DE2021987C3 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B77/00—Covers, or portable enclosures, for sewing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
Es ist bereits eine derartige Nähmaschine vorgeschlagen worden, bei der der Arbeitstisch von Auflageflächen
gebildet wird, die an Schwenkarmen gelagert sind. Beim Überführen der Arbeitsflächen aus der Arbeitsstellung vs
in die abgesenkte Stellung führen die Arbeitsflächen eine zusammengesetzte Bewegung aus, deren eine
Komponente nach unten und der<"n anujre Komponente
nach außen gerichtet ist. Infolge dieser Anordnung benötigt die Maschine beim Freiarmbetrieb eine
größere Aufstellfläche als beim Tischbetrieb (DE-OS 19 14 519).
Bei einer anderen aus der DE-PS 6 57 270 bekannten Nähmaschine, die keine Klappwände aufweist, findet ein
Arbeitstisch zur Vergrößerung der Arbeitsfläche des Freiarms Verwendung, der an seiner Stirnfläche und an
seiner der Säule der Maschine zugewandten Seite mit Lenkern versehen ist, die seine schräge Verlagerung
zulassen. Die hierbei gewählte Anordnung der Lenker setzt voraus, daß der Freiarm an seinem vorderen Ende
der Verschielbungsrichtung des Arbeitstisches der Nähmaschine entsprechend abgeschrägt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei
der der Arbeitstisch senkrecht verschiebbar ist. Diese ss Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine bietet den Vorteil, daß die tür sie benötigte Aufstandsfläche kleiner
sein kann als dies bei der älteren Lösung der Fall ist. (κ>
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, lis zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der für den
Tischbetrieb eingerichteten Nähmaschine,
Fi g. 2 einen Teilqiiersi hnitt des unteren Teils der
<>s Nahmaschine gemäße Fig. I,
Fi g. j eine Einzelheit,
ΓΤ ; .- Λ .K<% M;;U.«<.t<-'.Ui.t.. .«.,,,will Ci >, Ι i,,t >,nr.<hlMm>
nen Zustand, F i g. 5 teilweise im Schnitt eine Teilseitenansicht der
Nähmaschine,
Fig.6 eine Teilansicht des säulenseitigen Endes der
Nähmaschine gemäß Fig. I,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig.6, jedoch bei
frei liegendem Freiarm und offenen Klappwänden,
F i g. 8 eine Teilansicht der Nähmaschine während des Versenkens des Arbeitstisches und
Fig.') eine ähnliche Ansicht wie Fig.8, jedoch bei
abgesenktem Arbeitstisch.
Die in der Zeichnung dargestellte Nähmaschine besteht aus einem Gestell 1, das sich aus einem Sockel 2,
einer Säule I, einem unteren Arm 4, einem oberen Arm 5 und einem Kopf 6 zusammensetzt. Außerdem gehört
zur Nähmaschine ein Arbeitstisch 7, der den freien Arm 4 umschließt. Dieser Arbeitstisch ist so angeordnet, daß
er senkrecht auf- urid abbewegt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Arbeitstisch 7 durch Wände 8 und 9
bildende Lenker 10, 11,12 und 13 mit dem Sockel 2 des
Gestells I verbunden, leweils zwei Lenker stehen über
Gelenkachsen 14 und 15 miteinander in Verbindung. Die
Wände 8 und 9 sind folglich, wie aus Fig. 7 bis 9 ersichtlich, zusammenklappbar. Jede Wand 8 ist entlang
der entsprechenden Längskante 16 des Sockels 2 an einer Achse 17 angelenkt. Andererseits siiid die Wände
8 entlang der entsprechenden Längsseite des Arbeitstisches
7 an Achsen 18 angelenkt (siehe F i g. 2). Die Wand
9 ist an der Stirnseite des Sockels 2 mittels einer Achse 19 und längs des stirnseitigen Arbeitstischrandes mittels
einer Achse 20 angelenkt.
Drei Klappwände 21, 22, 2} sind entlang den drei
Seiten des Arbeitstisches 7 an Achsen 24, 25 und 26 angelenkt. Diese Klappwände 21, 22 und 2} dienen, wie
in Fig.4 dargestellt, zum Schutz der Nähmaschine in der Nichtgebrauchsstelliing. Verschlußmittel, z. B. Riegel
27, gewährleisten das Verbleiben der Klappwände 21,22 und 23 in der hochgeklappten Stellung.
Wie aus F i g. J und 5 hervorgeht, sind Federn vorgesehen, die einerseits bestrebt sind, den Arbeitstisch
7 nach oben zu drücken, und andererseits auf die Gelenke 17 und 19 der Wände 8 und 9 einwirken und
bestrebt sind, letztere zusammenzuklappen. Wie F i g. 5 zeigt, ist ein Hebel 28 am Punkt 29 des unteren Teils der
Säule 3 angelenkt und steht unter der Wirkung einer am Gestell 1 angreifenden Feder 30, so daß das Ende Jl des
Hebels 28 einen Druck auf die Unterseite des Arbeitstisches 7 ausübt. Das innere Ende 35 einer Klinke
32, die am Punkt 33 der Seitenwand 34 der Säule 3 angelenkt ist (siehe F i g. 7), befindet sich in der Bahn des
Teils 36 des Hebels 28, wenn dieser beim Senken des Arbeitstisches 7 entgegen der Wirkung der Feder 30
geschwenkt wird. Ist der Arbeitstisch 7 in versenkter Stellung, so verhindert die Klinke 32 den Rücklauf des
Hebels 28 in seine in Fig. 5 dargestellte Ausgangsstellung.
Dieser Rücklauf kann erst nach Einwirkung auf das aus der Säule J vorstehende Ende 37 der Klinke 32
erfolgen, die dadurch verschoben wird.
Im Sockel 2 der Nähmaschine sind Federn 38 (vgl. F i g. 3) so angeordnet, daß sie auf die Lenker 10 bzw. 12
einwirken, um das Zusammenklappen derselben in die besondere in I·'ig. 7 gezeigte Stellung zu bewerkstelligen.
Die Wände 8 und 9 werden in ihrer gestreckten Position durch ein»; Verriegelungsvorrichtung gesichert.
Wie F i g. b zeigt, besitzt diese Verriegelungsvorrichtung eine quer in der Säule } gelagerte Achse 19, an
l..,.,„ .,,,III.....,, Tnil «Ir. „orSn.lollor 11 ... 11,,,,,,,,,,, L· „,.,» Γ
40 angebracht ist Dieser ragt aus einer rechteckigen Öffnung 41 der Säule 3. Auf den Enden der Achse 39
sitzen Arme 42, die in einen Schlitz 43 an den Stirnseiten der Lenker 10 greifen und so die Wände 8 in ihrer
gestreckten Lage blockieren.
Wenn die Nähmaschine, wie in F i g. 4 gezeigt, geschlossen ist und die Benutzerin sie als Tischmaschine
zu benutzen wünscht, braucht sie nur die Riegel 27 zu lösen und die Klappwände 21, 22 und 22 herunterzuklappen.
Wie in Fig. I dargestellt,bilden diese nunmehr
Rampen, die das Heranführen des Nähgutes zum Stoffschieber der Nähmaschine erleichtern.
Will die Benutzerin den unteren Arm 4 freilegen, braucht sie nur die Wände 8 durch Betätigung des
Bedienungsknopfes 40 zu entriegeln und in Richtung des Sockels 2 einen [)ruck auf den Arbeitstisch auszuüben,
damit dieser sich auf ein tieferes Niveau als das des unteren Armes 4 senkt (Fig. 9). Bei diesem Vorgang
werden die Wände 8 und 9 mit Hilfe der Federn $8 am Sockel 2 nach außen geschoben und in die in F i g. 7 und
9 dargestellte Stellung zusammengeklappt. Die Klinke 32 verhindert den Rücklauf des Arbeitstisches 7 in seine
hochgestellte Lage durch Sperrung des Hebels 28 entgegen der Wirkung der Feder JO. Um den
Arbeitstisch 7 wieder bis zur Höhe der Oberseite des freien Armes 4 zurückzuführen, muß man auf das Ende
17 der Klinke 32 drücken, wodurch der Hebel 28
ίο entriegelt wird. Zum Blockieren der stirnseitigen Wand
9 in hochgestellter Lage ist der Lenker 15 mit Stiften 44
versehen, die in entsprechende Offnungen 45 in den Lenkern 11 der Wände 8 eindringen, wenn die Wände 8
und 9 hochgestellt sind. Zum Schließen der Nähm.ischine
wird zuerst der Arbeitstisch 7 wieder gehoben, und dann werden die Klappwände 21, 22 und 2 J am oberen
Arm 5 und am Kopf 6 der Nähmaschine hochgeklappt.
Hicr/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nähmaschine mit einem aus einer Säule, einem oberen Arm. einem Kopf und einem als Freiarm
ausgebildeten unteren Arm und einem Sockel bestehenden Gestell, einem zur Vergrößerung der
Arbeitsfläche des Freiarms dienenden als eine Einheit absenkbaren Arbeitstisch und Klappwänden,
die in hochgeklappter Lage zusammen mit dem Gestell einen Koffer und in heruntergeklappter
Lage sich an den Arbeitstisch anschließende Rampen bilden, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a) Der Arbeitstisch ist an mindestens einer Längsseite und an der Querseite der drei freien
Arbeitstischseiten über jeweils mindestens ein Paar gelenkig miteinander verbundene Lenker
(10,111,112, IJ) mit dem Sockel verbunden,
b) die Gelenkachsen (14, 15) verlaufen parallel zu der jeweiligen Seitenkante.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchaus Platten besiehende Lenker(IO, 11,12, U).
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Federn (30,38), die die Lenker
in jeweils eine Endlage drücken.
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