[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE202009008431U1 - Einsteckschloss - Google Patents

Einsteckschloss Download PDF

Info

Publication number
DE202009008431U1
DE202009008431U1 DE200920008431 DE202009008431U DE202009008431U1 DE 202009008431 U1 DE202009008431 U1 DE 202009008431U1 DE 200920008431 DE200920008431 DE 200920008431 DE 202009008431 U DE202009008431 U DE 202009008431U DE 202009008431 U1 DE202009008431 U1 DE 202009008431U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mortise lock
housing
drawbar
lock according
pusher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920008431
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BKS GmbH
Original Assignee
BKS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BKS GmbH filed Critical BKS GmbH
Priority to DE200920008431 priority Critical patent/DE202009008431U1/de
Publication of DE202009008431U1 publication Critical patent/DE202009008431U1/de
Priority to EP20100159774 priority patent/EP2264265B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0013Followers; Bearings therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • E05B2015/0403Wound springs
    • E05B2015/0406Wound springs wound in a cylindrical shape
    • E05B2015/0413Wound springs wound in a cylindrical shape loaded by compression
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Einsteckschloss (10), insbesondere Panikschloss, bevorzugt zum Einbau in Rohrrahmentüren, mit einer Drückernuss (16) zur Aufnahme der Achse (46) des Drückers (18), einer Falle (28) und einem Fallenschwenkhebel (22), welcher von der Drückernuss (16) verschwenkt wird und mit seinem freien Ende (24) an einem Fallenschwanz (26) angreift, um die Falle (28) in das Gehäuse (12) des Einsteckschlosses (10) einziehen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenschwenkhebel (22) gebogen oder geknickt ist und der bogenförmige Fallenschwenkhebel (22) von der Drückernuss (16) in Richtung der Falle (28) abragt und dabei den sich oberhalb der Drückernuss (16) befindenden Bereich (38) umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloss, insbesondere zum Einbau in Rohrrahmentüren, mit einer Drückernuss zur Aufnahme der Achse eines oder mehrerer Drücker, einer Falle und einem Fallenschwenkhebel, welcher von der Drückernuss verschwenkt wird und mit seinem freien Ende an einem Fallenschwanz angreift, um die Falle in das Gehäuse des Einsteckschlosses zurückziehen zu können.
  • Derartige Einsteckschlösser werden vorzugsweise in Rohrrahmentüren eingebaut. Damit derartige Schlösser, die auf beiden Seiten einen Türdrücker zur Betätigung des Schlosses aufweisen sollen, unterschiedliche Funktionen ermöglichen, werden sie mit einteiligen oder mit zwei voneinander unabhängigen Schlossnüssen ausgestattet, von denen jede mit jeweils einem Türdrücker zusammenwirkt. Beispielhaft können derartige Schlösser bei einer Fluchttür Verwendung finden, wenn z. B. die Tür bei ausgefahrenem Riegel von der Innenseite jederzeit über den Drücker und ohne Schlüsselbenutzung zu öffnen sein soll während der Drücker auf der Außenseite der Tür bei vorgeschlossenem Riegel im Leerlaufzustand ist.
  • Derartige Schlösser sind z. B. aus der EP 0 537 531 81 oder der EP 1 437 464 A2 bekannt. Dort ist ein Schloss mit geteilter Nuss beschrieben, bei welchem die Innennuss und die Außennuss funktionsgleich ausgeführt sind. Abhängig von der Stellung des Kupplungsschiebers sind allerdings entweder Innennuss und Außennuss in Wirkverbindung mit dem Nussmittenteil oder – abhängig von der Gestaltung des Kupplungsschiebers – nur die Innennuss.
  • Zwar ist das Schloss nach EP 0 537 531 81 nur mit einem Schwenkriegel ausgestattet, genormte Einsteckschlösser für die Verwendung in Rohrrahmentüren (DIN 18251-2) können auch mit einem Riegel und einer Schlossfalle ausgestattet sein ( EP 1 437 464 A2 ).
  • Bei heutigen Panik-Rohrrahmenschlosskonstruktionen, ist eine sichere Beschlagbefestigung im Drückerbereich nur mit hohem Montageaufwand gewährleistet. Dies ist begründet durch fehlende Schlossöffnungen im Bereich der Beschlagbefestigungspunkte. Diese Öffnungen sind nicht vorhanden, da gängige Panikschlösser für Rohrrahmenkonstruktionen diesen Bauraum für mechanische Schlosskomponenten benötigen.
  • Heute werden nahezu alle Beschläge für Rohrrahmenprofile mittels Einnietmuttern oder ähnlichem Befestigungsmaterial auf dem Profil befestigt, so dass Betätigungs- und Zugkräfte direkt auf das Profil übertragen werden, was wiederum zu einer reduzierten Lebensdauer der Beschläge führt. Wesentlich sicherer wäre das Befestigen der Beschlaghälften gegeneinander, da hier die Betätigungskräfte vom Beschlag aufgenommen werden können. Zudem wird durch das Befestigen der Beschlaghälften gegeneinander der Sitz dieser Beschlaghälften zueinander verbessert, was besonders bei der Verwendung geteilter Drückerachsen von Wichtigkeit ist, um eine lange Dauerfunktionstüchtigkeit gewähren zu können. Hierfür müssen die Befestigungsschrauben aber das Gehäuse des Einsteckschlosses durchgreifen.
  • Es ist außerdem bekannt, dass die Unterbringung einer translatorisch bewegten Schlossfalle zusätzlich zum Riegel in demselben Schlosskastenquerschnitt nur sehr schwierig zu verwirklichen ist. Dies gilt umso mehr, wenn weitere Schlossfunktionen, z. B. eine verriegelbare Falle mit vergrößertem Ausschluss, zu integrieren sind. Außerdem müssen die auf beiden Seiten angeordneten Türdrücker stabil mit dem Türblatt und dem Einsteckschloss verbunden werden. Aus dem oben genannten Grund können Durchsteckschrauben nicht verwendet werden, da das Schloss mit Funktionsbauteilen angefüllt und kein Platz für den Durchtritt der Schrauben vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Einsteckschloss der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Drücker besser am Rohrrahmen befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fallenschwenkhebel gebogen oder geknickt ist und der bogenförmige Fallenschwenkhebel von der Drückernuss in Richtung der Falle abragt und dabei den sich oberhalb der Drückernuss befindenden Bereich umgreift.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Einsteckschlosses wird der Umstand erzielt, dass oberhalb der Drückernuss keine Funktionsbauteile vorhanden sind, da der Fallenschwenkhebel beziehungsweise das Nussmittenteil diesen Bereich nicht überstreicht, sondern aufgrund der gebogenen beziehungsweise geknickten Ausgestaltung des Fallenschwenkhebels dieser nicht auf direktem Wege von der Nuss in Richtung des Fallenschwanzes abragt, sondern von der Nuss in Richtung der Falle und aufgrund der Biegung beziehungsweise des Knickes dann allmählich in Richtung des Fallenschwanzes zeigt. Die Biegung beziehungsweise der Knick ermöglicht das Umgreifen des oberhalb der Drückernuss sich befindenden Bereiches. Dieser Bereich dient dazu, dass die an den Blenden des Drückers sich befindenden Befestigungsschrauben, welche quer durch den Rohrrahmen verlaufen, das Einsteckschloss durchgreifen können, ohne dass Funktionsbauteile behindert werden. Die Befestigungsschrauben für den Drücker erstrecken sich exakt oberhalb und unterhalb der Drückernuss quer durchs Gehäuse des Einsteckschlosses. Daher befinden sich im Bereich unterhalb der Drückernuss ebenfalls keine Funktionsbauteile im Einsteckschloss.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Drückernuss einen radial abragenden Haken aufweist, in welchen eine Zugstange oder eine Einhängeöse einer Zugstange eingehängt ist, und die Zugstange mittels wenigstens einer Druckfeder derart belastet ist, dass die Zugstange die Drückernuss entgegen der Öffnungsdrehrichtung drängt. Bei einer zweigeteilten Drückernuss sind zwei Zugstangen vorgesehen, die an jeweils einer Druckfeder angreifen. Auf diese Weise wird jede der beiden Drückernusshälften unabhängig von der anderen Drückernusshälfte in ihre jeweilige Ruhelage gedrängt.
  • Die Erfindung schafft durch kompakte Bauweise die Integration von Drückerhochhaltefedern und Nussfeder auf engstem Bauraum und somit die Möglichkeit einer sicheren Beschlagmontage. Durch diese Anordnung können die Bearbeitungszeit für Rohrrahmenprofile sowie die Montagezeit von Beschlägen deutlich reduziert werden. Weiterhin wird die Lebensdauer der Beschläge erhöht.
  • Zur Aufnahme und Lagerung der Druckfeder ist ein Federgehäuse vorgesehen, in welchem die eine Druckfeder oder im Falle einer geteilten Drückernuss die beiden Druckfedern angeordnet sind. Dieses Federgehäuse besteht aus einem Material, welches besonders reibungsarm gegenüber der Druckfeder ist, zum Beispiel aus PTFE. Das Federgehäuse hat zudem den Vorteil, dass die Druckfeder mit der dazugehörigen Zugstange vorab montiert werden können und das Federgehäuse mit Druckfeder und Zugstange ein separat handhabbares Bauteil darstellt. Außerdem kann das Federgehäuse mit Druckfedern unterschiedlicher Federrate bestückt werden, so dass unterschiedlich schweren Drückern Rechnung getragen werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Federgehäuse die Druckfeder in einer Richtung parallel zum Boden oder zur Decke des Gehäuses des Einsteckschlosses abstützt.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zugstange die Druckfeder durchgreift. Diese Variante besitzt den wesentlichen Vorteil, dass auch die Zugstange ein Ausknicken der Druckfeder verhindert. Außerdem kann die Federlänge maximal genutzt werden, was zu kleinen Federraten führt.
  • Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die Zugstange zwischen Druckfeder und einer Wand des Federgehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise können auch Federpakete verwendet werden, da die Zugstange in den Freiräumen um die Feder beziehungsweise in eine hierfür vorgesehene Nut in der Wand des Federgehäuses geführt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Zugstange am drückernussfernen Ende an der Druckfeder befestigt ist. Auf diese Weise kann die Druckfeder bis auf Block belastet werden, ohne dass sie selbst oder andere Bauteile des Einsteckschlosses Schaden nehmen. Die Druckfeder wird dabei vom Federgehäuse abgestützt.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Zugstange mittels einer Bajonettverriegelung an der Druckfeder befestigt ist. Dabei weist die Bajonettverriegelung einen an der Stirnseite der Feder anliegenden Teller auf, wobei der Teller eine von der Kreisform abweichende Öffnung besitzt und das freie Ende der Zugstange einen der Öffnung entsprechenden Querschnitt aufweist. Das freie Ende ist zum Beispiel durch eine Pressung abgeflacht und besitzt hammerartig überstehende Enden. Entsprechend ist die Öffnung im Teller schlitzförmig ausgestaltet, so dass das freie Ende durch die Öffnung durchgesteckt werden kann. Wird nun die Zugstange zum Beispiel um 90° gedreht, dann wird das freie Ende hinter dem Teller verriegelt, da es nicht mehr aus der Öffnung herausgezogen werden kann. Andere Varianten für die Öffnung im Teller und den Querschnitt des freien Endes der Zugstange sind denkbar.
  • Eine andere Variante sieht vor, dass das freie Ende der Zugstange insbesondere um 90° abgewinkelt ist. Auch dieses Ende kann, sobald der Teller auf die Zugstange aufgefädelt ist, nicht mehr aus der Öffnung des Tellers herausgezogen werden.
  • Schließlich sieht eine weitere, bevorzugte Variante der Erfindung vor, dass das freie Ende der Zugstange mit einem Außengewinde versehen ist und auf dieses Außengewinde ein Schraubnippel aufgeschraubt ist, der sich am drückernussfernen Ende der Druckfeder abstützt. Die Zugstange und der Schraubnippel sind nach Art einer Fahrradspeiche, welche an einer Felge befestigt ist, ausgestaltet. Durch mehr oder weniger weites Aufschrauben des Schraubnippels auf das freie Ende der Zugstange kann die Federspannung in der Ruhelage eingestellt werden. Sowohl die Montage als auch die Verstellung des Schraubnippels an der Zugstange können einfach durchgeführt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Einsteckschlosses sieht vor, dass das Federgehäuse eine der Dicke des Gehäuses entsprechende Lasche aufweist, die seitlich vom Federgehäuse in den Bereich oberhalb der Drückernuss abragt. Diese Lasche besitzt eine Öffnung, die vertikal oberhalb der Achse des Drückers liegt. Wird an dem Rohrrahmen ein Drücker befestigt, dann durchgreift die Befestigungsschraube die Öffnung dieser Lasche, wodurch nicht nur die Befestigungsschraube zusätzlich abgestützt wird, sondern auch das Einsteckschloss zusätzlich am Türblatt beziehungsweise am Rohrrahmen der Tür und die beiden Beschlagblenden aneinander fixiert werden. Da die Lasche eine Dicke aufweist, die dem Abstand von Boden und Decke des Gehäuses des Einsteckschlosses entspricht, können hohe Befestigungs- beziehungsweise Fixierungskräfte übertragen werden.
  • Eine weitere Fixierung des Federgehäuses wird dadurch erzielt, dass das Federgehäuse wenigstens einen in Richtung des Bodens und/oder der Decke des Gehäuses des Einsteckschlosses abragenden Zapfen aufweist, der in eine entsprechende Öffnung im Boden und/oder in der Decke des Gehäuses des Einsteckschlosses eingreift. Auf diese Weise können die am Federgehäuse angreifenden Kräfte problemlos in das Gehäuse des Einsteckschlosses abgeleitet werden. Eine weitere Befestigung des Federgehäuses ist nicht erforderlich, so dass dieses lediglich mittels Steckverbindungen mit dem Gehäuse des Einsteckschlosses verbunden ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung und in der Beschreibung sowie in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Einsteckschlosses bei abgenommenem Gehäusedeckel;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer vergrößerten Wiedergabe des Federgehäuses; und
  • 3 das Federgehäuse gemäß 2 mit Blick in Richtung des Pfeils III.
  • In der 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 insgesamt ein Einsteckschloss bezeichnet, welches zum Beispiel in Rohrrahmentüren (nicht dargestellt) eingesetzt wird. Um die Funktionsbauteile des Einsteckschlosses 10 sehen zu können, ist die Decke des Schlossgehäuses 12 abgenommen und lediglich der Boden 14 erkennbar. Im Schlossgehäuse 12 ist eine zweigeteilte Drückernuss 16 drehbar gelagert, und es ist andeutungsweise der vom Betrachter abgewandte Drücker 18 mit gestrichelter Linie dargestellt, mit welchem die ebenfalls vom Betrachter abgewandte zugehörige Nusshälfte betätigt wird. Zwischen den beiden Nusshälften befindet sich ein Nussmittenteil 20 mit einem Fallenschwenkhebel 22, welcher augenblicklich seine Ruhelage einnimmt und beim Drücken des Drückers 18 in Richtung des Uhrzeigersinns verschwenkt wird.
  • Das freie Ende 24 des Fallenschwenkhebels 22 ragt in den Verschiebebereich eines Fallenschwanzes 26 einer Falle 28 hinein und liegt beim Verschwenken des Fallenschwenkhebels 22 an einem Fallenschwanzende 30 an und zieht auf diese Weise die Falle 28 ins Schlossgehäuse 12 ein.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass der Fallenschwenkhebel 22 gebogen oder geknickt ist und aus zwei Abschnitten 32 und 34 besteht, die einen Winkel α zueinander einschließen, der zwischen 90° und 180° liegt, und insbesondere 140° aufweist. Außerdem ist erkennbar, dass der Abschnitt 32 von der Drückernuss 16 in Richtung der Falle 28 abragt und gegenüber der Längsachse 36 des Einsteckschlosses einen Winkel β von 30° einschließt. Der Abschnitt 34 erstreckt sich dann in etwa parallel zur Längsachse 36.
  • Durch die geknickte Ausführung des Fallenschwenkhebels 22 und das seitliche Abragen von der Drückernuss 16 wird oberhalb der Drückernuss 16 ein Bereich 38 geschaffen, der frei von Funktionsbauteilen des Einsteckschlosses 10 ist. Oberhalb der Drückernuss 16 kann, wie aus der 1 erkennbar, ein Federgehäuse 40 eingesetzt werden, wobei das Federgehäuse 40 mit einer in den Bereich 38 abragenden Lasche 42 versehen ist. Diese Lasche 42 besitzt eine Öffnung 44, die in Richtung der Längsachse 36 zur Achse 46 der Drückernuss 16 fluchtet. Außerdem ist die Breite 48 des Federgehäuses 40 und somit auch der Lasche 42 so gewählt, dass das Federgehäuse 40 sich ohne Spiel zwischen dem Boden 40 und der (nicht dargestellten) Decke des Einsteckschlosses 10 befindet. Der Drücker 18 kann nun mittels Befestigungsschrauben optimal am Rohrrahmen der Tür befestigt werden, da die Befestigungsschraube sowohl den Rohrrahmen der Tür als auch das Einsteckschloss 10 über die Öffnung 44 durchgreifen kann. Hierdurch können wesentlich höhere Kräfte abgestützt werden als bei Verwendung von Einnietmuttern. Außerdem ist der Beschlag optimal fixiert.
  • Im Federgehäuse 40 ist eine oder sind parallel nebeneinander zwei Druckfedern 50 untergebracht, die von einer Zugstange 52 (3) durchgriffen sind. Diese Zugstange 52 endet mit ihrem drückernussnahen Ende 54 in einer Einhängeöse 56, in welche von der Drückernuss 16 radial abragende Haken 58 eingehängt sind. In den 2 und 3 ist das Federgehäuse 40 vergrößert wiedergegeben und die Einhängeöse 56 setzt sich in zwei Zugstangen 52 fort, die zwei im Federgehäuse 40 parallel nebeneinander angeordnete Druckfedern 50 durchgreifen. Das drückernussferne Ende der Zugstange 52 ist mit einem Außengewinde versehen, auf welches ein Schraubnippel 60 aufgeschraubt ist. Ferner ist erkennbar, dass die Druckfeder 50 von zwei Gehäusewänden 62 und 64 abgestützt wird, so dass beim Komprimieren der Druckfeder 50 diese nicht ausknicken kann. Eine weitere Abstützung erfährt die Druckfeder 50 durch den Boden 14 und die (nicht dargestellte) Decke des Einsteckschlosses 10 sowie durch die, die Druckfeder 50 axial durchgreifende Zugstange 52.
  • Weiterhin ist erkennbar, dass das Federgehäuse 40 in Richtung des Bodens 14 und der Decke des Einsteckschlosses 10 abragende Zapfen 66 und 68 aufweist, die in entsprechende Öffnungen im Boden 14 und der Decke eingreifen. Daher bedarf es keiner weiteren Fixierung, insbesondere Verschraubung, Vernietung oder dergleichen, des Federgehäuses 14 im Einsteckschloss 10. Weiterhin ist ein Zapfen 70 erkennbar, der von der Außenseite der nach innen weisenden Gehäusewand 64 in Richtung des Fallenschwanzendes 30 abragt. Dieser Zapfen 70 dient zur Lagerung einer Fallenausschubfeder 72.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass aufgrund des freien Bereichs 38 und der in diesem freien Bereich 38 angeordneten Lasche 42 mit Öffnung 44 des Federgehäuses 40 eine optimale Fixierung des Beschlags mit Drücker 18 an der Rohrrahmentür möglich ist, da die Beschlagschrauben sowohl oberhalb der Drückernuss 16 als auch unterhalb dieser das Einsteckschloss 10 vollständig durchgreifen können. Durch diese Ausgestaltung des Einsteckschlosses 10 können die Bearbeitungszeit für Rohrrahmenprofile sowie die Montagezeit von Beschlägen deutlich reduziert werden. Weiterhin wird die Lebensdauer der Beschläge erhöht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 053753181 [0003, 0004]
    • - EP 1437464 A2 [0003, 0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 18251-2 [0004]

Claims (14)

  1. Einsteckschloss (10), insbesondere Panikschloss, bevorzugt zum Einbau in Rohrrahmentüren, mit einer Drückernuss (16) zur Aufnahme der Achse (46) des Drückers (18), einer Falle (28) und einem Fallenschwenkhebel (22), welcher von der Drückernuss (16) verschwenkt wird und mit seinem freien Ende (24) an einem Fallenschwanz (26) angreift, um die Falle (28) in das Gehäuse (12) des Einsteckschlosses (10) einziehen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenschwenkhebel (22) gebogen oder geknickt ist und der bogenförmige Fallenschwenkhebel (22) von der Drückernuss (16) in Richtung der Falle (28) abragt und dabei den sich oberhalb der Drückernuss (16) befindenden Bereich (38) umgreift.
  2. Einsteckschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückernuss (16) einen radial abragenden Haken (58) aufweist, in welchen eine Einhängeöse (56) einer Zugstange (52) eingehängt ist, und die Zugstange (52) mittels wenigstens einer Druckfeder (50) derart belastet ist, dass die Zugstange (52) die Drückernuss (16) entgegen der Öffnungsdrehrichtung drängt.
  3. Einsteckschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Druckfeder (50) in einem separaten Federgehäuse (40) angeordnet ist.
  4. Einsteckschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgehäuse (40) die Druckfeder (50) in einer Richtung parallel zum Boden (14) oder zur Decke des Gehäuses (12) des Einsteckschlosses (10) abstützt.
  5. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (52) die Druckfeder (50) durchgreift.
  6. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (52) zwischen der Druckfeder (50) und einer Wand (62, 64) des Federgehäuses (40) angeordnet ist.
  7. Einsteckschloss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (52) am drückernussfernen Ende an der Druckfeder (50) befestigt ist.
  8. Einsteckschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (52) mittels einer Bajonettverriegelung an der Druckfeder (50) befestigt ist.
  9. Einsteckschloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverriegelung einen an der Stirnseite der Druckfeder (50) anliegenden Teller aufweist, dass der Teller eine von der Kreisform abweichende Öffnung aufweist und dass das freie Ende der Zugstange (52) einen der Öffnung entsprechenden Querschnitt aufweist.
  10. Einsteckschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Zugstange (52) insbesondere um 90° abgewinkelt ist.
  11. Einsteckschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Zugstange (52) mit einem Außengewinde versehen ist und auf dieses Außengewinde ein Schraubnippel (60) aufgeschraubt ist, der sich am drückernussfernen Ende der Druckfeder (50) abstützt.
  12. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgehäuse (40) eine der Dicke (48) des Gehäuses (12) entsprechend dicke Lasche (42) aufweist, die in den Bereich (38) oberhalb der Drückernuss (16) ragt.
  13. Einsteckschloss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (44) der Lasche (42) vertikal oberhalb der Achse (46) des Drückers (18) liegt.
  14. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgehäuse (40) wenigstens ein in Richtung des Bodens (14) und/oder der Decke des Gehäuses (12) des Einsteckschlosses (10) abragenden Zapfen (66, 68) aufweist, der in eine entsprechende Öffnung im Boden (14) und/oder in der Decke des Gehäuses (12) des Einsteckschlosses (10) eingreift.
DE200920008431 2009-06-15 2009-06-15 Einsteckschloss Expired - Lifetime DE202009008431U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920008431 DE202009008431U1 (de) 2009-06-15 2009-06-15 Einsteckschloss
EP20100159774 EP2264265B1 (de) 2009-06-15 2010-04-13 Einsteckschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920008431 DE202009008431U1 (de) 2009-06-15 2009-06-15 Einsteckschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009008431U1 true DE202009008431U1 (de) 2009-08-27

Family

ID=41011741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920008431 Expired - Lifetime DE202009008431U1 (de) 2009-06-15 2009-06-15 Einsteckschloss

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2264265B1 (de)
DE (1) DE202009008431U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010006314U1 (de) 2010-04-27 2010-08-05 Bks Gmbh Einsteckschloss
DE202010006272U1 (de) 2010-04-27 2010-08-05 Bks Gmbh Einsteckschloss
EP2439361A3 (de) * 2010-10-05 2012-08-08 EVVA Sicherheitsschlösser GmbH Schlosseinrichtung für insbesondere Türen
CN105064792A (zh) * 2015-07-28 2015-11-18 广西平果力保佳锁业有限责任公司 一种一体式面板锁芯
DE102017208731A1 (de) 2017-05-23 2018-11-29 Geze Gmbh Druckernussanordnung für einen beweglichen Flügel

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016118125A1 (de) 2016-09-26 2018-03-29 Assa Abloy (Schweiz) Ag Federpaket mit Pleuelansteuerung
CN112298442B (zh) * 2019-07-15 2023-01-31 捷安特电动车(昆山)有限公司 自行车锁具

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0537531B1 (de) 1991-10-16 1995-06-14 BKS GmbH Türschloss
EP1437464A2 (de) 2003-01-10 2004-07-14 BKS GmbH Einsteckschloss

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605826A1 (de) * 1986-02-22 1987-08-27 Fliether Karl Gmbh & Co Treibstangenverschluss mit handhabenrueckfuehrung
DE4319325C2 (de) * 1993-06-11 2002-06-20 Wilka Schliestechnik Gmbh Mit Schließzylinder bestückbares Fallenschloß
DE19514742A1 (de) * 1995-04-21 1996-10-24 Geco Systemtechnik Gmbh Rohrrahmenschloß
DE19901661A1 (de) * 1999-01-18 2000-07-27 Fliether Karl Gmbh & Co Treibstangenverschluß
AT408013B (de) * 1999-10-07 2001-08-27 Roto Frank Eisenwaren Drückerbetätigbares mehrriegelschloss
DE10107744B4 (de) * 2001-02-16 2014-10-16 Carl Fuhr Gmbh & Co. Kg Treibstangenverschluss
DE102005000165A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-31 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schloss mit einem Schließzylinder
GB2444730B (en) * 2006-12-15 2012-01-25 Securistyle Ltd A lock
DE202008013405U1 (de) * 2008-09-25 2009-01-02 Bks Gmbh Riegelloses Einsteckschloss

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0537531B1 (de) 1991-10-16 1995-06-14 BKS GmbH Türschloss
EP1437464A2 (de) 2003-01-10 2004-07-14 BKS GmbH Einsteckschloss

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 18251-2

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010006314U1 (de) 2010-04-27 2010-08-05 Bks Gmbh Einsteckschloss
DE202010006272U1 (de) 2010-04-27 2010-08-05 Bks Gmbh Einsteckschloss
EP2439361A3 (de) * 2010-10-05 2012-08-08 EVVA Sicherheitsschlösser GmbH Schlosseinrichtung für insbesondere Türen
CN105064792A (zh) * 2015-07-28 2015-11-18 广西平果力保佳锁业有限责任公司 一种一体式面板锁芯
DE102017208731A1 (de) 2017-05-23 2018-11-29 Geze Gmbh Druckernussanordnung für einen beweglichen Flügel

Also Published As

Publication number Publication date
EP2264265B1 (de) 2015-03-11
EP2264265A3 (de) 2013-01-30
EP2264265A2 (de) 2010-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2264265B1 (de) Einsteckschloss
AT511062A4 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen einer frontblende an einer schublade
DE202011108234U1 (de) Selbstverriegelndes Fallenschloss
DE102012010786A1 (de) Panikschloss mit Selektionseinrichtung im Schlosskasten
DE20300394U1 (de) Einsteckschloß
EP2407604B1 (de) Verbindungsvorrichtung
EP2441905B1 (de) Schloss
DE202008015463U1 (de) Vorrichtung zur Abfrage der Position eines Schlossriegels
DE102012200430B4 (de) Schiebetüren- oder -fensteranlage mit mindestens zwei als Tür oder Fenster ausgebildeten Schiebeelementen sowie Verriegelungseinrichtung hierfür
DE3342458C2 (de)
EP2466044B1 (de) Schließeinrichtung
DE202015104480U1 (de) Kompaktes selbstverriegelndes Einsteckschloss
CH709435A2 (de) Einsteckschloss für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters.
DE102011050534A1 (de) Einsteckschloss mit einer universellen Adapterplattenvorrichtung zur Ankopplung von im Türblatt eingelassenen Türdrückern oder Türknäufen
EP4229257A1 (de) Schiebetür
EP3243981B1 (de) Schloss
DE102016004915B3 (de) Beschlag für ein Fenster, Verfahren zum Herstellen des Beschlags sowie entsprechendes Fenster
DE102013111467A1 (de) Multischloss
DE102014102041A1 (de) Schließkantenklappe
DE202010011972U1 (de) Einrichtung zum Sichern der Schließstellung eines beweglich an einem Möbelrahmen angeordneten Schließelementes
WO2012119721A2 (de) Möbelschloss
DE102016014981B4 (de) Schloss, vorzugsweise Panikschloss
DE202016104078U1 (de) Schließblechanordnung
EP3336286B1 (de) Schloss, vorzugsweise panikschloss, und schlossanordnung mit einem schloss und einem gegenkasten
EP3339540B1 (de) Schloss

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20091001

R021 Search request validly filed

Effective date: 20090827

R163 Identified publications notified
R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120629

R151 Term of protection extended to 8 years
R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right