DE202019100887U1 - Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration einer Kabeldurchführungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von zumindest
- einer ersten Kabeldurchführungsanordnung (1a) zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (2) durch eine Wandöffnung (3) und
- einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel (2) durch die Wandöffnung (3),
umfassend:
- einen Rahmenkörper (10), der einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt (11) umrahmt,
- einen ersten Zugentlastungseinsatz (20), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) aufgenommen zu werden,
wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) einen Außenumfang (21), mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung (22) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (22) mit dem Außenumfang (21) verbindenden Einbringschlitz (23) aufweist,
- einen zweiten Zugentlastungseinsatz (30), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz (20) aufgenommen zu werden,
wobei der zweite Zugentlastungseinsatz (30) einen Außenumfang (31), mindesten zwei Kabeldurchtrittsöffnungen (32) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang (31) verbindenden Einbringschlitz (33) aufweist,
wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzende Zugentlastungselemente (40) aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung (50) und einer Zugentlastungsstellung (60) beweglich sind, und die
- in der Kabeldurchzugsstellung (50) einen ersten Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung (52) zulässt, und
- in der Zugentlastungsstellung (60) einen zweiten Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
- einer ersten Kabeldurchführungsanordnung (1a) zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (2) durch eine Wandöffnung (3) und
- einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel (2) durch die Wandöffnung (3),
umfassend:
- einen Rahmenkörper (10), der einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt (11) umrahmt,
- einen ersten Zugentlastungseinsatz (20), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) aufgenommen zu werden,
wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) einen Außenumfang (21), mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung (22) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (22) mit dem Außenumfang (21) verbindenden Einbringschlitz (23) aufweist,
- einen zweiten Zugentlastungseinsatz (30), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz (20) aufgenommen zu werden,
wobei der zweite Zugentlastungseinsatz (30) einen Außenumfang (31), mindesten zwei Kabeldurchtrittsöffnungen (32) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang (31) verbindenden Einbringschlitz (33) aufweist,
wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzende Zugentlastungselemente (40) aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung (50) und einer Zugentlastungsstellung (60) beweglich sind, und die
- in der Kabeldurchzugsstellung (50) einen ersten Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung (52) zulässt, und
- in der Zugentlastungsstellung (60) einen zweiten Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration einer Kabeldurchführungsanordnung sowie eine Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeldurchführungsvorrichtung. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Konfiguration einer Kabeldurchführungsanordnu ng.
- Kabeldurchführungsanordnungen werden insbesondere dazu eingesetzt, um eine elektrische Leitung, insbesondere Kabel, durch eine Wandöffnung, beispielsweise eine Gehäusewandöffnung oder eine Schaltschrankwandöffnung, durchzuführen. Derartige Kabeldurchführungsanordnungen können insbesondere dazu dienen, um eine Anzahl von elektrischen Leitungen oder sonstigen Strängen zusammenzufassen und zu halten.
- Kabeldurchführungsanordnungen der eingangs genannten Art können die elektrischen Leitungen vor einer Beschädigung durch Relativbewegungen im Betrieb an Kanten der Wandöffnung bewahren. Zudem können Kabeldurchführungsanordnungen zusätzliche Funktionen aufweisen. Insbesondere weisen Kabeldurchführungsanordnungen oftmals eine abdichtende Funktion auf. Hierbei wird eine Leitung innerhalb der Kabeldurchführungsanordnung gegen Flüssigkeitsdurchtritt und gegebenenfalls Gasdurchtritt abgedichtet. Weiterhin kann eine Funktion vorgesehen sein, die eine Erdung einer abgeschirmten Leitung über die Kabeldurchführungsanordnung vorsieht, indem ein elektrischer Kontakt von einem abschirmenden Geflecht einer Leitung zu der Wand, in der die Wandöffnung ausgebildet ist, durch die Kabeldurchführungsanordnung hergestellt wird.
- Kabeldurchführungsanordnungen werden in zahlreichen Anwendungen in großer Anzahl eingesetzt und unterliegen daher als Massenprodukte einem hohen Preisdruck, aus dem das Bestreben einer einfachen und damit kostengünstigen Fertigungsweise resultiert. Neben dieser Anforderung an eine möglichst einfache und damit kostengünstige Fertigung ist es weiterhin angestrebt, dass Kabeldurchführungsanordnungen durch den Monteur möglichst schnell und fehlerfrei montiert werden können. Dies beinhaltet, dass weder eine fehlerhafte Montage der Kabeldurchführungsanordnung oder fehlerhaftes Ausrichten / Ansetzen / Anziehen von Einzelteilen der Kabeldurchführungsanordnung noch eine zeitaufwändige Auswahl der richtigen Einzelteile wünschenswert ist.
- Ungeachtet dessen, dass bei den Fertigungskosten Ansparungen angezeigt und eine einfachere Montage angestrebt ist, wird an eine Kabeldurchführungsanordnung der Anspruch gestellt, dass sie das durch die Wandöffnung geführte Kabel zuverlässig klemmt und dadurch zugentlastet. Um eine zuverlässige Zugentlastung gewährleisten zu können, müssen Kabeldurchführungsanordnungen an die zu klemmenden Kabel, insbesondere deren Durchmesser angepasst sein. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass oftmals mit einer einzigen Kabeldurchführungsanordnung mehrere Kabel beispielsweise auch mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt und bereitgehalten werden müssen. Durch Herstellen unterschiedlichster Kabeldurchführungsanordnung werden die Fertigungskosten hochgehalten. Ferner werden die Montagekosten durch zeitintensives Auswählen einer geeigneten Kabeldurchführungsanordnung aus einer großen Vorratshaltung erhöht. Auch die große Vorratshaltung hat einen negativen Einfluss auf die Fertigungskosten und die Montagekosten.
- Im Sinne einer geringen Vorratshaltung ist es dabei wünschenswert, dass Kabeldurchführungsanordnungen bereitgehalten werden, die die Aufnahme für Leitungen mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder für eine unterschiedliche Anzahl an Leitungen ermöglicht. Dieses Bestreben nach einer geringen Vorratshaltung steht üblicherweise dem Bestreben einer hohen montagetechnischen Funktionalität, insbesondere hinsichtlich einer zuverlässigen Zugentlastung, entgegen.
- Aus
DE 10 2016 223 425 A1 ist beispielsweise ein Kabelhalter mit einer langgestreckten Leiste mit hierauf stehenden Trennwänden, die jeweils einen Zwischenraum zwischen sich bilden, wobei in einigen oder allen Zwischenräumen Tüllen angeordnet sind, die jeweils eine Bohrung zum Hindurchführen eines Kabels aufweist und die aufklappbar ist, bekannt. Die Tüllen sind hierbei aus einem elastischem Material ausgebildet, um Kabel aufnehmen zu können. Mit Tüllen bestückbare Kabelhalter sind auch aus den DruckschriftenDE 10 2017 209 368 A1 ,DE 10 2017 220 665 A1 ,DE 10 2005 037 561 B4 ,DE 299 24 314 U1 ,EP 2 746 634A1 ,EP 1 376 795 B1 ,DE 102 25 046 B4 ,EP 1 792 377 B1 ,DE 10 2011 011 868 A1 ,DE 10 2009 060 988 B3 undEP 1 236 256 B1 bekannt. Derartige im Stand der Technik bekannte Kabelhalter können oftmals mit unterschiedlichen Tüllen bestückt werden und dienen dazu eine scheuerfreie Durchführung von Leitungskabeln durch eine Wand auszuführen. - Ferner offenbart die Druckschrift
DE 103 49 996 B4 eine Tülle zum Hindurchführen einer Leitung mit einer Hülse zum Umschließen der Leitung, einem die Hülse umschließenden Grundkörper, wobei der Grundkörper und die Hülse miteinander einteilig ausgebildet sind und sich zwischen dem Grundkörper und der Hülse ein Hohlraum befindet. Die Tülle weist hierbei einen Schlitz zum Aufklappen zwecks Aufnehmen der Leitung auf, wobei die Elastizität des Materials der Tülle im Bereich des Schlitzes kleiner ist als außerhalb dieses Bereichs. Bei dieser Art von Tülle ist ebenfalls die Funktion einer gegen Aufscheuern der Isolierung gesicherte Durchführung eines elektrischen Leitungskabels bei gleichzeitig bestehender Möglichkeit einer vereinfachten Montage angestrebt. - Derartige im Stand der Technik bekannte Tüllen sind dazu geeignet jeweils ein Leitungskabel aufzunehmen und in der Kabeldurchführungsanordnung zu halten. Das Leitungskabel wird vor mechanischer Beschädigung geschützt, indem es vor einem Scheuern an dem Rand der Wanddurchführungsöffnung durch die Tülle bewahrt wird und vor mechanischer Zugüberlastung durch eine Beweglichkeit innerhalb der Tülle und durch die Tülle hindurch geschützt wird. Für bestimmte Anforderungen, in denen solche Tüllen jedoch auch einen innenliegenden Anschlusspunkt der Kabelleitung vor mechanischer Belastung schützen sollen, sind diese Art Tüllen jedoch nicht geeignet.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverschraubung bereitzustellen, welche die montagetechnische Funktionalität erhöht und dabei einen mechanischen Schutz für einen Leitungsanschluss des durchgeführten Leitungskabels ermöglicht.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von zumindest einer ersten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel durch eine Wandöffnung und einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel durch die Wandöffnung, umfassend: einen Rahmenkörper, der einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt umrahmt, einen ersten Zugentlastungseinsatz, der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt des Rahmenkörpers aufgenommen zu werden, wobei der erste Zugentlastungseinsatz einen Außenumfang, mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, einen zweiten Zugentlastungseinsatz, der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt des Rahmenkörpers anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz aufgenommen zu werden, wobei der zweite Zugentlastungseinsatz einen Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung begrenzende Zugentlastungselemente aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung und einer Zugentlastungsstellung beweglich sind, und die in der Kabeldurchzugsstellung einen ersten Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der die Durchführung eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in zumindest einer Durchzugsrichtung zulässt, und in der Zugentlastungsstellung einen zweiten Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der die Durchführung eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
- Der Erfindung liegt unter anderem die Erkenntnis zugrunde, dass Kabeldurchführungsanordnungen im Ganzen, vorzugsweise in einem vormontierten Zustand in Verkehr gebracht werden, um die Montage der Kabelverschraubung selbst zu vereinfachen. Jedoch ist es hierbei erforderlich, unterschiedlichste Kabeldurchführungsanordnungen zum Halten und Zugentlasten einer unterschiedlichen Anzahl an Kabeln sowie von Kabeln mit unterschiedliche Kabeldurchmesser bereitzustellen. Dadurch bedarf es einer größeren Vorratshaltung einzelner Kabeldurchführungsanordnungen.
- Die Erfinder haben erkannt, dass die im Stand der Technik bekannten Lösungen Kabel mittels eines Reibungswiderstands zwischen einem äußeren Kabelmantel und einer Tülle aus elastischem Material halten. Dieser Reibungswiderstand kann nach Erkenntnis der Erfinder eine Bewegung der Tülle und des Kabels gegeneinander erschweren, jedoch nicht zu einem Reibschluss führen. Daher kann eine derartige Tülle die Durchführung eines Kabels in zumindest einer Durchtrittsrichtung nicht zuverlässig sperren. Daher gewährleisten bekannte Lösungen keine zuverlässige Zugentlastung der Kabel. Ferner beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass eine Durchtrittsöffnung der Tüllen zum Aufnehmen der Kabel genau auf den jeweiligen Kabeldurchmesser abgestimmt sein muss, um das Kabel halten zu können.
- In der hier beschriebenen Lösung wird daher eine Kabeldurchführungsvorrichtung bereitgestellt, die als eine Art Bausatz Einzelteile umfasst, um eine Konfiguration unterschiedlicher Kabeldurchführungsanordnungen zu ermöglichen. Die Kabeldurchführungsvorrichtung umfasst hierbei einen Rahmenkörper, einen ersten Zugentlastungseinsatz und einen zweiten Zugentlastungseinsatz, vorzugsweise in einem unmontierten Zustand, und beschreibt demnach einen Lagerzustand unterschiedlicher Kabeldurchführungsanordnungen. Durch Anordnen des ersten Zugentlastungseinsatzes und/oder des zweiten Zugentlastungseinsatzes in dem Rahmenkörper kann erfindungsgemäß eine Kabeldurchführungsanordnung bereitgestellt werden. Der Rahmenkörper ist hierbei ausgebildet, um den ersten Zugentlastungseinsatz und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen und dadurch zu halten.
- Die Kombination des Rahmenkörpers mit dem ersten Zugentlastungseinsatz und/oder dem zweiten Zugentlastungseinsatz ermöglicht erfindungsgemäß eine Konfiguration von zumindest der ersten Kabeldurchführungsanordnung und der zweiten Kabeldurchführungsanordnung. Hierbei kann die erste Kabeldurchführungsanordnung verschieden von der zweiten Kabeldurchführungsanordnung sein.
- Der erste Zugentlastungseinsatz unterscheidet sich erfindungsgemäß von dem zweiten Zugentlastungseinsatz dahingehend, dass der erste Zugentlastungseinsatz mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung zum Durchführen eines Kabels und der zweite Zugentlastungseinsatz mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen jeweils zum Durchführen eines Kabels aufweist. Demnach kann der erste Zugentlastungseinsatz genau ein Kabel und der zweite Zugentlastungseinsatz mindestens zwei, also mehrere Kabel aufnehmen. Daher können vorzugsweise Kabeldurchführungsanordnungen mit einer unterschiedlichen Anzahl an Kabeldurchtrittsöffnungen zur Aufnahme einer unterschiedlichen Anzahl von Kabeln konfiguriert werden.
- Die Angabe „mehrere“ kann vorzugsweise „mehr als ein einziges“ Kabel beschreiben. Demnach können von dieser Angabe vorzugsweise auch zwei und drei Kabel umfasst sein.
- Unter einem Rahmenkörper kann vorzugsweise ein Hohlkörper verstanden werden, der den Aufnahmeabschnitt aufweist. Der Aufnahmeabschnitt kann vorzugsweise durch den Hohlraum des Rahmenkörpers gebildet sein.
- Ein Rahmenkörper kann vorzugsweise zumindest zwei vorzugsweise vier zueinander zugeordnete Rahmenteile umfassen, die vorzugsweise einen Zwischenraum definieren können. Hierbei kann der Aufnahmeabschnitt vorzugsweise durch den Zwischenraum gebildet sein.
- Durch den Zugentlastungseinsatz kann das Kabel innerhalb des Rahmenkörpers geklemmt und dadurch zugentlastet werden. Hierfür weist der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz jeweils Zugentlastungselemente auf, die jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen. Der Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung kann durch das Bewegen der Zugentlastungselemente aus einer Kabeldurchzugsstellung in eine Zugentlastungsstellung derart begrenzt werden, dass die Durchführung eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in zumindest einer Durchzugsrichtung gesperrt wird. Durch diese Ausgestaltung kann das Durchführen eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in der Kabeldurchzugsstellung ermöglicht werden und das Kabel in der Zugentlastungsstellung in der Kabeldurchtrittsöffnung derart geklemmt werden, dass dieses in zumindest einer Durchzugsrichtung zugentlastet wird. Dadurch können Kabel vorzugsweise in zumindest dieser einen Durchzugsrichtung axial in ihrer Längsrichtung festgesetzt werden.
- Eine Bewegung des Kabels in Durchzugsrichtung kann vorzugsweise ein Durchziehen des Kabels innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnung in Längsrichtung des Kabels beschreiben. Dadurch kann beispielsweise eine Positionierung des Zugentlastungselements und/oder des Rahmenkörpers ermöglicht werden.
- Der Zugentlastungseinsatz kann bevorzugt so ausgebildet sein, dass er dann, wenn ein Kabel darin eingesetzt ist und in einer ersten Richtung, der Kabeldurchzugsrichtung, bewegt wird, in die Kabeldurchzugsstellung bewegt wird, beispielsweise durch elastische Verformung des Zugentlastungseinsatzes. Der Zugentlastungseinsatz kann weiterhin so ausgebildet sein, dass er dann, wenn ein Kabel darin eingesetzt ist und in einer zweiten Richtung, der Zugentlastungsrichtung, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung ist, bewegt wird, in die Zugentlastungsstellung bewegt wird, beispielsweise durch elastische Verformung des Zugentlastungseinsatzes. So kann durch elastische Verformung des Zugentlastungseinsatzes eine einseitige Sperrwirkung erzielt.
- Alternativ oder zusätzlich kann ein Durchzug auch in beide möglichen Durchzugsrichtungen in der Zugentlastungsstellung gesperrt werden, um das Kabel ortsfest in dem Zugentlastungseinsatz positionieren zu können.
- Zum Sperren der Durchführung in dieser zumindest einen Durchzugsrichtung und damit zum Erzielen der Zugentlastung, weisen die Zugentlastungseinsätze jeweils Zugentlastungselemente auf, die angeordnet und ausgebildet sind, um den Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung zu begrenzen. Der erste Zugentlastungseinsatz weist hierbei Zugentlastungselemente auf, die angeordnet und ausgebildet sind, um zumindest eine Kabeldurchtrittsöffnung zu bilden und jeweils den Durchtrittsquerschnitt der zumindest einen Kabeldurchtrittsöffnung zu begrenzen. Der zweite Zugentlastungseinsatz weist Zugentlastungselemente auf, die angeordnet und ausgebildet sind, um zumindest zwei Kabeldurchtrittsöffnungen zu bilden und jeweils den Durchtrittsquerschnitt der zumindest zwei Kabeldurchtrittsöffnungen zu begrenzen.
- Unter einer Kabeldurchtrittsöffnung kann vorzugsweise eine Öffnung mit dem Durchtrittsquerschnitt verstanden werden, die ausgebildet ist, um ein Kabel aufzunehmen. Die Kabeldurchtrittsöffnung ist erfindungsgemäß über den Einbringschlitz mit dem Außenumfang des Zugentlastungselements verbunden. Der Außenumfang kann vorzugsweise einen Bereich außerhalb einer Außenseite des Zugentlastungselements beschreiben.
- Der Einbringschlitz kann vorzugsweise als eine schmale, insbesondere längliche, Öffnung verstanden werden, der ausgebildet ist, um ein Kabel durch den Einbringschlitz hindurchzuführen und in die Kabeldurchtrittsöffnung einzuführen.
- Durch den Einbringschlitz kann das Kabel in den Zugentlastungseinsatz einfach eingebracht und positioniert werden. Hierdurch wird eine besonders einfache und schnelle Montage ermöglicht.
- Vorzugsweise kann der entsprechende Zugentlastungseinsatz nach Einführen des Kabels in die Kabeldurchtrittsöffnung in dem Rahmenkörper angeordnet werden. Alternativ kann der entsprechende Zugentlastungseinsatz zunächst in dem Rahmenkörper, insbesondere an einem Teil des Rahmenkörpers, angeordnet werden und im Anschluss daran das Kabel in die Kabeldurchtrittsöffnung eingeführt werden.
- Unter einer Kabeldurchführungsanordnung kann vorzugsweise eine Anordnung, umfassend den Rahmenkörper und zumindest einen Zugentlastungseinsatz, verstanden werden, die ausgebildet ist, um vorzugsweise an oder in der Wandöffnung angeordnet zu werden.
- Insbesondere kann die Kabeldurchführungsanordnung auch mit existierenden Kabeldurchführungen, wie zum Beispiel Flanschplatten und/oder Kabelverschraubungen, kombiniert werden, um diese mit der Kabeldurchführungsanordnung zu ergänzen. Hierbei kann vorzugsweise die Kabeldurchführungsanordnung an den existierenden Kabeldurchführungsanordnungen befestigt werden. Dadurch können bereits montierte Kabeldurchführungen aufgerüstet werden, um eine zuverlässige Zugentlastung erzielen zu können.
- Vorteilhaft an dieser Kabeldurchführungsvorrichtung ist ferner die Modularität, die es ermöglicht Kabeldurchführungsanordnungen bedarfsorientiert, insbesondere hinsichtlich der zu klemmenden Kabel, zu konfigurieren.
- Vorzugsweise können die Zugentlastungselemente an den Zugentlastungseinsätzen angeordnet sein. Insbesondere können die Zugentlastungselemente einzeln aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung bewegt werden. Ferner können die Zugentlastungselemente derart an einem Zugentlastungseinsatz befestigt sein, dass diese durch Bewegung des Zugentlastungseinsatzes selbst aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung bewegt werden können.
- Durch die Bewegung der Zugentlastungselemente aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung können vorzugsweise Kabel mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern mittels der gleichen Zugentlastungselemente geklemmt und dadurch zuverlässig zugentlastet werden. Aufgrund der beweglichen Zugentlastungselemente können die Zugentlastungseinsätze an die Kabeldurchmesser angepasst werden.
- Vorteilhaft ist ferner, dass aufgrund der Modularität und der Einsetzbarkeit einzelner Zugentlastungseinsätze für eine Vielzahl von unterschiedlichen Kabeldurchmessern die Kabeldurchführungsanordnungen durch Personal vor Ort in einer einfachen Art und Weise montiert werden können.
- In einer bevorzugten Fortbildung der Kabeldurchführungsvorrichtung ist der erste Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung in der Kabeldurchzugsstellung größer als der zweite Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung in der Zugentlastungsstellung.
- Dadurch kann vorzugsweise gewährleistet werden, dass das Kabel innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnung in der Kabeldurchzugsstellung in zumindest einen Durchzugsrichtung durchgeführt werden kann und in der Zugentlastungsstellung die Durchführung in zumindest einer Durchzugsrichtung gesperrt werden kann. Aufgrund des verkleinerten Durchtrittsquerschnitts in der Zugentlastungsstellung, der durch die Zugentlastungselemente begrenzt wird, kann eine Klemmwirkung mittels der Zugentlastungselemente auf das Kabel erzeugt werden. Durch das Bewegen der Zugentlastungselemente aus der Kabeldurchtrittsöffnung in die Zugentlastungsstellung kann somit das Kabel in der Kabeldurchtrittsöffnung geklemmt und dadurch zugentlastet werden.
- Weiter ist es bevorzugt, dass die Zugentlastungselemente aus einer Vorspannstellung in die Kabeldurchzugsstellung beweglich, insbesondere axial-radial beweglich, ausgebildet sind, wobei die Zugentlastungselemente in der Vorspannstellung einen dritten Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der kleiner ist als der erste Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung in der Kabeldurchzugsstellung und der zweite Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung in der Zugentlastungsstellung. Hierbei können vorzugsweise die Zugentlastungselemente durch Einführen des Kabels in die Kabeldurchtrittsöffnung axial-radial nach außen bewegt werden, sodass der Durchtrittsquerschnitt vergrößert wird. Durch diese axial-radiale Bewegung können die Zugentlastungselemente vorzugsweise aus einer Ruhestellung bewegt werden, sodass diese in der Kabeldurchzugsstellung eine Rückstellkraft auf den Kabelmantel bewirken und in der Zugentlastungsstellung das Kabel klemmen.
- Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Zugentlastungselemente in der Kabeldurchzugsstellung und/oder in der Vorspannstellung innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnung von dem Kabelmantel des Kabels beabstandet sind oder an diesem anliegen. In derZugentlastungsstellung können die Zugentlastungselemente vorzugsweise an den Kabelmantel angedrückt, insbesondere eingedrückt, werden und dadurch das Kabel klemmen. Beispielsweise kann das Kabel in die Kabeldurchtrittsöffnung eingeführt und in einer Durchzugrichtung durchgeführt werden, um das Kabel bzw. das Zugentlastungselement in Position zu bringen. Vorzugsweise kann ein Aufbringen einer Kraft entgegen dieser Durchzugsrichtung bewirken, dass sich die Zugentlastungselemente an den Kabelmantel andrücken, vorzugsweise in den Kabelmantel eindrücken, und dadurch das Kabel klemmen und zugentlasten.
- Besonders bevorzugt ist es, dass der Zugentlastungseinsatz einen äußeren Rand aufweist und die Zugentlastungselemente sich ausgehend von dem äußeren Rand in Richtung einer Längsachse erstrecken, wobei die Zugentlastungselemente aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung axial-radial beweglich ausgebildet sind, und wobei der äußere Rand den Einbringschlitz aufweist.
- Unter der Längsachse kann vorzugsweise eine Achse verstanden werden, die sich im Wesentlichen durch einen Mittelpunkt der Kabeldurchtrittsöffnung, insbesondere des Zugentlastungseinsatzes, erstreckt. Vorzugsweise kann die Längsachse im Wesentlichen parallel zu dem äußeren Rand sein.
- Die Zugentlastungselemente können vorzugsweise als eine Art Steg ausgebildet sein. In der Vorspannstellung, also in einem entspannten Zustand, können sich die Zugentlastungselemente im Wesentlichen von dem Rand radial in Richtung der Längsachse erstrecken. Alternativ können sich die Zugentlastungselemente ausgehend von dem Rand axial-radial in Richtung der Längsachse erstrecken. Hierbei können die Zugentlastungselemente durch Einführen eines Kabels vorzugsweise aus der Vorspannstellung in die Kabeldurchzugsstellung in axialer Richtung nach radial auswärts bewegt werden. Ferner können die Zugentlastungselemente insbesondere durch Aufbringen einer Kraft entgegen der zumindest einen Durchzugsrichtung von der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung in axialer Richtung nach radial einwärts bewegt werden. Die Klemmwirkung kann hierbei vorzugsweise durch einen Durchmesser des Kabels selbst bewirkt werden.
- Sofern auf auswärts und/oder einwärts Bezug genommen wird, beziehen sich diese Richtungsangaben auf den Rahmenkörper, insbesondere den durch den Rahmenkörper gebildeten Hohlraum oder Zwischenraum, bzw. auf den äußeren Rand des Zugentlastungseinsatzes, insbesondere den durch den äußeren Rand gebildeten Hohlraum. Unter einwärts ist demnach eine Richtung ausgehend von dem Rahmenkörper bzw. dem äußeren Rand in den entsprechenden Hohlraum oder Zwischenraum, also vorzugsweise in Richtung der Längsachse, zu verstehen. Entsprechend ist unter auswärts eine Richtung ausgehend von dem Rahmenkörper bzw. dem äußeren Rand nach außen, also von der Längsachse weg, zu verstehen.
- Vorzugsweise kann die Kabeldurchführungsanordnung, insbesondere der Rahmenkörper und/oder der erste Zugentlastungseinsatz und/oder der zweite Zugentlastungseinsatz und/oder die Zugentlastungselemente, einen Hartkunststoff umfassen oder aus einem Hartkunststoff gebildet sein. Insbesondere kann der Hartkunststoff Polypropylen und/oder Polyamid und/oder Polycarbonat und/oder Polyvinylchlorid und/oder Polyethylen und/oder ein sonstiger thermoplastischer Kunststoff sein. Durch die Ausbildung der Zugentlastungselemente aus einem Hartkunststoff kann eine zuverlässige Klemmung und Zugentlastung des Kabels innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnung gewährleistet werden.
- Insbesondere ist es bevorzugt, dass an dem äußeren Rand Begrenzungsstege angeordnet sind, die ausgebildet sind, um einen maximalen zweiten Durchtrittsquerschnitt zu begrenzen. Durch diese Ausgestaltung wird der maximale Durchtrittsquerschnitt beschränkt und dadurch auch ein maximaler, klemmbarer Kabeldurchmesser beschränkt, um zu vermeiden, dass Kabel mit einem derart großen Kabeldurchmesser eingeführt werden, die nicht mehr zuverlässig geklemmt werden können und/oder insbesondere auch zu einer Materialermüdung der Zugentlastungselemente und/oder des äußeren Rands führen können.
- Vorzugsweise kann an dem äußeren Rand zumindest ein Begrenzungssteg angeordnet sein, der ausgebildet ist, um einen maximalen zweiten Durchtrittsquerschnitt zu begrenzen.
- Unter einem Begrenzungssteg kann vorzugsweise ein Element verstanden werden, das innerhalb des äußeren Rands, vorzugsweise an einem Innenumfang des äußeren Rands, angeordnet ist und dadurch einen Innenraum dieses äußeren Randes, der durch den äußeren Rand definiert ist und im Wesentlichen dem Durchtrittsquerschnitt entspricht, verkleinert. Hierbei kann der Begrenzungssteg vorzugsweise gerade und/oder gebogene und/oder runde Abschnitte aufweisen.
- Ferner ist es bevorzugt, dass zumindest zwei Zugentlastungselemente an freien Enden über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise das Verbindungselement elastisch ausgestaltet ist und/oder wobei vorzugsweise das Verbindungselement eine Sollbruchstelle aufweist. Durch das Versehen der zumindest zwei Zugentlastungselemente mit einem Verbindungselement an den freien Enden kann eine besonders einfache Montage gewährleistet werden. Zudem kann vermieden werden, dass ein Kabel innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnung falsch positioniert wird und dadurch nicht zugentlastet wird. Aufgrund der elastischen Ausgestaltung und/oder der Ausgestaltung mit einer Sollbruchstelle kann gewährleistet werden, dass die Zugentlastungselemente in die Zugentlastungsstellung bewegt werden können, um das Kabel zu klemmen.
- Das Verbindungselement kann vorzugsweise gerade und/oder gebogene und/oder runde Abschnitte aufweisen.
- Gemäß einer Ausführungsvariante ist es bevorzugt, wenn der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz ausgebildet sind, um aneinander angeordnet zu werden und durch Verdrehen gegeneinander jeweils die Zugentlastungselemente zwischen der Kabeldurchzugsstellung und der Zugentlastungsstellung zu bewegen, wobei vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung die Zugentlastungselemente des ersten Zugentlastungseinsatzes den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz des zweiten Zugentlastungseinsatzes versperrt, und wobei vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung die Zugentlastungselemente des zweiten Zugentlastungseinsatzes den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz des ersten Zugentlastungseinsatzes versperrt. Der erste und der zweite Zugentlastungseinsatz können vorzugsweise identisch sein. Die beiden identischen Zugentlastungseinsätze können beispielsweise in gespiegelter Anordnung miteinander verbunden werden.
- Gemäß dieser Ausführungsvariante sind die Zugentlastungselemente derart an einem Zugentlastungseinsatz befestigt, dass diese durch Bewegung des Zugentlastungseinsatzes selbst aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung bewegt werden können.
- Vorzugsweise können die Zugentlastungseinsätze mit den Zugentlastungselementen jeweils eine flächige Erstreckung aufweisen und ausgebildet sein, um vorzugsweise aufeinander gestapelt zu werden. Vorzugsweise können die Zugentlastungseinsätze jeweils in einem Rahmenteil, der Bestandteil des Rahmenkörpers ist, angeordnet sein.
- Der Rahmenkörper kann vorzugsweise ein erstes Rahmenteil und ein zweites Rahmenteil umfassen, wobei das erste Rahmenteil und/oder das zweite Rahmenteil jeweils mit einem Zugentlastungseinsatz verbunden sind. Vorzugsweise kann das erste Rahmenteil mit dem ersten Zugentlastungseinsatz verbunden sein und insbesondere ein Haltemittel aufweisen, das vorzugsweise ausgebildet ist, um den zweiten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen und in einer Position zu fixieren. Das Haltemittel kann hierbei vorzugsweise als eine Nut an einem Innenumfang des ersten Rahmenteils ausgebildet sein. Insbesondere bevorzugt kann das Haltmittel Rastmittel aufweisen, um eine Fixierung des zweiten Zugentlastungseinsatzes in einer Position, vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung und/oder in der Kabeldurchzugsstellung, zu ermöglichen.
- Vorzugsweise kann das zweite Rahmenteil mit dem zweiten Zugentlastungseinsatz verbunden sein und insbesondere ein Haltemittel aufweisen, das vorzugsweise ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen und in einer Position zu fixieren. Das Haltemittel kann hierbei vorzugsweise als eine Nut an einem Innenumfang des zweiten Rahmenteils ausgebildet sein. Insbesondere bevorzugt kann das Haltmittel Rastmittel aufweisen, um eine Fixierung des ersten Zugentlastungseinsatzes in einer Position, vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung und/oder in der Kabeldurchzugsstellung, zu ermöglichen.
- Insbesondere können die in den Rahmenteilen angeordneten Zugentlastungseinsätze zunächst derart zusammengesetzt werden, dass die Kabeldurchtrittsöffnungen und Einbringschlitze der Zugentlastungseinsätze im Wesentlichen zueinander fluchten. Der zusammengesetzte Zustand kann vorzugsweise die Kabeldurchzugsstellung beschreiben. In einem nächsten Schritt können die Kabel vorzugsweise in die Kabeldurchtrittsöffnungen eingebracht und die Zugentlastungseinsätze derart gegeneinander verdreht werden, dass die ersten Zugentlastungselemente die Einbringschlitze des zweiten Zugentlastungseinsatzes und die zweiten Zugentlastungseinsätze die Einbringschlitze des ersten Zugentlastungseinsatzes versperren. Dadurch kann das Kabel in der Kabeldurchführungsanordnung gehalten werden, vorzugsweise ohne dass eine Klemmwirkung erzielt wird. In dieser Stellung, die vorzugsweise auch noch als Kabeldurchzugsstellung zu verstehen ist, kann die Kabeldurchführungsanordnung einfach in die richtige Position gebracht werden. Erst nach der Positionierung können dann vorzugsweise die Zugentlastungseinsätze weiter gegeneinander verdreht werden, um die Zugentlastung zu erzielen.
- Gemäß einer weiter bevorzugten Fortbildung ist vorgesehen, dass der Rahmenkörper ein Haltemittel aufweist, das ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz unverlierbar zu halten. Durch diese Ausgestaltung kann der erste und/oder der zweite Zugentlastungseinsatz in den Rahmenkörper eingebracht und mittels des Haltemittels an dem Rahmenkörper befestigt werden. Demnach dient das Haltemittel zur Befestigung des ersten und/oder zweiten Zugentlastungseinsatzes in dem Rahmenkörper.
- Vorzugsweise können auch die einzelnen Zugentlastungseinsätze Haltemittel aufweisen, um eine Befestigung eines Zugentlastungseinsatzes an einem im Rahmenkörper daneben angeordneten Zugentlastungseinsatz zu ermöglichen.
- Insbesondere ist es bevorzugt, dass das Haltemittel an einem Innenumfang des Rahmenkörpers ausgebildet ist, wobei ein korrespondierendes Haltemittel an dem Außenumfang des Zugentlastungseinsatzes ausgebildet ist, wobei das Haltemittel ausgebildet ist, um mit dem korrespondierenden Haltemittel in Eingriff gebracht zu werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache Montage, da der erste Zugentlastungseinsatz und/oder der zweite Zugentlastungseinsatz vorzugsweise werkzeuglos zusammensetzbar und vorzugsweise ohne ein zusätzliches Haltemittel im Rahmenkörper befestigbar ist.
- Vorzugsweise können die Haltemittel als korrespondierende Rastmittel ausgebildet sein. Durch Verrasten kann eine einfache und zuverlässige Befestigung der Zugentlastungseinsätze in dem Rahmenkörper ermöglicht werden.
- Ferner ist es bevorzugt, dass das Haltemittel des Rahmenkörpers als eine Nut ausgebildet ist, das korrespondierende Haltemittel des Zugentlastungseinsatzes als ein Vorsprung ausgebildet ist, wobei der Vorsprung ausgebildet ist, um mit der Nut in Eingriff gebracht zu werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Montage, die eine sichere Befestigung der Zugentlastungseinsätze bzw. des Zugentlastungseinsatzes innerhalb des Rahmenkörpers gewährleistet und dadurch eine zuverlässige Zugentlastung ermöglicht.
- Der Vorsprung kann vorzugsweise durch einen äußeren Rand des Zugentlastungseinsatzes oder einen Teil des äußeren Randes gebildet sein.
- Gemäß einer weiter bevorzugten Fortbildung ist vorgesehen, dass der Rahmenkörper ein erstes Rahmenteil und ein zweites Rahmenteil umfasst, wobei das erste Rahmenteil und/oder das zweite Rahmenteil in einem Offen-Zustand eine Aufnahmeöffnung aufweist und ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen, wobei das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil in dem Geschlossen-Zustand miteinander verbunden sind und den ersten Zugentlastungseinsatz und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz unverlierbar halten.
- Die zweiteilige Ausgestaltung des Rahmenkörpers mit einem ersten Rahmenteil und einem zweiten Rahmenteil ermöglicht eine besonders einfache Montage, da der erste Zugentlastungseinsatz und/oder der zweite Zugentlastungseinsatz in dem Offen-Zustand durch die Aufnahmeöffnung in den Rahmenkörper eingebracht werden können.
- Vorzugsweise kann der Rahmenkörper zwei Außenstege und zwei Mittelstege umfassen. Hierbei kann beispielsweise das erste Rahmenteil dreiteilig ausgestaltet und insbesondere durch zwei Mittelstege und einen Außensteg, der die zwei Mittelstege miteinander verbindet, gebildet sein. Das zweite Rahmenteil kann vorzugsweise als ein Außensteg gebildet sein. Diese Ausgestaltung gewährleistet einen vereinfachten Herstellungsprozess.
- Ferner ist es bevorzugt, dass das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil in dem Offen-Zustand lose einander zugeordnet sind oder das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil über einen Gelenkabschnitt miteinander verbunden sind.
- Durch die Verbindung des ersten Rahmenteils und des zweiten Rahmenteils über einen Gelenkabschnitt sind diese auch in dem Offen-Zustand aneinander befestigt, sodass bei der Montage keines der Rahmenteile verlorengehen kann. Hierdurch wird die Montage weiter vereinfacht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann der Rahmenkörper vorzugsweise Befestigungsmittel aufweisen, die ausgebildet sind, um den Rahmenkörper in der Wandöffnung zu verriegeln. Beispielsweise kann der Rahmenkörper hierbei Lochungen aufweisen, die ausgebildet sind, um insbesondere Schrauben und/oder Niete und/oder Stifte und/oder Bolzen und/oder dergleichen aufzunehmen, um den Rahmenkörper an der Wandöffnung zu befestigen. Vorzugsweise kann der Rahmenkörper auch ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde oder ein Innengewinde, aufweisen, das ausgebildet ist, um den Rahmenkörper an der Wandöffnung zu befestigen.
- Gemäß einer weiter bevorzugten Fortbildung ist vorgesehen, dass die Kabeldurchführungsanordnung einen Grundkörper mit einem innenliegenden Kabelkanal umfasst, wobei der Grundkörper ausgebildet ist, um in und/oder an der Wandöffnung angeordnet zu werden und wobei der Grundkörper einen Befestigungsabschnitt aufweist, der ausgebildet ist, um den Rahmenkörper an dem Grundkörper zu befestigen. Vorzugsweise kann hierbei der Grundkörper auf einer Seite der Wandöffnung und die Kabeldurchführungsanordnung an einer anderen Seite der Wandöffnung angeordnet werden.
- Der Befestigungsabschnitt kann hierbei vorzugsweise ausgebildet sein, um mit dem Rahmenkörper mechanisch gekoppelt zu werden. Demnach kann unter einem Befestigungsabschnitt vorzugsweise ein Bereich verstanden werden, der Verriegelungsmittel, vorzugsweise kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verriegelungsmittel aufweist oder ausgebildet ist, um formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verriegelungsmittel aufzunehmen, vorzugsweise zu verankern. Die Verriegelungsmittel können vorzugsweise als ein Gewinde, vorzugsweise ein Außengewinde und/oder ein Rastmittel und/oder eine Durchführung für Schrauben und/oder Stifte und/oder Niete und/oder Bolzen und/oder dergleichen ausgebildet sein.
- Insbesondere kann ein korrespondierendes Verriegelungsmittel vorgesehen sein, das an dem Rahmenkörper ausgebildet ist oder an diesem angeordnet werden kann, um eine Verriegelung mit dem Verriegelungsmittel des Befestigungsabschnitts des Grundkörpers zu ermöglichen. Ein derartiger Befestigungsabschnitt ermöglicht eine Befestigung des Rahmenkörpers an dem Grundkörper und dadurch eine sichere Verankerung der Kabeldurchführungsanordnung bzw. des Grundkörpers in und/oder an der Wandöffnung.
- Vorzugsweise kann der Grundkörper ausgebildet sein als ein Stutzen, wobei vorzugsweise der Rahmenkörper ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz drehbar zu lagern, oder als eine Flanschplatte. Insbesondere kann hierbei die Zugentlastungsanordnung, vorzugsweise der Rahmenkörper, an die Form und/oder die Funktion des Grundkörpers angepasst sein.
- Insbesondere ist es bevorzugt, dass der Rahmenkörper ausgebildet ist, um den Grundkörper in und/oder an der Wandöffnung zu verriegeln, wobei vorzugsweise der Rahmenkörper als eine Befestigungsmutter und/oder ein Befestigungsrahmen ausgebildet ist.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn der erste Zugentlastungseinsatz an dem ersten Rahmenteil und der zweite Zugentlastungseinsatz an dem zweiten Rahmenteil angeordnet ist, wobei das erste Rahmenteil ausgebildet ist, um den zweiten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen, und wobei das zweite Rahmenteil ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz aufzunehmen.
- Insbesondere bevorzugt kann der Rahmenkörper mit dem ersten und/oder dem zweiten Zugentlastungselement ausgebildet sein als ein Stutzen oder eine Flanschplatte.
- Gemäß einer bevorzugten Fortbildung kann vorzugsweise die Kabeldurchführungsanordnung ein Abdichtelement aufweisen, das ausgebildet ist, um das Kabel vorzugsweise gegen Flüssigkeiten und/oder Gase abzudichten und/oder das Kabel abzuschirmen. Das Abdichtelement kann vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet sein.
- Vorzugsweise kann das Abdichtelement an dem Grundkörper oder dem Rahmenkörper oder dem Zugentlastungseinsatz oder den Zugentlastungselementen angeordnet sein.
- Beispielsweise kann das Abdichtelement mit dem Zugentlastungseinsatz in dem Rahmenkörper aufgenommen werden. Das Abdichtelement kann hierbei vorzugsweise auch eine Kabeldurchtrittsöffnung und einen die Kabeldurchtrittsöffnung mit einem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweisen. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn das Abdichtelement und der Zugentlastungseinsatz miteinander verbunden, vorzugsweise integral ausgebildet, sind, wobei die Einbringschlitze und die Kabeldurchtrittsöffnungen jeweils im Wesentlichen zueinander fluchten.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeldurchführungsvorrichtung, umfassend einen ersten Zugentlastungseinsatz mit einem Außenumfang, mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz, einen zweiten Zugentlastungseinsatz, der in einem Rahmenkörper anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz aufnehmbar ist, wobei der zweite Zugentlastungseinsatz einen Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung begrenzende Zugentlastungselemente aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung und einer Zugentlastungsstellung beweglich sind, und die in der Kabeldurchzugsstellung einen ersten Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der die Durchführung eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in zumindest einer Durchzugsrichtung zulässt, und in der Zugentlastungsstellung einen zweiten Durchtrittsquerschnitt der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der die Durchführung eines Kabels durch die Kabeldurchtrittsöffnung in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
- Durch das Bereitstellen einer derartigen Zugentlastungsvorrichtung können unterschiedliche Zugentlastungseinsätze bevorratet werden und bedarfsorientiert eingesetzt werden. Hierdurch können Kabeldurchführungsanordnungen entsprechend ergänzt und vervollständigt werden, um neben einer Durchführung des Kabels durch die Wandöffnung auch eine zuverlässige Zugentlastung des Kabels zu ermöglichen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeldurchführungsvorrichtung, umfassend ein erstes Zugentlastungseinsatzteil mit einem Außenumfang, mindestens einer ersten Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede erste Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz, ein zweites Zugentlastungseinsatzteil mit einem Außenumfang, mindestens einer zweiten Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede zweite Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz, wobei das zweite Zugentlastungseinsatzteil benachbart zum ersten Zugentlastungseinsatzteil anzuordnen und an diesem befestigbar ist, wobei das erste Zugentlastungseinsatzteil und das zweite Zugentlastungseinsatzteil ausgebildet sind, um aneinander angeordnet zu werden und durch eine Relativbewegung gegeneinander jeweils die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen aus einer Kabeldurchzugsstellung, in welcher die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen zueinander vollständig oder teilweise fluchtend angeordnet sind und einen Kabeldurchzugsquerschnitt begrenzen, in eine Zugentlastungsstellung, in welcher die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen zueinander teilweise fluchtend angeordnet sind und einen Zugentlastungsquerschnitt begrenzen, der kleiner ist als der Kabeldurchzugsquerschnitt, zu bewegen.
- Gemäß diesem Erfindungsaspekt wird die Zugentlastung auf ein oder mehrere Kabel durch eine Relativbewegung zwischen zwei Zugentlastungseinsatzteile zueinander bewirkt. Die beiden Zugentlastungseinsatzteile weisen jeder für sich eine oder mehrere Kabeldurchtrittsöffnungen auf, die größer als ein Kabel, das zugentlastet werden soll, sind. In fluchtender oder - je nach Übermaß der Öffnungen - teilfluchtender Stellung der Öffnung in dem einen Zugentlastungseinsatzteil und der Öffnung in dem anderen Zugentlastungseinsatzteil kann ein Kabel durch einen ausreichend großen Überschneidungsquerschnitt der beiden Öffnungen hindurchgeführt werden oder in radialer Richtung eingeführt werden. Durch eine Relativbewegung der beiden Zugentlastungseinsatzteile zueinander wird der Überschneidungsgrad der beiden Öffnungen verringert und die beiden Öffnungen in eine nurteilweise fluchtende Position zueinander gebracht. In dieser teilfluchtenden Position mit reduzierter Überdeckung der beiden Öffnungen wird das Kabel durch die Kanten der beiden Öffnungen geklemmt und dadurch zugentlastet.
- Die beiden Zugentlastungseinsatzteile eignen sich insbesondere zum Einsatz in einem Rahmen einer Zugentlastungsvorrichtung der zuvor beschrieben Bauart.
- Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn in der Zugentlastungsstellung ein Rahmenabschnitt des ersten Zugentlastungseinsatzteiles den jede zweite Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz des zweiten Zugentlastungseinsatzteiles gegen ein radiales Herausrutschen des Kabels aus dem Zugentlastungsquerschnitt versperrt, und/oder ein Rahmenabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzteiles den jede erste Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitzdes ersten Zugentlastungseinsatzteiles gegen ein radiales Herausrutschen des Kabels aus dem Zugentlastungsquerschnitt versperrt. Gemäß dieser Fortbildung weisen die beiden oder einer der Zugentlastungseinsatzteile einen Rahmenabschnitt auf, der den radialen Einbringschlitz in eine durch die beiden voll- oder teilweise sich überdeckenden Öffnungen in der Zugentlastungsstellung, in der die Kabel geklemmt sind, versperrt. So wird ein radiales Herausrutschen der Kabel vermieden.
- Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der erste und der zweite Zugentlastungseinsatzteil identisch sind. Dies reduziert die Herstellungskosten durch gleichteile und führt zu einer einfachen Lagervorratshaltung. Insbesondere können die identischen Zugentlastungseinsatzteile gespiegelt zueinander oder um 180° verdreht zueinander zu der Zugentlastungsvorrichtung montiert sein.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz durch Verdrehen gegeneinander zwischen der Kabeldurchzugsstellung und der Zugentlastungsstellung bewegbar sind, oder der erste Zugentlastungseinsatz und der zweite Zugentlastungseinsatz durch eine translatorisch lineare Bewegung gegeneinander zwischen der Kabeldurchzugsstellung und der Zugentlastungsstellung bewegbar sind. Diese Ausgestaltung bieten einerseits für Kabeldurchführungen mit insgesamt runder Ausgestaltung und andererseits Kabeldurchführungen mit Flanschplattenkonfiguration und beispielsweise rechteckiger Ausgestaltung eine zuverlässige Funktionalität.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von zumindest einer ersten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel durch eine Wandöffnung, wobei die erste Kabeldurchführungsanordnung ein erstes Zugentlastungselement mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte umfasst, wobei die erste Lochplatte des ersten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei die zweite Lochplatte des ersten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte des ersten Zugentlastungselements ausgebildet sind, um in eine Kabeldurchzugsstellung jeweils zusammengesetzt und jeweils aus der Kabeldurchzugsstellung in eine Zugentlastungsstellung gegeneinander verschoben zu werden, sodass jede Kabeldurchtrittsöffnung der ersten Lochplatte mit einer der Kabeldurchtrittsöffnungen der zweiten Lochplatte eine Kabelhalteröffnung definiert, wobei in der Kabeldurchzugsstellung die erste Lochplatte den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz der zweiten Lochplatte versperrt und die zweite Lochplatte den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz der ersten Lochplatte versperrt und die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte einen ersten Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung begrenzen, wobei in der Zugentlastungsstellung die erste Lochplatte den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz der zweiten Lochplatte versperrt und die zweite Lochplatte den jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz der ersten Lochplatte versperrt und die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte einen zweiten Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung begrenzen, der kleiner ist als der erste Durchtrittsquerschnitt, wobei der zweite Durchtrittsquerschnitt die Durchführung eines Kabels durch die Kabelhalteröffnung sperrt.
- Die Kabeldurchführungsvorrichtung gemäß diesem Aspekt stellt eine Art Bausatz, umfassend Einzelteile, dar, um eine Konfiguration unterschiedlicher Kabeldurchführungsanordnungen zu ermöglichen. Die Kabeldurchführungsvorrichtung umfasst ein Zugentlastungselement mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte, vorzugsweise in einem unmontierten Zustand, und beschreibt demnach einen Lagerzustand unterschiedlicher Kabeldurchführungsanordnungen. Durch das Zusammensetzen der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte kann eine Kabeldurchführungsanordnung bereitgestellt werden.
- Die Lochplatten können vorzugsweise das Kabel in der Zugentlastungsstellung innerhalb der Kabelhalteröffnung klemmen und dadurch zugentlasten. Die Kabelhalteröffnung wird begrenzt durch die Kabeldurchtrittsöffnung der ersten Lochplatte und die Kabeldurchtrittsöffnung der zweiten Lochplatte. Der Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung kann vorzugsweise durch das Verschieben der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte gegeneinander verkleinert werden.
- Durch diese Ausgestaltung kann vorzugsweise zunächst das Kabel durch den Einbringschlitz einer der Lochplatten hindurchgeführt und in die Kabeldurchtrittsöffnung eingeführt werden. Vorzugsweise kann dann das Kabel auch durch den Einbringschlitz der anderen Lochplatte eingeführt und in die entsprechende Kabeldurchtrittsöffnung eingeführt werden.
- Im Anschluss daran können vorzugsweise die Lochplatten zusammengesetzt werden, sodass die Kabeldurchtrittsöffnungen die Kabelhalteröffnung definieren und sich das Kabel in der Kabelhalteröffnung befindet. Vorzugsweise kann durch Verschieben der Lochplatten gegeneinander das Kabel in der Kabelhalteröffnung geklemmt werden. Dadurch kann das Kabel vorzugsweise in möglichen Durchzugsrichtungen axial in seiner Längsrichtung festgesetzt werden.
- Unter einer Kabeldurchführungsanordnung gemäß diesem Aspekt kann vorzugsweise eine Anordnung, umfassend ein Zugentlastungselement mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte, verstanden werden, die ausgebildet ist, um vorzugsweise an oder in der Wandöffnung angeordnet zu werden.
- Insbesondere kann die Kabeldurchführungsanordnung auch mit existierenden Kabeldurchführungen, wie zum Beispiel Flanschplatten und/oder Kabelverschraubungen, kombiniert werden, um diese mit der Kabeldurchführungsanordnung zu ergänzen. Hierbei kann vorzugsweise die Kabeldurchführungsanordnung an den existierenden Kabeldurchführungsanordnungen befestigt werden. Dadurch können bereits montierte Kabeldurchführungen aufgerüstet werden, um eine zuverlässige Zugentlastung erzielen zu können.
- Durch die Bewegung der Zugentlastungselemente aus der Kabeldurchzugsstellung in die Zugentlastungsstellung können vorzugsweise Kabel mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern mittels der gleichen Zugentlastungselemente geklemmt und dadurch zuverlässig zugentlastet werden. Aufgrund der gegeneinander verschiebbaren Lochplatten können die Zugentlastungselemente an unterschiedliche Kabeldurchmesser angepasst werden.
- Vorteilhaft ist ferner, dass aufgrund der Modularität und der Einsetzbarkeit einzelner Lochplatten für eine Vielzahl von unterschiedlichen Kabeldurchmessern die Kabeldurchführungsanordnungen durch Personal vor Ort in einer einfachen Art und Weise montiert werden können.
- Gemäß einer bevorzugten Fortbildung ist vorgesehen, dass die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte lose einander zugeordnet sind und ausgebildet sind, um aneinander angeordnet zu werden, oder die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte miteinander verbunden sind und ausgebildet sind, um relativ zueinander bewegt zu werden.
- Insbesondere ist es bevorzugt, dass die erste Lochplatte und/oder die zweite Lochplatte ein Verriegelungsmittel aufweist, das ausgebildet ist, um die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte in der Zugentlastungsstellung zu verriegeln.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verriegelungsmittel als Rastmittel ausgebildet, um die erste Lochplatte und die zweite Lochplatte in der Zugentlastungsstellung zu verrasten.
- Vorzugsweise kann die erste Lochplatten eine größere Flächenerstreckung aufweisen als die zweite Lochplatte. Die erste Lochplatte kann vorzugsweise an einer der zweiten Lochplatte zugewandten Seite eine Vertiefung aufweisen, die sich vorzugsweise über eine Fläche erstreckt, die größer oder gleich einer Flächenerstreckung der zweiten Lochplatte ist. Eine Tiefe der Vertiefung kann vorzugsweise kleiner oder gleich einer Dicke der zweiten Lochplatte sein. Dadurch kann die zweite Lochplatte in der Vertiefung angeordnet werden.
- Vorzugsweise kann die Fläche, über die sich die Vertiefung erstreckt der Flächenerstreckung der zweiten Lochplatte entsprechen. Hierbei kann die zweite Lochplatte vorzugsweise durch Verschieben der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte gegeneinander, also durch Bewegen in die Zugentlastungsstellung, in die Vertiefung eingebracht werden.
- Insbesondere bevorzugt kann die Fläche, über die sich die Vertiefung erstreckt größer sein als die Flächenerstreckung der zweiten Lochplatte. Vorzugsweise können hierbei ein oder mehrere Verriegelungsmittel, vorzugsweise Rastmittel, in der Vertiefung ausgebildet sein, die ausgebildet sind, um die zweite Lochplatte in der Vertiefung zu verriegeln. Vorzugsweise kann bei mehreren Verriegelungsmittel, eine stufenweise Verriegelung ermöglicht werden. Dadurch können mehrere unterschiedliche Durchmesser geklemmt werden.
- Vorzugsweise kann die Kabeldurchführungsanordnung einen Grundkörper mit einem innenliegenden Kabelkanal umfassen, wobei der Grundkörper ausgebildet ist, um in und/oder an der Wandöffnung angeordnet zu werden und wobei der Grundkörper einen Befestigungsabschnitt aufweist, der ausgebildet ist, um die erste Lochplatte und/oder die zweite Lochplatte an dem Grundkörper zu befestigen.
- Ferner ist es bevorzugt, dass der Grundkörper ausgebildet ist als ein Stutzen oder eine Flanschplatte.
- Vorzugsweise kann die erste Lochplatte und/oder die zweite Lochplatte ausgebildet sein, um den Grundkörper in und/oder an der Wandöffnung zu verriegeln.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann die erste Lochplatte und/oder die zweite Lochplatte vorzugsweise Befestigungsmittel aufweisen, die ausgebildet sind, um das Zugentlastungselement in der Wandöffnung zu verriegeln. Beispielsweise kann der Rahmenkörper hierbei Lochungen, vorzugsweise ein Langloch, aufweisen, die ausgebildet sind, um insbesondere Schrauben und/oder Niete und/oder Stifte und/oder Bolzen und/oder dergleichen aufzunehmen, um das Zugentlastungselement an der Wandöffnung zu befestigen.
- Insbesondere kann zumindest die erste Lochplatte ein Langloch aufweisen und ausgebildet sein, um das Zugentlastungselement in der Kabeldurchzugsstellung an der Wandöffnung zu befestigen und durch Verschieben der erste Lochplatte gegen die zweite Lochplatte, die sich vorzugsweise zwischen der Wandöffnung und der ersten Lochplatte befindet, in die Zugentlastungsstellung zu überführen.
- Vorzugsweise können die Befestigungsmittel auch ausgebildet sein, um das Zugentlastungselement an dem Grundkörper zu befestigen.
- Die Kabeldurchführungsvorrichtung kann fortgebildet werden durch eine von der ersten verschiedene zweite Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel durch die Wandöffnung, wobei die zweite Kabeldurchführungsanordnung ein zweites Zugentlastungselement mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte umfasst, wobei die erste Lochplatte des zweiten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei die zweite Lochplatte des zweiten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist.
- Die Kombination der Lochplatten des ersten Zugentlastungselements und der Lochplatten des zweiten Zugentlastungselements ermöglicht gemäß diesem Aspekt eine Konfiguration von zumindest der ersten Kabeldurchführungsanordnung und der zweiten Kabeldurchführungsanordnung. Hierbei kann die erste Kabeldurchführungsanordnung verschieden von der zweiten Kabeldurchführungsanordnung sein.
- Der erste Zugentlastungseinsatz unterscheidet sich gemäß diesem Aspekt von dem zweiten Zugentlastungseinsatz dahingehend, dass der erste Zugentlastungseinsatz mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung zum Durchführen eines Kabels und der zweite Zugentlastungseinsatz mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen jeweils zum Durchführen eines Kabels aufweist. Demnach kann der erste Zugentlastungseinsatz mindestens eins oder mehrere Kabel und der zweite Zugentlastungseinsatz mindestens zwei, also mehrere Kabel aufnehmen. Daher können vorzugsweise Kabeldurchführungsanordnungen mit einer unterschiedlichen Anzahl an Kabeldurchtrittsöffnungen zur Aufnahme einer unterschiedlichen Anzahl von Kabeln konfiguriert werden.
- Die Lochplatten des ersten und des zweiten Zugentlastungselements können vorzugsweise eine unterschiedliche Anzahl an Kabeldurchtrittsöffnungen mit Einbringschlitzen aufweisen. Vorzugsweise können die Kabeldurchtrittsöffnungen unterschiedliche Durchtrittsquerschnitte zum Zugentlasten von Kabeln mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern aufweisen. Ferner können vorzugsweise die Einbringschlitze entsprechend unterschiedliche Einbringquerschnitte aufweisen, um das Einbringen von Kabeln mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern zu ermöglichen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Konfiguration einer ersten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel durch eine Wandöffnung oder einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel durch die Wandöffnung, umfassend die Schritte Auswählen eines Rahmenkörpers, der einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt umrahmt, Auswählen eines ersten Zugentlastungseinsatzes aus einer Kabeldurchführungsvorrichtung, der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt des Rahmenkörpers aufgenommen zu werden, und/oder eines zweiten Zugentlastungseinsatzes aus einer Kabeldurchführungsvorrichtung, der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt des Rahmenkörpers anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz aufgenommen zu werden, Befestigen des ersten und/oder zweiten Zugentlastungseinsatzes in dem Aufnahmeabschnitt.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Konfiguration einer ersten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel durch eine Wandöffnung oder einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel durch die Wandöffnung, umfassend die Schritte Auswählen eines ersten Zugentlastungselements mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte aus einer Kabeldurchführungsvorrichtung, oder Auswählen eines zweiten Zugentlastungselements mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte aus einer Kabeldurchführungsvorrichtung, und Zusammensetzen der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte des ersten Zugentlastungselements und/oder der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte des zweiten Zugentlastungselements.
- Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen verwiesen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden exemplarisch anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante; -
2A eine perspektivische Ansicht eines ersten Zugentlastungseinsatzes für die Kabeldurchführungsanordnung gemäß1 ; -
2B eine perspektivische Ansicht eines zweiten Zugentlastungseinsatzes für die Kabeldurchführungsanordnung gemäß1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht einer an einer Wandöffnung verriegelten Flanschplatte mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß1 , umfassend Zugentlastungseinsätze gemäß der2A und2B in einem montierten Zustand; -
4 eine perspektivische Ansicht einer an der Wandöffnung verriegelten Flanschplatte mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß1 in einer Explosionsdarstellung; -
5A eine perspektivische Ansicht einer ersten Kabeldurchführungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante; -
5B eine perspektivische Ansicht einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante; -
6A eine perspektivische Ansicht eines ersten Zugentlastungseinsatzes für die Kabeldurchführungsanordnung gemäß5A -
6B eine perspektivische Ansicht eines zweiten Zugentlastungseinsatzes für die Kabeldurchführungsanordnung gemäß5B ; -
7 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung verriegelten Stutzens mit einer ersten Kabeldurchführungsanordnung gemäß5A ; -
8 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung angeordneten Stutzens gemäß7 mit einer ersten Kabeldurchführungsanordnung in einer Explosionsdarstellung; -
9 eine Seitenansicht des Stutzens mit der ersten Kabeldurchführungsanordnung gemäß7 mit einer Teil-Schnittansicht; -
10 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung verriegelten Stutzens mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß5B ; -
11 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung angeordneten Stutzens gemäß10 mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung in einer Explosionsdarstellung; -
12 eine Seitenansicht des Stutzens mit der zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß10 mit einer Teil-Schnittansicht; -
13A eine perspektivische Ansicht einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante; -
13B eine perspektivische Ansicht der zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß13A ; -
14 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung verriegelten Stutzens mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß13A ; -
15 eine perspektivische Ansicht eines in der Wandöffnung angeordneten Stutzens gemäß13A mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung in einer Explosionsdarstellung; -
16A eine perspektivische Ansicht einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante; -
16B eine perspektivische Ansicht der zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß16A ; -
17 eine perspektivische Ansicht einer in der Wandöffnung verriegelten Flanschplatte mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung gemäß16A ; -
18 eine perspektivische Ansicht einer in der Wandöffnung verriegelten Flanschplatte gemäß16A mit einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung in einer Explosionsdarstellung; - In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche bzw. -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Bezugnehmend zunächst auf die
1 ,3 und4 ist eine beispielhafte Ausführungsvariante einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung1b abgebildet. Anzumerken ist, dass es sich hierbei auch um eine beispielhafte Ausgestaltung einer ersten Kabeldurchführungsanordnung oder einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung handeln kann. Die hier dargestellte Kabeldurchführungsanordnung1b ist im Gesamten als eine Flanschplatte ausgebildet. - Die zweite Kabeldurchführungsanordnung
1b gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante umfasst einen Rahmenkörper10 und in dem Rahmenkörper10 aufgenommene Zugentlastungseinsätze20 und30 . Die Zugentlastungseinsätze20 und30 sind hierbei innerhalb des Rahmenkörpers10 befestigt, sodass diese unverlierbar gehalten werden können. Die Kabeldurchführungsanordnung1b ist in der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante derart konfiguriert, dass diese insgesamt drei Kabel2 aufnehmen kann. - Der erste Zugentlastungseinsatz
20 weist Zugentlastungselemente40 auf, die sich ausgehend von einem äußeren Einsatzrahmen80 in Richtung einer Längsachse des ersten Zugentlastungseinsatzes20 axial-radial erstrecken und eine erste Kabeldurchtrittsöffnung22 in einer Vorspannstellung begrenzen. Die Kabeldurchtrittsöffnung22 weist hierbei einen Durchtrittsquerschnitt auf, der durch die Zugentlastungselemente40 in der Vorspannstellung, also in der Ruhestellung, nach unten begrenzt wird (als minimal verwendbarer Kabeldurchmesser) und durch die maximale Radial-Auswärtsverformung und durch die Größe der inneren Öffnung des Zugentlastungseinsatzes (als maximal verwendbarer Kabeldurchmesser) definiert wird. - Der erste Zugentlastungseinsatz
20 umfasst einen einzigen Zugentlastungsabschnitt24 , d.h. die Zugentlastungselemente40 definieren eine einzige Kabeldurchtrittsöffnung22 zum Aufnehmen eines einzigen Kabels2 . Hierbei ist der erste Zugentlastungseinsatz20 im Wesentlich quadratförmig ausgebildet, wobei ein Mittelpunkt der Kabeldurchtrittsöffnung22 auf der Längsachse des Zugentlastungselements20 liegt. Durch diese Ausgestaltung können die einzelnen Zugentlastungselemente40 des ersten Zugentlastungseinsatzes20 im Wesentlichen gleich lang ausgestaltet werden. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Klemmung erhöht werden. - Der zweite Zugentlastungseinsatz
30 umfasst insgesamt zwei Zugentlastungsabschnitte34a ,34b . Hierbei weist der Zugentlastungseinsatz30 einen Einsatzrahmen81 auf, der einen Mittelsteg83 umfasst und die zwei, durch den Steg voneinander getrennte Zugentlastungsabschnitte34a ,34b bildet. Die Zugentlastungsabschnitte34a ,34b sind im Wesentlichen quadratförmig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung können einzelne Zugentlastungselemente40 des zweiten Zugentlastungseinsatzes30 im Wesentlichen gleich lang ausgestaltet werden, wobei ein Mittelpunkt der Kabeldurchtrittsöffnung22 auf einer Längsachse des Zugentlastungselements20 liegt. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Klemmung erhöht werden. Die Zugentlastungselemente40 des zweiten Zugentlastungseinsatzes30 erstrecken sich auch hier ausgehend von dem Einsatzrahmen81 bzw. dessen Mittelsteg83 axial-radial jeweils in Richtung der Längsachse des jeweiligen Zugentlastungsabschnitts34a ,34b . In jeden der Zugentlastungsabschnitte34a . b kann wiederum durch jeweils einen Schlitz33 in dem Einsatzrahmen81 ein Kabel in radialer Richtung in Bezug auf dessen Längsachse eingeführt werden. - Bei eingesetztem Kabel verlaufen die Längsachse des Kabels und die Mittellängsachse des Zugentlastungseinsatzes koaxial, wobei als Mittellängsachse die sich durch den Mittelpunkt des Zugentlastungsabschnitts
34a bzw.34b erstreckende Achse zu verstehen ist. - Die Zugentlastungselemente
40 begrenzen hierbei eine Kabeldurchtrittsöffnung32 des ersten Zugentlastungsabschnitts34a und eine Kabeldurchtrittsöffnung32 des zweiten Zugentlastungsabschnitts34b in der Vorspannstellung. Die jeweiligen Kabeldurchtrittsöffnung32 weisen hierbei jeweils einen minimalen Durchtrittsquerschnitt auf, der durch die Zugentlastungselemente40 in der Vorspannstellung70 , also in der Ruhestellung, definiert wird. - Die Zugentlastungselemente
40 des ersten Zugentlastungseinsatzes20 und des zweiten Zugentlastungseinsatzes30 weisen freie Enden41 auf. In dem Einsatzrahmen80 ist ein Einsatzrahmenschlitz23 ausgebildet, sodass ein Kabel2 über diesen Einbringschlitz 23in radialer Richtung in Bezug auf die Kabellängsachse in die Kabeldurchtrittsöffnung22 ,32 eingeführt werden kann. - Das Verbindungselement
42 kann vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet sein, das bei Einführen eines Kabels gedehnt werden kann. Alternativ oder ergänzend kann das Verbindungselement42 mindestens eine Sollbruchstelle, vorzugsweise zwischen zwei freien Enden41 , insbesondere jeweils zwischen zwei freien Enden41 , aufweisen. Dadurch kann das Verbindungselement42 durch Einführen eines Kabels in die Kabeldurchtrittsöffnung22 ,32 brechen, vorzugsweise wegbrechen. Durch diese Ausgestaltung kann ein Bewegen der Zugentlastungselemente40 aus der Vorspannstellung70 in die Kabeldurchzugsstellung50 und in die Zugentlastungstellung60 ermöglicht werden. Gleichzeitig kann ein Einführen vereinfacht und insbesondere ein exaktes Positionieren der Kabel2 innerhalb der Kabeldurchtrittsöffnungen gewährleistet werden. - Die Zugentlastungseinsätze
20 ,30 weisen zudem jeweils drei Begrenzungsstege82 auf, die jeweils am Einsatzrahmen80 ,81 der Zugentlastungseinsätze23 ,30 in jedem Zugentlastungsabschnitt24 ,34a ,34b angeordnet sind. Der Einsatzrahmen80 ,81 der Zugentlastungseinsätze20 ,30 gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante ist jeweils viereckig ausgestaltet. Die Begrenzungsstege82 sind jeweils über Eck angeordnet in drei Ecken angeordnet. In derjenigen Ecke, in welcher der Schlitz23 ,33 zum radialen Einbringen des Kabels platziert ist, ist kein Begrenzungssteg angeordnet. Die Begrenzungsstege begrenzen einen maximalen, etwa rautenförmigen Durchtrittsquerschnitt und dienen zur Stabilisierung der Zugentlastungseinsätze20 ,30 . - Der Rahmenkörper
10 bzw. die gesamte Kabeldurchführungsanordnung1b ist als eine Art Flanschplatte ausgebildet und weist Lochungen90 auf. Mittels der Lochungen90 kann der Rahmenkörper10 bzw. die Kabeldurchführungsanordnung1b an einer Wandöffnung3 oder ähnlichem befestigt werden. Durch die Lochungen90 können beispielsweise Schrauben, Stifte oder Niete18 , die der Befestigung dienen, hindurchgeführt werden. - Die in
4 gezeigte Explosionsdarstellung zeigt die Einzelteile der Kabeldurchführungsanordnung1b . Der Rahmenkörper10 weist einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt auf, der von dem Rahmenkörper10 umrahmt wird. Der Rahmenkörper11 umfasst hierbei zwei einander gegenüberliegende Längsrahmenteile14a ,b und ein zwei einander gegenüberliegende Querrahmenteile15a ,b. Die Längsrahmenteile14a ,b können jeweils endseitig mit einem Querrahmenteil15a ,b verbunden werden. Hierdurch wird der Rahmenkörper in rechteckiger Grundform mit einer durch die Längs- und Querrahmenteile begrenzten Aufnahmeöffnung16 gebildet. Die Aufnahmeöffnung16 ist hierbei ausgebildet, um die Zugentlastungselemente20 ,30 in das erste Rahmenteil14 einzuführen. In diesem Ausführungsbeispiel definiert das erste Rahmenteil den Aufnahmeabschnitt11 . Die Zugentlastungselemente20 ,30 werden innerhalb des Rahmenkörpers10 unverlierbar gehalten , wenn die Längs- und Querrahmenteile miteinander zum Rahmenkörper verbunden sind. Zum Verriegeln der Längs- und Querrahmenteile14a ,b ,15a ,b aneinander in einer Geschlossen-Stellung umfassen die Längsrahmenelemente endseitig jeweils Rastelemente in Form von elastisch verformbaren Haken, die in entsprechende Rastaufnahmen im jeweiligen Endbereich der Querrahmenteile15a ,b eingeführt und darin vorzugsweise lösbar verrastet werden können. So ist ein verriegelbarer und vorzugsweise lösbarer Steckmechanismus gebildet, der ein individuelles Konfigurieren des Rahmenkörpers ermöglicht. Sowohl die Längsrahmenteile14a ,b, als auch die Querrahmenteile15a ,b können hierbei in unterschiedlichen Längen bereitgestellt werden, sodass ein Modulsystem entsteht, das Kabeldurchführungsanordnungen in unterschiedlichen Größen und Aufnahmekapazitäten ermöglicht. Vorzugsweise können auch alternative formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungsarten gewählt werden, um das die Rahmenteile14a ,b und 15a,b aneinander zu befestigen. - Ferner ist an einem Innenumfang
13 des Rahmenkörpers11 ein Haltemittel12 in Form einer Nut ausgebildet. Die Zugentlastungseinsätze20 ,30 weisen jeweils an ihrem Außenumfang21 ,31 korrespondierende Haltemittel31' auf, die als Vorsprünge ausgebildet sind. Der Vorsprung31' ist jeweils ausgebildet, um in die Nut12 eingeführt zu werden. - Der erste Zugentlastungseinsatz
20 weist in der hier dargestellten Ausführungsvariante einen Außenumfang21 , eine einzige Kabeldurchtrittsöffnung22 und einen diese Kabeldurchtrittsöffnung22 mit dem Außenumfang21 verbindenden Einbringschlitz23 auf. Der Einbringschlitz23 ist hierbei in einem Einsatzrahmen80 des Zugentlastungseinsatzes20 ausgebildet. Ferner sind die Zugentlastungselemente als eine Art Steg ausgebildet und angeordnet, um ein Einführen eines Kabels durch den Einbringschlitz23 in die Kabeldurchtrittsöffnung22 zu erlauben. -
4 zeigt zudem, dass der in dieser Figur nicht dargestellte Grundkörper einzelne Abdichtelemente30' aufweist, die innerhalb des Grundkörpers angeordnet sind. Beispielsweis kann hierbei der Grundkörper auch als ein Rahmen ausgebildet sein und vorzugsweise zwei Rahmenteile umfassen. Die Abdichtelemente30' können dann - vergleichbar mit den Zugentlastungseinsätzen20 ,30 innerhalb des Rahmenkörpers10 - nach Bedarf in dem Grundkörper angeordnet werden. Die Abdichtelemente30' weisen auch eine Kabeldurchtrittsöffnung und einen die Kabeldurchtrittsöffnung mit einem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz auf. - Durch die Anordnung der Kabeldurchführungsanordnung
1b an dem Grundkörper17 können die Abdichtelemente30' vorzugsweise in ihrer Position verriegelt werden. - Die
2A zeigt eine perspektivische Ansicht des ersten Zugentlastungseinsatzes20 und stellt diesen dem in2B gezeigten zweiten Zugentlastungseinsatzes30 gegenüber. Die2A und2B zeigen beispielhafte Einzelteile der Zugentlastungsvorrichtung für die Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von Kabeldurchführungsanordnungen. - In
2A ist ein einziges Kabel2 durch den Einbringschlitz23 in die Kabeldurchtrittsöffnung22 eingeführt und die Zugentlastungselemente40 befinden sich in der Kabeldurchzugsstellung50 . -
2B zeigt den zweiten Zugentlastungseinsatz30 mit zwei Kabeldurchtrittsöffnungen32 in die jeweils ein Kabel2 eingeführt ist. Die Zugentlastungselemente40 des Zugentlastungseinsatzes30 befinden sich auch in der Kabeldurchzugsstellung50 . Die Kabel2 gemäß diesem Beispiel sind vorkonfektionierte Kabel mit Steckern. - Für eine Montage von Kabeldurchführungsanordnungen mit vorkonfektionierten Kabeln
2 - also für Kabel2 , die mit einem Stecker versehen sind - ist das Vorhandensein eines Einbringschlitzes23 ,33 in dem Zugentlastungseinsatz20 ,30 von Bedeutung, um das vorkonfektionierte Kabel einfach und schnell in die Kabeldurchtrittsöffnung22 ,32 einbringen zu können. - In der Kabeldurchzugsstellung
50 kann das Kabel2 bzw. können die Kabel2 in Durchzugsrichtung52 durchgeführt werden. Dadurch kann der Zugentlastungseinsatz20 ,30 in die richtige Position gebracht werden. Eine Durchführung des Kabels2 bzw. der Kabel2 entgegen dieser Durchzugsrichtung52 ist durch die Ausgestaltung der Zugentlastungselemente40 gesperrt. Der Durchtrittsquerschnitt51 der Kabeldurchtrittsöffnung22 ,32 ist größer als der Durchtrittsquerschnitt71 in der Vorspannstellung70 , da durch Einführen des jeweiligen Kabels2 in die Kabeldurchtrittsöffnung22 ,32 , die Klemmelemente40 jeweils axial-radial nach außen bewegt werden. Aufgrund der Bewegung der Klemmelemente40 aus der Vorspannstellung70 , also aus der Ruhestellung, in die Kabeldurchzugsstellung50 wirkt auf jedes Klemmelemente40 eine Rückstellkraft, die dann auf den Kabelmantel des jeweiligen Kabels2 wirkt. -
3 zeigt die Kabeldurchführungsanordnung1b , die an einer Seite der Wandöffnung3 befestigt ist. An der anderen Seite der Wandöffnung3 ist ein Grundkörper17 in Form einer Flanschplatte befestigt. Die Kabel2 sind durch den Grundkörper17 und die Kabeldurchführungsanordnung1b hindurchgeführt und geklemmt. Die Zugentlastungselemente40 befinden sich hierbei in der Zugentlastungsstellung60 und zugentlasten die Kabel2 . - Vorzugsweise kann der Grundkörper
17 hierbei eine existierende Kabeldurchführung darstellen, die mit der Kabeldurchzugsanordnung1b ergänzt ist, um die Kabel zusätzlich zugentlasten zu können. Gleichzeitig kann die Kabeldurchführungsanordnung1b als ein Verriegelungselement dienen, das den Grundkörper17 in oder an der Wandöffnung3 verriegelt. Hierzu können beispielsweise Schrauben18 vorgesehen sein, die durch den Grundkörper, die Wandöffnung und die Lochungen90 der Kabeldurchführungsanordnung1b hindurchgeführt sind. Dadurch können die Kabeldurchführungsanordnung1b und der Grundkörper17 an der Wandöffnung befestigt werden. Alternativ zu Schrauben können beispielsweise auch Stifte oder Niete verwendet werden. - Beispielsweise können die Schrauben
18 auch lediglich durch die Lochung90 hindurchgeführt und an der Wand befestigt sein. - Bezugnehmend auf die
5A ,7 ,8 und9 ist eine beispielhafte Ausführungsvariante einer ersten Kabeldurchführungsanordnung1a abgebildet. - Die erste Kabeldurchführungsanordnung
101a gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante umfasst einen Rahmenkörper110 und einen in dem Rahmenkörper110 aufgenommene Zugentlastungseinsatz120 . Der Zugentlastungseinsatz120 ist hierbei innerhalb des Rahmenkörpers100 befestigt, sodass dieser unverlierbar gehalten werden kann. Die Kabeldurchführungsanordnung101a ist in der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante derart konfiguriert, dass dieses ein einziges Kabel102 aufnehmen kann. - Der Zugentlastungseinsatz
120 dieser Kabeldurchführungsanordnung ist in6A im Detail gezeigt. Der Zugentlastungseinsatz120 weist Zugentlastungselemente140 auf, die sich ausgehend von einem Einsatzrahmen180 in Richtung einer Längsachse des Zugentlastungseinsatzes120 axial-radial erstrecken und eine Kabeldurchtrittsöffnung122 in einer Vorspannstellung begrenzen. Die Kabeldurchtrittsöffnung122 weist hierbei einen Durchtrittsquerschnitt auf, der durch die Zugentlastungselemente140 in der Vorspannstellung, also in der Ruhestellung, definiert wird. - Der Zugentlastungseinsatz
120 umfasst einen einzigen Zugentlastungsabschnitt124 , d.h. die Zugentlastungselemente140 definieren eine einzige Kabeldurchtrittsöffnung122 zum Aufnehmen eines einzigen Kabels102 . Hierbei ist der erste Zugentlastungseinsatz120 im Wesentlich kreisrund ausgebildet, wobei ein Mittelpunkt der Kabeldurchtrittsöffnung122 auf der Längsachse des Zugentlastungselements120 liegt. Durch diese Ausgestaltung können die einzelnen Zugentlastungselemente140 des Zugentlastungseinsatzes120 im Wesentlichen gleich lang ausgestaltet sein. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Klemmung erhöht werden. - Der Zugentlastungseinsatz
120 weist in der hier dargestellten Ausführungsvariante einen Außenumfang121 , die Kabeldurchtrittsöffnung122 und einen diese Kabeldurchtrittsöffnung122 mit dem Außenumfang121 verbindenden Einbringschlitz123 auf. Der Einbringschlitz123 ist hierbei in dem Einsatzrahmen180 des Zugentlastungseinsatzes120 ausgebildet. Ferner sind die Zugentlastungselemente140 als eine Art Steg ausgebildet und angeordnet, um ein Einführen eines Kabels durch den Einbringschlitz123 in die Kabeldurchtrittsöffnung122 zu erlauben. - In
6A ist das Kabel102 durch den Einbringschlitz123 in die Kabeldurchtrittsöffnung122 eingeführt und die Zugentlastungselemente140 befinden sich in der Kabeldurchzugsstellung150 . Das Kabel102 gemäß diesem Beispiel ist ein vorkonfektioniertes Kabel mit einem Stecker. - In der Kabeldurchzugsstellung
150 kann das Kabel102 in Durchzugsrichtung152 durch die Kabeldurchtrittsöffnung durchgeführt werden. Dadurch kann der Zugentlastungseinsatz120 in die richtige Position gebracht werden. Eine Durchführung des Kabels102 entgegen dieser Durchzugsrichtung152 ist durch die Ausgestaltung der Zugentlastungselemente140 gesperrt. Der Durchtrittsquerschnitt151 der Kabeldurchtrittsöffnung122 ist größer als ein Durchtrittsquerschnitt in einer Vorspannstellung, da durch Einführen des jeweiligen Kabels102 in die Kabeldurchtrittsöffnung122 die Klemmelemente140 jeweils axial-radial nach außen bewegt werden. Aufgrund der Bewegung der Klemmelemente140 aus der Vorspannstellung, also aus der Ruhestellung, in die Kabeldurchzugsstellung150 wirkt auf jedes Klemmelemente140 eine Rückstellkraft, die dann auf den Kabelmantel des Kabels102 wirkt. - Die
7 ,8 und9 zeigen die Kabeldurchführungsanordnung101a , die an einer Seite einer Wandöffnung103 befestigt ist. An der anderen Seite der Wandöffnung103 ist ein Grundkörper117 in Form eines Stutzens angeordnet, der sich durch die Wandöffnung103 erstreckt. Das Kabel102 ist durch den Grundkörper117 und die Kabeldurchführungsanordnung101a hindurchgeführt und geklemmt. Die Zugentlastungselemente140 befinden sich hierbei in der Zugentlastungsstellung160 und zugentlasten das Kabel102 . - Vorzugsweise kann der Grundkörper
117 hierbei eine existierende Kabeldurchführung darstellen, die mit der Kabeldurchzugsanordnung101a ergänzt ist, um das Kabel zusätzlich zugentlasten zu können. Gleichzeitig kann die Kabeldurchführungsanordnung101a als ein Verriegelungselement dienen, das den Grundkörper117 in oder an der Wandöffnung103 verriegelt. - Zum Befestigen der Kabeldurchführungsanordnung
101a an dem Grundkörper117 weist der Rahmenkörper100 an einem Innenumfang113 ein Innengewinde191 auf, das mit einem Außengewinde119 des Grundkörpers in Eingriff gebracht werden kann, vgl.8 . - Die Explosionsdarstellung in
8 zeigt zudem die Einzelteile der Kabeldurchführungsanordnung101a . Der Rahmenkörper100 umfasst ein erstes Rahmenteil114 und ein mit dem ersten Rahmenteil114 über einen Gelenkabschnitt verbundenes zweites Rahmenteil150 . Die beiden Rahmenteile114 ,115 definieren den Aufnahmeabschnitt, der von dem Rahmenkörper100 im Gesamten umrahmt wird. - Jedes Rahmenteil
114 ,115 ist im Wesentlichen halbringförmig, insbesondere halbkreisförmig, ausgebildet. Durch Zusammenklappen der Rahmenteile114 ,115 kann der Zugentlastungseinsatz120 innerhalb des Rahmenkörpers100 unverlierbargehalten werden. Zum Verriegeln des ersten Rahmenteils114 und des zweiten Rahmenteils115 in einer Geschlossen-Stellung umfassen diese jeweils Elemente eines Rastmechanismus. Vorzugsweise können auch alternative formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungsarten gewählt werden, um das erste Rahmenteil114 und das zweite Rahmenteil115 aneinander zu befestigen. - Ferner ist an einem Innenumfang
113 des Rahmenkörper100 ein Haltemittel112 in Form einer Nut ausgebildet. Der Zugentlastungseinsatz120 weist an einem Außenumfang121 ,131 ein korrespondierendes Haltemittel131' auf, das als Ring ausgebildet ist. Der Ring ist ausgebildet, um in die Nut112 eingeführt zu werden. Hierbei ist es bevorzugt, wenn zwischen dem Ring und der Nut112 ein Spiel auftritt. Dadurch kann zum einen der Zugentlastungseinsatz120 innerhalb des Rahmenkörpers100 gehalten werden und gleichzeitig eine Drehbarkeit des Zugentlastungseinsatzes120 , der innerhalb des Rahmenkörpers100 gehalten wird, gewährleistet werden. Durch diese Ausgestaltung kann der Rahmenkörper100 beispielsweise an dem Stutzen verschraubt werden, ohne den Zugentlastungseinsatz120 und das Kabel102 zu verdrehen und dadurch zu beschädigen. - Bezugnehmend auf die
5B ,10 ,11 und12 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung101b abgebildet. Anzumerken ist, dass es sich hierbei auch um eine beispielhafte Ausgestaltung einer ersten Kabeldurchführungsanordnung oder einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung handeln kann. - Die zweite Kabeldurchführungsanordnung
101b gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante umfasst einen Rahmenkörper100 und in dem Rahmenkörper100 aufgenommene Zugentlastungseinsatz130 . Der Zugentlastungseinsatz130 ist hierbei innerhalb des Rahmenkörpers100 befestigt, sodass dieser unverlierbar gehalten werden kann. Die Kabeldurchführungsanordnung101b ist in der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsvariante derart konfiguriert, dass dieses insgesamt vier Kabel102 aufnehmen kann. - Der Zugentlastungseinsatz
130 dieser Kabeldurchführungsanordnung ist in6B im Detail gezeigt. Der zweite Zugentlastungseinsatz130 umfasst insgesamt vier Zugentlastungsabschnitte134a ,134b ,134c ,134d . Hierbei weist der Zugentlastungseinsatz130 einen Einsatzrahmen181 auf, von dem sich vier Stege183 radial einwärts erstrecken. Durch diese Stege wird der innerhalb des äußeren Rands gebildete Innenraum in vier voneinander getrennte Zugentlastungsabschnitte134a ,134b ,134c ,134d gebildet. - Die Zugentlastungselemente
140 des zweiten Zugentlastungseinsatzes130 erstrecken sich ausgehend von dem Einsatzrahmen181 bzw. den Stegen183 axial-radial jeweils in Richtung der Längsachse des jeweiligen Zugentlastungsabschnitts134a ,134b ,134c ,134d . Unter dieser Längsachse kann vorzugsweise eine Achse verstanden werden, die sich im Wesentlichen durch einen Mittelpunkt des jeweiligen Zugentlastungsabschnitts134a ,134b ,134c ,134d erstreckt und entlang der das durch den jeweiligen Zugentlastungsabschnitt geführte Kabel verläuft. Die Zugentlastungselemente140 begrenzen hierbei jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung132 des entsprechenden Zugentlastungsabschnitts134a ,134b ,134c ,134d . - Der Zugentlastungseinsatz
130 ist im Wesentlich kreisrund ausgebildet, wobei ein Mittelpunkt jeder Kabeldurchtrittsöffnung132 auf der Längsachse des entsprechenden Zugentlastungsabschnitts134a ,134b ,134c ,134d liegt. Durch diese Ausgestaltung können die einzelnen Zugentlastungselemente140 des Zugentlastungseinsatzes120 im Wesentlichen gleich lang ausgestaltet sein. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Klemmung erhöht werden. - Der Zugentlastungseinsatz
130 weist in der hier dargestellten Ausführungsvariante einen Außenumfang131 , die Kabeldurchtrittsöffnungen132 und jeweils einen diese Kabeldurchtrittsöffnung132 mit dem Außenumfang131 verbindenden Einbringschlitz133 auf. Der Einbringschlitz133 ist hierbei in dem Einsatzrahmen180 des Zugentlastungseinsatzes130 ausgebildet. Ferner sind die Zugentlastungselemente140 als eine Art Steg ausgebildet und angeordnet, um ein Einführen eines Kabels durch den Einbringschlitz133 in die Kabeldurchtrittsöffnung132 in radialer Richtung in Bezug auf die Längsachse des Kabels zu erlauben. - In der
6B ist jeweils ein Kabel102 durch jeweils einen Einbringschlitz133 in die entsprechende Kabeldurchtrittsöffnung132 eingeführt und die Zugentlastungselemente140 befinden sich in der Kabeldurchzugsstellung150 . Die Kabel102 gemäß diesem Beispiel sind vorkonfektioniertes Kabel mit einem Stecker. - In der Kabeldurchzugsstellung können die Kabel
102 jeweils in Durchzugsrichtung152 durch die Kabeldurchtrittsöffnungen132 durchgeführt werden. Dadurch kann der Zugentlastungseinsatz130 in die richtige Position gebracht werden. Eine Durchführung der Kabel102 entgegen dieser Durchzugsrichtung152 ist durch die Ausgestaltung der Zugentlastungselemente140 gesperrt. Der Durchtrittsquerschnitt151 der Kabeldurchtrittsöffnungen132 ist größer als ein Durchtrittsquerschnitt171 in einer Vorspannstellung170 , da durch Einführen des jeweiligen Kabels102 in die Kabeldurchtrittsöffnung132 die Klemmelemente140 jeweils axial-radial nach außen bewegt werden. Aufgrund der Bewegung der Klemmelemente140 aus der Vorspannstellung170 , also aus der Ruhestellung, in die Kabeldurchzugsstellung150 wirkt auf jedes Klemmelement140 eine Rückstellkraft, die dann auf den Kabelmantel des Kabels102 wirkt. - Die
10 ,11 und12 zeigen die Kabeldurchführungsanordnung101b , die an einer Seite einer Wandöffnung103 befestigt ist. An der anderen Seite der Wandöffnung103 ist ein Grundkörper117 in Form eines Stutzens angeordnet, der sich durch die Wandöffnung103 erstreckt. Die Kabel102 sind durch den Grundkörper117 und die Kabeldurchführungsanordnung101b hindurchgeführt und geklemmt. Die Zugentlastungselemente140 befinden sich hierbei in der Zugentlastungsstellung und zugentlasten die Kabel102 . - Vorzugsweise kann der Grundkörper
117 hierbei eine existierende Kabeldurchführung darstellen, die mit der Kabeldurchzugsanordnung101b ergänzt ist, um die Kabel zusätzlich zugentlasten zu können. Gleichzeitig kann die Kabeldurchführungsanordnung101b als ein Verriegelungselement dienen, das den Grundkörper117 in oder an der Wandöffnung103 verriegelt. - Zum Befestigen der Kabeldurchführungsanordnung
101b an dem Grundkörper117 weist der Rahmenkörper100 an einem Innenumfang113 ein Innengewinde191 auf, das mit einem Außengewinde119 des Grundkörpers in Eingriff gebracht werden kann, vgl.11 . - Die Explosionsdarstellung in
11 zeigt zudem die Einzelteile der Kabeldurchführungsanordnung101b . Der Rahmenkörper100 umfasst ein erstes Rahmenteil114 und ein mit dem ersten Rahmenteil114 über einen Gelenkabschnitt verbundenes zweites Rahmenteil115 . Die beiden Rahmenteile114 ,115 definieren den Aufnahmeabschnitt, der von dem Rahmenkörper100 im Gesamten umrahmt wird. - Jedes Rahmenteil
114 ,115 ist im Wesentlichen halbringförmig, insbesondere halbkreisförmig, ausgebildet. Durch Zusammenklappen der Rahmenteile114 ,115 kann der Zugentlastungseinsatz130 innerhalb des Rahmenkörpers100 unverlierbar gehalten werden. Zum Verriegeln des ersten Rahmenteils114 und des zweiten Rahmenteils115 in einer Geschlossen-Stellung umfassen diese jeweils Elemente eines Rastmechanismus. Vorzugsweise können auch alternative formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungsarten gewählt werden, um das erste Rahmenteil114 und das zweite Rahmenteil115 aneinander zu befestigen. - Ferner ist an einem Innenumfang
113 des Rahmenkörper101 ein Haltemittel112 in Form einer Nut ausgebildet. Der Zugentlastungseinsatz120 weist an seinem Außenumfang ein korrespondierendes Haltemittel131' auf, das als Ring ausgebildet ist. Der Ring ist ausgebildet, um in die Nut112 eingeführt zu werden. Hierbei ist es bevorzugt, wenn zwischen dem Ring und der Nut112 ein Spiel auftritt. Dadurch kann zum einen der Zugentlastungseinsatz120 innerhalb des Rahmenkörpers100 gehalten werden und gleichzeitig eine Drehbarkeit des Zugentlastungseinsatzes120 , der innerhalb des Rahmenkörpers100 gehalten wird, gewährleistet werden. Durch diese Ausgestaltung kann der Rahmenkörper100 beispielsweise an dem Stutzen verschraubt werden, ohne den Zugentlastungseinsatz120 und/oder das Kabel102 zu verdrehen und dadurch zu beschädigen. - Bezugnehmend auf die
13A ,13B ,14 und15 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung201b abgebildet. Anzumerken ist, dass es sich hierbei auch um eine beispielhafte Ausgestaltung einer ersten Kabeldurchführungsanordnung oder einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung handeln kann. - Die Kabeldurchführungsanordnung
201b umfasst einen Rahmenkörper210 mit einem ersten Rahmenteil214 und einem zweiten Rahmenteil215 . Der Rahmenkörper210 wird integral durch ein erstes Zugentlastungseinsatzteil220 und ein zweites Zugentlastungseinsatzteil230 gebildet. Das erste Zugentlastungseinsatzteil220 ist hierbei um eine Mittellängsachse verdrehbar zu dem zweiten Zugentlastungseinsatzteil230 angeordnet. Die Mittellängsachse erstreckt sich parallel zu den Längsachsen der vier Kabel202 . - Die Kabeldurchführungsanordnung
201b , insbesondere die Zugentlastungseinsatzteile220 ,2300 , ist/sind im Wesentlichen kreisrund ausgebildet. Ausgehend von einem Mittelpunkt eines jeden Zugentlastungseinsatzes200 ,230 erstrecken sich Zugentlastungselemente240 in Form von Stegen in Richtung eines Außenumfangs210 ,231 des jeweiligen Zugentlastungseinsatzteiles220 ,230 . Jeder der Zugentlastungseinsatzteile220 ,230 weist zudem vier Kabeldurchtrittsöffnungen222 ,232 auf. Jede dieser Kabeldurchtrittsöffnungen222 ,232 ist mit dem Außenumfang221 ,231 über Einbringschlitze223 ,233 verbunden, sodass ein Kabel in radialer Richtung in Bezug auf die Kabellängsachse von außen in eine Kabeldurchtrittsöffnung222 ,232 eingeführt werden kann, wenn die Einbringschlitze der beiden Zugentlastungseinsatzteile teilweise oder vollständig in Fluchtung zueinander um die Mittellängsachse gedreht sind. Die Ausgestaltung der Zugentlastungseinsatzteile kann vorzugsweise einer Ausgestaltung einer Lochplatte gleichkommen. - Das erste Zugentlastungseinsatzteil
220 und das zweite Zugentlastungseinsatzteil230 sind aneinander angeordnet und können gegeneinander um die Mittellängsachse verdreht werden. Durch Verdrehen der Zugentlastungseinsatzteile220 ,230 gegeneinander können die Zugentlastungselemente240 zwischen der Kabeldurchzugsstellung250 und der Zugentlastungsstellung260 bewegt werden. In der Zugentlastungsstellung260 klemmen die Zugentlastungselemente240 des ersten Zugentlastungseinsatzteiles220 und die Zugentlastungselemente240 des zweiten Zugentlastungseinsatzteiles230 die Kabel in jeder Kabeldurchtrittsöffnung232 und zugleich werden durch das integrale Rahmenteil214 des oberen Zugentlastungselements220 und das integrale Rahmenteil215 des unteren Zugentlastungseinsatzes die Einbringschlitze223 233 nach radial außen verschlossen. Die vier Kabel202 sind dadurch geklemmt, in beiden Richtungen entlang der Längsachse des Kabels zugentlastet und an einem radialen Austritt aus der Kabeldurchführungsanordnung gehindert. - Die Explosionsdarstellung in
15 zeigt die Einzelteile der Kabeldurchführungsanordnung201b genauer. Hierbei ist das erste Zugentlastungseinsatzteil220 mit dem ersten Rahmenteil214 integral ausgeführt. Das zweite Zugentlastungseinsatzteil230 ist mit dem zweiten Rahmenteil215 integral ausgeführt. Das erste und der zweite Zugentlastungseinsatzteil220 ,230 sind identisch ausgeführt und spiegelverkehrt zueinander angeordnet und montiert. - Das zweite Rahmenteil
215 weist ein Haltemittel212 an einer Innenseite auf, das als eine teilweise umlaufende Ringnut ausgebildet ist. Ebenso weist das erste Rahmenteil214 ein Haltemittel an einer Innenseite auf, das als eine teilweise umlaufende Ringnut ausgebildet ist (in15 nicht gezeigt). Die Zugentlastungseinsatzteile220 ,230 weisen jeweils an ihrem Außenumfang221 ,231 korrespondierende Haltemittel221' 231' auf, die jeweils als radial Kreissegment ausgebildet sind. Die radialen Kreissegmente221' ,231' sind am äußeren Rand des jeweiligen Zugentlastungseinsatzteiles220 ,230 gebildet und im montierten Zustand in der jeweiligen Nut212 des anderen Zugentlastungseinsatzteiles eingesetzt und darin für die Verdrehbewegung der beiden Zugentlastungselemente220 ,230 zueinander geführt. An den radialen Kreissegmenten221' ,231' sind mehrere Verrastungszähne ausgebildet, die mit einem federnden in der Nut212 angeordneten Verrastungselement verrastet werden können. Auf diese Weise kann eine durch Verdrehung der beiden Zugentlastungselemente erreichte Zugentlastungsposition, in der die Kabel202 geklemmt sind, verriegelt werden. Die Verrastungselemente können von einem Benutzer elastisch nach radial auswärts verformt werden, um die Verriegelung zu lösen. -
13B und14 zeigen die Kabeldurchführungsanordnung201b mit darin geklemmten Kabeln202 . Hierbei sind die Kabel202 axial in ihrer Längsrichtung in der Kabeldurchführungsanordnung201b fixiert. - Ferner zeigen die
14 und15 die Kabeldurchführungsanordnung201b , die an einer Seite einer Wandöffnung203 befestigt ist. An der anderen Seite der Wandöffnung203 ist ein Grundkörper217 in Form eines Stutzens angeordnet, der sich durch die Wandöffnung203 erstreckt. Die Kabel202 sind durch den Grundkörper217 und die Kabeldurchführungsanordnung201b hindurchgeführt und geklemmt. Die Zugentlastungselemente240 befinden sich hierbei in der Zugentlastungsstellung260 und zugentlasten die Kabel202 (vgl.14 ). - Bezugnehmend auf die
16A ,16B ,17 und18 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante einer ersten Kabeldurchführungsanordnung1a abgebildet. Anzumerken ist, dass es sich hierbei auch um eine beispielhafte Ausgestaltung einer zweiten Kabeldurchführungsanordnung oder einer weiteren Kabeldurchführungsanordnung handeln kann. Die hier dargestellte Kabeldurchführungsanordnung1a ist im Gesamten als eine Flanschplatte ausgebildet. - Die Kabeldurchführungsanordnung
1a weist ein erstes Zugentlastungselement410 mit einer ersten Lochplatte411 und einer zweiten Lochplatte412 auf. Die Lochplatten411 ,412 stellenZugentlastungseinsatzteile dar. Sie weisen jeweils drei Kabeldurchtrittsöffnungen512 ,515 auf, die mit einem Außenumfang511 ,514 der entsprechenden Lochplatte411 ,412 über jeweils einen Einbringschlitz513 ,516 verbunden sind (vgl.18 ). - Um eine Zugentlastung erzielen zu können, sind zunächst Kabel
2 in die Kabeldurchtrittsöffnungen512 ,515 der einzelnen Lochplatten411 ,412 eingebracht werden. Hierbei werden die Kabel2 jeweils durch den Einbringschlitz513 ,516 einer der Lochplatten411 ,412 hindurchgeführt und in die Kabeldurchtrittsöffnung512 ,515 eingeführt. Im Anschluss daran sind die Lochplatten411 ,412 zusammengesetzt werden. Durch Verschieben dieser beiden Lochplatten411 ,412 gegeneinander kann eine Zugentlastungsstellung60 erreicht werden. In der Zugentlastungsstellung definiert jede Kabeldurchtrittsöffnung512 der ersten Lochplatte411 mit einer der Kabeldurchtrittsöffnungen515 der zweiten Lochplatte412 eine Kabelhalteröffnung. In der Zugentlastungsstellung60 versperrt hierbei die erste Lochplatte411 den jede Kabeldurchtrittsöffnung515 mit dem Außenumfang514 verbindenden Einbringschlitz516 der zweiten Lochplatte412 und die zweite Lochplatte412 den jede Kabeldurchtrittsöffnung512 mit dem Außenumfang511 verbindenden Einbringschlitz513 der ersten Lochplatte411 . Die erste Lochplatte411 und die zweite Lochplatte412 begrenzen hierbei einen Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung, der ausgebildet ist, um die Durchführung eines Kabels402 durch die Kabelhalteröffnung zu sperren. - Der Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung kann vorzugsweise durch das Verschieben der ersten Lochplatte
411 und der zweiten Lochplatte412 gegeneinander verkleinert werden. - Die Lochplatten
411 ,412 weisen hierbei jeweils drei Kabeldurchtrittsöffnungen512 ,515 mit unterschiedlichen Durchtrittsquerschnitten für dieAufnahme und die Zugentlastung von Kabeln2 mit unterschiedlichen Kabeldurchmessern auf. Aufgrund der gegeneinander verschiebbaren Lochplatten411 ,412 kann das Zugentlastungselement410 an unterschiedliche Kabeldurchmesser angepasst werden. - Die erste Lochplatte
411 weist zudem ein Verriegelungsmittel700 auf (vgl.16A und18 ), um die erste Lochplatte411 und die zweite Lochplatte412 in der Zugentlastungsstellung zu verriegeln. Das Verriegelungsmittel700 ist hierbei an einer der zweiten Lochplatte412 zugewandten Seite der ersten Lochplatte411 als eine Art Vertiefung ausgebildet. Diese Vertiefung kann sich hierbei über eine Fläche erstrecken, die größer oder gleich einer Flächenerstreckung der zweiten Lochplatte412 ist. Eine Tiefe der Vertiefung kann vorzugsweise kleiner oder gleich einer Dicke der zweiten Lochplatte412 sein (nicht dargestellt). Dadurch kann die zweite Lochplatte in der Vertiefung angeordnet werden. Die zweite Lochplatte kann vorzugsweise durch Verschieben der ersten Lochplatte und der zweiten Lochplatte gegeneinander, also durch Bewegen in die Zugentlastungsstellung, in die Vertiefung eingebracht werden. - Die
17 und18 zeigen die Kabeldurchführungsanordnung1a , die an einer Seite der Wandöffnung3 befestigt ist. An der anderen Seite der Wandöffnung3 ist ein Grundkörper417 in Form einer Flanschplatte befestigt. Die Kabel402 sind durch den Grundkörper17 und die Kabeldurchführungsanordnung401b hindurchgeführt und geklemmt. Die Zugentlastungselemente440 befinden sich hierbei in der Zugentlastungsstellung460 und zugentlasten die Kabel402 (vgl.17 ). - Die Kabeldurchführungsanordnung
401a kann hierbei als ein Verriegelungselement dienen, das den Grundkörper417 in oder an der Wandöffnung403 verriegelt. Hierzu können beispielsweise Schrauben901 vorgesehen sein, die durch den Grundkörper, die Wandöffnung und ein Langloch900 der ersten Lochplatte411 hindurchgeführt sind. Dadurch können die Kabeldurchführungsanordnung401a und der Grundkörper417 an der Wandöffnung befestigt werden. Alternativ zu Schrauben können beispielsweise auch Stifte oder Niete verwendet werden. - Beispielsweise können die Schrauben
901 auch lediglich durch die Langlöcher900 hindurchgeführt und an der Wand befestigt sein. -
18 zeigt zudem, dass der Grundkörper417 einzelne Abdichtelemente430' aufweist, die innerhalb des Grundkörpers417 angeordnet sind. Beispielsweis kann hierbei der Grundkörper auch als ein Rahmen ausgebildet sein und vorzugsweise zwei Rahmenteile umfassen. Die Abdichtelemente430' können dann nach Bedarf in dem Grundkörper angeordnet werden. Die Abdichtelemente430' weisen auch eine Kabeldurchtrittsöffnung und einen die Kabeldurchtrittsöffnung mit einem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz auf. - Durch die Anordnung der Kabeldurchführungsanordnung
401a an dem Grundkörper17 können die Abdichtelemente430' in ihrer Position verriegelt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1a
- erste Kabeldurchführungsanordnung
- 1b
- zweite Kabeldurchführungsanordnung
- 2
- Kabel
- 3
- Wandöffnung
- 10
- Rahmenkörper
- 11
- Aufnahmeabschnitt
- 12
- Haltemittel
- 13
- Innenumfang
- 14a,b
- Längsrahmenteil
- 15a,b
- Querrahmenteil
- 16
- Aufnahmeöffnung
- 17
- Grundkörper / Stutzen / Flanschplatte
- 18
- Schraube, Stift, Niet
- 19
- Außengewinde des Stutzens
- 20
- erster Zugentlastungseinsatz
- 21
- Außenumfang des ersten Zugentlastungseinsatzes
- 22
- Kabeldurchtrittsöffnung des ersten Zugentlastungseinsatzes
- 23
- Einbringschlitz des ersten Zugentlastungseinsatzes
- 24
- Zugentlastungsabschnitt des ersten Zugentlastungseinsatzes
- 30
- zweiter Zugentlastungseinsatz
- 30'
- Abdichtelement
- 31'
- korrespondierendes Haltemittel
- 31
- Außenumfang des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 32
- Kabeldurchtrittsöffnung des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 33
- Einbringschlitz des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 34a
- Zugentlastungsabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 34b
- Zugentlastungsabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 34c
- Zugentlastungsabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 34d
- Zugentlastungsabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 40
- Zugentlastungselement
- 41
- freies Ende
- 42
- Verbindungselement
- 50
- Kabeldurchzugsstellung
- 51
- erster Durchtrittsquerschnitt
- 52
- Durchzugsrichtung
- 60
- Zugentlastungsstellung
- 61
- zweiter Durchtrittsquerschnitt
- 70
- Vorspannstellung
- 71
- dritter Durchtrittsquerschnitt
- 80
- Einsatzrahmen des ersten Zugentlastungseinsatzes
- 81
- Einsatzrahmen des zweiten Zugentlastungseinsatzes
- 82
- Begrenzungsstege
- 83
- Steg des äußeren Randes
- 90
- Lochung
- 91
- Innengewinde des Zugentlastungseinsatzes
- 410
- Zugentlastungselement
- 411
- erste Lochplatte
- 412
- zweite Lochplatte
- 511
- Außenumfang der ersten Lochplatte
- 512
- Kabeldurchtrittsöffnung der ersten Lochplatte
- 513
- Einbringschlitz der ersten Lochplatte
- 514
- Außenumfang der zweiten Lochplatte
- 515
- Kabeldurchtrittsöffnung der zweiten Lochplatte
- 516
- Einbringschlitz der zweiten Lochplatte
- 700
- Verriegelungsmittel
- 900
- Langloch
- 901
- Schraube, Stift, Niet
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
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- EP 2746634 A1 [0007]
- EP 1376795 B1 [0007]
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- EP 1792377 B1 [0007]
- DE 102011011868 A1 [0007]
- DE 102009060988 B3 [0007]
- EP 1236256 B1 [0007]
- DE 10349996 B4 [0008]
Claims (24)
- Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von zumindest - einer ersten Kabeldurchführungsanordnung (1a) zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (2) durch eine Wandöffnung (3) und - einer von der ersten verschiedenen zweiten Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel (2) durch die Wandöffnung (3), umfassend: - einen Rahmenkörper (10), der einen innenliegenden Aufnahmeabschnitt (11) umrahmt, - einen ersten Zugentlastungseinsatz (20), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) aufgenommen zu werden, wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) einen Außenumfang (21), mindestens eine Kabeldurchtrittsöffnung (22) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (22) mit dem Außenumfang (21) verbindenden Einbringschlitz (23) aufweist, - einen zweiten Zugentlastungseinsatz (30), der ausgebildet ist, um in dem Aufnahmeabschnitt (11) des Rahmenkörpers (10) anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz (20) aufgenommen zu werden, wobei der zweite Zugentlastungseinsatz (30) einen Außenumfang (31), mindesten zwei Kabeldurchtrittsöffnungen (32) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang (31) verbindenden Einbringschlitz (33) aufweist, wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzende Zugentlastungselemente (40) aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung (50) und einer Zugentlastungsstellung (60) beweglich sind, und die - in der Kabeldurchzugsstellung (50) einen ersten Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung (52) zulässt, und - in der Zugentlastungsstellung (60) einen zweiten Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei der erste Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in der Kabeldurchzugsstellung (50) größer ist als der zweite Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung in der Zugentlastungsstellung (60). - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zugentlastungselemente (40) aus einer Vorspannstellung (70) in die Kabeldurchzugsstellung (60) beweglich, insbesondere axial-radial beweglich, ausgebildet sind, wobei die Zugentlastungselemente (40) in der Vorspannstellung (70) einen dritten Durchtrittsquerschnitt (71) der Kabeldurchtrittsöffnung begrenzen, der kleiner ist als der erste Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22,32) in der Kabeldurchzugsstellung (50) und der zweite Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in der Zugentlastungsstellung (60).
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei - der Zugentlastungseinsatz (20, 30) einen Einsatzrahmen (80, 81) aufweist und die Zugentlastungselemente (40) sich ausgehend von dem Einsatzrahmen (80, 81) in Richtung einer Längsachse erstrecken, - wobei die Zugentlastungselemente (40) aus der Kabeldurchzugsstellung (50) in die Zugentlastungsstellung (60) axial-radial beweglich ausgebildet sind, und - wobei der Einsatzrahmen (80, 81) den Einbringschlitz (23, 33) aufweist.
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 4 , wobei an dem Einsatzrahmen (80, 81) Begrenzungsstege (82) angeordnet sind, die ausgebildet sind, um einen maximalen zweiten Durchtrittsquerschnitt zu begrenzen. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 4 oder5 , wobei zumindest zwei Zugentlastungselemente (40) an freien Enden (41) über ein Verbindungselement (42) miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise das Verbindungselement (42) elastisch ausgestaltet ist, und/oder wobei vorzugsweise das Verbindungselement (42) eine Sollbruchstelle aufweist. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 oder2 , - wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) ausgebildet sind, um aneinander angeordnet zu werden und durch Verdrehen gegeneinander jeweils die Zugentlastungselemente (40) zwischen der Kabeldurchzugsstellung (50) und der Zugentlastungsstellung (60) zu bewegen, - wobei vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung (60) die Zugentlastungselemente (40) des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang (31) verbindenden Einbringschlitz (33) des zweiten Zugentlastungseinsatzes (30) versperrt, und - wobei vorzugsweise in der Zugentlastungsstellung (60) die Zugentlastungselemente (40) des zweiten Zugentlastungseinsatzes (30) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (22) mit dem Außenumfang (21) verbindenden Einbringschlitz (23) des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) versperrt, und/oder - vorzugsweise der erste und der zweite Zugentlastungseinsatz identisch sind. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rahmenkörper (10) ein Haltemittel (12) aufweist, das ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz (20) und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz (30) unverlierbar zu halten.
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 8 , wobei das Haltemittel (12) an einem Innenumfang (13) des Rahmenkörpers (10) ausgebildet ist, wobei ein korrespondierendes Haltemittel (31') an dem Außenumfang (21, 31) des Zugentlastungseinsatzes (20, 30) ausgebildet ist, wobei das Haltemittel (12) ausgebildet ist, um mit dem korrespondierenden Haltemittel (31') in Eingriff gebracht zu werden. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 9 , - wobei das Haltemittel (12) des Rahmenkörpers (10) als eine Nut ausgebildet ist, - wobei das korrespondierende Haltemittel (31') des Zugentlastungseinsatzes (20, 30) als ein Vorsprung ausgebildet ist, - wobei der Vorsprung ausgebildet ist, um mit der Nut in Eingriff gebracht zu werden. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rahmenkörper (10) ein erstes Rahmenteil (14) und ein zweites Rahmenteil (15) umfasst, wobei das erste Rahmenteil (14) und/oder das zweite Rahmenteil (15) in einem Offen-Zustand eine Aufnahmeöffnung (16) aufweist und ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz (20) und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz (30) aufzunehmen, wobei das erste Rahmenteil (14) und das zweite Rahmenteil (15) in dem Geschlossen-Zustand miteinander verbunden sind und den ersten Zugentlastungseinsatz (20) und/oder den zweiten Zugentlastungseinsatz (30) unverlierbar halten.
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 11 , wobei - das erste Rahmenteil (14) und das zweite Rahmenteil (15) in dem Offen-Zustand lose einander zugeordnet sind, oder - das erste Rahmenteil (14) und das zweite Rahmenteil (15) über einen Gelenkabschnitt miteinander verbunden sind. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach
Anspruch 7 und einem derAnsprüche 11 oder12 , wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) an dem ersten Rahmenteil (14) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) an dem zweiten Rahmenteil (15) angeordnet ist, wobei das erste Rahmenteil (14) ausgebildet ist, um den zweiten Zugentlastungseinsatz (30) aufzunehmen, und wobei das zweite Rahmenteil (15) ausgebildet ist, um den ersten Zugentlastungseinsatz (20) aufzunehmen. - Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeldurchführungsvorrichtung, umfassend - einen ersten Zugentlastungseinsatz (20) mit einem Außenumfang (21), mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung (22) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (22) mit dem Außenumfang (21) verbindenden Einbringschlitz (23), - einen zweiten Zugentlastungseinsatz (30), der in einem Rahmenkörper (10) anstelle des ersten Zugentlastungseinsatzes (20) oder neben dem ersten Zugentlastungseinsatz (20) aufnehmbar ist, wobei der zweite Zugentlastungseinsatz (30) einen Außenumfang (31), mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen (32) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang (31) verbindenden Einbringschlitz (33) aufweist, wobei der erste Zugentlastungseinsatz (20) und der zweite Zugentlastungseinsatz (30) jeweils eine Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzende Zugentlastungselemente (40) aufweisen, die zwischen einer Kabeldurchzugsstellung (50) und einer Zugentlastungsstellung (60) beweglich sind, und die - in der Kabeldurchzugsstellung (50) einen ersten Durchtrittsquerschnitt (51) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung (52) zulässt, und - in der Zugentlastungsstellung (60) einen zweiten Durchtrittsquerschnitt (61) der Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) begrenzen, der die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabeldurchtrittsöffnung (22, 32) in zumindest einer Durchzugsrichtung sperrt.
- Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeldurchführungsvorrichtung, umfassend ein erstes Zugentlastungseinsatzteil (220, 411) mit einem Außenumfang, mindestens einer ersten Kabeldurchtrittsöffnung (223) und jeweils einen jede erste Kabeldurchtrittsöffnung (223) mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz (233), ein zweites Zugentlastungseinsatzteil (230, 412) mit einem Außenumfang, mindestens einer zweiten Kabeldurchtrittsöffnung (223) und jeweils einen jede zweite Kabeldurchtrittsöffnung (223) mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz (233), wobei das zweite Zugentlastungseinsatzteil (230) benachbart zum ersten Zugentlastungseinsatzteil (220) anzuordnen und an diesem befestigbar ist, wobei das erste Zugentlastungseinsatzteil (20) und das zweite Zugentlastungseinsatzteil (30) ausgebildet sind, um aneinander angeordnet zu werden und durch eine Relativbewegung gegeneinander jeweils die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen - aus einer Kabeldurchzugsstellung, in welcher die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen zueinander vollständig oder teilweise fluchtend angeordnet sind und einen Kabeldurchzugsquerschnitt begrenzen, - in eine Zugentlastungsstellung, in welcher die ersten und zweiten Kabeldurchtrittsöffnungen zueinander teilweise fluchtend angeordnet sind und einen Zugentlastungsquerschnitt begrenzen, der kleiner ist als der Kabeldurchzugsquerschnitt, zu bewegen.
- Zugentlastungsvorrichtung nach
Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Zugentlastungsstellung ein Rahmenabschnitt des ersten Zugentlastungseinsatzteiles (220) den jede zweite Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz (233) des zweiten Zugentlastungseinsatzteiles (230) gegen ein radiales Herausrutschen des Kabels aus dem Zugentlastungsquerschnitt versperrt, und/oder ein Rahmenabschnitt des zweiten Zugentlastungseinsatzteiles (230) den jede erste Kabeldurchtrittsöffnung (32) mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz (233) des ersten Zugentlastungseinsatzteiles (230) gegen ein radiales Herausrutschen des Kabels aus dem Zugentlastungsquerschnitt versperrt. - Zugentlastungsvorrichtung nach
Anspruch 15 oder16 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Zugentlastungseinsatzteil identisch sind. - Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 15 -17 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zugentlastungseinsatzes (220) und der zweite Zugentlastungseinsatz (230) durch Verdrehen gegeneinander zwischen der Kabeldurchzugsstellung und der Zugentlastungsstellung bewegbar sind. - Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 15 -17 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zugentlastungseinsatzes (411) und der zweite Zugentlastungseinsatz (412) durch eine translatorisch lineare Bewegung gegeneinander zwischen der Kabeldurchzugsstellung und der Zugentlastungsstellung bewegbar sind. - Kabeldurchführungsvorrichtung zur Konfiguration von zumindest - einer ersten Kabeldurchführungsanordnung (1a) zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (2) durch eine Wandöffnung (3) und - wobei die erste Kabeldurchführungsanordnung (1a) ein erstes Zugentlastungselement (410) mit einer ersten Lochplatte (411) und einer zweiten Lochplatte (412) umfasst, wobei die erste Lochplatte (411) des ersten Zugentlastungselements (410) mit einem Außenumfang (511), mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung (512) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (512) mit dem Außenumfang (511) verbindenden Einbringschlitz (513) aufweist, wobei die zweite Lochplatte (412) des ersten Zugentlastungselements (410) mit einem Außenumfang (514), mindestens einer Kabeldurchtrittsöffnung (515) und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung (515) mit dem Außenumfang (514) verbindenden Einbringschlitz (516) aufweist, wobei die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) des ersten Zugentlastungselements (410) ausgebildet sind, um in eine Kabeldurchzugsstellung (50) jeweils zusammengesetzt und jeweils aus der Kabeldurchzugsstellung (50) in eine Zugentlastungsstellung (60) gegeneinander verschoben zu werden, sodass jede Kabeldurchtrittsöffnung (512) der ersten Lochplatte (411) mit einer der Kabeldurchtrittsöffnungen (515) der zweiten Lochplatte (412) eine Kabelhalteröffnung definiert, - wobei in der Kabeldurchzugsstellung (50) die erste Lochplatte (411) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (515) mit dem Außenumfang (514) verbindenden Einbringschlitz (516) der zweiten Lochplatte (412) versperrt und die zweite Lochplatte (412) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (512) mit dem Außenumfang (511) verbindenden Einbringschlitz (513) der ersten Lochplatte (411) versperrt und die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) einen ersten Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung begrenzen, - wobei in der Zugentlastungsstellung (60) die erste Lochplatte (411) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (515, 516) mit dem Außenumfang (514) verbindenden Einbringschlitz (516) der zweiten Lochplatte (412) versperrt und die zweite Lochplatte (412) den jede Kabeldurchtrittsöffnung (512) mit dem Außenumfang (511) verbindenden Einbringschlitz (513) der ersten Lochplatte (411) versperrt und die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) einen zweiten Durchtrittsquerschnitt der Kabelhalteröffnung begrenzen, der kleiner ist als der erste Durchtrittsquerschnitt, wobei der zweite Durchtrittsquerschnitt die Durchführung eines Kabels (2) durch die Kabelhalteröffnung sperrt.
- Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 15 , wobei - die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) lose einander zugeordnet sind und ausgebildet sind um aneinander angeordnet zu werden oder - die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) miteinander verbunden sind und ausgebildet sind, um relativ zueinander bewegt zu werden. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 15 oder16 , wobei die erste Lochplatte (411) und/oder die zweite Lochplatte (412) ein Verriegelungsmittel (700) aufweist, das ausgebildet ist, um die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) in der Zugentlastungsstellung zu verriegeln. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach dem vorstehenden
Anspruch 17 , wobei die Verriegelungsmittel (700) als Rastmittel ausgebildet sind, um die erste Lochplatte (411) und die zweite Lochplatte (412) in der Zugentlastungsstellung zu verrasten. - Kabeldurchführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 15 -18 weiterhin umfassend eine von der ersten verschiedene zweite Kabeldurchführungsanordnung zur Durchführung mehrerer Kabel (2) durch die Wandöffnung (3), wobei die zweite Kabeldurchführungsanordnung ein zweites Zugentlastungselement mit einer ersten Lochplatte und einer zweiten Lochplatte umfasst, wobei die erste Lochplatte des zweiten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist, wobei die zweite Lochplatte des zweiten Zugentlastungselements mit einem Außenumfang, mindestens zwei Kabeldurchtrittsöffnungen und jeweils einen jede Kabeldurchtrittsöffnung mit dem Außenumfang verbindenden Einbringschlitz aufweist.
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