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DE202018100286U1 - Mehrteiliges Putzanschlusselement - Google Patents

Mehrteiliges Putzanschlusselement Download PDF

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DE202018100286U1
DE202018100286U1 DE202018100286.4U DE202018100286U DE202018100286U1 DE 202018100286 U1 DE202018100286 U1 DE 202018100286U1 DE 202018100286 U DE202018100286 U DE 202018100286U DE 202018100286 U1 DE202018100286 U1 DE 202018100286U1
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    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
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    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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Abstract

Mehrteiliges Profilanschlusselement für Bauelemente am Übergang zu einer Putzschicht, umfassend eine rinnenförmige Basisleiste (12) zur Aufnahme eines von einer Anputzleiste (26) abstehenden Eingriffsschenkels (34), dadurch gekennzeichnet, dass das Profilanschlusselement als Bausatz (10) ausgeführt ist, bestehend aus einer vorläufigen Anputzleiste (26) und wenigstens einer gegen diese austauschbaren, endgültigen Anputzleiste (40), deren Eingriffsschenkel (34) mit übereinstimmenden Querschnittsprofil mit Schnappsitz in die am Bauelement zu fixierende Basisleiste (12) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Putzanschlusselement für Bauelemente am Übergang zu einer Putzschicht, umfassend eine rinnenförmige Basisleiste zur Aufnahme eines von einer Anputzleiste abstehenden Eingriffsschenkels.
  • Gegenstand von EP 2 860 325 B1 der Firma 3ks profile gmbh ist ein Profilanschlusselement am Übergang eines Bauelementes, im allgemeinen eines Fenster- oder Türrahmens, um eine Putzschicht sauber anbringen zu können. Zur Aufnahme von Relativbewegungen innerhalb der zweiteiligen Ausführung ist dort ein rinnenförmiges Grund- oder Basiselement vorgesehen, in das die Anputzleiste in engen Grenzen beweglich eingreift. Beim Anbringen einer Putzschicht bleiben die beiden Teile in Eingriff miteinander, was eine ungehinderte Bearbeitung der Putzschicht ermöglicht. An eine auswechselbare Befestigung der Anputzleiste zur Anpassung an unterschiedliche Einbaubedingungen ist dabei nicht gedacht.
  • Als neuere Alternativen zur herkömmlichen Wärmedämmung mit Wärmedämmplatten aus expandierbarem Polystyrol (EPS) werden oftmals Spritzdämmungen oder Spritzdämmputze eingesetzt, wo statt einer Wärmedämmplatte ein hochwärmedämmender Putz maschinell auf das Mauerwerk gespritzt wird, meist in Schichten von bis zu 4 cm Dicke, die nach etwa zwei Stunden mit einer nächsten Schicht überarbeitet werden können, bis sich eine Gesamtschichtdicke von bis zu 12 cm ergibt.
  • Bei den bisher üblichen Verklebungen von Dämmplatten wie beispielsweise EPS war es möglich, die Dämmplatte entsprechend dem Profil zuzuschneiden und anzupassen, was jedoch mit Dämmputzen nicht mehr möglich ist. Dämmputze müssen nämlich wie Dämmplatten auch im Anschlussbereich von Fenster- und Türelementen lückenlos an das Mauerwerk angearbeitet oder gespritzt werden, wobei oftmals ein an der Anputzleiste befestigter Gewebestreifen im Weg ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrteiliges Profilanschlusselement zur Verfügung zu stellen, mit dem flexibel auf unterschiedliche Einbausituationen und Putzschichten eingegangen werden kann, beispielsweise im Laufe mehrerer Arbeitsschritte, die beim Anbringen der verschiedensten Putzformen notwendig sein könnten.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung besteht darin, dass das Profilanschlusselement als Bausatz ausgeführt ist, bestehend aus einer vorläufigen Anputzleiste und wenigstens einer gegen diese austauschbaren, endgültigen Anputzleiste, deren Eingriffsschenkel mit übereinstimmendem Querschnittprofil mit Schnappsitz in die am Bauelement zu fixierende Basisleiste eingesetzt werden kann.
  • Damit wird die Möglichkeit eröffnet, beim Anbringen einer Putzschicht zunächst eine vorläufige Anputzleiste an der Basisleiste zu befestigen, um dann eine erste Putz- oder Dämmschicht anzubringen. Danach kann die Anputzleiste gegen eine andere, meist endgültige Anputzleiste ausgetauscht werden, die bereits einen Armierungsgewebeschenkel aufweist, der im folgenden Arbeitsgang zum Aufbringen des Feinputzes nicht mehr störend im Weg ist.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es möglich, andere endgültige Anputzleisten an der bereits befestigten Basisleiste anzubringen. Damit entfällt die Notwendigkeit, von Anfang an ein Profilanschlusselement einzusetzen, das nicht variiert werden kann. Mehrteilige Profilanschlusselemente eines erfindungsgemäß vorgesehenen Bausatzes ermöglichen bei Fenstern oder Türen für Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) mit Putz- oder Spritzdämmung oder anderen Mauerwerkaufbau-Materialien unterschiedliche Arbeitsschritte, die durch die wechselbaren Anputzleisten des erfindungsgemäß vorgesehenen Bausatzes zu erheblichen Arbeitserleichterungen führen.
  • Die austauschbaren Anputzleisten bilden wechselbare Oberteile des Bausatzes und können an den jeweiligen Verarbeitungsvorgang angepasst werden. Sie gewährleisten eine präzise und ungehinderte Verarbeitung des verwendeten Schichtmaterials. Die Basisleiste des Bausatzes kann einzeln unmittelbar auf das Bauelement (Tür- oder Fensterrahmen) geklebt, geschraubt oder anderweitig befestigt werden, sie kann aber auch zusammen mit dem ersten Oberteil, das nachstehend als vorläufige Anputzleiste bezeichnet ist, eingesetzt werden. Die Basisleiste nimmt gemäß der Erfindung wechselbare Oberteile auf und kann mit einem Abziehstreifen mit doppelseitigem Klebeband zur Aufnahme einer Schutzfolie versehen werden. Dieser Abziehstreifen ist in bekannter Weise mit einer Sollbruchstelle versehen und kann nach Beendigung der Arbeiten entfernt werden.
  • Mit der Erfindung steht die Möglichkeit zur Verfügung, das Oberteil – die Anputzleiste – abzunehmen, wobei unterschiedlich ausgebildete Oberteile eingesetzt werden können, die an die jeweiligen Verarbeitungsanforderungen angepasst werden können. Dabei ist auch die Anzahl der austauschbaren Oberteile und der Verarbeitungsschritte flexibel anpassbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung steht von der vorläufigen Anputzleiste entgegengesetzt zum Eingriffsschenkel der Anputzleiste ein Einputzschenkel ab, der als Abzugskante dient und mit dessen Hilfe es möglich ist, eine saubere Putzfäche für den Dämmputz herzustellen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung läuft der Einputzschenkel an seinem freien Ende im Querschnitt keilförmig aus und kann zum Abnehmen der vorläufigen Anputzleiste leicht ausgebogen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht von der endgültigen Anputzleiste parallel zu dem Eingriffsschenkel ein Führungsschenkel ab, der zusammen mit dem Eingriffsschenkel einen Schenkel der rinnenförmigen Basisleiste umgreift und in einer Fußleiste endet, die eine Grundlage für eine Anputzfläche des abschließend aufgebrachten Feinputzes bildet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht von der endgültigen Anputzleiste entgegengesetzt zu dem Eingriffsschenkel in an sich bekannter Weise ein Armierungsgewebeschenkel ab.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Querschnittsform der Eingriffsschenkel der endgültigen und der vorläufigen Anputzleiste einander entsprechen, so dass die Anputzleisten für den Austausch kompatibel sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt in zwei Schnittdarstellungen einen Bausatz, wobei
  • 1 ein mehrteiliges Profilanschlusselement mit einer vorläufigen Anputzleiste und
  • 2 ein Bausatz mit einer endgültigen Anputzleiste zeigt.
  • In den Figuren ist ein Bausatz 10 in zwei unterschiedlichen Zusammensetzungen gezeigt, wobei in beiden Figuren gleichbleibend eine rinnenförmige Basisleiste 12 dargestellt ist, deren im Querschnitt U-förmige Rinne 14 von zwei parallelen Schenkeln 16 und 16’ begrenzt ist. Die Schenkel 16 und 16’ sind im Rinnengrund durch eine Brücke 18 miteinander verbunden, die mittels eines elastischen Klebeelementes 20 auf einem nicht dargestellten Bauelement (z.B. Fenster- oder Türrahmen) befestigt werden kann. Von dem in den 1 und 2 rechten Schenkel 16 steht eine Fußleiste 22 ab, deren freie Endfläche 24 glatt ist und parallel zu den beiden Schenkeln 16, 16’ verläuft. Von der Endfläche 24 steht eine abtrennbare Schutzlasche 26 ab.
  • 1 zeigt eine mit der Basisleiste 12 verbundene, vorläufige Anputzleiste 26 mit einem L-förmigen Querschnitt, die einen Fußschenkel 28 hat, von dem rechtwinklig ein Einputzschenkel 30 nach oben absteht. Dieser dient als Abzugskante und läuft an seinem freien Ende 32 mit einem keilförmigen Querschnitt aus.
  • Von dem Fußschenkel 28 steht entgegengesetzt zum Einputzschenkel 30 ein dazu paralleler Eingriffsschenkel 34 ab, der gemäß 1 mit Schnappsitz zwischen die beiden Schenkel 16, 16’ der Rinne 14 eingesetzt ist.
  • In 1 ist angedeutet, dass bei dieser ersten Verwendungsform des Bausatzes 10 hinter dem Einputzschenkel 30 eine Dämmputzschicht 36 angebracht werden kann, an der in Verlängerung des Einputzschenkels 30 eine glatte Putzfäche 38 erzeugt werden kann.
  • 2 zeigt den Bausatz 10 in seiner zweiten Einsatzform, bei der die vorläufige Anputzleiste 26 gemäß 1 ersetzt ist durch eine endgültige Anputzleiste 40. Deren Eingriffsschenkel 34 stimmt mit dem Querschnittsprofil des Eingriffsschenkels 34 der 1 überein, so dass dieser ebenfalls mit Schnappsitz in die Rinne 14 der Basisleiste 12 eingesetzt werden kann. Von der Anputzleiste 40 steht parallel zu dem Eingriffsschenkel 34 ein äußerer Führungsschenkel 42 ab, der zusammen mit dem Eingriffsschenkel 34 den Schenkel 16 der rinnenförmigen Basisleiste 12 übergreift und in einer Fußleiste 22’ endet, deren freies Ende 24‘ zusammen mit der Endfläche 24 der Fußleiste 22 eine ebene Putzfläche 38’ ermöglicht.
  • Wie aus 2 weiter hervorgeht, steht von der endgültigen Anputzleiste 40 entgegengesetzt zu dem Eingriffsschenkel 34 ein Armierungsgewebeschenkel 44 ab, an dem in bekannter Weise ein Gewebestreifen 50 befestigt ist.
  • Nach dem Aushärten der Dämmputzschicht 36 gemäß 1 wird der Einputzschenkel 30 leicht nach außen gebogen, so dass die vorläufige Anputzleiste 26 abgenommen und für diese die endgültige Anputzleiste 40 gemäß 2 eingesetzt werden kann. Danach wird, wie in 2 weiter skizziert, eine Armierungsputzschicht 48 aufgebracht, in die der der Armierungsgewebeschenkel 44 eingearbeitet wird. Nach dem Aushärten der Armierungsputzschicht 48 wird eine Oberputzschicht 46 mit einer ebenen Putzfläche 38’ aufgebracht, die durch die beiden Endflächen 24 und 24‘ definiert ist, welche eine Abzugskante bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2860325 B1 [0002]

Claims (7)

  1. Mehrteiliges Profilanschlusselement für Bauelemente am Übergang zu einer Putzschicht, umfassend eine rinnenförmige Basisleiste (12) zur Aufnahme eines von einer Anputzleiste (26) abstehenden Eingriffsschenkels (34), dadurch gekennzeichnet, dass das Profilanschlusselement als Bausatz (10) ausgeführt ist, bestehend aus einer vorläufigen Anputzleiste (26) und wenigstens einer gegen diese austauschbaren, endgültigen Anputzleiste (40), deren Eingriffsschenkel (34) mit übereinstimmenden Querschnittsprofil mit Schnappsitz in die am Bauelement zu fixierende Basisleiste (12) einsetzbar ist.
  2. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der vorläufigen Anputzleiste (26) entgegengesetzt zum Eingriffsschenkel (34) ein als Abzugskante dienender Einputzschenkel (30) absteht.
  3. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einputzschenkel (30) und der dazu parallele Eingriffsschenkel (34) einstückig mit der zu diesen rechtwinkligen Anputzleiste (26) ausgebildet sind.
  4. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einputzschenkel (30) an seinem freien Ende (32) im Querschnitt keilförmig ausläuft.
  5. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der endgültigen Anputzleiste (40) parallel zu dem Eingriffsschenkel (34) ein Führungsschenkel (42) absteht, der den Schenkel (16) der rinnenförmigen Basisleiste (12) umgreift und in einer Fußleiste (22’) endet, die eine glatte Fläche (24‘) zur Bildung einer ebenen Putzfläche (38’) aufweist.
  6. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von der endgültigen Anputzleiste (40) entgegengesetzt zu dem Eingriffsschenkel (34) ein Armierungsgewebeschenkel (44) absteht.
  7. Mehrteiliges Profilanschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Eingriffsschenkel (34) der endgültigen Anputzleiste (40) und der vorläufigen Anputzleiste (26) einander entsprechen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT17423U1 (de) * 2019-12-02 2022-03-15 D & M Kg Führungsschiene einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung
US11976475B2 (en) 2019-11-08 2024-05-07 Certainteed Gypsum, Inc. Pressure sensitive adhesive joint support

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2860325B1 (de) 2013-09-26 2016-09-07 3ks profile gmbH Profilanschlusselement

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