlagelementes 96 bildet.
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Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die Register 50 und 51 entsprechend
der Bewegung des Gehäuses und des Druckschlittens 26 in Bezug auf das Basisteil
24. zu betätigen.
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Dazu ist ein Winkelhebel 100 nächst seinem einen Ende drehbar an dem
oberen Ende der Platte 43 mit Hilfe eines Stiftes 102 befestigt (Fig. 6). Der Winkelhebel
100 ist mit einem seitlichen Flansch 104 (Fig. 11) versehen, welcher eine gerippelte
Kante 106 aufweist, die Zähne zum Eingriff eines Ritzels 108 (Fig. 11,6 und 13)
bildet.
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Das Ritzel 108 ist an dem unteren Ende eines Drehzapfens 110 (Fig.
6) befestigt. Der Drehzapfen 110 ist in geeigneter Weise auf der Platte 43 montiert
und relativ zu dieser drehbar.
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Das obere Ende des Drehzapfens 110 ist mit einem stirnverzahnten Rad
112 versehen, welches in Eingriff mit einem zweiten stirnverzahnten Rad 114 steht,
das auf einer Welle 116 sitzt. Die Welle 116 ist drehbar an dem seitlichen Flansch
79 befestigt.
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Von dem Flansch 79 wird eine Zahnradverbindung 118 (Fig. 6) getragen.
Die Zahnradverbindung 118 enthält ein drittes stirnverzahntes Rad 120, welches mit
der Welle 116 gekuppelt ist und in Eingriff mit einem vierten stirnverzahnten Rad
122 steht, welches auf dem nachstliegenden Ende der Welle 82 befestigt ist, die
dem Register 50 entspricht. Das dritte stirnverzahnte Rad 120 ist außerdem mit einem
fünften stirnverzahnten Rad 124 gekoppelt, welches wiederum in Eingriff mit einem
sechsten stirnverzahnten Rad 126 steht. Das Zahnrad 126 steht in Eingriff mit einem
siebten stirnverzahnten Rad 128, das an dem unteren Ende der Welle 82 befestigt
ist, die dem Register 51 entspricht. Die Stirnräder 120 und 126 sind identisch in
Größe und Steigung; ebenso sind die Stirnräder 122 und 128 in Größe und Steigung
identisch, wie
man der Figs 13 entnehmen kann. Die Wellen 82 der
Register 50 und 51 drehen sich daher bei einer vorgegebenen Rotation der Welle 116um
den gleichen Winkel.
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An der Innenseite 78' der Platte 43 ist eine Kline 130 (Fig.
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13) befestigt. Diese Klinke 130 steht mit dem Stirnrad 122 in Eirlgriff
und verhindert eine Rüchwärtsdrehung des Stirnrades 122. Dadurch können sich die
Regler 50 und 51 nur in einer Richtung drehen. Auf der Welle 110 ist eine Einwegkupplung
132 (Fig! 6) montiert, welche es dem Ritzel 108 erlaubt, sich frei zu drehen, wenn
der WiSkelhebel im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wie Fig. 6 zeig-t. Dadurch
wird auf die Welle 116 kein Drehmoment ausgeübt, wenn sich die Kante 106 gegen das
Anschlagelemet 96 hin bewegt.
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Eine zweite elastische Klinke 134 ist an einem Vorsprung 136 angelenkt,
der an der Seite 78 der Platte 43 befestigt rist. Die Klinke 194 ist so angeordnet,
daß sie mit dem Stirnrad 112 in Eingriff steht und eine Drehung desselw ben ohne
daß ein Druckvorgang erfolgt verhindert. Bin an der Nockenplatte 68 vorgesehener
Zapfen 138 (Fig. 6 und 13) steht mit einem L-förmigen, elastischen beweglichen Zapfen
140 in Eingriff, der an der Platte 43 befestigt ist. Wenn die Nockenplatte 68 in
Pig0 6 im Ehrzeigersinn schwingt, so verschiebt der Vorsprung 158 den Zapfen 140
nach rechts (s. Fig. 13) wodurch die Klinke 134 aus dem Eingri£fsbereich des Sirnrades
112 herausbewegt wird. Durch diesen Vorgang wird die Zahnrad verbindung 118 ausgekoppelt
und die Register'können gedreht werden. Durch die Klinke 134 wird eine fehlerhafte
Arbeitsweise der Register in dem Fall verhindert, daß der Winkelhebel 100 sich nicht
an das rechte Ende seines Bewegungsspielraumes bewegt (S. Fig. 6).
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Ferner ist rorsorge dafür getroffen, daß das abfallende
Register
51 die Frankierungsmaschine automatisch blockiert, wenn die eingestellte Frairierung
ausgeführt worden ist.
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Dazu ist das Rad 49a des Registers 51 nächst dem Flansch 79 mit einer
Aussparung 142 versehen, in welche ein Vorsprung 144 an einem Anschlag 146 eingreift.
Der Anschlag 146 ist an der Innenseite 60 der Hälfte 56 befestigt.
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Dadurch wird bewirkt, daß sich der Vorsprung zur Seite bewegt; ein
1zurzerer Abschnitt 147 des Anschlages 146 kommt-über einem Vorsprung 148 des Rades
49a zu liegen, wenn das Rad eine zehnte Drehung vollführt, nachdem die anderen Räder
49 den Null -Ausgleich passiert haben0 Die Frankiermaschine kann danach so lange
nicht betätigt werden, bis das Register in die in Fig. 14 gezeigte Position zurückgesetzt
worden ist. Das erfolgt durch die Post, nachdem die Gebühren für die Frankierung
mit der Prankieiungsmaschine bezahlt worden sind.
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An der Platte 43 sind zwei Türen 150 und 151 vorgesehen, welche die
Register 50 und 51 verschließen, wie man der Fig. 5 entnehmen kann. Die Tür 150
hat einen Arm 153, der an der Platte 43 mit Hilfe eines Niets 152 befestigt ist.
Die Tür 151 ist mit einem seitlichen Arm 154 versehen, welcher über einem Stift
155 liegt. Der Stift 155 hat ein Loch, durch welches der Draht 1 56 zum Versiegeln
durch die Post geführt werden kann. Wenn der Draht 156 gebrochen worden ist, kann
die Tür 151 von der Platte 43 entfernt werden, so daß das abfallende Register 51
zugänglich ist.
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Dieses Register kann dann entsprechend dem gewünschten Franki erungswert
eingestellt werden. Die Bedienungsperson kann das Register durch Lösen des Anschlages
146 entblockieren und in gewöhnlicher Weise auf Null zurücksetzen. Die Seitenkanten
der Türen 150 und 151, die gegegenüber den entsprechenden Armen 153 und 154 liegen,
sind mit einer geeigneten Struktur zum Zuhalten der Türen versehen, wenn diese auf
den entsprechenden Rahmen
80 und 81 geschlossen worden sind.
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Die oben beschriebene Frankiermaschine genügt den Anforderungen der
Post. Die Post fordert. einerseits ein vorwärts-8ahlend.es Register und andererseits
ein rückwärtszählendes Register. Das rückwärtszählende Register muß einen Blockiermechanismus
betätigen. Ein solcher Blo¢kiermechanismus ist die Struktur in Fig. 14. Ferner ist
vorgeschrieben, daß das rückwärtszählende Register durch eine Tür zugänglich sein
muss, welche in geeigneter Weise verschließbar ist. Diese Tür ist durch die Hälfte
35 representiert. Die Hälfte 35 ist durch das Verschlusselement 39 verschließbar.
Ferner ist gefordert, daß der gesamte yrankiermaschinenmeehanismus in einem Gehäuse
untergebracht ist. Diese Forderung ist dadurch erfüllt, daß alle wesentlihen Teile
der erfindungsgemäßen Zrankiermaschine zwischen der Platte 43 und der Innenseite
60 der Hälfte 36 untergebracht sind. Die Register sind durch Türen 150 und 151 abgeschlossen.
Wenn die Hälften 35 und 36 auseinandergenommen werden, so werden nur die Druckräder
28 und 30 freigelegt, wie man den Figuren 4 und 5 entnehmen kann.
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Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Frankiermaschine 20 ist folgeweise
in den Figuren 7 bis 10 dargestellt.
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Die Pig. 7 zeigt die Startpositionen der einzelnen Komponenten der
Frankiermaschine. Das Basisteil 24 ragt teilweise in den offenen Boden des Gehäuses
22. Selbstverständlich liegen die beiden Hälften 35 und 36, die das Gehäuse bilden,
aneinander Das Gehäuse 22 und das Basisteil 24 sind durch Verwendung von Stiften
157 verschiebbar miteinander verbunden Die Stifte 157 sind an den Seiten der Hälften
36 befestigt und erstrecken sich durch Schlitze 157a in den Seiten des Rahmens 67.
Der Drucksohlitten 26 ist so angeordnet, daß ein seitliches
Teil
158 des Flansches 79 mit seiner Unterkante an der Schulter 74 des Anschlages 72
anliegt (Fig. 7). Auch der Drucksohlitten wird von der Hälfte 36 an zwei Stellen
durch Stifte 75 getragen (Fig. 5). Um die relativen Positionen der beweglichen Teile
zu zeigen, sind die Register 50 und 51 und die Zahnradverbindung, welche den Winkelhebel
100 mit den Registern koppelt in den Figuren 7 bis 10 weggelassen.
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Es soll nunmehr Bezug genommen auf Fig. 7. Die Frankiermaschine 20
wird auf eine Fläche 160 aufgesetzt, welche mit einer Frankiermarkierung zu versehen
ist. Die in Fig. 7 dargestellte Fläche ist horizontal dargestellt, es ist jedoch
selbstverständlich, daß sie auch vertikal oder geneigt sein kann. Es wird vorausgesetzt,
daß die Räder 28 und 30 genügend eingefärbt sind und so eingestellt sind, daß sie
die gewünschten Frankierungswerte aufdrucken können.
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Die Frankierungsmaschine wird auf der Oberfläche aufgesetzt und das
Gehäuse 22 gegen die Oberfläche gedrückt, wodurch die Frankierung erfolgt. Der Block
62 in dem Kasten 61 bewegt sich jedoch nicht unverzüglich mit dem Gehäuse 22 gegen
die Fläche 160, da ein Vorsprung 162 auf der Nockenplatte 68 mit dem Boden des Blockes
62 in Eingriff steht, wie die Fig. 7 zeigt. Der Kasten 61 bewegt sich jedoch mit
dem Gehäuse 22 (siehe Fig. 8) und das innere Ende oder der Boden des Kastens hat
einen Abstand unter dem Block, nachdem das Gehäuse 22 in eine Enddistanz gegen die
Fläche 160 hin bewegt worden ist.
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Ein Stift 164 an dem Kasten 61 bewegt sich gegen und entlang einer
Nockenfläche 166 an einem Vorsprung 168 der Nockenplatte 68, wodurch die Nockenplatte
im Uhrzeigersinn (s. Fig. 8)bewegt wird, wenn das Gehäuse 22 weiter
abgesenkt
wird. Durch diesen Vorgang wird der Vorsprung 162 nach rechts von seiner Stellung
unter dem Block 62 weg bewegt, bis letzterer frei ist. Wenn das Gehäuse losgelassen
wird, bevor dieser Punkt erreicht ist, so kehren die Komponenten in ihre iOusgangaposition
(s. Fig. 7) zurück, ohne daß die Register betätigt werden und ohne daß eine Frankierung
erfolgt.
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Wenn das Gehäuse 22 weiter nach unten gedrückt wird, so gibt der Vorsprung
162 den Block 62 frei und die Feder 63 druckt den Block nach unten. Dabei tritt
ein Absatz 170 an dem Block 62 in Eingriff mit einem Vorsprung 172 an dem Winkelhebel
100, wodurch der letztere im Gegenuhrzeigersinn (s. Fig. 9) gegen die Vorspannkraft
der Feder 178 geschwenkt wird. Der Winkelhebel schwingt so weit, bis der Anschlag
97 seine Bewegung begrenzt. Dieser Anschlag entspricht der Ziffer auf dem Rad 28,
welche in Druckposition ist. Durch die fortgesetzte Drehung des Winkelhebels 100
wird auf das Anschlagelement 96 eine Kraft ausgeübt.
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Infolge dieser Kraft werden die beiden Anschlagelemente im Uhrzeigersinn
(s. Fig. 9) um eine Achse durch den Kontaktpunkt zwischen dem Anschlagelement 93
und seinen Nocken 90 geschwenkt. Das Anschlagelement 93 bewegt den angrenzenden
Teil des Anschlages 72 nach rechts (s. Fig. 9) wodurch die Schulter 74 aus ihrer
Stellung unterhalb des Teiles 158 herausbewegt wird. Dadurch wird der gesamte Druckschlitten
frei und verschiebt sich unter dem Einfluss der Feder 63 nach unten, bis die Räder
28 und 30 ihre Druckposition erreichen (s. Fig. 9). Die Räder führen dann den Aufdruck
des Frankierungszeichens auf die Oberfläche 160 aus.
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Wenn sich der Druckschlitten 26 nach unten verschiebt, so treten die
seitlichen Ansätze 84 (Fig. 9 bis 11)
mit den Vorsprüngen 174 (Fig.
7 bis 11) an der Nockenplatte 68 in Eingriff, wodurch eine zusätzliche Rotation
der IJockenplatte 68 im Uhrzeigersinn erfolgt. Der fingerähnliche Vorsprung 176
an dem oberen Ende der Nockenplatte 68 schwingt dann vor den Block 62 und tritt
mit diesem derart in Eingriff, daß letzterer gegen die Innenseite 60 der Hälfte
36 gedrückt wird. Dadurch wird der Block 62 aus dem Eingriffsbereich des Vorsprunges
172 an dem Winkelhebel 100 herausbewegt, welcher dann unter dem Einfluss der Feder
178 in der in Fig. 10 dargestellten Weise in die entgegengesetzte Richtung in seine
Startposition schwingt. Wenn der Block 62 sich in seiner untersten'Position (Fig.
10) befindet, so übt die Feder 63 eine minimale nach unten gerichtete Kraft aus.
Dadurch deckt die Feder 180 zwischen dem Rahmen 67 und dem Boden der Platte 43 den
Druckschlitten 26 wieder in seine Ausgangsposition nach oben, und zwar unabhängig
von den relativen Positionen des Gehäuses 22 und des Basisteiles 24. Das Gehäuse
kann daher nicht im voll niedergedrückten Zustand festgeklemmt werden; das bedeutet,
daß die Frankierungsmaschine auch nicht in unbefugter Weise, d. h. ohne daß die
Register 50 und 51 betätigt werden, benutzt werden kann.
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Wenn der Winkelhebel 100 in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wird
das Ritzel 108 gedreht und übt auf die Zahnradverbindung ein Drehmoment aus, derart,
daß die Register 50 und 51 betätigt werden. Wenn sich der Druckschlitten 26 von
dem Basisteil 24 weg bewegt, so bewegt sich der Teil 158 über die Schulter 74 und
der Anschlag 72 kehrt in die in Fig. 7 dargestellte Position zurück. Die Feder 180
übertrifft die Wirkung des rechten Teiles der Feder 63, aber wenn der Drucksohlitten
26 in seine Ausgangsposition zurückkehrt, übt der rechte Teil der Feder 63 eine
nach oben gerichtete Vorspannung auf das Gehäuse 22 aus. Dadurch kehrt das Gehäuse
in seine Ausgangsposition zurück, wenn der nach unten gerichtete Druck nicht mehr
vorhanden ist.
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Ein Anstz 182 (nur in den Figuren 7 und 11 gezeigt) an dem Winkelhebel
100 tritt mit einem Vorsprung 184 an der Nockenplatte 68 in Eingriff, wenn der Minkelhebel
100 in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Wenn der Druck auf das Gehäuse 22 nachlässt,
wird die Nockenplatte 68 dadurch automatisch in ihre Ausgangsposition (s. Fig. 7)
zurückgedrückt. Die Aufwärtsbewegung des Gehäuses führt dazu, daß der Block 62 sich
mit dem Kasten 61 nach oben bewegt. Wenn der Vorsprung 176 und der Block 62 bei
der Rückkehr in die Ausgangsposition (Fig. 7) außer Eingriff kommen, so schiebt
sich der obere Ansatz 170 des Blockes 62 unter der Wirkung der Feder 63 nach vorn
und der Vorsprung 172 an dem Winkelhebel 100 greift wieder über.
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Zu diesem Zeitpunkt ist die Frankiermaschine in Bereitschaft, einen
neuen Frankiervorgang auszuführen.
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Der FranJerungswert, der in den Registern aufgezeichnet wird, wird
durch die Winkelbewegung des Winkelhebels 100 bestimmte Wenn das Zehnerrad 28 auf
den Druckwert von beispielsweise 90 Cent eingestellt ist, so nimmt das Anschlagelement
96 eine Stellung ein, in der der Winkel-.
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hebel 100 in den letzten Anschlag 97 mit dem Stift 95 eingreift. Der
Winkelhebel wird dadurch in Bezug auf das Anschlagelement 96 zum Halten gebracht.
Der Winkelhebel 93 kann sich jedoch noch seitlich innerhalb bestimmter Grenzen bewegen.
Wenn das Rad 28 auf den Druckwert von beispielsweise 80 Cent gesetzt wird, so wird
das Anschlagelement 96 automatisch so eingestellt, daß der Winkelhebel 100 in den
vorletzten Anschlag 97 eingreift.
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Wenn beispielsweise 70 Cent eingestellt sind, so greift der Winkelhebel
100 in den drittletzten Anschlag ein.
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Der dem CentRad 30 eatspreehende-Nocken 90 bewirkt, daß sich der Winkelhebel
93 der Länge nach um ein Zehntel des Abstandes wischen den Anschlägen 97 bei jeder
zehnten Umdrehung des des 30 verschiebt um die gedruckten
Frankierungswerte
zu zählen. In den Figuren 7 bis 10 ist ein Frankierungewert von 99 Cent eingestellt.
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Der in dem rückwärts zählenden Register 51 erscheinende Frankierungswert
vermindert sich bei Benutzung der Frankierungsmaschine 20 ständig. Umgekehrt erhöht
sich der in dem vorwärtszählenden Register 50 erscheinende Wert um den entsprechenden
Betrag. Der Benutzer der Frankierungsmaschine weiss damit su jeder Zeit genau, wieviel
bereits mit der Frankierungsmaschine frankiert worden ist und wieviel noch mit der
Maschine in Bezug auf einen bestimmten Ausgangswert frankiert werden kann. Die Register
arbeiten in üblicher Weise, wobei das Cent-Rad 49 eine volle Umdrehung ausführt,
bevor das Zehncent-Rad 49 veranlasst wird, eine Zehntelumdrehung auszuführen.
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In gleicher Weise führt das Dollar-Rad 49 eine Zehntelumdrehung bei
jeder vollständigen Umdrehung des Zehncent-Rades 49 aus.
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Wenn der übriggebliebene Frankierungswert in der Brankierungsmaschine
geringer als 1 Dollar ist, so können die Räder 28 und 30 mit der Hand verstellt
werden, so daß ein.
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Frankierungewert von 99 Cent ausgedrückt wird. In diesem Fall muß
der Benutzer der Brankierungamaschine einen Extra-Dollar an die Post zahlen. Wenn
ein größerer Wert ausgedruckt wird, als derjenige, der in der Prankierungsmaschine
übriggeblieben ist, so zeigt das Register 51 einen Frankierungswert unter Null,
d. h. das Register zeigt mehrere Ziffern 9. Wenn dieser Fall eintritt, so greift
die Blockierungsstruktur nach Fig. 14 ein und eine weitere Frankierung wird so lange
unterbunden, bis die Frankierungsmaschine von der Post wieder in den Ausgangszustand
gesetzt worden ist.
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Es können auch andere Mittel als die oben beschriebenen dazu verwendet
werden, um eine mißbräuchliche Verwendung der Frankiermaschine 20 zu verhindern.
Beispielsweise können mehrere vorstehende mit dem Gehäuse 22 verbundene Teile vorgesehen
sein, welche in das PraSkiermaschinen Gehäuse zurückgezogen werden müssenp bevor
ein Brankierdruck erfolgt. Solche vorstehenden Teile können ein Untergestell für
die Frankiermaschine bilden; sie mtißten zurückgezogen werden, wenn das Gehäuse
in Richtung auf die zu bedruckende Fläche bewegt wird Ein Bereich derartiger zurückzuziehender
Teile müßte dabei innerhalb der Grenzen der Druckfläche der Stempelprägungen liegen,
derart, daß ein Festklemmen der Teile in der Druckposition zum Zweck der unbefugten
Frankierung ohne Betätigung der Frankierregister zu einer kontrollierbaren Fehlbe
druckung führen würde.
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Eine andere Möglichkeit, unbefugte Verwendungen der Frankiermaschine
zu verhindern, besteht darin, die Druckräder und den Stempel in einer solchen Weise
anzuordnen, daß die Druckfläche dieser Eomponenten gegeneinander unter einem bestimmten
Winkel verstellt sind, wenn die Räder sich in ihrer zurückgezogenen Ausgangsposition
befindene Beim Drucken richten sich dann die Druckflächen der Räder so aus, daß
sie in einer Ebene mit den Stempelprägungen liegen. Auh die Druckflächen der Stempelprägungen
könnten in zwei Abschnitte unterteilt sein, die normalenvelse nicht in einer Ebene
liegen und erst dann fluchtend zu ein ander ausgerichtet werden wenn ein Druckvorgang
erfolgen soll. Diese Abschnitte können sich entlang einer geraden oder einer gekrümmten
Linie in die Druckebene oder aus dieser heraus bewegen. Weiterhin wäre es möglich,
die Stempelprägungen aus elaatisohem ESterial herzustellen, so daß die Stempelprägungen
normalerweise verformt sind, jedoch durch die relative Bewegung des Gehäuses gegen
die
zu bedruckende Oberfläche hin in die richtige Druckposition gebracht werden können.
Es könnte auch ein Kontrollindikator an der Prankiermaschine vorgesehen werden,
um eine besondere Marke auf die Oberfläche auf zu drucken, wenn ein Frankierdruck
ausgeführt wird, ohne daß die Zähler weitergedreht werden. Solch eine Marke könnte
ein roter Fleck oder ein ähnliches Zeichen sein, welches anzeigt, daß die Prankierung
nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. Eine andere Mögliclikeit besteht ferner darin,
die Zuführung der Farbe für die Druckräder und die Stempelprägungen zu steuern.
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Obwohl die obige Beschreibung angibt, daß das Markieren einer Fläche
durch Gegendrücken der Druckräder und Stempelprägungen gegen diese Fläche erfolgen
soll, gibt es auch noch andere MöglielUkeiten als "Drücken" um die Lehre der Erfindung
auszuführen. Ein auf eine Oberfläche aufgebrachtes Zeichen kann auch zunächst unsichtbar
sein und später durch eine bestimmte Behandlung, beispielsweise mit Hilfe von Chemikalien,
sichtbar gemacht werden.
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Die Itrkierung einer Oberfläche kann auch durch Deformierung bestimmter
Bereiche dieser Oberfläche erfolgen. 7Ferner kann eine Ihrkierung mit Hilfe von
Chemikalien, Minderungen der Elektrischen Ladung usw. erfolgen.
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Neben der Anwendung von Druck kann eine IBrkierung der Oberfläche
noch durch folgende Verfahren vorgenommen werden: Wärmeübertragungsverfahren, fotografische
Verfahren, Verfahren unter Ausnützung elektriiher Stromübertragung, chemische Verfahren,
Hitzeverformungsverfahren, Verfahren elektrostatischer Ladungserzeugung, Ultraschallverfahren
zur Anderung der lokalen Molekularstruktur, magnetische Verfahren, radioaktive Verfahren,
Scherverfahren unter Verwendung von Lochkarten oder Bändern, Vakuumverfahren, Spritzverfahren,
beispielsweise unter Verwendung einer ühkanone, Verfahren selektiver
Absorption
oder irgendeine Kombination dieser verschiedenen Verfahren.