DE2027725B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Klebefolie o.dgl. hinterlegten Einzelstücken gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Klebefolie o.dgl. hinterlegten Einzelstücken gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen PlatteInfo
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Description
4Γ)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit einer Klebefolie oder dgl. hinterlegten
Einzelstücken mit gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte eines durchtrennbaren
Werkstoffes, beispielsweise einer Kunststoffolie, Papier oder Metallfolie, aus der die Einzelstücke in rasterförmiger Zuordnung verteilt herausgelrennt werden, indem
zunächst bis auf eine letzte Trenngruppe alle Trennvorgänge nacheinander über die gesamte Platte hinweg
einschnittartig unter Belassung einer zusammenhängenden Randzone ausgeführt werden, dann die Platte mit
der Klebefolie hinterlegt wird und darauf die Trennvorgänge der letzten Trenngruppe nacheinander über die
gesamte Platte hinweg zum Lösen der Einzelstücke aus dem Zusammenhang mit der Platte durchgeführt
werden nach Patent 17 79 496.
Beim Patent 17 79 496 handelt es sich um ein älteres
Recht. Dort wird vorgeschlagen, mit einem einzigen schernnförmigen Schneidwerkzeug die Platte in jeweils
parallel verlaufenden Schnitten zu schneiden, so daß nur rechteckige Einzelslück^ beispielsweise Schilder, hergestellt werden können.
Dem älteren Recht liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der gewünschten Einzelstükke so vorzunehmen, daß diese Stücke weitgehend
maßhaltig anfallen. Ferner soll dafür Sorge getragen werden, daß die einzelnen Stücke auch nach dem
Heraustrennen übersichtlich lagerbar sind. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß, um insbesondere
die Maßhaltigkeit zu erreichen, die Platte und damit deren einzelne Stöcke bis zur vollständigen Beendigung
des Trennvorganges genau gegenüber dem Werkzeug fixiert sein muß.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun, ausgehend von der gleichen Überlegung, das in Rede stehende
Verfahren derart ausgestaltet werden, deß Einzelstücke mit weitgehend beliebiger Umrandung, die auch
gekrümmt sein kann, nach dem Grundgedanken des älteren Rechts hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren, dadurch gelöst, daß
die Berandung der Einzelstücke in verschiedene Berandungsabschnitte unterteilt wird, die nacheinander
mit den Berandungsabschnitten angepaßten Trennwerkzeugen aus der Platte herausgetrennt werden.
Durch das Unterteilen der Berandung eines Stückes in Berandungsabschnitte, die nacheinander durch
Trennen aus der Platte gewonnen werden, sind einmal an einzelne, bei vielen Stückformen vorkommende
Berandungsbereiche angepaßt ausgeformte Trennwerkzeuge einsetzbar. Zum anderen können mit ein und
demselben Trennwerkzeug mehrere insoweit gleich geformte aber zeitlich nacheinander gefertigte Berandungsabschnitte erstellt werden. Durch das Zusammensetzen der Berandung aus Berandungsabschnitten
lassen sich demnach gleiche Werkzeuge für verschieden geformte Stücke verwenden. So werden vielfach
rechteckige Schilder unterschiedlicher Größe mit abgerundeten Ecken gefordert Solange der Rundungsradius gleich bleibt, können alle diese Schilder mit ein
und demselben Rundschnittwerkzeug erstellt werden. Die geraden Kanten erfordern ein gleichbleibendes
Geradschnittwerkzeug, das zudem zweckdienlich nacheinander für die Schmalseiten und die Breitseiten des
Stückes einsetzbar ist. Es kann also ein und dasselbe Trennwerkzeug an mehrere, insoweit gleich geformte
Berandungsabschnitte angepaßt .sein.
An unterschiedlich geformte Berandungsbereiche angepaßte Trennwerkzeuge können zweckmäßig
gleichzeitig an dem Stück angreifen. Insoweit bilden dann diese Berandungsbereiche einen Berandungsabschnitt, dessen Kantenverlauf nicht unbedingt zusammenhängen muß. So kann eine Skala für ein
Drehzeigermeßgerät einen halbkreisförmigen Berandungsbereirh und einen lochförmigen Berandungsbereich für den Durchtritt der Zeigerachse aufweisen.
Beide BeranduRgsbereiche können gleichzeitig von zwei entsprechend ausgebildeten Trennwerkzeugen,
aber auch von zwei entsprechend geformten Schneiden, die an einem Trennwerkzeug ausgebildet sind, herausgetrennt werden und bilden somit im Sinne der
Herstellung einer Berandung aus aufeinanderfolgend erstellten Berandungsabschnitlen nur einen solchen
Berandungsabschnitt.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung stellen dar
F i g. I und 2 Draufsichten auf eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Durch'
führung zweier Trennvorgänge, die in zwei zueinander senkrechten Raslerrichtungen erfolgen, dargestellt ist;
Fig.3 eine Teildraufsicht auf eine Platte und Trennwerkzeuge, mit deren Hilfe die dargestellte
Stückform durch lediglich in einer Rasterrichtung erfolgende Trennvorgänge aus der Platte heraustrenn-
bar ist.
An einem feststehendein Tisch 1 ist eine längs der Kante 2 verschiebbar geführte Halterung 3 gelagert, die
zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Holme 4 und 5 aufweist. Auf jedem der Holme sind gleich
beabstandet zwei Zapfen 6 nach oben abragend befestigt. Eine Platte 7, aus der rechteckige Stücke 8 mit
abgerundeten Ecken 9 herausgetrennt werden sollen, weist in einem Randgebiet 10 zwei an den Abstand und
den Durchmesser der Zapfen 6 angepaßte Löcher 11 auf, mit deren Hilfe die Platte 7 wahlweise an dem Holm
4 oder an dem Holm 5 der Halterung 3 verschiebungssicher festlegbar ist
An der der Kante 2 gegenüberliegenden Tischseite sind zwei Trennwerkzeuge gelagert, deren eines ein
Geradschnittwerkzeug in Form eines Schermessers 12 ist, das an einem Absatz 13 des Tisches um einen Bolzen
15 verschwenkbar gelagert ist und einen Bedienungsgriff 14 aufweist Das Schermesser 12 hat in diesem
Ausführungsbeispiel zwei dicht beabstandete Scherkanten, die mit den Eckkanten einer in dem Tisch
ausgesparten Nut 16 eine Doppulschere bilden, mit deren Hilfe ein schmaler Materialstreifen aus der Platte
7 herausgetrennt werden kann. Das andere Trennwerkzeug 17 ist gegenüber dem Schermesser 12 in
Verschieberichtung der Halterung versetzt angeordnet und an einer Führung 18 senkrecht zur Ebene der Platte
7 verschiebbar gelagert. Dieses Trennwerkzeug weist einen von der Führung 18 abragenden Bügel 19 auf, an
dessen der Platte 7 zugewandten Seite gestrichelt angedeutete viertelkreisförmige Schneiden 20 angeordnet
sind. Dabei werden in diesem Ausführungsbeispiel sämtliche Kreisbogenecken der Stücke 8, die an eine."
der senkrecht zur Verschieberichtung der Halterung verlaufenden Rasterlinien der Platte zusammentreffen,
gleichzeitig gefertigt. Entsprechend dem Abstand zwischen den beiden Scherkanten des Schneidmessers
12 sind auch hier die benachbarten Enden zweier Schneiden mit Abstand voneinander angeordnet.
Durch eine solche beabstandete Anordnung der Schnittlinien können kleinere Ungenauigkeiten bei dem
Angriff der verschiedenen Werkzeuge ausgeglichen werden. Selbstverständlich sind die Crößenverhältnisse
in der Zeichnung stark übertrieben. Die beabstandete Anordnung der Schneiden hat zudem den Vorteil, daß
auch dickere bzw. sprödere Platten geschnitten werden können, ohne dnB sich die Schneide zwischen den
Nutzschnittkanten festklemmt, bzw. diese senkrecht zur Plattenebene gegeneinander versetzt, wodurch die
Nutzschnittkanten splittern oder Abbröckeln könnten. Erlaubt das verwend?te Plattenmaterial andererseits
eine saubere Trennung mit nur einer Schneide da, wo benachbarte Kanten von Stücken aneinanderstoßen, so
ist es ohne weiteres möglich, das Schermesser 12 mit nur einer Schneidkante auszubilden und die benachbarten
Enden der bogenförmigen Schneiden 20 ineinander auslaufen zu lassen.
Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, sämtliche Kreisbogenecken 9, die an eine Rasterlinie
angrenzen, in einem Arbeitsgang aus der Platte herauszutrennen. Es ist ebenso denkbar, einen Teil der
aneinander angrenzenden Kreisbogenecken erst in einem zweiten Arbeitsgang zu fertigen, bei der das
Werkzeug 17 an Rasterlinien der Platte angreift, die zu denen des ersten Fertigungsganges senkrecht liegen.
Bei rechteckigen Stücken müßte dann allerdings der Abstand zwischen an dem Bügel hintereinander
angeordneten Schneiden wahlweise einstellbar sein.
Es ist grundsätzlich möglich, nur eine Verschwenk- oder Führung für ein Werkzeug an dem Tisch 1
vorzusehen und die für die nacheinander herzustellenden Berandungsabschnitte benötigten Werkzeuge in
entsprechender Reihenfolge gegeneinander auszutauschen. In dem vorliegenden Beispiel sind die hier
benötigten Werkzeuge beide unabhängig voneinander an dem Tisch 1 gehalten und betätigbar. Zur Anpassung
an ein unterschiedliches Rastermaß läßt sich die
ίο Führung 18 und damit das Trennwerkzeug 17 parallel
zur Verschieberichtung der Halterung 3 ebenfalls in verschiedenen Verschieberichtungen wahlweise festlegen,
wie dies der in F i g. I dargestellte Pfeil andeutet. Da für die Schneiden 20 unterhalb der Platte 7
entsprechende Gegenschneiden vorgesehen sind, müssen diese bei der Verschiebung synchron mitgenommen
werden. Das wird dadurch erreicht, daß sich die Gegenschneiden und die Führung 18 auf einem
gemeinsamen Schlitten 21 befinden, der in einer Aussparung 22 des Tisches 1 eingelagert ist.
Bei der Darstellung in F i g. 1 ist die Platte 7 in die Verbindung mit den Zapfen 6 des Holmes 4 der
Halterung eingehängt Damit erstt ecken sich die Trennwerkzeuge 12 und 17 in einer bestimmten
Rasterrichtung, in der die ersten Berandungsabschnitte aus der Platte herausgetrennt werden. Da jedes
Werkzeug nur einmal vorhanden ist, wird die Platte in Verschieberichtung der Halterung unter den Werkzeugen
her bewegt. Entsprechend der Anordnung der
μ Werkzeuge werden an einer bestimmten Rasterlinie
zunächst die viertelkreisbogenförmigen Berandungsabschnitte sämtlicher auf dieser Rasterlinie liegenden
Kreisbogenecken gefertigt. Die dadurch erreichten Berandungsabschnitte sind entlang der Rasterlinie
**> zwischen den Werkzeugen 12 und 17 erkennbar. Die in
Richtung dieser Rasterlinie weisenden Enden der Kreisbogenecken werden dann in einem nächsten
Arbeitsgang mit Hilfe des Schermessers 12 durch geradlinige Berandungsabschnitte verbunden, die in
■»·> diesem Beispiel die Längsseiten der rechteckigen
Stücke 8 darstellen. Dabei dringt das Schermesser nur b's in die Nähe der Randzone 10 der Platte vor, so daß
die durch das Schermesser gebildeten Streifen der Platte über die Randzone 10 miteinander verbunden
4r> bleiben. Damit behalten auch die einzelnen Stücke ihre
rasterförmige Zuordnung zueinander.
Um einen entsprechend dem Rastermaß genau beabstandeten Vorschub der Halteeinrichtung 3 zu
ermöglichen, ist diese mit einem Nocken 23 versehen,
Γ)" der in eine Aussparung 24 einer Sägezahnstange 25
eingreift. Diese Stange 25 verläuft parallel zu dem in Verschieberichtu.ig verlaufenden Holm 4 der Halterung
und ist auf diesen zu mittels einer Zugfeder 26 um einen Achszapfen 27 versthwenkbar gehalten. Durch eine
''r' weitere, nicht dargestellte Feder wird die Halteeinrichtung
von einer Kraft beaufschlagt, die diese leicht nach rechts von dem Schneidwerkzeug fort zu bewegen
sucht. Auf diese Weise ist der Nocken 23 der Halteeinrichtung 3 jeweils fest mit der jeweiligen
h0 Aussparung 24 Her Zahnstange 25 in Eingriff. Ist ein
Trennvorgang innerhalb einer Rasterlinie beendet — dies ist in Fig. I bei der ganz links dargestellten
Rasterlinie der Fall — so wird die HaUerung mit Hilfe
eines nicht dargestellten Antriebes um eine Sägezahn-
hr> länge, d. h. um den Abstand zwischen zwei Rasterlinien,
nach links versehe ben, bis der Nocken 23 wiederum in eine Sägezahnaussparung 24 einrastet. In dieser Lage
lassen sich die Berandunesabschnittc der jeweils
nachfolgenden Rasterlinien herstellen. Es ist ohne weiteres verständlich, daß auf diese Weise ob von Hand
betätigt oder selbsttätig gesteuert sämtliche Rasterlinien den einzelnen Trennwerkzeugen unterworfen
werden können, bis die Platte 7 unter den Werkzeugen -, 12 und 17 hindurchgewandert ist.
Sodann wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung der Hebe! 25 gegen die Kraft der Feder 26 in
Pfeilrichtung verschwenkt, so daß der Nocken 23 aus den Aussparungen 24 der Zahnstange 25 ausrastet, m>
wodurch die Halteeinrichtung 3 unter der Kraft der bereits erwähnten, nicht dargestellten Feder in ihre
Ausgangslage zurückfährt. Die über die Randzone 10 zusammengehaltene Platte 7 wird nunmehr mit einer
selbstklebenden Folie 28 hinterklebt, wodurch die r,
ursprüngliche rasterförmige Zuordnung der noch über ihre Schmalseitenkanten zusammenhängenden Stücke 8
zusätzlich sichergestellt wird.
Fig. 2 zeigt, wie die hinterklebte Platte 7 für den Trennvorgang der letzten Berandungsabschnitte um
90" gegenüber ihrer bisherigen Lage verdreht an den Zapfen 6 des Holmes 5 der Halterung festgelegt ist. Das
Schermesser 12 erstreckt sich nun in der Richtung von Rasterlinien, die senkrecht zu den in F i g. I behandelten
Rasterlinien verlaufen. Der Trennvorgang nacheinander _>-,
in den einzelnen Rasterlinien geht in der gleichen Art vor sich wie beim ersten Arbeitsgang beschrieben, mit
der Ausnahme, daß das Schermesser nunmehr die ganze Breite der Folie übergreift. Dadurch werden die jeweils
links von dem Schermesser anfallenden Reihen von «> Stücken aus dem Verband mit der Platte gelöst. Diese in
Reihenform angeordneten Stücke haften jedoch auf der selbstklebenden Folie, wodurch sie für ihre weitere
Behandlung bis zum Endverbraucher bequem zu handhaben sind. Da die Stücke 8 nicht quadratisch sind, is
muß ein anderer Vorschub der Platte 7 von Rasterlinie zu Rasterlinie vorgesehen werden, was durch Auswechseln
der Zahnstange 25 gegen die Zahnstange 29 erreicht wurde, die einen anderen, in diesem Falle
breiteren Zahnabstand aufweist.
Mit dem in Fig.3 dargestellten Beispiel soll gezeigt
werden, daß Stücke 30. insbesondere bestimmter Formgebung auch bei Trennvorgängen in nur einer
Rasterrichtung völlig aus dem Verband mit der Platte 31 herausgelöst werden können. Bei den Stücken 30
handelt es sich um halbkreisförmige Skalenblätter, die mit einem Loch 32 für den Durchtritt einer Zeigerachse
versehen sind. Auch in diesem Beispiel wird die Platte 31 durch nicht dargestellte Hilfsmittel von Hand oder
maschinell intermittierend in Pfeilrichtung verschoben, wobei in jedem Bewegungsintervall der Rasterabstand
senkrecht zu den geraden Kanten der Stücke 30 durchlaufen wird. In entsprechender Beabstandung
voneinander sind drei sich senkrecht zur Verschieberichtung der Platte erstreckende Trennwerkzeuge
vorgesehen, von denen das in Vorschubrichtung erste 33 eine Reihe an einem Ausleger 34 befestigter Lochschneidstempel
35 aufweist. Das in Vorschubrichtung nachfolgend angeordnete Werkzeug ist mit einem Bügel
36 versehen, dessen Unterseite eine Schneide 37 aufweist, die den halbkreisförmigen Berandungsabschnitten
sämtlicher in einer Rasterlinie hintereinandcrliegender
Stücke 30 folgend und diese verbindend ausgebildet ist. Die Verbindungen bestehen in Weiterführungen
der Schnitikanien über die Enden der Halbkreisbogen hinaus, so daß sich bei anschließendem
Trennvorgang der geraden Kanten der Stücke 30 als letzte Berandungsabschnitte durch das dritte, als
Schermesser ausgebildete Werkzeug 12 auch an den Bogenecken glatte Trennungen von der Platte ergeben,
ohne daß eine besonders hohe Zuordnungsgenauigkeit zwischen den Werkzeugen verlangt werden muß.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Lochschneidstempel 35 mit an dem Bügel 36 anzuordnen. In
diesem Falle würden dann die halbkreisbogenförmigen Teile und die Lochränder unzusammenhängende Bereiche
eines Berandungsabschnittes bilden.
Auch im Beispiel nach F i g. 3 kann zweckdienlich eine Klebefofie verwendet werden, die zweckmäßigerweise
nach Einschneiden der halbkreisbogenförmigen Berandungsabschnitte in die Platte auf diese aufgebracht wird.
Das kann bei einem intermittierenden Vorschub und ohne eine zwischengeschaltete Lageänderung der
Platte zu den Werkzeugen zweckdienlich dadurch geschehen, daß die Klebefolie in Vorschubrichtung der
Platte etwa von der gestrichelten Zone 38 an kontinuierlich auf die Rückseite der Platte aufgebracht
wird.
Die hier dargestellten Ausführungsbeispiele sind in erster Linie als Prinzipdarstellungen zu werten.
Selbstverständlich lassen sich bezüglich der Lagerung und Führung der Scher- bzw. Stanzwerkzeuge vielfältige
andere Lösungen einsetzen. Die Vorrichtung kann wahlweise für eine Betätigung von Hand als auch für
eine maschinelle und weitgehend selbsttätige Fertigung aufgebaut werden. So wird es beispielsweise zweckmäßig
sein, parallel an einer Platte angreifende Scherwerkzeuge miteinander zu verbinden und mit einem
gemeinsamen Antrieb zu versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von mit einer Klebefolie oder dgl, hinterlegten Einzelstflcken mit
gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte eines durchtrenrtbaren Werkstoffes,
beispielsweise einer Kunststoffolie, Papier oder Metallfolie, aus der die Einzelstücke in rasterförmiger Zuordnung verteilt herausgetrennt werden,
indem zunächst bis auf eine letzte Trenngruppe alle ι ο Trennvorgänge nacheinander über die gesamte
Platte hinweg einschnittartig unter Belassung einer zusammenhängenden Randzone ausgeführt werden,
dann die Platte mit der Klebefolie hinterlegt wird und darauf die Trennvorgänge der letzten Trenngruppe nacheinander über die gesamte Platte
hinweg zum Lösen der Einzelstücke aus dem Zusammenhang mit der Platte durchgeführt werden
nach Patent 1779496, dadurch gekennzeichne t, daß die Berandung der Einzelstücke (8;
30) in verschiedene Berandungsabschnitte (9,39,40; 32,4t, «2>
unterteilt wird, die nacheinander mit den Berandungsabschnitten angepaßten Trennwerkzeugen (12, 17; 12, 33, 36) aus der Platte (7, 31)
herausgetrennt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer quer zu der einen bzw.
anderen Rasterrichtung verschiebbaren und die Platte festlegenden Halterung und einer ortsfesten
Trenneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß x>
mindestens zwei Trennwerkzeuge (12,17; 12,33,36)
für verschiedene Berandungsabschnitte (9,39,40; 32, 41, 42) vorgesehen sind, deren Abstand, abgesehen
von einer Versetzung de' verschiedenen Berandungsabschnitte untereinander, gleich dem Abstand «
der Rasterteilung bzw. einen ganzzahligen Vielfachen hiervon ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702027725 DE2027725C3 (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Klebefolie o.dgl. hinterlegten Einzelstücken gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte |
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DE19702027725 DE2027725C3 (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Klebefolie o.dgl. hinterlegten Einzelstücken gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte |
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---|---|
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DE2027725B2 true DE2027725B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2027725C3 DE2027725C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5773157
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WO2002070274A1 (en) * | 2001-03-05 | 2002-09-12 | Pramic Limited | Process |
IT1400699B1 (it) * | 2010-06-23 | 2013-06-28 | Grafica Pozzoli Spa | Procedimento ed apparecchiatura per la fustellatura di elementi lastriformi particolarmente del tipo carta di credito e simili. |
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1970
- 1970-06-05 DE DE19702027725 patent/DE2027725C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2027725A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2027725C3 (de) | 1981-02-26 |
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Date | Code | Title | Description |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |