DE202009018914U1

DE202009018914U1 - In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen

Info

Publication number: DE202009018914U1
Application number: DE202009018914.7U
Authority: DE
Original assignee: Electrolux do Brasil SA
Current assignee: Electrolux do Brasil SA
Priority date: 2008-09-01
Filing date: 2009-09-01
Publication date: 2014-06-06
Anticipated expiration: 2019-09-02
Also published as: CN102138041A; WO2010022490A3; RU2544188C2; WO2010022490A2; EP2324293B1; AU2009287362A1; US20110192391A1; RU2011112374A; CA2735555A1; BRMU8802471Y1; BRMU8802471U2; EP2324293A2; CA2735555C

Abstract

In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass sie Löcher (2) und Riegel (1) umfassen, die in diese Bauteile gestanzt sind, spezifisch in Anbringungen, deren Aufgabe es ist, die Bewegungen zur Befestigung und zur Koppelung dieser Bauteile (5) untereinander zu lenken.

Description

Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung gehört in das Gebiet des Maschinenbaus, insbesondere des Baus von elektromechanischen Vorrichtungen, die gemeinhin als Haushaltsgeräte bekannt sind, und bezieht sich ganz besonders auf in Ofenbauteile eingeführte bauliche Anordnungen.
Erfindungshintergrund
Im derzeitigen Stand der Technik erfolgt die Befestigung von Teilen eines Ofens für seine Anordnung und Montage durch die Verwendung von Befestigungsvorrichtungen wie Schrauben oder Nieten zusätzlich zu Gelenkstücken, wie in 7 dargestellt. Dieses System, das auf die Teile angewandt wird, aus denen die Ausrüstung besteht, erhöht die Kosten des Endprodukts, wenn man zu diesem Zweck nicht nur Schrauben, Klammern und Teile, sondern auch die Zeit und den Personaleinsatz für die Durchführung der Aufgabe berücksichtigt.
Beispielsweise erfolgt die Montage der Herdplatte an die Seitenteile unter Verwendung von vier Schrauben oder Nieten (siehe 7A) sowie zusätzlichen Teilen zur Vereinigung der Teile. Zur Erzielung angemessener Genauigkeit ist dieser gesamte üblicherweise manuelle Vorgang zeitaufwändig.
In einem anderen Vorgang, dem Zusammenbau der Herdplatte mit der vorderen Verkleidung, wird die Herdplatte an den Seiten der Kammer befestigt, und ihr Vorderteil überlappt lediglich die Verkleidung, die mittels Schrauben im Kammerkörper befestigt ist. Dieses System ist nicht ideal, weil die Herdplatte die Verkleidung nur überlappt, so dass ein Ausrichtungsfehler vorkommen kann, aufgrund dessen eventuell Widerhaken der Herdplatte im Vorderteil des Produkts freiliegen können.
Bei Backofentüren, die aus zwei Scharnieren und einem Griff bestehen, mit zwei einander gegenüberliegend angebrachten Stanzteilen, plus Eckverkleidung, erfolgt der Zusammenbau solcher Teile üblicherweise über mindestens vier Nieten, die freiliegend bleiben und mit dem Benutzer in Berührung kommen können, was sich nachteilig sowohl auf das Erscheinungsbild des Produkts als auch auf die Betriebssicherheit auswirkt.
Stand der Technik
Aus der PI 9600036 8A ist ein Ofenbauteil-Montagesystem bekannt, und es wird ein System zum Anbringen der Zwischenplatte beschrieben, das sich von der vorliegenden Erfindung dadurch unterscheidet, dass derselbe Ansatz hinsichtlich gestanzter Bolzen und Klammern nicht erwähnt wird.
In der US-PS 2533797 werden bolzenartige Anbringvorrichtungen und Queröffnungen beschrieben; sie unterscheidet sich dadurch von der vorliegenden Erfindung, dass das Teil nicht selbst gestanzt ist, sondern weiter durch Befestigungsteile hinzugefügt ist.
Kurze Beschreibung der Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsform, die Kopplungen umfasst, bei denen es sich um Zuordnungen von bolzenartigen, gestanzten Öffnungen und Ausschnitten handelt, deren Form, Abmessungen und Anordnungen ihre Herstellung und Montage vereinfachen, wodurch sich die Verwendung von Zubehör und Werkzeugen für die Montage der Herdplatte an den Seiten, der Herdplatte an der vorderen Verkleidung und der Backofentür erübrigt.
Figurenbeschreibung
1 zeigt eine Übersicht der Herdplattenanbringung (3) mit der Ofenseite (4) mit einer Perspektivansicht der Teile in der Position vor dem Anbringen. 1A zeigt eine Perspektivansicht der in der Ofenseite (4) angeordneten Bolzendetails (1) und der entsprechenden in der Herdplatte (3) angeordneten Öffnung (2). 2 zeigt die Stadien des Anbringens der Herdplatte (3) an der Ofenseite (4). 2A zeigt eine Seitenansicht der Herdplatte (3) und der Ofenseite (4) vor dem Anbringen, während 2B eine weggeschnittene Ansicht dieser Seitenansicht zeigt. 2C zeigt eine Seitenansicht der Herdplatte (3) und der angebrachten Ofenseite (4); die detailliertere Ansicht in 2E zeigt den Bolzen (1) in der Koppelposition. 2D zeigt eine weggeschnittene Ansicht der Seitenansicht der angebrachten Teile mit weiteren Einzelheiten in 2F.
3 zeigt eine Alternative der Herdplattenanbringung (3) an der Ofenseite (4) mit einer Perspektivansicht der Teile in Position vor dem Anbringen. 3A zeigt eine Perspektivansicht der Bolzeneinzelheiten (1) in der Herdplatte (3) und der entsprechenden Öffnung (2), die in der Ofenseite (4) angeordnet ist.
4 zeigt die Stadien des Anbringens der Herdplatte (3) an der Ofenseite (4). 4A zeigt eine Seitenansicht der Herdplatte (3) und der Ofenseite (4) vor dem Anbringen, während 4B eine weggeschnittene Ansicht dieser Seitenansicht zeigt. 4C zeigt eine Seitenansicht der Herdplatte (3) und der angebrachten Ofenseite (4); die detailliertere Ansicht in 4E zeigt den Bolzen (1) in der Koppelposition. 4D zeigt eine weggeschnittene Ansicht der Seitenansicht der angebrachten Teile mit weiteren Einzelheiten in 4F.
5 zeigt das Koppelsystem der Herdplatte (3) mit der vorderen Verkleidung (5). 5A zeigt eine Vorderansicht der Verkleidung (5), während 5B eine Ansicht derselben Verkleidung (5) von oben zeigt. 5C zeigt eine Teilansicht der Herdplatte (3) von oben und teilweise weggeschnitten zur Darstellung der Bolzen (1). 5D zeigt die Anbringabfolge der Verkleidung (5) an der Herdplatte (3) mit einer Darstellung der Bolzen (1) an der Herdplatte (3) und der entsprechenden Öffnungen (2) in der Verkleidung (5), sowie die Anbringbewegungsabfolgen und die Seitenverschiebung zur Befestigung. 5E zeigt eine Perspektivansicht des Querschnitts montierter Teile mit einer Darstellung der Herdplattenbefestigungsform (3) mit der Verkleidung (5). 5F zeigt eine Perspektivansicht der Herdplatte (3) in weggeschnittener Darstellung unter Hervorhebung der Koppelbolzen (1).
6 zeigt zwei Panoramaansichten der Backofentür mit einer Darstellung des Koppelmodus der beiden Bauteile (6a und 6b). 6A zeigt eine horizontale Perspektive beider Teile (6a und 6b) in der Koppelposition. 6B zeigt eine vertikale Perspektive beider Teile (6a und 6b) in der Koppelposition. 6C zeigt die Perspektive des Koppelbolzendetails (7) und der entsprechenden Öffnung (8), die beide auf die Teile (6a und 6b) gestanzt sind.
7 zeigt eine Ansicht eines Ofens von vorne sowie die vorliegende Montagetechnik; 7A zeigt eine Einzelheit des Befestigungssystems mit einer Darstellung der Schrauben (9), die die Befestigung zwischen den Teilen, und zwar der Herdplatte (3), der Seitenwand (4) und der Verstärkung (10), gestatten.
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
In dieser Erfindung werden in Ofenbauteile eingeführte bauliche Anordnungen beschrieben, die Kopplungen umfassen, bei denen es sich um Zuordnungen von Öffnungen (2) und bolzenartigen, in die Bauteile gestanzten Ausschnitten (1) handelt. Solche Vorrichtungen dienen zur Montage der Herdplatte (3) an die Ofenseite (4) (wie in 1 bis 4 gezeigt), der Herdplatte (3) an die vordere Verkleidung (5) (in 5) und beider Bauteile (6a und 6b) der Backofentür (in 6).
Bei einem Aspekt dieser Erfindung ist die Ofenseite (4) mit einem hakenförmigen Bolzen (1) versehen (siehe 1A und 2E), der in ihren oberen Rand gestanzt ist, und mit der Herdplatte (3) als ein Schlitz (2) an ihrer seitlichen unteren Lasche, der mit dem Haken (1) der Seite (4) übereinstimmt, wie in 1A dargestellt. Somit verriegelt die Herdplatte (3), die an den Seiten (4) überlappt ist und sich einige Zentimeter zurückbewegt, die Teile vertikal, während die Bewegung nach hinten begrenzt wird, wie in 2A und 2C dargestellt.
Danach wird die Herdplatte (3) an ihrem hinteren Teil lediglich durch zwei Schrauben an der Kammer befestigt.
Bei einer alternativen Anordnung kann das Koppelsystem zwischen der Herdplatte (3) und der Seite (4) umgekehrt werden, so dass die Seite (4) mit dem Schlitz (2) zusammenpassen könnte, und die Herdplatte (3) den hakenförmigen Bolzen (1) haben könnte, wie in 3A gezeigt. Die Betriebsweise zur Verriegelung ist mit der vorherigen Anordnung identisch, wie aus 4A und 4C hervorgeht.
Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Ofenherdplatte (3) mit zwei oder mehr hakenförmigen Bolzen (1) versehen, die in ihren vorderen unteren Rand gestanzt und nach innen gedreht sind (siehe 5C), während die Verkleidung (5) einen Kanal mit zwei Schlitzen (2) an ihrer oberen Lasche hat, die mit den Herdplattenhaken (1) zusammenfallen (siehe 5D). Wenn die Verkleidung (5) mit der Lasche der Herdplatte (3) gekoppelt und ein paar Millimeter zur Seite verschoben ist, sind die Teile somit horizontal verriegelt, ohne dass es einen Spalt zwischen ihnen gibt (siehe 5D). Danach wird die Verkleidung (5) an ihrem unteren Teil durch zwei Schrauben an der Kammer befestigt. Diese Anordnung sorgt auch für eine vordere Verkleidung ohne Widerhaken, was zum Erscheinungsbild und der Sicherheit der Ausrüstung beiträgt.
Bei einem dritten Aspekt der Erfindung kann das System auch auf die Montage der Ofenheizungstür angewandt werden, wobei die äußere Hälfte (6a) der Backofentür mit zwei Bolzen (7) versehen ist, die in ihren oberen Rand gestanzt sind (siehe 6C), die bei der Montage mit zwei Schlitzen (8) zusammenfallen, die am oberen Rand der inneren Hälfte (6b) der Tür vorliegen (siehe 6C). Somit werden die beiden Teile (6a und 6b) durch den oberen Rand beider Teile (6a und 6b) gekoppelt und vereint gehalten, wonach die äußere Hälfte (6a) über drei Nieten an ihrem unteren Teil an der inneren Hälfte (6b) befestigt wird. Dann ist der obere Rand der Backofentür nietenlos.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier erwähnten oder dargestellten Darstellungen beschränkt, sondern ist so breit wie möglich auszulegen. Für den Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung ergeben sich durch die obige Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen viele Änderungen und andere Darstellungen der Erfindung. Es versteht sich ferner, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte spezifische Form beschränkt ist und dass Änderungen und andere Formen in den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche fallen. Die hierin verwendeten Fachbegriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, sondern werden in einer gattungsmäßigen und beschreibenden Form verwendet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2533797 [0007]

Claims

In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass sie Löcher (2) und Riegel (1) umfassen, die in diese Bauteile gestanzt sind, spezifisch in Anbringungen, deren Aufgabe es ist, die Bewegungen zur Befestigung und zur Koppelung dieser Bauteile (5) untereinander zu lenken.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Riegel (1) in die Herdplatte (3) des Ofens gestanzt sind, und vorzugsweise mittels Koppeln und Schieben in den jeweiligen Nuten (2), die in die Seiten (4) des Ofens gestanzt sind, angebracht sind.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Riegel (1) in die Seiten (4) des Ofens gestanzt sind, und vorzugsweise mittels Koppeln und Schieben in den jeweiligen Nuten (2), die in die Herdplatte (3) des Ofens gestanzt sind, angebracht sind.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Riegel (1) in den unteren Rand der Herdplatte (3) des Ofens gestanzt sind, und vorzugsweise mittels Koppeln und Schieben in den jeweiligen Nuten (2), die in die vordere Bodenleiste (5) des Ofens gestanzt sind, angebracht sind.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Riegel (7) in den oberen Rand der äußeren Hälfte (6a) der Backofentür des Ofens gestanzt sind, die in den jeweiligen Nuten (8), die in den oberen Rand der inneren Hälfte (6b) derselben Ofentür gestanzt sind, angebracht sind.
In Ofenbauteile (3, 4, 5) eingeführte bauliche Ausführungsformen, wobei die Ofenbauteile (3, 4, 5) aus Kombinationen einer Ofenherdplatte (3) und einer Ofenseite (4) sowie einer Ofenherdplatte (3) und einer vorderen Bodenleiste (5) des Ofens ausgewählt sind, wobei die baulichen Anordnungen Löcher (2) und Riegel (1) umfassen, die in die Ofenbauteile (3, 4, 5) gestanzt sind, spezifisch in Anbringungen, deren Aufgabe es ist, die Bewegungen zur Befestigung und zur Koppelung der Ofenbauteile (3, 4, 5) untereinander zu lenken, wobei die Riegel (1) als hakenförmige, bolzenartige Ausschnitte an einem Ofenbauteil implementiert sind und mittels eines Koppel- und Schiebevorgangs in entsprechenden Löchern (2) angebracht werden, die als Schlitze an einem entsprechenden anderen Ofenbauteil implementiert sind, wobei der Schiebevorgang ein gleitendes Verschieben der Ofenbauteile bezüglich einander in einer gleitenden seitlichen Verschiebung in Längsrichtung des Schlitzes umfasst.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 6, wobei die Riegel (1) in die Ofenherdplatte (3) gestanzt sind und wobei die Löcher (2) in die Ofenseite (4) gestanzt sind.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 6, wobei die Riegel (1) in die Ofenseite (4) gestanzt sind und wobei die Löcher (2) in die Ofenherdplatte (3) gestanzt sind.
In Ofenbauteile eingeführte bauliche Ausführungsformen nach Anspruch 6, wobei die Riegel (1) in den unteren Rand der Ofenherdplatte (3) gestanzt sind und wobei die Löcher (2) in die vordere Bodenleiste (5) des Ofens gestanzt sind.