DE20204830U1

DE20204830U1 - Innenverpackung für Außenbehälter

Info

Publication number: DE20204830U1
Application number: DE20204830U
Authority: DE
Original assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Current assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Priority date: 2002-03-27
Filing date: 2002-03-27
Publication date: 2002-09-26
Anticipated expiration: 2012-03-28

Description

Innenverpackung für Außenbehälter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenverpackung in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ausgehend von einer Innenverpackung dieser Art, wie sie aus der WO 97/34794 bekannt ist, liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine besonders einfache, herstellungsgünstige Innenverpackung zu schaffen. Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Innenverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 8 verwiesen.

Die Innenverpackung nach der Erfindung ist nicht nur einfach.und herstellungsgünstig, sondern auch von einer präzisen Form, die im befüllten Zustand ein praktisch faltenfreies Anliegen an den Begrenzungswänden des Außenbehälters ermöglicht. Zudem ist die Handhabung vor- und während des Einbringens in den Außenbehälter besonders einfach.

Weitere Einzelheiten und Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenverpackung in ausgebreitetem, flachliegenden Zustand,

Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung der Faltlinien für ein Zusammenfalten der ausgebreiteten Innenverpackung zu einem schmalen Faltkörper, und

Fig. 3 die Innenverpackung in voll zu einem Parallelepiped aufgefalteten Zustand.

Die dargestellte Innenverpackung, auch Inliner genannt, besteht aus Kunststoffolie, z.B. aus Polyäthylen. Die Wahl des Kunststoffes und die Dicke der Folie hängen von den Anforderungen des aufzunehmenden flüssigen Verpackungsgutes sowie der Größe der Innenverpackung ab.

Die Innenverpackung findet Anwendung in einem Außenbehälter (Container), der in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist und seinerseits mit den Innenfläche seiner Begrenzungswände ein Parallelepiped beschreibt, an dessen Abmessungen die Innenverpackung mit ihren Abmessungen angepaßt ist, damit sich in aufgefaltetem Zustand die Folie im wesentlichen fugen- und faltenfrei an die Begrenzungswände des Außenbehälters anlegen kann.

Die Innenverpackung besteht im einzelnen aus einem Schlauchabschnitt 1, der an seinen beiden Enden durch je zwei pfeilförmig nach außen weisende, auf der

Längsmittelachse des Schlauchabschnitts 1 zusammenlaufende Verschlußnähte 2,3 bzw. 4,5 verschlossen ist, die unter 90° zueinander ausgerichtet sind. Die zusammenlaufenden Enden der Verschlußnähte 2,3 bzw. 4,5 erfahren durch eine kurze Querschweißnaht 6 bzw. 7 eine ihre Haltbarkeit erhöhende Verstärkung.

Die Innenverpackung weist eine Einfüllöffnung 8 und einen Auslaßöffnung 9 auf, die bei dem dargstellten Ausführungsbeispiel auf der Längsmittelachse des Schlauchabschnitts 1 angeordnet sind und innerhalb des Schlauchabschnitts eine Lage einnehmen, die der Einfüllöffnung 8 in aufgefaltetem Zustand eine Lage in der Oberseite der Innenverpackung und der Auslaßöffnung 9 eine Lage in einer Seitenwand der Innenverpackung nahe des beim Auffalten entstandenen Bodens vorgibt. Allerdings kann grundsätzlich auch die Innenverpackung mit einer einzigen Öffnung versehen sein, die sowohl als Einfüll- als auch als Auslaßöffnung benutzt werden kann. Die Einfüllöffnung 8 und die Auslaßöffnung 9 sind jeweils verschließ- und freigebbar. Sie können beide beispielsweise von einem Stutzen mit Gewinde umgeben sein, auf den eine Verschlußkappe aufschraub- oder in den ein Verschlußstopfen einschraubbar ist. Auch eine den Öffnungen zugeordnete Ventilkonstruktion beliebiger Art kann Anwendung finden.

Der Schlauchabschnitt 1 kann nahtlos ausgeführt sein, kann jedoch auch durch entsprechendes Falten aus einer Flachfolie gebildet sein und eine Längsschweißnaht aufweisen.

In aufgefaltetem Zustand nimmt die Innenverpackung mit Unterstützung des sie umgebenden Außenbehälters die Grundform eines Parallelepipeds, bei dem dargestellten Beispiel eines Quaders, an, wobei sich die Folie der Innenverpackung glatt und faltenfrei an die Begrenzungswände des Außenbehälters anlegen kann, der einen angepaßten Innenraum umgrenzt.

Die Innenverpackung ist um zur Längsmittelachse des Schlauchabschnitts 1 parallele Faltlinien 10, 11 zu einem schmalen, kompakten, stangenähnlichen Faltkörper zusammenlegbar, der einfach durch eine Deckelöffnung im Außenbehälter in diesen einführbar ist. Der Faltkörper kann dabei von einer Schlauchhülle aus beispielsweise ebenfalls Kunststoffolie umgeben sein, die sich bei Befüllen der Innenverpackung nach und nach ziehharmonikaähnlich nach oben zur Einfüllöffnung hin auffaltet und zusammenschiebt. Hierdurch kann der Auffaltvorgang im Zuge einer Befüllung gesteuert werden.

Die Verschlußnähte 2,3,4,5,6,7 sind vorzugsweise von Schweißnähten gebildet, können aber auch von Siegel- oder Klebnähten gebildet sein.

Claims

1. Innenverpackung aus Kunststoffolie für flüssige Verpackungsgüter, die in zusammengefaltetem Zustand in einen Außenbehälter mit im wesentlichen starren Begrenzungswänden einsetzbar ist, über verschließ- und freigebbare Einfüll- und Auslaßöffnungen (8, 9) verfügt, sich bei Befüllen auffaltet und sich an die Begrenzungswände des Außenbehälters abstützend anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverpackung in aufgefaltetem Zustand (Fig. 3) die Grundform eines Parallelepipeds aufweist.

2. Innenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Grundform eines Quaders hat.

3. Innenverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Schlauchabschnitt (1) gebildet ist, der an seinen Enden durch je zwei pfeilförmig nach außen weisende, auf der Längsmittelachse des Schlauchabschnitts (1) zusammenlaufende, unter 90° zueinander ausgerichtete Verschlußnähte.

4. Innenverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüll- und die Auslaßöffnung (8, 9) auf der Längsmittelachse des Schlauchabschnitts angeordnet sind.

5. Innenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (8) eine Lage im Schlauchabschnitt (1) aufweist, die ihr im aufgefalteten Zustand eine Lage in der Oberseite der Innenverpackung vorgibt.

6. Innenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (9) eine Lage im Schlauchabschnitt (1) aufweist, die ihr im aufgefalteten Zustand eine Lage in einer Seitenwand oder im Boden der Innenverpackung vorgibt.

7. Innenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverpackung um zur Längsmittelachse des Schlauchabschnitts (1) parallele Faltlinien (10,11) zu einem schmalen, kompakten, stangenähnlichen Faltkörper zusammenlegbar ist, der durch eine Deckelöffnung im Außenbehälter in diesen einführbar ist.

8. Innenverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengelegte Faltkörper von einer Schlauchhülle umgeben ist, die sich bei Befüllen der Innenverpackung nach und nach ziehharmonikaähnlich nach oben zur Einfüllöffnung (8) hin auffaltet und zusammenschiebt.