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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung mit einem ersten, fest an einem Türblatt
einer Tür vorgesehenen Element und einem zweiten, fest
am oder im Boden vorgesehenen Element, das eine Vertiefung aufweist,
an deren einem Ende eine Anschlagkante vorgesehen ist, wobei wenigstens
eines der Elemente wenigstens einen Magneten aufweist und das jeweils andere
Element von dem Magneten anziehbar ist, die Elemente ineinander
einrastbar ausgeführt sind und das erste Element eine Klinke
aufweist, die relativ zum Türblatt zum Boden hin und zurück
schwenkbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Türhaltevorrichtung
mit einem ersten, fest an oder in einem Türblatt einer
Tür vorgesehen Element und einem zweiten, fest an oder
im Boden vorgesehenen Element, das eine Vertiefung aufweist, wobei
wenigstens eins der Elemente wenigstens einen Magneten aufweist
und das jeweils andere Element von dem Magneten anziehbar ist und
die Elemente ineinander einrastbar ausgeführt sind.
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In
vielen öffentlichen Räumen werden Türen oft
und teilweise schnell und kraftvoll geöffnet. Dabei sollen
sie nicht an die Wand anschlagen. Einrichtungen, die dieses verhindern
sollen, dürfen keine Stolpergefahr darstellen. So besteht
beispielsweise in Kindergärten bei aus dem Boden ragenden
Teilen die Gefahr, dass Kinder, die diese Gefahr nicht erkennen,
regelmäßig über die aus dem Boden ragenden Teile
stürzen. Weiterhin besteht beispielsweise in Krankenhäusern
das Erfordernis, dass Türen schnell geöffnet und
offengehalten werden müssen, jedoch keine Hindernisse am
Boden den Transport von fahrbaren Krankenbetten behindern dürfen.
Dazu sind nach dem Stand der Technik bereits Lösungen angedacht.
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Die
Druckschrift
DE 202
17 259 U1 beschreibt ein Türstoppsystem, das aus
einem Verriegelungselement, einer Längsführung
für das Verriegelungselement und einem eine Vertiefung
bildenden Element zur Versenkung in eine Bodenfläche besteht.
Die Längsführung für das Verriegelungselement
ist zur Anbringung an einem Türflügel oder zur Integration
in einem Türflügel vorgesehen. Das Ver riegelungselement
wird durch Schwerkraft gegen die Bodenfläche gedrückt.
Das eine Vertiefung bildende Element hat auf einer Seite der Vertiefung
einen seitlichen Anschlag für das Verriegelungselement
und auf der gegenüber liegenden Seite eine zumindest teilweise
abgerundete oder abgeschrägte Begrenzung der Vertiefung.
Das Verriegelungselement ist am unteren Ende derart ausgebildet,
dass das untere Ende gleitend oder rollend über die Bodenfläche
bewegt werden kann. Mit der Bewegung der Tür wird auch
das Verriegelungselement bewegt. Es rollt oder gleitet über
den Boden bis zur Vertiefung, in die es dann hinein gleitet und
dadurch die Tür in ihrer Bewegung stoppt.
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Unvorteilhaft
bei dieser Lösung ist, dass das Verriegelungselement ständig
bei der Bewegung der Tür über die Bodenfläche
rollt oder gleitet und dabei, in Zusammenhang mit stets auftretenden
Verschmutzungen, eine Spur der Verschmutzung oder gar eine Verschleißspur
auf dem Boden erzeugen würde.
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Das
in der Druckschrift
DE
103 46 494 B4 beschriebene Türstoppsystem vermeidet
diesen Nachteil mit einer ansonsten vergleichbaren Lösung, bei
der jedoch eine Verriegelung des Verriegelungselementes in einer
angehobenen Stellung erfolgt. Damit gleitet oder rollt das Verriegelungselement
nicht mehr über den Boden, sondern wird erst entriegelt, wenn
es in die Vertiefung hinein gleiten soll. Dazu dient ein Indikator,
bei dessen Überfahren das Verriegelungselement entweder
angehoben und verriegelt oder abgesenkt wird. Ist das Verriegelungselement abgesenkt,
kann es in die Vertiefung zur Arretierung des Verriegelungselementes
in der Bodenfläche hinein gleiten oder rollen.
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Nachteilig
bei beiden der vorgenannten Lösungen ist, dass die Tür,
insbesondere bei schnellem Öffnen, beim Anschlag des eine
Vertiefung bildenden Elementes hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt
ist und dadurch insbesondere im Bereich des Verriegelungselementes
bzw. der Längsführung beschädigt werden
kann oder sogar auch ganz aus der Zarge ausbrechen kann.
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Die
Druckschrift
CH 383 822 beinhaltet
eine Anschlageinrichtung für Türen in ihrer Offenlage.
Diese Anschlageinrichtung besteht aus einem an der Unterseite einer
Tür angebrachten Teil und einem mit demselben zusammenarbeitenden,
in dem beim Öffnen der Tür überstrichenen
Bereich des Bodens angeordneten Anschlagteil. Eines dieser Teile
ist als Permanentmagnet ausgeführt und das andere als mit demselben
zusammenarbeitender Anker ausgebildet. Weiterhin ist eines dieser
Teile in Bezug auf das andere so verstellbar, dass es mit dem anderen
unter dem Einfluss der magnetischen Anziehung in Eingriff tritt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist das bewegliche Element im Boden
eingelassen. Der Nachteil dieser letztgenannten Ausgestaltung besteht
darin, dass das Element im Boden allmählich verschmutzt,
sodass dessen Beweglichkeit eingeschränkt wird. Ferner
besteht bei allen in der Druckschrift
CH
383 822 beschriebenen Alternativen das Problem, dass das
Türmaterial beim Anschlag der Tür einer hohen
Belastung unterliegt. Insbesondere im Bereich der Befestigungsfläche,
wo das an der Tür befestigte Teil angebracht ist, besteht
die Gefahr eines Ausbrechens des Türmaterials.
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Ferner
ist aus der Druckschrift
JP 2000160911
A eine gattungsgemäße Türstopperanordnung
mit einem über dem Boden schwebenden, schwenkbaren Element
bekannt, das an der Unterseite eines Türflügels
befestigt ist. Dieses Element steht beim Überstreichen
einer im Boden eingelassenen Vertiefung mit dieser in magnetischer
Wechselwirkung. So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung dieser
Lösung am schwenkbaren Element ein Permanentmagnet angebracht,
der das schwenkbare Element an die Vertiefung, die aus einem ferromagnetischen
Werkstoff besteht, anzieht. Das im Boden eingelassene Element bildet
gleichzeitig den Anschlag, in den das schwenkbare Element hineinfährt und
damit die Tür in der Bewegung stoppt. Das schwenkbare Element
wird in seiner waagerechten Stellung durch eine Feder gehalten und
der Magnet zieht das schwenkbare Element gegen die Federkraft nach
unten.
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Nachteilig
an dieser Lösung ist, dass bei einer Ermüdung
oder einem Defekt der Feder das schwenkbare Element auf dem Boden
schleift. Ferner tritt auch bei dieser Türstoppervariante
das Problem auf, dass es bei einem kraftvollen Öffnen der Tür
durch den starken Aufprall der Tür am Anschlag zu starken
Schäden an der Tür oder gar zum Ausbrechen der
Tür aus der Zarge kommen kann. Diese Gefahr wird weiterhin
dadurch verstärkt, dass zur Anbringung des Anschlags elementes
das Türblatt noch geschwächt wird, um ein zu weites
Ausladen der Anschlagseinrichtung zu vermeiden.
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Angesichts
des vorliegenden Standes der Technik ist zusammenfassend festzustellen,
dass keine der vorhandenen Lösungen eine Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung anbietet, die in der Lage wäre,
eine schnell zu öffnende Tür, beispielsweise eine
sogenannte Paniktür, in der Weise auszustatten, dass ein
sicheres, schnelles Öffnen der Tür möglich
wäre, ohne die Tür zu beschädigen.
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Bei
einigen der vorgenannten Lösungen ist zudem vorgesehen,
dass die Tür nach dem Anschlagen an den Türstopper
in der geöffneten Position gehalten wird. Das erfolgt in
diesen Fällen durch dasselbe Element, das in die Startposition
hinein gleitet. Dabei zeigt sich jedoch das Problem, dass die Haltekraft umso
geringer ist, je sanfter das Hineingleiten in die Startposition
erfolgt. Hier liegt ein Zielkonflikt vor, für dessen Lösung
der Stand der Technik keine Anregungen liefert.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässige,
weder eine Störung noch eine Stolpergefahr ausbildende
und darüber hinaus türschonende Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung zur Verfügung zu stellen.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe durch eine Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
der oben genannten Gattung gelöst, wobei die Klinke zwischen
einer Rastnase und einem Balancebügel auf einer Aufnahme
schwingbar gelagert ist, und die Rastnase und der Balancebügel
ein aufeinander abgestimmtes Gewicht aufweisen, sodass die Klinke
in einer Schwebeposition oberhalb des Bodens haltbar ist.
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Die
schwingbar auf der Aufnahme gelagerte Klinke, die durch das aufeinander
abgestimmte Gewicht von Rastnase und Balancebügel in einer
vom Boden beabstandeten Schwebeposition haltbar ist, kann in dieser
Schwebeposition oberhalb des Bodens bis an das zweite, fest am oder
im Boden vorgesehene Element herangeführt werden, ohne
dass die Klinke auf dem Boden schleift. Findet zwischen der Klinke
und dem am oder im Boden vorgesehenen zweiten Element eine magnetische
Anziehung statt, kann die Klinke auf einfache Weise durch die schwingbare
Lagerung auf der Aufnahme in Richtung des Bodens gekippt werden,
sodass die Rastnase der Klinke in die Vertiefung des am oder im
Boden vorgesehenen zweiten Elementes einrasten kann.
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In
Abhängigkeit davon, an welchem Ende der Vertiefung des
im oder am Boden vorgesehenen zweiten Elementes eine Anschlagkante
vorgesehenen ist, wird erfindungsgemäß entweder
eine Türstopper- oder eine Türhalteanordnung zur
Verfügung gestellt. Befindet sich die Anschlagkante der
Vertiefung in Öffnungsrichtung der Tür, bewegt
sich die Rastnase durch die magnetische Anziehung zwischen dem ersten
und dem zweiten Element in der Vertiefung bis an die Anschlagkante,
an welcher die Tür gestoppt wird.
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Alternativ
kann die Anschlagkante jedoch auch in Schließrichtung der
Tür vorgesehen sein, sodass die Rastnase der Klinke beim Öffnen
der Tür diese Anschlagkante zunächst überstreift,
durch die magnetische Anziehung der beiden Elemente in die Vertiefung
eintritt und bedingt durch die Anschlagkante in Schließrichtung
der Tür verhindert wird, dass die Tür nach dem Übertreten
der Anschlagkante nicht wieder zufällt. Auf diese Weise
kann eine vorteilhafte Türhalteanordnung zur Verfügung
gestellt werden.
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Bei
dieser Türhalteanordnung ist die Klinke im Vergleich zu
der erfindungsgemäßen Türstopperanordnung
in umgekehrter Wirkrichtung auf der Aufnahme gelagert. Durch die
Gestaltung der Form der Rastnase sowie der Form der Anschlagkante
kann die Kraft eingestellt werden, die erforderlich ist, um die
Tür aus ihrer Endlage heraus zu bewegen.
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Zudem
ist es erfindungsgemäß möglich, eine Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung durch eine Konstruktion zur
Verfügung zu stellen, wobei die Vertiefung des am oder
im Boden vorgesehenen Elementes jeweils an beiden Enden eine Anschlagkante aufweist,
wobei die eine Anschlagkante als Türstopperelement und
die andere Anschlagkante als Türhalteelement dient. Bei
der erfindungsgemäßen kombinierten Türstopper-
und Türhalteanordnung kann es vorteilhaft sein, zwei Klinken
einzusetzen, welche beide jeweils auf eine Auflage kante der Aufnahme schwingbar
gelagert sind, woraus eine hohe Funktionssicherheit bei einfacher
konstruktiver Lösung resultiert.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen dem Türblatt und der Klinke wenigstens eine Dämpfungsanordnung
vorgesehen. Die Dämpfungsanordnung mindert den Aufprall
der Tür in seiner Intensitat, wenn die beiden Elemente
ineinander einrasten und das am Türblatt vorgesehene Element
an der Anschlagkante des am oder im Boden vorgesehenen Elementes
anschlägt. Die durch das schnelle Abbremsen der Bewegung
der Tür entstehenden Kräfte werden damit nicht
in die Tür eingeleitet, sondern in das Dämpfungselement.
Dadurch werden Beschädigungen oder eine Zerstörung
der Tür vermieden. Das ist insbesondere dort von großem
Vorteil, wo die Gefahr besteht, dass die Tür sehr schnell
geöffnet wird. Das ist vor allem bei sogenannten Paniktüren,
die sich in Fluchtwegen befinden, der Fall. Derartige Türen
werden im Panikfall mit großer Intensität aufgeschlagen und
erreichen mit hoher Geschwindigkeit den Anschlag der Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung. Wo sie erfindungsgemäß „weich” gestoppt
werden, sodass eine Beschädigung der Tür vermieden
werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Dämpfungsanordnung wenigstens
eine Schraubenfeder aufweist. Mit einer Schraubenfeder kommt ein
sehr einfaches, preiswertes und flexibles Dämpfungselement
zum Einsatz. Eine Schraubenfeder kann an den vorgesehenen Einsatz
einfach angepasst werden, weist eine hohe Lebensdauer auf und ist
zudem praktisch wartungsfrei.
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Eine
günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Türstopper- und/oder Türhalteanordnung sieht vor,
dass die Dämpfungsanordnung je eine Schraubenfeder auf
jeder Seite des ersten Elementes aufweist und die Schraubenfedern
auf je einem Bolzen geführt sind, der seinerseits in einem
Zylinder läuft und durch einen Bund, dessen Durchmesser größer
als der Innendurchmesser des Zylinders ist, gegen ein Hindurchgleiten
durch den Zylinder gesichert ist. Durch den Einsatz von zwei Schraubenfedern
wird in vorteilhafter Weise eine sichere Führung der Dämpfungsanordnung
erreicht und zwischen beiden Schraubenfedern für eine ungestörte
Funktion anderer, zentral angeordneter Elemente Platz geschaf fen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines Zylinders, der auf dem
Bolzen läuft und damit erhöhte Sicherheit gegen
ein Verkanten der Dämpfungsanordnung bei der Bewegung bietet.
Ein Auseinanderfallen der Dämpfungsanordnung beim Verlassen
der Anschlagslage wird vorteilhafter Weise durch den Bund verhindert.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn hierbei der Balancebügel
ein solches Gewicht aufweist, dass die Rastnase der Klinke die Schwebeposition
einnimmt. Der Balancebügel ist der dem Türblatt
zugewandte Teil der Klinke und sorgt für einen Gewichtsausgleich zwischen
den beiden Elementen der Klinke, dem Balancebügel und der
Rastnase. Dabei ist das Gewicht des Balancebügels etwas
höher als das der Rastnase, damit die Rastnase der Klinke
in der Schwebeposition über dem Fußboden schwebt
und diesen nicht berührt. Die Schwebeposition der Klinke
sorgt dafür, dass der Fußboden beim Schwenken
der Tür unbeschädigt bleibt.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
je ein Gewicht beidseitig an der Klinke frei schwenkbar aufgehängt.
Durch die beiden Gewichte wird die Klinke bei Nichtvorliegen einer
magnetischen Anziehungskraft in der Schwebeposition gehalten, zwischen
den beiden Gewichten ein Freiraum geschaffen, in dem die Klinke
Platz findet und ihre Funktion erfüllt. Zudem setzt das
Gewicht an seinem Aufhängepunkt am Balancebügel
an. Dadurch entsteht in jeder Winkelstellung der Klinke dieselbe Kraftwirkung,
woraus eine stabile Schwebeposition resultiert.
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Eine
bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, dass der wenigstens eine Magnet an oder in der Klinke
vorgesehen ist. Dadurch wird gesichert, dass die Klinke an das zweite,
am oder im Boden vorgesehene Element angezogen wird, wenn beide
Elemente in einen geringen Abstand zueinander gebracht werden. Besonders
vorteilhaft ist bei der Anordnung des wenigstens einen Magneten
an oder in der Klinke, dass das zweite, an oder im Boden installierte
Element eine nur sehr geringe Bauhöhe erfordert, was für
dessen Versenken im Bodenaufbau sehr günstig ist.
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In
einer besonders vorteilhaften Variante dieses Aspekts der Erfindung
ist der wenigstens eine Magnet an einer dem Boden gegenüberliegenden Seite
der Klinke angeordnet. Als günstig erweist sich dabei,
dass der Magnet über dem Boden schwebt und dabei durch
die Befestigung an der Klinke beweglich ist. Somit wird bei einer
Annäherung an das zweite, an oder im Boden vorgesehene
Element sofort die Anziehungskraft zwischen beiden Elementen aktiviert.
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Als
vorteilhaft hat es sich weiterhin herausgestellt, wenn die Klinke
von der Aufnahme abnehmbar ist. Die schwingbare Klinke ist in der
Lage, sich durch ihre Schwingbewegung dem anderen Element anzunähern
und einzurasten bzw. bei einem Schließvorgang der Tür
wieder auf diesem auszuklinken. Die Vorteile der Lösung,
dass die Klinke von auf der Aufnahme abnehmbar ist, bestehen insbesondere
darin, dass eine gesonderte Befestigung der Klinke nicht erforderlich
und die Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
dadurch technisch einfach und kostengünstig herstellbar
ist. Weiterhin erfordert eine Lagerung, die frei schwingend auf
einer Kante erfolgt, kaum Wartung und weist einen stets geringen
Reibungskoeffizienten auf, wodurch die Funktionalität stets
gegeben ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Klinke eine
flache, dem Türblatt gegenüber angeordnete Rückseite
auf. Dadurch ermöglicht der Haken einen flächigen
Anschlag mit seiner Rückseite beispielsweise gegen eine
an dem Türblatt befestigte Grundplatte des ersten Elementes.
Deshalb ist auch bei häufigem kraftvollen Aufschlagen der
Tür und dem darauf folgenden Einrasten des ersten in das
zweite Element der Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
nicht zu befürchten, dass der Bereich der Grundplatte,
an welcher die Rückseite der Klinke anschlägt,
starke Abnutzungserscheinungen zeigt. Auf die flache Rückseite
der Klinke kann optional eine Dämpfungsschicht aufgebracht
werden, um die erfindungsgemäße Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung besonders geräuscharm
zur Verfügung stellen zu können.
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Gemäß einer
optionalen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist eine an
dem Türblatt vorgesehene Grundplatte einen der Klinke gegenüber
vorgesehenen Öffnungsbereich auf, in den die Klinke wenigstens
teilweise eintauchbar ist. Somit kann bei dieser Ausführungsvariante
die Klinke auch eine gewölbte bzw. nicht flache Rückseite
aufweisen, sodass das Gewicht des Balancebügels der Klinke
frei einstellbar ist. Bei dieser Ausführungsvariante der
Erfindung erfolgt kein Anschlag der Klinkenrückseite an
der Grundplatte des ersten Elementes. Stattdessen erfolgt der Anschlag
durch die beidseitig der Klinke vorgesehenen Buchsen.
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Eine
Stolpergefahr wird bei der erfindungsgemäßen Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung insbesondere dann vermieden,
wenn das zweite Element bündig mit der Bodenoberfläche
in den Boden eingelassen ist.
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Es
hat sich außerdem als günstig erwiesen, wenn bei
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türstopperanordnung die Vertiefung des zweiten Elementes
eine Schräge aufweist, die sich in Richtung einer Öffnungsbewegung
der Tür bis zur Tiefe der Anschlagkante fortsetzt. Hierbei
ist es als günstig anzusehen, dass die Klinke einen relativ
kurzen Weg bis in Höhe der Bodenoberfläche zurücklegen
muss und auf dem zweiten Element durch die Anziehungskraft zwischen
beiden Elementen zunächst aufsetzt. Mit weiterer Vorwärtsbewegung
der Tür gleitet die Klinke immer weiter in die Vertiefung des
Elementes hinein, bis an der größten Tiefe die Anschlagkante
der weiteren Bewegung ein Ende setzt. Dabei hat die Anschlagkante
durch die ausgebildete Schräge eine ausreichend große
Höhe, die ein sicheres Anschlagen der Klinke und damit
ein vorteilhaftes Stoppen der Tür gewährleistet.
Trotzdem muss die Klinke nicht vollständig bis in die komplette
Tiefe der Vertiefung hineingezogen werden, wodurch die erfindungsgemäße
Türstopperanordnung besonders geräuscharm ist.
Die Länge und Ausbildung der Schräge kann so bemessen
werden, dass dieser Effekt im gewünschten Maß auftritt.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsvariante der vorliegenden
Erfindung sieht vor, dass die Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
eine Abdeckung aufweist. Die Abdeckung gibt der Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung ein ästhetisch vorteilhaftes
Aussehen. Weiterhin werden die mechanischen Elemente der Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung vor Beschädigungen
und Verschmutzungen geschützt.
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Gemäß einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung aus tiefgezogenem Blech
oder aus Kunststoff ausgebildet ist. Daraus ergibt sich der Vorteil,
dass die Abdeckung leicht herstellbar ist.
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In
einem anderen Beispiel der Erfindung ist die Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung derart ausgeführt,
dass die Klinke zwischen Rastnase und Balancebügel eine
Nut aufweist. Die beidseits der Nut nach unten ragenden Elemente
der Klinke, Rastnase und Balancebügel, sorgen für
einen tiefliegenden Schwerpunkt der Klinke. Dadurch erhält
diese eine stabile Lage in ihrem Schwebezustand und gerät
nicht in eine Pendelbewegung. Damit werden auch kurzzeitige Berührungen
des Fußbodens durch die Rastnase der Klinke bei einer schnellen
Bewegung des Türblattes vermieden. Weiterhin sorgt die Nut
dafür, dass die Klinke sicher auf der Aufnahme aufliegt
und auch bei Erschütterungen der Tür nicht von
der Aufnahme abspringt.
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Es
hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Aufnahme
eine Nut aufweist, in der die Klinke lagerbar ist. Durch diese Vorkehrung
wird die Klinke in der Nut sicher zur Seite hin gehalten.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Türstopper- und/oder Türhalteanordnung ist die
Nut in der Klinke und/oder die Nut in der Aufnahme mit einem geräuschdämpfenden
Material ausgekleidet. Durch die Auskleidung wird Geräuschentwicklung
vermieden, die insbesondere beim Anschlagen der Klinke gegen die
Aufnahme entsteht. Durch die geräuschdämpfende
Auskleidung wird insbesondere die Geräuschentwicklung beim
Anschlagen der Tür an der Anschlagkante des zweiten Elementes
vermieden. Weiterhin werden Geräusche vermieden, die durch
die Pendelbewegungen der Klinke auf der Aufnahme entstehen, wenn
die Tür bewegt wird.
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Eine
besonders geräuscharme Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
kann dann zur Verfügung gestellt werden, wenn die Rastnase
eine Ausnehmung mit einem in die Ausnehmung eingebrachten geräuschdämmenden
Material aufweist. Diese Ausnehmung kann beispielsweise kreissegmentförmig
ausgebildet sein, um beispielsweise einen kreisrunden Faden oder
Draht aus einem geräusch dämmenden Material einzubringen.
Es sind jedoch auch andersförmige Ausnehmungen, in Abhängigkeit
von dem jeweils eingesetzten geräuschdämmenden
Material, möglich.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es von sehr
großem Vorteil, wenn die Rastnase eine Haltenase aufweist,
die in einem eingerasteten Zustand der Rastnase derart mit der Aufnahme
wechselwirkt, dass ein Abheben der Klinke aus der Aufnahme verhindert
wird. Die Haltenase kann beispielsweise durch eine von dem Balancebügel
in Richtung der Aufnahme ausgebildete Auskragung, aber auch durch
einen an der Rastnase vorgesehenen Bolzen oder einen nach oben geführten
Anschlag ausgebildet sein, wobei die Haltenase an eine beispielsweise
unten an der Aufnahme für die Klinke vorgesehene Rastnut
hintergreifen kann. Anstelle einer solchen Rastnut in der Aufnahme
ist jedoch auch jede andere geeignete Gegenlage für die
Haltenase einsetzbar. Letztlich wird durch die Haltenase durch Wechselwirkung
mit der Aufnahme verhindert, dass die Klinke im eingerasteten Zustand nicht
nach oben aus der Aufnahme weggedrückt wird. Entsprechend
ist es vorteilhaft, die Haltenase in einem solchen Winkel in Richtung
der Aufnahme von dem Balancebügel wegsteht, dass ein nach
oben wegdrücken der Klinke aus der Aufnahme sicher verhindert
werden kann.
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Die
Aufgabe wird ferner durch eine Türhaltevorrichtung der
oben genannten Gattung gelöst, wobei das erste Element
einen vertikal geführten Stempel aufweist, der mit einer
Federvorrichtung gekoppelt ist, und dann, wenn das erste und das
zweite Element einander gegenüber angeordnet sind, der Stempel
zum Boden hin absenkbar ist, und dann, wenn das erste und das zweite
Element nicht einander gegenüber angeordnet sind, der Stempel
durch die Federvorrichtung in einer vom Boden beabstandeten Schwebeposition
haltbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Türhaltevorrichtung
wird der vertikal geführte Stempel durch die Federvorrichtung
dann, wenn das erste und das zweite Element nicht einander gegenüber
sind, in einer vom Boden beabstandeten Schwebeposition gehalten,
in welcher die Tür ohne Hindernisse geöffnet und
geschlossen werden kann. Sind das erste und das zweite Element einander
gegenüber an geordnet, wird der Stempel durch die magnetische
Anziehungskraft zwischen dem Stempel und dem im oder am Boden vorgesehenen
Element zum Boden hin abgesenkt. Dabei sinkt der Stempel in die
Vertiefung ein, in welcher er gehalten wird. Damit wird auch die Tür
in der entsprechenden Position gehalten. Durch eine entsprechende
Krafteinwirkung auf die Tür bzw. das Türblatt
kann der Stempel wieder aus der Vertiefung herausgezogen werden
und schnellt durch die Rückhaltekraft der Feder wieder
in die Schwebeposition zurück.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türhaltevorrichtung ist der Magnet im Stempel angeordnet.
Somit kann das zweite Element als metallische Platte ausgebildet werden,
in welcher beispielsweise eine halbrunde Vertiefung vorgesehen ist,
in die der Stempel mit dem daran vorgesehenen Magneten einführbar
ist.
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Es
ist besonders günstig, wenn gemäß einer Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung die oben beschriebene Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung eine oben beschriebene Türhaltevorrichtung aufweist.
Dies ermöglicht eine besonders effektive Kombination aus
Türstopper- und Türhalteprinzip.
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Beispielsweise
kann bei einer solchen Kombinationsvorrichtung die Türhaltevorrichtung
jeweils beidseits der Klinke der Türstopper- und/oder Türhalteanordnung
angeordnet sein. Somit kann die schwenkbare Klinke der Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung ein besonders effektives Stoppen der
Tür gewährleisten, wobei parallel die oben beschriebene
Türhaltevorrichtung ein Halten der Tür in einer
vorgegebenen Position ermöglicht. Die Kombinationsvorrichtung
besitzt den wesentlichen Vorteil, dass sowohl die Türstopperanordnung
als auch die Türhaltevorrichtung als Einzelmodule konzipiert
sind und als solche arbeiten, aber dennoch in einer gemeinsamen
Vorrichtung integriert werden können. Somit kann jedes
Einzelmodul für sich optimiert werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung, deren Aufbau, Funktion
und Vorteile werden im Folgenden anhand der Figuren der Zeichnung
näher erläutert, wobei
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1a schematisch
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Türstopperanordnung
in einer nicht eingerasteten Position zeigt;
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1b schematisch
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Türstopperanordnung aus 1a in
einer eingerasteten Position zeigt;
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2 schematisch
eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Klinke zeigt;
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3 schematisch
in geschnittener Seitenansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen ersten Elementes zeigt;
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4 schematisch
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
der erfindungsgemäßen Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung mit einer Abdeckung zeigt;
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5 schematisch
in geschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen zweiten Elementes zeigt;
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6a schematisch
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türstopperanordnung
mit separaten Gewichten in nicht eingerasteter Position zeigt,
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6b schematisch
eine perspektivische Ansicht der Türstopperanordnung aus 6a in
eingerasteter Position zeigt,
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7 schematisch
eine Vorderansicht mit verdeckten Linien der Türstopperanordnung
aus den 6a und 6b zeigt;
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8 schematisch
eine Draufsicht auf die Türstopperanordnung aus den 6a, 6b und 7 zeigt;
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9 schematisch
eine geschnittene Seitenansicht der Türstopperanordnung
aus den 6 bis 8 in zwei
Bewegungszuständen der Klinke zeigt;
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10 schematisch
eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen ersten Elementes zeigt;
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11 schematisch
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung in Verbindung mit Tür und Boden
zeigt;
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12a schematisch eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Türhaltevorrichtung in nicht eingerasteter Position zeigt;
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12b schematisch eine perspektivische Ansicht der
Türhaltevorrichtung aus 12a in
eingerasteter Position zeigt;
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13a schematisch eine perspektivische Ansicht einer
Kombinationsanordnung aus erfindungsgemäßer Türstopperanordnung
und erfindungsgemäßer Türhaltevorrichtung
in nicht eingerasteter Position zeigt; und
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13b schematisch die Kombinationsanordnung aus 13a in eingerasteter Position zeigt.
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1a zeigt
eine Türstopperanordnung 1, mit einem ersten Element 4,
das an einem Türblatt 2 einer Tür 3 befestigt
ist. Ein zweites Element 6 der Türstopperanordnung 1 ist
am Boden 5 angebracht. In einer anderen, nicht gezeigten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das zweite
Element 6 auch im Boden 5 integriert sein.
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Das
erste Element 4 der Türstopperanordnung 1 weist
eine Grundplatte 30 auf, die über die Befestigungsbohrungen 29 mit
dem Türblatt 2 verbunden ist. Die Grundplatte 30 liegt
dabei flächig am Türblatt 2 an, sodass
Belastungen des ersten Elementes 4 mit minimalem Druck
auf das Türblatt 2 übertragen werden.
Daraus resultiert eine geringe Materialbelastung des Türblattes 2 und
die Gefahr von Beschädigungen des Türblatts 2 wird
auf ein Minimum reduziert.
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In
der in 1a gezeigten Ausführungsvariante
der Erfindung weist die Grundplatte 30 einen etwa mittig
vorgesehenen Öffnungsbereich 51 auf, der einer
nachfolgend beschriebenen Klinke 22 derart gegenüber
angeordnet ist, dass die Klinke 22 mit ihrer Rückseite 52 während
einer Schwenkbewegung der Klinke 22 eintauchen kann.
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Die
Grundplatte 30 weist ferner die Befestigungselemente 31 für
eine Abdeckung 21 auf.
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Weiterhin
trägt die Grundplatte 30 Bolzen 15, von
denen im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Stück
zum Einsatz kommen, und welche an der dem Boden 5 zugewandten
Seite jeweils an Außenseiten der Grundplatte 30 befestigt
sind. Die Bolzen 15 ragen senkrecht aus einer Oberfläche
der Grundplatte 30 heraus und sind demzufolge waagerecht
zum Boden 5 positioniert.
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Die
Bolzen 15 dienen zur Aufnahme von Schraubenfedern 13 und 14 sowie
einer Aufnahme 18, die dazu über zwei Bohrungen
verfügt. Anschlagflächen 33 von Buchsen
verhindern ein Abspringen der Aufnahme 18 und der Schraubenfedern 13, 14 von
den Bolzen 15.
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Die
Anordnung der Bolzen 15 mit den Schraubenfedern 13, 14 und
der Aufnahme 18 verhindert eine Übertragung starker
Stöße auf die Aufnahme 18 zur Tür 3 mit
dem Türblatt 2. Dadurch werden Beschädigungen
des Türblatts 2 auch bei starken Stößen
auf das erste Element 4 der Türstopperanordnung 1 vermieden.
Die verwendeten Schraubenfedern 13, 14 stellen
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß vorgesehenen Dämpfungsanordnung 23 für
die Türstopperanordnung 1 dar.
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Eine
Dämpfung von Stößen auf die Aufnahme 18 kann
in alternativen Ausführungsformen durch andere Dämpfungsmechanismen
erfolgen. Zudem kann erfindungsgemäß in einer
einfachen Ausführungsvariante für den Hausgebrauch
auch auf den Einsatz von einer Dämpfungsanordnung 23 verzichtet
werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist die Aufnahme 18 mit Hydraulikkolben
verbunden, die in Hydraulikzylinder hineinwirken. Bei einer Kraftwirkung
auf die Aufnahme 18 wird der Druck des Fluids in den Zylindern erhöht
und das Fluid aus diesen herausgedrückt. Der Fluidstrom
wird durch ein Ventil begrenzt, sodass die mechanische Energie,
die durch die Kraftwirkung auf die Aufnahme 18 in die Dämpfungsanordnung 23 eingetragen
wird, über das Ventil in der Hydraulikanordnung in Wärme
umgewandelt wird.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung weist an den Bolzen 15 Zahnstangen
auf, die im formschlüssigen Eingriff mit Zahnrädern
an der Aufnahme 18 stehen. Die Zahnräder sind über
eine Welle mit einem oder mehreren rotierenden Schwungmassen verbunden.
Bei einer Kraftwirkung auf die Aufnahme 18 setzt sich die
Welle in Bewegung und treibt die Schwungmassen über das
Zahnradgetriebe an. Die auf die Aufnahme wirkende mechanische Energie
wird dadurch in kinetische Energie in den rotierenden Schwungmassen
umgesetzt. Auch dadurch erfolgt eine Verminderung der Belastung
des Türblatts 2 im Falle einer mechanischen Belastung
der Aufnahme 18.
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Die
in 1a dargestellte Dämpfungsanordnung 23 mittels
Schraubenfedern kann in einer alternativen Ausführungsform
an Stelle der gezeigten zwei Schraubenfedern 13, 14 nur
eine Schraubenfeder oder auch mehr als zwei Schraubenfedern aufweisen.
Alternativ zu den im bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellten
Schraubenfedern 13, 14 können auch andere
Federelemente zum Einsatz kommen. Beispielsweise können
Tellerfedern, Gummifedern oder andere federnde Elemente verwendet werden.
Die Dämpfungsanordnung 23 ist nicht auf die in 1a dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf eine
andere als die gezeigte Weise eine dämpfende Wirkung zwischen
Aufnahme 18 und Grundplatte 30 hervorrufen.
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Das
erste Element 4 der in 1a dargestellten
Türstopperanordnung 1 weist eine Klinke 22 auf.
Die Klinke 22 weist eine Rastnase 24 und einen Balancebügel 25 auf
und ist zwischen der Rastnase 24 und dem Balancebügel 25 auf
der Aufnahme 18 schwenk- bzw. schwingbar gelagert. Die
Rastnase 24 und der Balancebügel 25 weisen
ein aufeinander abgestimmtes Gewicht auf, sodass die Klinke, wie
in 1a gezeigt, in einer vom Boden 5 beabstandeten Schwebposition
haltbar ist.
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In
der in 1a gezeigten Ausführungsform der
Erfindung weist der Balancebügel 25 ein solches Gewicht
auf, dass die Klinke 22 die gezeigte Schwebeposition oberhalb
des Bodens 5 einnimmt. Daraus resultiert eine stark vereinfachte
Herstellung der Klinke 22 sowie des gesamten ersten Elementes 4 der Türstopperanordnung 1.
Weiterhin ist die Ausführungsform der Erfindung besonders
geräuscharm. Zudem ergibt sich eine Einsparung von Material
und eine insgesamt leichtere und kompaktere Bauweise der Türstopperanordnung 1.
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Die
Aufnahme 18 weist eine Auflagekante 34 auf, die
als Nut mit gerundetem Boden ausgeführt ist. Auf dem gerundeten
Boden der Auflagekante 34 liegt die Klinke 22 mit
ihrer Nut 26 auf. An der der Tür abgewandten Seite
der Klinke 22 weist diese die Rastnase 24 auf.
Am zum Boden 5 weisenden Ende der Rastnase 24 ist
diese mit einem Magneten 10 ausgerüstet. In einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Magnet 10 in
eine Nut in der Rastnase 24 der Klinke 22 eingelassen
und in dieser befestigt. Die Befestigung erfolgt in einer bevorzugten
Ausführungsvariante durch eine nicht lösbare Verbindung, insbesondere
durch Hartlöten oder Kleben. Dadurch wird verhindert, dass
sich der Magnet 10 beim Betrieb der Türstopperanordnung 1 aus
der Rastnase 24 herauslöst. Weiterhin wird durch
das bevorzugte Herstellungsverfahren der Verbindung zwischen Rastnase 24 und
Magneten 10 die Herstellung vereinfacht.
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Am
zur Tür hin weisenden Teil der Klinke 22 ist der
Balancebügel 25 angeordnet. Von den beiden Grundstellungen
der Klinke 22, der Schwebestellung und der Raststellung,
ist in 1 die Schwebestellung dargestellt.
In dieser Stellung verharrt die Klinke 22, wenn die Tür
geschlossen ist oder bewegt wird, ohne auf das zweite Element 6 zu
treffen.
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1b zeigt
die in 1a dargestellte Türstopperanordnung 1 in
einer eingerasteten Position. In dieser Position wurde die Klinke 22 bereits
durch den Magneten 10 gegen das zweite Element 6 gezogen
und die Klinke 22 mit ihrer Rastnase 24 in die Vertiefung 7 hineingezogen
und ist letztlich am Ende 8 der Vertiefung gegen die Anschlagkante 9 gestoßen.
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Das
zweite Element 6 ist in den Boden 5 eingelassen
und schließt mit der Bodenoberfläche ab bzw. steht
nur leicht über diese über. Der Überstand entspricht
in einem solchen Fall der Blechdicke des Materials des zweiten Elementes 6.
Zur Befestigung des zweiten Elementes 6 weist dieses Befestigungsbohrungen 28 auf.
Mittels dieser wird es in der dargestellten Ausführungsform
auf den Boden 5 aufgeschraubt. Das zweite Element 6 besteht
aus einem Material, das magnetisch anziehbar ist. In der bevorzugten
Ausführungsform besteht es aus einem rostfreien, magnetisch
anziehbaren Stahl. Alle weiteren Elemente, die in den 1a und 1b dargestellt sind,
bestehen in der bevorzugten Ausführungsform aus Stahl.
Jedoch ist der Einsatz anderer Materialien in weiteren vorteilhaften
Ausführungsformen möglich.
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Die
Rastnase 24 der Klinke 22 weist an ihrer von der
Tür wegweisenden Seite zwei Ausnehmungen 46 auf,
die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen kreissegmentförmigen
Querschnitt aufweisen. In anderen Ausführungsformen der
Erfindung sind auch andere Querschnitte möglich. In diese
Ausnehmungen ist ein zylindrisches, geräuschdämpfendes
Material 47 eingebracht, das gegen Herausrutschen zusätzlich
durch Verkleben gesichert ist. Dieses Dämpfungsmaterial
sorgt dafür, dass beim Aufschlagen der Rastnase 24 auf
eine in dem zweiten Element 6 vorgesehene Vertiefung 7 und beim
Erreichen einer Anschlagkante 9 des zweiten Elementes 6 starke
Geräuschentwicklung vermieden wird.
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In
der eingerasteten Position von 1b ist zunächst
die Klinke 22 durch die Anziehungskraft zwischen dem Magneten 10 und
dem zweiten Element 6 zum Boden 5 hin gekippt
und mit der Rastnase 24 auf das zweite Element 6 aufgeglit ten.
Bei einer weiteren Bewegung des ersten Elementes 4 in Richtung
Anschlagkante 9 ist die Rastnase 24 in die Vertiefung 7 hinein
geglitten, bis sie deren Ende 8 erreicht hat. Dort erfolgt
dann der Anschlag an die Anschlagkante 9. Damit hat die
Rastnase 24 ihre tiefste Position erreicht und hat gleichzeitig
den Balancebügel 25 mit dem Gewicht 11 nach
oben, vom Boden 5 weg, gehoben.
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer Klinke 22 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Dabei wird die
Klinke 22 durch die Nut 26 in die Rastnase 24 und
den Balancebügel 25 getrennt. Die Rastnase 24 weist
an ihrer Unterseite, der Bodenseite 19, den Magneten 10 auf.
Die die Nut 26 umgebenden Flächen sind mit geräuschdämpfendem
Material 36 ausgekleidet.
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3 stellt
ein Ausführungsbeispiel eines ersten Elementes 4 einer
erfindungsgemäßen Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung 1 in einer geschnittenen Seitenansicht
dar. Dabei ist die in 2 beschriebene Klinke 22 in
das erste Element eingebaut dargestellt. Dargestellt ist die Grundplatte 30, die
in der gezeigten Ausführungsform mittig eine vertikal ausgedehnte
Aussparung aufweist, in die die Klinke 22 in ihrer Schwebestellung
hineinragt. Wie in den bisher beschriebenen Darstellungen ist auch
hier die Dämpfungsanordnung 23 an der Grundplatte 30 befestigt.
Sie besteht auch hier aus dem Bolzen 15, der Schraubenfeder 14 und
dem Zylinder 16. Auf eine Auflagekante 34 der
Aufnahme 18, die in einer in der Aufnahme vorgesehenen
Nut 48 vorgesehen ist, ist die Nut 26 der Klinke 22 aufgesetzt.
Dadurch wird ein seitliches Wegrutschen der Klinke 22 verhindert
und die Klinke 22 sicher in ihrer auf die Aufnahme 18 aufgesetzten
Position gehalten.
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4 zeigt
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Türstopper- und/oder Türhalteanordnung 1 mit
einer Abdeckung 21 in einer perspektivischen Ansicht. In
der gezeigten Ansicht ist das Element 4 durch die Abdeckung 21 geschützt.
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Das
zweite Element 6 ist dem ersten Element 4 gegenüber
in Richtung des Bodens 5 dargestellt. Zu erkennen sind
die Vertiefung 7 und die Befestigungsbohrungen 28.
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5 stellt
das zweite Element 6 in geschnittener Seitenansicht dar.
Dadurch wird das Profil der Vertiefung 7 erkennbar. Die
Vertiefung 7 beginnt nach dem ersten Drittel des Durchmessers
und wächst dann kontinuierlich auf die volle Tiefe am Ende 8 an. Dort
befindet sich auch die Anschlagkante 9. Weiterhin ist in
der Darstellung die eingeprägte Senkung der Befestigungsbohrung 28 sichtbar.
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6a zeigt
eine Türstopperanordnung 1', deren erstes Element 4 an
einem Türblatt 2 einer Tür 3 befestigt
ist. Ein zweites Element 6 der Türstopperanordnung 1' ist
am Boden 5 angebracht.
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Das
erste Element 4 der Türstopper- und/oder Türhalteanordnung 1' weist
eine Grundplatte 30 auf, die über die Befestigungsbohrungen 29 mit dem
Türblatt 2 verbunden ist. Die Grundplatte 30 liegt, ähnlich
wie in den 1a und 1b, dabei vollflächig
am Türblatt 2 an. Die Grundplatte 30 trägt die
Befestigungselemente 31 für eine hier nicht dargestellte
Abdeckung.
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Weiterhin
trägt die Grundplatte 30 zwei Bolzen 15,
die an der dem Boden 5 zugewandten Seite jeweils an Außenseiten
der Grundplatte 30 befestigt sind. Die Bolzen 15 ragen
senkrecht aus der Oberfläche der Grundplatte 30 heraus
und sind demzufolge waagerecht zum Boden 5 positioniert.
Die Bolzen 15 dienen zur Aufnahme der Schraubenfedern,
von denen die Schraubenfeder 13 in 6a zu
erkennen ist, sowie der Aufnahme 18, die dazu über
zwei Bohrungen verfügt. Die Anschlagscheiben 33,
die an einem der Grundplatte 30 abgewandten Ende der Bolzen 15 mittels
Seegerringen 27 befestigt sind, verhindern ein Abspringen
der Aufnahme 18 und der Schraubenfedern 13, 14 von
den Bolzen 15. Anstelle der Seegerringe 27 können
in anderen, nicht gezeigten Ausführungsvarianten der vorliegenden
Erfindung auch andere Elemente, wie Splinte, Schrauben und dergleichen
eingesetzt werden.
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Die
Anordnung der Bolzen 15 mit den Schraubenfedern 13, 14 und
der Aufnahme 18 verhindert die Übertragung starker
Stöße auf die Aufnahme 18 zur Tür 3 mit
dem Türblatt 2. Dadurch werden Beschädigungen
des Türblattes 2 auch bei starken Stößen
auf das erste Element 4 der Türstopperanordnung 1 vermieden.
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Wie
oben im Hinblick auf die 1a und 1b erläutert,
kann die Dämpfung von Stößen auf die
Aufnahme 18 kann in alternativen Ausführungsformen
auch durch andere Prinzipien erfolgen. In einer vorteilhaft vereinfachten
Weiterbildung kann auf die Dämpfungsanordnung komplett
verzichtet werden, wenn der Einsatzfall keine höheren Belastungen der
Tür erwarten lässt. Das ist insbesondere im Wohnbereich
der Fall, wo Türen seltener, mit größerer
Vorsicht und nicht als Fluchttüren genutzt werden.
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Die
Aufnahme 18 weist eine Auflagekante 34 auf, die
als Nut mit abgerundetem Boden ausgeführt ist. In der Nut 48 der
Auflagekante 34 liegt die Klinke 22 mit ihrer
Nut 26 auf. An der der Tür abgewandten Seite der
Klinke 22 weist diese die Rastnase 24 auf. Am
zum Boden 5 weisenden Ende der Rastnase 24 ist
diese mit dem Magneten 10 ausgerüstet. In der bevorzugten
Ausführungsform ist der Magnet 10 in eine Nut
in der Rastnase 24 der Klinke 22 eingelassen und
in dieser befestigt. Die Befestigung erfolgt in der bevorzugten
Ausführungsform durch eine nicht lösbare Verbindung,
insbesondere durch Hartlöten oder Kleben. Dadurch wird
verhindert, dass der Magnet sich beim Betrieb der Türstopperanordnung 1' aus
der Rastnase 24 herauslöst. Weiterhin wird durch
das bevorzugte Herstellungsverfahren der Verbindung zwischen Rastnase 24 und
Magneten 10 die Herstellung vereinfacht.
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Am
zur Tür hin weisenden Teil der Klinke 22 ist der
Balancebügel 25 angeordnet. Dieser nimmt in einer
Bohrung einen Gewichteträgerbolzen 32 auf. Beidseits
der Klinke 22 sind auf dem Gewichteträgerbolzen 32 Gewichte 11 und 12 angeordnet.
Die Gewichte 11, 12 sorgen für den Erhalt
eines Schwebezustands der Klinke 22 über dem Boden 5 bzw.
der Bodenoberfläche 35, wenn diese nicht dem zweiten Element 6 gegenüber
ist. Durch die Anordnung der Gewichte 11, 12 auf
dem Gewichteträgerbolzen 32 ist die Kraftwirkung
auf den Balancebügel 25 der Klinke 22 an
einem definierten Punkt gesichert. Daraus resultiert der Vorteil,
dass die Klinke bei ihrer Bewegung auf der Aufnahme 18 in
jeder Winkelstellung eine definierte Kraftwirkung durch die Gewichte 11, 12 erfährt.
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Von
den beiden Grundstellungen der Klinke 22, der Schwebestellung
und der Raststellung, ist in 6a die
Schwebestellung dargestellt. In dieser Stellung verharrt die Klinke 22,
wenn die Tür geschlossen ist oder bewegt wird, ohne auf
das zweite Element 6 zu treffen.
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In 6b ist
die Raststellung der Türstopperanordnung aus 6a dargestellt,
in welcher die Klinke 22 bereits durch den Magneten 10 gegen
das zweite Element 6 gezogen worden, die Klinke 22 mit ihrer
Rastnase 24 in die Vertiefung 7 hineingezogen und
letztlich am Ende 8 der Vertiefung 7 gegen die Anschlagkante 9 gestoßen
ist.
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Das
zweite Element 6 ist in den Boden 5 eingelassen
und schließt mit der Bodenoberfläche ab bzw. steht
nur leicht über diese über. Der Überstand entspricht
in einem solchen Fall der Blechdicke des Materials des zweiten Elementes 6.
Zur Befestigung des zweiten Elementes 6 weist dieses Befestigungsbohrungen 28 auf.
Mittels dieser wird es in der bevorzugten Ausführungsform
auf den Boden 5 aufgeschraubt. Das zweite Element 6 besteht
aus einem Material, das magnetisch anziehbar ist. In der bevorzugten
Ausführungsform besteht es aus einem rostfreien, magnetisch
anziehbaren Stahl. Alle weiteren Elemente, die in den 6a und 6b dargestellt sind,
bestehen in der bevorzugten Ausführungsform aus Stahl.
Jedoch ist der Einsatz anderer Materialien in weiteren vorteilhaften
Ausführungsformen möglich.
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In
der in 6b dargestellten eingerasteten Position
wurde der Magnet 10 des ersten Elementes 5 vom
zweiten Element 6 angezogen, sodass die Klinke 22 mit
ihrer Rastnase 24 auf das zweite Element 6 gekippt
ist. Dabei wurden die Gewichte 11 und 12, die
am Balancebügel 25 der Klinke 22 drehbar
befestigt sind, in die Höhe gehoben. Die Rastnase 24 ist
bei der weiteren Bewegung der Tür bis zur tiefsten Stelle
der Vertiefung 7 an deren Ende 8 geglitten und
an der Anschlagkante 9 gestoppt worden. Damit ist das erste
Element 4 in das zweite Element 6 eingerastet.
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7 zeigt
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türstopperanordnung 1' mit dem ersten Element 4 und
dem zweiten Element 6 in einer Ansicht parallel zur Bodenoberfläche 35 des
Bodens 5. Die Grundplatte 30 weist zwei Befestigungen 31 für
eine Abdeckhaube auf. Dazu sind in Befestigungen 31 Gewinde
eingebracht, mittels derer die Abdeckhaube verschraubt wird. Die
Grundplatte 30 des ersten Elementes 4 weist weiterhin
Befestigungsbohrungen 29 auf, mit denen die Grundplatte 30 am
Türblatt 2 einer Tür 3 durch
Verschrauben befestigt wird.
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Die
Grundplatte 30 weist weiterhin die Bolzen 15 auf,
die in Bohrungen in der Grundplatte 30 befestigt sind.
Die Bolzen 15 ragen senkrecht von der Grundplatte 30 weg.
Auf den Bolzen 15 laufen Zylinder 16, die koaxial
zwischen den Bolzen 15 und den Schraubenfedern 13 bzw. 14 angeordnet
sind. Durch die Zylinder 16 wird eine sichere Führung
der Schraubenfedern 13, 14 erreicht. Weiterhin
wird auf den Zylindern 16 die Aufnahme 18 geführt
und deren paralleler Lauf auf den Bolzen 15 gesichert.
Damit wird vermieden, dass bei einer Krafteinwirkung auf die Aufnahme 18 diese
auf den Bolzen 15 verkantet.
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Als
unsichtbare Elemente, durch die Aufnahme 18 verdeckt, ist
der Gewichteträgerbolzen 32 mit den beiden Gewichten 11, 12,
die am Gewichteträgerbolzen 32 aufgehängt
sind, dargestellt. Der Gewichteträgerbolzen 32 ist
durch die Klinke 22 hindurchgeführt und in dieser
befestigt. Die Gewichte 11, 12 sind angehoben,
da die Klinke 22 mit ihrer Rastnase 24 im zweiten
Element 6 eingerastet dargestellt ist.
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Diese
Stellung nimmt die Klinke 22 ein, wenn die Tür
an ihre Endposition angelangt ist und die Türstopperanordnung 1' ihre
vorgesehene Funktion erfüllt hat. Dabei ist die Ratnase 24 auf
das zweite Element 6 zunächst aufgeglitten, in
die Vertiefung 7 eingelaufen und an der Anschlagkante 9 angelangt.
Das zweite Element 6 ist in den Boden 5 eingelassen
und schließt an der Oberseite mit der Bodenoberfläche 34 ab.
Zur Befestigung des zweiten Elementes 6 dienen die Befestigungsbohrungen 28.
Die Befestigung des zweiten Elementes 6 ist nicht auf eine
Befestigung durch Verschrauben beschränkt. In alternativen
Ausführungsformen wird das zweite Element 6 auf
den Boden 5 aufgeklebt oder durch federnde Elemente in den
dazu vorgesehenen Öffnungen im Boden 5 eingerastet
und damit formschlüssig mit diesem verbunden.
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8 zeigt
die Türstopperanordnung 1' in einer Draufsicht
von oben, mit Blickrichtung zum Boden 5 hin. Dargestellt
ist das erste Element 4 mit seiner Grundplatte 30,
mit der es an der nicht dargestellten Tür bzw. deren Türblatt
befestigt ist. An der Grundplatte 30 angeordnet sind die
Befestigungen 31 für die Abdeckhaube. Weiterhin
sind die von der Grundplatte 30 wegragenden Bolzen 15 mit
den darauf beweglich angeordneten Zylindern 16 zu erkennen.
Am Außenzylinder des Zylinders 16 sind die Schraubenfedern 13, 14 angeordnet.
Die Bolzen 15 enden an der der Grundplatte 30 abgewandten
Seite in Nuten, mit deren Hilfe die Anschlagscheiben 33, die
die Zylinder 16 in ihrem Verschiebeweg begrenzen, gegen
Abrutschen sichern.
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Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz der Zylinder 16 dafür,
dass die Aufnahme 18 stets parallel zur Grundplatte 30 geführt
wird und dadurch ein Verkanten und Blockieren der Aufnahme 18 verhindert wird.
Zwischen beiden Bolzen 15 weist die Aufnahme 18 in
der Mitte die Auflagekante 34 auf, die am Boden einer in
die Aufnahme 18 eingebrachten Nut angeordnet ist. Auf der
Auflagekante 34 liegt die in der Darstellung nicht sichtbare
Nut 26 der Klinke 22 auf. Zwischen Auflagekante 34 und
Nut 26 erfolgt eine Führung der Klinke 22,
auf der diese beweglich gelagert ist. Durch diese Beweglichkeit
kann die Klinke 22 eine Schwingbewegung ausführen
und mit der Rastnase 24 in die Vertiefung 7 des
zweiten Elementes 6 eintauchen.
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Die
der Grundplatte 30 zugewandte Seite der Klinke 22 ist
als Balancebügel 25 ausgebildet. Durch den Balancebügel 25 hindurch
ist der Gewichteträgerbolzen 32 geführt
und darin befestigt. Beiderseits der Klinke 22 trägt
der Gewichteträgerbolzen 32 die Gewichte 11, 12.
Die Gewichte 11, 12 sichern die schwebende Stellung
der Klinke 22 und verhindern ein Auftreffen der Rastnase 24 auf
den Boden 5, bevor die Türstopperanordnung 1' mit
ihrem ersten Element 4 auf das zweite Element 6 aufläuft.
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Das
zweite Element 6 ist in der Darstellung in 8 unterhalb
des ersten Elementes 4 gezeigt und damit teilweise von
diesem verdeckt. Zu erkennen ist die in der bevorzugten Ausführungsform
kreisrunde Form des zweiten Elementes 6.
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Dadurch
wird eine einfache Ausrichtung des zweiten Elementes 6 auf
dem Boden 5 ermöglicht und eine Justierung der
Winkelstellung der Vertiefung 7 ermöglicht.
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In
der bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Element 6 mit
Befestigungsmitteln am Boden 5 angebracht, die als Schrauben
durch die Befestigungsbohrungen 28 hindurchgeführt
werden. Die Vertiefung 7 weist an der von der Grundplatte 30 abgewandten
Seite am Ende 8 die größte Tiefe auf. Dort
befindet sich auch die Anschlagkante 9, an die die Rastnase 24 anschlägt,
nachdem sie zuvor in die Vertiefung 7 eingelaufen und bis
ans Ende 8 geglitten ist.
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9 zeigt
die Türstopperanordnung 1' in Seitenansicht im
Schnitt. Die Blickrichtung erfolgt dabei in der Richtung, die durch
eine Verbindungslinie zwischen Schloss und Scharnier der Tür 3 montiert wird.
Dargestellt sind in 8 die beiden Grundpositionen
der Klinke 22. Das ist zum einen die Schwebestellung, in
der die Rastnase 24 über dem Boden 5 schwebt.
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Zum
anderen ist die Raststellung dargestellt, in der die Rastnase 24 in
die Vertiefung 7 des zweiten Elementes 6 eingeglitten
und an der Anschlagkante 9 durch Magnetkraft gehalten wird.
In der dargestellten Raststellung schlägt die der Grundplatte 30 zugewandte
Innenseite der Rastnase 24 an die Aufnahme 18 an.
Die Bewegung, die zum Anschlagen führt, wird durch die
bewegliche Lagerung der Klinke 22 mit ihrer Nut 26 auf
der Auflagekante 34 der Aufnahme 28 möglich.
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Da
die Schwingbewegung der Klinke 22 sehr schnell erfolgt,
erzeugt das Anschlagen der Klinke 22 an der Aufnahme 18 ein
metallisches Geräusch. Um dieses intensive Geräusch
zu verhindern, ist an der Innenseite der Klinke 22 beidseits
der Nut 26 ein geräuschdämpfendes Material 34 aufgebracht.
Dieses besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einem Filz,
der aufgeklebt wird, kann jedoch in anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch aus einem anderen Material ausgebildet
sein. Das geräuschdämpfende Material 36 sorgt
für eine insgesamt geräuscharme Funktion der Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung 1'.
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Die
schwebende Stellung der Klinke 22, in Schraffur dargestellt,
wird durch ein Gleichgewicht zwischen der Rastnase 24 und
dem Balancebügel 25 der Klinke 22 ermöglicht.
Dadurch wird ein vorzeitiges Auftreffen der Bodenseite 19 der
Klinke 22 auf die Bodenoberfläche 35 verhindert.
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Zur
Sicherung einer konstruktiven Freiheit des Balancebügels 25 wird
dessen Gesamtgewicht durch die gesondert angebrachten Gewichte 11, 12, von
denen das Gewicht 12 hier dargestellt ist, festgelegt.
Das Gewicht 12 ist durch den Gewichteträgerbolzen 32 mit
dem Balancebügel 25 verbunden und drehbeweglich
gelagert. Damit verbleiben die Gewichte, hier Gewicht 12 dargestellt,
in senkrechter Stellung, während sie sich auf dem Gewichteträgerbolzen
drehend bewegen. In Raststellung ist das Gewicht 12 in
seiner höchsten Position, zugleich liegt die Rückseite 20 der
Klinke parallel zur Grundplatte 30.
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Wird
bei größerer Krafteinwirkung auf die Rastnase 24 der
Klinke 22 diese Kraft auf die Aufnahme 18 übertragen,
wird diese Kraft von den Schraubenfedern, von denen hier nur die
Schraubenfeder 14 dargestellt ist, aufgenommen. Dabei werden
die Schraubenfedern 13, 14 auf ihrem Federweg
zusammen zusammengedrückt.
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Wird
die maximale Federkraft überschritten, schlägt
die Klinke 22 mit der Rückseite 20 an
die Grundplatte 30 an. Das dabei auftretende Geräusch wird
ebenfalls in der bevorzugten Ausführungsform durch geräuschdämpfendes
Material 36 gemindert. Vorteilhaft wird als geräuschdämpfendes
Material 36 auch hier ein Filz eingesetzt, der auf der
Grundplatte 30 aufgeklebt ist. Alternativ kann der Filz
jedoch auf der Rückseite 20 der Klinke 22 befestigt
sein. Zur Geräuschdämpfung zwischen Rückseite 20 und
Grundplatte 30 bzw. Rastnase 24 und Aufnahme 18 sind
alternative Mittel zur Geräuschdämpfung ebenfalls
von der Erfindung umfasst und nicht auf die hier dargestellte Möglichkeit
beschränkt.
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Die
Anordnung des ersten Elementes 4 ist durch die Abdeckung 21 abgedeckt,
die zum Boden 5 hin geöffnet ist, um die Bewegung
der Klinke 22 zum Boden 5 hin zu ermöglichen.
Die Abdeckung 21 ist in der bevorzugten Ausführungsform aus
Edelstahlblech gefertigt. Alternativ kommen andere Materialien und
andere Formen für die Abdeckung 21 in Frage.
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10 zeigt
ebenso wie 9 die Türstopperanordnung 1' in
einer geschnittenen Seitendarstellung. Im Unterschied zu 9 ist
hierbei jedoch der Schnitt durch einen der Bolzen 15 gelegt,
sodass die Dämpfungsanordnung 23 sichtbar ist.
Zudem ist in 5 nur das erste Element 4 dargestellt.
Dieses ist, wie auch schon in 9, mit der
Abdeckung 21 versehen. Letztere ist an der Befestigung 31 angebracht,
in der dargestellten Ausführungsform mit dieser verschraubt.
Zur Befestigung des ersten Elementes 4 an dem hier nicht
dargestellten Türblatt 2 dienen Bohrungen, von
denen hier die als Langloch ausgeführte Befestigungsbohrung 29 im
Schnitt dargestellt ist. Die Befestigung erfolgt durch Verschrauben durch
die Bohrungen in der Grundplatte 30 hindurch.
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Eine
weitere, in der Grundplatte 30 dargestellte Bohrung dient
der Aufnahme des Bolzens 15. In der bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung wird die Befestigung durch eine Presspassung hergestellt.
Auf dem Bolzen 15 ist der Zylinder 16 beweglich
angeordnet, sodass dieser auf dem Bolzen 15 verschiebbar
ist. Zur Dämpfungsanordnung 23 gehört
weiterhin die Schraubenfeder 14, die die mit dem Zylinder 16 fest
verbundene Aufnahme 18 gegen den Anschlag am Ende des Bolzens
drückt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die feste Verbindung zwischen Zylinder 16 und
Aufnahme 18 durch eine Presspassung realisiert. Vorteilhaft
ist ebenfalls eine Verbindung durch Verschweißen. Der Anschlag
am Ende des Bolzens 15 wird durch eine Anschlagscheibe 33 und
einen Seegerring 27 realisiert, die beide hier nicht dargestellt sind.
Der Seegerring 27 ist in eine am Bolzen 15 dargestellte
Ringnut 37 eingesetzt.
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Die
Klinke 22 weist die Rastnase 24 mit dem Magneten 10 auf,
sowie zur Tür 3 hin gewandt den Balancebügel 25.
Dargestellt ist die schwebende Stellung der Klinke 22,
die diese einnimmt, wenn die Tür in Bewegung oder geschlossen
ist. Dabei ragt der Balancebügel 25 in den Bereich
der Ausnehmung 38 der Grundplatte 30 hinein.
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Durch
die Abdeckung 21 wird die gesamte Anordnung des ersten
Elementes 4 abgedeckt und damit vor Beschädigungen
und Verschmutzungen geschützt.
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Die
Funktion des zweiten Elementes 6 stellt sich folgendermaßen
dar. Von der in 9 linken Seite bewegt sich das
erste Element 4 auf das zweite Element 6 zu. Dabei überstreicht
das erste Element 4 zunächst einen waagerechten
Bereich des zweiten Elementes 6. Währenddessen
wird die Rastnase 24 des ersten Elementes 4 auf
das zweite Element 6 infolge der magnetischen Anziehungskraft
aufgesetzt und gleitet auf diesem entlang. Ist der Beginn der Vertiefung 7 erreicht,
gleitet die Rastnase 24 in die Vertiefung 7 hinein,
bis sie an der Anschlagkante 9 anschlägt und die
Tür stoppt. Das zweite Element 6 ist so ausgeführt,
dass eine darüber gleitende Bodendichtung, wie sie beispielsweise
bei Feuerschutztüren zum Einsatz kommt, keinen Schaden
nimmt.
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11 stellt
eine erfindungsgemäße Türstopperanordnung 1 in
Funktion, installiert an einem Türblatt 2 bzw.
auf dem Boden 5, dar. Dabei ist das zweite Element 6 auf
einer Bodenoberfläche 35 eines Bodens 5 montiert,
während das erste Element 4 am Türblatt 2 einer
Tür 3 angebracht ist. Die Montage des ersten Elementes 4 erfolgt
dabei an einer Unterkante einer Tür 3, sodass
das erste Element 4 nahe am Boden 5 befindlich
ist und in einem geringen Abstand über der Bodenoberfläche 35 schwebt.
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12a zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Türhaltevorrichtung 39 in
nicht eingerasteter Position. Die Türhaltevorrichtung 39 kann
alternativ oder in Ergänzung zu der oben beschriebenen
Türstopper- und/oder Türhalteanordnung 1, 1' verwendet
werden. Die Türhaltevorrichtung 39 weist ein erstes,
fest an oder in einem Türblatt 2 einer Tür 3 vorgesehenes Element 40 und
ein zweites, fest an oder im Boden 5 vorgesehenes Element 41 auf.
Das am oder im Boden 5 vorgesehene Element 41 weist
eine Vertiefung 42 auf. Wenigstens eines der Elemente 40, 41 weist wenigstens
einen Magneten 43 auf und das jeweils andere Element 40, 41 ist
von dem Magneten 43 anziehbar.
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Das
erste Element 40 weist eine vertikale Bohrung auf, in der
ein Stempel 44 linear beweglich gelagert ist. Dadurch kann
sich der Stempel 44 zum Boden hin und zurück bewegen.
Der untere Teil des Stempels 44, der zum Boden hinweist,
ist in einem größeren Durchmesser als der zylindrische
Schaft ausgeführt und weist an dem Ende, das zum Boden hin
weist, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine halbkugelförmige
Ausbildung auf. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsvarianten
der vorliegenden Erfindung kann anstelle der halbkugelförmigen Ausbildung
des Stempelendes auch eine andere Form, wie beispielsweise eine
Spitze oder eine Kegelform, verwendet werden. Weiterhin ist das
zum Boden hin weisende Ende des Stempels 44 mit dem Magneten 43 ausgestattet.
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Der
vertikal geführte Stempel 44 ist derart mit einer
Federvorrichtung 45 gekoppelt, dass dann, wenn das erste
und das zweite Element 40, 41 einander gegenüber
angeordnet sind, der Stempel 44 zum Boden hin absenkbar
ist, und dann, wenn das erste und das zweite Element 40, 41 nicht
einander gegenüber angeordnet sind, der Stempel 44 durch
die Federvorrichtung 45 in einer vom Boden beabstandeten Schwebeposition
haltbar ist.
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12b zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht
der Türhaltevorrichtung 39 aus 12a in eingerasteter Position. Dazu ist das erste
Element 40 am Türblatt 2 einer Tür 3 befestigt,
während das zweite Element 41 in den nicht dargestellten
Boden eingelassen oder auf diesem befestigt ist.
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Der
Stempel 44 ist hierbei in die gerundete Vertiefung 42 des
zweiten Elementes 41 durch Anziehungskraft des Magneten 43 eingeglitten.
Dadurch erfolgte die Bewegung des Stempels 44 zum Boden hin,
wodurch die Federvorrichtung 45 gespannt wurde. Die Federvorrichtung 45 besteht
in der bevorzugten Ausführungsform aus einer Schraubendruckfeder,
die im oberen Bereich des Stempels 44 angeordnet ist.
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In
der dargestellten Position ist die Türhaltevorrichtung 39 geeignet,
die Tür soweit in der vorgesehenen Position zu halten,
dass sie erst durch einen Kraftaufwand in geeigneter Höhe
aus dieser Position bewegt werden kann. Die Höhe des Kraftaufwands richtet
sich dabei nach der Magnetkraft sowie der Geometrie der Vertiefung
des zweiten Elementes 41 und der halbkugelförmigen
Unterseite des Stempels 44.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform kann auch der erforderliche
Kraftaufwand je nach Bewegungsrichtung unterschiedlich festgelegt
werden. So kann beispielsweise bei einer Öffnungsbewegung der
Tür bei einer gleichzeitig an der Tür installierten Türstopper-
und/oder Türhalteanordnung 1, 1' die Bewegung
nur geringfügig durch die Türhaltevorrichtung 39 behindert
werden, um die Wirkung der Türstopper- und/oder Türhalteanordnung 1, 1' nicht
zu beeinträchtigen. Dem gegenüber kann bei einer Rückwärtsbewegung
ein höherer Kraftaufwand erforderlich sein, um die Tür
aus ihrer Halteposition zu bewegen.
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13a zeigt eine Türstopperanordnung 1 in
Kombination mit einer Türhaltevorrichtung 39 schematisch
in perspektivischer Ansicht. Dargestellt ist die Position der Elemente
kurz vor Beginn des Stoppvorgangs, bei dem die Klinke 22 zum
zweiten Element 6 hin zu kippen beginnt.
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Das
auf dem Boden 5 angebrachte zweite Element 6 weist
zum Zwecke seiner Befestigung Befestigungsbohrungen 28 auf.
Weiterhin sind die Vertiefung 7 mit deren Ende 8 und
der Anschlagkante 9 zu erkennen. Diese Elemente dienen
dem Stoppen der Tür. Weiterhin sind Vertiefungen 42 der
Türhaltevorrichtung 39 dargestellt.
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Die
Türhaltevorrichtung 39 weist einen Stempel 44 mit
einem an seiner Unterseite angeordneten Magneten 43 auf.
Weiterhin gehören zur Türhaltevorrichtung 39 die
Federvorrichtung 45, die den Stempel 44 in schwebender
Position hält, sowie die Befestigung 31, die zugleich
in einer darin vertikal angeordneten Bohrung als Führung
für den Stempel 44 dient.
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13b stellt die Türstopperanordnung 1 schematisch
dar, während der Stoppvorgang abgeschlossen ist und die
Tür in der Türhaltevorrichtung 39 fixiert
ist. Dabei ist erkennbar, dass die Rastnase 24 der Klinke 22 zunächst
gegen die Anschlagkante 9 der Vertiefung 7 geschlagen
und zurückgefedert ist. Daraus ergibt sich der in 13b dargestellte Abstand zwischen der Rastnase 24 und
der Anschlagkante 9.
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Zur
Fixierung des ersten Elementes 4 gegenüber dem
im Boden befestigten zweiten Element 6, das dazu Befestigungsbohrungen 28 aufweist,
dienen die Türhaltevorrichtungen 39. Diese sind
jeweils beidseits der Klinke 22 angeordnet. Die Befestigungen 31 weisen
zur Aufnahme der Stempel 44 horizontale Bohrungen auf.
In diesen ist jeweils ein Stempel 44 linear beweglich gelagert.
In der dargestellten Position der Türhaltevorrichtung 39 ist
der Stempel 44 in seiner unteren, zum Boden 5 hinweisenden Endstellung
gezeigt, in die er durch die Magnetkraft des Magneten 43 gelangt
ist. Der Magnet 43 ist an das zweite Element 6 angezogen
und befindet sich in der Vertiefung 42. Durch das Einrasten
des unteren, halbkugelförmig gestalteten Bereiches des
Stempels 44 in die ebenfalls halbkugelförmig oder
kegelförmig gestaltete Vertiefung 42 wird das
erste Element 4 gegenüber dem zweiten Element 6 fixiert.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des unteren Bereiches des Stempels 44 und
der Vertiefung 42 sind weitere als die hier dargestellten
geometrischen Ausbildungen im Rahmen der Erfindung möglich.
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Die
hier dargestellte, besonders bevorzugte Ausführungsform
weist zwei Türhaltevorrichtungen 39 auf. In alternativen
Ausführungsformen kann die Türstopper- und/oder
Türhalteanordnung 1 jedoch ebenso gut mit nur
einer Türhaltevorrichtung 39 oder mehr als zwei
Türhaltevorrichtungen 39 ausgestattet sein.
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Obwohl
die in den 1 bis 11 dargestellten
Anordnungen Türstopperanordnungen darstellen, kann das
bei diesen Anordnungen verwendete Prinzip auch für Türhalteanordnungen
verwendet werden. Um die jeweils dargestellte Anordnung als Türhalteanordnung
verwenden zu können, ist es lediglich erforderlich, die
Vertiefung in der jeweiligen Bodenplatte oder im Boden, d. h. das
zweite Element 6, entsprechend genau umgekehrt wie in den
Figuren dargestellt, auszubilden. D. h., die Anschlagkante 9 ist
bei diesen Türhalteranordnungen zu Beginn der jeweiligen
Vertiefung 7 auszubilden, sodass für eine eingerastete
Rastnase 24 der Klinke 22 ein entsprechender Rückhalt
durch die Anschlagkante 9 der Vertiefung 7 zur
Verfügung gestellt wird. Ferner ist die Rastnase 24 mit
verän derten Winkelausbildungen zur Verfügung zu
stellen, um eine Türhalteranordnung ausbilden zu können.
Diese Winkel müssen so gestaltet sein, dass die Rastnase 24 ungehindert
in die Vertiefung 7 eintreten kann, aber auch über
die Anschlagkante 9 zurück wieder aus der Vertiefung 7, beispielsweise
durch ein manuelles Ziehen der Tür, wieder herausgebracht
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20217259
U1 [0003]
- - DE 10346494 B4 [0005]
- - CH 383822 [0007, 0008]
- - JP 2000160911 A [0009]