DE2027180C3

DE2027180C3 - Einrichtung zum Abfragen einer Person und Aufnahme und Verarbeitung ihrer Antworten

Info

Publication number: DE2027180C3
Application number: DE2027180A
Authority: DE
Inventors: Daniel Benedict Stow Schwarzkopf; Harvey Robert Cambridge Worthington Jun.
Original assignee: Searle Medidata Inc
Current assignee: Searle Medidata Inc
Priority date: 1969-06-10
Filing date: 1970-06-03
Publication date: 1978-09-07
Also published as: CA932184A; DE2027180B2; NL7008347A; CH520949A; DE2027180A1; US3566370A; GB1307237A; SE368769B; FR2050161A5; GB1307238A; JPS4828749B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abfragen einer Person und Aufnahme und Verarbeitung ihrer Antworten, mit einem Sichtschirm und handbetätigbaren Steuerungen, mit auswählbaren photographischen Diapositiven, die jeweils in mehrere Sektoren unterteilt sind, mit einer Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Sektors eines der Diapositive, der mittels einer Projektionseinrichtung auf dem Sichtschirm abgebildet wird, wobei die Projektionseinrichtung aus einem feststehenden Linsensystem mit einer nachgeschalteten Verschlußeinrichtung besteht und mit einer Logikschaltung zur Steuerung der Folge der Auswahl der Sektoren der Diapositive, wobei die Logikschaltung durch die mittels der handbetätigten Steuerungen gegebenen Antwortdaten steuerbar ist.

Eine derartige Einrichtung ist durch die GB-PS 11 28 817 bekanntgeworden.

Bei dieser bekannten Einrichtung enthält das Linsensystem nur eine Linse und die Verschlußeinrichtung besteht aus einer drehbaren Scheibe mit darin angeordneten Fenstern. Auf der Scheibe sind weiterhin Prismen vorgesehen, die bei Drehung der Scheibe in Verbindung mit der Linse ein Bild eines bestimmten Sektors des Diapositivs erzeugen.

Dabei wird ein Bild des gesamten Diapositivs auf die Rückseite der Scheibe projiziert, aber nur derjenige Teil des Bildes eines ausgewählten Sektors gelangt durch die Scheibe, der mit Hilfe eines ausgewählten Fensters durchgelassen wird. Demzufolge müssen nicht nur die Prismen mit äußerster Genauigkeit innerhalb der Scheibe montiert sein, sondern es ist auch wichtig, daß die Scheibe genau in die richtige Stellung gedreht wird, da selbst die kleinste Fehlausrichtung dazu führt, daß ein Teil des nicht gewählten Diapositivs projiziert wird. Die Ausrichtung ist insbesondere deshalb kritisch, da eine Fehlausrichtung bei der Übertragung auf den Bildschirm vergrößert wird.

Durch diese Gefahr einer Fehlausrichtung der Scheibe muß mit Nachteil ein großer Aufwand beirieben werden, um eine rotierende Scheibe zu konstruieren und die Steuerung des die Scheibe antreibenden Motors so genau auszuführen, daß zu jeder Zeit eine korrekte Ausrichtung erreicht wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Abfragen einer Person, wie sie prinzipiell aus der GB-PS 11 28 817 bekannt ist, so zu gestalten, daß auf einfache und technisch mit vertretbarem Aufwand ίο lösbare Weise eine genaue Projektion des gewünschten Diapositivausschnittes ermöglicht werden soll.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das feststehende Linsensystem so viele Linsen enthält, wie Sektoren in jedem Diapositiv vorhanden sind, um jeden Sektor eines Dias auf dem Schirm zu fokussieren, und daß die Verschlußeinrichtung eine Anzahl von Verschlußlamellen zur Abdeckung der nicht gewählten Sektoren des Diapositivs aufweist.

Durch diese Einrichtung wird vorteilhafterweise die Wahrscheinlichkeit von Fehlausrichtungen stark vermindert, indem die gegenüber Fehlausrichtungen besonders empfindlichen ein Abbild erzeugenden Elemente stationär gehalten werden. Treten trotzdem Fehlausrichtungen auf, so sind die Folgen weniger gravierend, da die nicht interessierenden Teile des Bildes ausgeblendet werden, nachdem eine teilweise Vergrößerung bereits stattgefunden hat

Die vorstehende Einrichtung findet vorzugsweise Anwendung zur Aufnahme einer Krankheitsgeschichte von Patienten. In diesem Fall ist die Logikschaltung ein im Realzeitbetrieb mit der als Terminal ausgebildeten Abfrageeinrichtung verkehrender Rechner, der entfernt vom Terminal steht und dem Terminal, z. B. zeitmultiplex zur Verfügung steht.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Aufnahmepultes, welches Teil der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung ist,

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Pult nach F i g. 1, wobei die obere Bedeckung und der Projektionsschirm entfernt ist,

Fig.3 eine Vorderansicht des Pults nach Fig. 1, wobei die Vorderwand angenommen ist,

Fig.4 eine Seitenansicht von links des Pultes nach F i g. 1, wobei die linke Seitenwand abgenommen ist,

F i g. 5 eine Seitenansicht von rechts des Pultes nach F i g. 1, wobei die rechte Seitenwand abgenommen ist,

F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Diaprojektors, wie er für die Benutzung in der erfindungsgemäßen Einrichtung abgeändert ist,

F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittebene 7-7 der Linsenverschlußeinheit von F i g. 6, Fig.8 die Verschlußanordnung von hinter der Verschlußabdeckplatte von F i g. 7 gesehen,

Fig.9 den Linseneinbauzylinder der Linsen und Verschlußanordnung,

' Fi g. 10 eine Vorderansicht der öffnungsscheibe der Linsenverschlußeinheit,

Fig. 11 eine Vorderansicht der Rückplatte der Verschlußanordnung, die die Abbildstrahlen veranschaulicht, wie sie, geschnitten an dieser Stelle, ηί erscheinen würden,

Fig. 12 ein Dia zur Benutzung in dem Dia-Projel.tor nach F i g. 6.
Zunächst wird insbesondere auf die F i g. I bis 5 Bezug

genommen. Dort ist ein medizinisches Fragenbogenpult 102 dargestellt, das einen integrierten Bestandteil der Einrichtung zur Aufnahme von Krankheitsgeschichten darstellt. Dieses Pult kann mit einer entfernt gelegenen Datenverarbeitungseinrichtung über geeignete Mittel, beispielsweise Telefon 104 und akustische Koppeleinrichtung 106, verbunden sein. Das Pult kann mit der Datenverarbeitungseinrichtung auch mittels einer Richtfunkstrecke oder über eine Verbindungsleitung angeschlossen sein. Das Pult beherbergt einen Dia-Projektor 108 mit einer Kühleinrichtung und einem Spiegelsystem 110 (F i g. 2) und ist mit einem Schlitz 112 zum Einsetzen einer Patienten-Identitätskarte ferner mit einem Projektionsschirm 114 zur sichtbaren Darstellung von Daten für einen davor sitzenden »5 Patienten, sowie mit Steuerknöpfen 116 und Antv.-ortknöpfen 118 ausgestattet.

Auf Steuersignale von einem Logiksystem her, was später im einzelnen beschrieben wird, liefert der Diaprojektor 108 Daten zur Ausgabe auf dem Projektionsschirm 114. Die Daten von einem Dia in dem Projektor 108 werden über eine Linsenverschlußeinheit 120 übertragen und auf das Spiegelsystem 110 zur Reflexion auf dem Schirm 114 von unten her projiziert.

Das Spiegelsystem 110 enthält einen Satz von ebenen Spiegeln 122, 124, 126 in einem Untergehäuse oder einer Spiegelbox. Das Bild geht von dem Projektor über eine öffnung 127 in der Seitenwand 129 der Spiegel box und wird um 90° in eine horizontale Ebene von dem Spiegel 122 reflektiert Das Bild wird dann in eine vertikale Ebene von dem Spiegel 124 und dann auf die innere Oberfläche des Projektionsschirmes 114 von dem Spiegel 126 reflektiert Das Bild erscheint so leicht erschaubar vor dem Patienten. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß ein Bild, welches auf den Spiegel 120 in aufrechter Orientierung gerichtet wird, über das Spiegelsystem 110 so reflektiert wird, daß es mit gleicher Orientierung auf dem Projektionsschirm 114 erscheint.

Im Betrieb bewirkt das Einsetzen einer Patienten-Identifikationskarte in das Pult über den Schlitz 112 die Einschaltung der Projektorlampe und des Gebläses des Dia-Projektors 108; es kann dadurch auch die Logikschaltung des Pultes angeschaltet werden, obgleich auch ein gesonderter Netzschalter für das Einschalten verwendet werden kann.

Beim Beginn des Betriebes wird ein Dia und ein Teil oder Quadrant davon mit Einführungsmaterial automatisch von der Einrichtungslogik ausgewählt und auf den Schirm 114 projiziert, um dem Patienten den Betrieb des Pultes zu erläutern.

Eine Folge von Praxisfragen und Antworten kann vorgesehen sein, um den Patienten mit dem Betrieb des Pultes vertraut zu machen, bevor mit der tatsächlichen Überprüfung begonnen wird. Die Fragen werden mit Mehrfachauswahl-Antworten dargeboten, jeder Antwort ist ein bestimmter Anwortknopf zugeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Antwortknöpfe 118 benachbart dem Schirm 114 vorgesehen; demgemäß können fünf Antworten für jede Frage eo dargeboten werden. Die Pultsteuerung enthält einen Knopf 116a, mit dem die Darbietung des nächsten Datenbildfeldes bewirkt werden kann, ferner einen Knopf 1166, mit dem erreicht werden kann, daß das vorherige Datenbildfeld auf dem Schirm 114 erscheint h. und ein dritter Knopf 116c zum Auslöschen einer zuvor aufgenommenen Antwort für den Fall, daß der Patient seine Antwort auf eine bestimmte Frage ändern möchte.

Die Steuer- and Antwortknopfe enthalten Lampen zur Anzeige der Betätigung des jeweiligen Knopfes. Das Fragen fährt in einer Folge fort, die in Abhängigkeit von den Antworten des Patienten geregelt wird, so daß eine bestimmte Fragelinie entsteht, je nach den Antworten des Patienten. Am Ende der Fragefolge, d. h. nach der Darbietung und dem Antworten aller passenden Datenbildfelder kann die Einrichtung, wenn erwünscht, automatisch auf einen Ausdruckbetrieb umschalten, wobei die Antworten des Patienten so zusammengestellt und auf Format gebracht werden, daß der gedruckte medizinische Krankengeschichtenbericht von dem zuständigen Arzt benutzt werden kann.

Zur Beschreibung des Projektionsgerätes wird im folgenden hauptsächlich auf die F i g. 6 der Zeichnung Bezug genommea Ein Dia-Projektor 108 mit einer Kapazität von vielen Dias, die je nach Wahl zugänglich sind, ist im allgemeinen für die Benutzung mit der Aufnahmeeinrichtung erwünscht Ein Projektor, der sich hierfür eignet, enthält die Dias in einem beweglichen Drehmagazin mit zugeordneter Schaltung für den beliebigen Zugriff eines gespeicherten Dias. Das Magazin ist beispielsweise in der Lage, 80 Dias aufzunehmen, von denen jedes zur Projektion über die Benutzung richtiger Steuersignale ausgewählt werden kann. Die Signale werden mittels des unten näher beschriebenen erfindungsgemäßen Logiksystems erzeugt Der Dia-Projektor 108 ist in F i g. 3 in dem Pult 102 auf einer Plattform 128 dargestellt Sein Ansauggebläse ist so angeordnet, daß die erwärmte Ansaugluft in eine geeignete Führung 130 und dann aus dem Boden des Pultes über die öffnung 131 hinaus gerichtet wird. Diese Führung kann die Ansaugluft nach unten oder nach hinten, je nach Wunsch, aus dem Pult 102 hinausbefördern.

Die Dias sind mit mehreren Datensektoren angeordnet und der Dia-Projektor weist eine Linsenverschlußeinheit 120 auf, die jeden beliebig ausgewählten Sektor jedes ausgewählten Dias projizieren kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Dia in vier Quadranten unterteilt und die Linsenverschlußeir heit 120 enthält eine Vier-Linsenanordnung. Jede Linse dieser Anordnung ist zur Fokussierung eines der vier Quadranten eines Dias, welches zur Ausgabe ausgewählt ist, vorgesehen, und der Verschlußteil des Mechanismus ist derart aufgebaut daß er in der Lage ist, einen der Quadranten des Dias zur Projektion zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Diese Anordnung von quadratisch unterteilten Dias zusammen mit der Linsenverschlußeinheit erlaubt es, daß die effektive Dia-Kapazität eines Dia-Projektionsmagazins vervierfacht wird. Der in Fig.6 dargestellte Projektor hat beispielsweise ein 80· Dia-Magazin, welches, bei dieser Vorrichtung, 320 verschiedene Dia-Bilder vorsieht, von denen jedes jederzeit zugänglich ist

Die Linsenverschlußeinheit 120 ist so aufgebaut, daß sie die üblicherweise in einem Dia-Projektor verwendete einzige Linse ersetzt und dabei ein vergleichbares Vergrößerungsmaß aufweist, während die existierende Beleuchtung des Projektors verwendet wird. Es ist keine bedeutende aufbaumäßige Veränderung des Projektors an sich erforderlich. Mit richtiger Steuerung, wie hier beschrieben, ist nicht nur der Zugriff für die Dias selbst normal möglich, sondern auch zu verschiedenen Quadranten auf einem beliebigen gegebenen Dia. Die Tatsache, daß die Quadranten des Dias normal zugriffähig sind, kann, bei einigen Anwendungen, die Notwendigkeit eines wahlfreien Zugriffes zu den

verschiedenen Dias überflüssig und dadurch die Benutzung eines weniger kostspieligen Projektors möglich machen. Hierbei würde eine Anordnung vorliegen, wo die wahlfreie Zugriffsmöglichkeit zu den Diaquadranten genügende Flexibilität der Bildprojektion vorsieht, daß eine Gruppe von Dias in einer vorbestimmten Folge von dem Projektor gezeigt werden kann.

Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß der Projektor 108 bei einer Magazinkapazität von 80 Dias in der Lage ist, irgendeines der 320 verschiedenen Bilder auf den Schirm 114 des Pultes 102 zu projizieren. Verschiedene Arten von Projektoren können Dia-Magazine verschiedener Kapazitäten haben; für diesen Fall ist die Zahl der verschiedenen erhältlichen Bilder das Vierfache der Zahl der Dias, die das Projektormagazin speichern kann. Natürlich brauchen die Dias und die Linsenverschlußeinheit nicht auf den Vierquadrantenbetrieb begrenzt zu sein; es ist auch möglich, andere Sektorenzahlen und entsprechend angepaßte Einheiten vorzusehen.

Die Einzelheiten des Aufbaues und des Betriebes der Linsenverschlußeinheit 120 sind in den Fig.7 bis 11 dargestellt. Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß die Einheit hauptsächlich einen die Linsen aufnehmenden Zylinder 134, ein VerschluBgehäuse 132 mit einer rückwärtigen Gehäuseplatte 136 und einer vorderen Gehäuseplatte 138 aufweist, und ferner einen Linseneinbauzylinder 140 und eine Lochscheibe 142 (Fig. 10). Außerhalb des Gehäuses 132 sind auf der Gehäuseplatte 138 drei Drehspulen 144,146,148 mit jeweiligen Wellen 150,152 und 154 eingebaut, die sich hinten durch die Gehäuseplatte 138 erstrecken. An diesen jeweiligen Wellen sind zur Drehung mit diesem Verschlußfiügel 156, 158 und 160 befestigt Der Aufnahmezylinder 134 ist an dem Karussellrahmen 108 in richtiger Orientierung zu den Dia-Quadranten mittels Einstellschrauben 162 befestigt. Wenn der Brennpunkt der Linsenanordnung einjustiert werden soll, werden die Einstellschrauben 162 gelöst und der Brennpunkt in üblicher Weise durch Längsbewegung des Aufnahmezylinders 134 einjustiert. Wenn die Brennpunkteinstellung vorgenommen ist, werden die Einstellschrauben 162 wieder angezogen, um den Aufnahmezylinder 134 in der Lage zu fixieren. Der Linseneinbauzylinder 140 (F i g. 1) ist mit vier öffnungen 164, 166, 168 und 170 ausgestattet Jede dieser Öffnungen enthält eine achromatische Linse, von denen in Fig.7 Linsen 172, 174 in den öffnungen 164, 166 dargestellt sind. Die Linse kann beispielsweise eine verklebte Doppel- oder Mehrelementlinse sein. Eine Lochscheibe 142 (Fig. 10) ist mit vier öffnungen 176, 178, 180 und 182 versehen, die auf die jeweiligen öffnungen in dem Linseneinbauzylinder 140 ausgerichtet sind, was beim Übereinanderlegen der F i g. 10 und 9 ersichtlich wird Die rückwärtige Gehäuseplatte 136 ist mit einer im wesentlichen rechteckförmigen öffnung 184 versehen, die mit der öffnung 186 in der vorderen Gehäuseplatte 138 fluchtet, jedoch geringfügig kleiner ist als diese. Der Linseneinbauzylinder 140 und die Lochscheibe 142 sind innerhalb des Linsenzylinders 134 auf einander gegenüberliegenden Seiten in einer ringförmigen Erhebung 188 eingebaut und in der Lage mittels eines Bolzens 190 fixiert

Die Fig. 12 zeigt ein Dia 194 mit vier getrennten Quadranten, die verschiedene Information enthalten. Da die Einrichtung zum Erzeugen eines Abbildes der Information auf einem beliebigen Quadranten des Dias der für einen anderen Quadranten ganz ähnlich ist, werden nur die Quadranten 1% und 198 und die zugeordnete Optik hier im einzelnen erörtert. Ein Lichtstrahlenbündel 200, welches hinter dem Dia 194 von einer Lichtquelle (nicht dargestellt) ausgeht, fällt durch den Quadranten 196 hindurch und überträgt die darin aufgedruckte Information. Dieser Lichtstrahl wird mittels des Linsensystems 172 fokussiert; es fällt durch die öffnung 176 in der Lochscheibe 142, durch die öffnung 184 in der rückwärtigen Gehäuseplatte 136,

ίο durch die öffnung 186 in der vorderen Gehäuseplatte 138 und auf den Projektionsschirm 114, nachdem er das

Spiegelsystem 110, wie oben beschrieben, durchquert

hat.

Auf ähnliche Weise überträgt der Lichtstrahl 202 die

information des Quadranten 198 über das Linsensystem 174, die Öffnungen 178 der Lochscheibe 142, die öffnung 184 der rückwärigen Gehäuseplatte 136 und die öffnung 186 der vorderen Gehäuseplatte 138 auf den Projektionsschirm. Ein Querschnitt dieser Licht-

strahlen auf Höhe der öffnung 184 ist in F i g. 11 dargestellt. Die optische Anordnnung ist derart getroffen, daß, wenn die Bilder der jeweiligen Quadranten auf den Projektionsschirm fokussiert werden, diese Quadranten alle den gleichen Bereich einnehmen, wodurch ermöglicht wird, daß ein Dia-Quadrant einem anderen überlagert werden kann, wenn dies erwünscht ist und wenn geeignete Veränderungen an der Verschlußanordnung vorgenommen sind. Das bedeutet auch, daß die Bilder, die auf den Schirm projiziert werden, jeweils in der gleichen Lage darauf erscheinen.

Die Wahl des bestimmten Quadranten, der auf den Schirm zu einem bestimmten Zeitpunkt fokussiert wird, wird von der Lage der Verschlußlamellen 156,158,160 gesteuert, die wiederum von den Spulen 144, 146, 148 gesteuert werden. Die spezielle Orientierung der Lamellen in Fig.8 verhindert, daß Licht von dem Projektor durch die öffnung 186 in der vorderen Gehäuseplatte 138 hindurchfällt. In diesem Zusammen hang sollte erwähnt werden, daß jeder Verschluß zwei Lagen einnehmen kann, die in einem Winke! zueinander liegen, der im wesentlichen gleich der Winkelbreite des sektorförmigen Blattes entspricht. In der Ausgangsposition liegt eine Kante des Blattes parallel zu der Mittellinie der öffnung und das Blatt versperrt etwas mehr als die Hälfte der öffnung. In der anderen Lage versperrt das Blatt die andere Seite der öffnung in ähnlicher Weise. In F i g. 8 sind alle Verschlüsse in ihrer ersten Position dargestellt. Wenn der Verschluß 156 im Uhrzeigersinn in seine zweite Position und der Verschluß 160 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn in seine zweite Position gedreht wird, wird das Lichtstrahlenbündel 200, entsprechend der Information in dem Quadranten 196 des Dias 194, durch den danr freigelegten Teil der öffnung 196 hindurch übertragen Bei unveränderter Lage der Lamelle 156 und in seint Ausgangsposition zurückgeführter Lamelle 160 kanr die Verschlußlamelle 158 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in ihre zweite Position gebracht werden, urr

f>o einen Teil der öffnung 186 freizugeben, so daß da; Lichtstrahlenbündel, das die Information des Quadran ten 198 des Dias enthält, hindurchgehen kann. Mar erkennt, daß die VerschluBeinheit in der Lage ist, jeder beliebigen Quadranten eines Dias wahlweise auf einer

es Schirm zu projizieren.

Die elektrischen Steuerungen, die den Spulen 144 146,148 zugeordnet sind, arbeiten so, daß die gesamte öffnung 186 jedesmal verdeckt ist wenn der projizierte

Quadrant geändert wird. Obgleich es nicht für den Betrieb der Linsenverschlußeinheit notwendig ist, ist es psychologisch wünschenswert, daß die Person, deren Krankheitsgeschichte aufgenommen wird, sieht, daß das Dia gewechselt wird. Wenn beispielsweise eine kurze Zeitspanne ohne Information auf dem Schirm 114 vorhanden wäre, könnte der Patient nicht erkennen, daß das Dia gewechselt ist, da die auf aufeinanderfolgenden Bildfeldern ausgegebene Information in ihrem Erscheinungsbild sehr ähnlich sein kann.

Die Leitungen, die die elektrischen Signale der Steuereinrichtung zu den Spulen führen, sind in den Fig.6 und 8 mit Bezugszeichen 204 versehen. Jede Spule wird unabhängig entsprechend der Position seines zugeordneten Verschlusses durch eine Pultschaltung gesteuert. Diese Pultschaltung enthält die gesamte Schaltung, die zum Betrieb des Pultes und zur Übertragung der Information zu und von der Datenverarbeitungsanlage notwendig ist.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

809 636/118

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung zum Abfragen einer Person und Aufnahme und Verarbeitung ihrer Antworten, mit einem Sichtschirm und handbetätigbaren Steuerungen, mit auswählbaren photographischen Diapositiven, die jeweils in mehrere Sektoren unterteilt sind, mit einer Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Sektors eines der Diapositive, der mittels einer Projektionseinrichtung auf dem Sichtschirm abgebildet wird, wobei die Projektionseinrichtung aus einem feststehenden Linsensystem mit einer nachgeschaketen Verschlußeinrichtung besteht, und mit einer Logikschaltung zur Steuerung der Folge der Auswahl der Sektoren der Diapositive, wobei die Logikschaltung durch die mittels der handbetätigten Steuerungen gegebenen Antwortdaten steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Linsensystem so viele Linsen (172, 174) enthält, wie Sektoren (196,198) in jedem Diapositiv (194) vorhanden sind, um jeden Sektor eines Dias auf dem Schirm (114) zu fokussieren, und daß die Verschiußeinrichtung eine Anzahl von Verschlußlamellen (156, 158, 160) zur Abdeckung der nicht gewählten Sektoren (8%, 198) des Diapositivs (194) aufweist.