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Die Erfindung betrifft eine Zielhilfe für eine Kettensäge
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Beim Fällen von Bäumen ist es oftmals gewünscht, wenn nicht sogar zwingend, eine bestimmte Fallrichtung einzuhalten. Dies kann beispielsweise in bebauten Gebieten sein, oder einfach nur, weil der zu fällende Baum zwischen andere fallen und nicht an diesen hängenbleiben soll. Im wesentlichen kann man die Gesichtspunkte unter dem Thema Sicherheit betrachten.
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Dazu wird am Baumstamm in Fallrichtung eine sogenannte Fallkerbe angebracht, die im wesentlichen von einem waagerechten Schnitt (Boden- oder Sohlenschnitt für die Fallkerbsohle) und einem 35-60° Schnitt darüber (Dachschnitt für das Fallkerbdach) gebildet wird. Wesentlich ist dabei, dass die Schnittlinie der beiden Schnitte etwa waagerecht und 90° zur Fallrichtung des Baumes verläuft.
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Manche Kettensägen weisen hierzu an Ihrer Oberseite eine sogenannte Fällrichtungsmarkierung auf. Dies ist im wesentlichen eine Strichmarkierung, die in einer parallelen Ebene zum Kettenblatt liegt und senkrecht zur Schnittkante des Kettenblattes verläuft. Somit kann der Bediener seinen Schnitt für das sogenannte Fällscharnier grob abschätzen und einstellen. Diese Vorgehensweise erfordert viel Erfahrung und ist trotzdem noch relativ ungenau.
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Beim 25. Regionalwettbewerb von Jugend forscht (siehe https://www.nordbayern.de/region/neumarkt/jugend-forschtregionalpreis-fur-baumfaller-aus-berg-1.9913496)hat Stefan Burnickl eine digitale Fällhilfe vorgestellt, die ein Display aufweist. Derartige elektronische Mittel sind zwar genau, sind jedoch in der Praxis nicht beliebt, da Spiegelungen stören, Batterien gewartet werden müssen und Störungen durch die Elektronik und den Motor der Kettensäge entstehen können. Bei einer erforderlichen Robustheit sind derartige elektronische Mittel in der Regel auch teuer.
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Weiterhin sind an Kettensägen befestigbare Hilfsmittel unter dem Begriff Ablänghilfe bekannt, die das Abschneiden von Baumabschnitten gleicher Länge vereinfachen. Dabei handelt es sich prinzipiell um einen Messstab, der etwa senkrecht zur Fläche des Kettenblattes vom Bediener weg weist. Das Ende der Ablänghilfe wird etwa am Ende des liegenden zu kürzenden Baumstammes gelegt, wodurch sich die Schnittposition für die Kettensäge ergibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielhilfe bereitzustellen, die trotz Einfachheit ein verbessertes zielgenaues Fällen von Bäumen zuläßt.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Zielhilfe zur Ausrichtung einer Kettensäge mit,
einem Ausrichtstab und einer Fällrichtungsmarkierung, welche beide auf einem oberen, Gehäuseteil der Kettensäge anordbar sind,
wobei der Ausrichtstab ein Haltemittel zur Befestigung am Gehäuse hat derart, dass der Ausrichtstab senkrecht zur Kettenschwertebene und in Flucht mit der Fällrichtungsmarkierung ausgerichtet ist.
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Der Erfinder macht dabei von der Grundidee der sogenannten „offenen Visierung“ - wie bei einer Schusswaffe oder einem Bogen - Gebrauch. Hierzu gehören beispielsweise auch Kimme und Korn oder auch das Klappvisier. Bei der Haltung des Kettenschwertes für einen waagerechten Schnitt hilft die Fällrichtungsmarkierung oft nur bedingt, da bei dichten Unterholz oder Gebüsch die Fällrichtung oder besser das Fällziel nicht gesehen werden kann. Die neue Zielhilfe läßt auch auch bei hohen Zielpunkten - über das Unterholz oder Gebüsch hinaus - zu. Darüber hinaus dient die Zielhilfe mit dem Ausrichtungsstab quasi als Lot, wodurch die waagerechte Haltung des Kettenschwertes verbessert ist. Der gebildete „Lotstab“ wird einfach in Übereinstimmung mit dem Fällziel und der Fällrichtungsmarkierung ausgerichtet. Die Ausrichtung funktioniert dabei sowohl bei Schnitten für die Fallkerbsohle als auch für schräge/ gewinkelte Schnitte für das Fallkerbdach.
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Mit Vorteil weist der Ausrichtstab eine longitudinale Öffnung nach Art eines Visiers hat. Damit kann das Ziel genau in der Öffnung anvisiert werden.
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Es ist günstig, wenn die Fällrichtungsmarkierung von einer Markierung oder Linie auf dem Gehäuse gebildet ist. Damit sind keine weiteren Mittel erforderlich.
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Vorteilhafterweise ist die Fällrichtungsmarkierung erhaben ausgeführt ist. Damit ist eine verbesserte Anpassung und Sichtbarkeit für den Bediener gegeben. Damit ist auch, insbesondere bei einem Ausrichtstab mit Öffnung, eine „echte“ Visieranordnung gegeben.
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Bevorzugt hat der Ausrichtstab eine Länge zwischen 10 und 60cm, insbesondere zwischen 15 und 35 cm hat. Diese Größenordnung hat sich in Versuchen als besonders geeignet gezeigt. Damit ist ein günstiges Verhältnis zwischen Ausrichtung und Lotfunktion gegeben.
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Mit Vorteil können Ausrichtstab und Fällrichtungsmarkierung als gemeinsames oder als 2-teiliges Bauteil ausgeführt sein. Damit sind nur wenige Bauteile erforderlich.
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Es ist günstig, wenn die Haltemittel für Ausrichtstab und/ oder Fällrichtungsmarkierung lösbar und als Steck-, Schraub-, Klemm, Kleb oder Magnetbefestigung ausgebildet sind. Damit ist eine einfach Befestigung möglich und gegebenenfalls während der Forstarbeit ein rasches an- und abbauen möglich. Gegebenenfalls wird der Ausrichtstab 14 wie ein Zollstock in einer Tasche an der Arbeitskleidung mitgeführt und nur bei Bedarf angebracht. Die Fällrichtungsmarkierung kann dabei dauerhaft befestigt sein.
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Es ist weiterhin günstig, wenn der Ausrichtstab ein gegebenenfalls lösbares Endstück aufweist und als Ablänghilfe dient. Damit ist eine Funktionserweiterung gegeben. Gegenbebenfalls kann der Ausrichtstab dann auch in die umgekehrte Richtung befestigt werden, so dass die Schnittführung beim Ablängen von Baumstücken rechts oder Links vom Kettenblatt erfolgen kann.
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Zusätzlich kann mit Vorteil die Zielhilfe am Ausrichtstab und/ oder an der Fällrichtungsmarkierung eine integrierte oder separate Libelle aufweisen. Damit ist eine weitere verbesserte Ausrichtung der Kettensäge gegeben.
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Die Zielhilfe kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder einer Materialkombination gefertigt sein. Bevorzugt kommen Kunststoff, Metall, Glas oder Holz in Frage, wobei die jeweilige Fertigungsmethode entsprechend zu wählen ist.
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Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Gleiche Details sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Da die verwendeten Begriffe im Stand der Technik nicht einheitlich oder eindeutig verwendet sind, sind die hier verwendeten Begriffe im Sinnzusammenhang und in Verbindung mit der Figur zu verstehen.
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Es zeigen:
- 1 eine Kettensäge in räumlicher Ansicht mit einer Zielhilfe,
- 2 eine Kettensäge in räumlicher Ansicht mit einer alternativen Zielhilfe,
- 3 die Kettensäge nach 2 in Seitenansicht,
- 4 die Kettensäge nach 2 in Sicht auf die Unterseite.
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Nachfolgend wird wechselnd auf die Figuren Bezug genommen. Die Bezugnahme kann auch ohne ausdrücklichen Hinweis für mehrere Figuren gleichzeitig gelten. Der Text ist daher sinngemäß im Zusammenhang für mehrere Darstellungen gültig.
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1 zeigt eine neue Zielhilfe 1a, welche an einer Kettensäge 3 gemäß dem Stand der Technik angeordnet ist. Die Zielhilfe 1a dient im Sinne eines Ausrichtungsmittels oder nach Art eines Visiers. Die Kettensäge 3 ist dabei in einer perspektivischen Ansicht vereinfacht dargestellt. Es handelt sich um eine Ausführung für Rechtshandbedienung. Für Linkshandausführung sind alle nachfolgenden Ausführungen sinngemäß umzusetzen.
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Die Kettensäge 3 weist eine Gehäuse 5 auf, in welchem insbesondere Motor, Elektronik gegebenenfalls auch ein Tank angeordnet sind. Am vorderen Ende V erstreckt sich das Kettenblatt 7 mit nicht näher dargestellter Kette, welche sich im Betrieb in Richtung R (Kettenlaufrichtung)bewegt.
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Am vorderen Ende V ist ein Handschutz 9 angeordnet, hinter dem sich ein vorderer Handgriff 11 anschließt. In der Regel weisen Kettensägen aller Größenordnungen einen Handgriff an ihrer Oberseite OS auf. Damit ist eine gute Arbeitsposition für annähernd senkrechte Schnitte, z.B. zum Ablängen von Baumstämmen, erzielbar.
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Sollen waagerechte Schnitte gemacht werden, so würde zur besseren Handhabung auch ein Griff an der Bedienerseite BS benötigt. Zweckmäßigerweise ist daher der vordere Handgriff 11 wie gezeigt so ausgebildet, dass er zumindest 2 Seiten des Gehäuses 5 umfasst. Die Kettensäge 3 ist somit für mehrere Bedienpositionen handhabbar. Der vordere Handgriff 11 ist dabei meistens in einer schwerpunktgünstigen Postion angebracht, so dass die Kettensäge 3 ausgewogen in der Hand liegt. Endseitig ist ein hinterer Handriff 13 angeordnet, welcher auch ein nicht näher gezeigtes Bedienelement zum Betätigen der Kettensäge 3 umfasst.
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Auf der Bedienerseite BS ( gegebenenfalls auch auf der Oberseite OS) ist eine als Linie ausgebildete Markierung 15 gezeigt, welche als Fällrichtungsmarkierung dient. Im einfachsten Fall kann diese aufgebracht, z.B. geklebt oder aufgemalt, oder einfach von einer Ausgestaltung des Gehäuses 5 gebildet sein. Dies kann z.B. ein Trenn- oder Gehäusefuge oder eine erhabene Markierung nach Art eines Wulstes oder einer Ziererhebung sein.
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Für die Ausführung von zielgenauen Fällschnitten zur Bildung einer waagerechten Fallkerbe - also mit der Bedienseite BS nach oben wie auch in 4 gezeigt- ist die Zielhilfe 1a mit endseitigem Ausrichtstab 14, bevorzugt rechtwinklig (Winkel A) und in Flucht mit der Markierung 15, am Gehäuse 5 mittels Haltemittel 17 an seinem Befestigungsende BE befestigt. Der Ausrichtstab 14 liegt somit senkrecht zur Ebene des Kettenblattes 7 und spannt quasi mit der Markierung 15 ein Zielfläche auf, entlang dieser eine Fällzielrichtung anvisiert werden kann. Die Zielhilfe 1a ist dabei sowohl für waagerechte Schnitte einer Fallkerbsohle als auch für schräge/ angewinkelte Schnitte eines Fällkerbdaches geeignet/ einsetzbar. Dieser Ausrichtstab 14 ist dabei in dieser sehr einfachen Ausführung beispielhaft als schmaler Stab oder Stange ausgebildet. Gegebenenfalls können am Ausrichtstab 14 auch Markierungen für den entsprechenden Winkel angebracht sein.
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Je nach Ausführung des Gehäuses 5 kann die Befestigung der Zielhilfe 1a an einer beliebigen Seite erfolgen. Dementsprechend müssen dann Haltemittel 17 oder die Zielhilfe 1a selbst gebogen oder das Gehäuse 5 umgreifend ausgeführt sein, so dass der Ausrichtstab 14 in Flucht mit der Markierung 15 auf der Oberseite OS zur Bildung der Zielfläche verläuft.
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Mit Vorteil kann die Zielhilfe 1a endseitig noch ein optionales Endstück 21 aufweisen, wodurch bei senkrechten Sägeschnitten die Zielhilfe 1a zusätzlich als an sich bekannte Ablänghilfe dienen kann. Dadurch ist eine weitere Funktion der Zielhilfe 1a gegeben. Dazu wird die Zielhilfe 1a parallel zu einem abzulängenden Holzstück und mit seinem Endstück 21 zum Ende des Holzstücks ausgerichtet. Das freie Ende des Holzstücks ist dabei dem Bediener zugewandt. Damit ergibt sich dann der Schnittpunkt für das Kettenblatt 7.
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Für eine andere Orientierung kann die Zielhilfe 1a dabei auch mit ihrem Haltemittel 17 um 180°, also in entgegengesetzter Richtung, angeordnet werden, so dass das abzulängende/ abzuschneidende Holzstück sich auf der dem Bediener abgewendeten Seite der Kettensäge 3 befindet.
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Zum Ausrichten der Kettensäge für den gewünschten waagerechten Sägeschnitt wird die Kettensäge 3 mit waagerechtem Kettenblatt 7 mit der Bedienerseite BS nach oben an der vorderen Kante eines zu fällenden Baumes gehalten. Der Bediener zielt dann entlang Markierung 15 und Ausrichtstab 14 in die gewünschte Fällrichtung.
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Dabei wird nach Art eines Visiers mit Kimme und Korn ein Ziel anvisiert. Dabei zeigt einerseits die Markierung 15 die Ausrichtung der Kettensäge 3 in der Ebene nach rechts und links an. Der Ausrichtstab 14 zielt dabei auf das Ziel. Gleichzeitig wirkt der Ausrichtstab wie ein Lot, so dass das Kettenblatt verbessert in der Waagerechten gehalten werden kann.
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Durch eine besonders lange Ausführung des Ausrichtstabes 14 können auch bei ungünstigen Geländebedingungen, z.B. mit Unterholz oder sonstigen bodennahen störenden Objekten, ein Ziel in größerer Höhe anvisiert werden. Auf diese Weise kann beispielsweise bei dichtem Unterholz ein Baum zwischen die Baumkronen entfernt stehender Bäume zu Fall gebracht werden.
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In den 2 bis 4 wird eine spezielle Variante der Zielhilfe 1a gezeigt, die nachfolgend mit Bezug auf diese Figuren beschrieben wird.
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Der Ausrichtstab 14a ist in dieser Zielhilfe 1b breiter als der oben beschriebene, nach Art einer Flachstange, ausgeführt. Mittig weist sie eine longitudinale Öffnung 23 auf, durch die das Fällziel erblickt und anvisiert werden kann. Die Öffnung 23 ist dabei geschlossen ausgeführt. Es ist aber auch eine oben offene Ausführung nach Art eines „U“ möglich. Auch diese Ausführung kann gegebenenfalls Markierungen für den gewünschten Anstellwinkel aufweisen.
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Die Fällrichtungsmarkierung 15a ist hier erhaben, nach Art eines Spitzdaches oder wie bei einem Korn eines offenen Visiers, als separates Element ausgeführt, das mit einem geeigneten Haltemittel am Gehäuse 5 befestigt ist. Damit ist die Zielhilfe 1b als zweiteiliges Bauteil ausgeführt. Es ist aber auch eine einteilige Ausführung möglich, bei welcher die Fällrichtungsmarkierung 15a entweder über einen Steg mit dem Ausrichtstab 14a verbunden ist oder die Spitzdachform bis zum Ausrichtstab 14a verlängert ist. Diese Ausführung ist vergleichbar mit einem offenen Visier bei einer Waffe.
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In 4 - bei der die Unterseite US gemäß dem Betrachter/ Bediener zugewendet ist - ist die Visieranordnung mit „Kimme und Korn“ deutlich dargestellt.
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Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich sinngemäß auf alle Ausführungsvarianten. Der Ausrichtstab 14, 14a hat bevorzugt eine Länge zwischen 10 und 60cm, insbesondere zwischen 15 und 40 cm. In der Praxis hat sich ein Wert von etwa 15 bis 35 cm als günstig erwiesen.
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Die Haltemittel 17 für Ausrichtstab 14, 14a und separater Fällrichtungsmarkierung 15a sind bevorzugt lösbar und als Steck-, Schraub-, Klemm, Kleb oder Magnetbefestigung ausgebildet. Die einfachen Befestigungsmittel lassen leicht eine nachträgliche Montage auf einer Kettensäge zu. Günstig hat sich dabei die Kombination von einer (nicht näher gezeigten) am Gehäuse 5 befestigten Metallplatte (z.B. geschraubt oder geklebt) und jeweils einem Magneten an den Bauteilen der Zielhilfe 1a, 1b erwiesen. Damit ist eine schnelle Befestigung und Entfernung der Zielhilfe 1, 1a gegeben. Außerdem ist eine Beschädigung / ein Abbrechen des Ausrichtstabes 14, 14a verhindert, da er sich bei Krafteinwirkung lösen kann.
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Zusätzlich kann mit Vorteil die Zielhilfe 1a, 1b am Ausrichtstab 14,14a und/ oder an der Fällrichtungsmarkierung 15,15a eine integrierte oder separate handelsübliche Libelle (nicht näher gezeigt) nach dem Stand der Technik aufweisen. Damit ist eine weitere verbesserte Ausrichtung der Kettensäge 3 gegeben. Die Libelle kann dabei als Röhrenlibelle oder Dosenlibelle ausgeführt sein.
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Die Zielhilfe kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder einer Materialkombination gefertigt sein. Bevorzugt kommen Kunststoff, Metall, Glas oder Holz in Frage, wobei die jeweilige Fertigungsmethode entsprechend zu wählen ist.
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In Beschreibung und Zeichnung verwendete Bezugszeichen:
- 1a, 1b
- Zielhilfe
- 3
- Kettensäge
- 5
- Gehäuse
- 7
- Kettenblatt
- 9
- Handschutz
- 11
- vorderer Handgriff
- 13
- hinterer Handgriff
- 14, 14a
- Ausrichtstab
- 15, 15a
- Markierung, Fällrichtungsmarkierung
- 17
- Haltemittel
- 21
- Endstück
- 23
- Öffnung
- BS
- Bedienerseite
- BE
- Befestigungsende
- V
- vorderes Ende, Seite
- OS
- Oberseite
- US
- Unterseite
- R
- Richtung, Kettenlaufrichtung
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Zusammenfassung: Um eine verbesserte Positionierung der Schnitte einer Fällkerbe bei der Fällung von Bäumen zu erzielen, ist eine Zielhilfe (1a,1b) für eine Kettensäge (3) vorgesehen. Sie weist einem Ausrichtstab (14,14a) und eine Fällrichtungsmarkierung (15,15a) auf, welche beide auf einem oberen, Gehäuseteil der Kettensäge(3) anordbar sind, wobei der Ausrichtstab (14,14a)ein Haltemittel (17) zur Befestigung am Gehäuse (5) hat derart, dass der Ausrichtstab (14,14a) senkrecht zur Kettenschwertebene und in Flucht mit der Fällrichtungsmarkierung (15,15a)ausgerichtet ist.
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Selbstverständlich sind einzelne Ausgestaltungen der vorliegendenIdee in beliebiger Weise oder mit Merkmalen des Stand der Technik kombinierbar, ohne dass die grundlegenden Idee, insbesondere die Verwendung eines offenen Visiers zum ausrichten einer Kettensäge verlassen wird. Auch ist eine Lösung mit einem anders ausgestalteten Ausrichtstab möglich, die weitere vorteilhafte Eigenschaften birgt. Die Form und äußerliche Anmutung der gezeigten Ausführung, kann je nach Anwendungsfall beliebig und den jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst oder ausgestaltet sein. Spezielle Anpassungen an spezielle Gehäuseausführungen fallen ebenfalls darunter.